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BVI: Gesetzentwurf zur AIFM-Richtlinienumsetzung sichert Status quo für bewährte Fondsprodukte

Der Gesetzentwurf zur Umsetzung der europäischen AIFM-Richtlinie sichert den Status quo für bewährte Fondsprodukte. „Die Pläne zur Regulierung bestehender Produkte werden den Markterfordernissen größtenteils gerecht“, sagt Thomas Richter, BVI-Hauptgeschäftsführer. Kritisch sieht der BVI allerdings die Pläne, neue Immobilienfonds künftig nur noch als geschlossene Produkte zuzulassen.

<p>(aav) </p><p>Wertpapier-Spezialfonds sollen unverändert als regulierte Produkte erhalten bleiben. Deutsche Spezialfonds sind für institutionelle Investoren vor allem im Bereich der Altersvorsorge, wie zum Beispiel Lebensversicherungen, Pensionskassen, Pensionsfonds, Versorgungswerke unverzichtbar zur Diversifizierung und Optimierung der eigenen Kapitalanlage. Institutionelle Investoren wünschen regulatorische Stabilität für ihre Fonds. Nach Angaben des BVI verwalten die Fondsgesellschaften rund 860 Mrd. Euro in Wertpapier-Spezialfonds.</p><p>Auch für die Einführung einer Investment-Kommanditgesellschaft (InvKG) hat sich der BVI seit längerem eingesetzt. „Damit wird der Weg frei für das Pension-Pooling international tätiger Konzerne in Deutschland“, so Richter. International aufgestellte Unternehmen benötigten Lösungen, mit denen sie ihre dezentral verwalteten Altersvorsorgevermögen in einem insolvenzgeschützten und für die Anwendung der Doppelbesteuerungsabkommen transparenten Vehikel bündeln können. Heute müssen solche Konzerne das Vermögen zur Deckung von Pensionszusagen aus unterschiedlichen Ländern auch dort in eigenständigen Vehikeln verwalten oder im Ausland poolen. Es herrscht bereits ein intensiver Wettbewerb der Finanzstandorte zum Pension-Pooling. Europäische Nachbarländer wie Belgien, England, Irland, Luxemburg und die Niederlande haben bereits entsprechende aufsichtsrechtliche und steuerliche Vorschriften erlassen.</p><p>Offene Immobilienfonds behalten ihren Status quo</p><p>Die existierenden offenen Immobilienfonds sollen weiter bestehen bleiben. Kritisch sieht der BVI hingegen die Pläne, neue Immobilienfonds nur noch als geschlossene Produkte zuzulassen. Im Interesse der Anleger sollten die Anbieter auch in Zukunft neue Produktideen als offene Immobilienfonds umsetzen können.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B94E4504-87EC-4534-A713-5356C3A99909"></div>

 

Aktien- und Dachfonds bei Beratern derzeit kaum gefragt

Fondsberater in Deutschland haben im zweiten Quartal die alte Börsenweisheit „Sell in May and go away“ beherzigt. Nachdem die Handelsaktivität der Berater im Mai mit 100,2 Punkten ihren diesjährigen Höchststand erreichte, fiel der Wert im Juni auf 81,8 Punkte.

<p>Das zeigt das heute ver&ouml;ffentlichte Fondsbarometer von ebase, einer der f&uuml;hrenden B2B Direktbanken in Deutschland. Die Kennzahl spiegelt die Handelsaktivit&auml;t von 50.000 Fondsberatern wider.</p>
<p>Hoch im Kurs stehen Mischfonds und Rentenfonds</p>
<p>Wie im Vorquartal zogen Fondsberater auch im zweiten Quartal des Jahres Mittel aus Aktien- und Dachfonds ab. Mit einem Kaufquotienten von 0,79 beziehungsweise 0,43 wiesen diese Fondstypen im Berichtszeitraum ein negatives Mittelaufkommen auf. Weiterhin hoch in der Gunst von Beratern stehen hingegen Mischfonds (Kaufquotient: 1,22) und Rentenfonds (Kaufquotient: 1,13), die das h&ouml;chste Mittelaufkommen verzeichneten. &bdquo;Der Trend zu eher sicherheitsorientierten Fondstypen verfestigt sich seit Beginn der weltweiten B&ouml;rsentalfahrten im April dieses Jahres. Angesichts dieser Entwicklung ziehen sich viele Fondsberater aus Aktienfonds zur&uuml;ck&ldquo;, sagt Rudolf Geyer, Sprecher der Gesch&auml;ftsf&uuml;hrung der ebase. Ein Sondereffekt l&auml;sst sich bei den offenen Immobilienfonds feststellen: Aufgrund der Teilliquidation von offenen Immobilienfonds kam es hier zu massiven R&uuml;ckfl&uuml;ssen. Der Kaufquotient sank im Berichtszeitraum auf 0,25 (erstes Quartal: 0,76).</p>
<p>Asiatische M&auml;rkte scheinen gute Renditechancen zu bieten</p>
<p>Bevorzugte Anlageregion der Fondsberater war im zweiten Quartal die Region Asien/Pazifik (Kaufquotient: 2,01), gefolgt von den Emerging Markets (Kaufquotient: 1,12). Fonds mit Fokus auf diesen beiden Regionen wiesen mehr Zufl&uuml;sse als Abfl&uuml;sse auf. Ein negatives Mittelaufkommen verzeichneten hingegen Fonds mit Anlageschwerpunkt Europa (Kaufquotient: 0,86) und Welt (Kaufquotient: 0,77). &bdquo;Die Wahlen in Griechenland, die Bankenkrise in Spanien oder die Flucht Zyperns unter den Rettungsschirm &ndash; die Diskussionen um den Euro rei&szlig;en nicht ab. Das schw&auml;cht das Vertrauen der Anleger in die europ&auml;ischen M&auml;rkte&ldquo;, sagt Rudolf Geyer. &bdquo;Gemeinsam mit den eher schwachen US-Konjunkturdaten wirkt sich das auch auf Fonds mit Anlageschwerpunkt Welt aus. Einzig die aufstrebenden asiatischen M&auml;rkte oder weitere Schwellenl&auml;nder mit ihren positiven Fundamentaldaten scheinen vielen Fondsberatern derzeit gute Renditechancen f&uuml;r ihre Anleger zu bieten&ldquo;, so Rudolf Geyer.</p>
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BVI begrüßt Verbraucherschutz-Initiative der EU-Kommission

BVI begrüßt das von der EU-Kommission präsentierte Paket für den Verbraucherschutz. Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des BVI: „Die branchenübergreifende Vergleichbarkeit von Finanzprodukten ist der beste Verbraucherschutz.“

<p>Die OGAW-Richtlinie sieht klare Haftungsregeln f&uuml;r Depotbanken vor. Sie regelt, dass die Depotbanken zuk&uuml;nftig auch dann haften, wenn Unterverwahrer das Verm&ouml;gen des Fonds unterschlagen. Damit zieht die Kommission Konsequenzen aus dem Madoff-Betrugsfall. Richter: &bdquo;Fonds werden k&uuml;nftig noch sicherer. Das Verm&ouml;gen der Anleger wird nicht nur vor einer Insolvenz der Fondsgesellschaft, sondern auch vor unberechtigten Zugriffen gesch&uuml;tzt.&ldquo;</p>
<p>PRIPs-Initiative f&ouml;rdert Transparenz</p>
<p>Mit der PRIPs Initiative (Packaged Retail Investment Products) unterst&uuml;tzt die Kommission die sektor&uuml;bergreifende Kostentransparenz. Anleger sollen zuk&uuml;nftig nicht nur wie bisher die Kosten verschiedener Investmentfonds vergleichen k&ouml;nnen, sondern auch Zertifikate und kapitalbildender Lebensversicherungen. Daf&uuml;r m&uuml;ssen Zertifikate und Lebensversicherungen k&uuml;nftig ihre Kosten in vergleichbarer Weise wie Fonds ausweisen. Auch das Risiko- und Renditeprofil soll in vergleichbarer Form sektor&uuml;bergreifend vorgegeben werden. Richter: &bdquo;Das ist ein ganz gro&szlig;er Schritt f&uuml;r wirksamen Verbraucherschutz. Nur wenn die Verbraucher die Kosten unterschiedlicher Produkte miteinander vergleichen k&ouml;nnen, haben sie eine seri&ouml;se Entscheidungsgrundlage f&uuml;r den Kauf eines Finanzproduktes.&ldquo;</p>
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Geldmarktfonds sind im Durchschnitt am größten

Im Vergleich zu Renten- und Aktienfonds verfügen Geldmarktfonds im Durchschnitt über ein mehr als doppelt so hohes Fondsvolumen. Dies hat das Analysehaus Scope Analysis festgestellt.

<p>Im Vergleich zu Renten- und Aktienfonds verfügen Geldmarktfonds im Durchschnitt über ein mehr als doppelt so hohes Fondsvolumen. Das Analysehaus Scope Analysis führt dies darauf zurück, dass das von Anlegern investierte Kapital sich auf vergleichsweise wenige Geldmarktfonds verteilt.</p><p>Scope hat die durchschnittlichen Fondsvolumina aller in Deutschland zugelassenen, aktiv gemanagten Publikumsfonds in den Segmenten Renten, Aktien und Geldmarkt betrachtet. Mit durchschnittlich 472 Mio. Euro weisen Geldmarktfonds das höchste durchschnittliche Fondsvolumen auf. Rentenfonds folgen mit durchschnittlich 207 Mio. Euro. Aktienfonds kommen nur auf eine durchschnittliche Fondsgröße von 181 Mio. Euro. Stichtag für die Berechnung ist der 31. April 2012.</p><p>Große Geldmarktfonds haben über die Hälfte der Anlegergelder</p><p>Die zehn größten Geldmarktfonds stehen für über 55% des gesamten Marktvolumens. Der Geldmarktfonds mit dem größten Volumen nimmt bereits fast 14% des Marktes ein. Im Rentensegment hingegen vereinen die zehn Fonds mit dem höchsten Volumen zusammen nur 21% der Anlegergelder auf sich. Bei Aktienfonds sind es nur knapp 13%.</p><p>Als Erklärung dafür, dass die durchschnittlichen Fondsvolumina im Geldmarktbereich deutlich höher sind als dies bei Renten- und insbesondere bei Aktienfonds der Fall ist, kommt für Scope vor allem eines in Betracht: Während die meisten Kapitalanlagegesellschaften (KAG) zahlreiche unterschiedliche Aktien- und Rentenfonds anbieten, verfügt jede KAG in der Regel nur über einen oder wenige Geldmarktfonds. Denn im Vergleich zu Aktien- und Rentenfonds ist das Spektrum an Anlagestrategien und regionalen Ausrichtungen bei Geldmarktfonds wesentlich geringer. Aus diesem Grund verteilt sich das gesamte Investitionsvolumen auf vergleichsweise wenige Geldmarktfonds. Aktuell sind in Deutschland nur 213 Geldmarktfonds zum öffentlichen Vertrieb zugelassen. Bei Renten- und Aktienfonds hingegen können Privatanleger unter 1605 bzw. 3176 Fonds auswählen.</p><p>Mehr Researchkapazitäten bei großvolumigen Fonds</p><p>Der wesentliche Vorteil großvolumiger Fonds besteht laut dem Analysehaus darin, dass sie in der Regel mehr Researchkapazitäten vorhalten können als kleinere Fonds. Der Grund dafür sei, dass mit zunehmendem Fondsvolumen auch die Gebühreneinnahmen ansteigen. Mehr Researchleistung begünstigt die Auswahl erfolgversprechender Einzeltitel. Großvolumige Fonds seien jedoch weniger flexibel als kleine Fonds, da sie mit ihren Transaktionen die Kurse zum Teil deutlich beeinflussen. Umschichtungen im Portfolio müssen mit Rücksicht auf diese Wechselwirkung erfolgen und können daher mehr Zeit in Anspruch nehmen. Diese grundsätzlichen Vor- und Nachteile gelten allerdings primär für Aktienfonds und weniger für Geldmarktfonds.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/4E2F3035-DB5B-4A9C-9834-5D1980547632"></div>

 

Nordea startet neuen European Low CDS Government Bond Fund

Nordea Investment Funds bietet mit dem Nordea 1 – European Low CDS Government Bond Fund einen Fonds an, der den Anspruch erhebt, zu den sichersten UCITS-konformen Fonds für europäische Staatsanleihen zu zählen.

<p>Der Fonds sch&auml;tzt basierend auf dem Credit-Default-Swap-Spread (CDS-Spread) das Kreditrisiko auf dem Staatsanleihenmarkt ein, anstatt sich an den Bonit&auml;tseinstufungen der Ratingagenturen zu orientieren. &bdquo;Mit der Orientierung an den CDS-Spreads versteht sich unser Fonds als Alternative zu den bislang vorherrschenden Anlagephilosophien&ldquo;, erkl&auml;rt Christophe Girondel, Head of Global Fund Distribution.</p>
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<p>Der Nordea 1 &ndash; European Low CDS Government Bond Fund (ISIN LU0634509953) setzt einen einfachen und geradlinigen Investmentprozess um: Er investiert in jene europ&auml;ischen Staatsanleihen, die auf Basis des gleitenden 3-Monatsdurchschnitts der 5-j&auml;hrigen CDS-Spreads gem&auml;&szlig; der Kreditmarktanalyse am sichersten sind. Bei den CDS-Spreads handelt es sich um das Aufgeld f&uuml;r eine Absicherung des Ausfallrisikos f&uuml;r die kommenden f&uuml;nf Jahre. &bdquo;Je niedriger diese Kosten sind, umso geringer ist das Kreditrisiko&bdquo;, erkl&auml;rt Martti Forsberg, Portfoliomanager des Nordea 1 &ndash; European Low CDS Government Bond Fund. Der Fonds wird aktiv verwaltet, um von den f&uuml;nf L&auml;ndern mit dem niedrigsten CDS-Spread diejenigen Anleihen auszuw&auml;hlen, die das beste Risiko/Rendite-Verh&auml;ltnis aufweisen.</p>
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<p>Der Fonds wird von Martti Forsberg vom Nordea International Fixed Income Team verwaltet. Martti ist au&szlig;erdem Portfoliomanager f&uuml;r die europ&auml;ischen Staatsanleihenprodukte von Nordea. Er kam im Jahr 2000 zu Nordea Investment Management und hat in allen wichtigen Anlageklassen, darunter Unternehmensanleihen, Hochzinsanleihen und Schwellenl&auml;nderanleihen, Research durchgef&uuml;hrt.</p>
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Generali Investments mit neuem Fonds für asiatische Anleihen

Mit Generali Investments SICAV – Asian Bond (GIS Asian Bond), einem vorwiegend in asiatische Staats- und Unternehmensanleihen investierenden Fonds, baut Generali Investments SICAV1 ihre Fondspalette aus.

<p>Mit Generali Investments SICAV &ndash; Asian Bond (GIS Asian Bond), einem vorwiegend in asiatische Staats- und Unternehmensanleihen investierenden Fonds, baut Generali Investments SICAV ihre Fondspalette aus. Die Titelselektion st&uuml;tzt sich auf die Expertise der zur Generali Investments Gruppe geh&ouml;renden Verwaltungsgesellschaft Generali Investments Asia mit Sitz in Hongkong. Hier greift Generali Investments auf das Know-how eines vor Ort ans&auml;ssigen Teams mit fundierten Kenntnissen &uuml;ber die Region zur&uuml;ck, das auf Research, Analyse und Investment in asiatische Aktien und festverzinsliche Wertpapiere spezialisiert ist.</p>
<p>Anlageuniversum umfasst Staats- und Unternehmensanleihen</p>
<p>&bdquo;Mit GIS Asian Bond bieten wir unseren Kunden die Chance, auf einem angemessenen Risikoniveau in eine viel versprechende und attraktive Wachstumsregion zu investieren&ldquo;, sagt Carlo Cavazzoni, Head of Global Distribution der Generali Investments Gruppe. &bdquo;Dieser Fonds kombiniert unsere St&auml;rke im festverzinslichen Segment mit unserer speziellen Expertise in Asien, die auf unserer starken Pr&auml;senz in dieser Region beruht.&ldquo; Das Anlageuniversum des GIS Asian Bond umfasst Staats- und Unternehmensanleihen in der jeweiligen Landesw&auml;hrung aus insgesamt acht L&auml;ndern: S&uuml;dkorea, Singapur, Indonesien, Malaysia, Philippinen, Thailand, China und Hongkong.</p>
<p>Fondsmanagerin Hong Xie</p>
<p>Die langfristig orientierte Investmentstrategie des Fonds strebt eine Mehrrendite von 1% gegen&uuml;ber dem Anlageuniversum an. Fondsmanagerin ist Hong Xie, Leiterin des Bereichs Fixed Income bei Generali Investments Asia. Sie verf&uuml;gt &uuml;ber zehnj&auml;hrige Erfahrung auf dem Gebiet festverzinslicher Anlageinstrumente und ist seit 2011 bei Generali. Vorher war Hong Xie, die ihren Master in Computational Finance an der Carnegie Mellon University (USA) absolvierte, in diversen Spezialistenfunktionen im festverzinslichen Bereich bei der China Investment Corporation t&auml;tig.</p>
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Paradigmenwechsel in der Fondsindustrie belegt

Fondsmanager müssen angesichts der Finanzkrise radikal umdenken, um sich auf die veränderten Anlegerbedürfnisse weltweit einzustellen. State Street Corporation (NYSE: STT) legte dazu heute die Ergebnisse einer unabhängigen Studie vor, die in Zusammenarbeit mit der Economist Intelligence Unit durchgeführt wurde.

<p>In der Studie wurden &uuml;ber 160 europ&auml;ische Verm&ouml;gensverwalter befragt. Das Vision Paper mit dem Titel &bdquo;The Changing Shape of European Investment Management &ndash; Volume 3: Navigating Complexity&ldquo; beleuchtet daneben weitere Faktoren, die f&uuml;r die europ&auml;ische Verm&ouml;gensverwaltungsbranche relevant sind, etwa das ver&auml;nderte Anlegerverhalten, die weitreichenden Regulierungen und demographische Trends.</p>
<p>Befragte werten Zukunft vorsichtig optimistisch</p>
<p>Den Befragten zufolge sind folgende Kriterien bei einem Investment ausschlaggebend: Rendite, Risikoaversion, Diversifizierung im Sinne einer verringerten Konzentration auf traditionelle Anlageklassen sowie aufsichtsrechtliche Komplexit&auml;t/Unsicherheit. Die Zukunft werteten die Befragten vorsichtig optimistisch: Lediglich knapp ein Drittel rechnet damit, dass sich das verwaltete Fondsverm&ouml;gen in den n&auml;chsten zwei Jahren um mehr als 8% erh&ouml;hen wird. Joe Antonellis, Vice Chairman von State Street und Leiter der Bereiche Global Services und Global Markets f&uuml;r Europa, den Nahen Osten, Afrika und den asiatisch-pazifischen Raum, erl&auml;utert: &bdquo;Fondsmanger und Verm&ouml;gensverwalter suchen nach neuen Strategien und Ideen, die ihnen durch dieses komplexe Umfeld helfen. Das f&uuml;hrt in der Folge zu grundlegend anderen Investmentans&auml;tzen, die teils die Beziehungen zwischen Anlegern und Anbietern neu definieren.</p>
<p>Umdenken bedeutet neue Herausforderungen f&uuml;r Fondsmanager</p>
<p>K&uuml;nftig werden jene Unternehmen profitieren, die mit innovativen, ergebnisorientierten L&ouml;sungen oder reinem Alpha aufwarten k&ouml;nnen. Wer das nicht bieten kann, wird es schwer haben.&ldquo; Als gr&ouml;&szlig;te Herausforderung gaben 49% der Fondsmanager die Datenverwaltung und die Bereitstellung detaillierter und qualitativ hochwertiger Informationen f&uuml;r Kunden an. An zweiter Stelle steht die Effizienz der unternehmenseigenen Systeme. Als drittgr&ouml;&szlig;te Herausforderung gilt die zeitgerechte Lieferung genauer Daten f&uuml;r Aufsichtsbeh&ouml;rden und Wirtschaftspr&uuml;fer. Etwa 3 von 10 Fondsmanagern gaben zudem an, dass unternehmensinterne Richtlinien und Prozesse die gr&ouml;&szlig;te H&uuml;rde darstellten, wenn es darum gehe, schnell neue Produkte zu lancieren. 19% der Befragten empfinden die Erreichung eines Konsens unter leitenden Investmentmanagern als problematisch.</p>
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Fondsbranche sammelt im ersten Quartal 17 Mrd. Euro ein

Institutionelle und private Anleger haben der deutschen Investmentwirtschaft im ersten Quartal 2012 unter dem Strich 17,1 Mrd. Euro neue Mittel anvertraut. Das verwaltete Vermögen stieg bis Ende März um fast fünf Prozent auf 1.866 Mrd. Euro.

<p>Der Gro&szlig;teil entf&auml;llt mit insgesamt 1.177 Mrd. Euro auf Engagements institutioneller Anleger in Spezialfonds und Verm&ouml;gen au&szlig;erhalb von Investmentfonds. Das Volumen der Publikumsfonds betr&auml;gt Ende M&auml;rz 689 Mrd. Euro. Spezialfonds dominieren weiterhin das Neugesch&auml;ft. Sie sammelten im M&auml;rz netto 4,1 Mrd. Euro ein. Aus Verm&ouml;gen au&szlig;erhalb von Investmentfonds flossen dagegen 2,2 Mrd. Euro ab.</p>
<p>Rentenfonds im Zeichen der europ&auml;ischen Schuldenkrise</p>
<p>Bei den Publikumsfonds hoben sich die Zu- und Abfl&uuml;sse weitgehend auf. Per Saldo flossen im M&auml;rz 0,1 Mrd. Euro ab. Unter den Publikumsfonds f&uuml;hren Rentenfonds mit 1,4 Mrd. Euro die Absatzliste an. Angesichts der europ&auml;ischen Schuldenkrise erfolgten aber markante Umschichtungen. W&auml;hrend die Anleger aus geldmarktnahen und kurz laufenden Euro- Rentenfonds 1,4 Mrd. Euro abzogen, waren Fonds mit Anleihen aus Schwellenl&auml;ndern und mit Unternehmensanleihen gefragt. Diese Entwicklung ist schon seit l&auml;ngerem zu beobachten. Seit Anfang 2007 summieren sich die Abfl&uuml;sse aus Euro-Rentenfonds auf insgesamt 43 Mrd. Euro. Zufl&uuml;sse hatten in diesem Zeitraum Fonds mit Unternehmensanleihen, mit Schwerpunkt auf Anleihen aus Schwellenl&auml;ndern sowie mit US-Anleihen.</p>
<p>Sachwerte: Immobilienfonds gesucht und Aktienfonds vernachl&auml;ssigt</p>
<p>Bei den Fonds mit Substanzwerten zeigt sich dagegen eine markante Diskrepanz. Zufl&uuml;ssen bei Immobilienfonds standen Abfl&uuml;sse bei Aktienfonds gegen&uuml;ber. Den offenen Immobilienfonds flossen im M&auml;rz 0,4 Mrd. Euro zu. Ungeachtet einiger eingefrorener Immobilienfonds profitierten die weiterhin ge&ouml;ffneten Fonds vom Drang der Anleger in die Immobilienanlage. Der Sachwertcharakter der Aktienanlage ist dagegen vielen Anlegern kaum bewusst. Trotz der zunehmenden Inflationsfurcht verkauften die Anleger Aktienfonds im Wert von 1,6 Mrd. Euro. Mischfonds sammelten 0,3 Mrd. Euro ein. Auf der Verkaufsliste standen Geldmarktfonds mit einem Abfluss von 0,5 Mrd. Euro.</p>
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Privatanleger haben großes Vertrauen in deutsche Wirtschaft

Die Euro-Krise als ungelöstes Problem, weiteres Aufwärtspotenzial beim DAX und eine Fokussierung auf Investments in deutsche Unternehmen – dies sind die wesentlichen Ergebnisse einer Umfrage der Börse Stuttgart unter den Besuchern der Invest 2012.

<p>Ein Gro&szlig;teil der Befragten sch&auml;tzt die Entwicklung der Finanzm&auml;rkte im weiteren Jahresverlauf eher positiv ein. Gradmesser ist der Stand des DAX zum Jahresende: 45% der Privatanleger sehen den deutschen Leitindex Ende 2012 zwischen 7.000 und 7.500 Punkten. Allerdings ist mit fast 81% eine &uuml;berw&auml;ltigende Mehrheit der Meinung, dass die Staatsschuldenkrise in Europa noch nicht ausgestanden ist. Die H&auml;lfte der Umfrageteilnehmer beurteilt die Zukunft des Euro als unsicher, nur 9% rechnen aber mit einem Ende der Gemeinschaftsw&auml;hrung. Im Vergleich zu den Krisenstaaten steht die deutsche Wirtschaft gut da &ndash; diese Einsch&auml;tzung spiegelt sich auch in den Anlagepr&auml;ferenzen der Umfrageteilnehmer wieder.</p>
<p>Mehr als die H&auml;lfte sch&auml;tzen Anlageverhalten als ausgewogen ein</p>
<p>79% w&uuml;rden in n&auml;chster Zeit &uuml;ber Aktien und Fonds bevorzugt in deutsche Unternehmen investieren. Jeweils rund ein Drittel kann sich auch ein Investment in EU-L&auml;ndern, den USA, Asien und den Emerging Markets vorstellen. Als Anlageklasse am interessantesten sind f&uuml;r drei Viertel der Befragten Aktien, gefolgt von Fonds und ETFs sowie Optionsscheinen und Zertifikaten. Rund 46% der Umfrageteilnehmer sch&auml;tzen ihr Anlageverhalten als ausgewogen ein, 30% als eher spekulativ. Insgesamt beteiligten sich am vergangenen Wochenende 191 Privatanleger an der Umfrage der B&ouml;rse Stuttgart auf der Invest.</p>
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BCA geht bei SEB ImmoInvest in die Offensive

Der 07.05.2012 ist ein wichtiges Datum für alle Anleger des seit knapp zwei Jahren gesperrten Fonds SEB ImmoInvest. Nur an diesem einen Handelstag (ab 0.00 Uhr) wird der eingefrorene, 6,4 Mrd. Euro schwere Immobilienfonds geöffnet sein.

<p>Barbara Knoflach, Vorstandsvorsitzende der SEB Asset Management, hat dazu der BCA ein umfassendes Interview gegeben, da dieser Immobilienfonds auch &uuml;ber die BCA f&uuml;r ihre Partner und deren Kunden vertrieben wurde. Das Interview ist ab sofort &uuml;ber die BCA OnLive Mediathek unter <a href="http://www.bca-onlive.de/mediathek/?tx_adiaarchive_pi1[showUid]=615&quot; target="_blank">www.bca-onlive.de</a&gt; f&uuml;r alle Interessenten frei zug&auml;nglich.</p>
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<p>Barbara Knoflach stand dem BCA-Research ausf&uuml;hrlich Rede und Antwort zu Sinn und Zweck der Wiederer&ouml;ffnung des Fonds f&uuml;r maximal einen Tag. Sie erl&auml;utert die Gr&uuml;nde f&uuml;r das Vorgehen der SEB. Die Bruttoliquidit&auml;t des Fonds betr&auml;gt am Montag, 07.05. &uuml;ber 30%. F&uuml;r den Fall, dass alle Anteilsr&uuml;ckgaben bedient werden k&ouml;nnen, wird der Fonds am Ende des Handelstags auf das Anleger- und Funktionsverbesserungsgesetz (AusFuG) umgestellt. Knoflach sieht diese Aktion nicht als Bevormundung oder Einschr&auml;nkung der Dispositionsm&ouml;glichkeiten der Anleger, sondern als Weg in die Zukunft dieser Anlageform und baut auf die langfristigen Chancen der Kapitalanlage in Immobilien.</p>
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<p>Die Anleger sollen nach ihrer Aussage gleich behandelt werden. Deshalb werden die Verkaufsorders ab sofort bis zum 07.05.gesammelt und an diesem Tag alle ausgef&uuml;hrt oder keine. Knoflach stellt sich vor, dass m&ouml;glichst viele Anleger keinen Gebrauch von diesem Angebot machen, um den Fonds nicht aufl&ouml;sen zu m&uuml;ssen. In dem BCA-Interview erl&auml;utert die Vorstandsvorsitzende sehr offen und ausf&uuml;hrlich den weiteren Weg f&uuml;r den SEB Immofonds. Sie macht deutlich, da&szlig; die Anteilsinhaber damit selbst &uuml;ber die Zukunft des SEB ImmoInvest entscheiden.</p>
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