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ETFs trotzen der schwächelnden Fondsnachfrage

ETFs werden bei Anlegern immer beliebter. Die Nachfrage noch den passiven Indexfonds ist im dritten Quartal 2014 erneut gestiegen. Insgesamt nahm die Aktivität im Fondshandel dagegen ab. Vor allem Aktien- und Dachfonds hatten es schwer. Bei den Regionen feierten Schwellenländer ein überraschendes Comeback.

<p>Die Nachfrage nach Indexfonds hat sich im dritten Quartal 2014 weiter verstärkt. Das zeigt das ebase Fondsbarometer, das die Handelsaktivität bei der führenden B2B Direktbank widerspiegelt. Zwischen Juli und September wurden Indexfonds demnach deutlich öfter gekauft als verkauft. Mit 2,58 erreichte ihr Kaufquotient sogar einen neuen Höchststand. Im zweiten Quartal lag der Wert noch bei 2,23. „Kein anderer Fondstyp weist für die vergangenen Monate eine solch kontinuierlich positive Entwicklung auf. 2014 könnte das Jahr der Indexfonds werden“, kommentiert Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von ebase.</p><h5>Abflauende Gesamtaktivität</h5><p>Während Indexfonds boomen, flaut die Handelsaktivität insgesamt deutlich ab. Nach 91,6 Punkten im zweiten Quartal fiel die Aktivität bis September auf 73,5 Punkte. Ein Wert von unter 100 bedeutet dabei eine unterdurchschnittliche Handelsaktivität im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2013. Insgesamt lagt das Barometer 2014 nur im Januar über 100 erreicht. „Gründe dafür sind anhaltende geopolitische Krisen, etwa derzeit im Irak und in der Ukraine, und die Unsicherheit über die weitere Zinspolitik der EZB und Fed“, erläutert Rudolf Geyer. </p><h5>Defensive und Schwellenländer gefragt</h5><p>Bei den Fondstypen zählten im dritten Quartal die defensiven Vertretet zu den Lieblingen, allen voran Mischfonds mit einem Kaufquotienten von 1,71. Dachfonds (0,70) und Aktienfonds (0,82) wurden hingegen häufiger abgestoßen als gekauft. In Bezug auf die Regionen büßten Europa-Fonds aufgrund der Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung des alten Kontinents stark an Beliebtheit ein. Ihr Kaufquotient sank von 1,31 im zweiten Quartal auf 0,76. Selbst Fonds, die in Deutschland investieren, wurden deutlich öfter verkauft als gekauft. Ein Comeback feierten dagegen Schwellenländer. Nach über einem Jahr der Skepsis standen sie dank verbesserter Wachstumsperspektiven im abgelaufenen Quartal erstmals wieder mit einem Kaufquotient von über 1,49 mehrheitlich auf dem Kaufzettel. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/52073775-C6F2-4EBD-BD9D-CD9D6A38DE15"></div>

 

Weiter hohes Wachstum bei nachhaltigen Geldanlagen

Nachhaltige Geldanlagen etablieren sich immer stärker. Das ist das Ergebnis einer umfassenden Studie des europäischen Dachverbands für Nachhaltige Geldanlagen (EUROSIF). Vor allem Ausschlusskriterien sind demnach im Mainstream angekommen. Die Diskussion über nachhaltige Anlagere verlagere sich derweil von der Renditefrage zu einem anderen Faktor.

<p>Seit 2003 untersucht EUROSIF den Markt für nachhaltige Geldanlagen in Bezug auf Umfang der Investmentansätze und Trends in Europa sowie 13 einzelnen Ländern. Alle nachhaltigen Anlagestrategien konnten der aktuellen Ausgabe der Studie zufolge zwischen 2011 und 2013 zweistellige Wachstumsraten verzeichnen und sind damit schneller gewachsen als der gesamte europäische Investmentmarkt. Die Raten reichten dabei von 22,6% bei Nachhaltige Themenfonds bis zu 132% bei Impact Investment. Der europäische Gesamtmarkt erzielte dagegen nur ein Plus von 21,7%.</p><h5>Neue Aspekte berücksichtigt</h5><p>In der aktuellen Ausagbe wurden erstmals neue und detaillierte Einblicke in die Bereiche Ausschlusskriterien, Impact Investment und Berücksichtigung von ESG –Kriterien gegeben. Assets, die Ausschlusskriterien unterliegen, sind demnach zwischen 2011 und 2013 um 91% gewachsen und decken 41% der professionell gemanagten Assets in Europa ab. Freiwillige Ausschlüsse von Streumunition und Anti-Personen-Minen sind dabei mit einem Anteil von 30% am gebräuchlichsten.</p><h5>Positiver Sinneswandel</h5><p>„Das kontinuierliche Wachstum von nachhaltigen Anlagestrategien in Europa signalisiert einen positiven Sinneswandel hin zu mehr Produktverantwortung und der Wesentlichkeit von Umwelt-, Sozialen und Governance-Belangen“, erläutert EUROSIF-Geschäftsführer Francois Passant. Die Diskussion verlagere sich von der Renditefrage dahin, wie konkrete Wirkungen von Nachhaltigkeitsmaßnahmen gemessen werden können. </p><h5>Impact Investment am wachstumsstärksten</h5><p>Assets, die Richtlinien zu Engagement und Stimmrechtsausübung unterliegen, haben binnen zwei Jahren um 86% zugelegt. Die Hälfte des Zuwachses kommt aus dem Vereinigten Königreich. Daneben haben auch die Niederlande, Norwegen und Schweden große Beiträge geleistet. Doch auch in Belgien (94%), Italien (193%) und Deutschland (48%) konnten hohe Wachstumszahlen verbucht werden. Erstmals wurde zudem eine Wachstumszahl für Impact Investment ermittelt. Sie ist demnach mit einem Plus von 132% im Vergleich zu 2011 die wachstumsstärkste Strategie in Europa. Der entsprechende Markt ist auf geschätzte 20 Mrd. Euro angewachsen. Mikrofinanzierung umfasst der Studie zufolge jedes Zweite europäische Impact-Investment-Asset. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/4EDE1E02-061E-426C-9027-0C6F8D39BDD7"></div>

 

Swiss & Global erweitert Online-Zugang

Die Fondsgesellschaft Swiss & Global Asset Management hat den Online-Zugang zu ihrem Fondsangebot erneuert. Investoren des exklusiven Anbieters von Julius Bär Fonds können ab sofort unter unter jbfundnet.com alle wichtigen Informationen zu den Investmentfonds der Gesellschaft abrufen. Auch persönliche Profile können nun angelegt werden.

<p>Unter <a href="http://www.jbfundnet.com&quot; target="_blank">www.jbfundnet.com</a&gt; k&ouml;nnen Kunden von Swiss &amp; Global ab sofort alle wichtigen Informationen zu den Investmentfonds der Gesellschaft abrufen. Neben einer umfassenden Suchfunktion liefert die neue Website eine detaillierte Fonds&uuml;bersicht mit allen Eckdaten und Performance-Charts. Zudem sind aktuelle Kommentare der Fondsmanager zum Marktgeschehen einsehbar. Angaben zur Portfoliozusammenstellung und steuerlichen Informationen erg&auml;nzen die &Uuml;bersicht. &bdquo;Mit dem neuen Tool bieten wir unseren Kunden einen &uuml;bersichtlichen und gut strukturieren &Uuml;berblick &uuml;ber unsere Fondspalette&ldquo;, erl&auml;utert Martin Rust, Head Marketing Continental Europe von Swiss &amp; Global.</p>
<h5>
Pers&ouml;nliche Profile f&uuml;r schnelleren &Uuml;berblick</h5>
<p>Dar&uuml;ber hinaus sind alle verf&uuml;gbaren Dokumente zu den einzelnen Fonds verf&uuml;gbar &ndash; vom Fact Sheet &uuml;ber die KIID-Dokumente bis hin zum Verkaufsprospekt. Die Nutzer haben au&szlig;erdem die M&ouml;glichkeit, unter jbfundnet.com ein pers&ouml;nliches Profil anzulegen und zu verwalten. Darin k&ouml;nnen sie alle relevanten Daten wie beispielsweise ihr Domizil-Land, bevorzugten Fonds sowie personalisierte Ansichten hinterlegen, um direkt nach dem Login alle f&uuml;r sie relevanten Informationen einsehen zu k&ouml;nnen. (mh)</p>
<div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/13046020-A7BE-472E-915C-7286AF51E1EE"></div>

 

RobecoSAM lanciert drei nachhaltige Investments

RobecoSAM hat drei neue Produkte aufgelegt. Die Produktneuheiten, der ausschließlich auf Sustainability Investing fokussierten Investmentgesellschaft, setzen auf zwei Anlageklassen: börsennotierte Aktien und Private Equity. Alle drei Strategien integrieren Nachhaltigkeitsfaktoren in den Anlageprozess.

<p>RobecoSAM hat auf dem jährlichen RobecoSAM Forum drei neue Produkte vorgestellt. Alle drei greifen bei der Einzeltitelauswahl auf Nachhaltigkeitskriterien (ESG-Faktoren) zurück. „Die Einführung dieser drei Anlagestrategien ist Ausdruck unseres kontinuierlichen Engagements für die Entwicklung von ESG-integrierenden Investmentlösungen für unsere Kunden in verschiedenen Anlageklassen“, erläutert Michael Baldinger, CEO von RobecoSAM.</p><h5>Outperformance trifft Nachhaltigkeit</h5><p>Die Strategie des neuen RobecoSAM Quant Sustainable Global Equities Fund verbindet etwa ESG-Faktoren mit einem quantitativen Investmentansatz. „Dadurch ermöglicht sie das Erzielen einer Renditeprämie zu den Konditionen eines passiven Produktes bei gleichzeitiger Stärkung des Nachhaltigkeitsprofils“, erläutert Rainer Baumann, Head of Public Equity und Mitglied des Executive Committee von RobecoSAM.</p><h5>Europäische Mittelwerte</h5><p>RobecoSAM hat zudem seine Private-Equity-Angebote um zwei Strategieprodukte ergänzt, die ebenfalls ESG-Faktoren nutzen, um das Risiko-Rendite-Profil einer Anlage zu verbessern. Die europäischen Mid-Market-Plattformen richten sich an institutionelle Investoren, die von der antizipierten Erholung der europäischen Wirtschaft profitieren wollen.</p><h5>Ressourceneffizienz im Fokus</h5><p>Darüber hinaus setzt RobecoSAM bei Private Equities auf den Bereich der Ressourceneffizienz, der in den vergangenen Jahren starken gewachsen sei. Mit seiner Investmentkompetenz und Branchenerfahrung könne RobecoSAM Private Equity Transaktionen effizient bewerten und so bei Sekundärakquisitionen regelmäßig von günstigen Konditionen profitieren. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/CBC09430-98B8-4305-8870-B707DDB4517A"></div>

 

M&G startet Fonds für variabel verzinste Anleihen

M&G Investments hat einen neuen Fonds aufgelegt. Der M&G Global Floating Rate High Yield Fund bietet deutschen Investoren als erster Fonds Zugang zum Markt variabel verzinster Hochzinsanleihen und soll damit die Möglichkeit schaffen, Anleiheninvestments vor steigenden Zinsen zu schützen.

<p>Der M&amp;G Global Floating Rate High Yield Fund ist nun auch in Deutschland zum Vertrieb zugelassen. Der von James Tomlins gemanagte Fonds investiert vorrangig in den weltweit 43,9 Mrd. US-Dollar schweren Markt für variabel verzinste Hochzinsanleihen. Durch eine variable Verzinsung, die alle drei Monate angepasst wird, verfügen diese Papiere laut M&amp;G über eine natürliche Absicherung gegen steigende Zinsen. Die Gesellschaft rechnet für den M&amp;G Global Floating Rate High Yield Fund mit einer jährlichen Durchschnittsrendite von 3–4% über dem EURIBOR vor Abzug von Kosten und Gebühren.</p><h5>Fokus außerhalb des Investmentgrade-Status</h5><p>Der M&amp;G Global Floating Rate High Yield Fund investiert vor allem in variabel verzinste Anleihen unterhalb des Investmentgrade-Status. Das damit verbundene höhere Risiko werde durch höhere laufende Erträge kompensiert. „Damit erhalten Retail-Anleger aus Großbritannien und Kontinentaleuropa unserer Meinung nach erstmals Zugang zum Markt für variabel verzinste Hochzinsanleihen durch einen Investmentfonds“, erläutert James Tomlins. „Darüber hinaus bietet dieser Fonds Anleiheninvestoren, die das Risiko steigender Zinsen sehen, nicht nur die Möglichkeit, ihre Ersparnisse zu schützen, sondern auch die Chance, von steigenden Zinsen zu profitieren.“ </p><h5>Variabilität als Schutz vor steigenden Zinsen</h5><p>Steigende Zinsen führen in der Regel zu sinkenden Anleihe-Kursen. Variabel verzinste Anleihen seien gegen einen Anstieg der Kurzfristzinsen hingegen praktisch immun, weil ihre Verzinsung alle drei Monate neu festgelegt wird. Darüber hinaus profitieren Investoren mit variabel verzinsten Anleihen bei steigenden Kurzfristzinsen von höheren laufenden Erträgen, weil die Kuponzahlungen ebenfalls automatisch nach oben angepasst werden. Hochzinsanleihen entwickeln sich laut M&amp;G zudem bei steigenden Zinsen besser, weil dieses Szenario in der Regel mit einem wirtschaftlichen Aufschwung einhergeht und daher das Ausfallrisiko sinkt. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/E42DC876-AAFF-42B1-909E-36F6EE3230C6"></div>

 

Jubiläum und Fondsauflage bei Discover Capital

Die Augsburger Fondsberatung Discover Capital feiert das zehnjährige Jubiläum ihres Erfolgsfonds SQUAD Value. Pünktlich zum Jubiläum des Aushängeschilds erweitert Discover Capital die SQUAD-Fonds-Familie zudem um ein neues Produkt, den SQUAD European Convictions. Die Anlagestrategie des Aktienfonds ist auf Investments in europäische Qualitätswerte zu attraktiven Preisen fokussiert.

<p>Das Jahr 2014 ist ein Besonderes für die Discover Capital GmbH. Ende September hat sich die Gründung des SQUAD Value Fonds zum zehnten Mal gejährt, für den die Discover Capital GmbH von Beginn an den Anlageausschuss verantwortet. Seit der Auflage hat der Aktienfonds einen Wertzuwachs von insgesamt 193% erzielt. Pro Jahr bedeutete das ein Plus von 11,4% und damit eine Outperformance gegenüber vergleichbaren Indizes. Die Wertzuwächse wurden zudem mit einer unterdurchschnittlichen Volatilität von rund 10,0% erreicht. Erfolgsgeheimnisse seien die konsequente Einhaltung der Anlagestrategie sowie stetiges Value-Stockpicking. </p><h5>Ergänzung der SQUAD-Familie um neuen Fonds </h5><p>Um den Fokus auf interessante Nebenwerte-Titel wahren zu können, befindet sich der SQUAD Value B im sogennanten Soft Closing. Anteile werden somit nur zum vollen Ausgabeaufschlag ausgegeben und können nur aufgrund von Rückgaben über eine Warteliste bezogen werden. Der SQUAD Value A ist für Anteilskäufe komplett geschlossen. Um dem großen Interesse an den SQUAD Fonds entgegen hat Discover Capital zusammen mit der HC Capital Advisors GmbH einen neuen europäischen Nebenwerte Fonds ins Leben zu rufen. Der SQUAD European Convictions investiert im Vergleich zu den bisherigen SQUAD-Fonds deutlich europäischer. Die HC Capital Advisors wurde von Jeremie Couix und Sebastian Hahn im August 2014 gegründet, die zuvor beide bei Discover Capital tätig waren. </p><h5>Fokus auf europäische Nebenwerte</h5><p>Die Anlagestrategie des SQUAD European Convictions ist auf Investments in europäische Qualitätswerte zu attraktiven Preisen fokussiert. Zudem liegt der Schwerpunkt im Segment der europäischen Nebenwerte, da hier große Marktineffizienzen zu finden sind. Die Erstzeichnungsfrist läuft vom 01.10.-07.10. Auch beim SQUAD European Convictions strebt das Management an, die Anteilausgabe bei einem Fondsvolumen von rund 50 Mio. Euro durch ein Soft Closing zu begrenzen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C79F4A8F-1AC9-458E-AF87-D2541943A149"></div>

 

Neue Laufzeitfonds von Union Investment

Union Investment bietet ab sofort zwei neue Rentenlaufzeitfonds an. Mit den Fonds UniEuroRenta Unternehmensanleihen EM 2021 sowie UniEuroRenta EM 2021 können Anleger auf die Ertragschancen der Emerging Marktes setzen. Dort haben sich die Rahmenbedingungen für Anleihen laut der Fondstochter der Volks- und Raiffeisenbanken in den vergangenen Jahren stark verändert.

<p>Der UniEuroRenta Unternehmensanleihen EM 2021 investiert überwiegend in Unternehmensanleihen aus den Emerging Markets. Zur Stabilisierung des Portfolios können zudem bis zu 35% Unternehmensanleihen aus den Industrienationen beigemischt werden. Der Anlageschwerpunkt des UniEuroRenta EM 2021 liegt neben Unternehmensanleihen auch auf Staatsanleihen und Anleihen von staatsnahen Unternehmen der aufstrebenden Volkswirtschaften. Zudem kann das Management bis zu 30% des Fondsvermögens in verzinsliche Papiere ehemaliger Emerging Markets wie etwa Singapur und Hong Kong anlegen. Auch Hochzins- und Nachranganleihen können beigemischt werden. Für beide Fonds werden ausschließlich auf Euro bzw. US-Dollar lautende Anleihen ausgewählt, um Währungsrisiken abzusichern.</p><h5>Laufzeit bis 2021</h5><p>Die Laufzeit beider Fonds endet am 16.12.2021. Anleger können bis dahin ihre Fondsanteile jederzeit für eine Rücknahmegebühr von 1,0% des Anteilswertes verkaufen. Die Gebühr soll dazu dienen, die Handelskosten der vorzeitigen Mittelabflüsse abzudecken und so die verbleibenden Fondsanleger zu schützen. Am Laufzeitende entfällt der Rücknahmeabschlag. Die Laufzeit der aufgenommenen Papiere endet spätestens mit Fälligkeit der Fonds. Die neuen Produkte eignen sich laut Union Investment für Anleger mit einem mittelfristigen Anlagehorizont. Beim UniEuroRenta EM 2021 müssten sie erhöhte Wertschwankungen in Kauf nehmen, während der UniEuroRenta Unternehmensanleihen 2021 ein mäßiges Risiko aufweise. </p><h5>Fokus auf VAE, Indien und Mexiko</h5><p>Aktuell bevorzugt das Fondsmanagement Unternehmens- und Staatstitel aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), Indien sowie Mexiko. Erstere seien fundamental sehr gut aufgestellt. „Für mexikanische Unternehmen spricht dagegen ihre geographische Nähe zum US-amerikanischen und südamerikanischen Absatzmarkt sowie ihre meist konservativ geführte Familienstruktur, die eine gesunde Finanzpolitik und moderate Verschuldung vorgibt“, erläutert Fondsmanager Sergey Dergachev.</p><h5>Veränderte Rahmenbedingungen</h5><p>Insgesamt hat sich der Markt für Schwellenländeranleihen laut Union Investment stark verändert. „In den 1990er Jahren lag das durchschnittliche Rating noch bei B-, heute befinden wir uns mit BBB im Investmentgrade-Bereich“, erläutert Dergachev. Zudem sei die Nachfrage nach EM-Anleihen gestiegen. „Die Anlageklasse hat sich mittlerweile weltweit unter Anlegern etabliert. Der Anteil von Investoren aus Asien und dem Nahen Osten hat dabei enorm an Bedeutung gewonnen“, sagt der Experte. Dadurch sei der Markt diversifizierter, liquider und weniger schwankungsanfällig als früher. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/9578866E-AE77-43A5-9D82-56E52EE67398"></div>

 

Bill Gross wechselt von PIMCO zu Janus Capital

Bill Gross ist einer der bekanntesten Rentenmarkt-Experten der Welt – und ab sofort nicht mehr bei PIMCO tätig. Der Experte wird sich zukünftig beim Konkurrenten Janus Capital einbringen. Gross wird dort den Ausbau der Strategien im Bereich Global Macro Fixed Income verantworten. An den Märkten sorgte die Personalie für großes Aufsehen.

<p>Der Rentenmarkt-Investor Bill Gross wechselt zu Janus Capital. Der Gründer und Star des US-Anleihespezialisten PIMCO schließt sich dem Team an, das die globale Asset Allocation von Janus verantwortet und wird ab dem 06.10.2014 den kürzlich aufgelegten Janus Global Unconstrained Bond Fund sowie die damit verbundenen Strategien verwalten. „Das ermöglicht Janus, Strategien anzubieten, die das Angebot unseres auf Unternehmensanleihen konzentrierten Rententeams hervorragend ergänzen“, freut sich Richard M. Weil, CEO der Janus Capital Group, über den prominenten Neuzugang.</p><h5>Konzentration auf Vermögensverwaltung</h5><p> „Ich habe mich für Janus entschieden, da ich seit Langem eine gute Beziehung zu CEO Dick Weil pflege, dem ich großen Respekt entgegenbringe, und da mich wieder den Großteil meines Tages mit der Verwaltung von Kundenvermögen widmen möchte“, erklärt Bill Gross die Hauptgründe für seinen Wechsel. „Ich freue mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit Gibson Smith, dem CIO für Rentenmärkte, und seinem Team. Sie konnten mit ihren Strategien hervorragende Ergebnisse erzielen, die mehr Aufmerksamkeit verdienen.“</p><h5>Auslöser für starke Kursbewegungen</h5><p>An den Märkten sorgte der Abschied für großes Aufsehen – und Kursbewegungen. Weil Anleger damit rechnen, dass mit Gross auch mehrere Milliarden Kundengelder von der Allianz-Tochter PIMCO zu Janus Capital abziehen werden, gab die Aktie des Mutterkonzerns nach Bekanntwerden stark nach, während das Papier seines neuen Arbeitgebers anzog. Allerdings war Gross zuletzt auch nicht mehr unumstritten, da die Renditen seines Vorzeigefonds Pimco Total Return zurückgingen und Anleger daraufhin Milliarden abzogen. Bereits Anfang des Jahres hatte sich Gross zudem mit seinem langjährigen Kompagnon Mohamed El-Erian zerstritten, der daraufhin die Fondsgesellschaft verließ. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B4F4AF62-31B9-4940-956A-82E5E94D3E9D"></div>

 

Fondsverband BVI unterstützt Barcode-System LEI

Der Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) setzt sich für das globale Barcode-System „Legal Entity Identifier“ (LEI) ein. Der Code könne dazu beitragen den Finanzmarkt stabiler und sicherer machen. Neben mehr Transparenz erwartet die Branche sich von dem System auch Erleichterungen im operativen Geschäft.

<p>Das Codesystem LEI stößt bei der deutschen Fondsbranche auf Gegenliebe. „Der LEI wird eine Transparenzlücke im Finanzmarkt schließen und dazu beitragen, systemische Risiken im Finanzsystem besser zu erkennen“, sagte Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des BVI, anlässlich einer Veranstaltung der Global Legal Entity Identifier Foundation (GLEIF). Die in der Schweiz ansässige Stiftung hatte rund 120 hochrangige internationale Vertreter von Aufsichtsbehörden, Notenbanken und Finanzbranche in die Räume des BVI eingeladen, um Fragen zur Einführung des LEI zu diskutieren.</p><h5>Einheitliche Systematik</h5><p>Die deutsche Fondsbranche war beim Entwurf des weltweiten LEISystems von Anfang an beteiligt. Neben mehr Transparenz erwartet sie Erleichterungen im operativen Geschäft: „Sollte der Code wie angedacht zur allgemeingültigen Identifizierungsnummer im gesamten Meldewesen genutzt werden, würden mit einem Schlag viele unterschiedliche Identifizierungscodes überflüssig“, so Thomas Richter. „Die Meldungen an die Aufsicht wären erheblich schlanker und kostengünstiger.“ </p><h5>20-stelliger Code</h5><p>Der LEI ist ein globales Code-System für den Finanzmarkt. Dahinter verbirgt sich ein 20-stelliger Identifizierungscode, der auf Initiative der G-20 Staaten und des Finanzstabilitätsrats FSB an alle Finanzmarktteilnehmer vergeben wird. Die Zeichenfolge funktioniert wie ein Barcode im Supermarkt. So wie sich der Handelsweg jeder Milchtüte anhand dieses Codes zweifelsfrei nachvollziehen lässt, soll dadurch künftig jeder Geschäftspartner einer Finanztransaktion an seiner individuellen Nummer erkennbar sein – sowohl Börsengeschäfte als auch Transaktionen außerhalb der Börse. Ob Bank, Versicherung, Kreditratingagentur oder Kapitalverwaltungsgesellschaft – alle Unternehmen sollen weltweit so ihren digitalen „Fingerabdruck“ verpasst bekommen. Vergeben wird der Barcode von den offiziellen lokalen Vergabestellen in den jeweiligen Sitzländern der Finanzmarkt-Akteure. </p><p>Mehr zum LEI gibt es <a href="http://www.bvi.de/regulierung/positionen/markt-und-stammdaten/legal-ent…; target="_blank" >hier.</a>(mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B5054141-1F89-41F7-88DE-A13ABCD7ABC9"></div>

 

ILG-Tochter erhält KVG-Zulassung

Die ILG Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH hat die Erlaubnis für die Tätigkeit als Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) für geschlossene Publikums- und Spezial-AIF erhalten. Sie darf damit nun für die Muttergesellschaft ILG Fonds entsprechende Produkte nach den Vorgaben des KAGB auflegen und verwalten.

<p>Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat der ILG Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH die Zulassung als Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) für geschlossene Publikums- und Spezial-AIF erteilt. Geleitet wird die Gesellschaft von Uwe Hauch (Portfoliomanagement) und Florian Lauerbach (Risikomanagement). Mitglieder des Aufsichtsrates sind: Vorsitzender Dr. Günter Lauerbach (Gründer der ILG), stellvertretender Vorsitzender Dr. Stefan Weise (Rechtsanwalt und Partner der Wirtschaftskanzlei Noerr LLP) und Dr. Lutz Mellinger (ehemals Mitglied im Bereichsvorstand Unternehmen und Immobilien der Deutsche Bank AG).</p><h5>Grundlage für weiteres Wachstum</h5><p>„Der Erhalt der KVG-Zulassung erlaubt es uns, das erfolgreiche Geschäftsmodell der ILG auch in der regulierten Welt fortzusetzen“, erläutert Uwe Hauch. „Wir haben unsere Strukturen den Regularien des KAGB angepasst und werden unseren Anlegern auch in Zukunft Produkte mit attraktiven Rendite-Risiko-Profilen anbieten können“, fügt Florian Lauerbach hinzu. ILG konzipiert und verwaltet seit 1980 geschlossene Immobilienfonds. Der Fokus liegt dabei auf großflächigen Einzelhandels- und Pflegeimmobilien. Aktuell betreut die Gesellschaft etwa 10.000 Anleger und erbringt dabei sämtliche Verwaltungs- und Betreuungsleistungen aus eigener Hand. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/88676221-5D1E-40FC-A322-2D4C2C386DF2"></div>