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Vermögensverwalter erwarten ein gutes Jahr für Aktien

Deutschlands unabhängige Vermögensverwalter erwarten für 2015 weitere Kursanstiege der Leitbörsen. Vor allem bei europäischen Aktien sind sie zuversichtlich. Bis Ende 2015 erwarten sie einer aktuellen Umfrage zufolge unter anderem einen Anstieg des DAX auf 10.840 Punkten.

<p>Universal-Investment hat die unabhängigen deutschen Vermögensverwalter zu ihren Erwartungen für 2015 befragt. Insgesamt herrscht unter ihnen demnach vor allem für Aktien Zuversicht. Für den DAX erwarten die befragten Vermögensverwalter etwa im Schnitt einen Jahresendstand von 10.840 Punkten. Das würde einem Plus von rund 8% entsprechen. Die Bandbreite der Prognosen reichte dabei von 9.100 bis zu 12.500 Punkten. Für 2015 empfehlen die Befragten allerdings nur noch einen Anteil an deutschen Investments von 20% (Vorjahr: 27%).</p><h5>50% in Aktien investieren</h5><p>Für den EuroStoxx 50 erwarten sie einen Anstieg auf 3.494 Punkte. Das entspräche einem Plus von rund 13%. Der gesamte Anteil an europäischen Investments sollte dennoch nur noch bei 47 statt 56% liegen. Insgesamt sollten Privatanleger laut den Befragten einen Aktienanteil von 50% halten. Tatsächlich liegt die Aktienquote der Deutschen allerdings nur bei rund 13%.</p><h5>Zurückhaltung bei Rohstoffen</h5><p>Bei Rohstoffprognosen sind die Investmentprofis wie auch im Vorjahr deutlich zurückhaltender. Für den Goldpreis erwarten sie durchschnittlich nur einen moderaten Anstieg auf 1.299 US-Dollar je Feinunze. Der Preis für eine Unze Silber dürfte Ende 2015 bei 18,50 US-Dollar liegen. Gold und Edelmetalle sollten laut den befragten Vermögensverwaltern lediglich 5% des Depots ausmachen. In Immobilienanlagen empfehlen die Vermögensverwalter einen Anteil von 11% zu investieren. 29% sollten Anleger laut den Befragten 2015 in Rentenanlagen investieren. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/D711D4DE-787F-41CF-A3EB-3CDDDFECFB05"></div>

 

Deutsche Fondsbranche verbucht weiter hohe Zuflüsse

Auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten im Niedrigzinsumfeld werden Deutschen offenbar immer öfter bei Fonds fündig. Der deutschen Fondsbranche floss laut den aktuellen Monatszahlen des Branchenverbands BVI erneut ein zweistelliger Milliardenbetrag zu. Spezialfonds bleiben derweil klar die Bestseller.

<p>Anleger vertrauten der deutschen Fondsbranche im Oktober netto 10,4 Mrd. Euro neue Gelder an. Das ist nach Juli, als die Branche 10,5 Mrd. Euro einsammelte, der absatzstärkste Monat in diesem Jahr. Seit Anfang des Kalenderjahres summiert sich das Neugeschäft der Fondsgesellschaften damit auf über 80 Mrd. Euro. Eine Klasse dominierte die Nettozuflüsse dabei unverändert: Spezialfonds. In sie flossen allein im Oktober 8,2 Mrd. Euro, seit Januar bis Oktober insgesamt 61 Mrd. Euro. Auf Spezialfonds entfällt mit einem Volumen von 1,2 Bio. Euro zudem mehr als die Hälfte des Gesamtvermögens der deutschen Fondsbranche.</p><h5>Rentenfonds bei Privatanlegern die Nummer 1</h5><p>Das von den Fondsgesellschaften verwaltete Gesamtvermögen ist seit Jahresbeginn von 2,11 auf 2,33 Bio. Euro. Das entspricht einer Steigerung um rund 10%. Auf Publikumsfonds entfallen davon 771 Mrd. Euro, 354 Mrd. Euro waren in freien Mandaten verwaltet. Bei den Publikumsfonds sammelten Rentenfonds mit 2,6 Mrd. Euro im Oktober die meisten neuen Gelder ein, weitere 1,3 Mrd. Euro flossen in Mischfonds, die damit seit knapp zwei Jahren jeden Monat Zuflüsse verzeichneten. Von Jaunar bis Ende Oktober summierte sich das Neugeschäft der Publikumsfonds auf 28,2 Milliarden Euro. Mehr floss der Branche im gleichen Zeitraum zuletzt im Jahr 2007 zu. </p><h5>Hoher Zulauf für Immobilien-Spezialfonds</h5><p class="zoombild" > <div class="zoomImage"><a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/pu…; rel="prettyPhoto" title=""><img typeof="foaf:Image" src="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/z…; width="200" height="141" alt="Deutsche Fondsbranche verbucht weiter hohe Zuflüsse" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54"></a></div></p><p>In Immobilienfonds verwalteten die deutschen Fondsgesellschaften ein Nettovermögen von 125,2 Mrd. Euro. Davon entfielen knapp zwei Drittel auf offene Publikumsfonds, ein gutes Drittel auf Spezialfonds. Das Vermögen der ausschließlich für institutionelle Anleger aufgelegten Immobilienfonds hat sich laut BVI in den letzten zehn Jahren mehr als verdreifacht. Der regionale Schwerpunkt liegt dabei auf deutschen Immobilien. Ihr Anteil betrug knapp zwei Drittel des Gesamtverkehrswertes. Bei den Nutzungsarten der Immobilien lagen Büros (41%) vor Handel und Gastronomie (27%). Wohnungen machten hingegen nur 7% aus. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/8B398F3B-A861-4D0A-B379-AAEF7F90A12C"></div>

 

Legt die EZB den Grundstein für die nächste Finanzkrise?

Institutionelle Investoren sehen laut einer aktuellen Umfrage von Universal-Investment in der Ausweitung der ultralockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) eine erhebliche Gefahr für den Finanzmarkt. Das Niedrigzinsumfeld hat demnach zudem bereits jetzt erhebliche Auswirkungen auf die Asset Allocation von Pensionskassen oder Versicherungen.

<p>Das Vorhaben der EZB, künftig auch ABS-Papiere anzukaufen, wird von institutionellen Investoren kritisch bewertet. In einer aktuellen Umfrage von Universal-Investment gaben zwei Drittel der befragten Investoren an, dass hierdurch sowie durch andere EZB-Maßnahmen der Grundstein für die nächste Finanzkrise gelegt wird. Das restliche Drittel ist allerdings der Ansicht, dass die Ausweitung der Geldmenge und die Aufkaufprogramme die einzige Möglichkeit zur Stabilisierung der Finanzmärkte war und ist. Uneinig sind sich die professionellen Investoren auch bezüglich der zukünftigen EZB-Zinspolitik. 80% der Befragten glauben, dass die Zentralbank 2015 ihre Zinsen nicht erhöhen wird. Das restliche Fünftel rechnet dagegen mit Zinssteigerungen im kommenden Jahr.</p><p class="zoombild" > <div class="zoomImage"><a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/pu…; rel="prettyPhoto" title=""><img typeof="foaf:Image" src="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/z…; width="200" height="115" alt="Legt die EZB den Grundstein für die nächste Finanzkrise?" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54"></a></div></p><h5>Einfluss auf Asset Allocation</h5><p>Die strategische Asset Allocation ist laut der Umfrage bereits jetzt vom Niedrigzinsumfeld beeinflusst. Beinahe jeder zweite Investor gab an, dass die niedrigen Leitzinsen die Gesamtrendite negativ beeinflussen. Mehr als ein Drittel der Befragten werde daher alternative Anlagen stärker als bislang gewichten. 16% der Befragten steuern wegen der niedrigen Zinsen ihre Asset Allocation über ein Overlay Management, also ein Instrument zur Implementierung von taktischen Allokationsentscheidungen und globaler Risikosteuerung. „Dieser Wandel in der institutionellen Kapitalanlage zeigt sich auch bereits in den realen Fonds, in denen sich verstärkt beispielsweise Infrastrukturanlagen oder Loan-Portfolios finden“, sagt Markus Neubauer, Geschäftsführer von Universal-Investment.</p><h5>Kritik an Regulierung</h5><p>Auch die regulatorischen Rahmenbedingungen haben laut der Studie unmittelbaren Einfluss auf die Kapitalanlage der Investoren. Rund die Hälfte fühlt sich durch die aktuellen Regulierungsvorschriften erheblich eingeschränkt. 40% der Befragten gaben an, dass dies in geringem Maße der Fall sei. Entsprechend negativ fällt die Bewertung für den Gesetzgeber aus: 87% der institutionellen Investoren bemängelt, dass die Politik mit der Ausweitung der Regulierung die Ziele Finanzmarktstabilität und Investorenschutz nicht erreicht. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/7FB1A707-CF59-4493-BEC6-771C9B98D694"></div>

 

Sechs Themen, die Anleger 2015 im Fokus haben sollten

Welche Themen werden die Anleger im kommenden Jahr beschäftigen? Dieser Frage hat sich die britische Investmentgesellschaft Threadneedle angenommen – und dabei vor allem sechs Themen ausfündig gemacht.

<p>Threadneedle hat für das kommende Jahr ein besonderes Auge auf die USA geworfen. „Ohne die USA sehen die globalen Wachstumsaussichten für 2015 nicht gerade erbaulich aus. Wenn die USA ihren Alleingang fortsetzen, sollten wir von US-Vermögenswerten – Aktien, Unternehmensanleihen und Dollar – gute Ergebnisse erwarten können“, sagt Mark Burgess, Chief Investment Officer der britischen Investmentgesellschaft. Anleger dürfte nach Ansicht des Briten auch die Frage beschäftigen, ob die US-Notenbank Fed in einer Welt angesichts der äußerst geringen Inflation die Zinsen erhöhen wird? Threadneedle rechnet diesbezüglich mit einer langsamen Normalisierung – auch wenn das geldpolitische Umfeld insgesamt sehr expansiv bleiben dürfte. </p><h5>Staatsanleihen könnten rentabler werden</h5><p>Das dritte Thema, dass die Anleger laut Burgess im kommenden Jahr im Fokus haben sollten, ist die Rentabilität von Staatsanleihen. Viele würden in diesem Bereich nach wie vor stark auf kurze Laufzeiten setzen. „Sollten die Inflationsdaten sich verschlechtern, könnten Staatsanleihen aufgrund der globalen Suche nach Erträgen aber wieder attraktiver werden. Eine Nominalrendite von 2,5% könnte bei einer Inflationsrate von 0-1% und Zinsen von immer noch nahezu Null wieder deutlich verlockender aussehen“, so Burgess. Angesichts des Mixes aus niedriger Inflation, geringem Wachstum und tiefen Zinsen sollten zudem Vermögenswerte mit hohen Realrenditen attraktiv bleiben. „Gewerbeimmobilien sind einer der größten Nutznießer dieses Themas“, erläutert Burgess. Auch Unternehmensanleihen sollten weltweit Unterstützung erhalten, wenngleich die Zeiten sehr hoher Überschussrenditen aus Anleihen vorbei seien.</p><h5>Dividenden bleiben gefragt</h5><p>In einer Welt mit niedrigen Erträgen benötigen die Anleger laut Mark Burgess die Kraft des Zinseszinses. Dividendenstrategien seien daher wichtig: „Qualitativ gute Unternehmen werden ihre Dividenden im Laufe der Zeit steigern. Wir sind seit langem Verfechter reinvestierter Erträge als Haupttreiber der Gesamtrendite in Märkten wie dem Vereinigten Königreich. Und wir haben keinen Grund zu der Annahme, dass langfristig orientierte Anleger sich 2015 von dieser Strategie abwenden sollten – besonders in einem Umfeld, in dem das Wachstum verhalten bleiben dürfte.“</p><h5>Gezielte Chancen in den Schwellenländern</h5><p>Zu guter Letzt sieht Threadneedle ausgewählte Chancen in den globalen Schwellenländer-Märkten. Wichtig sei es aber zwischen den Ländern zu differenzieren. Gerade 2014 habe gezeigt, dass Schwellenländer keine homogene Gruppe sind. Ein Schritt in Richtung eines langsameren, nachhaltigeren Wachstums in China sollte sich aber zum Beispiel positiv auswirken. Zudem seien die Bewertungen im Vergleich zu den Aktienmärkten der Industriestaaten attraktiv. Problematisch ist laut Threadneedle allerdings erfahrungsgemäß der starke Dollar. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/9668037E-838D-4ECA-9694-85A586090129"></div>

 

Cortal Consors stellt neues Risikomanagement-Tool vor

Ein funktionierendes Risikomanagement ist nicht nur bei professionellen Anlegern gefragt. Die Direktbank Cortal Consors bietet ihren Kunden hierfür ab sofort ein neues Tool an. Es soll mehr Transparenz bieten und durch verbesserte Vergleichs- und Simulationsmöglichkeiten die Performancechancen der Portfolios verbessern.

<p>Kunden von Cortal Consors haben ab sofort die Möglichkeit, auf ein digitales Risikomanagement-Instrument zurückzugreifen. Sie können darin festlegen, welche Risiken sie im Verhältnis zur angestrebten Rendite eingehen wollen. „Oft ist den Anlegern nur wenig klar, in welchem Zusammenhang Risiko und Rendite bei den verschiedenen Wertpapieren stehen“, erläutert Martin Hauptmann, zuständig bei Cortal Consors für das Thema Risiko &amp; Performance Management, das Grundproblem. </p><h5>Fünf Risikoklassen</h5><p>Kunden der Direktbank können bei dem neuen Tool aus insgesamt fünf Risikoklassen auswählen und bekommen anschließend das Risikolevel ihres aktuellen Portfolios angezeigt. Der Kunde bekomme dabei die Antworten auf die drei für ihn zentralen Anlagefragen: Stimmt das individuelle Risiko-Level, wie gut ist die Performance im Verhältnis zu anderen und was wäre, wenn der Kunde etwas bei seinen Anlagen ändern würde bzw. welche Auswirkungen haben Marktveränderungen auf seine Anlagen? „Der Kunde bekommt damit auch Einsichten, wie er bei gleichem Risiko eine höhere Performance erreicht, oder wie er die gleiche Leistung mit weniger Risiko erzielt“, sagt Hauptmann. </p><h5>Wissenschaftliche Basis</h5><p>Mit dem Risikomanagement-Instrument können Kunden zudem die eigene Performance mit der anderer Kunden mit gleichem Risikoprofil vergleichen sowie wichtige Szenarien simulieren. Sie hätten so die Möglichkeit zu prüfen, wie sich Transaktionen auf die Wertentwicklung und das Risiko des Portfolios auswirken dürften. Das Tool wurde auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse in Zusammenarbeit mit Professor Thorsten Hens von der Universität Zürich und dessen Firma BhFS Behavioural Finance Solutions entwickelt und umgesetzt. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1D214728-29B4-45D3-84DA-0BA57F268C85"></div>

 

AGI-Investment-Plattform wird um Segment „Alternatives“ erweitert

Das Segment „Alternative Investments“ bildet die Ergänzung der Investment-Plattform von Allianz Global Investors, neben den schon bestehenden Bereichen Aktien, Anleihen und Multi Asset. Portfolio-Management-Einheiten des neuen Geschäftsfelds sind an den AllianzGI-Standorten New York, Hongkong, London, Frankfurt und Paris angesiedelt.

<p>Allianz Global Investors (AllianzGI) erweitert seine bisher aus den Bereichen Aktien, Anleihen und Multi Asset bestehende globale Investment-Plattform um einen vierten Pfeiler: Alternative Investments. Damit b&uuml;ndelt das Unternehmen diverse alternative Anlagestrategien, die zum Teil bereits auf eine langj&auml;hrige Historie zur&uuml;ckblicken, in einer eigenst&auml;ndigen Organisationseinheit.</p>
<p>Die Bandbreite der in diesem Segment zusammengefassten Strategien reicht von Long/Short-Aktien &uuml;ber Merger Arbitrage, Option Trading, Rohstoffe, Volatilit&auml;t, Global Macro, Absolute Return Bonds und Private Debt/Schuldscheinen bis zu Infrastructure Debt und Equity.</p>
<p>Die Entwicklung der im Pfeiler Alternatives verwalteten Verm&ouml;gen (Assets under Management, AuM) unterstreicht nach Angaben des Unternehmens, dass sich angesichts des dauerhaften Niedrigzinsumfelds immer mehr Kunden f&uuml;r alternative Anlageklassen &ouml;ffnen: Von Oktober 2013 bis Oktober 2014 haben sich deren AuM bei AllianzGI von 2,1 auf 5,4 Mrd. Euro mehr als verdoppelt.</p>
<h5>
Spencer Rohdes zum Global Business Manager Alternative Investments ernannt</h5>
<p>Portfolio-Management-Einheiten des neuen Gesch&auml;ftsfelds Alternative Investments sind an den AllianzGI-Standorten New York, Hongkong, London, Frankfurt und Paris angesiedelt. Spencer Rhodes wird den Bereich als Global Business Manager Alternative Investments operativ leiten. Bevor Rhodes im Juli 2013 zu AllianzGI stie&szlig;, war er Head of Business Development und Chief Operating Officer bei der Hedgefonds-Firma Tradewinds Investment Management LP. (ad)</p>
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Opting-Out und mehr Rendite für die bAV

Die überwiegende Mehrheit der Deutschen befürwortet die Idee eines automatischen Abzugs eines Teils ihres Gehaltes, der direkt in eine betriebliche Altersvorsorge (bAV) umgewandelt wird. Dennoch haben noch zu wenige Arbeitnehmer eine solche Vorsorge abgeschlossen – so eine aktuelle Studie des deutschen Investmentverbands. Dieser nutzt die Studie, um für ein Opting-Out-Modell zu plädieren und die bisherige Fokussierung auf versicherungsförmige Strukturen zu kritisieren.

<p>Mehr als zwei Drittel der Bundesb&uuml;rger f&auml;nden es gut oder sehr gut, wenn ihr Arbeitgeber ihnen automatisch einen bestimmten Betrag des Gehalts direkt &ndash; und damit steuer- und sozialabgabefrei &ndash; f&uuml;r eine betriebliche Altersvorsorge abzieht. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von TNS Infratest im Auftrag des deutschen Fondsverbandes BVI. Vor allem die j&uuml;ngere Generation ist von dieser Idee begeistert. Bei den 18- bis 29-J&auml;hrigen unterst&uuml;tzen sogar 80% der Befragten die direkte Entgeltumwandlung.</p>
<h5>
Nur vier von zehn besitzen eine bAV</h5>
<p>Dass die Arbeitnehmer die Idee gut finden, bedeutet allerdings noch lange nicht, dass die Befragten die Entgeltumwandlung auch in die Tat umsetzen. Der Umfrage zufolge haben sechs von zehn Bundesb&uuml;rgern keine bAV. Dabei besteht f&uuml;r Arbeitnehmer im Rahmen der Entgeltumwandlung bereits seit 2002 die M&ouml;glichkeit, steuer- und sozialabgabenfrei f&uuml;rs Alter vorzusorgen. Bisher geschieht das allerdings nicht automatisch, sondern wenn die Mitarbeiter diese Vorsorgem&ouml;glichkeit aktiv einfordern.</p>
<h5>
Rechtsanspruch allein reicht nicht aus</h5>
<p>Der BVI macht sich vor diesem Hintergrund f&uuml;r eine Opting-Out-Praxis stark. Dann w&uuml;rde jeder neu eingestellte Arbeitnehmer automatisch eine bAV erhalten &ndash; es sei denn, er widerspricht ihr ausdr&uuml;cklich. Arbeitgeber kleiner und mittlerer Unternehmen f&uuml;rchten allerdings, dass auf sie dadurch zus&auml;tzliche b&uuml;rokratische und finanzielle Belastungen zukommen. &bdquo;Die positive Grundhaltung der Bev&ouml;lkerung zum Opting-Out sollten Politik, Tarifparteien und Arbeitgeber nutzen, um die betriebliche Altersversorgung st&auml;rker zu verbreiten. Der 2002 eingef&uuml;hrte Rechtsanspruch auf Entgeltumwandlung hat dieses Ziel nicht erreicht. Die bAV als &bdquo;zweite S&auml;ule&ldquo; des deutschen Altersvorsorgesystems ist ausbauf&auml;hig&ldquo;, kommentiert dagegen BVI-Hauptgesch&auml;ftsf&uuml;hrer Thomas Richter.</p>
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<a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/pu…; rel="prettyPhoto" title=""><img alt="Opting-Out und mehr Rendite für die bAV" height="145" src="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/z…; typeof="Image" width="200" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54" /></a></div>
<p>&nbsp;</p>
<h5>
Falsche Ansichten verfestigt</h5>
<p>Viele B&uuml;rger k&ouml;nnen der Umfrage zufolge mit der derzeitigen Ausgestaltung der bAV wenig anfangen. Zudem haben sich nach Ansicht des BVI falsche Ansichten verfestigt. 22% der Befragten lehnen eine bAV zum Beispiel ab, weil der Vertrag nicht &uuml;bertragbar sei &ndash; was aber so nicht richtig ist. Dadurch entstehe das Dilemma, dass Arbeitgeber eine mangelnde Nachfrage seitens der Mitarbeiter beklagen und Arbeitnehmer wiederum ein fehlendes aktives Angebot ihres Unternehmens bem&auml;ngeln. &bdquo;Ein Opting-Out-Modell k&ouml;nnte diesem Missstand abhelfen. Es muss jedoch nicht zwangsl&auml;ufig den Gesetzgeber auf den Plan rufen, sondern kann von den Tarifparteien forciert werden&ldquo;, sagt Richter. &bdquo;Wichtig ist dabei, Alternativen in der bAV zu schaffen. Sie muss einfacher, flexibler und renditest&auml;rker werden.&ldquo;</p>
<h5>
Wettbewerb zwischen Versicherungs- und Fondsl&ouml;sungen gefordert</h5>
<p>Laut BVI dominieren momentan versicherungsf&ouml;rmige Strukturen bei den externen bAV-Durchf&uuml;hrungswegen. Es fehle daher ein gesunder Wettbewerb zwischen Versicherungs- und Fondsl&ouml;sungen. &bdquo;Der Grund daf&uuml;r ist eine geradezu aktienfeindliche, staatliche Vorsorgepolitik in Deutschland. W&auml;hrend in den USA gro&szlig;e Teile der betrieblichen Altersvorsorge &uuml;ber Opting-Out-Modelle in Aktien stecken, wird diese Anlageform in der Vorsorge in Deutschland immer noch systematisch benachteiligt&ldquo;, so Richter. Das belege auch die aktuelle Studie. Demnach sorgen die B&uuml;rger vor allem mit Bausparvertr&auml;gen (45%) und Kapitallebensversicherungen (37%) f&uuml;rs Alter vor. Festverzinslich gestaltete Versicherungsprodukte erwirtschaften laut dem Fondsverband allerdings in einer Niedrigzinsphase kaum Renditen. Zinsgarantien seien heute keine valide Option mehr f&uuml;r langfristiges Sparen. &bdquo;Damit sich die Altersvorsorge rentiert, muss sie st&auml;rker Sachwerte einbeziehen und flexibler werden&ldquo;, so Richter. (mh)</p>
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Deutschland-Start für Crowdinvesting-Plattform CONDA

Die österreichische Crowdinvesting-Plattform CONDA expandiert nach Deutschland. Wie in Österreich will der Anbieter auch in der Bundesrepublik vor allem auf Regionalität setzen. Für die Expansion hat CONDA sich zudem mit einem deutschen Partner zusammengeschlossen.

<p>CONDA ist &Ouml;sterreichs Crowdinvesting-Plattform Nummer 1. Ab sofort bietet sie Projekte und Investitionen auch Interessenten aus Deutschland sowie der Schweiz an. &bdquo;Die Expansion in den DACH-Raum ist der erste Schritt unserer internationalen Strategie. Wir freuen uns sehr, dass uns dieser Schritt noch 2014 gelungen ist &ndash; ein sch&ouml;ner Abschluss f&uuml;r das CONDA-Erfolgsjahr 2014&ldquo;, sagt CONDA Co-Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer Paul P&ouml;ltner. Unter der Plattform CONDA.at hat der &ouml;sterreichische Marktf&uuml;hrer seit M&auml;rz 2013 neun Crowdinvesting-Projekte erfolgreich abgeschlossen, an denen sich mehr als 1.000 Investoren beteiligt haben.</p>
<h5>
Regionale Ansprechpartner</h5>
<p>Wie in &Ouml;sterreich will CONDA auf regionale Ansprechpartner setzen. &bdquo;Die Crowd investiert bevorzugt in Projekte aus ihrer unmittelbaren Umgebung. Diesen Erfolgsansatz wollen wir auch in Deutschland und der Schweiz beibehalten und Crowdinvesting bei CONDA ebenso auf regionaler Ebene vermitteln&ldquo;, erkl&auml;rt CONDA Co-Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer Daniel Horak. CONDA wird daher nun auch mit einem Sitz in M&uuml;nchen pr&auml;sent sein.</p>
<h5>
Zusammenschluss mit Mashup Finance</h5>
<p>F&uuml;r die Expansion hat CONDA sich mit Mashup Finance zusammengeschlossen. Das bayerische Crowdinvesting-Unternehmen wird im Rahmen eines Joint Venture in CONDA aufgehen und seine Projekte und Erfahrungen am deutschen Markt einbringen. &bdquo;CONDA geht den Schritt nach Deutschland und in die Schweiz ganz nach der Grundidee des Crowdinvestings: Gemeinsam sind wir st&auml;rker&ldquo;, so P&ouml;ltner. Der bisherige Fimensitz von Mashup Finance in M&uuml;nchen wird damit zum Firmenzentrum von CONDA in Deutschland. (mh)</p>
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Vermögensverwalter rechnen mehrheitlich mit Dax-Endspurt

Der Dax hat sich in den vergangenen Tagen wieder kräftig erholt und Kurs auf die Marke von 10.000 Punkten genommen. Professionelle Anleger sind zuversichtlich, dass er diese Hürde im restlichen Jahr wieder nehmen wird. Die Mehrzahl der unabhängigen Vermögensverwalter ist positiv gestimmt für die Entwicklung der Aktienkurse im Dezember.

<p>Knapp zwei Drittel der unabhängigen deutschen Vermögensverwalter erwarten für den Dezember steigende Aktienkurse, ein Drittel immerhin gleichbleibende. Lediglich einer von 14 im Rahmen des Profi-Börsentrends der DAB Bank befragten unabhängigen Vermögensverwaltern rechnet hingegen zum Jahresabschluss mit fallenden Kursen. In Bezug auf die Bewertung sind rund zwei Drittel der Umfrageteilnehmer der Ansicht, dass deutsche Aktien aktuell fair bewertet sind. Jeder Fünfte sieht sie als überbewertet an, jeder Achte als zu günstig.</p><h5>„Wundersame Dinge“</h5><p>Insgesamt hat sich damit der Optimismus der Finanzprofis im Vergleich zum Vormonat noch einmal leicht gesteigert. Der Profi-Börsentrend stieg auf einen Indexstand von 21,0 Punkten. Im Vormonat lag er noch bei 19,9 Punkten. „Anleger im Wunderland! Ähnlich der kleinen Alice im Kinderbuch-Klassiker erleben Anleger derzeit wundersame Dinge. Die Ankündigung von Strafzinsen – noch auf Großbeträge beschränkt – werden auch in den kommenden Wochen Anleger motivieren, ihre überschüssige Liquidität ’umzuparken’. Ebenso rechnen wir mit einem sehr guten Weihnachtsgeschäft, welches auch die Aktieninvestoren beeinflussen wird“, kommentiert Burkhard Wagner, Sprecher des Vorstands der PARTNERS VermögensManagement AG aus München. „Außerdem stehen immer noch Anleihe-Kaufaktionen seitens der EZB aus – und Alternativanlagen sind Fehlanzeige. Wir gehen unverändert von einem Dax-Jahresendziel von 10.100 Punkten aus.“ (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/4F9F1EAE-082E-4BB8-9445-DA0F6643D740"></div>

 

Deutsche Bank erwartet auch 2015 deutliches Dax-Plus

Während sich das Jahr 2014 allmählich schon wieder dem Ende zuneigt, rückt an den Finanzmärkten bereits das kommende Jahr in den Fokus. Die Deutsche Bank hat sich in ihrem Kapitalmarktausblick für 2015 optimistisch für Aktien geäußert, vor allem für US-Aktien. Auch der Dax habe weiterhin ordentliches Aufwärtspotenzial. Gold werde hingegen weiter an Attraktivität verlieren.

<p>2014 war nicht das Jahr des Goldes. Nach Ansicht von Dr. Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege der Deutschen Bank, wird sich daran im kommenden Jahr nichts &auml;ndern. Er prognostiziert f&uuml;r das Edelmetall ein Preisniveau von 1.150 US-Dollar. Damit m&uuml;ssten sich Goldinvestoren auf leichte Verluste einstellen. &bdquo;Gold d&uuml;rfte weiter an Attraktivit&auml;t verlieren&ldquo;, so Stephan. Auch insgesamt sch&auml;tzt die Deutsche Bank die Aussichten f&uuml;r Rohstoffe eher verhalten ein. F&uuml;r die Anleihem&auml;rkten hat die Bank ebenfalls nur wenig Hoffnung. &bdquo;Chancen am Rentenmarkt solle man nicht vor der eigenen Haust&uuml;r suchen&ldquo;, erkl&auml;rt Stephan und sieht allenfalls in US-Unternehmensanleihen guter Bonit&auml;t oder auch Schwellenl&auml;nderanleihen attraktive Chancen &ndash; sofern die daf&uuml;r notwendige Risikobereitschaft vorhanden ist.</p>
<h5>
&bdquo;Aktien sind unverzichtbar&ldquo;</h5>
<p class="zoombild">&nbsp;</p>
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<a href="http://asscompact2.bbg-online.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_…; rel="prettyPhoto" title=""><img alt="Deutsche Bank erwartet auch 2015 deutliches Dax-Plus" height="141" src="http://asscompact2.bbg-online.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/…; typeof="Image" width="200" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54" /></a></div>
<p>&nbsp;</p>
<p>Deutlich besser sch&auml;tzt Stephan die Aussichten f&uuml;r die Aktienm&auml;rkte ein. F&uuml;r ihn gilt bei der Verm&ouml;gensanlage auch 2015: Nur wer bereit ist, ins Risiko zu gehen, kann im andauernden Niedrigzinsumfeld positive Realrenditen erzielen. F&uuml;r eine erfolgreiche Geldanlage seien Aktien unverzichtbar. Zwar w&uuml;rden die Kurse 2015 wahrscheinlich noch st&auml;rker schwanken. Vielen Unternehmen geht es laut der Deutschen Bank aber sehr ordentlich. Vor allem ausgew&auml;hlte US-Titel seien aussichtsreich. Zwar sind nach Ansicht von Stephan Aktien aus den USA keine Schn&auml;ppchen mehr. Doch w&auml;hrend die Gewinne amerikanischer und deutscher Unternehmen Rekorde erreichen, liegen europ&auml;ische Aktien noch unter dem Gewinntrend. &bdquo;Europa besitzt 2015 durchaus &Uuml;berraschungspotenzial &ndash; allerdings nach oben und nach unten. Daher bleiben US-Aktien f&uuml;r mich erste Wahl&ldquo;, folgert Stephan.</p>
<h5>
DAX mit Luft bis 11.500 Punkten</h5>
<p>In Europa z&auml;hlt Stephan Deutschland zu den aussichtsreicheren M&auml;rkten. Dank sinkendem Eurokurs und steigendem Weltwirtschaftswachstum sind f&uuml;r den Chef-Anlagestrategen der Deutschen Bank die Dax-Werte eine aussichtsreiche Kategorie. Das belegt unter anderem das Kursziel f&uuml;r Ende 2015 von 11.500 Punkten. Im Vergleich zum aktuellen Kurs des deutschen Leitindex bedeutet das schlie&szlig;lich eine j&auml;hrliche Rendite im zweistelligen Prozentbereich &ndash; und damit das Vielfache von Sparbuch, Festgeld oder den Zinsen von Bundesanleihen. (mh)</p>
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