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20. Februar 2015
Strategiewechsel bei Alceda

Strategiewechsel bei Alceda

Alceda vollzieht demnächst einen Strategiewechsel. Ab April 2015 will sich die Gesellschaft ausschließlich auf die Kooperation mit Fondsinitiatoren konzentrieren. Hintergrund des Strategiewechsels ist neben der Neupositionierung von Alceda auch die aktuelle Gesetzgebung.

Alceda konzentriert sich ab April 2015 ausschließlich auf die Kooperation mit Fondsinitiatoren als strategische Partner. „Anfang des Jahres haben wir unsere Positionierung im Markt angepasst und entschieden, unser Geschäftsmodell zukünftig stärker auf die Kooperation mit strategischen Partnern auszurichten. Daher werden wir unsere Serviceleistungen auf wenige große Fonds beschränken“, erläutert Michael Sanders, Geschäftsführer bei Alceda.

Warburg übernimmt Fondsverwaltung

Die Warburg Invest Luxembourg S.A. übernimmt die Verwaltung für einen Großteil der Fonds von Alceda. Über den Wechsel der Verwaltungsgesellschaft haben alle betroffenen Manager/Fondsinitiatoren Anfang des Jahres ein Angebot erhalten. Die Mehrheit der Fondsinitiatoren hat dem Wechsel der Verwaltungsgesellschaft zugestimmt. Damit ergänzen die Unternehmen der Warburg Gruppe in Luxemburg ihre bisherigen Serviceleistungen. Die M.M. Warburg & CO Luxembourg S.A. war schon in der Vergangenheit als Depotbank und die Warburg Invest Luxembourg S.A. als Zentralverwaltung für die Fonds tätig.

Kostenerhöhung durch Regulierung

Hintergrund des Strategiewechsels ist neben der Neupositionierung von Alceda auch die aktuelle Gesetzgebung. „Die aktuellen regulatorischen Anforderungen gehen mit deutlich gestiegenen Kosten einher. Daher ist es für uns eine notwendige und sinnvolle Konsequenz, unsere Services künftig an strategische Partner zu richten, deren Fonds ein Volumen erreicht haben, das uns eine effiziente Zusammenarbeit ermöglicht. Natürlich richten wir uns hierbei nicht ausschließlich nach strikten Sollgrößen in Bezug auf Fondsvolumina, sondern beziehen durchaus das Potenzial der Strategien und die Möglichkeiten einer weitergehenden Kooperation auf Gruppen-Ebene in die Überlegung mit ein. Nichtsdestotrotz sollte das Zielvolumen nicht unter 100 Mio. Euro liegen“, so Sanders. (mh)