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26. August 2021
Gothaer zieht Zwischenbilanz zur Flutkatastrophe

Gothaer zieht Zwischenbilanz zur Flutkatastrophe

Die Gothaer geht hinsichtlich der Flutkatastrophe von Mitte Juli 2021 gegenwärtig von einem Schadenvolumen zwischen 400 und 450 Mio. Euro aus. Etwas mehr als ein Viertel der gemeldeten Schäden konnte bisher reguliert werden, so der Versicherer.

Die Gothaer hat in dieser Woche erste Zahlen zu Schäden aus der Unwetterfront „Bernd“ mitgeteilt. Demnach wurden bei der Gothaer 7.200 Schäden eingereicht. An Kunden wurden fast 140 Mio. Euro als Soforthilfe ausgezahlt. Gegenwärtig geht die Gothaer von einem Schadenvolumen zwischen 400 und 450 Mio. Euro aus. Mehr als 28% der Schäden konnten bereits vollständig bewertet und reguliert werden, so der Versicherer.

Hilfsfonds für betroffene Regionen

Über die Versicherungsleistungen hinaus hatte das Unternehmen kurzerhand einen Hilfsfonds mit einem Volumen von zunächst 500.000 Euro ins Leben gerufen. Gefördert werden damit vor allem soziale Projekte oder solche, die zu einem nachhaltigen Wiederaufbau in den betroffenen Regionen beitragen.

Aus diesem Fonds wurden bereits Mittel im Umfang von rund 100.000 Euro allokiert. Das Geld floss an mehreren Orten in Spielplätze, Kinder- und Seniorenheime sowie Sportplätze oder in andere Hilfsmaßnahmen vor Ort. Der Versicherer engagiert sich zudem in der psychologischen Unterstützung der Menschen. Mit dem „Mental-Kompass“ können Betroffene mit entsprechenden Experten sprechen. (bh)

Bild: © Bernd Leitner – stock.adobe.com