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Fort- & Weiterbildung

Digitalkongress „Arbeitskraftabsicherung“

Beim AssCompact Digitalkongress am 06.03.2025 geht es um das für zahlreiche Makler wichtige Thema „Arbeitskraftabsicherung“. Es wird über Rechtliches, Trends und Produktupdates gesprochen. Ab 9:00 Uhr geht es los auf der Plattform DKM365.

Von Berufsunfähigkeits- bis Grundfähigkeitsversicherung – der AssCompact Digitalkongress am 06.03.2025 dreht sich rund um das Thema „Arbeitskraftabsicherung“. Ab 9:00 Uhr wird auf der Plattform DKM365 über die für viele Versicherungsmaklerinnen und -makler wichtige Sparte gesprochen. Rechtliche Fragen zum kürzlich vom Bundesgerichtshof (BGH) gefällten Urteil, ob die Grundfähigkeitsversicherung als Arbeitskraftabsicherung eingestuft werden kann, werden ebenso besprochen wie neue Trends und Produktupdates aus der Welt der Arbeitskraftabsicherung.

Das steht am 06.03.2025 auf dem Programm
  • 09:00 – 09:30 Uhr: „Produktupdate 2.0 – Unser Berufsunfähigkeitsschutz auf dem nächsten Level“; Referentin: Natascha Brandenburg, Business Consultant Protection Solutions bei Canada Life Assurance Europe plc
  • 10:00 – 10:30 Uhr: „Arbeitskraftabsicherung als lebensbegleitendes Konzept“; Referent: Michael Gierens, Vertriebskoordination Lebensversicherung bei Gothaer
  • 11:00 – 11:30 Uhr: „Gehört die Grundfähigkeitsversicherung nun zur Arbeitskraftabsicherung? – Eine Besprechung der BGH-Entscheidung!“; Referent: Björn Thorben M. Jöhnke, Geschäftsführender Partner bei Jöhnke & Reichow Rechtsanwälte in Partnertschaft mbB
  • 12:00 – 12:30 Uhr: „20 Jahre private Arbeitskraftabsicherung von MetallRente oder warum sich Qualität auch in Zukunft durchsetzen wird“; Referent: Frank Stollberger, Key Account Manager bei Swiss Life Lebensversicherung SE

Die Moderation des Online-Events übernimmt Lucas Brenner aus dem Team Vertrieb bei der bbg Betriebsberatungs GmbH.

Im Breakout-Room Fragen stellen und diskutieren

Zwischen den 30-minütigen Vorträgen können Teilnehmende im Breakout-Room, per Videotelefonie und Chat Fragen stellen und diskutieren. Zudem ist es möglich, sich dort mit Kolleginnen und Kollegen sowie den Referentinnen und Referenten auszutauschen.

Einloggen und Weiterbildungszeit sammeln

Der Digitalkongress „Arbeitskraftabsicherung“ ist ein Live-Event auf der Plattform dkm365.de. Teilnehmende benötigen einen Zugang zur Plattform, sie müssen sich aber nicht extra vorher anmelden. So ist auch eine spontane Teilnahme möglich. Mit der Teilnahme an der Online-Veranstaltung können Vermittlerinnen und Vermittler bis zu 90 Minuten Weiterbildungszeit sammeln.

Aktuelle Informationen zu diesem und zahlreichen weiteren Digitalkongressen gibt es unter asscompact.de/digitalkongresse.

 

Was 2000 und 2025 gemeinsam haben

Steffen Ritter ist Geschäftsführer des Instituts Ritter. Außerdem ist er Autor, Trainer, Redner und Mitinitiator des Jungmakler Awards. Für AssCompact gibt er Maklern in seiner monatlich erscheinenden Kolumne praktische Tipps, um besondere und alltägliche Herausforderungen zu meistern.

Vor einem Vierteljahrhundert bekamen das Institut Ritter und ich selbst zum ersten Mal ein klein wenig „Gegenwind“. Damals führten wir erstmals ein Training unter dem Titel „Automatisch mehr verkaufen“ durch. Manch ein Verband veröffentlichte daraufhin Statements wie „Ritter will Vermittlerbetriebe zum Verkaufsautomaten entwickeln“.

Heute – im Februar 2025 – starten wir in ein komplett neues Qualitätszeitalter für Vermittler mit unserem Praxistraining „KI-Kompass für Vermittler“. Und die ersten Reaktionen gehen in die gleiche Richtung: Soll Vermittlern nun komplett die Individualität genommen werden?

Automatisierung forciert Individualität

Genau das Gegenteil trifft zu. Viele Vermittler leiden unter zu viel Betrieb, zu viel Verwaltung, zu vielen Nebensächlichkeiten. Betrieb frisst Vertrieb! All das führt dazu, dass die individuelle Zeit für Kunden geringer und geringer wird. Damit sinkt auch die Zeit für Vertrieb.

2000 wollten und haben wir Vermittler an die ersten Schritte der Standardisierung herangeführt, an das Automatisieren von Abläufen. Weil wir mehr Zeit für persönliche Gespräche herstellen wollten. Weil wir durch mehr, auch automatisierte Touchpoints eine steigende Zahl von Kundenkontakten erreichen wollten. Vermittler oder Versicherer, die wir begleiten durften, wissen, was ich meine.

Heute – im noch jungen Jahr 2025 – läuft der gleiche Prozess. Allerdings auf ganz anderem Level. Automatisierungen aus 2000 sind maximal die Basis. Heute geht es darum, Prozesse oder aber Teilprozesse gänzlich automatisiert laufen zu lassen. Der Hebel ist ungleich höher. Wer einzelne Aspekte der KI im Kundenkontakt, also in Akquisition, Beratung und Service, professionell einbindet, bewirkt – oft erstmals – eine echte Skalierung seiner Ergebnisse.

„Ich arbeite noch 100% individuell!“

Skeptiker, und davon gibt es viele, sagen: Mein USP ist eine 100% individuelle Arbeit. Ja, das klingt sehr sympathisch. Und das ist sympathisch. Allerdings geht damit die Begrenzung des eigenen Geschäftserfolgs einher. Das bedeutet, man muss sich schon eine sehr attraktive und ertragreiche Kundenklientel aussuchen, damit das Ganze auch unter Ertragsaspekten auskömmlich wird.

Unsere Empfehlung ist: Nutzt die Möglichkeiten unserer Zeit. Sie sind so wertvoll wie nie zuvor! Unser Ziel war, ist und bleibt die erfolgreiche unternehmerische Entwicklung von Vermittlern. Und mit diesem Ziel wäre es fatal, das Thema KI zu ignorieren.

Mehr Individualität durch KI

Wer sich dem Thema „Moderne Automatisierung“ widmet, schafft sich und – so vorhanden – seinem Team endlich wieder Freiraum. Diese frei werdende Arbeitszeit kann genutzt werden, um wieder intensiver den eigenen Kunden zuzuhören. Sie kann genutzt werden, um den VIP-Kunden endlich die erstklassig individuelle Betreuung zu bieten, die sie „gebucht“ haben. Und sie kann genutzt werden, um automatisiert und persönlich die vielen Poten­ziale im Bestand zu heben.

All das 2025 zu ignorieren, wäre töricht. Infos über unser Institut gerne via agenturberatung.de/ki.

Alle Infos zum Jungmakler Award unter jungmakler.de

Diesen Beitrag lesen Sie auch in AssCompact 02/2025 und in unserem ePaper.

 
Ein Artikel von
Steffen Ritter

Heute: Digitalkongress KI

Wie können Makler vom KI-Einsatz profitieren? Was kann KI etwa in den Bereichen Datenanalysen, automatisierte Prozesse und Erkennung neuer Geschäftschancen leisten? Diverse Strategien und Einsatzmöglichkeiten werden auf dem Digitalkongress „Wie Sie als Makler mit KI Ihre Produktivität boosten“ präsentiert.

Beim Digitalkongress „Wie Sie als Makler mit KI Ihre Produktivität boosten“ heute (06.02.2025) dreht sich alles darum, wie Versicherungsmakler künstliche Intelligenz (KI) konkret in ihrem Unternehmen einsetzen können. Ab 9:00 Uhr geht es auf der Online-Plattform DKM365 los.

Das steht auf der Agenda beim Digitalkongress „Wie Sie als Makler mit KI Ihre Produktivität boosten“
  • 9:00 – 9:30 Uhr: „KI im Maklerhaus – Einblicke aus einer aktuellen AssCompact Studie“; Referent: Dr. Alexander Ströhl, Chefredakteur beim Fachmagazin AssCompact
  • 10:00 – 10:30 Uhr: „Intelligente Lösungen für Makler: Liza als Ihr neuer KI-Assistent in der Finanz- und Versicherungsbranche“; Referenten: Tim Ronneburg, Solution Design Architect AI, und Benedikt Seeger, Senior Account Sales Executive, von Atos Group Central Europe
  • 11:00 – 11:30 Uhr: „Die Bedeutung des Unternehmers 3.0 und was KI dabei für eine Rolle spielt“; Referent: Marvin Bey, Gründer und CEO von Aigency
  • 12:00 – 13:00 Uhr: Pause
  • 13:00 – 13:30 Uhr: „GenAI in der Praxis, von Maklern für Makler“; Referenten: Simon Moser, Geschäftsführer der muffintech GmbH, und Bastian Kunkel, Geschäftsführer der VMK Versicherungsmakler GmbH

Die Moderation des Online-Events liegt bei Sarah Pfaff aus dem Team Vertrieb bei der bbg Betriebsberatungs GmbH.

Meet im Breakout-Room

Teilnehmende können zwischen den halbstündigen Vorträgen den Breakout-Room, Videotelefonie und den Chat für Fragen und zur Diskussion der Themen nutzen und sich dort mit Kolleginnen und Kollegen sowie den Referentinnen und Referenten austauschen.

Log-in und Weiterbildungszeit

Der Digitalkongress „Wie Sie als Makler mit KI Ihre Produktivität boosten“ ist ein Live-Event auf der Plattform dkm365.de. Um teilzunehmen, wird ein Zugang zur Plattform benötigt, Teilnehmende müssen sich aber nicht extra vorher anmelden. So ist auch eine spontane Teilnahme möglich. Mit der Teilnahme an der Online-Veranstaltung können Vermittlerinnen und Vermittler Weiterbildungszeit sammeln.

Aktuelle Informationen zu diesem und zahlreichen weiteren Digitalkongressen gibt es unter asscompact.de/digitalkongresse.

 

Digitalkongress KI am 06.02.2025

Wie können Versicherungsmakler von künstlicher Intelligenz (KI) profitieren? Welche Lösungen gibt es beispielsweise für die Analyse von Kundendaten, die Automatisierung von Routineaufgaben und die Identifikation neuer Geschäftschancen?

Wie Sie als Makler mit KI Ihre Produktivität boosten

Wie Versicherungsmakler KI konkret in ihrem Maklerhaus einsetzen können, darum geht es am Donnerstag, den 06.02.2025, beim Digitalkongress „Wie Sie als Makler mit KI Ihre Produktivität boosten“ ab 9 Uhr auf der Online-Plattform DKM365.

Das ist das Programm auf dem Digitalkongress KI am 06.02.2025

Der Digitalkongress startet um 9 Uhr mit einem Vortrag von Dr. Alexander Ströhl, Chefredakteur beim Fachmagazin AssCompact. Zum Thema KI im Maklerhaus gibt er Einblicke aus einer aktuellen AssCompact Studie. Der anschließende Vortrag um 10 Uhr dreht sich um intelligente Lösungen für Makler: Tim Ronneburg, Solution Design Architect AI, und Benedikt Seeger, Senior Account Sales Executive von Atos Group Central Europe, stellen den neuen KI-Assistenten in der Finanz- und Versicherungsbranche „Liza“ vor. Weiter geht es im Programm um 11 Uhr mit Marvin Bey, Gründer und CEO von AIgency. Der Network-Marketing-Profi spricht über den Unternehmer 3.0 und die Rolle von KI im Wandel moderner Geschäftsmodelle. Nach einer Pause von 12 bis 13 Uhr bildet ein Vortrag von Simon Moser, Geschäftsführer der muffintech GmbH, und Bastian Kunkel, Geschäftsführer der VMK Versicherungsmakler GmbH, den Abschluss des Programms. Im Fokus steht dabei GenAI in der Praxis – von Maklern für Makler.

Die Moderation des Online-Events übernimmt Lucas Brenner aus dem Team Vertrieb bei der bbg Betriebsberatungs GmbH.

Treffen im Breakout-Room

Zwischen den halbstündigen Vorträgen können Teilnehmende den Breakout-Room, Videotelefonie und den Chat für Fragen und zur Diskussion der Themen nutzen. Außerdem sind alle Teilnehmenden eingeladen, sich dort mit Kolleginnen und Kollegen sowie den Referentinnen und Referenten auszutauschen.

Log-in und Weiterbildungszeit

Der Digitalkongress „Wie Sie als Makler mit KI Ihre Produktivität boosten“ ist ein Live-Event auf der Plattform dkm365.de. Teilnehmende benötigen einen Zugang zur Plattform, müssen sich aber nicht extra vorher anmelden. So ist auch eine spontane Teilnahme möglich. Mit der Teilnahme an der Online-Veranstaltung können Vermittlerinnen und Vermittler Weiterbildungszeit sammeln.

Aktuelle Informationen zu diesem und zahlreichen weiteren Digitalkongressen gibt es unter asscompact.de/digitalkongresse.

 

Drei Ziele: So wollen Makler ihre Beratung optimieren

In einer Makler-Umfrage haben sich drei Ziele herauskristallisiert, mit denen Makler zukünftig ihre Beratung noch besser machen wollen. Gefragt nach den Trends bei der Beratung im Bereich Altersvorsorge sieht eine Mehrheit die Vorsorge mit aktienorientierten Versicherungen als besonders wichtig an.

 

Drei Ziele: So wollen Makler ihre Beratung optimieren

 

Drei Ziele für ihre zukünftige Beratung konnte der „Maklermonitor: Beratungsbedarf, Potenziale und Trends in der Altersvorsorge“ des Fachmagazins AssCompact im Auftrag des Lebensversicherers Canada Life unter Maklerinnen und Maklern ausmachen. Höchste Priorität genießt das Vorhaben, mehr mit digitalen Tools und Services zu arbeiten (49%). Auf Platz 2 befindet sich das Thema Weiterbildung mit 45,2%: Die Befragten planen, mehr Fortbildungen und Schulungen zu besuchen. Darauf folgt schließlich die Kontaktpflege (43,2%). Damit ist gemeint, dass die Maklerinnen und Makler den Kontakt zu ihren Kunden intensivieren möchten, um den Absicherungsbedarf besser zu erfassen und darauf einzugehen.

Allerdings fallen die Antworten je nach Altersklasse und Umsatzgruppe durchaus unterschiedlich aus. Makler mit weniger als 100.000 Euro Gesamtumsatz pro Jahr beispielsweise haben sich der Umfrage zufolge noch mehr vorgenommen: Aus dieser Gruppe möchten 52% mehr mit digitalen Tools und Services arbeiten und 47,2% wollen die Kontaktpflege ausbauen. Auch spielt das Thema Nachhaltigkeit bei ihnen eine größere Rolle: 20% wollen Kundinnen und Kunden mit mehr nachhaltigen Angeboten unterstützen – insgesamt planen das lediglich 13,3%.

Trends bei der Altersvorsorgeberatung

 

Drei Ziele: So wollen Makler ihre Beratung optimieren

 

In den kommenden fünf Jahren sehen Makler bei der Altersvorsorgeberatung vor allem das Thema Vorsorge mit aktienorientierten Versicherungen im Fokus. 87% der Befragten machten diese Angabe. Insgesamt wollen sich 70,4% stärker auf jüngere Kundengruppen konzentrieren. Jüngere Vermittler unter 45 Jahren legen mit 81,3% noch besonderen Wert auf dieses Thema. Bei Maklern, die einen Gesamtumsatz von über 100.000 Euro pro Jahr verzeichnen, sind ebenfalls die jüngeren Kunden stärker als im Gesamtdurchschnitt in den Blick geraten (74,1%). Außerdem steht die Wiederanlage von Geldern über alle Altersklassen und Umsatzgruppen hinweg mit 65,2% hoch im Kurs.

So halten sich Makler auf dem Laufenden

Als Informationsquelle Nummer 1 nennt eine Mehrheit von 85,5% Fachzeitschriften. In Online- und Printpublikationen finden die Befragten Informationen über neue Produkte, Unternehmen und Services. Die sozialen Medien folgen erst mit sehr großem Abstand. Spitzenreiter ist LinkedIn mit 15,7%. Um die hier möglichen Mehrfachnennungen bereinigt machen insgesamt 32,2% die Angabe, mindestens einen Social-Media-Kanal zu nutzen. Bei den Unter-45-Jährigen nutzen sogar 21,9% LinkedIn als Informationsquelle. Um mögliche Mehrfachnennungen bereinigt geben hier insgesamt 42,2% an, mindestens einen Social-Media-Kanal zu nutzen.

Makler und der Servicegedanke

Dr. Igor Radović, Vorstandsmitglied bei Canada Life, meint: „Digitale Tools und Services anbieten, fachlich up-to-date bleiben und sich noch intensiver um die Kunden bemühen – diese Mischung zeigt, dass Makler den Servicegedanken ernst nehmen und mit Leben füllen.“ Und weiter: „Die Umfrage verdeutlicht auch: Zukunftsfähige Qualitätsberatung ist eine Aufgabe, die neben dem Alltagsgeschäft kontinuierliches Engagement erfordert.“

Über die Umfrage

Studiendurchführung: AssCompact Abteilung Studien, Methode: Online-Umfrage, Grundgesamtheit: 345 Versicherungsmakler, Zeitrahmen: 17.06. bis 28.06.2024 (lg)

Bild: © joeycheung – stock.adobe.com; Grafiken: © Canada Life in Kooperation mit AssCompact

 

Das sind die drei besten Azubis der Versicherungsbranche

Im Rahmen der nationalen Bestenehrung wurden kürzlich in Berlin auch drei Absolventinnen und Absolventen der Ausbildung zu Kaufleuten für Versicherungen und Finanzen bzw. Finanzanlagen gekürt. Sie haben im Jahr 2024 mit bundesweiten Bestnoten abgeschlossen.

Gemeinsam mit insgesamt rund 200 weiteren Absolventinnen und Absolventen von Ausbildungen in IHK-Berufen wurden kürzlich auch Vanessa Nuß, Tim Waldrich und Jan-Peter Schaumburger geehrt. Die drei haben die Ausbildung zu Kaufleuten für Versicherungen und Finanzen bzw. Finanzanlagen im Jahr 2024 mit bundesweiten Bestnoten abgeschlossen. Dies hat das Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) e. V. bekannt gegeben.

Im Rahmen der nationalen Bestenehrung wurden ihre Leistungen nun in Berlin ausgezeichnet. Vergeben wurde die Auszeichnung von Peter Adrian, DIHK-Präsident, und Dr. Robert Habeck, Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz.

Über die Preisträger und ihre Ausbilder
  • Seit Abschluss ihrer Ausbildung ist Vanessa Nuß im Team Governance & Internal Regulation/Regulatory Compliance bei der Generali Deutschland AG in Köln tätig. Sie empfiehlt Unentschlossenen, zur Entscheidungsfindung in unterschiedlichen beruflichen Bereichen Praktika zu absolvieren. Sie selbst fand schließlich – wie ihr Vater und ihr Bruder – den Weg in die Versicherungsbranche. Monika Sieben, Nuß' Ausbilderin bei der Generali, legt besonderen Wert darauf, dass sich die Azubis individuell entwickeln können, verschiedenste Tätigkeitsbereiche in einem Versicherungskonzern kennenlernen und die Zusammenhänge erfassen können.
  • Bei der Funk Versicherungsmakler GmbH in Hamburg hat Jan-Peter Schaumburger seine Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzanlagen absolviert. Überzeugt habe ihn dort vor allem das eigenverantwortliche Arbeiten und die Vielseitigkeit der Branche. Bei seinem Ausbildungsbetrieb geblieben arbeitet er nun in der Sparte der Transportversicherung. Seiner Ausbilderin, Imke Schwerdt, ist wichtig, dass die Auszubildenden von Beginn an im Tagesgeschäft integriert sind und so die gelernten theoretischen Inhalte direkt mit der Praxis verknüpfen können.

Über die Themen Ausbildung und Recruiting hat AssCompact kürzlich im Interview mit Sebastian Rath, Mitglied der Personalleitung bei der Funk Gruppe GmbH, gesprochen.

  • Tim Waldrich arbeitet nun als selbstständiger Vertriebspartner bei der ERGO Beratung und Vertrieb AG in Oberhausen. Sein Ausbilder, Dennis Rimbach, habe früh erkannt, dass Tim Waldrich ein „echter Vertriebler“ werden will. Er achtet vor allem auf ein Ausbilden auf Augenhöhe und darauf, dass Ausbildung nicht nur fordert, sondern auch fördert und Perspektiven eröffnet.
Neue Ausbildungsordnung mit Fokus auf zukunftsfähigen Themen

Seit 2022 gibt es eine neue Ausbildungsordnung mit modernen Inhalten und neuem Titel „Kaufleute für Versicherungen und Finanzanlagen“. So gab es in diesem Jahr Abschlussprüfungen im „alten“ und im „neuen“ Berufsbild. Die Neuordnung legt den Fokus stärker auf zukunftsfähige Themen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit, aber auch z. B. Kundenbedarfe, wie der BWV mitteilt. (lg)

Bild: © kasto – stock.adobe.com

 

So gestaltet Funk die Ausbildung im eigenen Unternehmen

Wie geht ein großer Versicherungsmakler eigentlich die Themen Recruiting und Ausbildung an? Bei der Funk Gruppe ist die Anzahl der Beschäftigten in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Wo findet das Unternehmen potenzielle Mitarbeitende? Und was wird besonders für junge Menschen getan?

Interview mit Sebastian Rath, Mitglied der Personalleitung bei der Funk Gruppe GmbH
Herr Rath, die Funk Gruppe gehört zu den TOP JOB-Gewinnern 2024. Auch bei kununu werden Sie als Top Company 2025 aufgeführt. Als wie wichtig empfinden Sie diese Auszeichnungen für die Gewinnung neuer Mitarbeitender und vor allem auch Auszubildender?

Auf beide Auszeichnungen sind wir sehr stolz. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele Bewerbende Auszeichnungen dieser Art wahrnehmen und in ihren Auswahlprozess für potenzielle Arbeitgeber einfließen lassen. Dies gilt insbesondere für junge Menschen, die einen Ausbildungsplatz suchen. Ihnen fehlt oft die Berufserfahrung, um einschätzen zu können, ob ein Arbeitgeber zu ihnen passt. Das TOP JOB-Siegel und Plattformen wie kununu können hier wichtige Orientierungshilfen sein.

Beide Auszeichnungen zeigen zudem, dass sich viele unserer Mitarbeitenden bei Funk wohlfühlen. Das wirkt sich positiv auf unsere Leistung aus, denn zufriedene Mitarbeitende sind motiviert, loyal und leisten hochqualitative Arbeit. Darüber hinaus bietet unsere hauseigene Funk Akademie allen Mitarbeitenden Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Auch deshalb freuen wir uns über die hohe Zufriedenheit, denn wir wollen die Fähigkeiten und die Expertise, die unsere Mitarbeitenden mitbringen und während ihrer Tätigkeit für uns erwerben, bei Funk halten.

Zum Thema Ausbildung: Welche Voraussetzungen muss ein Maklerbetrieb eigentlich erfüllen, um ausbilden zu dürfen?

Als ausbildendes Maklerunternehmen muss Funk die gleichen Voraussetzungen erfüllen wie alle anderen Unternehmen der Versicherungsbranche. Zum einen müssen wir die Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO) einhalten, die regelt, über welche Kenntnisse die Auszubildenden am Ende ihrer Ausbildung nachweislich verfügen müssen. Zum anderen müssen wir alle Anforderungen der IHK erfüllen.

Für uns bei Funk besteht die Herausforderung darin, in der Ausbildung den Spagat zwischen Privat- und Industriekundengeschäft zu schaffen. Das Industriekundengeschäft macht den Großteil unserer Tätigkeit aus, ist aber im Gegensatz zum Privatkundengeschäft, das nur einen kleinen Teil unserer Aktivitäten darstellt, nicht prüfungsrelevant für die Ausbildung zum Kaufmann/zur Kauffrau für Versicherungen und Finanzen. Deshalb müssen wir die Ausbildung so gestalten, dass unsere Auszubildenden sowohl auf ihre Prüfung als auch auf ihre spätere Tätigkeit bei Funk vorbereitet sind.

Wo und wie rekrutieren Sie denn potenzielle Mitarbeitende? Verbreiten Sie Ihr Job- und Ausbildungsangebot außer auf Ihrer Website noch woanders, z. B. auf Social Media oder Ausbildungsmessen?

Wir sprechen potenzielle Mitarbeitende auf verschiedenen Kanälen an, neben dem Karrierebereich unserer Website auch über Ausbildungsplatzbörsen oder auf Micro-Events mit der Agentur für Arbeit. Darüber hinaus sind wir mit Ständen auf Messen vertreten und bieten verschiedene App-Formate zur Berufsorientierung oder zur Suche nach Stellenangeboten bei Funk an. Außerdem haben wir einen Instagram-Kanal für unsere Auszubildenden, auf dem wir eine Kurzvideokampagne gestartet haben, um mehr Interessenten zu erreichen.

Wie wichtig sind heutzutage Kanäle wie LinkedIn, Instagram und TikTok zur Mitarbeitergewinnung?

LinkedIn ist für uns relevant, um potenzielle Mitarbeitende mit Berufserfahrung zu rekrutieren. Mögliche Auszubildende erreichen wir über diese Plattform erfahrungsgemäß eher nicht, da viele Menschen erst dann ein Profil auf LinkedIn anlegen, wenn sie bereits im Berufsleben stehen. TikTok nutzen wir noch nicht zur Personal­gewinnung, wir haben aber seit einiger Zeit unseren Azubi-/„Duali“-Kanal auf Instagram. Zudem haben wir kürzlich mit dem Start-up NextX zusammengearbeitet, einer KI-basierten Plattform, die Transparenz zwischen jungen Menschen und Unternehmen schaffen soll, um die Berufs­orientierung zu unterstützen. Gemeinsam mit dem Team von NextX haben wir einige Videos für die Plattform gedreht und Funk als Arbeitgeber vorgestellt.

Gibt es bei Ihnen besondere Angebote für Auszubildende, um sie zu finden und zu binden?

Wir nehmen an Berufsorientierungsveranstaltungen in Schulen teil, besuchen Messen und bieten Praktika an. Zusätzlich haben wir eine Aktion, bei der unsere Mitarbeitenden Prämien für das Anwerben neuer Kolleginnen und Kollegen erhalten.

Schon bevor die Auszubildenden bei uns anfangen, führen wir verschiedene Pre- und Onboarding-Aktionen durch. So bleiben wir auch in der Zeit zwischen Bewerbung und Berufseinstieg bei Funk mit ihnen in Kontakt. Unsere Auszubildenden und dualen Studierenden in Deutschland haben zudem die Möglichkeit, an unseren zahlreichen deutschen Niederlassungen zu hospitieren. So erhalten sie weitere Einblicke in das Geschäft von Funk. Darüber hinaus bieten wir über unsere Funk Akademie zahlreiche Schulungen und Workshops zu interessanten Themen an, die für die Arbeit bei Funk relevant sind.

Aufgrund des Fachkräftemangels haben Arbeitgeber nicht unbedingt immer einen großen Pool an Bewerbern, um daraus den passenden Mitarbeiter auszuwählen. Als wie wichtig schätzen Sie den sogenannten „Cultural Fit“ ein, also dass die Werte des Bewerbers und des Unternehmens in den Grundsätzen übereinstimmen?

Für uns ist es viel einfacher, fachliche Lücken zu füllen, als unterschiedliche Wertvorstellungen zu überbrücken. Deshalb ist für eine langfristige Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitenden und Funk der Cultural Fit ein wichtiger Faktor, denn beide Seiten müssen gut zueinander passen. In dieser Hinsicht verfolgen alle Mitglieder unseres Recruiting-Teams den gleichen Ansatz: Wenn Grundhaltung, Vision und Auftreten einer Bewerberin oder eines Bewerbers mit unseren Werten übereinstimmen, erhöht dies die Chance auf ein weiteres Gespräch enorm. Der Faktor Mensch steht bei uns im Vordergrund. Das bedeutet auch, dass wir niemanden in ein Arbeitsverhältnis bringen möchten, das nicht passt, auch wenn die fachliche Kompetenz stimmt. Für uns steht die langfristige, nachhaltige und zufriedenstellende Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer an erster Stelle.

Haben auch Quereinsteiger bei Ihnen die Chance, eine neue Karriere zu starten? Wenn ja, wie gut wird das angenommen?

Bei Funk setzen wir auf Diversity. Dazu gehören neben der kulturellen Vielfalt auch unterschiedliche berufliche Erfahrungen. Gemischte Teams mit verschiedenen kulturellen und beruflichen Hintergründen betrachten Herausforderungen aus mehreren Blickwinkeln – so entstehen oft innovative Lösungen und neue Ideen. Ein weiterer Grund für die Einstellung von Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern ist, dass wir uns in Zeiten eines zunehmenden Fachkräftemangels befinden. Um neue Kolleginnen und Kollegen für unser Unternehmen zu begeistern und zu qualifizieren, müssen wir über den Tellerrand schauen und kreative Lösungen finden.

Wäre es aus Ihrer Sicht vorstellbar, im Recruiting auch künstliche Intelligenz (KI) zu nutzen, um Stellen möglichst ideal zu besetzen? Wie weit könnte das gehen und wo sind für Sie die Grenzen?

KI könnte uns im Funk-Recruiting-Team bei der Erstellung von Stellenanzeigen und deren Platzierung auf Jobportalen, aber auch bei der Suche nach Fachkräften in Business-Netzwerken oder bei der Analyse von Bewerbungsunterlagen unterstützen. In Bezug auf Transparenz und Emotionalität sehen wir allerdings noch Defizite bei der KI, weshalb der persönliche Kontakt im Bewerbungsprozess immer eine wichtige Rolle spielen wird.

Denkbar wären in Zukunft auch Chatbots, die auf KI basieren und denen angehende Mitarbeitende Fragen zum Unternehmen oder zur Ausbildung stellen können. Diese Technologie könnte vielen die Möglichkeit bieten, sich umfassend zu informieren und Fragen zu stellen, die sie einem Personal­verantwortlichen vielleicht nicht stellen würden – ein persönliches Kennenlerngespräch würde sie jedoch nicht ersetzen.

Diesen Beitrag lesen Sie auch in AssCompact 12/2024 und in unserem ePaper.

Bild: © Sebastian Rath, Funk

 
Ein Interview mit
Sebastian Rath

Neuer Bachelor für die Versicherungswirtschaft

Mit einem Bachelor Professional in Versicherungen und Finanzanlagen soll die Fortbildung in der Branche moderner, zukunftsorientierter und praxisnäher werden. Nach einer rund einjährigen Neuordnungsphase startet der Bachelor nun ab 2025. Neu sind z. b. Inhalte und Prüfungsgestaltung.

Es gibt eine neue Fortbildung für die Versicherungswirtschaft: den Bachelor Professional in Versicherungen und Finanzanlagen. Dessen Start hat der BWV Bildungsverband nun bekannt gegeben. In Zusammenarbeit mir ver.di, der DIHK sowie zahlreichen Expertinnen und Experten aus der Versicherungsbranche hat der BWV unter der Koordination des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) die neue Fortbildung entwickelt. Rund ein Jahr dauerte die intensive Neuordnungsarbeit demnach. Nun wurde die Verordnung am 03.12.2024 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und tritt am 01.01.2025 offiziell in Kraft.

Zukunftskompetenzen im Fokus

Seit dem Jahr 2020 bezeichnet der Titel Bachelor Professional neu geordnete Fortbildungen auf dem Fachwirt- bzw. Meisterniveau. Bei der neuen Fortbildung stehen zentrale Zukunftskompetenzen wie Transformation, Digitalisierung, künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt, wie der BWV mitteilt. Integriert ist zudem die Ausbildereignungsprüfung. Speziell für Firmen- und Gewerbekunden erweitere der Bachelor Professional die Beratungskompetenzen und baue damit optimal auf der bestehenden Ausbildung auf, heißt es vom BWV.

Das ist neu

Neu sind laut Website des BWV neben den Inhalten u. a. auch eine Fokussierung auf Kundenbedarfe mit Schwerpunkt Gewerbekunden und spartenübergreifendes Wissen sowie die Prüfungsgestaltung und erleichterte Zulassungsmöglichkeiten.

Noch in diesem Jahr werden die ersten vorbereitenden Kurse im Bildungsnetzwerk der Versicherungswirtschaft stattfinden. Ab 2025 gehe es dann „richtig los“, so der BWV. Weitere Informationen zum neuen Bachelor Professional in Versicherungen und Finanzanlagen finden sich auf der Website des BWV oder auf einer speziell eingerichteten Microsite. (lg)

Bild: © jiejie – stock.adobe.com

 

Bankenverband sieht großen Handlungsbedarf bei Finanzbildung

Eine aktuelle Studie des Bankenverbandes deckt große Defizite in der Finanzbildung junger Menschen auf. Dies sei ein „erschreckender Befund“, meint der BdB, vor allem, wenn man bedenke, dass dieses Wissen für die persönliche Zukunft der Befragten entscheidend sein kann. Verbesserungen sind daher erwünscht.

Erhebliche Defizite in der Finanzbildung der deutschen Jugendlichen und bei jungen Erwachsenen hat die aktuelle Jugendstudie des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. (BdB) festgestellt. Nach dem Ampel-Aus liegt nun die von BMF und BMBF in Angriff genommene nationale Finanzbildungsstrategie erst einmal wieder auf Eis. So bleibt eine grundlegende Verbesserung in der Vermittlung von Finanzwissen vorerst aus, um die junge Generation für die wirtschaftlichen Herausforderungen der Zukunft zu wappnen.

„Und da sich die meisten Bundesländer auch nicht bemüßigt fühlen, Finanz- und Wirtschaftsthemen an den Schulen den Stellenwert einzuräumen, der ihnen zukommen müsste, scheint Deutschland in Sachen Finanzbildung wieder in den bekannten Dornröschenschlaf zu versinken“, kommentiert der Bankenverband.

„So gut wie nichts“ über Wirtschaft und Finanzen gelernt

Unter den 14– bis 24-Jährigen machen 80% die Angabe, dass sie in der Schule „wenig“ oder „so gut wie nichts“ über Wirtschaft und Finanzen lernen bzw. gelernt haben. Der BdB bezeichnet das als „erschreckenden Befund“, wenn man bedenke, dass entsprechendes Wissen für die persönliche Zukunft der jungen Menschen entscheidend sein könne.

Finanzielle Bildung ist weit mehr als die Fähigkeit, das eigene Budget zu verwalten. Sie ist der Schlüssel zum Verständnis komplexer wirtschaftlicher Zusammenhänge wie Inflation, Investitionen und Altersvorsorge, gibt der BdB zu bedenken. Dennoch bleibt sie an den meisten Schulen – wenn überhaupt – ein Randthema.

Keine guten Voraussetzungen

Rund 35% der befragten Jugendlichen weiß, dass die Europäische Zentralbank (EZB) für die Sicherung der Preisstabilität in der Euro-Zone verantwortlich ist. Auch bei den älteren Befragten im Alter von 21 bis 24 Jahren weiß der Studie zufolge lediglich rund die Hälfte (51%), welche Aufgabe die EZB hat. Für das Vertrauen in die Währungs- und Finanzpolitik, und damit in die Stabilität der Währung, die maßgeblich den Umgang mit Geld und das Investitionsverhalten der Menschen beeinflusst, seien das keine guten Voraussetzungen, so der BdB.

Wie hoch ist die Inflation? Was ist eine Aktie?

Auch gravierend: Vier Fünftel der Befragten konnten nicht einmal ungefähr die Höhe der Inflationsrate zum Zeitpunkt der Befragung nennen, obwohl dies starke Auswirkungen auf fast alle Spar- und Anlageentscheidungen, inklusive der Altersvorsorge, haben kann. Darüber hinaus wissen 27% der jungen Befragten nicht, was etwa eine Aktie ist. Der Bankenverband weist darauf hin, dass dieses Wissen zum Grundverständnis des Kapitalmarkts gehöre, das heutzutage für die wirtschaftliche Teilhabe nahezu unerlässlich ist.

Verbesserungen erwünscht

Doch die junge Generation fordert selbst Verbesserungen in der Finanzbildung: 92% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen wünschen sich mehr Wirtschafts- und Finanzwissen in der Schule. Besonders die Themen „Umgang mit Geld“ (78%), „Altersvorsorge“ (74%) und das „Finanzsystem“ (71%) sollten ihrer Meinung nach während der Schulzeit vermittelt werden.

So ist auch die Forderung nach einem eigenen Schulfach für Finanz- und Wirtschaftsthemen verbreitet. Mehr als zwei Drittel der 14– bis 24-Jährigen unterstützen ein solches Fach. 76% der jungen Leute wünschen sich außerdem mehr Finanzbildung außerhalb der Schule.

Verantwortung hat das Bildungssystem auch für die Förderung von Mädchen und jungen Frauen. Die Studie belegt, dass deren Wissenslücken im Bereich der Finanzbildung besonders groß sind. Unter den weiblichen Befragten weiß z. B. nur rund ein Viertel über die geldpolitische Verantwortung der EZB Bescheid und rund 40% können nicht sagen, was eine Aktie ist. (lg)

Bild: © photophonie – stock.adobe.com

 

Digitalkongress „Cyberversicherung“ am 05.12.2024

Wie reagiert der Versicherungsmarkt auf die wachsenden Risiken im Bereich Cyber? Die Nachfrage nach Cyberversicherungen steigt und Innovationen und Lösungen sind gefragt. Auf dem Digitalkongress „Cyberversicherung“ am 05.12.2024 können sich Teilnehmende auf den neuesten Stand bringen.

Das Risiko eines Cyberangriffs ist für Unternehmen so groß wie nie zuvor. Zugleich bleibt die IT-Sicherheit in vielen deutschen Betrieben unzureichend. Eine brisante Kombination, die nicht nur IT-Experten beschäftigt, sondern auch die Versicherungsbranche in Bewegung hält. Für Versicherungsmakler ergibt sich hier ein wachsendes Geschäftsfeld: Die Nachfrage nach Cyberversicherungen steigt.

Und wie reagiert der Markt? Welche Innovationen und Lösungen bieten die Versicherer, um Unternehmen besser abzusichern? Antworten auf diese Fragen liefert der Digitalkongress „Cyberversicherung“, der am 05.12.2024 ab 9:00 Uhr auf der Online-Plattform DKM365 stattfindet.

Das passiert auf dem Digitalkongress „Cyberversicherung“

Auf der Agenda am 05.12.2024 steht folgendes Programm:

  • 09:00 – 09:30 Uhr: Das reale Risiko einer massenhaften Cyberattacke: Welche Rolle spielt künstliche Intelligenz und welche Auswirkungen ergeben sich für die Cyberversicherung?; Referenten: Frank Rustemeyer, COO bei HiSolutions AG, und Gisa Kimmerle, Head of Cyber bei Hiscox SA
  • 10:00 – 10:30 Uhr: Fokus Risikofragen – Warum in der Cyberversicherung Preis-Leistung nicht alles ist; Referent: Björn Blender, Leiter Maklervertrieb bei CyberDirekt GmbH
  • 11:00 – 11:30 Uhr: Neue Dimensionen des Cybercrime: Wie Voice Cloning und Deep Fakes die Bedrohungslage verschärfen – Die Cyberversicherung stellt sich den Herausforderungen!; Referent: Ivan Kecojevic, Underwriter Cyber Risks bei Markel Insurance SE

Die Moderation des Online-Events übernimmt Lucas Brenner aus dem Team Vertrieb bei der bbg Betriebsberatungs GmbH.

Treffen im Breakout-Room

Zwischen den halbstündigen Vorträgen besteht zudem die Möglichkeit, den Breakout-Room, Videotelefonie und den Chat für Fragen und zur Diskussion der Themen zu nutzen. Darüber hinaus können sich die Teilnehmenden dort mit Kolleginnen und Kollegen sowie den Referentinnen und Referenten austauschen.

Log-in und Weiterbildungszeit

Der Digitalkongress „Cyberversicherung“ ist ein Live-Event auf der Plattform dkm365.de. Teilnehmende benötigen einen Zugang zur Plattform – extra vorher anmelden müssen sie sich nicht. So ist auch eine spontane Teilnahme möglich. Mit der Teilnahme an der Online-Veranstaltung können Vermittlerinnen und Vermittler Weiterbildungszeit sammeln.

Aktuelle Informationen zu diesem und zahlreichen weiteren Digitalkongressen gibt es unter asscompact.de/digitalkongresse.