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6. März 2020
Pools und Dienstleister: Das sind die Favoriten der Makler II

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Pools und Dienstleister: Das sind die Favoriten der Makler II

Über welche Pools, Verbünde, Dienstleister und Haftungsdächer das meiste Geschäft vermittelt wird, wie zufrieden die Makler mit den Anbietern sind und welches Unternehmen sie einem befreundeten Kollegen empfehlen würden, zeigt eine aktuelle Studie auf. Und auch wie hoch die Gebühren sind, die Makler für eine Anbindung an Pools bezahlen, vermag die Studie „AssCompact AWARD – Pools und Dienstleister 2020“ zu zeigen.

Während es in der vorherigen Betrachtung der aktuellen Studie „AssCompact AWARD – Pools und Dienstleister 2020“ um die Spitzenplätze in den Bereichen Vorsorge/Leben sowie Kranken ging, folgen in diesem Bericht die Favoriten der Makler in den Kategorien Sach/HUK und Finanzanlage/Finanzierung. In der Studie geht es aber nicht nur darum, an wen unabhängige Vermittler das meiste Geschäft vermitteln, sondern um zahlreiche Aspekte rund um eine Poolanbindung. So wird etwa auch die Gebührenhöhe für die Anbindung an einen Pool, einen Dienstleister, einen Verbund oder ein Haftungsdach im Rahmen der Studie beleuchtet.

Fast drei Viertel aller Befragten zahlen für Anbindung

Die im ersten Beitrag zur Studie besprochenen Dienstleistungen, die Pools anbieten, sind selbstverständlich nicht kostenlos, aber für immerhin knapp 27% der Befragten kostenfrei. Gemeint ist hierbei nicht, dass dem Makler gar keine Kosten entstehen, sondern lediglich, dass keine Gebühren gezahlt oder Genossenschaftsanteile erworben wurden. Die überwiegende Mehrheit der Befragten (73%) bezahlt jedoch aktiv einen Beitrag für das Dienstleistungsangebot bzw. die Anbindung an einen Pool, einen Dienstleister, ein Haftungsdach oder einen Verbund.

Über 8% bezahlen über 5.000 Euro pro Jahr

Wenn es jedoch darum geht, wie hoch die Ausgaben für die Anbindungen im Einzelnen sind, eröffnet sich eine große Spannweite, was sich auch an den unterschiedlichen Geschäftsmodellen und Rechtsformen aufseiten der Dienstleister – von Pools bis hin zu Genossenschaften – festmachen lässt. So geben 17,5% der Umfrageteilnehmer an, dass sie lediglich bis zu 100 Euro im Jahr für die Anbindungen ausgeben. Knapp 61% investieren pro Jahr bis zu maximal 1.000 Euro für die Pools und Dienstleister. Immerhin noch 15,5% geben zwischen 1.001 und 2.000 Euro pro Jahr dafür aus und fast jeder Vierte macht über 2.000 Euro bzw. 8,2% sogar über 5.000 dafür locker.

Dreiteilung bei der Bereitschaft zur Gebührenerhöhung

Interessant auch die Antworten auf die im Rahmen der Studie gestellte Frage, inwiefern die unabhängigen Vermittler dazu bereit wären, eine Gebühr bzw. eine höhere Gebühr für die Anbindung an einen Pool zu bezahlen, wenn ein Provisionsdeckel auf alle Vergütungen – und nicht lediglich die private Krankenversicherung – gesetzlich festgeschrieben würde. Hintergrund ist hierbei, dass von einem Provisionsdeckel auch die Pools betroffen wären. Niedrigere Provisionen vonseiten der Versicherer würden auch die Möglichkeiten der Pools begrenzen, Provisionen an die Makler durchzureichen. Die Folge wäre: Die Makler müssten mehr zahlen oder die Pools müssten die angebotenen Leistungen herunterfahren. Knapp über 29% der befragten unabhängigen Vermittler wären bereit zu solchen Mehrausgaben, über 35% tendieren eher ablehnend und ebenso viele sind unentschlossen.

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