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30. Oktober 2020
Positives Fazit zur DKM digital.persönlich

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Positives Fazit zur DKM digital.persönlich

Am Donnerstag endete die digitale DKM 2020. Nach vorläufigen Zahlen waren an vier Tagen rund 19.700 Teilnehmer dabei. Insbesondere das Rahmenprogramm wurde genutzt. Der Veranstalter zog eine positive Bilanz, stellte beim Netzwerken auf Distanz aber auch Schwachpunkte fest. Das gilt ebenso im Allgemeinen: Die Finanz- und Versicherungswirtschaft kann digital, die persönliche Kundenbegleitung ist aber gerade jetzt wieder besonders wichtig.

Wer auf die DKM nach Dortmund kommt, muss sich erst einmal orientieren. Bei der digitalen DKM 2020 war das nicht anders. Wer sich die digitale Messeplattform aber erst einmal zu eigen gemacht hatte, konnte von den vielfältigen Angeboten der diesjährigen Leitmesse der Finanz- und Versicherungswirtschaft so richtig profitieren: Rund 200 Vorträge, Diskussionen und Talks fanden statt, 157 Aussteller standen mit ihren Produkten und Dienstleistungen bereit. Ebenso konnte sich jeder Teilnehmer mit anderen vernetzen und das Gespräch suchen. Schon wenige Stunden nach Messestart am Montag war in den Chats zu lesen, dass sich die Teilnahme an der digitalen Version auf jeden Fall lohne.

30.000 Besuche bei den Einheiten des Rahmenprogramms

Gestern Abend ging nun die erste digitale DKM, die vom 26. bis 29.10.2020 lief, schließlich zu Ende. bbg-Geschäftsführer Konrad Schmidt zog Bilanz: „In gerade einmal fünf Monaten haben wir zusammen mit unserem technischen Dienstleister etwas Besonderes auf die Beine gestellt. Und wir haben gezeigt, dass die Finanz- und Versicherungsbranche in diesen Zeiten auf digitalem Wege noch mehr zusammenwachsen kann.“ Rund 30.000 Mal sei auf die Programmpunkte zugegriffen worden. Zeitweise wären über 4.500 Teilnehmer gleichzeitig auf der Plattform eingeloggt gewesen. Zur Technik erklärt Schmidt, dass die Plattform gut ausgelastet war, aber trotz Ansturms funktioniert habe.

Hin und wieder stellten Besucher jedoch auch zeitversetzte Übertragungen fest. Manchmal gefror das Bild oder die Tonqualität ließ zu wünschen übrig. Alles Mängel, die man in Deutschland in manchen Regionen nur zu gut kennt. Schließlich wurden die Präsentationen aus allen Landstrichen Deutschlands zugespielt. Schmidt dazu: „Wir haben die schlechte digitale Infrastruktur in Deutschland teilweise hautnah mitbekommen.“

Was die digitale Kontaktaufnahme und das Netzwerken angeht, sieht Schmidt noch Luft nach oben. Das Gespräch am Messestand zu suchen oder beiläufig am Kaffeetisch aufzugreifen, fällt den Besuchern der DKM dann doch deutlich einfacher als sich per Klick zu vernetzen oder einen Videochat zu starten.

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