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Unternehmensmeldungen

Basler noch nicht endgültig auf Kurs

Die Basler Versicherungen konnten 2012 ihr Geschäftsergebnis deutlich verbessern. Das ist allerdings nicht auf steigendes Geschäftsvolumen zurückzuführen, sondern auf ein verbessertes Kapitalanlageergebnis. Aktuell arbeitet der Vorstand an einem Zukunftskonzept. Ein harter Sparkurs wird erwartet.

<p>Die Basler Versicherungen konnten 2012 ihr Geschäftsergebnis deutlich auf 43,8 Mio. Euro verbessern (2011: 10,1 Mio. Euro). Maßgeblich getragen wurde diese Entwicklung von einem stark verbesserten Kapitalanlageergebnis. Das Geschäftsvolumen verringert e sich hingegen auf 1,42 Mrd. Euro (- 1%). Positiv fiel das Prämienwachstum in der Schaden- und Unfallversicherung der Basler Versicherungen aus. Es schlug mit einem Plus von 4% zu Buche. Vor allem die Sparten Gewerbliche Haftpflicht, Technische Versicherungen und Transport erwiesen sich als wachstumsstark. Die Combined Ratio (netto) konnte trotz einiger hoher Großschäden leicht auf 99,7% verbessert werden. Das Lebensversicherungsgeschäft der Basler Versicherungen musste dagegen einen Prämienrückgang um 6% hinnehmen. Der Anteil der fondsgebundenen Versicherungen am Neugeschäft lag hier bei 65%.</p><p>Im vergangenen Jahr hatte die Basler nicht nur mit den allgemeinen Entwicklungen im Versicherer-Umfeld zu kämpfen, sondern auch noch mit den internen Umstrukturierungen. Der Vorstandsvorsitzende, Jan De Meulder, sieht das Unternehmen insgesamt auf dem richtigen Weg, aber nicht am Ziel: „2012 war für die Basler Versicherungen im operativen Geschäft kein einfaches Jahr. Wir sind jedoch in der Neuaufstellung unserer Gesellschaften einen entscheidenden Schritt weiter gekommen. Durch die neue, kompakte Struktur haben wir eine größere Handlungsfähigkeit erlangt.“ Die Entflechtung von der Deutscher Ring Krankenversicherung wurde Mitte 2012 beendet. Auch das Zusammenführen von Deutscher Ring Lebensversicherung und Sachversicherung mit den Basler Versicherungen ist weitgehend abgeschlossen. In einem nächsten Schritt sollen nun Prozesse und Strukturen verbessert werden. „Wir bereiten derzeit ein Programm vor, mit dem wir Ertrag und Wachstum spürbar steigern und die Kosten deutlich senken wollen. Dadurch werden wir uns zu einem Unternehmen mit langfristig gesundem Wachstum und guter Ertragskraft entwickeln“, so Jan De Meulder. Das Gesamtkonzept zur Optimierung wird in den kommenden Wochen ausgearbeitet. Erwartet wird ein harter Sparkurs. Arbeitnehmervertreter befürchten laut einem Bericht des Versicherungsjournals, dass Einspareffekte auch durch betriebsbedingte Kündigungen kein Tabu seien. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/FC743457-E9F4-4B5F-8334-366D9E96FA0E"></div>

 

IDEAL weiterer Aktionär der BCA

Die IDEAL Versicherungsgruppe ist neuer Aktionär bei der BCA AG. Damit sind nun fünf Versicherer an dem Maklerpool beteiligt.

<p></p><p/><p>„Die BCA AG freut sich sehr, mit den Ideal Versicherungen, einen weiteren in der Branche anerkannten Aktionär zu erhalten“, betonten die Vorstandsmitglieder Dr. Jutta Krienke, Oliver Lang und Dr. Frank Ulbricht auf entsprechende Meldungen über den Einstieg der IDEAL. </p><p/><p>Der Berliner Seniorenversicherer ist das fünfte Unternehmen aus der Versicherungswirtschaft, das einen Anteil von 10% minus einer Aktie erworben hat. Weitere Aktionäre des großen deutschen Maklerpools mit gleich hoher Beteiligung sind die Signal Iduna, die Stuttgarter, der Volkswohl Bund und die Barmenia. Die Wüstenbecker GmbH &amp; Co. KG hält 35,29%, BCA-Gründer Jens Wüstenbecker 9,99%, der Rest ist Streubesitz bzw. liegt bei der BCA AG. Der Einstieg der vier genannten Versicherer erfolgte im Jahr 2009. Hintergrund war, dass der Pool sein Eigenkapital auf ein breiteres Fundament stellen wollte. Damals waren im Vorstand der BCA AG noch Roland Roider und Dr. Michael Kleinholz für die Geschäfte verantwortlich. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/39309676-58D2-46D7-9B00-7B222D064923"></div>

 

Apella richtet Plattform für die bAV ein

Die in der Cash-Maklerpool Hitliste auf Platz 9 befindliche Apella AG strukturiert ihr Dienstleistungsspektrum neu. Hat sie vor kurzem das Sachgeschäft in eine Assekuradeur-Tochtergesellschaft ausgegliedert, hat sie nun eine Beratungsgesellschaft für die bAV ausgegründet.

<p></p><p/><p>Mit ihrem neuen Tochterunternehmen, der bbvs-GmbH (Beratungsgesellschaft für betriebliche Versorgungssysteme GmbH), hat Apella eine Beratungsplattform für die bAV geschaffen. Der Maklerverbund reagiert damit auf die Diskussion, ob es sich bei der Beratung in der betrieblichen Altersversorgung um eine erlaubnispflichtige Tätigkeit handelt, die mit dem Maklerstatus kollidiert. </p><p/><p>„Zwar wird in der bAV-Beratung immer wieder auf den § 5 Abs. 1 des Rechtsdienstleistungsgesetzes (RDG) als erlaubte Nebendienstleistung verwiesen, aber selbst die aktuelle Rechtsprechung lässt diese Frage noch weitgehend unbeantwortet“, erklärt Harry Kreis, Vorstand der Apella AG. Denn es bedarf notwendigerweise einer nach dem RDG erlaubnisfreien Haupttätigkeit, das heißt einer Tätigkeit, die nicht überwiegend rechtlicher Natur ist. Das OLG Karlsruhe hatte geurteilt, dass eine Rechtsberatung als Nebenleistung nur erlaubt ist, wenn sie in unmittelbarem sachlichem Zusammenhang mit einer Hauptleistung steht, deren Schwerpunkt dann aber nicht auf rechtlichem Gebiet angesiedelt ist. Der sachliche Zusammenhang fehlt allerdings, wenn die Rechtsdienstleistung objektiv isoliert erbracht werden kann, ohne dass der „Hauptleister“ in seiner Berufsfreiheit wesentlich eingeschränkt wäre (Bundestagdruck-stück 16/3655, S.54). Inwieweit diese Norm also auf die steuer-, arbeits-, gesellschafts- und bilanzrechtliche Beratung, die bei der Erarbeitung von Deckungskonzepten für die bAV Voraussetzung ist, angewendet werden kann, bleibt damit aus Sicht von Apella weiterhin fraglich, auch wenn andere bekannte Fachanwälte diesbezüglich eine andere Meinung vertreten.</p><p/><p>Geführt wird die bbvs-GbmH von Harry Kreis und bAV-Rentenberater Michael Diedrich. Dieser weist darauf hin, dass die Beratung zur bAV in den meisten Bedingungswerken zur Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung nicht ausreichend abgesichert sei. So werde zum Beispiel die Erarbeitung einer Versorgungsordnung auf keinen Fall von der VSH-Police für Versicherungsmakler gedeckt. Stelle sich heraus, dass ein Makler dahingehend mit Hilfe eines Versicherers tätig geworden ist, begehe er aus Sicht des Haftpflichtversicherers eine Pflichtverletzung und riskiere den Schutz seiner VSH-Police. „Kommt es zu einem Schadenfall, gerät leicht die Existenz in Gefahr, weil Beratungsfehler in der bAV enorme Schaden- und damit Haftungssummen nach sich ziehen können“, schildert Karsten Rehfeldt, neuer Bereichsleiter betriebliche Versorgungssysteme bei der Apella AG, die Ausgangslage. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/49A51A70-FCDB-4CA0-9EC2-A219E887F74A"></div>

 

W&W-Konzern mit Rekordgewinn

Wüstenrot & Württembergische (W&W) hat 2012 einen Rekordüberschuss erzielt. Der Jahresüberschuss stieg 2012 auf rund 235 Mio. Euro. Das ist ein Plus von 22% und der höchste Gewinn in der Konzerngeschichte. Dennoch sieht der Konzern weiter die Notwendigkeit, Kosten zu senken und auch Personal abzubauen.

<p>Wüstenrot &amp; Württembergische (W&amp;W) hat 2012 einen Rekordüberschuss erzielt. Der Jahresüberschuss stieg 2012 auf rund 235 Mio. Euro. Das ist ein Plus von 22% und der höchste Gewinn in der Konzerngeschichte. Betrachtet man die Neugeschäftszahlen, so verzeichnete die in der Schaden- und Unfallversicherung tätige Württembergische Versicherung ein deutliches und oberhalb der Branchenentwicklung liegendes Plus. Bei den gebuchten Bruttobeiträgen wurde ein Zuwachs von 7% erzielt. Insbesondere das Kraftfahrtgeschäft entwickelte sich überdurchschnittlich. Die gebuchten Brutto-Beiträge in der Lebensversicherung stiegen um rund 2%. Bei der Krankenversicherung erhöhten sich die gebuchten Brutto-Beiträge um mehr als 16%.</p><p>Wüstenrot Bausparkasse mit Rekord im Neugeschäft </p><p>Auch für Wüstenrot stand das vergangene Jahr unter einem guten Stern. Über die Außendienste und Kooperationsvertriebe stieg das Netto-Neugeschäft zum fünften Mal in Folge, diesmal um 3,4% auf die neue Bestmarke von 12,2 Mrd. Euro Bausparsumme. Das Brutto-Neugeschäft bewegte sich mit rund 15,3 Mrd. Euro auf dem Rekordniveau des Vorjahres. Insgesamt konnte die Wüstenrot Bausparkasse damit ihre Position als Nummer 2 unter den deutschen Bausparkassen weiter festigen. In der Baufinanzierung hat der W&amp;W-Konzern 2012 im Inland neue Kredite in Höhe von 4 Mrd. Euro vermittelt. </p><p>Einerseits Investitionen, andererseits Einsparungen</p><p>Das Rekordergebnis 2012 verdankt die W&amp;W-Gruppe zu wesentlichen Teilen ihrem Zukunfts- und Wachstumsprogramm „W&amp;W 2012“. 98 Mio. Euro, also rund 40% des Konzernergebnisses, steuerte das Programm in seinem Abschlussjahr bei – deutlich mehr als die geplanten 76 Mio. Euro. Der darauf aufbauende nächste Strategieschritt „W&amp;W 2015“ visiert an, die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns auch bei lang anhaltender Niedrigzinsphase und verschärfter Regulation weiter zu stärken.</p><p>Mehr als 250 Mio. Euro steckt die W&amp;W-Gruppe in Programminvestitionen für Markt, IT, Prozessverbesserungen und Restrukturierung. Das wird nach Aussagen des Unternehmens zunächst dazu führen, dass das Konzernergebnis auf etwa 125 Mio. Euro 2013 und 180 Mio. Euro 2014 zurückgeht Ab 2016 sei ein Ergebnisziel von jährlich 250 Mio. Euro wieder realistisch.</p><p>Im Bereich der Versicherungen will der Konzern die Effizienz weiter verbessern und Geschäfte wertorientiert betreiben. Neu ausrichten wird die „BausparBank“ ihr operatives Geschäftsmodell: So arbeitet die Wüstenrot Bausparkasse daran, sich mittelfristig als Spezialistin für Bausparen und „handliche Finanzierungsbausteine“ zu positionieren. Um auch hier die Kundenwünsche erfüllen zu können plant Wüstenrot, noch 2013 ein Baufinanzierungsportal einzuführen, das auch Drittanbieter einbezieht. Dieses Portal will die Wüstenrot Bank für ihre Kunden nutzen. Neu aufgestellt als spezialisierte Direktbank für Privatkunden, vereinfacht die Wüstenrot Bank ihr Produkt-Portfolio ebenfalls. Einen Schwerpunkt wird das Einlagen- und Giro-Geschäft bilden. Wachsende Kundengelder sollen die Refinanzierungsstruktur verbessern und die Bilanzstruktur optimieren.</p><p>Ziel ist es zudem, das jährliche Kostenniveau gegenüber der bisherigen Planung um rund 140 Mio. Euro abzusenken, mit voller Wirksamkeit ab dem Jahr 2016. Auf diesem Weg ist rechnerisch bis 2015 ein Abbau von bis zu 800 Stellen notwendig, ausgehend von derzeit 7.900 Vollzeitstellen im Inland (ohne Auszubildende). </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/8E8AABFA-08BB-4241-B8ED-42EFE95E954C"></div>

 

ERGO arbeitet weiter an Transparenz und besserem Verstehen

Gleich zweimal geht es bei ERGO um Transparenz und Verstehen, wenn auch auf zwei sehr unterschiedlichen Wegen: So hat die Versicherungsgruppe auf ihrer Website die Informationen zu Fehlverhalten bei Incentive-Reisen sowie zu den Vorwürfen zum Riester-Geschäft aktualisiert und eine App „Mehr verstehen bei Versicherungen“ lanciert.

<p></p><p>Nach Abschluss der Prüfung von Wettbewerbsreisen über einen Zeitraum von zehn Jahren (2002 bis 2012) berichtet ERGO auf ihrer Website über die Ergebnisse und hat die Darstellung der Fälle von Fehlverhalten aktualisiert. So brachte die Überprüfung, dass in einigen Fällen Sachverhalte zu beanstanden waren. Bei diesen Fällen handelt es sich im Wesentlichen um von selbstständigen Vermittlern in Eigenregie organisierte Reisen oder um Verhalten im Bereich der Zeit zur privaten Vergnügung, heißt es vonseiten der ERGO. Das Ausmaß der Budapestreise 2007 habe bei Weitem keiner von ihnen. Die Gruppe stellt des Weiteren dar, was sie in Bezug auf die falschen Riester-Formulare – es wurden damals zu niedrige Kostensätze ausgewiesen – unternommen hat. Auch dem Vorwurf, dass in der bAV systematisch ungünstigere Konditionen angeboten worden seien als die vereinbarten günstigen Kollektivtarife, begegnet sie auf der Website. Eine PricewaterhouseCoopers (PwC) Untersuchung habe keine systematische Fehlberatung festgestellt, heißt es dort. Zum Nachlesen unter <a href="http://www.ergo.com/transparenz&quot; target="_blank" >www.ergo.com/transparenz</a></p><p>Mit der neuen App stellt ERGO ihre Versicherungswelt vor. Mit Animationen, Videos und kurzen Erläuterungen wird informiert, welches Versicherungsprodukt in einzelnen Lebenssituationen sinnvoll ist. Es kann auch nach ERGO-Vermittlern in der Nähe gesucht werden. Das App steht unter dem Motto des ERGO-Markenversprechens „Versichern heißt Verstehen“. Das „Mehr verstehen“-App ist im Apple App-Store verfügbar.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3006E255-F252-41D0-AC1E-3182B521403D"></div>

 

Talanx punktet vor allem auf internationaler Bühne

Die Talanx-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2012 von einem deutlichen Wachstum des Bruttoprämienvolumens und einer vergleichsweise moderaten Großschadenbelastung profitiert. Der Geschäftsverlauf ließ das operative Ergebnis um 42% steigen. Insbesondere das Auslandsgeschäft und die Rückversicherungselemente trugen zu dem Ergebnis bei. Künftig will Talanx die Hälfte des Geschäfts im Ausland verdienen.

<p></p><p/><p>Die Versicherer, so auch die Talanx-Gruppe, blieben im vergangenen Jahr mit Ausnahme des Hurricans Sandy von umfangreichen Großschäden durch Naturkatastrophen verschont, was die Schadenaufwendungen gering hielt. Zum kräftigen Anstieg der Bruttoprämien bei Talanx trug organisches Wachstum, aber auch die Erstkonsolidierung neu erworbener Gesellschaften wie etwa in Polen und Mexiko bei. Talanx steigerte so im Geschäftsjahr 2012 die gebuchten Bruttoprämien auf 26,7 Mrd. Euro von 23,7 Mrd. Euro im Vorjahr. Dies entspricht einem Zuwachs von 13%. </p><p/><p>Der Geschäftsbereich Industrieversicherung setzte seinen internationalen Expansionskurs fort. Das internationale Geschäft wuchs überproportional um 22%. In Deutschland trieb Talanx ferner die Neuausrichtung des Geschäftsbereichs Privat- und Firmenversicherung voran. Der Zusammenschluss der Risikoträger HDI Direkt Versicherung AG und HDI-Gerling Firmen und Privat Versicherung AG zur neuen HDI Versicherung AG war ein wichtiger Schritt, um Produktangebote zu vereinheitlichen und Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Die Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität schlugen sich unter anderem bereits in einer verbesserten kombinierten Schaden-/Kostenquote nieder. </p><p/><p>Neugeschäft im deutschen Lebengeschäft ist rückläufig</p><p>Wie der Konzern vermeldet setzte sich der Aufwärtstrend im deutschen Kraftfahrtgeschäft fort. International wuchs die Industrieversicherung besonders stark in Frankreich, Belgien sowie in den Niederlanden. Der Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland verbuchte mit 6,8 Mrd. Euro leicht höhere Bruttoprämien als im Vorjahr. Das Prämienvolumen der Sachgesellschaften legte leicht zu. Das Neugeschäft der deutschen Gesellschaften – gemessen am Annual Premium Equivalent (APE) – war mit 692 (Vorjahr: 734) Mio. Euro rückläufig. Positiv entwickelte sich dabei vor allem das Einmalbeitragsgeschäft in der Lebensversicherung, insbesondere bei den Banc-Assurance-Gesellschaften des Konzerns.</p><p/><p>Das Wachstum der gebuchten Bruttoprämien im Segment Schaden-Rückversicherung lag mit 13% über den Erwartungen. Das Segment steigerte das Bruttoprämienvolumen im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 7,7 Mrd. Euro.</p><p/><p>Internationales Geschäft wird für Talanx immer wichtiger</p><p/><p>In einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld strebt Talanx im Jahr 2013 eine weitere Verbesserung des Konzernergebnisses an. Hierzu soll insbesondere der Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung International beitragen, der die Integration der akquirierten Gesellschaften weiter vorantreiben wird. Ein wichtiger Schwerpunkt bleibt zudem die Beseitigung von Kostennachteilen insbesondere im deutschen Privat- und Firmenkundengeschäft. </p><p/><p>Für das Geschäftsjahr 2013 strebt Talanx – auf der Basis konstanter Wechselkurse – ein Bruttoprämienwachstum von mindestens 4% an. Durch die 2013 erstmals ganzjährige Berücksichtigung der Akquisitionen in Polen kommt der Konzern seinem strategischen Ziel einen großen Schritt näher, langfristig die Hälfte der gesamten Bruttoprämien in der Erstversicherung im Ausland zu erzielen. Die Kapitalanlagerendite sollte 2013 strukturell bei rund 3,5% liegen und im Wesentlichen aus ordentlichen Kapitalerträgen resultieren. Talanx strebt ein Konzernergebnis nach Steuern von mehr als 650 Mio. Euro an. Daher erwartet der Konzern 2013 – trotz des Zuflusses an Eigenkapital aus dem Börsengang und des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes – eine Eigenkapitalrendite von über 9%. Diese Ziele stehen unter dem Vorbehalt, dass Großschäden im Rahmen der Erwartungen bleiben und dass an den Währungs- und Kapitalmärkten keine Verwerfungen auftreten. Das Ziel, einen Anteil von 35 bis 45% vom IFRS-Konzernergebnis als Dividende auszuschütten, bleibt unverändert.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/222CE552-D2E0-4C2E-A2EE-666228452C84"></div>

 

VOLKSWOHL BUND wächst 2012 weiter, bleibt beim Ausblick aber realistisch

Das Leben-Neugeschäft des VOLKSWOHL BUND ist 2012 um 3,6% gestiegen und stemmt sich damit gegen den negativen Branchentrend. Die Beitragseinnahmen des Maklerversicherers sind überdurchschnittlich gewachsen. Vom Thema Unisex hat das Unternehmen profitiert. Das größte Plus erlangte das BU-Geschäft.

<p></p><p/><p>Die Beitragssumme in der Berufsunfähigkeitsversicherung hat sich beim VOLKSWOHL BUND 2012 um 47% gesteigert. Der Neuzugang in der bAV hat um 17% zugelegt. Auch bei den Kapitalanlagen schneidet die VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung mit einer Nettoverzinsung von 4,9% überdurchschnittlich ab. Allerdings zeigte sich hier der Dortmunder Versicherer auf der gestrigen Pressekonferenz verhalten. Denn die hohe Nettoverzinsung resultiert aus einem außerordentlichen Kapitalanlageergebnis von 59 Mio. Euro, dem eine Zuführung zur Zinszusatzreserve (bilanzielle Zukunftsvorsorge) von 68 Mio. Euro entgegensteht. Die Zinszusatzreserve fällt aufgrund der Niedrigzinsphase in der gesamten Branche hoch aus. Betrachtet man den Drei-Jahres-Durchschnitt so liegt die Nettoverzinsung des VOLKSWOHL BUNDS bei 4,5%. In der Sachversicherung ist der Versicherer zwar um 2,1% gewachsen, liegt damit aber hinter der Branche zurück. Mit der zu Beginn 2012 gegründeten prokundo GmbH will man hier künftig aufholen. Bis zu 2.000 neue Vertriebspartner vermitteln mittlerweile Haftpflicht-, Hausrat- und Unfallversicherungen über die Makler-Online-Plattform. Zum Jahresende 2012 hat prokundo die 10 000. Police ausgestellt.</p><p/><p>Die Stornoquote des Maklerversicherers hat sich weiter verringert. Vertriebsvorstand Dietmar Bläsing führt dies darauf zurück, dass man bei Vertriebspartnern immer früher reagiere, wenn sich hier ein Negativtrend abzeichne.</p><p/><p>Geringere Wachstumschancen</p><p>Vorstandsvorsitzender Dr. Joachim Maas schätzt die Wachstumschancen im Lebengeschäft branchenweit negativ ein. Er geht von einem Rückgang von 5 bis 10% aus. Sondereffekte wie das Unisex-Thema sind 2013 nicht möglich. Aber auch in diesem Umfeld will der VOLKSWOHL BUND künftig Marktanteile gewinnen. Insbesondere bei der Absicherung biometrischer Risiken will der Versicherer seine Position weiter verbessern. In der Sachversicherung erwartet der Versicherer etwa gleiche Beitragseinnahmen wie 2012. Nur in der Kfz-Versicherung erhofft sich Maas ein besseres Abschneiden. Im vergangenen Jahr hat man in dem Bereich stark saniert, deshalb war das Geschäft hier rückläufig. </p><p/><p>Mit welchen Produkten der VOLKSWOHL BUND auf die Marktveränderungen reagiert und warum der Versicherer weiter an klassischen Lebensversicherungen festhält, lesen Sie im morgigen Newsletter.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/82B45849-8A6A-4112-975F-4D3723B75FAD"></div>

 

Coface verbessert Ergebnis

Der Kreditversicherer Coface ist 2012 weiter gewachsen. Wie das Unternehmen mitteilt, stieg der Netto-Gewinn gegenüber dem Vorjahr um 80% auf 129 Mio. Euro, der Gesamtumsatz um 1,4% auf 1,571 Mrd. Euro.

<p>Im Kerngeschäft Kreditversicherung legte Coface um 3,1% auf 1,153 Mrd. Euro zu. Die Combined Ratio konnte weiter gesenkt werden und lag bei 82,2%. Die Schadenquote ist stabil bei 56,7%. Das operative Ergebnis stieg um 62% auf 189 Mio. Euro. Das Eigenkapital wurde um 8,7% auf 1,776 Mrd. Euro erhöht. 2011 betrug es 1,634 Mrd. Euro. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/EB407C8C-74AB-494C-84E8-3746E2F154C8"></div>

 

MLP liefert dank herausragendem letzten Quartal starkes Jahresergebnis

Die MLP AG hat 2012 mit dem höchsten Vorsteuerergebnis seit 2007, dem Jahr vor dem Ausbruch der Finanzkrise, abgeschlossen. Dabei hat das Unternehmen rund 64% des Jahresgewinns im vierten Quartal verdient.

<p>Die MLP AG hat im Geschäftsjahr 2012 mit dem höchsten</p><p>Vorsteuerergebnis seit 2007, dem Jahr vor dem Ausbruch der Finanzkrise,</p><p>abgeschlossen: Getragen von einem Zuwachs der Gesamterlöse um 4%</p><p>legte des Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 17,3 Mio. Euro im</p><p>Jahr 2011 auf 74,1 Mio. Euro zu. Bereinigt man das Vorjahr um einmalige</p><p>Sonderbelastungen, beträgt die Steigerung 46%. Der Konzernüberschuss</p><p>beläuft sich auf 52,7 Mio. Euro nach 11,5 Mio. Euro im Vorjahr. </p><p/><p>Einen maßgeblichen Anteil an der Entwicklung hatte ein sehr dynamisches</p><p>viertes Quartal, in dem die Gesamterlöse nach deutlichen Steigerungen</p><p>in der Altersvorsorge (plus 9%) und im Vermögensmanagement</p><p>(plus 55%) um 13% über dem Vorjahreswert liegen. Rund 64% des Jahresgewinns hat das Unternehmen im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2012 verdient. Eine wichtige Grundlage für die Zuwächse ist auch die erfolgreiche Entwicklung beim Tochterunternehmen Feri, das mittlerweile ein wichtiges Standbein für MLP ist. 20% hinter dem von Sondereffekten geprägten Vorjahr zurück blieb die PKV. 32.600 Neukunden (brutto) hat der Versicherungsmakler 2012 gewonnen. Dabei war das vierte Quartal mit 11.000 Neukunden das stärkste im abgelaufenen Geschäftsjahr. Die Beraterzahl betrug 2.081 zum 31.12.2012(30.09.2012: 2.099).</p><p/><p>„Unser Umsatzmix ist heute so ausgeglichen wie nie zuvor und deutlich weniger abhängig von kurzfristigen Einflüssen. Nach dem Ausbau unseres Vermögensmanagements und dem Aufbau unserer betrieblichen Vorsorge zeigen wir auch in schwierigen Märkten eine hohe Stabilität“, zeigt sich MLP-Vorstandsvorsitzender Uwe Schroeder-Wildberg zufrieden. Basis des Ergebnisses war aber auch das in den vergangenen Jahren eingeleitete Kostenmanagement. Die Kosten will MLP auch weiterhin unter Kontrolle halten. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/86AD257D-F4B3-48E5-BEED-6E8FD1441BA5"></div>

 

Fitch: Stabiles Rating auch bei Fusion von Provinzial NordWest und Provinzial Rheinland

Fitch Ratings hat das ‘AA-’ Finanzstärkerating der Westfälischen Provinzial Versicherung AG (WPV) und der Provinzial NordWest Lebensversicherung AG (PNWL) bestätigt. Der Ausblick der Ratings ist „stabil“.

<p>Die Ratings spiegeln Fitchs Sichtweise auf die WPV und PNWL als Kerngesellschaften der Provinzial NordWest Gruppe (PNW) wider, welche die Agentur wiederum als integralen Bestandteil der Sparkassen-Finanzgruppe (SFG) ansieht. Die Ratings der WPV und PNWL profitieren von der Zugehörigkeit zur SFG. Im vierten Quartal 2012 zeigte eine Aktionärsminderheit der PNW Interesse an einer Veräußerung ihrer Anteile durch einen möglichen Verkauf an die Allianz. Allerdings stimmte die Mehrheit der Eigentümer nicht zu, und erklärte, dass sie kein Interesse an einer Veräußerung hat. Zurzeit wird über die Möglichkeit einer Fusion der PNW mit der Provinzial Rheinland-Gruppe (PRL, ebenfalls integraler Bestandteil der SFG) nachgedacht. Man geht davon aus, dass sich die Beratungen hierzu über mehrere Monate erstrecken werden. Die PNW ist die zweitgrößte Versicherungsgruppe unter den öffentlichen und eine Fusion mit der PRL könnte diese Position deutlich untermauern. Eine Fusion innerhalb der öffentlichen Versicherer oder Eigentümerwechsel innerhalb der SFG würde keine Auswirkung auf das Rating der PNW haben. </p><p/><p>Fitch geht davon aus, dass ein Eigentümerwechsel bei der PNW ausschließlich innerhalb der SFG und ihrem direktem Umfeld stattfinden würde. Vertreter der SFG trafen sich jüngst zu einer Konferenz in Berlin, um über eine Steigerung von Synergien innerhalb der Landschaft der öffentlichen Versicherer zu beraten. Außerdem sprach sich eine klare Mehrheit gegen einen nicht öffentlichen Teilhaber innerhalb der öffentlichen Versicherer aus. </p><p/><p>Die PNW erzielte 2011 eine Nettoverzinsung von 4,1% und Fitch erwartet, dass die Nettoverzinsung 2012 auf diesem Niveau verblieben oder leicht gestiegen ist. Das Konzernergebnis der PNW lag 2011 bei 116,2 Mio. Euro und Fitch geht davon aus, dass die PNW auch 2012 ein Konzernergebnis von mehr als 100 Mio. Euro erzielt hat.</p><p/><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/9905A358-17F2-4C2F-85B0-73C22F68C8B8"></div>