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6. Dezember 2016
Urteil im S&K-Skandal

Urteil im S&K-Skandal

Es ist ein Mammutverfahren. Anfang 2015 hatte die Frankfurter Staatsanwaltschaft mit einer Klageschrift von 3.150 Seiten Anklage gegen die mutmaßlichen Hauptverantwortlichen der S&K-Gruppe erhoben. Ein Verfahren ist nun abgeschlossen.

Im S&K-Skandal ist ein erstes Urteil gefallen. Das Landgericht Frankfurt am Main hat einen Wertpapierhändler zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Er hatte Anlegergelder im Schneeballsystem der S&K-Gruppe platziert. Dies berichtet die Wirtschaftswoche in ihrer Online-Ausgabe.

Nach Informationen des Gerichts wurde der Angeklagte wegen Beihilfe zur Untreue in vier Fällen sowie Anstiftung zur Untreue in sechs Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von fünf Jahren und drei Monaten verurteilt. Das Urteil sei noch nicht rechtskräftig.

Gegen weitere Angeklagte laufen die Verfahren noch. So wird den beiden S&K-Firmengründern 49 verschiedene Straftaten vorgeworfen – darunter schwerer banden- und gewerbsmäßiger Betrug. Der Schaden beläuft sich auf 240 Mio. Euro. (kb)