AssCompact suche
Home
Finanzen
22. November 2016
Deutschlandstart für neue Mittelstandsfinanzierungs-Plattform Finnest

Deutschlandstart für neue Mittelstandsfinanzierungs-Plattform Finnest

Unter Finnest.com ist eine neue Online-Plattform zur Mittelstandsfinanzierung in Deutschland gelauncht. Das FinTech agiert bereits seit 2015 auf dem österreichischen Markt und ist nun auch hierzulande gestartet. Bei der Finanzierungsform setzt Finnest auf einen etwas anderen Weg als klassische Schwarmfinanzierungen.

Der Finanzierungsspezialist Finnest betritt nach seinem Heimatmarkt Österreich jetzt auch den deutschen Markt. Auf seiner Plattform www.finnest.com bringt Finnest erfolgreiche mittelständische Unternehmen mit potenziellen Investoren zusammen. Diese stellen den Firmen längerfristig Geld in Form von Mezzaninekapital zur Verfügung und erhalten dafür eine fixe Verzinsung.

Bookbuilding-Verfahren

Finnest will mittelständischen Firmen einen Zugang zum privaten Kapitalmarkt verschaffen. Das FinTech nutzt dabei das Bookbuilding-Verfahren. Das bedeutet, dass die Anleger auf der Plattform zunächst die Höhe ihrer Verzinsung selbst vorschlagen. Ob es tatsächlich zur Investition kommt, entscheidet das Unternehmen. Am Ende einer Finanzierungsrunde wählt es die attraktivsten Investment-Angebote aus.

Vergleichsweise hohe Einlagen

Im Vergleich zu bisherigen Finanzierungsplattformen liegen die durchschnittlichen Einlagen mit 7.000 Euro pro Investor deutlich höher. Das maximal zulässige Gesamtvolumen eines Projekts liegt in Deutschland derzeit bei 2,5 Mio. Euro. Anders als bei Mittelstandsanleihen beziehungsweise herkömmlichen Schwarmfinanzierungsplattformen sucht Finnest seine Projekte gezielt ausschließlich aus einem Pool profitabler und bonitätsstarker Mittelständler mit langjährig etabliertem Geschäftsmodell aus.

Erstes Investment online

Das erste deutsche Unternehmen, an dessen Finanzierung sich Investoren über Finnest.com beteiligen können, ist die auf IT im Sozialbereich spezialisierte Risus GmbH. Die Gesellschaft aus Limburg wurde vor mehr als einem Jahrzehnt gegründet und entwickelt und vertreibt das Softwarelösungen für Großkunden wie Caritas, Diakonie oder Rotes Kreuz. (mh)