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Fort- & Weiterbildung

Lukrativste Ausbildungsberufe: Versicherungsbranche mischt mit

Das Institut der deutschen Wirtschaft zeigt in einer Studie, in welchen Ausbildungsberufen die höchsten Gehälter warten. Spezialisierte Fachkräfte in der Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche sind ganz vorne mit dabei. Doch ein hohes Gehalt allein schützt nicht unbedingt vor Fachkräftemangel.

In einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) wird deutlich, in welchen Ausbildungsberufen die höchsten Gehälter gezahlt werden und in welchen Branchen besonders viele Fachkräfte gesucht werden. Laut dem IW konnten im vergangenen Jahr 13,4% der Ausbildungsplätze nicht besetzt werden – so viele wie noch nie. Die neue Studie zeigt allerdings, dass eine Ausbildung gutes Geld bringen kann. Basierend auf Daten der Bundesagentur für Arbeit haben die Studienautorinnen und -autoren eine Rangliste der 20 lukrativsten Berufe erstellt.

Versicherungs- und Finanzbranche auf Platz 3

 

Lukrativste Ausbildungsberufe: Versicherungsbranche mischt mit

 

In der Rangliste sind Fachkräfte der Technischen Forschung und Entwicklung ganz vorne in Sachen Gehalt. Der Bruttomedianlohn beträgt 5.670 Euro zuletzt schon im Alter von 20 bis 39 Jahren. Meistens sind Personen in diesem Beruf in der Herstellung von Autos oder pharmazeutischen Erzeugnissen tätig. Als Vergleich nennt das IW das mittlere Gehalt für eine festangestellte Fachkraft: Es lag 2023 bei rund 3.500 Euro. Auf Rang 2 folgen Fluggerätmechaniker und Leichtflugzeugbauer mit 5.108 Euro.

Den 3. Platz belegen spezialisierte Fachkräfte in der Versicherungs- und Finanzbranche. Als Beispiel wird hier der Tresorverwalter mit einem Bruttomedianlohn von 5.021 Euro angeführt. 

Fachkräftemangel trotz hoher Löhne

Das IW weist darauf hin, dass die meisten der 20 lukrativsten Berufe technisch ausgerichtet sind. Es gibt nur wenige Ausnahmen. 11 von 20 Jobs sind demnach in der Metall- und Elektrobranche angesiedelt. Mit Versicherung und Finanzen gibt es lediglich drei kaufmännische Berufe unter den Top 20 im Hinblick auf die höchsten Medianentgelte. Das Bruttomedianentgelt von Bankkaufleuten beträgt demnach 4.544 Euro, Versicherungskaufleute erhalten 4.476 Euro (siehe Grafik). Sie landen damit auf Platz 9 und 12. Außerdem fällt auf, dass trotz sehr hoher Löhne in einem großen Teil der Berufe ein „teils erheblicher Fachkräftemangel“ herrscht, wie das IW mitteilt.

Schüler kennen nur Bruchteil potenzieller Ausbildungsberufe

„Die Ergebnisse zeigen, dass mehr Geld allein den Fachkräftemangel nicht einfach beseitigen kann“, sagt IW-Fachkräfteexperte Jurek Tiedemann. Viele Schülerinnen und Schüler würden nur einen Bruchteil der potenziellen Ausbildungsberufe kennen. Eine bessere berufliche Orientierung sei unerlässlich, doch das alleine reiche nicht: „Ohne Zuwanderung wird der Azubi-Mangel in den kommenden Jahren noch weiter wachsen“, so Tiedemann. Zudem müsse die Qualifizierung von An- und Ungelernten intensiviert werden. (lg)

Bild: © Vitalii – stock.adobe.com; Grafik: © IW

 

DKM-News: Möglichkeiten zur Vernetzung auf der Messe

Welche Veranstaltung könnte sich besser eignen für ein Treffen von Communitys als die DKM? Natürlich keine, schließlich gehört dies zum Branchentreff schon lange dazu. Auch in diesem Jahr bietet sich am 29. und 30.10.2024 in Dortmund die Möglichkeit zur Vernetzung.

Plaza – der Community-Treffpunkt

Der perfekte Ort für ein Treffen von Vertriebs-, Marketing- und Nachwuchs-Communitys ist die „Plaza“. Auch 2024 kommen hier Netzwerke, Social-Media-Gruppen sowie Verbände und andere Organisationen und Institute zusammen und führen Meetings, lockere Treffen oder auch Ehrungen durch. Eine rechtzeitige Reservierung vonseiten der Initiatoren ist dafür notwendig. Wenn auch Sie eine Vernetzungsaktion auf der Plaza starten wollen, wenden Sie sich bitte an Sarah Pfaff (pfaff@bbg-gruppe.de).

Das Meet-Up lädt zum Netzwerken ein

Am ersten Messetag der DKM 2024, dem 29.10.2024, lädt das Meet-up als Abendveranstaltung die Besucherinnen und Besucher wieder zum entspannten Netzwerken ein. Das Meet-up bietet damit die perfekte Gelegenheit, in lockerer Atmosphäre wertvolle Kontakte zu knüpfen und Ideen auszutauschen. Gerade in solch einem Umfeld entstehen oft besonders kreative und nachhaltige Partnerschaften.

Der Benefit dabei: Der Eintritt ist für die Messeteilnehmer im Ticket enthalten und die Abendveranstaltung schließt sich direkt an den Fachteil am Dienstag an. Und wer noch Energie hat und Lust auf mehr, kann in Halle 6 auf den Dancefloor gehen und bei guter Musik mit der Band Goodfellas und DJ ANDRÉ SIDDI bis weit in die Nacht tanzen.

Und so sieht der Abend aus

Wann?

29.10.2024, 18:30 bis 01:00 Uhr

Was?

  • Netzwerken und Catering in Halle 5 und Eingang Nord
  • Weinbar im Eingang Nord
  • Dancefloor in Halle 6

Wie?

Anmeldung im Rahmen der DKM-Anmeldung erforderlich: die-leitmesse.de/anmeldung

Aktuelle Informationen rund um die DKM 2024 gibt es regelmäßig auf asscompact.de und auf die-leitmesse.de.

 

30% der Ausbildungsplätze in Versicherungsbranche unbesetzt

Eine aktuelle IAB-Studie hat sich damit beschäftigt, wie es um die Ausbildungsstellen in Deutschland beschert ist. Der Anteil unbesetzter Ausbildungsplätze hat demnach im Jahr 2023 ein Rekordhoch erreicht. Auch für die Kategorie der „Finanz- und Versicherungsdienstleistungen“ gibt es Zahlen.

Der Anteil unbesetzter Ausbildungsstellen hat im Jahr 2023 ein Rekordhoch erreicht, obwohl wieder mehr neue Ausbildungsverträge abgeschlossen wurden. Das hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in einer aktuellen Studie herausgefunden.

Mangel an geeigneten Bewerbungen

Demnach ist über ein Drittel der angebotenen Ausbildungsplätze im vergangenen Jahr unbesetzt geblieben – so viele wie nie zuvor, wie das IAB mitteilt. Doch warum ist das so? Als häufigsten Grund nennen Betriebe den Mangel an geeigneten Bewerbungen. Ähnliche Gründe hatten der Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen in Deutschland (AGV) und das Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) vor Kurzem auch ausgemacht.

So hoch sind Nichtbesetzungs- und Übernahmequote

Waren es im Jahr 2010 noch 15%, konnten laut IAB-Studie 2023 35% aller Ausbildungsplätze nicht besetzt werden. Die Nichtbesetzungsquote sinkt übrigens mit der Betriebsgröße: So konnten in Großbetrieben lediglich 12% der von ihnen angebotenen Ausbildungsplätze nicht besetzt werden, in Kleinstbetrieben waren es rund 57%.

„Insgesamt ist festzuhalten, dass die Rekrutierungsprobleme nahezu alle Segmente des Ausbildungsmarkts erreicht haben, in denen es zu Beginn der 2010er Jahre noch kaum Besetzungsprobleme gab“, sagt IAB-Forscherin Barbara Schwengler.

In der Branche der Finanz- und Versicherungsdienstleistungen liegt die Nichtbesetzungsquote laut IAB-Studie bei 30%, also knapp unter dem aktuellen Gesamtwert. Die Übernahmequote, also der Anteil der übernommenen Auszubildenden an allen Auszubildenden mit erfolgreichem Ausbildungsabschluss, betrug 2023 77%.

Arbeitsbedingungen und Image

Insgesamt können Ausbildungsplätze knapp zur Hälfte am häufigsten aufgrund ungeeigneter Bewerbungen nicht besetzt werden. Aus betrieblicher Sicht führen auch wenig attraktive Arbeitsbedingungen und das mitunter schlechte Image mancher Ausbildungsberufe zu Besetzungsproblemen. In der Finanzdienstleistungs- und Versicherungsbranche liegt wird die Einschätzung des schlechten Image des Ausbildungsberufes mit 57% am häufigsten vertreten. Dass die Arbeitsbedingungen wenig attraktiv seien, meinen jedoch z. B nur 14%.

Das tun Betriebe, um die Ausbildung attraktiver zu machen

So entscheidet sich eine Mehrheit der Betriebe für Prämien und Sonderzahlungen, etwa bei bestandenen Prüfungen oder Urlaubs- und Weihnachtsgeld, um die Attraktivität der Ausbildung zu erhöhen. Insgesamt sagen 62% aller Betriebe, die 2023 Ausbildungsstellen angeboten haben, dass sie derartige Leistungen zahlen. In der Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche bieten sogar 75% der Betriebe Prämien oder Sonderzahlungen an. Knapp dahinter folgt die finanzielle Unterstützung individueller Mobilität (74%).

„Die Befunde auf Basis des IAB-Betriebspanels zum Ausbildungsmarkt spiegeln die Entwicklung seit den 2010er Jahren von einem Arbeitgeber- zu einem Bewerbermarkt wider. Hiermit verstärkt sich der Fachkräftemangel ausgelöst durch eine zurückgehende Bewerberzahl bei einem insgesamt weiterhin hohen Ausbildungsstellenangebot“, so IAB-Direktor Bernd Fitzenberger.

Ute Leber, Mitautorin der Studie, ergänzt: „Zugleich nehmen die Passungsprobleme im Ausbildungsmarkt zu: Trotz einer Rekordzahl an unbesetzten Ausbildungsstellen steigt sowohl die Zahl der unversorgten Ausbildungsplatzbewerberinnen und -bewerber als auch die Zahl der jungen Erwachsenen ohne abgeschlossene Berufsausbildung.“

Über die IAB-Studie

Die Studie beruht auf dem IAB-Betriebspanel, einer repräsentativen jährlichen Wiederholungsbefragung von rund 15.000 Betrieben aller Betriebsgrößen und Branchen. In der betrieblichen Kategorie der „Finanz- und Versicherungsdienstleistungen“ liegt der Anteil der ausbildungsberechtigten Betriebe bei 57%. Unter den ausbildungsberechtigten Betrieben in der Branche bilden 43% aus. Der Anteil der ausbildenden Beitriebe in der „Finanz- und Versicherungsdienstleistungen“ an allen Branchen beträgt 24%.

(lg)

Bild: © Andrey Popov – stock.adobe.com

 

PremiumCircle Deutschland GmbH startet PremiumAkademie

Mit der PremiumAkademie startet die PremiumCircle Deutschland GmbH eine weitere Initiative für mehr Transparenz, Qualität und Qualifikation im Vermittlermarkt. Vermittler erhalten auf der Plattform Zugang zu Wissen in den Bereichen Medizin, PKV und BU.

Die PremiumCircle Deutschland GmbH baut ihr Portfolio aus und launcht die PremiumAkademie. Dabei handelt es sich laut eigenen Angaben um eine neue Initiative für mehr Transparenz, Qualität und Qualifikation im Vermittlermarkt.

Wissen in den Bereichen Medizin, PKV und BU

Die Lern- und Community-Plattform „PremiumAkademie“, soll Vermittlern jeden Alters und Bildungsstands sowie Quereinsteigern den Zugang zu erstklassigem Wissenstransfer in den Bereichen Medizin, private Krankenversicherung (PKV) und Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ermöglichen.

Für Qualität und Transparenz im Vermittlermarkt

Ziel dabei ist laut PremiumCircle, die Beratungsqualität im Markt durch kontinuierliche Weiterbildung zu verbessern. Dadurch soll eine transparente und kundenorientierte Beratung flächendeckend sichergestellt werden. Zudem werde das Vertrauen der Verbraucher gestärkt und die Branche insgesamt professionalisiert. (lg)

Bild: © InsideCreativeHouse – stock.adobe.com

 

Ausbildungserhebung 2024: Zwischen Mobilarbeit und KI-Tools

Der BWV Bildungsverband und der AGV befragen Unternehmen der Versicherungswirtschaft jährlich zur Ausbildungssituation. In diesem Jahr stehen dabei Mobilarbeit, KI-Tools und Nachhaltigkeit im Fokus. Die Besetzung der Ausbildungsstellen bleibt ein anhaltendes Problem.

In der jährlichen Ausbildungserhebung von Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen in Deutschland (AGV) und das Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) zeigen sich auch für 2024 altbekannte Herausforderungen. Aber auch Themen, die die Branche aktuell bewegen, bildet die Erhebung ab.

So wurde neben der Erhebung der allgemeinen Kennzahlen auch gefragt: Wie hat sich die Mobilarbeit in der Ausbildung bewährt? In welchem Umfang und wofür werden KI-Tools eingesetzt? Welche Relevanz hat das Thema Nachhaltigkeit in der Ausbildung/im Dualen Studium?

Problem: Besetzung der Ausbildungsstellen

Es kristallisiert sich heraus, dass die Besetzung der Ausbildungsstellen eine der größten Herausforderungen für die Unternehmen bleibt. Als Gründe werden unzureichende Eignung bzw. Qualität der Bewerbungsunterlagen sowie regional schlechte Bewerbersituationen angeführt.

Bilanz zu IHK-Abschlussprüfung positiv

Doch auch eine gute Nachricht geben AGV und BWV in diesem Zusammenhang bekannt: 99% aller Kandidatinnen und Kandidaten, die 2023 an der IHK-Abschlussprüfung für die Ausbildung Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen teilgenommen haben, waren erfolgreich. Die Übernahmequote nach der Ausbildung betrug 75%. Sie liegt somit auf Vorjahresniveau. Die Übernahme in die unbefristete Weiterbeschäftigung ist sogar tendenziell angestiegen.

Mobilarbeit inzwischen gängige Praxis

85% der befragten Unternehmen bieten ihren Auszubildenden eine Home-Office-Möglichkeit an. Meist wird das Angebot aber erst dann genutzt, wenn sich die Azubis mit den Arbeitsabläufen bzw. der Unternehmenskultur vertraut gemacht haben (85%). 93% haben regelmäßige Austauschzeiten zwischen Ausbildenden und Auszubildenden. Neue Ausbildungsinhalte werden bei 87% in Präsenz vermittelt. Im Home-Office wird die Rolle der Ausbildenden als verlässliche Ansprechperson als noch wichtiger und zeitintensiver angesehen als bei der Ausbildung in Präsenz. Auch meinen 85% der befragten Unternehmen, dass Mobilarbeit die Selbstorganisation und die Eigenverantwortung – und damit die Motivation – ihrer Auszubildenden stärke.

KI-Tools werden erprobt

Auch die Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) verbreitet sich weiter: Zwei Drittel der befragten Unternehmen zeigen sich gegenüber dem Einsatz von KI-Tools aufgeschlossen. Eingesetzt wird sie beispielsweise zur Entwicklung von Projektideen (33% aller Angaben), der Erstellung von Lernmaterialien (24%) und für Lernerfolgskontrollen (19%). Auszubildende nutzen KI-Tools zum Teil zur Erstellung von Texten und Zusammenfassungen (40% bzw. 25%).

Nachhaltigkeitsthemen selbstverständlich

Und auch beim Thema Nachhaltigkeit sind die Auszubildenden vorne mit dabei. Aspekte der ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeit sind in der Ausbildung und im Dualen Studium von hoher Bedeutung (91 und 92%), heißt es aus der Erhebung. Noch größere Akzeptanz herrscht für Themen der sozialen Nachhaltigkeit vor (98%). Bei der Qualifizierung des Ausbildungspersonals rund um das Thema Nachhaltigkeit stehen Module zum Selbststudium und Inhouse-Workshops an erster Stelle.

Die Versicherungsbranche zeige mit diesen Ergebnissen einmal mehr, dass sie gegenüber Zukunftsthemen aufgeschlossen sei, heißt es in einer Pressemitteilung zur Erhebung.

Über die Ausbildungserhebung 2024

An der Ausbildungserhebung 2024 haben sich 65 Unternehmen bzw. Unternehmensgruppen beteiligt. Dies entspricht einem Repräsentationsgrad von 88% in Bezug auf die Beschäftigten. (lg)

Bild: © maryviolet – stock.adobe.com

 

DKM-News: KI-Experte Patrick Glauner in der Speaker’s Corner

Wie verändert künstliche Intelligenz die Welt? Mit dieser Frage beschäftigt sich der namhafte KI-Experte Prof. Dr. Patrick Glauner in seinem Vortrag in der Speaker’s Corner auf der DKM 2024, die in diesem Jahr am 29. und 30.10.2024 in Dortmund stattfindet.

Prominente Namen aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft finden sich auf der DKM 2024 in der Speaker’s Corner ein. In Vorträgen und Diskussionen teilen die Referentinnen und Referenten ihre Ideen und Erfahrungen und fordern die Messebesucherinnen und -besucher dazu auf, auch mal eine andere Perspektive einzunehmen.

Auch der Vortrag von Prof. Dr. Patrick Glauner lädt dazu ein: Technologischer Fortschritt ist wichtig, weil er Innovationen ermöglicht, die Effizienz steigert und Lösungen für komplexe Probleme in Wirtschaft und Gesellschaft bietet. Gegenwärtig stehen Entwicklungsgeschwindigkeit und Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz (KI) im Fokus der Öffentlichkeit. Doch KI ist deutlich mehr als der hinter ChatGPT steckende Hype, denn KI zielt darauf ab, menschliches Entscheidungsverhalten zu automatisieren. Wie verändert also KI aktuell verschiedene Branchen, den Arbeitsmarkt und die Weltwirtschaft? Und wie wird sich dadurch das globale Machtgefüge und die Wohlstandsverteilung verändern?

 

DKM-News: KI-Experte Patrick Glauner in der Speaker’s Corner

 

In seinem Vortrag in der Speaker’s Corner geht der KI-Experte Prof. Dr. Patrick Glauner auf diese Fragen ein und gibt Handlungsempfehlungen, um diesen Wandel aktiv mitgestalten zu können. Patrick Glauner ist seit 2020 Professor für KI an der Technischen Hochschule Deggendorf. Seine Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem auf KI und maschinellem Lernen, Big Data, Bildverstehen und Sprachverarbeitung, Innovationsmanagement sowie KI und Recht.

Zudem beriet der Technologieexperte als Sachverständiger für KI die Parlamente von Deutschland, Frankreich und Luxemburg und berät Unternehmen zur digitalen Transformation durch KI. Patrick Glauner wurde zuletzt vom CDO Magazine zu den weltweit führenden Datenexperten gezählt. Daneben publiziert er regelmäßig in nationalen und internationalen Medien über seine Forschungstätigkeit.

Weitere Programmpunkte

Selbstverständlich darf die Runde der Vorstandsvorsitzenden auf der Speaker’s Corner nicht fehlen: So wird in der „Entscheiderrunde“ am 30.10.2024 wieder über die Zukunft der Versicherungswirtschaft debattiert. Und bereits am Tag zuvor, am 29.10.2024, finden sich Vertreter größerer Maklerhäuser auf der Speaker’s Corner ein, um über die aktuellen Entwicklungen im Maklermarkt zu diskutieren.

Aktuelle Informationen rund um die DKM 2024 gibt es regelmäßig auf asscompact.de und auf die-leitmesse.de.

 

Heute: Digitalkongress „Krankenversicherung“

Heute, am 01.08.2024, ab 9:00 Uhr startet auf der Plattform dkm365.de der Digitalkongress „Krankenversicherung“. Besonders stehen hier Zielgruppen im Fokus, z. B. Mediziner und Beamte. Teilnehmende dürfen sich auf drei Vorträge freuen und können zudem Weiterbildungszeit sammeln.

Die individuelle Beratung im Bereich Krankenversicherung gewinnt immer mehr an Bedeutung. Denn Kunden suchen Lösungen, die auf ihre individuellen Bedürfnisse und Lebenssituationen zugeschnitten sind. So entwickeln die Krankenversicherer Angebote, die sie auf die Zielgruppen zuschneiden, z. B. Ärzte bzw. Mediziner sowie Beamte, während Versicherungsmakler Beratung anbieten können, die präzise an die Zielgruppen angepasst ist.

Beim Digitalkongress „Krankenversicherung“ stellen verschiedene Produktgeber ihre Neuigkeiten vor und bringen die Teilnehmenden so auf den aktuellen Stand.

Programm auf dem Digitalkongress „Krankenversicherung“ am 01.08.2024
  • 9:00 – 9:30 Uhr: „Zielgruppe Ärztinnen und Ärzte – die wichtigsten Krankenversicherungstarife der INTER“; Referentin: Claudia Müller, INTER Versicherungsgruppe
  • 10:00 – 10:30 Uhr: „Hallesche Medizinerkonzept – vom 1. Semester bis zur Niederlassung“; Referent: Matthias Gaißer, Hallesche Krankenversicherung a. G.
  • 11:00 – 11:30 Uhr: „Genau-Für-Sie | Die Krankenversicherung für Beamte“; Referent: Rouven Maier, Barmenia Krankenversicherung AG
  • Die Moderation des Online-Events liegt bei Lucas Brenner aus dem Team Vertrieb bei der bbg Betriebsberatungs GmbH.
Treffen im Breakout-Room

Zwischen den halbstündigen Vorträgen haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, den Breakout-Room, Videotelefonie und den Chat für Fragen und zur Diskussion der Themen zu nutzen. Zudem können sie dort in den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen sowie den Referentinnen und Referenten treten.

Log-in und Weiterbildungszeit

Der Digitalkongress „Krankenversicherung“ ist ein Live-Event auf der Plattform dkm365.de. Teilnehmende benötigen einen Zugang zur Plattform – extra vorher anmelden müssen sie sich aber nicht. So ist auch eine spontane Teilnahme heute möglich. Mit der Teilnahme an der Online-Veranstaltung können Vermittlerinnen und Vermittler bis zu 90 Minuten Weiterbildungszeit sammeln.

Aktuelle Informationen zu diesem und zahlreichen weiteren Digitalkongressen gibt es unter asscompact.de/digitalkongresse.

 

Relevanz von KI in Vertrieb und Weiterbildung steigt

In der Weiterbildung wie auch im Vertriebsalltag in der Assekuranz nehmen die Bedeutung und der Einsatz von generativer KI zu. Dies zeigt eine Umfrage der Brancheninitiative „gut beraten“. Doch auch die Ansprüche an Sicherheit und die Relevanz ethischer Fragen gewinnen an Priorität.

Die Weiterbildungsinitiative „gut beraten“, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum feiert, hat Ergebnisse der Jahresumfrage 2024 zum Thema künstliche Intelligenz (KI) vorgestellt. Demnach steigt die Bedeutung von KI-Tools im Versicherungsvertrieb rapide ebenso wie der Einsatz von entsprechenden Anwendungen. Dies gilt auch für den Bereich Weiterbildung. In der Umfrage gaben 14% der zertifizierten Versicherungsunternehmen an, dass ihre vertrieblich Tätigen bereits generative KI nutzen, weitere 52% wollen dies absehbar ermöglichen. Jeder zweite Versicherer erachtet die Bedeutung von generativer künstlicher Intelligenz im Vertriebsalltag als hoch.

Ethische Aspekte bei Einsatz von KI von hoher Priorität

Mit dem zunehmenden Einsatz generativer KI-Systeme erhöhen sich zugleich auch die Ansprüche an Sicherheit und Verantwortung im Umgang mit diesen Systemen. So halten 74% der befragten Unternehmen die Relevanz von ethischen Aspekten bei der Nutzung von KI-Tools für sehr hoch.

39% der befragten Versicherer haben bereits Guidelines für den beruflichen Einsatz von künstlicher Intelligenz im Unternehmen. Bei 52% werden solche Handlungsrichtlinien gerade erstellt.

Weiterbildung und KI

Auch bei der Entwicklung von Lerninhalten bzw. Lernangeboten erweisen sich KI-Anwendungen laut „gut beraten“-Umfrage als nützliche Helfer. Laut Umfrage bieten 53% der Versicherer ihren vertrieblich Tätigen Weiterbildungsmaßnahmen zur Nutzung generativer KI. Bei den Weiterbildungsangeboten geht es vor allem (94%) um den richtigen Umgang mit KI-Tools, wie etwa gutes Prompting. Auch rechtliche Aspekte wie Datenschutz oder konkrete Anwendungsfälle in der Praxis sind Gegenstand von Qualifizierungsmaßnahmen, aber auch ethische Aspekte im Umgang mit KI.

Die Ergebnisse aus der Jahresumfrage 2024 gibt es unter gutberaten.de. (tik)

Bild: © Naret – stock.adobe.com

 

Social Media nach Generationen: Was Makler 2024 wissen müssen

Der „Social Media Report 2024“ von YouGov gibt Einblicke in das Nutzungsverhalten der Deutschen. Während Facebook insgesamt eine überraschend starke Rolle spielt, bevorzugen Jüngere andere Plattformen. Welche Netzwerke dominieren, zeigt diese Bildergalerie – mit Expertinnen-Tipp von Leona Spauszus.

Bild: © Rawpixel.com – stock.adobe.com

 
von
 

Zukunftswerkstatt Nachhaltige Finanzbildung 2024

Nachhaltiges Wirtschaften wird von unterschiedlichen Dialoggruppen teils ungleich wahrgenommen, umgesetzt und kommuniziert, meint CLIMAVIVA. Zur Förderung des Austauschs findet dieses Jahr wieder die Zukunftswerkstatt Nachhaltige Finanzbildung statt. Besonders gefragt ist die Versicherungsbranche.

Zum dritten Mal widmet sich die Zukunftswerkstatt Nachhaltige Finanzbildung in diesem Jahr zukunftsträchtigen Nachhaltigkeitsprojekten und möchte durch Seminare, Workshops und praxisnahe Projekte wie das gemeinsame Entwickeln von Analyse- und Beratungstools den Dialog und selbstwirksames Handeln fördern.

Einladung an Versicherungsgesellschaften

Die Veranstaltung richtet sich an Menschen und Unternehmen, die den notwendigen Transformationsprozess kooperativ gestalten möchten, wie die CLIMAVIVA eG – Die Klimagenossenschaft mitteilt. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf Entscheidungsträgern und -trägerinnen aus den Versicherungsgesellschaften. Sie sollen sich auf dem Event austauschen können und inspirieren lassen. Denn: Mit 1,9 Bio. Euro Kapitalanlagen gehören deutsche Versicherer zu den größten institutionellen Investorengruppen und könnten viel bewegen, heißt es von dem Sozialunternehmen, das sich laut eigenen Angaben auf Klimaschutz und generationengerechte Dienstleistungen für die Zukunft spezialisiert hat.

Dialoggruppen und Weiterbildung

Es gibt ein Angebot für die vier Dialoggruppen

  • Privatpersonen
  • Unternehmen
  • Anbieter von Versicherungen und Finanzanlagen, Banken und Vermögensverwalter sowie
  • Vertrieb und vermittelnde Personen.

Anbieter von Versicherungen und Finanzanlagen, Banken und Vermögensverwalter etwa erhalten die Möglichkeit, Beschäftigte und den Vertrieb qualifiziert zu schulen. Vertrieb und vermittelnde Personen können sich über die aktuellen wissenschaftlichen und rechtlichen Grundlagen der nachhaltigen Finanzberatung weiterbilden (überwiegend IDD-konform).

Orte und Termine

Für die Zukunftswerkstatt Nachhaltige Finanzbildung (ZWNF) wurden bereits folgende Orte, Termine, und Themen festgelegt.

  • Berlin, 16.09.2024: „Wesentlichkeit & Wirksamkeit erlebbar machen“
  • Hamburg, 14.10.2024: „Authentische Nachhaltigkeitskommunikation – ohne Wenn und Aber“
  • Frankfurt, November 2024: „Geld, das die Welt verändert – vom ökologischen Fußabdruck zum Handabdruck“

Bild: © Sebastian – stock.adobe.com