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Fondsbranche sammelt im ersten Quartal laut BVI 38,9 Mrd. Euro ein

Im ersten Quartal 2013 haben Anleger den Fondsgesellschaften per Saldo 38,9 Mrd. Euro anvertraut. Das ist der beste Jahresauftakt seit 2007. Vom Neugeschäft entfallen 23,0 Mrd. Euro auf Spezialfonds, 14,0 Mrd. Euro auf Publikumsfonds und 2,0 Mrd. Euro auf Mandate (Vermögen außerhalb von Investmentfonds).

<p>Die Zuflüsse in Spezialfonds stammen überwiegend von Versicherungen und Altersvorsorgeeinrichtungen. Allein diese beiden Anlegergruppen investierten von Anfang Januar bis Ende März insgesamt 18,1 Mrd. Euro in Spezialfonds.</p><p>Rentenfonds führen März-Absatzliste an</p><p>Die März-Absatzliste führen Spezialfonds mit einem Netto-Zufluss von 8,5 Mrd. Euro an, während aus Mandaten 1,1 Mrd. Euro abflossen. Publikumsfonds sammelten 2,7 Mrd. Euro ein. Hier waren insbesondere Rentenfonds gefragt. Ihnen flossen im März per Saldo 2,4 Mrd. Euro neue Mittel zu. Mischfonds sammelten 1,5 Mrd. Euro ein und offene Immobilienfonds 0,3 Mrd. Euro. Geldmarktfonds verbuchten Netto-Abflüsse von 0,5 Mrd. Euro. Aus Aktienfonds zogen Anleger mit 0,8 Mrd. Euro erstmals seit fünf Monaten per Saldo Mittel ab.</p><p>Die Fondsbranche verwaltet 2.032 Mrd. Euro per 31. März. Davon entfallen 688 Mrd. Euro auf Publikumsfonds und 333 Mrd. Euro auf Mandate. Das Volumen der Spezialfonds überspringt erstmals die Marke von 1 Bio. Euro. Das Wachstum wird von der Altersvorsorge getrieben. Unter den verschiedenen Anlegergruppen verbuchten die Vorsorgeeinrichtungen im vergangenen Jahr den höchsten Vermögenszuwachs. Mehr als die Hälfte (588 Mrd. Euro) des Vermögens der Spezialfonds entfällt bereits auf Altersvorsorgeeinrichtungen und Versicherungen.</p><p>Italienische und Schweizer Fondsgesellschaften legen oft im Ausland auf</p><p>Bei den auf dem Heimatmarkt vertriebenen Investmentfonds setzen Fondsgesellschaften in Italien (45%) und in der Schweiz (36%) am stärksten auf ausländische Auflagestandorte, wie der BVI auf Basis von Daten der EFAMA ermittelt hat. Bei den deutschen Anbietern entfällt dagegen nur ein Fünftel des Volumens auf Fonds, die sie über Tochtergesellschaften in Luxemburg oder Irland aufgelegt haben. Ausschließlich auf Publikumsfonds bezogen beträgt der Anteil am Volumen allerdings 49%. Englische Fondsgesellschaften nutzen Luxemburg als Auflagestandort vor allem für den internationalen Vertrieb und nur zu gut fünf Prozent für den Absatz in England.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1153A0E6-970C-4204-BBAC-17DF9C6E4F04"></div>

 

„Aktienmärkte haben den Gipfel noch nicht erreicht“

Die Experten von J.P. Morgan Asset Management erwarten, dass das Umfeld für Risikoanlagen und für die Aktienmärkte weiter freundlich ist. „Trotz aktueller konjunktureller Schwäche gehen wir davon aus, dass die Börsen bis zum Jahresende weiter steigen können“, erläutert Tilmann Galler, Client Portfolio Manager bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt.

<p></p><p/><p> So bewegten sich die Bewertungen von Aktien auf einem im historischen Vergleich nach wie vor fairen Niveau. „Trotz der jüngsten, teilweise deutlichen Kursanstiege in Richtung früherer Hochs und teilweise sogar darüber hinaus weisen die wichtigsten Indizes immer noch angemessene Kurs-Gewinn-Verhältnisse auf. Von Bewertungen, die in der Vergangenheit mit einem Ende des Bullenmarkts einhergingen, sind wir noch ein ganzes Stück entfernt“, betont Galler. „Das bedeutet für die Notierungen, dass wir aus Bewertungsgründen noch Luft nach oben haben.“</p><p>Impulse durch Maßnahmen der Zentralbanken</p><p>Auch die Geldpolitik der Notenbanken schafft laut Galler gute Voraussetzungen für weiter steigende Kurse: „Aufgrund der Maßnahmen der Europäischen Zentralbank, der US-Notenbank Fed – aber mittlerweile auch der Bank of Japan – und den damit einhergehenden Niedrigzinsen und Anleihekäufen, führt für Anleger derzeit kaum ein Weg an Aktien und anderen höher rentierlichen Anlagen vorbei“, so der Experte. „Wir erwarten, dass sich die Politik des billigen Geldes in den USA voraussichtlich noch bis Ende 2014 fortsetzen wird. Negative Realzinsen bei Staatsanleihen und steigende Vermögenswerte dürften sich auch weiterhin positiv am Aktienmarkt bemerkbar machen.“</p><p>Konjunkturelle Skepsis als Argument pro Aktie</p><p>Ein weiteres Argument für Investitionen in den Aktienmarkt stellt nach Ansicht von Tilmann Galler die aktuelle Schwächephase in der Konjunktur dar: „Das Verbrauchervertrauen ist derzeit niedrig, und es herrscht eine große Skepsis gegenüber der Zukunft. Wir erwarten jedoch in der zweiten Jahreshälfte eine Belebung der Weltwirtschaft, was sich auch in einer wieder verbesserten Ertragskraft der Unternehmen widerspiegeln sollte. Für Aktien und insbesondere Zykliker wäre ein solches Umfeld ideal.</p><p>„Dividenden sind attraktive Ertragsquelle“ </p><p>Aus diesem Grund hält Galler auch eine Übergewichtung von Aktien gegenüber Anleihen für sinnvoll. Zwar tue ein Anleger immer gut daran, ein ausgewogenes, breit gestreutes Portfolio beizubehalten. „Nichtsdestotrotz sollte er gerade vor dem Hintergrund der finanziellen Repression und der niedrigen Zinsen berücksichtigen, dass Aktien allein schon dank ihrer Dividenden eine attraktive Ertragsquelle sind.“ </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B9107104-0C84-4732-8980-27006CF8CD48"></div>

 

Rendite: ja. Aktien: nein danke!

Der Dax auf Rekordhoch, der Leitzins auf Rekordtief – von diesen Entwicklungen lassen sich die Deutschen in ihrer Haltung aber scheinbar nicht beirren. Laut diesjähriger „Global Investor Sentiment Survey“ von Franklin Templeton bleiben sie in der Anlage konservativ, erwarten aber eine Rendite von bis zu 6,2% p.a. über die nächsten zehn Jahre. Aktien sollen dabei keine große Rolle spielen.

<p>Laut der diesjährigen „Global Investor Sentiment Survey“ von Franklin Templeton sind 83% der deutschen Anleger optimistisch oder sehr optimistisch, dass sie ihre persönlichen langfristigen Anlageziele erreichen. Als Renditeziel nannten sie für 2013 im Schnitt 4,9% und für die nächsten zehn Jahre 6,2% pro Jahr. Diese Werte sind im internationalen Vergleich die niedrigsten. </p><p>Für die Erreichung der finanziellen Ziele verlassen sich die Befragten mehrheitlich auf ihre Bankeinlagen, ihre Lebensversicherungsprodukte und ihre Immobilien. So sind 63% der Anleger der Überzeugung, dass sie ihre Renditeziele ohne Aktienanlagen erreichen werden. Dabei fällt auf, dass besonders jüngere Anleger zwischen 25 und 34 Jahren Aktien für nicht entscheidend halten. Aus Sicht der Befragten in Deutschland sind Immobilien sowohl für 2013 als auch für die nächsten zehn Jahre die Anlageform mit der höchsten Rendite, gefolgt von Edelmetallen wie Gold und Silber. Aktien finden sich im Ranking auf Platz 3. </p><p>Bei der Frage nach der Portfoliozusammensetzung für 2013 gaben 59% der deutschen Anleger an, dass sie im Vergleich zu den Vorjahren eine aus ihrer Sicht eher konservative Ausrichtung verfolgen werden. Nur 19% wollten ihr Portfolio aggressiver ausrichten, obwohl 58% für den deutschen Aktienmarkt für 2013 optimistisch sind, also einen weiter steigenden Dax erwarten. Mit diesem Ergebnis sind die Deutschen im europäischen Vergleich am optimistischsten für ihren Heimatmarkt. </p><p>Altersvorsorge hat höchste Priorität bei neuen Investments </p><p>Bei der Frage nach den Anlagezielen für Kapitalanlagen in 2013 gaben 45% der Befragten Beiträge zur Altersvorsorge als höchste Priorität an. Für insgesamt 82% der Deutschen steht die Altersvorsorge an erster, zweiter oder dritter Stelle im Prioritäten-Ranking. Der Anlagehorizont für alle Kapitalanlagen kann dadurch als überwiegend langfristig interpretiert werden, wobei Anleger bei neuen Beiträgen für sich selbst als auch für ihre Kinder mehrheitlich auf Bankeinlagen, Lebensversicherungen, Immobilien und Bausparpläne vertrauen. </p><p>Bullenmärkte werden nicht zur Kenntnis genommen </p><p>Ferner hat die Umfrage ergeben, dass, ähnlich wie bei der Franklin Templeton Umfrage im Jahr 2011, über 40% der Befragten im Januar der Meinung sind, der DAX hätte im vorangegangenen Jahr neutral oder negativ abgeschnitten. In Wahrheit hat der DAX 29% in 2012 zugelegt, in 2010 waren es 16%. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/81AD449C-2964-4442-8B59-2803F70B2A20"></div>

 

Neue VDH-Plattform stellt Kickbacks bei Investmentfonds dar

Die VDH GmbH will mit einem neuen Tool auf ihrer Homepage mehr Transparenz bei Kickbacks und Ausgabeaufschläge für über 11.000 Investmentfonds schaffen. „Transparenz Manager invest“ soll aufzeigen, wie viel mehr Geld Verbraucher bei einer Honorarberatung erzielen können.

<p></p><p>Über die neue Plattform berichtet das B2B-Magazin „Der Honorarberater“, dass man dort sämtliche Kennzahlen und Dokumente zu über 11.000 Fonds sowie auch alle Kickback-Zahlungen genannt bekommt, welche der Verbraucher durch registrierte Honorarberater des Verbund Deutscher Honorarberater (VDH) erstattet bekommt. Die Darstellung sämtlicher Kickbacks und Ausgabeaufschläge solle die Augen dafür öffnen, wie viel Geld deutschen Anlegern Tag für Tag verloren gehe. Auf der Plattform sind die Stammdaten und die Wertentwicklung der Fonds über verschiedene Zeiträume erfasst. Klickt man auf den Reiter der VDH-Konditionen zeigt es die prozentuale Rückvergütung und den Mehrertrag für den Verbraucher an. Die angegebenen Werte für die Berechnungen der möglichen Mehrwerte durch Erstattungen durch Kickbacks basieren auf einer Anlagesumme in Höhe von 50.000 Euro. Integriert in die <a href="http://www.verbund-deutscher-honorarberater.de/index.php?article_id=104…; target="_blank" >Plattform</a> ist zudem ein Depotcheck. Das neue Angebot „Transparenz-Manager invest“ wurde exklusiv für VDH in Kooperation mit Edisoft entwickelt.</p><p>Dem VDH gehören nach eigenen Angaben über 480 Unternehmen mit insgesamt mehr als 1.400 Honorarberatern an. Etwa 70% der angeschlossenen VDH Berater sind Banker, 25% aus dem Versicherungssegment und etwa 5% aus dem steuerberatenden Berufen. Der Verbund verweist zudem auf 300 Produktpartner. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/BFBF5CEC-4327-4267-80D6-80E64515F8BA"></div>

 

Boykott von Altersvorsorge, die indirekt Rüstungsindustrie stützt

Die Bundesrepublik liegt weltweit beim Export von Waffen nur hinter den USA und Russland. Dies geht aus einer Studie des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri hervor. Auch in vielen Geldanlageprodukten wie Investmentfonds und Versicherungslösungen wird mit Rüstung Kasse gemacht. Alfred Platow, Vorstandsvorsitzender der nachhaltigen Vermögensberatung versiko AG, fordert dazu auf bei privater Altersvorsorge Vermögensaufbau darauf zu achten, dass nicht unbewusst Rüstungsgeschäfte mitfinanziert werden.

<p>Die Bundesrepublik liegt weltweit beim Export von Waffen nur hinter den USA und Russland. Dies geht aus einer Studie des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri hervor. „Das ist eine verantwortungslose Beihilfe zum Wettrüsten“, kommentiert Alfred Platow, Vorstandsvorsitzender der nachhaltigen Vermögensberatung versiko AG (WKN 540868). „JederEuro, der mit blutigen Kriegen verdient wird, ist ein Euro zu viel. Die SIPRI-Auswertung zeigt deutlich die Unglaubwürdigkeit der Bundesregierung Merkel, die angibt, die Genehmigungen für Waffenexporte sehr restriktiv zu erteilen. Unter dem Strich rüstet Deutschland gnadenlos Länder gegeneinander auf“, kritisiert Platow weiter.</p><p>Auch in vielen Geldanlageprodukten wie Investmentfonds und Versicherungslösungen wird mit Rüstung Kasse gemacht. „Ich möchte alle Menschen dazu auffordern, bei ihrer privaten Altersvorsorge und dem Vermögensaufbau darauf zu achten, dass sie nicht unbewusst Rüstungsgeschäfte mitfinanzieren. In vielen Investmentfonds und Versicherungsprodukten wird in Militär und Waffen angelegt. Das sollte jeder friedenliebende Mensch hinterfragen und boykottieren und seinem Geld im Sparprozess eine bewusste Richtung geben“, so Platow.</p><p>Nach Angaben von versiko können die Kunden der nachhaltigen Vermögensberatung sich mit gutem Gewissen sicher sein, dass sie mit den privaten Rentenversicherungen und der betrieblichen Altersversorgung und den Fondsprodukten der versiko-Tochter ÖKOWORLD Militär- und Waffengeschäfte nicht mitfinanzieren und kein blutiges Geld verdienen. „Dagegen sind Klaus Odenthal und ich als Gründer seit jeher angetreten. Rüstung ist für uns genauso ein rotes Tuch wie Atomkraft. Und bei unserer Kapitalanlagegesellschaft ÖKOWORLD schauen wir in Sachen Geldwäsche ganz genau hin, woher das Geld stammt“, führt Platow weiter aus.</p><p>Die seit 1999 börsennotierte versiko AG ist ein Unternehmen im Bereich ökologischer Kapitalanlagen. Rund 35 Jahre Erfahrung fließen in die Entwicklung und Auflegung eigener Produkte ein, im Vertrieb werden über die nachhaltige Vermögensberatung über 50.000 Kunden und Kundinnen bundesweit betreut.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B7DE5773-BEF3-4A6A-882C-14B1ACBF6A67"></div>

 
Ein Artikel von

Finanzbildung muss laut Stubenrauch & Hölscher schon in der Schule gestärkt werden

An den Kapitalmärkten lässt sich schnell viel Geld verdienen. Doch hohe Gewinne sind nur eine Seite der Börsenmedaille. In den vergangenen Jahren lernten Anleger häufig auch die andere Seite schmerzhaft kennen: hohe Verluste bis hin zum Totalverlust der Investition. Ein neuer Ratgeber der Verbraucherzentrale NRW soll nun Abhilfe schaffen. Nach Ansicht der Fondsmanager Wilfried Stubenrauch und Stefan Hölscher von der Stubenrauch & Hölscher Fondsberatung GmbH ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

<p>An den Kapitalmärkten lässt sich schnell viel Geld verdienen. Doch hohe Gewinne sind nur eine Seite der Börsenmedaille. In den vergangenen Jahren lernten Anleger häufig auch die andere Seite schmerzhaft kennen: hohe Verluste bis hin zum Totalverlust der Investition. Ein neuer Ratgeber der Verbraucherzentrale NRW soll nun Abhilfe schaffen. Nach Ansicht der Fondsmanager Wilfried Stubenrauch und Stefan Hölscher von der Stubenrauch &amp; Hölscher Fondsberatung GmbH ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.</p><p>Allerdings plädieren beide Finanzexperten dafür, weitaus früher anzusetzen und bereits in der Schule grundlegendes Finanzwissen zu vermitteln. „Schadensfall Geldanlage“ soll Anleger bei der Beurteilung helfen, ob sie Produkte halten oder abstoßen sollen. Dies soll sie in die Lage versetzen, die Verantwortung für die Geldanlage wieder stärker in die eigene Hand zu nehmen. Denn häufig verlassen sich Anleger einzig und allein auf ihren Finanzberater und dessen Produktempfehlungen. Dies kann erfolgreich sein – kann aber auch gewaltig schief gehen. Experten schätzen, dass deutsche Anleger jedes Jahr 30 bis 40 Mrd. Euro aufgrund von falscher Finanzberatung verlieren.</p><p>Mit dem neuen Ratgeber möchte die Verbraucherzentrale NRW Anlegern eine Art Leitfaden an die Hand geben. Darin erfahren sie, was bei einem Ausstieg bzw. Kündigung zu beachten ist, ob Alternativen bestehen und wie diese im Detail aussehen. Der Ratgeber zeigt zudem, wo Anleger Informationen zu den Produkten erhalten, wie die Chancen auf Schadenersatz stehen und an welche unabhängigen Experten sie sich wenden können. „Sicherlich kann ein solcher Ratgeber den einen oder anderen Hinweis geben. Das Thema Kapitalanlage ist insgesamt so komplex, dass es sich in einem Ratgeber vermutlich nicht abhandeln lässt. Insbesondere wenn in mehrere verschiedene Anlagen investiert wird beziehungsweise werden soll. Spätestens an dieser Stelle geht dann häufig der Überblick verloren“, erklärt Wilfried Stubenrauch. Nach Ansicht der Fondsmanager fehlt dem wenig erfahrenen Anleger in der Regel das Grundwissen, um die Risiken verschiedener Anlagen beurteilen zu können.</p><p>Aus diesem Grund plädieren Stubenrauch und Hölscher dafür, weitaus früher anzusetzen und das notwendige Wissen zum Thema Kapitalanlage bereits in der Schule zu vermitteln. „Nur so kann der Anleger auf Augenhöhe mit dem Berater arbeiten. Heute sind die Risiken von Kapitalanlagen deutlich größer. Hohe Renditen und Sicherheit schließen sich im Grunde aus. Um Risiken zu reduzieren führt an einer breiten Streuung kein Weg vorbei. Damit steigt jedoch auch die Gefahr, den Überblick zu verlieren. Ein Ratgeber kann sicherlich helfen. Eine bessere Bildung in Sachen Wirtschaft und Finanzen wäre an dieser Stelle jedoch hilfreicher“, schließt Hölscher.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1E4B8C41-03EA-4BBC-901F-63A4620C3BCB"></div>

 

Gemischte Wetterlage bei Investmentfonds

Kurz vor dem morgigen Weltfondstag verkündete die Investmentbranche dieser Tage nach einem starken Jahresstart auch für den Monat Februar weitere Geldzuflüsse. Auch Publikumsfonds profitierten. Das von institutionellen Anlegern in Fonds investierte Vermögen ist aktuell etwa doppelt so hoch wie das von privaten. Für die Altersvorsorge spielt die Fondsbranche nach wie vor eine wichtige Rolle. Der gestrige Kurssturz sorgt aber auch wieder für Unsicherheit.

<p>Der Weltfondstag am 19.04.2013 gilt als Informationstag für das Sparen. Der Tag ist der Geburtstag von Adriaan van Ketwich, dem Vater der Investmentfondsidee. Der niederländische Kaufmann brachte 1774 den ersten Fonds namens „Eintracht macht stark“ auf den Weg. Ins Leben gerufen wurde der Weltfondstag von „Investmentfonds. Nur für alle.“, einer Initiative von Fondsgesellschaften unter dem Dach des BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. (Mehr zum Weltfondstag <a href="http://www.nur-fuer-alle.de/weltfondstag&quot; target="_blank" >www.nur-fuer-alle.de/weltfondstag</a&gt;)</p><p>Aktuell verwaltet die Fondsbranche rund 2 Bio. Euro. 1,3 Bio. Euro tragen institutionelle Investoren bei. Davon sind 995 Mrd. Euro in Spezialfonds investiert und 331 Mrd. Euro entfallen auf Mandate. In Publikumsfonds sind rund 677 Mrd. Euro angelegt. Kurz vor dem morgigen Weltfondstag verkündete die Investmentbranche dieser Tage nach einem starken Jahresstart für den Monat Februar weitere Geldzuflüsse. Auch Publikumsfonds profitierten. Das von institutionellen Anlegern in Fonds investierte Vermögen ist aktuell aber immer noch etwa doppelt so hoch wie das von privaten. </p><p>Auch wenn es in den vergangenen Monaten gelungen ist, bei privaten Sparern ein wenig Vertrauen zurückzugewinnen, bleiben die Zuflüsse im Privatbereich verhalten. Zudem gelten seit 01.01.2013 neue Regeln für die Vermittlung von Investmentfonds. Bisher bleibt die Zahl der Registrierungen bei der IHK für die Erlaubnis der Fondsvermittlung hinter den Erwartungen zurück. Regulatorische Umbrüche, so hat es die Vergangenheit gezeigt, führen immer zu einem Einbruch im Vertrieb. Der gestrige Kurssturz und der Verlust bei wichtigen Börsenindizes dürften zudem für neue Unsicherheit sorgen. Das insbesondere, weil es viel Kopfschütteln gab, aber nur wenig Erklärungen. </p><p>Bedeutung für die Altersvorsorge</p><p>Und dennoch: Auch wenn immer heftig diskutiert wird, ob sich Investmentfonds für die Altersvorsorge eignen, führt an ihnen im Grunde kein Weg vorbei. In allen drei Schichten der Altersvorsorge ist die Fondsbranche direkt oder indirekt vertreten. Der direkte Kundenzugang erfolgt über Riester- und Rürup-Renten sowie Fondssparpläne. Darüber hinaus investieren auch Lebensversicherungen, berufsständische Versorgungswerke und andere Vorsorgeeinrichtungen einen großen Teil des Vorsorgevermögens in Investmentfonds. Insgesamt betreuen die Kapitalanlagegesellschaften nach BVI-Angaben direkt oder indirekt das Kapital von gut 50 Millionen Bürgern. Zudem erwartet sowohl die Fonds- als auch die Versicherungswirtschaft, dass in naher Zukunft auch die Bedeutung von Fondspolicen wieder steigen wird. Dafür spricht, dass Sparer um ihre Vorsorgelücken tatsächlich schließen zu können, wohl wieder vermehrt auf stärkere Renditen achten müssen.</p><p>Nehmen Sie an unserer Umfrage teil: <a href="http://www.asscompact.de/page/id/528&quot; target="_blank" >Raten Sie Kunden zum Kauf von Investmentfonds?</a></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/4B303E35-DD2C-4D17-99CB-461021168550"></div>

 

BAI: AIFM-Steuergesetz diskriminiert alternative Anlageklassen

Der Bundesverband Alternative Investments e.V. (BAI) befürchtet eine Diskriminierung alternativer Anlageklassen und -strategien durch das geplante AIFM-Steueranpassungsgesetz.

<p></p><p/><p>Insbesondere die Differenzierung zwischen privilegierten herkömmlichen Investmentfonds und den sogenannten Investitionsgesellschaften ist für eine weitere Entwicklung alternativer Investments am Standort Deutschland kontraproduktiv. Zu den Investitionsgesellschaften werden insbesondere alternative Investmentfonds zählen, zum Beispiel aus den Bereichen Infrastruktur- oder erneuerbare Energien.</p><p/><p>„Das deutsche Umsetzungsgesetz zur AIFM-Richtlinie, das KAGB, schafft einen einheitlichen aufsichtsrechtlichen Rahmen für alle Arten von Investmentfonds und deren Manager. Entsprechend sollte es also – soweit möglich – ein einheitliches Besteuerungsregime für alle Arten von kollektiven Anlagevehikeln geben“, erläutert Frank Dornseifer, Geschäftsführer beim BAI.</p><p/><p>Im Vorfeld der Anhörung im Finanzausschuss stellte der BAI daher ein eigenes Besteuerungskonzept vor. Dieses soll langfristig eine sachgerechte Besteuerung alternativer Investmentfonds und deren Anleger sicherstellen, ohne dabei einzelne Fondstypen steuerlich zu privilegieren. </p><p/><p>„Der Regierungsentwurf sieht eine aus unserer Sicht willkürliche Privilegierung einzelner Fondstypen vor, insbesondere der traditionellen OGAW-Fonds. Alternative Investmentfonds und deren Anleger hingegen werden benachteiligt. Das spielt am Ende auch konkurrierenden Fondsstandorten in die Hände und widerspricht deutschen Interessen“, so Dornseifer weiter.</p><p/><p>Übergeordnete Ziele des BAI-Vorschlags für eine Besteuerung alternativer Investmentfonds sind eine weitgehende Gleichbehandlung und steuerrechtliche Erfassung von direkt und indirekt gehaltenen Investments. Kernelement des Konzeptes ist die periodengerechte Besteuerung der realisierten Erträge (einschließlich Gewinne aus Veräußerungsgeschäften) auf Anlegerebene nach vorheriger Ermittlung der Erträge auf Ebene des Anlagevehikels und anteiliger Zurechnung auf die Anleger. Im Ergebnis geht es also um eine steuerliche Transparenz des Fonds-/Anlagevehikels unabhängig von dessen Rechtsform und Ausgestaltung.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/8349F60A-72C1-4208-9F46-F910B78BEF00"></div>

 

Investmentfonds sammeln im Februar 9,0 Mrd. Euro ein

Investmentfonds flossen im Februar 2013 rund 9 Mrd. Euro zu. In Publikumsfonds und Spezialfonds strömten netto jeweils rund 4,5 Mrd. Euro. Aus Mandaten zogen institutionelle Investoren 2,2 Mrd. Euro ab, so berichtet der Bundesverband Investement und Asset Management e.V. (BVI).

<p> </p><p/><p>Zum verwalteten Vermögen von rund 2 Bio. Euro tragen mit 1,3 Bio. Euro überwiegend institutionelle Investoren bei. Davon sind 995 Mrd. Euro in Spezialfonds investiert und 331 Mrd. Euro entfallen auf Mandate. In Publikumsfonds sind rund 677 Mrd. Euro angelegt. Unter den Publikumsfonds favorisierten die Anleger im Februar Mischfonds mit Zuflüssen von netto 1,8 Mrd. Euro. Auch Rentenfonds blieben mit Nettozuflüssen von 1,4 Mrd. Euro stark gefragt. Aktienfonds erzielten mit Zuflüssen von 1,1 Mrd. Euro zum vierten Mal in Folge einen positiven Saldo. In offene Immobilienfonds flossen per Saldo 0,5 Mrd. Euro. Aus Geldmarktfonds zogen die Anleger wegen des niedrigen Zinsniveaus 0,2 Mrd. Euro ab.</p><p>Global und europaweit anlegende Aktienfonds bevorzugt</p><p>Die Zuflüsse in die Aktienfonds entfallen mit 0,4 Mrd. auf weltweit anlegende und mit 0,3 Mrd. auf europaweit investierende Fonds. Auch Fonds mit Anlageschwerpunkt Nordamerika (+0,1 Mrd. Euro) und Emerging Markets (+0,1 Mrd. Euro) waren gefragt. Dagegen zogen die Anleger aus osteuropäischen Aktienfonds 0,1 Mrd. Euro ab. </p><p>Zwei Drittel der in Deutschland vertriebenen EU-Fonds kommen aus Luxemburg</p><p>Die in Deutschland verkauften Fonds aus dem EU-Raum stammen zu zwei Dritteln aus Luxemburg. Jeder sechste der ausländischen Fonds wurde in Irland aufgelegt. Jeweils 5% der ausländischen Fonds stammen aus Österreich und Frankreich. </p><p>Bildquelle: BVI </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/EB970CAE-F722-4AF3-90BA-395AE7652847"></div>


 

Scope sieht moderate Wertänderungen bei offenen Immobilienfonds

Der Großteil der Offenen Immobilienfonds musste im letzten Geschäftsjahr leichte Wertverluste bei den Immobilienbewertungen hinnehmen. Diese lagen in der Regel zwischen 0 und 1,0% . Nur drei Fonds erreichten einen Wertzuwachs des Portfolios, so die Scope Group in einer aktuellen Mitteilung.

<p></p><p>Zwar waren die Wertänderungsrenditen der meisten Fonds negativ. Dennoch fielen sie – wie von Scope vorhergesagt – keineswegs dramatisch aus. Die höchsten Abwertungen – bezogen auf das Immobilienportfolio – von jeweils –1,2% hatten der UniInstitutional European Real Estate und der INTER ImmoProfil zu verzeichnen. Bei dem erst genannten Fonds waren vor allem die Japan-Immobilien für das schwache Ergebnis verantwortlich. Deren Wertänderung lag im letzten Geschäftsjahr bei –14,7%. Beim INTER ImmoProfil lagen die Probleme dagegen im Deutschland-Portfolio: Die Immobilien, die der Fonds im Raum Rhein-Ruhr hält, wurden von den Sachverständigen um 3,4% abgewertet.</p><p>Am besten schnitten laut Scope der Deka-ImmobilienGlobal und der grundbesitz europa ab. Der Fonds von Deka Immobilien wies im letzten Geschäftsjahr eine Wertänderungsrendite von 1,3% auf. Dies ist unter anderem auf das sehr gute Verkaufsergebnis eines kanadischen Objektes zurückzuführen. Die Wertänderung allein für dieses Objekt lag bei 35,7%. Beim grundbesitz europa wurden hingegen die Deutschlandobjekte aufgewertet. 4,6% betrug der Wertzuwachs für dieses Teilportfolio. Auf Fondsebene lag die Wertänderungsrendite bei 0,7%. Die Beispiele zeigen: Auch wenn einzelne Objekte stark auf- oder abgewertet werden, fallen die Wertänderungen auf Portfolioebene in der Regel nur sehr gering aus, da die Immobilienanlagen breit diversifiziert sind.</p><p>Die Wertänderungsrendite ist eine wichtige Komponente der Fondsrendite. Nach der Ermittlung der Mietrendite wird diese mit den Wertänderungen saldiert. Hinzu kommt noch der Darlehensaufwand und die Verluste oder Gewinne aus Wechselkursen. Dieses so ermittelte Immobilienergebnis wird mit der Rendite der Liquidität verrechnet. Um die BVI-Rendite zu erhalten, müssen schließlich noch die Fondskosten abgezogen werden.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B8953490-B7DD-41B2-A7D2-34D9CA134DD9"></div>