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16. April 2021
Umfrage sieht großes Potenzial für Crowdinvesting in Deutschland

Umfrage sieht großes Potenzial für Crowdinvesting in Deutschland

Achtstein Invest hat bei Yougov eine Umfrage zu Crowdinvesting in Auftrag gegeben. Viele Befragte kennen Crowdinvesting demnach noch nicht, würden es nach einer Erklärung aber gerade bei Immobilieninvestments attraktiv finden. Somit bestehe noch großes Aufholpotenzial.

Obwohl der Markt für Crowdinvestments in Deutschland seit Jahren boomt, ist vielen Menschen die Anlageform noch gänzlich unbekannt. 53% der Deutschen haben von Crowdinvesting im Immobilienbereich noch nie gehört. Dies ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Achtstein Invest AG, einer neuen Crowdinvesting-Plattform für Privatanleger. Weitere 12% der Befragten kennen den Begriff, wissen jedoch nicht genau, was darunter zu verstehen ist.

Viele Befragte halten Crowdinvesting für attraktiv

Wird Verbrauchern die Anlageform erklärt, steigt deren Investitionsbereitschaft deutlich an. Nach einer kurzen Erläuterung des Investitionsmodells hielten 32% der Umfrageteilnehmer Crowdinvesting für eine attraktive Möglichkeit, um vom Wachstum der deutschen Immobilienmärkte zu profitieren. Nur 21% waren gegenteiliger Meinung. 47% wollten noch keine eindeutige Aussage treffen.

Riesiges ungenutztes Potenzial

„Anleger halten Crowdinvesting für hochattraktiv, vorausgesetzt sie werden von den Anbietern über die Details aufgeklärt. Gleichzeitig sehen wir in Deutschland noch ein riesiges ungenutztes Potenzial für alternative Investmentmöglichkeiten, welches es zu heben gilt“, kommentiert Jürgen Mertens, CEO von Achtstein Invest die Zahlen. Das Ergebnis der Befragung sei ein klarer Auftrag an die Branche. Achtstein Invest selbst will genau hier mit einer digitalen Vermarktungskampagne ansetzen. Private Kleinanleger, die aktuell kaum Zinsen auf ihr Erspartes bekommen, müssten über die Vorteile von Crowdinvesting stärker als bisher aufgeklärt werden. „Sie können auf diesem Weg in enorm renditestarke Immobilien investieren, was bisher hauptsächlich institutionellen Anlegern möglich war“, so Mertens.

Profiteur der Pandemie

Auch ein zweiter Befund deutet auf künftiges Wachstumspotenzial für Crowdinvesting hin. Immerhin 31% der Befragten glauben, dass im Zuge der Corona-Pandemie digitale Anlagemöglichkeiten wie Crowdinvesting gegenüber klassischen Investments bevorzugt genutzt werden. 25% sind diesbezüglich skeptisch. Laut der Umfrage sind viele Menschen bereit, größere Anlagesummen als die Mindestsummen von teilweise nur 100 Euro zu investieren. So kann sich von den investitionsbereiten Befragten eine relative Mehrheit von 43% vorstellen, Beträge von 1.001 bis 10.000 Euro in Crowdinvestments anzulegen. Weitere 32% würden zumindest bis zu 1.000 Euro investieren. (mh)

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