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11. April 2018
InsurLab Germany startet Förderprogramm

InsurLab Germany startet Förderprogramm

Beim InsurLab Germany ist der Startschuss für die erste Runde des „Accelerator-Programms“ gefallen. Fünf InsurTech-Start-ups aus vier Ländern werden in den kommenden sechs Monaten gefördert, um ihre Produkte und Angebote weiterzuentwickeln und sie erfolgreich auf den deutschen Markt zu bringen.

Das Accelerator-Programm des InsurLab Germany ist an den Start gegangen. In der ersten Runde fördert die Brancheninitiative fünf InsurTech-Start-ups aus vier Ländern für die nächsten sechs Monate, um deren Produkte und Angebote weiterzuentwickeln und in den deutschen Markt einzuführen. Das Programm bietet den Start-ups neben Betreuung durch individuelle Mentoren unter anderem Workshops, Netzwerkveranstaltungen, Investoren-Meetings, fachkundige Ansprechpartner der Mitgliedsunternehmen sowie kostenfreie Arbeitsplätze auf dem InsurLab Germany Campus in Köln. Um am Programm teilzunehmen, müssen die Startups weder Geld zahlen noch Anteile oder Rechte an ihren Unternehmen abgeben.

Diese Start-ups nehmen teil

In das Accelerator-Förderprogramm haben es die Start-ups KASKO, Motion-S, PolyWizz, StilFresh und RightIndem geschafft.

  • KASKO aus England ermöglicht Versicherungen eine schnelle und kosteneffiziente Entwicklung von Produkten, die direkt in bestehende IT-Systeme eingebunden und über eine Serviceplattform von KASKO vermarktet werden können.
  • Das Luxemburger Start-up Motion-S hat eine geräteunabhängige Telematik-Lösung im Angebot. Hier verbindet die Plattform Smartphones mit Auto-Sensoren, verarbeitet Fahrdaten und erstellt auf dieser Grundlage unter anderem das Risikopotenzial des Fahrers.
  • Das Unternehmen PolyWizz aus Israel hat eine End-to-End-Lösung konzipiert, die mit Einwilligung des Kunden automatisch Versicherungsprofile von Kunden erstellt und untersucht. Vertriebsteams erhalten dadurch Unterstützung bei der passenden Produktwahl für jeden Versicherten.
  • Dem Bereich Transportversicherungen widmet sich das Start-up StilFresh, das mit einer Software internationalen Händlern und ihren Versicherern helfen will, Transportunternehmen und Spediteure direkt und kosteneffizient zu erreichen. Ziel ist es, die Ergebnisse der Regressforderung im Handel zu verbessern und zu beschleunigen.
  • Außerdem in der ersten Runde des Programms ist das Start-up RightIndem. Die Self-Service-Schadenplattform zielt darauf ab, den Schadenverlauf schneller zu machen und einen kompletten Multi-Channel-Schadenprozess aufzusetzen.
Vernetzung von Start-ups und Versicherern

Das InsurLab Germany Accelerator-Programm setzt den Schwerpunkt auf die konkreten Weiterentwicklungspotenziale der einzelnen Start-ups. Wie die Initiative betont, steht die Vernetzung von InsurTech-Start-ups und etablierten Versicherern im Vordergrund. Dabei sollen konkrete Kooperationsprojekte entstehen, die dem InsurTech-Start-up zu Wachstum verhelfen und den Gesellschaften zu innovativen Produkten und Services. Beim 2017 gegründeten InsurLab Germany handelt es sich um eine Initiative der deutschen Versicherungswirtschaft, die von derzeit 28 Versicherungsunternehmen sowie 23 branchennahen Dienstleistern, Hochschulen und InsurTech-Start-ups getragen wird. (tk)