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germanBroker.net ist BiPRO-Partner

Seit Kurzem gehört auch der Maklerverbund germanBroker.net AG zum Mitgliederkreis von BiPRO e.V., dem Brancheninstitut für Prozessoptimierung. Zu den BiPRO-Partnern zählen Branchenmitglieder wie Versicherer, Vermittler und Dienstleister.

<p>Das Brancheninstitut für Prozessoptimierung BiPRO e.V. erarbeitet IT-Standards für die Versicherungs- sowie Finanzdienstleistungsbranche. Die BiPRO-Normen gelten als Grundlage für effiziente digitale Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Zu den BiPRO-Partnern zählen Branchenmitglieder wie Versicherer, Vermittler und Dienstleister. Seit Kurzem ist auch der Maklerverbund germanBroker.net AG (gBnet) Mitglied im BiPRO e.V.</p><p>„Die BiPRO-Normen sind auch für uns das Mittel der Wahl zum Erhalt der Autonomie unserer Partner“, erklärt Hartmut Goebel, Vorstand von gBnet. „Zum Großteil benötigen die in der heutigen Zeit notwendigen Online- und Plattformlösungen Schnittstellen zu den jeweiligen Systemen der Makler und Versicherer.“ Mit der M1-Schadenplattform beispielsweise hat gBnet eine zentrale Online-Plattform zur Bearbeitung von Schäden entwickelt. Diese wird mit BiPRO-Schnittstellen ausgestattet, sodass der Start der Schadenbearbeitung für den gBnet-Partnermakler aus seinem Maklerverwaltungsprogramm heraus erfolgen kann. Auch der Wiedereinstieg oder der Dokumentenaustausch sind möglich. </p><p>„Da die MVP-Landschaft unserer Partner heterogen ist und auch so bleiben soll, können nur normierte Schnittstellen das Zusammenspiel der Systeme ermöglichen. Hierfür hat der BiPRO e.V. die Grundlagen geschaffen“, so Goebel weiter. „Wir freuen uns, als neues Mitglied das gemeinsame Ziel, die Digitalisierung durch Prozessoptimierung, in der Branche voranzutreiben.“</p><p>Frank Schrills, geschäftsführender Präsident des BiPRO e.V. zur Mitgliedschaft von germanBroker.net im Verein: „germanBroker.net betreibt konsequent Digitalisierung. Deshalb passt der Maklerverbund als neues Vereinsmitglied ausgezeichnet zur BiPRO-Community. Gemeinsam werden wir die digitale Automatisierung und Prozessoptimierung weiter vorantreiben und damit die Zukunftsfähigkeit der Versicherungsbranche im Allgemeinen und die der Makler im Besonderen sichern.“ (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/62BE9D79-B488-498C-9A47-D70027E2B0AF"></div>

 

Plattform onpier gewinnt weitere Versicherer als Partner

Die onpier GmbH hat neue Kooperationspartner: Mit SIGNAL IDUNA und der Versicherungsgruppe die Bayerische schließen sich zwei weitere Gesellschaften der Plattform an. Zum Start können Kunden der beiden Versicherer den Kfz-Zulassungsservice nutzen.

Die onpier-Plattform hat mit der Versicherungsgruppe die Bayerische und SIGNAL IDUNA zwei weitere Versicherer als Kooperationspartner an Bord. Neben den beiden Neuzugängen sind bereits HUK-COBURG, LVM Versicherung, HDI und WGV an die branchenoffene B2B2C-Plattform für Mehrwertservices angeschlossen. HUK-COBURG und die LVM Versicherung sind Teilhaber von onpier.

Kfz-Zulassungsservice

Zum Start ermöglicht es onpier, dass die Kunden der Versicherungsgruppe die Bayerische und der SIGNAL IDUNA den Service „Fahrzeugzulassung“ nutzen können. Diese Dienstleistung wird direkt bei Abschluss der Kfz-Versicherung oder einem Fahrzeugwechsel angeboten. „Mit nur wenigen Klicks kann die Leistung ganz einfach in einer digitalen Abschlussstrecke gebucht werden“, erklärt Alexander Hund, Geschäftsführer von onpier. Servicepartner hierfür ist die Christoph Kroschke GmbH. Buchung und Bezahlung erfolgen auf einer onpier-Whitelabel-Abschlusstrecke.

Nach der Buchung der Dienstleistung und Bestätigung durch den Servicepartner versendet der Kunde die erforderlichen Dokumente zur Zulassung an Kroschke. Deren Mitarbeiter übernehmen die Zulassung vor Ort und schicken die Unterlagen zurück.

Weniger Aufwand für Kunden

Wie onpier unterstreicht, können Zulassungsdienstleister Vorgänge bündeln und die Termine beim Amt effizienter nutzen. Die Zulassung erfolgt somit oft deutlich schneller. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die notwendigen Schritte bei einer Anmeldung, Ummeldung oder Abmeldung zu vereinfachen. Bisher musste oftmals ein Urlaubstag und viel Zeit zur Zulassung eines Fahrzeuges geopfert werden. Hier kommen wir ins Spiel. Wir nehmen den Fahrzeughaltern diesen Aufwand ab. Und dank unserer neuen Schnittstelle gehören wir zu den ersten Anbietern, die Zulassungen auch komplett digital mit den Behörden abwickeln können”, erläutert Philipp Kroschke, Sprecher der Geschäftsführung der Christoph Kroschke GmbH.

Kundenbindung mit Zusatzservices stärken

onpier verfolgt das Ziel, Versicherer und ihre Vertriebspartner dabei zu unterstützen, die Kundenbindung zu stärken – und zwar durch ein erweitertes Serviceangebot, das über das klassische Kerngeschäft der Versicherer hinausgeht und Kunden einen Zusatznutzen bietet. (tk)

Bild: © fotomek – stock.adobe.com

 

ARAG testet KI-Tool Microsoft 365 Copilot

Der virtuelle Assistent Microsoft 365 Copilot soll mithilfe von künstlicher Intelligenz viele Arbeiten vereinfachen. Die ARAG nimmt am Early Access Program teil. Im Rahmen des Programms kann der Düsseldorfer Konzern das Tool unter enger professioneller Begleitung durch Microsoft testen.

Das Early Access Program (EAP) für den virtuellen Assistenten Microsoft 365 Copilot steht nur einer kleinen Zahl an Unternehmen in Deutschland offen. Ein Unternehmen, das von Microsoft als EAP-Teilnehmer ausgewählt wurde, ist der Versicherer ARAG. Im Rahmen des Programms hat der Düsseldorfer Konzern Gelegenheit, den KI-basierten virtuellen Assistenten unter enger professioneller Begleitung durch Microsoft einzuführen und ausführlich zu testen.

Microsoft 365 Copilot verbindet mittels künstlicher Intelligenz (KI) verschiedenste Programmkomponenten und soll dadurch viele Arbeiten deutlich vereinfachen. Auf der Seite von Microsoft wird der Microsoft 365 Copilot als „KI-gestütztes Produktivitätstool“ bezeichnet, das große Sprachmodelle (LLMs) verwende und Daten von Nutzern in die Microsoft Graph- und Microsoft 365-Apps und -Dienste integriere. Es funktioniert zusammen mit Microsoft 365-Apps wie Word, Excel, PowerPoint, Outlook, Teams und mehr. (tk)

Bild: © ipopba – stock.adobe.com

 

Vergleichsportale haben festen Platz in Customer Journey vieler

Die Studie „Nutzung von Preisvergleichsportalen für Versicherungstarife“ zeigt, dass über ein Drittel der Versicherungsentscheider sich vor Abschluss auf einem Vergleichsportal informiert. Viele schätzen die hohe Bequemlichkeit. Welche Auswirkungen haben Vergleichsportale auf den Versicherungsvertrieb?

37%, also mehr als jeder dritte potenzielle Kunde, der in den letzten zwei Jahren Versicherungen neu abgeschlossen hat, haben sich davor auf einem Vergleichsportal informiert. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Trendstudie „Nutzung von Preisvergleichsportalen für Versicherungstarife“ von Nordlight Research und Valytics. In der Studie wurden Einstellungen und Motive von Versicherungskunden, die auf ihrer Customer Journey Vergleichsportale für Information und Abschluss nutzen, untersucht.

22% schließen Police über Portal ab

Zudem haben dann 22% ihre Police direkt über das Portal abgeschlossen. Dies entspreche einer Abschlussrate von 59%, heißt es von Nordlight Research und Valytics. Sachversicherungen wie Kfz, Privat-Haftpflicht oder Hausrat werden am häufigsten abgeschlossen. Jedoch kommt es auch bei Leben-Produkten und privaten Kranken- und Krankenzusatzversicherungen zu Abschlüssen über die Portale. Nordlight Research und Valytics schließen aus den Ergebnissen, dass die Produktgeber mit Blick auf ihre Vertriebsstrategien gut beraten seien, die wachsende Bedeutung der Vergleichsportale als Informations- und als Abschlusskanal zu berücksichtigen und die Motive der Zielgruppe der Portalnutzer differenziert zu verstehen.

Check24 bei Nutzerzahlen, Abschlussraten und Weiterempfehlung vorne

 

Vergleichsportale haben festen Platz in Customer Journey vieler

 

Was Nutzerzahlen, Abschlussraten und Weiterempfehlungsbereitschaft angeht, liegt das Vergleichsportal CHECK24 bei den portalaffinen Versicherungskunden ganz vorne. Mit deutlichem Abstand folgt Verivox. CHECK24 erzielt einen Net Promoter Score (NPS) von 38, Verivox liegt bei 16 Punkten (NPS = Verhältniswert von Promotoren/Aktive Weiterempfehler, Passive und Detraktoren/Kritiker). Zumeist gelangen die Nutzer direkt, also etwa über Eingabe der Internetadresse im Browser, auf die Vergleichsportale für Versicherungstarife. Vergleichsweise seltener geschieht dies über Links auf anderen besuchten Internetseiten (Suchmaschinen, Themenseiten etc.).

Drei Gründe, warum Versicherungskunden Online-Vergleichsportale nutzen

Aber warum nutzen Versicherungskunden eigentlich Online-Vergleichsportale? Auch das haben Nordlight Research und Valytics untersucht und drei Gründe herausgefunden:

  • Beim Abschluss von Versicherungen soll Zeit gespart werden.
  • Der Portalbesuch ist bereits eine etablierte Gewohnheit bei der Suche nach Versicherungen.
  • Beim Direktabschluss von Versicherungen über Vergleichsportale soll Geld gespart werden.

Eine weitere Motivation zum Direktabschluss von Versicherungen auf einem Vergleichsportal ist neben der Einschätzung, dort das beste und günstigste Angebot gefunden zu haben, noch die hohe Bequemlichkeit. Denn mit wenigen Klicks kann eine Versicherung erworben werden.

Nutzer sind unterschiedlich

Und nicht alle Nutzer von Vergleichsportalen sind gleich. Daher sollten Versicherer sie im Rahmen ihrer Vertriebsstrategien differenziert betrachten und berücksichtigen. Die Studie zeigt z. B., dass es Unterschiede zwischen denjenigen gibt, die sich vor dem Versicherungsabschluss auf Vergleichsportalen lediglich informieren, und denen, die dort auch ihre Policen abschließen.

Versicherungskunden, die Vergleichsportale nutzen, vertrauen deren Empfehlungen im Sinne eines neutralen Marktüberblicks in hohem Maße, heißt es außerdem aus der Studie – wenn auch nicht völlig uneingeschränkt. Meist werden dann auch die Produkte gewählt, die im Anbietervergleich weit vorne landen. Beim Abschluss ist der Studie gemäß dann aber trotz einer grundsätzlich hohen Preissensitivität der Portalnutzer nicht nur die Prämie wichtig, sondern auch der Wunsch nach einem möglichst umfassenden Versicherungsschutz und das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Konsequente Vernetzung aller Vertriebskanäle

„Online-Vergleichsportale bedienen mit zunehmendem Erfolg den Wunsch vieler Versicherungskunden nach mehr Einfachheit und Bequemlichkeit beim Versicherungsabschluss, und auch in den nachfolgenden Vertragsbeziehungen“, sagt Hans-Joachim Schütt, Managing Partner der Strategieberatung Valytics. „Zahlreiche Anbieter hinken hier mit ihren eigenen Strategien und Konzepten noch immer hinterher. Konsequente Vernetzung aller Vertriebskanäle (Omnikanal), Nutzung neuer Technologien und KI sowie ein effizientes, friktionsloses Zusammenspiel mit dem personellen Vertrieb sind hier wichtige Stellschrauben.“

Wie viel Markenbekanntheit ausmacht

Interessant ist auch die Betrachtung der subjektiven Erinnerung der Portalnutzer in der Studie: Hier sind ALLIANZ und HUKCoburg aktuell die Anbieter mit der stärksten Präsenz auf den Online-Vergleichsportalen. Mit Abstand folgen: AXA, ERGO, DEVK, ADAC und weitere. Was beachtet werden sollte: Das Erinnerungsbild der Nutzer ist stark geprägt von ihrer subjektiven Erwartungshaltung und der Markenbekanntheit. Die HUKCoburg war zum Untersuchungszeitpunkt auf den Vergleichsportalen gar nicht mit einem Preis gelistet, so Nordlight Research und Valytics. Das wiederum heißt: Die Nutzer gehen fälschlicherweise einfach davon aus, dass gerade als preisgünstig bekannte Anbieter wie die HUK bei ihren Portalbesuchen auch mit konkretem Angebot vertreten gewesen sein müssten, obwohl sie dort zum Untersuchungszeitpunkt faktisch nicht auftauchen.

Geht es nur noch mit oder auch ohne Vergleichsportale?

„Die generelle Frage, ob es zukünftig nur noch mit oder auch ohne Vergleichsportale geht, muss jede Versicherungsgesellschaft im Rahmen ihrer Gesamtstrategie für sich selbst beantworten“, meint der Marktexperte Hans-Joachim Schütt von Valytics. „Fest steht jedoch: Vergleichsportale für Finanzdienstleistungen haben sich mittlerweile einen festen Platz in der Customer Journey vieler Kunden erarbeitet und der Versicherungsbranche in puncto Digitalisierung und Kundenorientierung einiges vorgemacht.“

Über die Studie

Für die aktuelle Trendstudie «Nutzung von Preisvergleichsportalen für Versicherungstarife» des Marktforschungsinstituts Nordlight Research in Zusammenarbeit mit der auf den Versicherungsmarkt spezialisierten Strategieberatung Valytics wurden mehr als 1.000 private Versicherungskunden ab 18 Jahren repräsentativ zur Nutzung von Vergleichsportalen und zu ihren Nutzungsmotiven befragt. Sie hatten in den letzten zwei Jahren eine Versicherung neu abgeschlossen oder waren gewechselt und haben sich dabei auf einem Vergleichsportal zumindest informiert. Ausführlich differenziert wird dabei nach unterschiedlichen Nutzergruppen, Nutzungsanlässen und Versicherungssparten sowie nach der Stellung der Vergleichsportale im Gesamtmix der präferierten Informations- und Abschlusswege der Kunden. Darüber hinaus werden die unterschiedlichen Größen der Versicherungsgesellschaften und das portalspezifische bzw. portalunabhängige Abschlussverhalten von deren Zielgruppen beachtet. (lg)

Bild: © oum – stock.adobe.com; Grafik: © Nordlight Research und Valytics

 

Fineconomy verkauft fundsaccess an britische Unternehmensgruppe

Konsolidierung im Bereich der WealthTechs: Die Fineconomy hat das FinTech fundsaccess an die britische Unternehmensgruppe Pollen Street Capital veräußert. fundsaccess soll mit MiFID-Recorder sowie Fundhero und der Niiio Finance Group zu einem neuen WealthTech-Player zusammengeführt werden.

Die Fineconomy hat den Verkauf ihres Portfoliounternehmens fundsaccess an die britische Private-Equity-Unternehmensgruppe Pollen Street Capital bekannt gegeben. Die fundsaccess AG ist einer der führenden Software-as-a-Service-Anbieter für digitale Beratungstechnologie im deutschsprachigen Raum. Das Unternehmen bietet White-Label-Technologie entlang des gesamten Beratungsprozesses. Etliche Versicherer sowie Vermögensverwalter, Finanzvertriebe und Maklerpools nutzen das Angebot von fundsaccess. Zum Produktspektrum zählen neben Anlageberatungs- und Portfoliooptimierungssystemen sowie Kunden- und Beraterportalen auch Produktdatenbanken sowie ein bankenübergreifendes Kundenverwaltungssystem.

Konsolidierung des WealthTech-Bereichs

Wie Fineconomy weiter mitteilt, will das Unternehmen mit der Transaktion zusammen mit Pollen Street Capital die Konsolidierung des europäischen Markts für WealthTechs, also FinTechs, die digitale Lösungen und Technologien für die Vermögensverwaltung bieten, vorantreiben. Unmittelbar zuvor erfolgte die Übernahme des FinTechs MiFID-Recorder. Dieser Schritt soll eine Zusammenführung von fundsaccess mit MiFID-Recorder sowie der niiio finance Group als Plattform-Investment und Fundhero ermöglichen. Wie es in der Pressemitteilung weiter heißt, wird von Pollen Street Capital Kapital sowohl für die Zusammenführung als auch für weitere Akquisitionen bereitstellen, die zur Konsolidierung des fragmentierten WealthTech-Marktes in der DACH-Region und ganz Europa dienen sollen.

Neuer Player will innovative WealthTech-Lösungen anbieten

Ziel der neu formierten Unternehmensgruppe ist es, innovative WealthTech-Lösungen anzubieten, die speziell für die DACH-Region und den europäischen Markt entwickelt wurden. Die Lösungen sollen Kunden von Banken, unabhängigen Vermögensverwaltern, institutionellen Asset-Managern und Versicherern „ein modernes, digitales Finanzdienstleistungserlebnis“ verschaffen, wie Fineconomy weiter mitteilt.

„Angesichts der Fragmentierung des deutschen WealthTech-Segments entstehen für Private-Equity-Unternehmen große Chancen, diesen Bereich zu konsolidieren und Mehrwerte für Kunden, Mitarbeiter und Investoren zu heben. Wir freuen uns, mit der im Vorfeld erworbenen MiFID-Recorder und unserer fundsaccess zwei profitable Unternehmen in die neue Unternehmensgruppe einzubringen. Mit Pollen Street Capital haben wir einen hervorragenden Investor gefunden, der die Konsolidierung im Segment weiter antreiben wird“, erklärt Reinhard Tahedl, CEO der Fineconomy.

Die Transaktion steht unter der aufschiebenden Bedingung der Erfüllung bestimmter Closing-Voraussetzungen einschließlich der notwendigen behördlichen Genehmigungen. (tk)

Bild: © Lerbank-bbk22 – stock.adobe.com

 

PROCHECK24 passt Plattform für Kfz-Versicherung an

PROCHECK24 hat seine Plattform zur Vermittlung von Kfz-Versicherungen überarbeitet. Das Versicherer-Portfolio wurde erweitert, der Rechner Nafi ist nun integriert und die Dokumente werden über Zeitsprung im BiPRO-Standard ins CRM eingespielt. Zudem gibt es neue Funktionalitäten.

Die PROCHECK24 GmbH ist den Wünschen ihrer Vertriebspartner nachgekommen und hat ihre Plattform zur Vermittlung von Kfz-Versicherungen einer umfassenden Überarbeitung unterzogen. Mit Nafi ist nun der führende B2B-Rechner eingebunden und die Dokumente werden über Zeitsprung im BiPRO-Standard ins CRM eingespielt und den Vertriebspartnern zur Verfügung gestellt – von der Beratungsdokumentation bis zur Police und Beitragsrechnung.

„Mit der Integration von Nafi und Zeitsprung sowie der kompletten Überarbeitung unseres CRM haben wir einen richtigen und wichtigen Schritt in Richtung Maklerzufriedenheit erreicht“, erklärt Björn Weikert, Geschäftsführer der PROCHECK24 GmbH.

Der Wechsel zu Nafi als Vergleichsrechner war laut PROCHECK24 strategisch der richtige Schritt hin zum Versicherungsmakler, da nun auch Lkw bis 3,5 t, Campingfahrzeuge und Anhänger zum Portfolio gehören. Ein weiterer Vorteil liegt laut Daniel Hering, Geschäftsführer von PROCHECK24, in der direkten Vertragsgestaltung mit den Gesellschaften, wodurch für Vertriebspartner bessere Courtagen verhandelt werden konnten. Diese seien nun im Mittel über alle eingebundenen Tarife um etwa 20% höher als in der bisherigen Konstellation.

Erweitertes Versicherer-Portfolio und zusätzliche Funktionalitäten

Im Rahmen der Überarbeitung wurden neue Versicherer ins Portfolio aufgenommen: Allianz, HDI, Württembergische, Itzehoer und Neodigital. Zudem gibt es zusätzliche Funktionalitäten im Vergleichsrechner. So lassen sich nun beispielsweise konkrete Angebote oder Vergleichsergebnisse direkt an die Kunden senden, SB-Kombinationen mit einem Klick berechnen und optimieren oder Gründe für nicht berechnete Tarife einsehen. Darüber hinaus kann der Vergleichsrechner in eigene Websites eingebunden oder direkt dem Kunden zur Befüllung zugesendet werden.

PROCHECK24-Wechseltarif

Außerdem bietet PROCHECK24 in diesem Herbst einen Wechseltarif, über den Kunden ein Rabatt von 5% auf ihren aktuellen Bruttobeitrag gewährt werden kann. „Dies gilt insbesondere, da wir bei den meisten Gesellschaften bislang eine um über 10% höhere Prämie für das kommende Versicherungsjahr sehen", erklärt Hering. (tk)

Bild: © Jakub Krechowicz – stock.adobe.com

 

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit

Markel ist mit modernen Versicherungslösungen auf dem deutschen Markt. Der Spezialversicherer für gewerbliche Haftpflicht hat die Möglichkeiten der Digitalisierung früh erkannt und bereitet sich nun auf den Einsatz von KI im Unternehmen vor – auch, um attraktiv auf dem Arbeitsmarkt zu bleiben.

Ein Artikel von Frederik Wulff, Vorstandsvorsitzender der Markel Insurance SE

Evolution ist eines der spannendsten Kapitel der Menschheitsgeschichte. Den ständigen Veränderungen unseres Planeten steht seit Millionen Jahren die Fähigkeit zur Adaption gegenüber. Übertragen auf die Versicherungswirtschaft in Deutschland gilt Gleiches. Allerdings gab es in der Evolution immer wieder Phasen mit besonders intensiver Entwicklung. Eine solche erleben wir aktuell in der Versicherungswirtschaft. Diese Entwicklung ist getrieben von exogenen und endogenen Faktoren. Marktteilnehmer müssen auf diese Veränderungen reagieren, um Zukunftssicherung zu betreiben. Einige der wesentlichen Veränderungen werden in diesem Artikel beleuchtet.

Digitalisierung

Seit einigen Jahren versucht die Versicherungsbranche, ein im Vergleich zu anderen Industrien recht einfaches Geschäftsmodell mit mehr oder weniger großem Erfolg zu digitalisieren. Neue technische Möglichkeiten, das Nutzungsverhalten von Kunden und Vermittlern sowie der aufkommende Druck von InsurTechs durch die Weiterentwicklung von Technologien und Prozessen rund um den Vertrieb, die Verwaltung sowie die Abwicklung der Versicherungsverträge haben diesen Trend beschleunigt. Obwohl der Weg beschritten wurde, reicht der Anteil volldigital abgewickelter Geschäftsprozesse nicht aus. Versicherer ohne klaren Ausblick auf die eigene Digitalisierungsroadmap des Unternehmens bis zur vollständigen Digitalisierung der Geschäftsprozesse werden sich somit schwertun. Markel arbeitet deshalb seit drei Jahren konsequent an seiner Roadmap für die Digitalisierung des Geschäftsmodells. Dabei kommt dem Unternehmen sicherlich die Positionierung als Spezialversicherer sehr entgegen, weil es sich somit auf weniger Geschäftsprozesse konzentrieren kann als einige der Wettbewerber. Eines der erfolgreichsten Digitalisierungsprojekte der Geschäftsprozesse ist das Maklerportal MarkelNow, über das in einem immer stärker wachsenden Anteil das Geschäft abgewickelt werden kann.

Generative AI

Generative AI ist für die Versicherungswirtschaft das Pendant zur Industrialisierung der produzierenden Industrie. Fast jeder Output, den die Branche erzeugt, lässt sich heute theoretisch über generative AI erzeugen. Es ist eine Frage der Zeit, wann dies in der Praxis passieren wird und heutige Prozesse ersetzt werden. Erfolgreiche Unternehmen werden diesen Prozess technisch und emotional begleiten. Die technische Begleitung beginnt mit der Bereitstellung der nötigen Infrastruktur, die ein Arbeiten mit generativer AI zulässt. Zudem braucht es saubere Datenbestände in den Systemen und die Expertise inhouse, um die Umsetzung von AI-Projekten mit eigenen Mitteln sicherzustellen.

Der wohl schwierigere Teil ist die emotionale Begleitung, um der Belegschaft die Angst vor dieser Entwicklung zu nehmen, damit die Chancen in den Vordergrund treten können. Gelingt der erste Schritt, muss sich eine Aufbruchsstimmung entfalten, bei der alle Beteiligten das „Haben wir immer schon so gemacht“ an die Seite legen wollen, um neue und bessere Wege mit generativer AI zu beschreiten. Darauf folgt dann die konkrete Umsetzung, an der die Teams mitarbeiten. Die daraus entstehende neue Arbeitswelt ist geprägt von einer Kombination aus dem Wissen und der Erfahrung qualifizierter Teams und neuesten technologischen Möglichkeiten.

Markel setzt seit einiger Zeit AI ein, um sich mit der Nutzung generativer AI einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil aufzubauen. Dazu wurde zunächst in Infrastruktur, Systeme und Know-how investiert, die Markel weiter forciert. Weiterhin wurden in einem ChatGPT Hackathon erste Use Cases definiert, um einen maximalen Nutzen für Kunden, Vertriebspartner und die Mitarbeitenden zu erzielen.

War for Talents

In einer Studie von McKinsey wurde der Begriff War for Talents erstmals 1997 erwähnt. Seitdem hat er sich in der Literatur wie auch in der Realität fest etabliert. Zunächst geht es um die Attraktivität der Branche. Leider hat diese es in der Vergangenheit versäumt, die Vorteile unserer spannenden Branche klarer zu artikulieren. Gleichzeitig waren Image und Produkte anderer Branchen für viele Talente von jeher spannender und attraktiver. In der öffentlichen Wahrnehmung haben zudem einige Berufsbilder aus der Branche einen negativen Beigeschmack, der sich auf die Versicherungsbranche nachteilig auswirkt. Sagt dem Talent die Branche zu, gibt es einen immer größer werdenden Strauß an Parametern, der eine wachsende Bedeutung hat. Sicherlich sind Standort, Bekanntheit des Unternehmens, faire Vergütung, Arbeitsplatzsicherheit und Zusatzleistungen noch immer wichtige Faktoren.

Doch entscheidend sind heute oftmals ganz andere Aspekte wie die Work-Life-Balance, flexible Arbeitsmöglichkeiten, Entwicklungsperspektiven, die Vision des Unternehmens, der Zweck für den einzelnen Mitarbeitenden, die Werte insbesondere mit Blick auf Corporate Social Responsibility und last, but not least natürlich die Unternehmenskultur. Der Kampf um Talente wurde für Unternehmen in der Versicherungswirtschaft durch diese weiteren Merkmale einfacher, weil es deutlich mehr Faktoren gibt, um sich zu differenzieren. Gut aufgestellte Unternehmen der Branche können bei Talenten glänzen und diese von sich überzeugen. Diese Erfahrung hat auch Markel gemacht. Als kleines und unbekanntes Unternehmen in Deutschland konnten viele tolle Talente gewonnen werden, weil das Gesamtpaket und insbesondere die Kultur des „Markel Style“ und die Möglichkeit zu gestalten vielen Talenten zusagt.

Fazit: Herausforderungen für die Versicherungsbranche

Neben den genannten Herausforderungen gibt es für die Versicherungsbranche aber noch viele weitere: die sich ständig weiterentwickelnde Regulatorik, zu beachtende Compliance-Vorschriften, das Niedrigzinsumfeld und die aktuelle wirtschaftliche Situation in Deutschland, um nur einige zu nennen. Und natürlich der Klimawandel, verbunden mit der Frage, wie sich die Branche und insbesondere das eigene Unternehmen – auch hinsichtlich der Produktgestaltung – positionieren kann. Schlussendlich werden sich die Versicherer immer wieder die Frage nach der Relevanz der Lösungen für die Kunden stellen müssen, damit sie für ihre Kunden relevant bleiben.

Klingt nach einer Menge Herausforderungen. Ist aber auch wunderschön! Die Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und in einer spannenden Branche die Möglichkeit zu haben, Dinge zu gestalten – was könnte es Besseres geben!?

Diesen Beitrag lesen Sie auch in AssCompact 10/2023 und in unserem ePaper.

Bild: © SERSOLL – stock.adobe.com

 
Ein Artikel von
Frederik Wulff

Über den Einsatz von KI im Versicherungsvertrieb

Wie kommt künstliche Intelligenz wie ChatGPT & Co. derzeit im B2B-Bereich bei Versicherern zum Einsatz? Inwiefern kann KI Vermittler unterstützen? Diesen Fragen widmete sich eine Diskussionsrunde auf der DKM 2023. Betont wurde dabei auch, wie wichtig das Thema Change-Management ist.

Mit dem Launch von ChatGPT entwickelt von OpenAI haben sprach- und textbasierte Chatbots eine neue Stufe der intelligenten Kommunikation erklommen und die Thematik hat eine ganz neue Dynamik gewonnen. Dementsprechend fiel das Stichwort künstliche Intelligenz auch in etlichen Vorträgen und Gesprächen auf der DKM 2023 in Dortmund. Auf der diesjährigen Leitmesse war dem Thema ein eigener Kongress gewidmet in Kooperation mit der Flexperto GmbH.

Im Rahmen des Kongresses befasste sich eine Diskussionsrunde, moderiert von Moritz Delbrück, dem CEO von Flexperto, mit der Frage, wie sich künstliche Intelligenz im Versicherungsvertrieb nutzen lässt. Teilnehmer der Diskussion waren Thomas Heißmeyer, Gesellschafter der engAIge GmbH, der Versicherungsmakler und Influencer Bastian Kunkel, CEO von Versicherungen mit Kopf, sowie Vitali Kurnatowski, Product Owner AXA.

Daten strukturieren, Prozesse optimieren

Künstliche Intelligenz kommt bei Versicherern bereits in verschiedenen Bereichen zum Einsatz. Thomas Heißmeyer, Gesellschafter des InsurTechs engAIge, das Firmen unter anderem beim Aufbau von KI-Kompetenzen berät, sieht den Hauptanwendung von KI bei Versicherern im Bereich B2B vor allem rund um das Thema Dokumente. Bei AXA wird KI beispielsweise insbesondere dafür genutzt, Daten zu analysieren und zu strukturieren, wie Vitali Kurnatowski berichtete. Vermittler sollen somit bei der Prozessoptimierung unterstützt werden. „Wir wollen mit den Daten sprechen können“, so Kurnatowski. Es gehe darum, Daten nutzbar und verständlich zu machen.

Was zählt für digitale Kunden?

Doch was erwartet eigentlich der digitale Kunde? Bastian Kunkel, dessen Geschäftsmodell auf Online-Beratung beruht, verwies hierbei auf das Beispiel Amazon. Für digitale Kunden zählt Schnelligkeit. Dokumente bzw. eine Antwort hätten sie gerne am liebsten sofort. Entsprechend braucht der Makler die Antwort vom Versicherer bzw. seinem Maklerbetreuer auch am besten sofort. Und eine solche schnelle Reaktion könnte künstliche Intelligenz liefern. 

Kollege Chatbot wird menschlichen Berater nicht ersetzen

Einigkeit herrschte in der Diskussionsrunde darüber, dass der Makler als menschlicher Berater nach wie vor gefragt sein wird und sich nicht durch eine KI ersetzen lässt. Die menschliche Komponente zählt. "Menschen vertrauen Menschen", betonte Kunkel. Künstliche Intelligenz kann bei vielen Prozessen unterstützen und dem Vermittler bei bestimmten Tätigkeiten unterstützen und Prozesse optimieren, sodass dieser mehr Zeit für Beratung hat.

Einsatz von KI bei Einarbeitung neuer Mitarbeiter

In der Runde wurde auch die Einarbeitung neuer Beschäftigter angesprochen. Wenn man im Unternehmen hier auf die Unterstützung von künstlicher Intelligenz zurückgreift, sind die bestehenden Mitarbeiter weniger zeitlich eingebunden und haben mehr Kapazitäten für ihre eigentlichen Aufgabenfelder.

Mögliche Unsicherheiten und Ängste: Mitarbeiter mitnehmen

Die Diskussionsteilnehmer waren sich außerdem einig darüber, dass es Risiken beim Einsatz von KI gibt. So riet Vitali Kurnatowski davon ab, künstliche Intelligenz sozusagen ungeschützt an Kundenschnittstellen einzusetzen. Im Zusammenhang mit Risiken kam in der Runde auch eine mögliche Verunsicherung bei Mitarbeitern zur Sprache, sich beispielsweise mit der neuen Technologie vertraut zu machen oder gar der Angst, durch künstliche Intelligenz ersetzt zu werden. Hier unterstrich Vitali Kurnatowski die Bedeutung eines entsprechenden Change-Managements. Es gelte, die Mitarbeiter nicht allein zu lassen, sondern beim Thema KI mitzunehmen, aber es behutsam anzugehen.

Gemeinsame Reise

Zum Abschluss der Diskussion betonte Moritz Delbrück von Flexperto im Hinblick auf die weitere Entwicklung und den Einsatz von künstlicher Intelligenz: „Wir wissen nicht, wie es sein wird – das muss man auch auch klar sagen können.“ Es sei ein gemeinsame Reise für alle in der Branche.

Bild: © DKM

 

Xempus startet Budget-Berater und betriebliche AKS

Künftig können Vermittler die gesamte betriebliche Vorsorge mit Xempus digital beraten und abwickeln. Mit dem Budget-Berater und der betrieblichen Arbeitskraftabsicherung hat Xempus die Beratungsstrecken im XEMPUS advisor erweitert.

Mit dem Ausbau der Beratungsstrecke um den Budget-Berater und die betriebliche Arbeitskraftabsicherung will Xempus die gesamten Prozesse in der betrieblichen Vorsorge einfach und transparent gestalten. Von der Akquise der Arbeitgeber über die Bedarfsanalyse und die Budgetplanung bis zum Abschluss der einzelnen Vorsorgeprodukte wird alles digital abgebildet.

Mit dem Budget-Berater ein passendes Vorsorgekonzept erstellen

Mit dem Budget-Berater erhalten Vermittler bereits bei der Arbeitgebergewinnung Unterstützung. Anhand von datenbasiertem und grafisch aufbereitetem Material können Vermittler im ersten Schritt die Bedürfnisse des Arbeitgebers analysieren und gemeinsam ein Vorsorgekonzept erstellen, das die passenden Vorsorgeprodukte sowie einen individuellen Budgetplan umfasst. Auf dieser Grundlage ermittelt der Budget-Berater automatisch das Vorsorgebudget, das für die Mitarbeiter aufgewendet werden kann. 

Jetzt auch betriebliche Arbeitskraftabsicherung

Im Anschluss geht es in die Beratung der einzelnen Vorsorgeprodukte wie der betrieblichen Altersversorgung, der betrieblichen Krankenversicherung und ab sofort auch der betrieblichen Arbeitskraftabsicherung. Somit können Vermittler die drei zentralen Säulen der betrieblichen Vorsorge über Xempus digital beraten und abschließen.

„Die betriebliche Vorsorge ist ein wichtiger Benefit für Arbeitgeber, um Mitarbeitende zu gewinnen und zu binden. Doch oft fehlt es den Arbeitgebern an den entsprechenden Budgets. Mit dem Budget-Berater helfen wir den Vermittlern, gemeinsam mit Arbeitgebern Budgets zu eruieren, die für die betriebliche Vorsorge genutzt werden können“, unterstreicht Malte Dummel, CFO & COO bei Xempus.

Sowohl der Budget-Berater als auch die Beratungsstrecke zur betrieblichen Arbeitskraftabsicherung sind kostenlos in die Beratungssoftware XEMPUS advisor eingebunden. (tk)

Bild: © Parradee – stock.adobe.com

 

Münchener Verein wird Mitglied von meinMVP

Der Münchener Verein tritt der Initiative meinMVP e.V. bei. Der Verein steht hinter dem kostenfreien Maklerverwaltungsprogramm meinMVP. Gegründet wurde meinMVP 2018 als Brancheninitiative, um vor allem kleineren und mittleren Maklerbüros den Zugang zur digitalen Verwaltung zu ermöglichen.

Zum 01.11.2023 wird die Münchener Verein Versicherungsgruppe als achtes Mitglied im Verein meinMVP e.V. aufgenommen. Der Verein steht hinter dem kostenlosen webbasierten Maklerverwaltungsprogramm (MVP) meinMVP, das die gesamte Bestandsführung in nur einer Plattform bündelt. Bei dem Verein handelt es sich um eine 2018 ins Leben gerufene Brancheninitiative von Maklerversicherern. Ziel ist es, insbesondere kleineren und mittelständischen Maklerunternehmen Zugang zur digitalen Verwaltung zu verschaffen. Die Prozessplattform meinMVP wurde von der VHV Versicherung initiiert und 2018 auf dem Markt eingeführt.

Digitale Weiterentwicklung

„Als mittelständischer Versicherer, der selbst stark in schlanke und digitale Prozesse investiert, liegt uns das Thema Digitalisierung im Maklermarkt besonders am Herzen“, sagt Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe. „Durch unser Engagement bei meinMVP investieren wir in die so wichtige digitale Weiterentwicklung der Makler in der Breite“, so Reitzler weiter.

Dr. Angelo O. Rohlfs, der als Geschäftsführer der digital broking GmbH die Entwicklung von meinMVP verantwortet, begrüßt den Neuzugang: „Ich heiße den Münchener Verein auch im Namen aller anderen Gründungsmitglieder herzlich Willkommen beim meinMVP e.V. und bin überzeugt davon, gemeinsam noch mehr Makler für das modernste und zukunftsfähigste MVP zu gewinnen.“

Bestandsverwaltung, GDV-Import & Co.

Zu den kostenlosen Leistungen gehören unter anderem die Kunden- und Bestandsverwaltung, die integrierten Tarifvergleichsrechner, der GDV-Import sowie der BiPRO-Datenaustausch. Rund 7.600 Maklerbüros nutzen meinMVP. Die sieben Gründungsmitglieder sind Gothaer, die Haftpflichtkasse, Itzehoer, KS/Auxilia, Swiss Life, VHV und VOLKSWOHL BUND. (tk)

Bild: © 5second – stock.adobe.com