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Fort- & Weiterbildung

Mit Vollgas aufs Forum betriebliche Versorgung

In der Motorworld in Köln trifft sich die Branche am 27.06.2024 zur jährlichen AssCompact Wissen Veranstaltung „Forum betriebliche Versorgung“ wieder. Mit drei Keynote-Speakern, diversen Vorträgen und vielen Netzwerkmöglichkeiten wird den Besuchern wieder ein breit gefächertes Programm geboten.

Am 27.06.2024 stehen beim Forum betriebliche Versorgung (bV) wieder die Themen betriebliche Altersversorgung (bAV), betriebliche Krankenversicherung (bKV) sowie betrieb­liche Arbeitskraftsicherung (bAKS) im Mittelpunkt. Zur 21. Auflage des Branchenevents lädt AssCompact Wissen in diesem Jahr nach Köln in die Motorworld.

Ob es um rechtliche Änderungen oder Produktneuheiten geht – das Forum bV bringt Vermitt­lerinnen und Vermittler auf den neuesten Stand. Für alle, die ihr Fachwissen im Bereich der betrieblichen Versorgung vertiefen möchten, liefert das Forum bV wichtige Inhalte und zeigt den Teilnehmenden Trends zum Thema auf, die die Versicherungswelt aktuell bewegen.

Drei Keynotes machen Lust auf mehr

Auch in diesem Jahr werden drei Keynote-Speaker ihr Fachwissen mit dem Publikum teilen.

  • Den Auftakt übernimmt Dr. Uwe Langohr-Plato, Inhaber der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Langohr-Plato, mit dem Vortrag „Quo vadis, bAV? Betriebsrentenstärkungsgesetz II: Was können wir vom Gesetzgeber erwarten und was nicht?“.
  • Gleich danach wird Georg Pamboukis, geschäftsführender Gesellschafter der GPI-Service-Center GmbH & Co. KG, die bAV aufgreifen und sein Know-how präsentieren. Mit seinem Vortrag „Beraten, abwickeln, verwalten – so geht bAV heute!“ lockt er die Teilnehmenden ebenfalls ins Motorworld-Plenum.
  • Der dritte Keynote-Vortrag kommt von Prof. Dr. Thomas Dommermuth, Gesellschafter der Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH, der über die „GGF-Versorgung und die aktuelle Situation in diesem Bereich mit Vertriebs­chancen“ spricht.

Durch den Tag auf dem Motorworld-­Plenum führt Oliver Dahmen, Leiter Vertrieb der bbg Betriebsberatungs GmbH.

Für Beratungs-Know-how auf C-Level

Wie lässt sich die Beratungs­qualität noch verbessern und wie wird man den Kundenansprüchen möglichst gerecht? In speziell aus­gewiesenen Bereichen werden zahlreiche Vorträge zu den unterschiedlichsten Themen rund um die betriebliche Versorgung angeboten. Auch hier können Vermittlerinnen und Vermittler praktische Learnings für die Beratung und wert­volles Wissen zu den Innovationen der Aussteller mitnehmen. All dies soll sie in ihrer täglichen Arbeit unterstützen und kann darüber hinaus neue Impulse liefern. Neu ist in diesem Jahr ein Silent-Conferencing-Konzept: Dazu werden für die Vorträge Kopfhörer ausgegeben.

Netzwerken beim Vor-Ort-Event

Vor-Ort-Events sind natürlich auch der ideale Treffpunkt zum Netzwerken und um neue Kontakte zu knüpfen. Auch das wird auf dem Forum bV großgeschrieben. Denn vor und nach den Vorträgen besteht die Möglichkeit, sich an den Ständen der rund 20 Aussteller weitere Informationen über aktuelle Entwicklungen, Lösungen und Konzepte einzuholen und mit Branchenkollegen und Produktanbietern ins Gespräch zu kommen.

Herzlich eingeladen

Das Forum bV richtet sich einerseits an Vermittler, die ihr Portfolio um den Bereich betriebliche Versorgung erweitern wollen, andererseits aber auch an Profis, die sich auf den neuesten Stand bringen möchten. Zum Abschluss des Eventtages findet noch ein geführter Rundgang durch die Motorworld statt (sponsored by Continentale).

Weiterbildungszeit sammeln

Vermittlerinnen und Vermittler können auf dem Forum bV mit dem Besuch der Vorträge bis zu 3,5 Stunden Weiterbildungszeit sammeln. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, die Weiter­bildungszeit an die Initiative „gut beraten“ zu über­mitteln.

Mitwirkende Gesellschaften

Allianz | Alte Leipziger | AXA | Barmenia | Canada Life | Continentale | Dialog | die Bayerische | Die Stuttgarter | ERGO | Fonds Finanz | NÜRNBERGER | Penseo | R+V | Swiss Life | Versicherungskammer Maklermanagement | VOLKSWOHL BUND | wayly | Xempus/eVorsorge

Weitere Informationen und Anmeldung unter: asscompact.de/forum-betriebliche-Versorgung

 
Die Keynote-Speaker auf dem Forum bV:
Dr. Uwe ­Langohr-Plato
Georg Pamboukis
Prof. Dr. Thomas Dommermuth

Jungmakler MasterClass: Wo ist der Nachwuchs? Na hier!

Der Nachwuchswettbewerb der Finanz- und Versicherungsbranche hat zum zweiten Mal zur Jungmakler MasterClass eingeladen, um die Kommunikation zwischen „alten“ und „neuen“ Jungmaklern und Versicherern zu fördern. Das Programm war straff, aber reichhaltig an Themen und Austausch.

Die Jungmakler MasterClass ging diese Woche in die zweite Runde. Am 05. und 06.06.2024 lud die bbg Betriebsberatungs GmbH, u. a. vertreten von COO und CFO sowie Verantwortlicher des Jungmakler Awards, Tobias Knörrer, wieder ins Hotel FREIgeist in der Innenstadt von Göttingen ein. Nach der warmen Teilnehmerrezeption des Auftakts im Mai 2023 erwartete die Besucher auch in diesem Jahr ein Programm, das es in sich hatte und für viel Diskussionsstoff sorgte. Zielsetzung eindeutig: Austausch zwischen Urgesteinen und Neulingen des Jungmakler Awards sowie den Maklerbetreuern und Vertretern der Versicherer. Die Grundstruktur der Veranstaltung blieb erhalten – Workshops in Abwechslung mit Zeit fürs Netzwerken (und ein paar Freizeitaktivitäten waren auch dabei).

Fish-Bowl-Diskussion: Wo ist der Nachwuchs?

Insbesondere für die Programmpunkte am ersten Veranstaltungstag waren die Besucher der MasterClass interaktiv gefordert. Workshops mit Frontalunterricht? Fehlanzeige. Das zeigte sich sehr bei einer abendlichen Diskussionsrunde im sogenannten „Fish-Bowl-Format“, bei dem drei Teilnehmer sowie ein Moderator ein aktuelles Thema diskutieren – mit einer wechselnden Stimme aus dem Publikum. Denn der fünfte Stuhl der Runde bleibt zunächst unbesetzt und wird im Laufe der Diskussion abwechselnd von einem Zuschauer, der etwas zur Debatte beitragen möchte, besetzt. Die Rolle des Moderators übernahm Moritz Heilfort, Verantwortlicher des Jungmakler Awards und Geschäftsführer der paladinum GmbH. Die drei festen Teilnehmerinnen waren prominente Gäste: Laura Greiner, Maklerbetreuerin bei der Allianz Lebensversicherungs-AG, Jennifer Brockerhoff, Gewinnerin des Jungmakler Awards 2012 und Finanzberaterin mit Fokus Nachhaltigkeit, und Franziska Geusen, Geschäftsführerin der Hans John Versicherungsmakler GmbH, Vorständin beim AfW – Bundesverband für Finanzdienstleistungen und Finalistin beim Jungmakler Award 2021.

Angesprochen wurden in der Diskussionsrunde allerhand Themen, die teils auch schon nachmittags und dann am zweiten Tag die Veranstaltung begleitet haben: Regulierung, die Rolle des Maklerbetreuers heute und in der Zukunft, und ganz heiß: das Thema Nachwuchs, welches auch vor der Versicherungsbranche nicht halt macht – nicht zuletzt aufgrund des schlechten Images in der Gesellschaft. Speaker und Coach Andreas Wollermann setzte sich auf den fünften Stuhl und wies auf die Schule als zentrale Stelle hin, wo die Branche Aufmerksamkeit suchen sollte. Bei seinen Besuchen in Schulen meldet sich keiner auf seine Frage, wer sich eine Zukunft in der Versicherungsbranche vorstellen könnte – eine Erfahrung die auch Laura Greiner bestätigte. Leider, so erläuterte Franziska Geusen, denken die Lehrer, die derartige Besuche organisieren, häufig, „wir wollen etwas verkaufen“, wodurch es sehr schwierig sei, die Schüler für die Branche zu begeistern.

Ein starker Trend, merkte Moritz Heilfort an, ist vor allem bei den Jungmaklern die Spezialisierung auf eine bestimmte Zielgruppe. Auf der einen Seite könne dies ein Marketing-Gag sein, auf der anderen Seite jedoch auch eine Methode, um für seinen Beruf zu brennen, womit man ja auch Menschen dazu begeistern könnte, sich mit der Versicherungsthematik auseinanderzusetzen. Hier schaltete sich Trainer und Speaker Steffen Ritter, der den Jungmakler Award mitbegründet hat und bis heute begleitet, ein. Für ihn sei Spezialisierung ein Aspekt, der die Branche viel attraktiver mache, weil man sein Hobby einbringen könne (Beispiel: der Finanzballer Benedikt Deutsch, der sich auf die Absicherung von Football-Spielern spezialisiert). Und auch Jennifer Brockerhoff bestätigte aus unternehmerischer Sicht, dass Spezialisierung dabei hilft, einen USP, einen „Unique Selling Point“ zu generieren, den man zwingend brauche, denn was man als Berater liefert, müsse wertvoll sein.

Agile Workshops

Jungmakler MasterClass: Wo ist der Nachwuchs? Na hier!

Auch in „agilen Workshops“ wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der MasterClass gefordert. Bis nach dem Mittagessen konnten diejenigen, die sich trauten, spontane Workshop-Themen vorschlagen, auf die sich die übrigen Besucherinnen und Besucher anschließend aufteilen konnten. Die „Hot Topics“ waren gar vielseitig, insgesamt gab es zehn Worksops, u. a. mit Themen wie „nachhaltige Finanzberatung, quo vadis?“, dem Gesetzentwurf der FDP zum Altersvorsorgedepot, messbarer Vertriebserfolg durch Social Media, die Vermittlung einer Krankenvollversicherung beim Erstgespräch oder Schutz- und Handelsmaßnahmen im Falle eines Identitätsdiebstahls.

Jungmakler Innovation Hub

Beim Ausklang der Veranstaltung am frühen Donnerstagnachmittag wollten Tobias Knörrer im Rahmen des sogenannten „Jungmakler Innovation Hub“, sozusagen ein „Marktplatz der irren Ideen“, auf dem innovative Projekte gestartet werden können, von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wissen: Was kann man am Jungmakler Award besser machen? Dabei ging es z. B. um die Frage, wie der Jungmakler Award in Zukunft aussehen und ausgerichtet werden könnte, wie man Aus- und Weiterbildung im Rahmen des Jungmakler Awards fördern könnte, und auch, wie man aus den Jungmaklern eine noch stärkere Community formen könnte.

Zum Abschluss der Veranstaltung zeigten sich die Verantwortlichen des Jungmakler Awards, Tobias Knörrer und Moritz Heilfort, sehr zufrieden mit der Veranstaltung, bedankten sich bei den Teilnehmern für den tollen Austausch und kündigten auch die dritte Jungmakler MasterClass für das Jahr 2025 an. (mki)

Bild: © Alexey Muchnik

 

Neue Weiterbildung bei CHARTA Börse für Versicherungen AG

Die CHARTA Börse für Versicherungen AG bietet ein neues Ausbildungsprogramm für Jungunternehmer an. Ausgewählte junge Unternehmer haben dort innerhalb des Verbundes die Möglichkeit, sich im Rahmen von Präsenz- und Online-Workshops über zwölf Monate weiterzubilden.

Die CHARTA Börse für Versicherungen AG hat ein neues Ausbildungsprogramm für Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer initiiert. Mit der Initiative „Building Business – Qualifizierung zum Unternehmer“ will der der Düsseldorfer Maklerverbund ausgewählten jungen Unternehmerinnen und Unternehmern im Maklermarkt innerhalb des Verbundes die Möglichkeit geben, sich im Rahmen von Präsenz- und Online-Workshops ein Jahr lang auf eine „noch erfolgreichere unternehmerische Laufbahn“ vorzubereiten, wie das Unternehmen mitteilt. Inhaltlicher Begleiter des Programms ist GOING Public – Akademie für Finanzberatung.

Von strategischer Unternehmensführung bis New Leadership

Die teilnehmenden Versicherungsmaklerinnen und Versicherungsmakler erhalten Gelegenheit, eine tiefgreifende und praxisorientierte Weiterbildung zu durchlaufen und dadurch das eigene unternehmerische Know-how zu erweitern. Die Weiterbildung beinhaltet zum einen fünf Präsenzmodule, zum anderen werden in den Online-Intervalltrainings einzelne Themenbereiche vertieft. Zudem gibt es die Möglichkeit zum Austausch von Erfahrungen. Neben klassischen unternehmerischen Fähigkeiten wie der strategischen Unternehmensführung oder dem Risikocontrolling geht es z. B. auch um Verkauf und Kommunikation sowie New Leadership. Die Durchführung der Module liegt bei den Trainern der GOING PUBLIC – Akademie für Finanzberatung AG. Begleitet wird das Programm von den an der Initiative beteiligten Partnerversicherern Baloise, Barmenia, die Bayerische und Swiss Life. (lg)

Bild: © wenich – stock.adobe.com

 

Die Fußball-EM 24: Ein Eldorado für die Versicherungsbranche

Hinter den Kulissen kämpfen alle Beteiligten mit Herausforderungen und Risiken, die die EM mit sich bringt. Hiscox klärt auf, was vor, während und nach diesem Großevent passieren kann und zeigt den vielfältigen Risiken rund um die Fußball-EM die rote Karte.

Eine Fußball-EM ist Emotion pur. Die meisten Menschen denken an spannende Spiele, Fanmeilen, Public Viewing, Autokorsos, Fanartikel, Straßenpartys und vieles mehr, das jede Menge Spaß macht. Das tun wir auch – durch die Versichererbrille – und richten einen 360°-Blick auf die Risiken dieses sportlichen Großereignisses.

Ihre Vertriebschancen durch die Fußball-EM 2024

Viele Unternehmen werden von der Fußball-EM 2024 profitieren. Doch hinter den Kulissen kämpfen Veranstalter, Online-Shops, Werbeagenturen, Streaming-Dienste, Hotels und viele mehr nicht nur mit Herausforderungen, was die Vorbereitungen betrifft. Sie fürchten vielmehr Risiken, die sie selbst nicht beeinflussen können. Haftpflicht-, Cyber-, Sach- und Ausfallschäden drohen, die alle Beteiligten in eine finanzielle Notlage bringen können. Hier kann nur guter Versicherungsschutz helfen.

Welche konkreten Schadenfälle können wem vor, während und nach der EM passieren? Sie werden überrascht sein, wie viele Versicherungslösungen eine entscheidende Rolle spielen können – und wie Sie das vertrieblich für sich nutzen. Seien Sie beim AssCompact Gewerbesymposium dabei und verpassen Sie nicht unseren besonderen Schaden-Vortrag rund um dieses sportliche Großereignis.

Wir zeigen Ihnen anhand konkreter Schadenfälle aus verschiedenen Bereichen, wie die Hiscox Versicherungslösungen Ihre Kunden individuell und passgenau absichern. Profitieren Sie von Experten-Insights und zeigen Sie mit uns den vielfältigen Risiken dieser Fußball-EM die rote Karte.

 

GOING PUBLIC! nutzt KI-Bot für Weiterbildung

Im Schulungsangebot der GOING PUBLIC! Akademie für Finanzberatung AG & Co. KG steht nun ein KI-Bot für die Lernenden bereit. Er kann Fragen beantworten, Sachverhalte erklären und spricht mehr als 80 Sprachen.

Die GOING PUBLIC! Akademie für Finanzberatung AG & Co. KG baut ihr Schulungsangebot für die Vorbereitung auf die IHK-Sachkundeprüfung nach § 34d GewO (Fachleute für Versicherungsvermittlung IHK) aus. Der KI-Bot namens „Buch-Bot“ steht für die Teilnehmenden als zusätzliches interaktives Lernwerkzeug 24/7 bereit. Er beantwortet beispielsweise Fragen zu den Schulungsinhalten. Er kann außerdem Sachverhalte erläutern, beispielsweise in Dialogform oder für verschiedene Altersgruppen. Die Teilnehmenden erhalten auch Tipps für die Formulierung besonders hilfreicher Prompts.

Fremdsprachen inklusive

Laut dem Unternehmen kann der Buch-Bot in über 80 Sprachen antworten und nutzt ausschließlich Schulungsunterlagen von GOING PUBLIC! verknüpft mit der neuesten ChatGPT-4.0-Technologie. Er kommuniziert interaktiv und kann Lerninhalte zudem sowohl in einfacher Sprache erklären als auch in Fremdsprachen antworten.

„Interaktiv und zugänglich“

„Unser Ziel war es, das Lernerlebnis so interaktiv und zugänglich wie möglich zu gestalten. Mit dem Buch-Bot können unsere Teilnehmer nun jederzeit und überall Fragen stellen und sich Inhalte erklären lassen. Dies ist ein entscheidender Vorteil in der Vorbereitung auf ihre Prüfung“, so Frank Rottenbacher, Vorstand der GOING PUBLIC! Akademie für Finanzberatung AG & Co. KG. (lg)

Bild: © Golden Sikorka – stock.adobe.com

 

Das war auf dem Forum Süd-West 2024 für Makler geboten

Am 25.04.2024 war es endlich wieder soweit: Im Südwesten Deutschlands trafen sich Makler und Versicherer zum Forum Süd-West von AssCompact Wissen in der Firmenzentrale des BGV. Im Fokus der Veranstaltung: die Konsolidierung im Maklermarkt und produktive KI-Anwendungen im Maklerhaus.

Vielfältig. Kompakt. Regional. Persönlich – unter diesem Motto hat AssCompact Wissen zusammen mit dem Badischen Gemeinde-Versicherungs-Verband (BGV) Versicherungsmakler und Versicherer am 25.04.2024 bereits zur vierten Auflage des Forum Süd-West eingeladen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Weiterbildung und Netzwerken. Und in Karlsruhe öffnete dann am frühen Vormittag der atmosphärische Lichthof der BGV-Firmenzentrale seine Pforten für die Besucher.

Breites Themenspektrum

Bei Veranstaltern, Ausstellern sowie Versicherungsmaklern und weiteren Branchenvertretern fand das Forum Süd-West großen Anklang. So konnten bereits schon vor der Begrüßung durch Stefan Hedrich, Leiter Maklervertrieb, BGV Versicherung AG, und Oliver Dahmen, Leiter Vertrieb, bbg Betriebsberatungs GmbH, zahlreiche Gäste begrüßt und erste Small-Talks geführt werden. Die Besonderheit des Events: Beim Forum Süd-West wird bewusst auf einen Schwerpunkt verzichtet – frei nach dem Motto: ein Event – viele Themen. Das vielfältige Angebot umfasste daher die Sparten Cyberversicherung, Kfz- und Privathaftpflichtversicherungen, Gewerbeversicherungen, betriebliche Krankenversicherung und viele andere mehr. Aber auch für Maklerhäuser wichtige Handlungsfelder wie „Zielgruppenfokussierung“ oder „Bestandsübertragung“ standen auf der Agenda und wurden in einigen Workshops rege diskutiert.

Konsolidierung verschiebt Machtbalance

Und gleich zu Beginn erwartete die Besucher ein echtes Highlight. Keynote-Speaker Klaus-Jürgen Baum, Geschäftsführer bei der VeDaTa VertriebsDatenServices GmbH, referierte über das Thema „Marktkonsolidierung in Deutschland“. Und der Blick auf das aktuelle Konsolidierungsgeschehen zeigt vor allem eines: es geht ungebremst weiter und das wird auch in den kommenden Jahren so bleiben – insbesondere unter Industrie- und Gewerbemaklern, so die Prognose des Marktbeobachters.

Die Folge des Konsolidierungsgeschehens: Die fein austarierte Machtbalance zwischen Versicherer und Maklerhäuser beginnt sich langsam zu verschieben. So gewännen insbesondere große Maklerhäuser bereits gegenwärtig größere Verhandlungsmacht im Einkauf gegenüber den Versicherern. Versicherern werde zudem durch das neue Nadelöhr „Großmaklergruppen“ den Zugang zum Markt und zum Kunden erschwert. Außerdem beginne mit dem Aufbau bzw. dem Ausbau von bei Maklerhäusern angesiedelten Assekuradeuren eine Verlagerung der Wertschöpfung – und zwar weg vom Versicherer hin zum Makler. Im Einzelfall, so Baum, reduziere das einen Versicherer auf seine Rolle als Risikoträger und Kapitalgeber. Underwriting und Schadenbearbeitung wanderten auf die Großmaklergruppen über.

Informationen und Workshops

Daneben kam aber auch Zeit für Weiterbildung und Netzwerken nicht zu kurz. 32 Aussteller luden die Versicherungsmakler zum entspannten Austausch über aktuelle Produktneuheiten und weiteren Informationen ein. Aber auch über die Herausforderungen im Vermittlungsgeschäft wurde munter diskutiert. Außerdem konnten die Besucher im Rahmen der 20 Workshops Impulse für die Praxis mitnehmen und insgesamt 240 Minuten Weiterbildungszeit sammeln.

So gelingt die produktive KI-Anwendung im Maklerhaus

Zum Abschluss des Forum Süd-West erlebten die Fachbesucherinnen und Fachbesucher einen unterhaltsamen Vortrag über das Top-Thema derzeit: Künstliche Intelligenz. Gregor Schmalzried, freier Journalist, Speaker und Berater, schilderte die spannendsten KI-Anwendungen des Moments. Der Vortrag zeigte zahlreiche Beispiele, wie etwa der Chatbot ChatGPT im Maklerhaus und Versicherungsvertrieb produktiv eingesetzt werden kann.

Am Beispiel von umfangreichen Versicherungsbedingungen im Bereich der Privathaftpflicht erklärte Schmalzried, wie mit ChatGPT in Sekundenschnelle Fragen um die Absicherung bestimmter Vorfälle wie etwa Schlüsselverlust versichert seien. Ein weiterer Anwendungsfall ist die standardisierte Beantwortung von eingehenden E-Mails. Besonders interessant dabei: ChatGPT passt sich dem Schreibstil des Kunden an. Dem Kunden falle also gar nicht auf, dass hier ein Chatbot am Werk sei. Außerdem, so Schmalzried, könne man den Chatbot dazu nutzen, Zielgruppen und Personas für das eigene Maklerhaus zu generieren. Daraus abgeleitet liefert ChatGPT auch gleich noch mögliche Ansprachemotive und Beratungsanlässe mit – die Zuhörerinnen und Zuhörer waren begeistert. (as)

Bild: © Alex Muchnik

 

Zukunft des Maklermarkts und ein Extremszenario

Was treibt die Entwicklung im Maklermarkt an? Und wohin geht es? Zudem beeinflussen diese Treiber den Markt, aber wie eigentlich? Mit diesen und weiteren Themen beschäftigten sich beim Digitalkongress „Vermittlermarkt im Wandel“ die Versicherungsforen Leipzig. Zum Schluss gab es ein Extremszenario.

Wie sieht der Maklermarkt der Zukunft aus? Mit dieser Frage befasste sich auf dem Digitalkongress „Vermittlermarkt im Wandel“ Justus Lücke, Geschäftsführer bei Versicherungsforen Leipzig GmbH. Neben der Feststellung des Status Quo versuchte der Speaker in seinem Vortrag auch, einen Blick in eine mögliche Zukunft des Maklermarkts zu geben.

Der Maklermarkt ist komplex

Zunächst stellte er jedoch fest: Maklermarkt ist nicht gleich Maklermarkt. Es handelt sich dabei um ein sehr „komplexes Gebilde“, das er anschließend anschaulich aufdröselte. Da der Fokus auf dem ungebundenen Vertrieb liegen sollte, zeigte Lücke den Teilnehmenden des Digitalkongresses für den ersten Überblick die „Weltkarte des ungebundenen Vertriebs“, konzipiert von Versicherungsforen Leipzig.

Das sind die sechs Entwicklungstreiber im Maklermarkt

Interessant für das Online-Publikum waren vor allem auch die Themen und Fragestellungen rund um die Treiber der aktuellen Entwicklungen im Markt. Sechs Treiber machen die Experten aus:

  • Kapitalmarktumfeld
  • Regulatorik
  • Digitalisierung
  • Demografie
  • Nachhaltigkeit
  • Gesellschaft
So beeinflussen die Treiber den Maklermarkt

Nun stellt sich die Frage, welchen Einfluss diese Treiber auf den Maklermarkt konkret haben. Unter anderem gehen die Versicherungsforen Leipzig etwa davon aus, dass Pools sich zu den dominierenden Marktteilnehmern entwickeln werden. Zudem wird vermutlich das Interesse von Private-Equity-Firmen am Maklermarkt wachsen.

Unter Gewerbe- und Industriemaklern wird vermutlich das Tempo der Konsolidierungen anziehen, wie Lücke erörtert. Ein Grund ist beispielsweise, dass dadurch die Skalierbarkeit des jeweiligen Geschäftsmodells gesteigert werden kann. Und auch kleine Privatkundenmakler werden im Rahmen der Konsolidierung vermehrt strategische Partnerschaften eingehen wollen oder müssen, um ihr Geschäft aufrecht zu erhalten.

Embedded-Insurance-Ansätze werden ebenfalls an Bedeutung gewinnen, prognostiziert Lücke, da z. B. Kundenansprüche im Bereich Convenience die „Bündelung“ von Versicherungsschutz direkt an Produkte fördern.

Noch am Anfang

Zuletzt gab Lücke noch einige Impulse für eine anschließende Diskussion, indem er in einem Ausblick aufzeigte, wohin die momentanen Entwicklungen in Zukunft führen könnten. Die These: „Die Konsolidierung im Maklermarkt hat gerade erst begonnen.“

Wie es im Extremfall aussehen könnte

 

Zukunft des Maklermarkts und ein Extremszenario

 

In diesem Teil seines Vortrags stellte er auch ein potenzielles Extremszenario vor. In diesem würde es darauf hinauslaufen, dass gegen Ende der Konsolidierung und weiterer Entwicklungen z. B. lediglich drei große Vertriebe und drei große Pools übrig blieben. Ähnlich würde es sich mit den Einzelmaklern verhalten: Hier gehen die Versicherungsforen Leipzig im Extremfall davon aus, dass es nur noch zwei Vergleichsportale, fünf Gewerbemaklergruppen sowie zwei bis drei Industriemakler geben könnte. Einzelvermittler und Kleinmakler wären vollständig entweder an Vertriebe oder Pools angebunden.

Lücke bezeichnete dieses Szenario als nicht komplett unrealistisch, es stellt aber eben den Extremfall dar. In welche Richtung sich der Maklermarkt zukünftig also wirklich entwickelt, bleibt damit weiter spannend.

Weitere Informationen zu diesem und allen weiteren Digitalkongressen im Jahr 2024 finden sich unter asscompact.de/digitalkongresse.

Bild: © stokkete – stock.adobe.com; Grafik: © Versicherungsforen Leipzig GmbH

 

Heutiger Digitalkongress: „Vermittlermarkt im Wandel“

Wie verändert sich der Maklermarkt in Zukunft? Welche Trends werden bereits jetzt festgestellt? Damit befasst sich der Digitalkongress „Vermittlermarkt im Wandel“ heute, am 23.04.2024. Es wird u. a. darum gehen, was die aktuelle Konsolidierungsphase im Maklermarkt für die Branche insgesamt bedeutet.

Tiefgreifende Veränderungen zeichnen sich im Vermittlermarkt ab. Bedingt sind sie durch etliche Faktoren, z. B. das steigende Durchschnittsalter der Versicherungsmakler und den erhöhten Investitionsbedarf aufgrund der Digitalisierung der Prozesse. Nicht ignoriert werden kann zudem der wachsende Bedarf an qualifizierten Fachkräften. So kommt es vermehrt zu Übernahmeaktivitäten innerhalb des Marktes. Vor allem im Gewerbesektor tendieren finanzstarke Investoren dazu, kleinere und mittelständische Maklerhäuser zu erwerben.

Diese Ereignisse am Maklermarkt sind heute, am 23.04.2024, Thema beim Digitalkongress „Vermittlermarkt im Wandel“. Dazu sind alle Interessierten eingeladen, sich ab 9:00 Uhr auf der Plattform dkm365.de einzufinden und über die Entwicklungen zu informieren.

Für die Teilnehmenden hält der Digitalkongress „Vermittlermarkt im Wandel“ folgende Vorträge parat:
  • 9:00 bis 9:30 Uhr: Klaus-Jürgen Baum, Geschäftsführer der VeDaTa VertriebsDatenServices GmbH; Vortrag: „Marktkonsolidierung in Deutschland und International“
  • 10:00 bis 10:30 Uhr: Justus Lücke, Geschäftsführer bei Versicherungsforen Leipzig GmbH; Vortrag: „Zukunftsbild Maklermarkt“
  • 11:00 bis 11:30 Uhr: Benjamin Wess, Director Business Development bei der GGW Group GmbH; Vortrag: „Die Chance, den Wandel zu gestalten, ist jetzt – warum Versicherungsmakler aktuell die spannendsten Player in der Assekuranz sind!“

Die Moderation übernimmt Dr. Alexander Ströhl, Chefredakteur AssCompact.

Treffen im Breakout-Room

Im Anschluss an die halbstündigen Vorträge sind alle eingeladen, sich im Breakout-Room zu treffen oder auch per Videotelefonie und Chat Fragen zu klären, die Themen weiter zu diskutieren und in den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen sowie den Referentinnen und Referenten zu gehen.

Log-in und Weiterbildungszeit sammeln

Der Digitalkongress „Vermittlermarkt im Wandel“ wird live auf der Plattform dkm365.de übertragen. Teilnehmende müssen sich nicht extra vorher anmelden – sie benötigen lediglich einen Zugang zur Plattform. Zudem kann mit der Teilnahme an der Online-Veranstaltung 60 Minuten Weiterbildungszeit gesammelt werden. Weitere Informationen zu diesem und allen weiteren Digitalkongressen im Jahr 2024 finden sich unter asscompact.de/digitalkongresse.

 

Duale Ausbildung 2023: Zahl der Neuverträge gestiegen

Laut Destatis hat sich die Zahl der Neuverträge in der dualen Berufsausbildung nach starkem Einbruch 2020 nun im dritten Jahr in Folge erhöht. Sie liegt allerdings weiterhin 6% niedriger als vor der Corona-Pandemie. Eine Trendwende zeichnet sich im größten Ausbildungsbereich „Industrie und Handel“ ab.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat Zahlen zu den im Jahr 2023 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen in der dualen Berufsausbildung vorgelegt. Demnach haben nach vorläufigen Ergebnissen im letzten Jahr rund 479.900 Personen in Deutschland einen neuen Ausbildungsvertrag unterschrieben. Das sind 2,1% oder 10.000 mehr als im Jahr 2022, in dem es 469.900 Neuverträge waren.

Zahl der Neuverträge erhöht sich leicht

Nach dem starken Einbruch im Corona-Jahr 2020 (463.300) kletterte die Zahl aber damit im dritten Jahr in Folge weiter leicht nach oben. Trotzdem liegt sie noch 6% niedriger als vor der Pandemie im Jahr 2019 (510.900). Bei Männern konnte mit 2,8% mehr Neuverträgen als im Vorjahr auf rund 306.800 ein deutlich stärkerer Anstieg als bei Frauen mit einem Zuwachs von 1% auf rund 173.000 verzeichnet werden.

Bei „Freien Berufen“ und „Hauswirtschaft“ Zuwachs nur bei Männern

Als eine positive Entwicklung bei Neuverträgen bezeichnet Destatis für das Jahr 2023 auch die Anstiege in Ausbildungsbereichen wie „Industrie und Handel“ (+2,8% auf 277.600), Landwirtschaft (+3% auf 13.500) und „Öffentlicher Dienst“ (+5% auf 14.400). Bei den „Freien Berufen“ (-2,6% auf 43.300) und der „Hauswirtschaft“ (-6% auf 1.300) ging die Zahl der Neuverträge insgesamt zurück. Hier waren nur bei Männern Zuwächse zu verbuchen.

1.215.500 Personen in dualer Berufsausbildung

Insgesamt blieb die Zahl der Auszubildenden im Vergleich zum Vorjahr stabil. Zum Jahresende waren 1.215.500 Personen in Deutschland in einer dualen Berufsausbildung. Im Vergleich zu 2022 waren das lediglich 0,1% weniger.

Verlangsamung erkennbar

Beim Trend sinkender Auszubildendenzahlen aus den Vorjahren ist nun eine Verlangsamung zu erkennen. Eine Trendumkehr fand 2023 nur im größten Ausbildungsbereich „Industrie und Handel“ (+0,7%) statt. Die Zahlen der übrigen Ausbildungsbereiche gingen allerdings weiter zurück. Der zweitgrößte Ausbildungsbereich, das Handwerk, verzeichnete 1,2% weniger Auszubildende als im Vorjahr in Ausbildung. Laut Destatis kann dies mit dem starken Rückgang an Neuverträgen im Jahr 2022 (-3%) erklärt werden. (lg)

Bild: © Robert Kneschke – stock.adobe.com