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Unternehmensmeldungen

Rekordhoch an Start-ups im Bau- und Immobiliensektor

Laut einer aktuellen Auswertung der blackprintpartners GmbH gibt es erstmals über 1.000 deutsche PropTechs, also Start-ups im Bau- und Immobilienbereich, darunter 106 Neugründungen im ersten Halbjahr 2024. 23% der neu gegründeten Unternehmen sind dem Bereich Energieeffizienz zuzuordnen.

Die auf Digitalisierung im Bau- und Immobiliensektor spezialisierte blackprintpartners GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main hat den „blackprint PropTech Report“ für das erste Halbjahr 2024 vorgelegt. Im Rahmen der halbjährlich erscheinenden Analyse beleuhtet blackprint die Entwicklungen des deutschen PropTech-Start-up- und Wagniskapitalsektors als Treiber für den Innovationsreifegrad der Bau- und Immobilienwelt.

Laut aktueller Auswertung ist die Zahl wirtschaftsaktiver PropTechs zum Stichtag 30.06.2024 um +22% gegenüber Vorjahr erneut auf eine Rekordmarke geklettert. Trotz oder gerade wegen der multiplen Krisenlage würden Gründer weiterhin innovative Handlungs- und Erfolgspotenziale im Bau- und Immobiliensektor sehen, so die Studienautoren.

Die hohe Anzahl an Neugründungen (H1/2024: 106), insbesondere verglichen mit dem Vorjahr (FY23: 143; H1/23: 70), kompensiert den Wegfall wirtschaftlich nicht mehr aktiver PropTechs durch Insolvenzen & Co., sodass sich zum 30.06.2024 erneut ein Rekordhoch an Startups im Bau- & Immobiliensektor verzeichnen lässt.

Bereich Energieeffizienz mit den meisten neuen Unternehmen

Die wachsende Zahl an Gründungen sei Indikator dafür, dass vermehrt Entrepreneure und Gründer den hohen Bedarf im Technologie- und Innovationsbereich rund um den Immobilienlebenszyklus insbesondere bezogen auf den Gebäudebestand sowie die makroökonomische Bedarfslage erkennen würden und entsprechend ihre Geschäftsmodelle ausrichten. 23% aller Neugründungen sind dem Bereich Energieeffizienz zuzuordnen, der damit abermals die meisten neu entstandenen Unternehmen verbucht. In Summe entfallen 21% auf die beiden Bereiche Neubau/Material (13%) sowie Sanieren/Bauen im Bestand (8%), die zusammen die erforderlichen, aber fehlenden Bauaktivitäten reflektieren.

Teilkonsolidierung in einigen Wertschöpfungsstufen

Im ersten Halbjahr 2024 mussten 33 Start-ups die Segel streichen, sind als schwebend oder passiv gemeldet. Das sind rund 3% der bekannten Start-ups zum Stichtag 30.06.2024. Davon handelt sich bei 12 Unternehmen um Marktabgänge im Sinne der Passivmeldung. Die Anzahl der Start-ups in wirtschaftlich offiziell neu gemeldeter Schieflage lagen bei 12 und damit unter dem Vorjahreswert des ersten Halbjahres in 2023 von 28. Da die Passiv- den Schwebendmeldungen nachlaufen, darf laut blackprint von einer weiteren Erhöhung der Marktabgangsquote im weiteren Verlauf des Jahres 2024 und folgend ausgegangen werden. Eine absolut höhere Anzahl an Unternehmen in Schieflage sei in einem wachsenden Sektor grundsätzlich kein Negativindiz. Nichtsdestotrotz deute sich eine Teilkonsolidierung in gewissen Marktsegmenten an, die sich insbesondere in den Wertschöpfungsstufen „Vermietung, Vermarktung und Verkauf“ sowie „Planen & BIM“ zeige.

Alexander von Frankenberg, Geschäftsführer des HTGF erklärt: „Sich immer schneller und kraftvoll entwickelnde Innovationen sind der Schlüssel zur Lösung aktueller und zukünftiger Herausforderungen. Dies gilt auch und insbesondere für den Bau- und Immobiliensektor. Digitalisierung, AI, neue Materialien, intelligente Gebäudesteuerung, Energiemanagement sind nur einige der Themenfelder, die den zunehmenden Kostendruck, Gebäude- und Klimaeffizienz und den Bedarf an neuem und flexiblem Wohnraum erfolgreich adressieren können.“

Relevanz der PropTechs

„Der PropTech Boom flacht nicht ab und trifft doch auf Herausforderungen. Der PropTech-Sektor befindet sich an einem entscheidenden Wendepunkt. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten wächst dieser Technologiebereich kontinuierlich zu einem der größten Deutschlands, wird zunehmend zum relevanten Arbeitgeber und zeigt beeindruckende Innovationskraft“, sagt Sarah Schlesinger, Managing Partner von blackprint. (tik)

Bild: © JP STUDIO LAB – stock.adobe.com

 

Welche sind die größten Finanzvertriebe Deutschlands?

Das Finanzmagazin Cash. hat die Unternehmensergebnisse der Finanz- und Versicherungsvertriebe im Jahr 2023 erfragt. Die Ergebnisse zeigen: Das vergangene Jahr war zwar wie schon 2022 herausfordernd, mehr als die Hälfte der Unternehmen konnten jedoch ein Umsatzplus verbuchen.

Es ist wieder soweit: das Finanzmagazin Cash. hat die größten Finanzvertriebe in Deutschland für das vergangene Jahr 2023 nach ihren Unternehmensergebnissen gefragt und nach ihrem Erfolg geordnet. Nach dem für viele Unternehmen schwierigen und mit Umsatzeinbußen verbundenen Jahr 2022, in dem viele Umsatzbußen hinnehmen mussten, ging es 2023 wieder bergauf – trotz erneut herausfordernder Bedingungen.

Herausforderndes Jahr 2023

Vor allem zu Beginn des Jahres hatten die Finanzdienstleister ein „uphill battle“ mit einer nur langsam sinkenden Inflationsrate und Unsicherheit bei der Gaszulieferung in deutsche Richtung. Stark gestiegene Lebensmittelpreise waren ein weiterer Dorn im Auge der Verbraucher. Viele waren sich nicht sicher, wie viel Potenzial zum Sparen sie überhaupt hatten, was für die Finanzdienstleister unsichere Kundschaft bedeutete.

Doch die Stimmung kehrte im weiteren Verlauf des Jahres 2023 ins Positive. Die Inflation ging allmählich zurück, die Energiepreise beruhigten sich ebenfalls wieder und die Europäische Zentralbank sah nach insgesamt zehn Leitzinserhöhungen von weiteren Schritten nach oben ab.

Die größten Finanzvertriebe

Die sich aufhellende Stimmung zeigt sich auch in den Ergebnissen der Finanz- und Versicherungsvertriebe, wie Cash. meldet. Insgesamt 32 Unternehmen legten gegenüber Cash. ihre Zahlen offen, davon 27 Allfinanzvertriebe und fünf Spezialvertriebe. 17 davon weisen ein „deutliches Plus“ der Provisionserlöse gegenüber 2022 aus.

Das größte Wachstum hatte der Allfinanzvertrieb Königswege mit +33,3% zu verbuchen. Er liegt mit Provisionserlösen in Höhe von 29,99 Mio. Euro auf Platz 11. Der Vertrieb mit den höchsten Provisionserlösen ist die DVAG mit rund 2,3 Mrd. Euro und einem Wachstum von 4,7%, gefolgt von MLP mit 844,5 Mio. Euro und einem leichten Rückgang der Erlöse um –0,2%. Das Podium wird komplettiert durch Swiss Life auf Platz 3 (725,1 Mio. Euro und +6,5% Wachstum). Das größte Wachstum unter den Top 10 konnte die OVB verzeichnen mit einem Plus von 6,8% und 354,4 Mio. Euro Provisionserlösen. Auf Platz 5 liegt Telis (182,6 Mio. Euro und 4,8% Wachstum). Den größten Umsatzverlust musste Dr. Klein auf Platz 6 einstecken (-34,4% herunter auf 80 Mio. Euro). Die Plätze 7 bis 10 werden mit jeweils einstelligen Verlusten belegt von Global Finanz, Bonnfinanz, Finum und Formaxx/Mayflower.

Bei den Spezialvertrieben liegt die Postbank Finanzberatung mit 171,1 Mio. Euro Provisionserlösen vorne, musste jedoch einen Verlust von –23,9% hinnehmen. Platz 2 und 3 liegen mit 17,46 bzw. 12,09 Mio. Euro bei Aigner Immobilien und Ascent. (mki)

Zur kompletten Rangliste geht es hier.

Bild: © gerasimov174 – stock.adobe.com

 

Neuer Deutschlandchef für Industrieversicherer Chubb

Der Industrieversicherer Chubb hat einen neuen Deutschlandchef. Leander Metzger wird voraussichtlich zum Jahreswechsel die Stelle als Regional Executive Officer für die Eastern Region und Country President und Hauptbevollmächtigter für Chubb in Deutschland antreten.

Der Industrieversicherer Chubb hat den Posten des Deutschlandchefs gefüllt. Wie das Unternehmen bekannt gab, wird Leander Metzger die Rolle des Regional Executive Officer für die Eastern Region und Country President und Hauptbevollmächtigten für Chubb in Deutschland übernehmen.

Damit übernimmt Metzger die Nachfolge von Andreas Wania, der im April nach langer Krankheit verstorben war. Der neue Deutschlandchef werde die Stelle voraussichtlich zum 01.01.2025 antreten, heißt es vonseiten des Unternehmens. Er wird die Verantwortung für das Deutschlandgeschäft der Chubb tragen sowie für das Wachstum und die Entwicklung in Deutschland sowie in Österreich verantwortlich sein.

Metzger verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Versicherungsbranche. Er wechselt zu Chubb von Berkshire Hathaway Specialty Insurance.

Die Ernennung Metzgers unterliegt noch der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde, so das Unternehmen. (js)

Bild: © Chubb

 

Personelle Neuerungen bei Generali und Dialog

In den Aufsichtsräten und Vorständen der Generali Deutschland Gesellschaften gibt es neue Gesichter: Neben dem ehemaligen Chef der Versicherungsaufsicht der BaFin, Dr. Frank Grund, der Aufsichtsratsmitglied wird, werden zum Jahreswechsel Dr. Arne Benzin und Michael Reinelt in den Vorstand berufen.

Die Generali Deutschland hat personelle Veränderungen in den Aufsichtsräten und Vorständen der Generali Deutschland Gesellschaften bekannt gegeben.

Mit Wirkung zum 01.10.2024 wird Dr. Frank Grund zum Aufsichtsratsmitglied der Generali Deutschland AG, der Generali Deutschland Lebensversicherung AG und Generali Deutschland Versicherung AG, berufen. Grund war zuletzt Exekutivdirektor Versicherungs- und Pensionsfondsaufsicht der BaFin und ist ein „hoch angesehener Kenner“ der Versicherungsbranche.

Zum Jahreswechsel wird zudem Dr. Arne Benzin Chief People and Organization Officer der Generali Deutschland AG. Benzin kommt von der Allianz Technology SE, wo er zuletzt als Chief People & Culture Officer tätig war. Er bringt durch seinen Werdegang „ideale Voraussetzungen mit, um den kulturellen Wandel des Unternehmens voranzutreiben“, so die Generali.

Ebenfalls zum 01.01.2025 kommt Michael Reinelt, der als neuer Head of Broker bei der Generali Deutschland AG das Maklergeschäft der Generali Deutschland verantworten. Zudem wird er als Vertriebsvorstand in die Vorstände der Dialog Lebensversicherungs-AG und Dialog Versicherung AG eintreten. Reinelt wechselt zur Generali von der Alte Leipziger.

Der Ernennung der Vorstände muss noch die BaFin zustimmen. (js)

Bild: © Zffoto – stock.adobe.com; © mast3r – stock.adobe.com

 

Maklerhaus Volk wird Teil von Aventus – vormals Policen Direkt

Die erst kürzlich von „Policen Direkt Maklergruppe“ in „Aventus Maklergruppe“ umbenannte Unternehmensgruppe hat eine weitere Übernahme verkündet. Die Volk Versicherungsmakler GmbH aus Haslach im Kinzigtal in Baden-Württemberg gehört nun zur Aventus Gruppe.

Erst vor Kurzem hat die Policen Direkt Maklergruppe bekannt gegeben, dass sie künftig unter dem neuen Namen „Aventus Maklergruppe“ auftreten wird. Nun hat die Gruppe ein weiteres Maklerunternehmen übernommen. Mit dem Maklerunternehmen Volk & Partner an Bord hat die Aventus Gruppe nun in Haslach im Kinzigtal einen weiteren Standort in Baden-Württemberg.

Das Team von Volk & Partner umfasst neben dem Geschäftsführer Claus Volk 15 Versicherungs- und Finanzexperten. Zum Portfolio gehören unter anderem die Beratung von Gewerbekunden aus der Hotel- und Tourismusbranche, der Landwirtschaft, Medizin, IT, Handwerk, Logistik sowie dem produzierenden Gewerbe. Weiter sind die Erarbeitung von betrieblichen und privaten Vorsorgelösungen sowie die Versicherung von Privatkunden Teil des Kerngeschäfts.

Maklerhaus agiert weiterhin operativ selbstständig

Das gesamte Team und die zwei Bürostandorte in Haslach bleiben erhalten. Kunden könnten somit wie gehabt auf die Beratung und Betreuung durch das Team von Volk & Partner vertrauen, wie es in der Pressemitteilung dazu heißt. Das Maklerhaus agiert als Teil der Aventus Maklergruppe weiterhin operativ selbstständig und unabhängig.

„Wir freuen uns sehr, das talentierte Team von Volk & Partner in unserer Maklergruppe begrüßen zu dürfen. Als eine zukunftsorientierte Maklergruppe sind wir überzeugt, dass wir uns durch diese Erweiterung noch breiter aufstellen und unseren Kunden noch hochwertigere Dienstleistungen bieten werden“, unterstreicht Dr. Ernesto Knein, Geschäftsführer der Aventus Maklergruppe GmbH.

„Wir freuen uns sehr, ab heute Teil der Aventus Maklergruppe zu sein. Mit der Entscheidung haben wir nicht nur einen für uns wichtigen Schritt in eine strukturierte Unternehmensnachfolge gemacht, sondern auch zusätzliche Möglichkeiten geschaffen, von denen unsere Kunden profitieren können, und die Sicherheit unserer Mitarbeiter verbessert“, erklärt Claus Volk, Geschäftsführer der Volk Versicherungsmakler GmbH.

Im Rahmen der Übernahme wurde die Unternehmensstruktur vereinfacht, die bisher gesellschaftsrechtlich getrennte Volk Versicherungsmakler GmbH & Co. KG und die auf Privatkunden ausgerichtete Volkdirekt.de GmbH & Co. KG sind auf die gemeinsame Volk Versicherungsmakler GmbH verschmolzen. (tik)

Bild: © yavdat – stock.adobe.com

 

Wohneigentum zählt weiter zu wichtigsten Sparmotiven

Der Verband der Privaten Bausparkassen hat die Bundesbürger erneut zu ihren Sparmotiven befragt. Demnach liegt Sparen für die Altersvorsorge nach wie vor auf Platz 1 der Rangliste. „Konsum“ und „Wohneigentum“ folgen auf den Rängen 2 und 3 vor dem Sparmotiv „Kapitalanlage“.

Die Altersvorsorge bleibt für die Menschen hierzulande das wichtigste Sparmotiv. Das zeigt die aktuelle Sommerumfrage 2024 zum Sparverhalten der Bundesbürger. Das Meinungsforschungsinstitut Kantar befragte dazu im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen mehr als 2.000 Personen ab 14 Jahren. In der Frühjahrsumfrage gaben noch 57% der Befragten die Altersvorsorge an. Der Anteil hat somit leicht zugelegt.

Wohneigentum abermals auf Platz 3

Ebenfalls ein Plus von einem Prozentpunkt gegenüber der Frühjahrsbefragung verzeichnet das Sparmotiv Wohneigentum. Es landet mit 43% wieder auf Platz 3. Rang 2 geht erneut das Sparmotiv Konsum – verstanden als Sparen für spätere größere Anschaffungen – unverändert mit 43%.

„Die Menschen sind nicht bereit, ihren Traum von eigenen vier Wänden aufzugeben“, erklärte dazu Christian König, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Privaten Bausparkassen. Zwar seien die Immobilienpreise nach wie vor hoch. Bei den Bauzinsen gebe es aber leichte Entspannungssignale. „Ohne Eigenkapitalbildung bleibt für normalverdienende Haushalte der Traum ein Traum. Vorsparen ist unverzichtbar. Das tun sie auch und strengen sich dafür an“, so König weiter.

Sparmotiv Kapitalanlage büßt ein

Die größte Änderung weist das Sparmotiv Kapitalanlage auf Platz 4 auf. Gefragt wird hier unter anderem nach Investmentfonds, Aktien, festverzinslichen Wertpapieren und Kapitallebensversicherungen. Dieses Sparmotiv geben nun nur noch 32% an. Zuletzt waren es noch 40%. Dies entspreche einem Wert, der immerhin aber noch leicht über den Werten liege, die Jahre zuvor üblich gewesen seien, heißt es vom Verband der Privaten Bausparkassenwaren.

Das Sparmotiv Notgroschen nennen 6% nach 4% in der Frühjahrsumfrage. Es folgt die Ausbildung der Kinder mit 4% – was ebenfalls eine Zunahme von zwei Prozentpunkten bedeutet. (tik)

Bild: © Joyce – stock.adobe.com

 

Baloise setzt auf Branchenlösung easy Login

Baloise stellt in Deutschland die Authentifizierung im Maklervertrieb auf eine sichere Zwei-Faktor-Anmeldung (2FA) um. Hierfür nutzt der Versicherer auch die Branchenlösung easy Login, um dem gestiegenen Sicherheitsbewusstsein gerecht zu werden.

Seit Anfang Juli informiert Baloise seine unabhängigen Vermittler gemeinsam mit easy Login über die Umstellung. Mit einem bestehenden Account können Vermittler Baloise bei easy Login verknüpfen und darüber zum Maklerportal des Versicherers gelangen. Ausgehend vom easy Login-Portal geben Makler einmalig die Zugangsdaten für das Portal von Baloise auf einer Versicherer-eigenen Seite ein. Daraufhin tauschen easy Login und Baloise im Hintergrund einen eindeutigen Schlüssel aus, um die Vermittler auch zukünftig ohne weitere Eingabe von Zugangsdaten zu authentifizieren. Für Vertriebspartner ohne easy Login-Account stellt Baloise auch eine eigene Zwei-Faktor-Anmeldung zur Verfügung.

Mehr Sicherheit für Daten

Vermittler profitieren somit von einem besseren Schutz der Kundendaten im Maklerportal. Zugleich haben Makler die Möglichkeit, das sogenannte Single Sign-On von easy Login zu verwenden. Dies bietet den Vorteil, dass sich Nutzer nur einmal bei easy Login anmelden und anschließend bis zu 53 weitere Risikoträger auf ihrem Account verknüpfen können. Die Risikoträger sind dann ohne weitere Zugangsdaten mit nur einem Klick erreichbar.

„Die Sicherheit der Daten unserer Maklerinnen und Makler sowie der personenbezogenen Daten ihrer Kundinnen und Kunden hat für uns oberste Priorität. Aus unserer Sicht führt damit kein Weg an einer Authentifizierung mit mehreren Faktoren vorbei“, betont Bernd Einmold, Vorstand Baloise Vertriebsservice AG. Sascha Bassir, Vorstand Baloise Vertriebsservice AG (Vertriebsbereich Leben), ergänzt: „Wenn sich dieses Plus an Sicherheit dann noch mit einer in der Branche bekannten und geschätzten Lösung wie easy Login kombinieren lässt, steht unserem Vorhaben, alle Maklerinnen und Makler auf 2FA umzustellen, nichts mehr im Weg.“

Über die easy Login GmbH

Im Jahr 2009 startete die easy Login GmbH mit dem Ziel, eine einheitliche und sichere Zwei-Faktor-Authentifizierung für Versicherungsmakler und Mehrfachagenten anzubieten. Mittlerweile zählt die Branchenlösung über 22.000 aktivierte Accounts und 54 teilnehmende Versicherer. Die easy Login GmbH ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft des Trägervereins Single Sign-On e.V. (tik)

Bild: © EAKEAK – stock.adobe.com

 

NÜRNBERGER stellt Weichen für Konzernumbau

Mit einer Reihe von Maßnahmen leitet die NÜRNBERGER den Umbau des Unternehmens ein. Ziel ist es, die Effizienz zu erhöhen, Kosten dauerhaft zu verringern und sich im Wettbewerb zu behaupten. 75 Mio. Euro will der Versicherer bis 2026 einsparen. Beim Personal setzt der Konzern auf Umbau statt Abbau.

Um die gesteckten Ziele des Programms „Fit für die Zukunft“ zu erreichen, leitet die NÜRNBERGER Versicherung umfassende Maßnahmen in die Wege. Der Fokus liegt dabei darauf, Aktivitäten zu verringern und Prozesse zu optimieren, um somit die Kostenlücke zum Wettbewerb zu schließen, wie das Unternehmen mitteilt. Die Prozesse sollen schneller, schlanker und digitaler werden, was nicht zuletzt auch Vermittlern zugute komme.

„Wir wollen Präventionsversicherer werden, denn damit begegnen wir den zunehmenden Risiken durch Klimawandel und steigende Gesundheitskosten und sorgen dafür, dass Versicherungsschutz bezahlbar für unsere Kunden bleibt. Zuerst fangen wir im eigenen Unternehmen an, machen uns effizienter und lassen Dinge weg, die wenig Wert schaffen. Die jetzt beschlossenen Maßnahmen machen uns resilienter: für den Wettbewerb genauso wie den Fachkräftemangel“, erklärt CEO Harald Rosenberger.

Versicherer will 75 Mio. Euro bis 2026 einsparen

Konkret will die NÜRNBERGER bis zum Jahr 2026 die Kosten um 75 Mio. Euro verringern. Ziel sei es, sich fit zu machen für die Implementierung eines geschärften Geschäftsmodells, wie es in der Pressemitteilung dazu heißt. Auch für Stakeholder will das Unternehmen weiterhin von hoher Attraktivität sein.

Personalumbau: Künftig 600 Vollzeitstellen weniger

Was das Thema Personal angeht, soll der Umbau Vorrang vor einem Stellenabbau haben, um den Fachkräftemangel abzufedern. Die Nürnberger weist darauf hin, dass die Verschlankung von Prozessen und der Wegfall von Aufgaben Veränderungen im Anforderungsprofil nach sich ziehen werden. Hierfür will das Unternehmen interne Qualifizierungsmöglichkeiten anbieten. Um die Zahl der Beschäftigten im Hinblick auf anstehende Renteneintritte bis 2030 „auszubalancieren“, sollen unter anderem Teilzeitlösungen gefördert werden. Mit einem Paket mehrerer Instrumente will der Versicherer die Zahl seiner Vollzeitarbeitsplätze um rund 600 reduzieren.

Die Verhandlungen mit dem Betriebsrat bezeichnet Rosenberger als intensiv und produktiv. Man habe wirkungsvolle Lösungen vereinbart und starte nun mit deren Umsetzung.

Weitere Informationen

Mehr zu den Plänen des Versicherers lesen Sie demnächst auf asscompact.de im Rahmen eines Interviews mit Andreas Politycki, Mitglied des Vorstands der NÜRNBERGER Versicherung. (tik)

Bild: © NÜRNBERGER

 

Qualitypool kooperiert mit Finanzierungsassistent24

Der Lübecker Maklerpool Qualitypool hat eine Zusammenarbeit mit Finanzierungsassistent24 gestartet. Im Rahmen der Kooperation können angebundene Vertriebspartner eine digitale Immobiliensuche nutzen und damit ihr Beratungsangebot erweitern.

Mit Finanzierungsassistent24 hat die Qualitypool GmbH einen neuen Kooperationspartner gewonnen. Die Zusammenarbeit ist zum 01.07.2024 gestartet und wurde exklusiv zu Sonderkonditionen für an den Lübecker Maklerpool angebundene Partner vereinbart. Über Finanzierungsassistent24 können Vermittler und deren Kunden ausführliche Objektdaten direkt von unterschiedlichen Quellen wie Immobilienmaklern, Tageszeitungen, Immobilienportalen usw. erhalten.

„Finanzierungsassistent24 hat uns umgehend überzeugt“, erklärt Jörg Haffner, Geschäftsführer der Qualitypool GmbH. „Ein intuitives Frontend inklusive Erklärvideos ermöglicht unseren Vertriebspartnern einen schnellen Start in die Anwendung. Die Oberfläche enthält direkte Zugänge zur Europace-Technologie und zum Qualitypool-Partnerportal MYQ.

Makler haben die Möglichkeit, ihren Auftritt im Finanzierungsassistent24 zu personalisieren. Zudem gibt es eine detaillierte Auswertung des Nutzerverhaltens der Kunden, somit können Vermittler gezielt bei der Suche nach einer Immobilie unterstützen. Es besteht außerdem die Möglichkeit, einige Leadstrecken sowie die Immobiliensuche selbst auf der Website des eigenen Maklerunternehmens einzubinden und somit neue Kunden zu gewinnen.

An Qualitypool angebundene Vertriebspartner erhalten Zugang zu einer Demoversion von Finanzierungsassistent24. (tik)

Bild: © Pakin – stock.adobe.com

 

Gothaer passt Produkte an neuen Höchstrechnungszins an

Zum Jahreswechsel steigt der Höchstrechnungszins vom aktuellen Wert von 0,25% auf 1,0%. Die Gothaer bietet Kunden, die jetzt Verträge abschließen, ein kostenloses Umtauschrecht in die Tarife der neuen Generation in der selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung und der Altersvorsorge.

Nach drei Jahrzehnten steigt zum Jahreswechsel der Höchstrechnungszins erstmals wieder, und zwar vom aktuellen Wert von 0,25% auf dann 1,0%. Nach und nach passen Versicherer ihre Produkte an. Nun hat auch die Gothaer Änderungen bekannt gegeben. Wie auch mehrere andere Unternehmen bietet die Gothaer ein kostenloses Umtauschrecht in die neue Tarifgeneration für Verträge zur Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) und in der Altersvorsorge an – für alle Vertragsabschlüsse ab dem 01.07.2024.

BU: Keine erneute Risikoprüfung bei Umstellung

Das kostenlose Umtauschrecht für in der selbstständigen BU in den ab dem 01.01.2025 gültigen Tarif bietet den Vorteil, dass sich Kunden ihren aktuellen Gesundheitszustand sichern können und gleichzeitig eine höhere BU-Rente bei gleichbleibendem Zahlbeitrag erhalten, so die Gothaer. Die Umstellung erfolgt kostenfrei und ohne erneute Risikoprüfung, alle anderen Vertragsbestandteile ändern sich nicht. Der Umtausch muss im Zeitraum vom 01.01.2025 bis zum 31.03.2025 beantragt werden.

Altersvorsorgeprodukte werden automatisch angepasst

Bei Produkten in der Altersvorsorge führt die Anhebung des Höchstrechnungszinses zu einem höheren garantierten Mindestrentenfaktor. Davon profitieren nicht nur Kunden mit Neuverträgen ab dem 01.07.2024, sondern auch Bestandskunden, die bereits eine GarantieRente Index als private oder betriebliche Altersvorsorge abgeschlossen haben. Die Information über den höheren Rentenfaktor erreicht Versicherte automatisch mit der Jahresmitteilung. Ein Antrag auf Umstellung ist nicht erforderlich. (js)

Bild: © FAMILY STOCK – stock.adobe.com