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Unternehmensmeldungen

Finanzberatungsplattform: AIR und f-fex bündeln Kräfte

Die FinTechs AIR und f-fex haben sich zusammengeschlossen. Damit entstehe eine ganzheitliche digitale Finanzberatungsplattform. Wie die Firmen weiter mitteilen, rückt die Kundenbetreuung wieder in den Mittelpunkt, da technische und regulatorische Anforderungen von der Plattform erledigt werden.

Die AIR GmbH und die f-fex AG machen künftig gemeinsame Sache. Der Zusammenschluss erfolgte rückwirkend zum 01.01.2024 durch einen Anteilstausch unter den beteiligten Gesellschaftern bzw. Aktionären. Sämtliche Investoren, das Management und die Mitarbeiter der beiden Einheiten bleiben an Bord.

Die in Mannheim ansässige AIR GmbH wurde 2019 von Horst Schneider gegründet. Das FinTech entwickelt Softwarelösungen für die Finanzdienstleistung mit ganzheitlichen und gleichzeitig standardisierten Anwendungen für das Privatkundengeschäft und für Verbraucher. Die f-fex AG aus Bad Homburg ist ein Komplettanbieter für das digitale Investment Advisory von Fondspolicen, Fondsdepots und fondsbasierten Vermögensstrategien. Zudem bewertet f-fex mithilfe intelligenter Ratingverfahren Investmentfonds und Portfolios.

Ganzheitliche digitale Finanzberatungsplattform

Wie die FinTechs mitteilen, entstehe durch die Bündelung der Kräfte die erste ganzheitliche, sowohl hybrid als auch volldigital einsetzbare Finanzberatungsplattform, die alle relevanten Finanzthemen ihrer Nutzer vollumfänglich und individuell adressiere – von der Absicherung über die Finanzierung bis hin zu Altersvorsorge und Geldanlage. „Mit der digitalen Integration von Investment-Know-how, langjähriger Beratungserfahrung und intelligenter Plattformtechnologie setzten wir kundenzentriert und digital den neuen Standard in der Finanzberatung“, betont Horst Schneider, CEO der AIR GmbH.

Prozess „schließt Fehlberatung faktisch aus“

Die AIR GmbH bringt die cloudbasierte „Persönlichkeitsprofilierung für Finanzen“ und die Finanzmanagement-Plattform „AIRboard“ in den Zusammenschluss ein. „Ein smarter digitaler Prozess übersetzt Kundenindividualität in passgenaue, vollumfängliche Lösungen und schließt Fehlberatungen faktisch aus“, so Schneider.

Die f-fex AG wiederum deckt mit ihrer Wealth-Management-Plattform den Investment- und Geldanlagebereich der AIRboard-Plattform ab. „Für Endkunden entsteht durch unseren Zusammenschluss erstmalig eine intelligente, vollumfängliche Plattform, mit der die Organisation und Steuerung der privaten Finanzen ganz einfach und intuitiv verständlich wird“, unterstreicht f-fex-CEO Tobias Schmidt. „Gleichzeitig schaffen wir für unsere B2B-Kunden die erste ganzheitliche All-Finanz-Beratungsplattform, bei der die Kundenbetreuung wieder in den Mittelpunkt rückt, da die technischen und regulatorischen Anforderungen digital von der Plattform erledigt werden“, so Schmidt weiter. (tik)

Bild: © dzm1try – stock.adobe.com

 

d.i.i. Deutsche Invest Immobilien meldet Insolvenz an

Die Insolvenzen in der Immobilienbranche halten an. Nun hat es die Wiesbadener d.i.i. Deutsche Invest Immobilien AG getroffen. Der auf Wohnimmobilien spezialisierte Fondsanbieter hat einen Insolvenzantrag gestellt. Wie die d.i.i. mitteilt, werden die gemanagten Assets weiter betreut und bewirtschaftet.

Die Wiesbadener d.i.i. Deutsche Invest Immobilien AG hat beim zuständigen Amtsgericht einen Antrag auf Eröffnung eines Regelinsolvenzverfahrens gestellt. Aufgrund der anhaltenden schwierigen Marktsituation im Immobilienbereich und trotz intensiver Verhandlungen hätten die notwendigen Finanzierungsgespräche keine einvernehmliche positive Lösung gebracht, wie es vonseiten des Unternehmens heißt. Darüber hinaus wurden Insolvenzanträge für weitere operative Tochtergesellschaften der d.i.i.-Gruppe gestellt.

Gemanagte Assets werden weiter betreut

Der Geschäftsbetrieb des auf Wohnimmobilien spezialisierten Fondsanbieters und der operativen Tochtergesellschaften soll nach dem Insolvenzantrag fortgeführt werden. Alle von der d.i.i. gemanagten Assets werden weiter betreut und bewirtschaftet, wie das Unternehmen weiter mitteilt. .

Die d.i.i. sei wie viele andere Immobilienunternehmen und Projektentwickler im aktuellen Marktumfeld in die Krise geraten, was zu Liquiditätsproblemen geführt habe. „Die Kombination aus stark gestiegenen Baukosten, politischen Planungsunsicherheiten der Fördergelder, einem nach wie vor hohen Zinsumfeld und einem weggebrochenen Transaktionsmarkt haben einerseits zu einer starken Kostenerhöhung und gestiegenem Planungsaufwand geführt und zum anderen zu einer zeitlichen Verschiebung von benötigten Umsätzen und Einnahmen“, erklärt Frank Wojtalewicz, Vorstandsvorsitzender der d.i.i.

Finanzierungsgespräche ohne Erfolg

Gespräche mit Gesellschaftern und Finanzierungspartnern zur Überbrückung der Liquiditätsengpässe und mit verschiedenen Investoren seien in den letzten Wochen und Monaten laut Wojtalewicz sehr vielversprechend verlaufen. „Die aktuellen Finanzierungsgespräche der Gesellschafter konnten in den letzten Wochen nicht erfolgreich abgeschlossen werden“, so der Vorstandsvorsitzender der d.i.i. weiter.

Ihr Geschäftsmodell mit der Fokussierung auf energetische Sanierung und Wohnraumschaffung durch Neubau sowie entsprechende Dienstleistungsservices rund um die Wohnimmobilie sieht die d.i.i. als nach wie vor zukunftsfähig. „Leider ist uns der lange Atem ausgegangen, die aktuell zurückhaltende Investoren- und Käuferseite zu überbrücken. Wir wollen das Regelinsolvenzverfahren bestmöglich unterstützen, um alle Möglichkeiten für eine Neuaufstellung der d.i.i. Gruppe zu nutzen“, ergänzt Wojtalewicz. (tik)

Bild: © tashatuvango – stock.adobe.com

 

Gothaer und Smart InsurTech: Datenaustausch via BiPRO-Hub

Ab sofort stellt die Gothaer BiPRO-Services für ihre Vertriebspartner über den BiPRO-Hub bereit. Erster produktiver Partner ist die Firma Smart InsurTech mit ihrer Versicherungsplattform. Über die Datendrehscheibe werden tagesaktuelle Daten und Dokumente nach BiPRO-Norm 430.4 ausgeliefert.

Die Gothaer geht einen weiteren Schritt Richtung Digitalisierung im Maklervertrieb. Der Versicherer stellt BiPRO-Services für seine Vertriebspartner über den BiPRO-Hub zur Verfügung. Mit dem ersten produktiven Partner, der Firma Smart InsurTech mit ihrer Versicherungsplattform, tauscht die Gothaer exklusiv über die Datendrehscheibe tagesaktuelle Daten und Dokumente nach der BiPRO-Norm 430.4 in allen Sparten aus. Der Bereich Gewerbe soll in diesem Jahr zu einem späteren Zeitpunkt folgen.

Für die Gothaer und Smart InsurTech handelt es sich um die erste produktive Anbindung an den BiPRO-Hub. Beide Unternehmen sind Mitbegründer der Initiative zur Umsetzung des Hubs 2022, zu dem BiPRO den Anstoß gegeben hatte. Der Hub steht als neutrale nicht kommerzielle Instanz allen BiPRO-Nutzern am Markt offen.

Drehscheibe für alle BiPRO-Services

In Zukunft soll der BiPRO-Hub bei der Gothaer die zentrale Drehscheibe für sämtliche BiPRO-Services der angeschlossenen Partner werden und damit einziger Anlaufpunkt, um Dokumente und Geschäftsvorfälle abzurufen. Wie die Gothaer mitteilt, soll der Daten- und Dokumentenaustausch für alle Beteiligten somit einfacher und schneller erfolgen. Zudem sei die Qualität der übertragenen Daten und Dokumente sehr hoch.

„Der BiPRO-Hub beschleunigt die Digitalisierung des Maklermarktes. Weiterentwicklungen von BiPRO-Normen und die Implementierung neuer Normen müssen künftig vom Versicherer nur noch einmalig für den BiPRO-Hub umgesetzt werden – dann stehen sie sofort für alle angeschlossenen Partner bereit. Das beschleunigt die Durchdringung der BiPRO-Normen im Markt deutlich“, betont Oliver Brüß, Vertriebsvorstand der Gothaer. „Davon profitieren alle – Makler, Dienstleister und der Versicherer“, so Brüß weiter.

Weitere Anbindungen geplant

Die Gothaer und Smart InsurTech streben in diesem Jahr noch weitere Anbindungen von Partnern an den Hub an. Perspektivisch seien auch der Austausch von Courtage-Daten, Schadenmeldungen und Tarifierungen über den Hub denkbar, wie die Unternehmen mitteilen. (tik)

Bild: © Looker_Studio – stock.adobe.com

 

Ostangler Brandgilde will im österreichischen Markt wachsen

Die Ostangler Brandgilde will ihre Aktivitäten in Österreich ausweiten. Seit der Gründung eines Assekuradeurs im Jahr 2021 hat der Versicherer laut eigenen Angaben im Nachbarland Fuß gefasst und möchte nun dort weiter wachsen. Dafür will man verstärkt Vermittler und Versicherer ansprechen.

Bereits im Jahr 2021 hat die Ostangler Brandgilde VVaG Anstrengungen unternommen, um sich im österreichischen Markt zu etablieren. Dafür hat der Versicherer gemeinsam mit Partnern wie dem Zillertaler Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, dem Kieler Rück Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit und der Wälder Versicherung VaG einen Assekuradeur, die Vereint VAG Assekuradeur GmbH, gegründet.

Seither habe man im Nachbarland Fuß gefasst und möchte die Aktivitäten dort noch ausweiten – unter anderem unter Beteiligung deutscher Makler, wie der Versicherer bekannt gegeben hat. Vermittler, die im Grenzbereich zu Österreich agieren, können Kunden vor Ort über den Assekuradeur nun bedienen.

Auch österreichische Versicherer hat die Ostangler ins Visier genommen. „Kleinere Versicherer dürfen in Österreich nicht alle Versicherungssparten wie z. B. die Haftpflichtversicherung anbieten und nur in bestimmten Regionen tätig sein. Gemeinsam mit der Ostangler Brandgilde können diese jetzt viele weitere Produkte in der bisherigen Region offerieren und neue Gebiete erschließen“, so Jens-Uwe Rohwer, Vorstandsvorsitzender bei der Ostangler Brandgilde. (js)

Bild: © Vanz Studio – stock.adobe.com

 

MetallRente verzeichnet deutliches Wachstum bei Kundenunternehmen

MetallRente hat Ergebnisse aus dem vergangenen Geschäftsjahr präsentiert. Im Bereich Altersvorsorge wuchs die Anzahl der Neuverträge im Vergleich zum letzten Jahr, in der Arbeitskraftabsicherung dagegen war sie erneut rückläufig. Die Gesamtverzinsung steigt für das laufende Jahr erneut an.

Das MetallRente Versorgungswerk hat seinen Wachstumskurs im vergangenen Geschäftsjahr fortsetzen können. Das gemeinsame Versorgungswerk von Gesamtmetall und IG Metall konnte zum Jahresende 2023 rund 1,08 Millionen Verträge zur kapitalgedeckten Altersvorsorge und zur Arbeitskraftabsicherung im Bestand zählen – ein Gesamtzuwachs von rund 2,8% gegenüber dem Vorjahr. In der betrieblichen Altersvorsorge stieg der Bestand um 4,2%.

Auch bei den Kundenunternehmen konnte das Versorgungswerk laut eigenen Angaben deutliches Wachstum verzeichnen: 8.265 Unternehmen hatten im Jahr 2023 erstmalig eine Neuanmeldung bei MetallRente.

Neuverträge in der Arbeitskraftabsicherung erneut rückläufig

In der betrieblichen und privaten Altersversorgung konnten 2023 62.616 Neuverträge unterzeichnet werden. Ein Drittel davon entfällt auf das im vergangenen Frühjahr eingeführte Produkt Chance 2.0. Die Neubeiträge sind im Vergleich zum Vorjahr um 1,6% auf 76,42 Mio. Euro gewachsen.

In der Arbeitskraftabsicherung hingegen setzt sich der Negativtrend, der sich bereits im Vorjahr abgezeichnet hat, fort. So wurden im Jahr 2023 6.609 Neuverträge unterzeichnet, mehr als 2.000 weniger als im Vorjahr. „In Zeiten, die von Krieg, Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit geprägt sind, halten sich viele bei der Absicherung ihrer Arbeitskraft zurück“, sagt MetallRente-Geschäftsführerin Kerstin Schminke.

Gesamtverzinsung steigt an

Die steigende Zinsentwicklung hat wie bereits im Vorjahr in einer höheren Überschussbeteiligung resultiert. In der MetallDirektversicherung ist die Gesamtverzinsung für Neuverträge bei den Produkten PROFIL, CHANCE80 und CHANCE90 von 3,1% im Vorjahr auf 3,35% gestiegen. (js)

Bild: © Kzenon – stock.adobe.com

 

blau direkt setzt auf Vergleichsrechner comparit

Künftig stellt blau direkt seinen Partnern den unabhängigen Vergleichsrechner von comparit zur Verfügung. Entwickelt wurde die neue Plattform von der cpit comparit GmbH rund um Matthias Brauch, an der blau direkt beteiligt ist. Gestartet wird mit Vergleichsmodulen für Risikoleben und BU.

Die cpit comparit GmbH rund um Matthias Brauch hat eine offene Plattform für Versicherungsvergleiche und Antragsprozesse entwickelt, die unabhängig von einzelnen Marktteilnehmern, deren Interessen und ihren Geschäftsmodellen agiert. Der erste Prototyp des Vergleichsrechners wurde im Januar präsentiert. Künftig stellt der Technologieanbieter blau direkt, der neben anderen Pools an der cpit comparit GmbH beteiligt ist, seinen Vertriebspartnern die neue Plattform kostenfrei bereit.

„Mit der comparit-Plattform setzen wir auf modernste Vergleichsrechner, die einfach zu bedienen und vollständig bei uns integriert sind. Sie ersetzen sukzessive unsere bisherigen Rechner und optimieren die Beratungsprozesse“, sagt Hannes Heilenkötter, COO bei blau direkt.

Start mit Risikoleben und BU, weitere Sparten sollen folgen

Wie die comparit GmbH mitteilt, werden im zweiten Quartal 2024 die ersten Vergleichsmodule für Risikolebens- und Berufsunfähigkeitsversicherungen nutzbar sein. In den kommenden Monaten soll die Vergleichsplattform um weitere Sparten aus den Bereichen Leben-, Kranken, Sach- und Kfz-Versicherungen erweitert werden. (tik)

Bild: © greenbutterfly – stock.adobe.com

 

Thinksurance drängt auf Markt für Industrieversicherung

Die Technologieunternehmen mb Support und Thinksurance bündeln ihre Kräfte für Industriemakler. Durch die Verknüpfung der Softwarelösungen beider Unternehmen sollen Industriemakler Synergien nutzen können. Erster gemeinsamer Partner ist MRH Trowe.

Die Technologieunternehmen mb Support und Thinksurance verbinden ihre Kompetenzen im Bereich der digitalen Versicherungslösungen. Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft soll am Angebot für Industriemakler gefeilt werden. Die mb Support GmbH mit Hauptsitz in Regensburg entwickelt Standard-Softwarelösungen für die Versicherungsbranche und verfügt über eine hohe Expertise in den Bereichen Bestandsverwaltung, Inkasso, Finanzbuchhaltung und Schadenmanagement. Kernprodukt des Portfolios ist das (Industrie-)Maklerverwaltungsprogramm openVIVA c2, mit dem mb Support den gesamten Geschäftsprozess abdeckt.

Der Fokus von Thinksurance wiederum liegt bislang auf dem Gewerbeversicherungsmarkt und dort konkret auf Beratungsprozessen, Risikoanalyse, Tarifrechner, Ausschreibungen, Angebotserstellung und Policierung.

Verknüpfung der Maklersoftware-Lösungen

Thinksurance und mb Support wollen ihre Systeme so aufeinander abstimmen, dass Industriemakler nahtlos die Synergien beider Softwarelösungen nutzen können. Damit erweitert Thinksurance sein Angebot in Richtung Industrieversicherungsmarkt. Wie die Unternehmen mitteilen, zielt das Angebot besonders auf stark wachsende Versicherungsmakler ab.

Datenaustausch zwischen beiden Systemen wird ausgebaut

Im Rahmen der strategischen Partnerschaft von mb Support und Thinksurance soll insbesondere der Datenaustausch zwischen beiden Systemen umfassend ausgebaut und abgestimmt werden.

Am Beispiel eines Tarifrechners lässt sich aus openVIVA c2 direkt ein berechnetes Angebot bei Thinksurance aufrufen. Nach Abschluss wird der Vertrag mit allen Tarifinformationen, Deckungsmerkmalen und Obliegenheiten angelegt und kann anschließend vollautomatisch neu berechnet und angepasst werden.

„Digitalisierung in der Industrieversicherung scheitert nicht daran, dass sie nicht digital genug ist, sondern daran, dass die einzelnen digitalen Teilprozesse nicht miteinander interagieren“, erklärt Christopher Leifeld, Geschäftsführer von Thinksurance. „mb Support und Thinksurance stellen eine digitale Prozesskette bereit, welche den Kernprozess der Industrieversicherung in nie dagewesener Tiefe abdeckt.“

„Unsere Häuser sind schon heute jedes für sich führend in den Bereichen digitale Verwaltung und Beratung für Versicherungsmakler und Assekuradeure. Zusammen können wir nochmals einen Quantensprung für unsere gemeinsamen Kunden bewirken. Dadurch bieten wir unseren Kunden im Industriemarkt die Möglichkeit, die erstklassigen digitalen Services von Thinksurance medienbruchfrei direkt aus openVIVA c2 heraus zu nutzen“, sagt Martin Böddecker, Geschäftsführer von mb Support.

MRH Trowe ist erster gemeinsamer Partner

Wie die Unternehmen weiter mitteilen, betrachtet auch der erste Pilotkunde die Kooperation positiv. Es handelt sich um das Maklerunternehmen MRH Trowe, das erster gemeinsamer Partner ist: „Wir setzen langfristig auf beide Häuser in unserer digitalen Prozesslandschaft. Durch die vertiefte Vernetzung beider Systeme können wir den Mehrwert beider Systeme steigern“, betont Lars Mesterheide, Vorstand bei MRH Trowe. (tik)

Bild: © Stillfx – stock.adobe.com

 

Helmsauer expandiert weiter und erwirbt InsurTech Getsurance

Die Helmsauer Gruppe wächst weiter und erwirbt das Berliner InsurTech Getsurance von der NÜRNBERGER Versicherung. Mit dem neuesten Zukauf will der familiengeführte Versicherungsmakler den Omnichannel-Ansatz weiter ausbauen und künftig auch auf digitalem Weg Kundenzugänge anbieten.

Die Helmsauer Gruppe gibt den nächsten großen Zukauf bekannt: Die Helmsauer Vermögensverwaltung GmbH, eine Gesellschaft der Helmsauer Gruppe, und die NÜRNBERGER Versicherungs- und Bauspar-Vermittlungs-Gesellschaft mbH haben einen Verkauf- und -abtretungsvertrag über 100% der Geschäftsanteile der Getsurance GmbH geschlossen. Der Übergang erfolgte mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.03.2024. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Ausbau des Omnichannel-Ansatzes

„Der Erwerb von Getsurance folgt unserer strategischen Grundsatzentscheidung, den Kunden nicht nur mit unseren über 180 Kundenberatern in Präsenz zu betreuen, sondern über einen digitalen Weg Kundenzugänge zu schaffen. Wir sind überzeugt davon, dass die persönliche Betreuung auf Dauer Bestand haben wird. Dennoch möchten sich immer mehr Kunden online informieren und teilweise auch Versicherungsverträge abschließen. Wir werden diese beiden Zugangswege miteinander kombinieren und sehen Getsurance deshalb als perfekte Ergänzung zum persönlichen Kundenkontakt“, so Bernd Helmsauer, Vorstand der Helmsauer Gruppe.

Die NÜRNBERGER Versicherung hatte Getsurance im Januar 2021 erworben. „Im Rahmen unserer kürzlich verabschiedeten neuen Unternehmensstrategie passt Getsurance nicht mehr in unser Portfolio, da wir künftig keine Leben-Produkte ausschließlich online verkaufen wollen“, sagt der CEO der NÜRNBERGER Versicherung, Harald Rosenberger. „Stattdessen verfolgen wir den Omnikanal-Ansatz, bei dem unsere Kunden dasselbe Produkt auf allen Vertriebswegen bekommen können.“

Angebot der exklusiven Assekuradeurprodukte

Die Helmsauer Gruppe ist Kooperationspartner von über 70 Verbänden, darunter Arzt- und Architektenverbände sowie Handwerksinnungen. Getsurance soll unter anderem diesen Kooperationspartnern künftig die exklusiven Assekuradeurprodukte der Helmsauer Gruppe anbieten. (sts)

Bild: © Helmsauer Gruppe; v. l. n. r.: Bernd Helmsauer, Gerlinde Wanke (NÜRNBERGER Versicherung) und Steffen Helmsauer