Wie weit die Einstellungen von Babyboomern, Silversurfern, Generation X, Y oder Z bei den Themen Geld und Vorsorge auseinander driften, ist eine Umfrage im Auftrag der Deutschen Vermögensberatung AG (DVAG) auf den Grund gegangen. Die Ergebnisse zeigen, dass Alt und Jung beim Sparverhalten gar nicht so weit voneinander entfernt sind.
Es wird gespart
Laut Umfrage legen zwei Drittel aller Befragten Geld zurück – hier herrscht Einigkeit zwischen Jung und Alt. Allerdings wird aus unterschiedlichen BeGründen gespart und die Motivation ist abhängig von der Lebensphase. Während Jüngere oftmals noch nicht genug Geld zum Sparen zur Verfügung haben bzw. zunächst lieber in Konsum investieren, wähnt sich die ältere Generation 60plus mitunter finanziell auf der sicheren Seite und frei von Sparzwängen. Folglich fällt in diesen Altersgruppen die Sparrate niedriger aus, wohingegen bei den mittleren Jahrgängen 75% und mehr regelmäßig Geld zur Seite legen.
Einigkeit bei den Sparzielen
Über alle Generationen hinweg stellen Altersvorsorge und ein finanzielles Sicherheitspolster die vorrangigen Sparziele dar. Junge Sparer legen zudem auch überproportional häufig Geld für größere Anschaffungen zurück, wohingegen Ältere eher für die Instandhaltung von Immobilien sparen.
Ähnliche Sparprofile
Wie die Umfrage zudem zeigt, haben sich nach Einschätzung der Befragten die „Sparprofile“ zwischen den heutigen Sparern und der Generation ihrer Eltern nur in Teilen verschoben. Vor allem private Altersvorsorge, die Bildung von Rücklagen für Engpässe, Kapitalanlage und Vermögensaufbau, aber auch das Sparen für Hobbys und Freizeit haben nach Ansicht der heutigen Sparer an Relevanz gewonnen. Wohneigentum und die Finanzierung von Ausbildungskosten verlieren dagegen eher an Bedeutung. (tk)
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können
