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25. Januar 2016
Steigende Stimmung bei Deutschlands Immobilienfinanzierern

Steigende Stimmung bei Deutschlands Immobilienfinanzierern

Die Stimmung unter Deutschlands Immobilienfinanziereren ist zuletzt wieder gestiegen. Das BF.Quartalsbarometer verbessert sich im ersten Quartal 2016 von -0,41 auf +1,30 Punkte. Insgesamt bleiben die Rahmenbedingungen zur Realisierung und Finanzierung von Projekten auf einem guten Niveau – wenngleich die Stimmung nach wie vor nur ausgeglichen ist.

Das BF.Quartalsbarometer der BF.direkt AG ist im ersten Quartal 2016 auf +1,3 Punkte gestiegen. Im vierten Quartal 2015 lag der Barometerwert noch bei -0,41. Allerdings müsse weiterhin von einem „ausgeglichenen Markt“ gesprochen werden. Gründe für die verbesserte Stimmung waren vor allem die positive Entwicklung des Neugeschäfts und gestiegene Margen. Zudem spiele sicherlich der Erhebungszeitraum zum Jahresende eine Rolle, da hier das typische Jahresendgeschäft für gut gefüllte Auftragsbücher bei den Befragten sorgt.

Zinssicherungsgeschäfte gefragt

Die etwas restriktivere Einschätzung der Finanzierungsbedingungen und die tendenziell steigenden Liquiditätskosten für die Finanzierer begrenzen allerdings einen weiteren Anstieg des BF.Quartalsbarometers. Die Stimmungslage bei den Nachfragern von Immobilienfinanzierungen wird zudem nach wie vor stark vom Zinsentscheid der US-Zentralbank bestimmt. Sie führt zu einer steigenden Nachfrage nach Zinssicherungsgeschäften. Viele Marktteilnehmer lassen sich laut BF.direkt durch Forward-Deals das aktuell niedrige Zinsniveau absichern. „Insgesamt bleiben die Rahmenbedingungen zur Realisierung und Finanzierung von Projekten auf einem guten Niveau“, kommentiert Francesco Fedele, CEO der BF.direkt AG. (mh)