AssCompact suche
Home

Investment

Strategiewechsel bei Alceda

Alceda vollzieht demnächst einen Strategiewechsel. Ab April 2015 will sich die Gesellschaft ausschließlich auf die Kooperation mit Fondsinitiatoren konzentrieren. Hintergrund des Strategiewechsels ist neben der Neupositionierung von Alceda auch die aktuelle Gesetzgebung.

<p>Alceda konzentriert sich ab April 2015 ausschließlich auf die Kooperation mit Fondsinitiatoren als strategische Partner. „Anfang des Jahres haben wir unsere Positionierung im Markt angepasst und entschieden, unser Geschäftsmodell zukünftig stärker auf die Kooperation mit strategischen Partnern auszurichten. Daher werden wir unsere Serviceleistungen auf wenige große Fonds beschränken“, erläutert Michael Sanders, Geschäftsführer bei Alceda.</p><h5>Warburg übernimmt Fondsverwaltung</h5><p>Die Warburg Invest Luxembourg S.A. übernimmt die Verwaltung für einen Großteil der Fonds von Alceda. Über den Wechsel der Verwaltungsgesellschaft haben alle betroffenen Manager/Fondsinitiatoren Anfang des Jahres ein Angebot erhalten. Die Mehrheit der Fondsinitiatoren hat dem Wechsel der Verwaltungsgesellschaft zugestimmt. Damit ergänzen die Unternehmen der Warburg Gruppe in Luxemburg ihre bisherigen Serviceleistungen. Die M.M. Warburg &amp; CO Luxembourg S.A. war schon in der Vergangenheit als Depotbank und die Warburg Invest Luxembourg S.A. als Zentralverwaltung für die Fonds tätig.</p><h5>Kostenerhöhung durch Regulierung</h5><p>Hintergrund des Strategiewechsels ist neben der Neupositionierung von Alceda auch die aktuelle Gesetzgebung. „Die aktuellen regulatorischen Anforderungen gehen mit deutlich gestiegenen Kosten einher. Daher ist es für uns eine notwendige und sinnvolle Konsequenz, unsere Services künftig an strategische Partner zu richten, deren Fonds ein Volumen erreicht haben, das uns eine effiziente Zusammenarbeit ermöglicht. Natürlich richten wir uns hierbei nicht ausschließlich nach strikten Sollgrößen in Bezug auf Fondsvolumina, sondern beziehen durchaus das Potenzial der Strategien und die Möglichkeiten einer weitergehenden Kooperation auf Gruppen-Ebene in die Überlegung mit ein. Nichtsdestotrotz sollte das Zielvolumen nicht unter 100 Mio. Euro liegen“, so Sanders. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1B0D514D-2187-4954-8B15-7CF8137C04F6"></div>

 

HSBC bringt Multi-Asset-Familie nach Deutschland

HSBC Global Asset Management bietet in Deutschland nun fünf breit diversifizierte Multi-Asset-Fonds mit unterschiedlichen Risikoprofilen an. Jeder der fünf Fonds investiert in eine Mischung verschiedener Anlageklassen, Währungen und Regionen. Die Produkte sollen nicht nur durch Performance, sondern auch durch niedrige Kosten überzeugen.

<p>Seit Oktober 2009 sind die HSBC Portfolios – World Selection im Ausland erhältlich. Nun erhalten auch Anleger in Deutschland Zugang zu dem Multi-Asset-Angebot der HSBC. Neben thesaurierenden Anteilklassen stehen dabei auch eurogesicherte, ausschüttende Varianten zur Auswahl. „Der Kerngedanke der Fondsfamilie World Selection ist Diversifikation. Risikostreuung ist in Zeiten volatiler Märkte besonders wichtig, denn die Entwicklung einzelner Anlageklassen ist schwer einzuschätzen“, erklärt Olaf Riemer, Direktor Institutional &amp; Wholesale Business bei HSBC Global Asset Management (Deutschland) GmbH. Bei mehreren Anlageklassen sei es weniger wichtig, den richtigen Einstiegszeitpunkt auszuwählen. Eine stabilere Performance ist laut HSBC möglich, da sich die verschiedenen Anlageklassen unterschiedlich entwickeln. </p><h5>Bunter Anlagemix</h5><p>Jeder der fünf Fonds investiert in eine Mischung verschiedener Anlageklassen, Währungen und Regionen. Das Anlageuniversum umfasst derzeit globale Aktien, globale Staatsanleihen aus Industrienationen, globale Unternehmensanleihen, Schwellenmarktanleihen in Lokal- und Hartwährungen, globale Hochzinsanleihen, gelistete Immobilienpapiere und Barmittel. Der langfristige Asset-Mix und die strategische Asset Allokation, die quartalsweise überwacht wird, sind die primären Ertragsquellen. </p><h5>Großes Managementteam</h5><p>Zusätzlich können kurzfristige Chancen durch die taktische Asset Allokation genutzt werden. Die Fondsfamilie wird im Multi-Asset-Solution-Team gemanagt, das über 50 Investmentspezialisten aus den Bereichen Macro Economic Research, Global Asset Allocation, Portfolio Analytics and Design sowie Investment Process vereint. „Dieser Team-Ansatz garantiert die Transparenz, Stabilität und Wiederholbarkeit des Investmentprozesses“, sagt Riemer, „damit reduzieren wir Risiken durch Inselwissen, das von Einzelpersonen abhängt.“</p><h5>Im Ausland bereits erfolgreich</h5><p>„Unsere Kunden im Ausland haben in die World Selection Fonds seit der Auflegung bereits rund zwölf Milliarden US-Dollar investiert“, ergänzt Meike Bliebenicht, Senior Product Specialist Multi Asset bei HSBC Global Asset Management. Ihrer Einschätzung nach tragen auch die maßgeschneiderten Risikobudgets, mit denen alle Anlegergruppen – von konservativ bis risikofreudig – angesprochen werden, zu dem Erfolg bei.</p><h5>Kostengünstig durch ETFs</h5><p>Auf Kosteneffizienz legt HSBC bei den Produkten einen besonderen Wert. „Daher setzen wir neben Direktinvestments und ETFs unter anderem auf passive Fonds, die unter dem Schlagwort ‚Smart Beta‘ bekannt sind. Diese folgen nicht den traditionellen Marktkapitalisierungsindizes, sondern berücksichtigen zum Beispiel die tatsächliche wirtschaftliche Bedeutung von Unternehmen“, erläutert Riemer. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/0F98BE13-C7D2-44FD-B8A1-0AD17B6EF83B"></div>

 

NATIXIS plant Übernahme von DNCA Finance

NATIXIS Global Asset Management (NGAM) will DNCA Finance übernehmen. Die französische Fondsgesellschaft soll als neue europäische Tochtergesellschaft eingegliedert werden. NGAM erhofft sich durch die Übernahme einen deutlichen Fortschritt für die New Frontier-Strategie.

<p>NGAM hat Verhandlungen mit den Anteilseignern TA Associates, Banca Leonardo über eine Übernahme von DNCA Finance aufgenommen. Auch mit dem DNCA-Management hat die Gesellschaft bereits wegen einer Abgabe ihrer Anteile an der Gesellschaft verhandelt. Dieses soll zunächst Teilhaber bleiben. Ab 2016 ist ein progressiver Rückzugsmechanismus vorgesehen, der mittelfristig einen Interessenausgleich erlauben und die Anteile von NATIXIS schrittweise auf 100% anheben soll. </p><h5>Strategischer Fortschritt</h5><p>Die geplante Akquisition wurde bereits der Arbeitnehmervertretung von NGAM vorgelegt. NGAM erhofft sich durch die Übernahme einen deutlichen Fortschritt für die New Frontier-Strategie. Sie würde einen starken Anstieg der Einnahmen aus dem Asset Management in Europa und bedeutende Synergie-Effekten zur Folge haben. DNCA verwaltete Ende Januar 2015 ein Vermögen von 14,6 Mrd. Euro. </p><h5>Stärkung des ausländischen Retailgeschäfts</h5><p> In Kombination mit den NGAM-Investmentmanagern soll DNCAs starke Marke und solide Performance bei kontrolliertem Risiko das Multi-Affiliate-Modell der Muttergesellschaft voranbringen und das vorhandene Knowhow ausbauen sowie die Position im Retail-Geschäft deutlich zu stärken. DNCA könne sein Retailgeschäft außerhalb von Frankreich und Italien mithilfe der Vertriebsplattform und Support-Funktionen von NGAM schneller ausbauen sowie sein Angebot auf der Aktienseite verstärkt institutionellen Kunden anbieten. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/BC648430-B1E8-49AF-A594-72DF96560490"></div>

 

Pensionsverpflichtungen deutscher Unternehmen stark angestiegen

Die niedrigen Zinsen setzen nicht nur Kleinsparern, sondern auch den Pensionsverpflichtungen deutscher Unternehmen zu. Diese sind unter anderem aufgrund des gesunkenen Rechnungszinses 2014 deutlich angestiegen. Zudem hat sich die Ausfinanzierung der Pensionsverpflichtungen verschlechtert.

<p>Laut der Modellberechnung &bdquo;German Pension Finance Watch&ldquo; des Beratungsunternehmens Towers Watson sind die Pensionsverpflichtungen der Dax-Konzerne 2014 um knapp ein Drittel auf 392 Mrd. Euro gestiegen. Die Pensionsverpflichtungen der im MDax gelisteten Unternehmen erh&ouml;hten sich &auml;hnlich stark von 50,4 auf 65,2 Mrd. Euro. Als Grund f&uuml;r den starken Anstieg nennt Towers Watson vor allem den Verfall des Rechnungszinses. Dieser hat schlie&szlig;lich zentrale Bedeutung f&uuml;r die Pensionsverpflichtungen, denn er dient als Berechnungsbasis der Pensionsverpflichtungen aus den zuk&uuml;nftig erwarteten Auszahlungen an die Betriebsrentner.</p>
<h5>
Rechungszinsverfall setzt Pensionen zu</h5>
<p>Insgesamt fiel der Rechnungszins im Jahresverlauf 2014 um 155 Basispunkte auf 2,10%. Ende 2013 lag der Wert noch bei 3,65%. Im vierten Quartal 2014 hat sich die Abw&auml;rtsdynamik zudem versch&auml;rft. Allein in den letzten drei Monaten des Kalenderjahres fiel der Rechnungszins um 59 Basispunkte, nach einem Minus von 38 Z&auml;hlen im Vorquartal. Die Pensionsverpflichtungen der 30 Dax-Konzerne legten im Schlussquartal 2014 genauso wie die der MDax-Konzerne um 9,5% zu. Allein im Vergleich zum dritten Quartal 2014 stellte Towers Watson einen Anstieg um jeweils rund 3,2 Prozentpunkte fest.</p>
<h5>
Sinkende Ausfinanzierungsgrade</h5>
<p>Die niedrigen Zinsen haben zudem sinkende Ausfinanzierungsgrade der Planverm&ouml;gen zur Folge. Das Verh&auml;ltnis zwischen Pensionsverpflichtungen und den zur&uuml;ckgestellten Finanzmitteln hat sich 2014 verschlechtert. Ende des Kalenderjahres wiesen die Dax-Unternehmen einen Ausfinanzierungsgrad von 55% auf, und damit 11 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Das Planverm&ouml;gen der MDax-Mitgliedsunternehmen fiel im gleichen Zeitraum um 8 Prozentpunkte auf 43%.</p>
<h5>
Robustes Wachstum der Planverm&ouml;gen</h5>
<p>Ihre Planverm&ouml;gen haben die 80 wichtigsten deutschen B&ouml;rsenunternehmen aber auch im bestehenden Niedrigzinsumfeld weiter erh&ouml;ht. So stiegen die Pensionsr&uuml;ckstellungen der Dax-Konzern im Verlauf des Kalenderjahres um 8% auf 213,5 Mrd. Euro. Das Planverm&ouml;gen MDax-Mitglieder stieg ebenfalls um 8% auf nunmehr 28,0 Mrd. Euro. Laut Towers Watson ist zudem davon auszugehen, dass die Planverm&ouml;gen &uuml;ber die hochgerechneten Werte hinaus erheblich zulegen konnten. Grund seien unter anderem hohe Renditen, die die Unternehmen f&uuml;r ihre Pensionsverm&ouml;gen erzielen konnten. So betrug die Rendite auf das Planverm&ouml;gen bei den MDax-Unternehmen der Untersuchung zufolge knapp 10%, bei den Dax-Mitgliedern sogar etwas mehr als 10%. (mh)</p>
<div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/BB7829A9-4664-4358-AE27-75CB6D1C5072"></div>

 

Neuer Smart-Beta-ETF von Ossiam

Im XTF-Segment der Deutschen Börse ist ein neuer Indexfonds handelbar. Der Ossiam Shiller Barclays Cape Europe Sector Value TR – UCITS ETF bietet Anlegern die Möglichkeit, an der Wertentwicklung der Aktien der vier am stärksten unterbewerteten europäischen Branchen zu partizipieren.

<p>Der neu auf Xetra handelbare Ossiam Shiller Barclays Cape Europe Sector Value TR – UCITS ETF nimmt die Aktiensektoren monatlich unter die Lupe. Auf Basis des sogenannten relativen CAPE-Ratios und dem 12-Monats-Momentum stellt der zugrundeliegende Index fest, wie hoch oder niedrig eine Branche bewertet ist. CAPE steht dabei für Cyclically Adjusted Price-Earnings. Dabei wird der der Aktienkurs zum inflationsbereinigten Durchschnittsgewinn der vergangenen zehn Jahre berechnet.</p><h5>Kostenquote von 0,65%</h5><p>Am Ende des Auswahlprozesses investiert der Ossiam-ETF in die der vier am stärksten als unterbewertet angesehenen Branchen Europas. Der Aktienindex-ETF verwendet die Erträge thesaurierend und erhöht das Produktangebot im XTF-Segment der Deutschen Börse auf mittlerweile 1.044 ETFs. Die Gesamtkostenquote des Indexfonds liegt bei 0,65%. Als Benchmark dient der Shiller Barclays CAPE Europe Sector Value Net TR Index. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/51D63E0C-98B0-484D-A3F4-FE5AEDF46257"></div>

 

Rückschlag für die deutsche Aktienkultur

Im Jahr 2014 ist die Anzahl der Aktionäre in Deutschland erneut gesunken, und dies trotz Rekordhausse an den Börsen. Das Deutsche Aktieninstitut wertet dies als herben Rückschlag und sieht vor allem die Politik am Zug, durch die Schaffung von aktienfreundlichen Rahmenbedingungen eine Veränderung des Sparverhaltens in Deutschland zu fördern. Vor allem müsse die Finanztransaktionssteuer ad acta gelegt werden.

<p>Trotz steigender Kurse an den B&ouml;rsen sinkt die Zahl der Aktienanleger das zweite Jahr in Folge: Rund eine halbe Millionen Menschen trennten sich im Jahr 2014 von Aktien oder Anteilen an Aktienfonds. Lediglich 8,4 Millionen Deutsche, das hei&szlig;t weniger als ein F&uuml;nftel der Bev&ouml;lkerung, sind am Aktienmarkt engagiert. Dies ist das Ergebnis der j&uuml;ngsten Untersuchung des Deutschen Aktieninstituts zur Anzahl der Aktienbesitzer.</p>
<p>Seit dem H&ouml;chststand im Jahr 2001 trennten sich damit fast 4,4 Millionen Anleger von Aktien und Aktienfonds. Nur noch gut 7% ihrer Ersparnisse investieren die Deutschen in Aktien. Im Vergleich dazu machen Spareinlagen auf Girokonten, Tagesgeldkonten und anderen Einlageformen der Banken und Sparkassen rund 39% aus. H&auml;ufig werfen solche Anlagen unter Ber&uuml;cksichtigung der Inflation negative Renditen ab, das Verm&ouml;gen wird damit quasi t&auml;glich weniger. Christine Bortenl&auml;nger, Gesch&auml;ftsf&uuml;hrender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts, nennt daher den erneuten R&uuml;ckgang der Aktion&auml;re einen &bdquo;herben R&uuml;ckschlag f&uuml;r die Aktienkultur in Deutschland.&ldquo;</p>
<p>Ein Abr&uuml;cken der deutschen Haushalte von ihrer konservativen Geldanlagestrategie k&ouml;nne dazu beitragen, der negativen Verm&ouml;gensentwicklung einen Riegel vorzuschieben, so Bortenl&auml;nger. &bdquo;H&auml;tten die Anleger seit 2001 beispielsweise nur jeden vierten Euro, den sie Jahr f&uuml;r Jahr in Bankeinlagen gesteckt haben, in Aktien investiert, w&auml;re das Geldverm&ouml;gen aller Deutschen heute grob gesch&auml;tzte 106 Mrd. Euro h&ouml;her&ldquo;. Pro Haushalt sind dies immerhin 2.600 Euro mehr. Au&szlig;erdem k&ouml;nne eine h&ouml;here Aktienquote in deutschen Haushalten die negativen Auswirkungen der Niedrigzinsphase auf die Verm&ouml;gensbildung und Altersvorsorge abfedern.</p>
<h5>
Politik soll aktienfreundliches Umfeld schaffen</h5>
<p>Aus Sicht des Deutschen Aktieninstituts m&uuml;ssten deshalb aktienfreundliche Rahmenbedingungen eine Ver&auml;nderung des Sparverhaltens der Deutschen unterst&uuml;tzen. Hier sieht Christine Bortenl&auml;nger die Politik in der Pflicht. Diese habe &bdquo;eine ganze Reihe von Stellhebeln in der Hand, um die Verm&ouml;gensbildung mit Aktien attraktiver zu machen [&hellip;] Das f&auml;ngt bei der Verbesserung der &ouml;konomischen Allgemeinbildung an, geht weiter mit einer besseren F&ouml;rderung von Mitarbeiteraktien und der Entb&uuml;rokratisierung der Wertpapier- und Aktienberatung und endet bei attraktiveren steuerlichen Rahmenbedingungen.&ldquo;</p>
<p>Statt aber hier Verantwortung gegen&uuml;ber dem B&uuml;rger zu beweisen, tendiere die Politik dazu, die allgemeine Situation f&uuml;r die Aktienanlage noch zu verschlechtern. So werde die geplante Finanztransaktionssteuer das Aktien- und Wertpapiersparen treffen, die Anleger direkt sch&auml;digen und ein fatales Signal f&uuml;r die Verm&ouml;gensbildung senden, kritisiert Bortenl&auml;nger. Aus Sicht des Deutschen Aktieninstituts m&uuml;sse die Finanztransaktionssteuer deshalb endlich ad acta gelegt werden. (ad)</p>
<div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/08FD190E-03AF-402D-AF8F-C7FEDEA676AA"></div>

 

LBBW öffnet Dividendenfonds für Privatanleger

Die Fondsgesellschaft LBBW Asset Management hat den Dividendenfonds LBBW Dividenden Strategie Small & MidCaps als Retail-Tranche aufgelegt. Damit haben nun auch private Anleger Zugang zu der aktiv verwalteten Strategie, die in Nebenwerte aus dem Euroraum mit einer aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik investiert.

<p>„Die aktuellen Dividendenrenditen sind relativ zum Zinsniveau historisch hoch, der niedrige Verschuldungsgrad vieler europäische Nebenwerte signalisiert zudem weiterhin gute Dividendenperspektiven“, betont Holger Stremme, Portfoliomanager des nun auch für Privatanleger erhältlichen LBBW Dividenden Strategie Small &amp; MidCaps. Im Segment der Nebenwerte bildet Stremme derzeit drei große Anlageschwerpunkte in seinem Portfolio ab. Zum einen investiert er in so genannte „Hidden Champions“, also Unternehmen, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen in Nischenmärkten Europa- oder sogar Weltmarktführer sind, wie etwa der Wursthüllenproduzent Viscofan oder der Automobilzulieferer Brembo.</p><h5>Deutscher Mittelstand</h5><p>Zum anderen legt Stremme den Fokus auf den deutschen Mittelstand mit Investments wie zum Beispiel in den Fotoservice-Spezialisten Cewe. Ein weiteres Auswahlkriterium ist für Stremme die Attraktivität auf dem Markt für Merger &amp; Acquisition. Seit Auflage des Fonds mit seiner institutionellen Tranche im Jahr 2007 wurden bereits zwölf Unternehmen des Fondsportfolios übernommen. Gerade läuft das Übernahmeangebot für die holländische Nutreco. „Aufgrund hoher Kassenbestände bei vielen Großunternehmen befinden sich bei den Nebenwerten generell derzeit zahlreiche weitere Übernahmekandidaten“, sagt Stremme.</p><h5>76,9% seit Auflage</h5><p>Mit der Schaffung der Retail-Tranche des LBBW Dividenden Strategie Small &amp; MidCaps können nun auch Privatanleger in dieses Marktsegment investieren. Bislang betrug der Mindestanlagebetrag 75.000 Euro. Seit ihrer Auflage erzielte die institutionelle Anteilsklasse des Fonds im Zeitraum vom 19.12.2007 bis Ende Januar 2015 eine Performance von 76,9%. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate schaffte die Tranche eine Wertentwicklung von 14,3% Prozent. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/D34D7248-775A-4DD8-8E50-4CFA413F573C"></div>

 

2014 laut BVI Rekordjahr für die Fondsbranche

Laut dem deutschen Fondsverband BVI sind Fonds im Niedrigzinsumfeld stark gefragt. So gibt es einen Höchststand beim verwalteten Vermögen, das Jahr 2014 brachte der Fondsbranche Rekordzuflüsse in Spezial- und Mischfonds und war das beste Jahr für Publikumsfonds seit 2005.

<p>„2014 war ein Rekordjahr für die deutsche Fondsbranche: Noch nie in der Geschichte verwaltete sie so viel Vermögen. Neue Höchststände erreichten auch die Zuflüsse in Spezialfonds und Mischfonds“, sagte Holger Naumann, Präsident des deutschen Fondsverbands BVI, auf der Jahrespressekonferenz. Das verwaltete Branchenvermögen erreichte Ende 2014 2.382 Mrd. Euro – doppelt so viel wie 2004 (1.151 Mrd. Euro). Zwei Drittel des Vermögens entfallen dabei auf das rein institutionelle Geschäft in Spezialfonds mit 1.231 Mrd. Euro und freien Mandaten mit 363 Mrd. Euro. 788 Mrd. Euro verwalten die Fondsgesellschaften in Publikumsfonds.</p><h5>Fonds im Niedrigzinsumfeld stark gefragt </h5><p>Die anhaltend niedrigen Zinsen stellen viele Anleger vor Herausforderungen, so der Verband. Das gelte für alle Anlegergruppen, ob institutionelle Investoren wie Altersvorsorgeeinrichtungen und Versicherungsgesellschaften oder private Sparer. Schon heute betreuen Fondsgesellschaften direkt oder indirekt das Vermögen von rund 50 Millionen Menschen. Private Sparer besitzen nach Angaben der Bundesbank ein Geldvermögen von über 5.000 Milliarden Euro. Davon entfallen aber mehr als zwei Drittel auf Zinsprodukte wie Sicht- und Termineinlagen. Aufgrund der niedrigen Zinsen verliert das Geldvermögen abhängig von der Inflationsrate real an Wert. Der Kapitalerhalt ist nicht mehr gewährleistet. Viele Anleger investieren daher in Investmentfonds. Unter dem Strich flossen Investmentfonds 2014 insgesamt 123,4 Mrd. Euro zu – das ist laut BVI ebenfalls ein Rekord. </p><p>Mischfonds waren bei Anlegern 2014 besonders beliebt und sammelten die Rekordsumme von netto 22,7 Mrd. Euro ein. Über die Hälfte dieser Gelder floss in ausgewogene Fonds, die zu gleichen Teilen in Anleihen und Aktien anlegen. Umgerechnet investierten Anleger damit rund 11 Mrd. Euro neues Kapital in den Aktienmarkt. Das Vermögen der Mischfonds erhöhte sich über das Jahr von 144 Mrd. Euro auf 176 Mrd. Euro. </p><p>Weiterhin die volumengrößte Gruppe bei den Publikumsfonds sind Aktienfonds. Sie verwalten ein Vermögen von 278 Mrd. Euro (Ende 2013: 266 Mrd. Euro). Die Abflüsse von netto 10,2 Mrd. Euro sind überwiegend auf einen Sondereffekt zurückzuführen: Institutionelle Anleger zogen aus einem Produkt 8,2 Mrd. Euro ab. Ohne diesen Effekt wären aus Aktienfonds im vergangenen Jahr 2 Mrd. Euro abgeflossen. </p><p>Für offene Immobilienfonds weist die Statistik Zuflüsse von netto 2,2 Mrd. Euro aus. Darin sind Substanzauszahlungen im Wert von 1,7 Mrd. Euro als Rückflüsse enthalten, die offene Immobilienfonds in Auflösung an Anleger überwiesen. Faktisch sammelten die Fonds netto 3,9 Mrd. Euro ein. Offene Immobilienfonds verwalten ein Vermögen von 81 Mrd. Euro. </p><p>In Summe flossen Publikumsfonds 2014 netto 32,4 Mrd. Euro zu. Das ist das beste Neugeschäft seit 2005 (47,4 Mrd. Euro).</p><h5>Rekordabsatz bei Spezialfonds</h5><p>Spezialfonds verzeichneten mit 91 Mrd. Euro 2014 die höchsten Zuflüsse in ihrer Geschichte. Versicherungsgesellschaften steuerten 42 Mrd. Euro neue Gelder bei, Altersvorsorgeeinrichtungen 21 Mrd. Euro. Diese Investoren sind gemessen am Volumen die größten Anlegergruppen. Auf sie entfallen mit 732 Mrd. Euro rund 60% des Spezialfondsvermögens (1.231 Mrd. Euro). Ein dynamisches Wachstum zeigen auch offene Immobilien-Spezialfonds. Sie sammelten 2014 netto 6,4 Mrd. Euro ein und verwalten ein Vermögen von 47 Mrd. Euro, das ist mehr als eine Verdreifachung im Zeitraum von zehn Jahren (Ende 2004: 14 Mrd. Euro). (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/19441C9B-1D82-4F29-965E-40A11DB9AAED"></div>

 

„Ich hab Flugzeuge – in meinem Fonds“

Ende 2014 kamen die ersten regulierten Flugzeugfonds auf den Markt. Sie bieten attraktive Renditechancen bei vergleichsweise hoher Sicherheit. Von Passagierkapazitäten bis Lärmemissionswerten – es lohnt sich für Anleger, die Flieger genau unter die Lupe zu nehmen.

<p>Die Hoffnung hat nicht getrogen: Zum Ausgang des Jahres 2014 kamen die ersten regulierten Flugzeugfonds auf den Markt &ndash; endlich wieder Beteiligungsangebote aus einem der beliebtesten Marktsegmente. Nachdem zuletzt &bdquo;nur&ldquo; noch kleinere Regionalflieger um Anleger warben, kommen die Initiatoren nun wieder mit den bei Anlegern und Vertrieben so beliebten Dickschiffen, die weltweit einen Marktanteil von etwa 4% auf sich vereinen, an die &Ouml;ffentlichkeit. Gleich drei Alternativen stehen derzeit zur Wahl: Der CFB Flugzeuginvestment 1 mit einer Boeing 777&ndash;300ER, Dr. Peters schickt den DS 140 Flugzeugfonds XIV mit einem A380&ndash;800 ins Rennen und Hannover Leasing bringt im Flight Invest 51 ebenfalls einen A380&ndash;800 an den Start. Weil jeweils nur ein Asset im Fonds ist, m&uuml;ssen Anleger bei Dr. Peters mindestens 20.000 Euro, bei Hannover Leasing den Gegenwert in USD und bei CFB mindestens 30.000 US-Dollar investieren.</p>
<p>Ob Flugzeuge die besseren Schiffe sind, fragt schon lang niemand mehr. Im Gegenteil: Die gro&szlig;en Passagiermaschinen haben sich l&auml;ngst in der Anlegergunst etabliert. St&auml;ndig steigen die zur&uuml;ckgelegten Passagierkilometer, und auch vor&uuml;bergehende &bdquo;Dellen&ldquo;, beobachtbar etwa nach 9/11 oder der Vogelgrippe SARS, k&ouml;nnen in aller Regel rasch wieder ausgeglichen werden. F&uuml;r November 2014 meldete die IATA eine Zunahme der Passagierkilometer von 6% gegen&uuml;ber dem Vorjahresmonat, Inlandsstrecken legten sogar um 6,9% zu, was &uuml;berwiegend dem steigenden innerchinesischen Luftverkehr zu danken ist. F&uuml;r das Gesamtjahr errechnet die IATA weltweit ein durchschnittliches Plus von 5,8%.</p>
<h5>
Investionsobjekte: Boeing und zweimal Airbus</h5>
<p>Die aktuellen Fondsflugzeuge unterscheiden sich nur unwesentlich in ihrer Passagierkapazit&auml;t, die betr&auml;gt in der von der jeweiligen Airline gew&auml;hlten Konfiguration hier zwischen 400 und gut 500 Passagieren. Die Boeing 777, auch Triple Seven genannt, wurde bereits Anfang der 1990er-Jahre entwickelt. Die verl&auml;ngerte Version 777&ndash;300 ER, die CFB im Fonds hat, wurde erstmals im April 2004 ausgeliefert, verf&uuml;gt &uuml;ber vergr&ouml;&szlig;erte Tragfl&auml;chen und zus&auml;tzliche Treibstofftanks und ist das derzeit gr&ouml;&szlig;te Passagierflugzeug mit nur zwei Triebwerken und einer maximalen Reichweite (ohne Tankstopp) von 14.490 km. Durch die Beschr&auml;nkung auf zwei Triebwerke hoffen die Betreiber, Wirtschaftlichkeitsvorteile insbesondere bei den Wartungsarbeiten zu erzielen. Bereits 490 Flugzeuge dieser Baureihe wurden ausgeliefert.</p>
<p>Wesentlich &bdquo;j&uuml;nger&ldquo; ist der Flugzeugtyp, den Dr. Peters und Hannover Leasing erworben haben. Der erste A380 absolvierte seinen Testflug im April 2005, im Oktober 2007 wurde die erste Maschine an Singapore Airlines &uuml;bergeben. Im Vergleich also ein sehr junges Flugzeug, das, ausger&uuml;stet mit allerdings vier Triebwerken, als effizienteste Passagiermaschine der Welt gilt. Auff&auml;llig sind die drei durchgehenden Decks des Flugzeugs, in denen je nach Konfiguration First-Class-Suiten, Loungebereiche und Duschen untergebracht werden k&ouml;nnen. Vieles spricht f&uuml;r die j&uuml;ngere Maschine, nicht zuletzt ihre verbl&uuml;ffend geringe L&auml;rmentwicklung: Der Frankfurter Airport beispielsweise ber&uuml;cksichtigt ab 2015 die L&auml;rmemissionen der startenden und landenden Flugzeuge bei der Geb&uuml;hrengestaltung: &bdquo;Unser Ziel ist es, dass die Fluggesellschaften den Frankfurter Flughafen mit ihren leisesten Maschinen anfliegen&ldquo;, begr&uuml;ndet Verkehrsminister Tarek Al-Wazir die moderate Geb&uuml;hrenanhebung von 2,7% gegen&uuml;ber einem Plus von 8% f&uuml;r L&auml;rms&uuml;nder. Solche Regelungen werden weltweit zunehmen und l&auml;rmarme Maschinen beg&uuml;nstigen.</p>
<p>Die Fans der etablierten Boeing 777 werfen dagegen die Vorz&uuml;ge eines bew&auml;hrten Konzepts mit langj&auml;hriger Historie in die Waagschale: die weite Verbreitung, die kalkulierbare Kostenbelastung beim Betrieb und eine von belastbaren Zahlen getragene Wertentwicklung. Heiko Szczodrowski, Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer der Commerz Real KVG, fasst die Auswahlkriterien seines Hauses bei der Best&uuml;ckung des (trotz der Bezeichnung Flugzeuginvestment 1) neunten Flugzeugfonds wie folgt zusammen: &bdquo;Wir wollen ein marktg&auml;ngiges Flugzeug (die Triple Seven fliegt in &uuml;ber 1.250 Exemplaren bei 535 Fluglinien) und einen langfristigen Leasingvertrag mit einem Leasingnehmer mit guter Bonit&auml;t und ebensolchem Standing.&ldquo; Er h&auml;tte sich auch eine Portfoliol&ouml;sung mit mehreren Narrowbodies vorstellen k&ouml;nnen und sieht derzeit in der Beschaffung von f&uuml;r das Publikumsgesch&auml;ft geeigneten Assets das weitaus gr&ouml;&szlig;ere Problem als im Absatz von Flugzeugbeteiligungen.</p>
<h5>
Wie geht&rsquo;s weiter mit dem A380?</h5>
<p>Kurz vor Weihnachten kam Unruhe in die Diskussion um die Vor- und Nachteile der verschiedenen Konzepte, nachdem Harald Wilhelm, der CFO von Airbus, auf einer Investorentagung in London am 10.12.2014 ge&auml;u&szlig;ert hatte, bei fehlender Nachfrage m&uuml;sste der A380 entweder mit neuen Triebwerken ausgestattet oder eingestellt werden. Verschiedentlich wurde diese &Auml;u&szlig;erung als Todesurteil f&uuml;r den umstrittenen Riesenvogel interpretiert, doch schon am Tag darauf ruderte Airbus-Chef Fabrice Br&eacute;gier zur&uuml;ck und k&uuml;ndigte im Gegenteil die Neuentwicklung einer gestreckten Version sowie einer Ausf&uuml;hrung mit &uuml;berarbeiteten Triebwerken an, allerdings ohne einen Terminplan zu nennen. Anselm Gehling, CEO der Dr. Peters Group, ordnet die Wortmeldungen ein: &bdquo;Herr Wilhelm hat lediglich mitgeteilt, dass die Produktion des A380 ab 2015 und auch in den Jahren 2016 und 2017 &sbquo;break even&lsquo; verlaufen werde und dass dies auch f&uuml;r 2018 gelte. Nach meiner Einsch&auml;tzung enth&auml;lt die Mitteilung ausschlie&szlig;lich den Hinweis, dass Airbus neben dem Break-Even-Aspekt in der Produktion zun&auml;chst einen R&uuml;ckfluss der Entwicklungskosten f&uuml;r den A380 in der jetzigen Konfiguration erwartet, bevor nun voreilig &ndash; wie beispielsweise von Emirates teilweise gefordert &ndash; &uuml;ber eine kostenintensive Weiterentwicklung nachgedacht wird.&ldquo; &Auml;hnlich sieht das Andreas Ahlmann, Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer von Hannover Leasing, der ebenfalls vermutet, dass die angeblich unbedachte &Auml;u&szlig;erung ein Warnschuss an Emirates gewesen sein k&ouml;nnte, den Bogen nicht zu &uuml;berspannen. Emirates wartet dringend auf den A380 neo mit neuen, spritsparenden Triebwerken, Airbus jedoch m&ouml;chte erst die bestehenden Bestellungen abarbeiten und d&uuml;rfte laut Ahlmann noch mindestens f&uuml;nf bis sieben Jahre f&uuml;r die Entwicklung des A380 neo brauchen &ndash; in dieser Zeitspanne muss das erste Modell weiter verkauft werden, was durch die Ank&uuml;ndigung eines wirtschaftlicheren Nachfolgers nicht einfacher wird. Dennoch: Das Flottenmodell von Emirates basiert auf dem A380, die Auslieferung von 85 bestellten Maschinen steht in den n&auml;chsten Jahren an, das ist ein deutliches Commitment.</p>
<h5>
Unterschiedliche Beteiligungsmodelle</h5>
<p>Unw&auml;gbarkeiten hinsichtlich des Restwerts des Fondsflugzeuges nach Ablauf der Grundmietzeit von in der Regel zehn Jahren begegnen alle drei Anbieter mit umfangreichen Sicherheitspuffern, allen voran die Tilgung des Fremdkapitals bereits w&auml;hrend der Grundmietzeit. So lange h&auml;ngen Wohl und Wehe des Investments an der Bonit&auml;t des Leasingnehmers &ndash; Dr. Peters setzt wieder auf Air France, die zwar seit Jahren mit Ertragsproblemen k&auml;mpft, sich durch den Zusammenschluss mit KLM aber stabilisieren konnte. Die Triple Seven von CFB sowie der A380 von Hannover Leasing sind an Emirates verleast, der Vertrag mit CFB sieht eine R&uuml;ckgabe in Full-Life-Condition, der mit Hannover Leasing eine in Half-Life-Condition vor. Auch Dr. Peters hat sich Full Life gesichert, geht in der Kalkulation jedoch von Half Life aus. Also sind alle drei Anbieter bei der Verwertung der Flugzeuge nach Ablauf der Grundmietzeit in ihren Entscheidungen frei vom Einfluss finanzierender Banken und gegebenenfalls sogar in der Lage, durch Neukreditaufnahme in schwachen Marktphasen eventuell notwendige Vermarktungskosten zu finanzieren. Weiterer Unterschied: Hannover Leasing und CFB rechnen in US-Dollar ab, der Dr. Peters-Fonds ist ein Euro-Investment. &bdquo;Als Anschlussmieter f&uuml;r die A380 kommen nicht Premium-Airlines wie SIA, Emirates oder Lufthansa infrage, sondern Fluglinien aus der zweiten Reihe oder Low-Cost-Carrier&ldquo;, erl&auml;utert Ahlmann &ndash; die Unw&auml;gbarkeiten bei der Weitervermarktung sind ebenso ein Charakteristikum einer unternehmerischen Beteiligung wie zyklisch auftretende Wertschwankungen, mit denen der Flugzeugmarkt laut Anselm Gehling ohnehin immer rechnen muss.</p>
<p>Den Artikel lesen Sie auch in AssCompact 0272015, Seite 56f.</p>
<div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/13E55165-6C39-4281-ABF1-A49E970E878F"></div>

 

Deutsche AWM legt Contrarian-Aktienfonds auf

Contrarians handeln gegen die allgemeine Marktstimmung. Sie investieren in Aktien, die sonst kaum jemand haben will. Mit dem Deutsche Invest II Global Contra Strategy bietet Deutsche Asset & Wealth Management (Deutsche AWM) einen Fonds an, der auf genau diese Strategie setzt. Gleichzeitig sollen Fehleinschätzungen vermieden werden.

<p>Der neu aufgelegte Deutsche Invest II Global Contra Strategy ist der erste Contrarian-Aktienfonds mit quantitativ-rationalem Investmentansatz am deutschen Markt. „Contrarian-Investing ist eine potentiell besonders renditestarke Investmentphilosophie. Allerdings weist sie ohne einen risikoorientierten Prozess eine sehr hohe Volatilität auf“, sagt Ferdinand Haas, Co-Head of Active Investments bei Deutsche AWM.</p><h5>200 dynamische Faktoren</h5><p>Der Aktienauswahl liegt ein Modell der von Sal. Oppenheim zugrunde, der Quant-Boutique innerhalb der Deutschen AWM. „Unsere ‚Maschine‘ erfasst die Fundamentaldaten von weltweit mehr als 6.000 Unternehmen, prognostiziert auf Basis von 200 dynamisch gewichteten Faktoren die künftigen Gewinne und siebt so die erfolgversprechendsten abgestraften Aktien aus“, erläutert Irina Sidorovitch, die den Fonds zusammen mit Cord Brannolte managt. Beide arbeiten seit 2007 an quantitativen Strategien für Sal. Oppenheim.</p><h5>Durchschnittlich 125 Aktien</h5><p>Am Ende des Auswahlprozesses steht ein breit diversifiziertes Portfolio aus durchschnittlich 125 Aktien. Derzeit entfallen 15,8% des Fondsvermögens auf Titel aus der Konsumgüterindustrie, 12,6% auf Papiere aus dem Gesundheitswesen und 10,6% auf Aktien aus dem Grundstoffsektor. Regional betrachtet stellen die USA mit 41,5% das Schwergewicht im Deutsche Invest II Global Contra Strategy, es folgen Japan (15,0%), Großbritannien (9,1%) und Deutschland (7,8%).</p><h5>Erfolgreiche Backtests</h5><p>Sal. Oppenheim hat für die Strategie Backtests für den Zeitraum von Dezember 2001 bis Dezember 2013 durchgeführt. In dieser Periode ist der Deutsche Global Contra Strategy nach Kosten auf ein Plus von 7,0% p. a. gekommen. Der MSCI World Gross TR (€) nur einen Anstieg um jährlich 3,9%. Die Volatilität des Fonds sei in dieser Zeit mit 13,0% hingegen niedriger gewesen (MSCI World Gross TR (€) mit 13,7%). (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/6C25297E-53C4-46B0-B254-CD3FE4A6C46A"></div>