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Unternehmensmeldungen

Weitere Versicherer erhöhen ihre Überschussbeteiligung

Nachdem die NÜRNBERGER letzte Woche ihre Überschussbeteiligung für das kommende Jahr bekannt gegeben hat, folgen nun weitere Versicherer. Neben der ERGO, AXA und VPV erhöht auch die INTER im Jahr 2025 ihre Verzinsung.

Zum Ende des Jahres häufen sich die Mitteilungen der Versicherer, die ihre Überschussbeteiligung für das kommende Jahr deklarieren. Letzte Woche hatte die NÜRNBERGER bekannt gegeben, dass das Unternehmen die Gesamtverzinsung auf rund 3,37% anhebt. Nun folgen weitere Versicherer mit ihren eigenen Erhöhungen.

ERGO Group gibt steigende Überschussbeteiligung bekannt

Die ERGO Vorsorge Lebensversicherung AG, der Lebensversicherer der ERGO Group, erhöht für das kommende Jahr die Gesamtüberschussbeteiligung auf bis zu 4,2%. Im laufenden Jahr waren es 4,1% gewesen. Die laufende Überschussbeteiligung, die insbesondere bei der Indexbeteiligung eine Rolle spielt, liegt für das Jahr 2025 bei 2,8% (2024: 2,6%).

Bei den beiden Run-off-Gesellschaften ERGO Lebensversicherung AG und Victoria Lebensversicherung AG, die für die traditionell klassischen Lebensversicherungsprodukte zuständig sind, steigt die Gesamtüberschussbeteiligung von 2,5% auf 2,95% im Jahr 2025, so die Unternehmensgruppe.

AXA erhöht laufende Verzinsung

Auch die Axa Lebensversicherung AG und ihre Zweigniederlassung DBV Deutsche Beamtenversicherung Lebensversicherung erhöhen im Jahr 2025 ihre laufende Überschussbeteiligung. Für die Lebens- und Rentenversicherung steigt sie um 0,4 Prozentpunkte von 2,6% auf 3,0%. Zur Gesamtverzinsung macht das Unternehmen in seiner Pressemitteilung keine Angaben.

VPV erhöht Gesamtverzinsung auf 3,75%

Bei den VPV Versicherungen geht es ebenfalls nach oben. Wie der Versicherer am Montag bekannt gegeben hat, steigt die durchschnittliche Gesamtverzinsung für das Geschäftsjahr 2025 von 3% auf 3,75% an. Die Gesamtverzinsung setzt sich dabei aus einer laufenden Verzinsung von 3,0% und einem Schlussüberschussanteil von 0,75% zusammen. Bei den dynamischen Hybridprodukten steigt die laufende Verzinsung auf den Anteil des Guthabens im Sicherungsvermögen von 2,9% auf 3,65%.

INTER: Laufende Gesamtverzinsung steigt an

Für Kunden der INTER Lebensversicherung AG gibt es ebenfalls gute Nachrichten. Bei den Mannheimern erhöht sich die Gesamtverzinsung um 0,25 Prozentpunkte auf 3,25% an, was laut eigenen Angaben des Unternehmens eine „marktüberdurchschnittliche Gesamtverzinsung“ ist.

Das Unternehmen gibt ein Beispiel: Im Neugeschäft liegt die angegebene Gesamtverzinsung der INTER MeinLeben Klassik mit der Erhöhung bei durchschnittlich 3,70%. Denn durch die Schluss-Überschussbeteiligung sowie weitere laufende Überschussbeteiligungen kommen noch 0,45 Prozentpunkte dazu, schreibt der Versicherer. (js)

Bild: © FON’s Fasai – stock.adobe.com

 

Continentale: Riester mit neuem Höchstrechnungszins beantragen

Mit dem zum Jahreswechsel steigenden Höchstrechnungszins wird die Riester-Rente wieder attraktiver. Die Continentale hat angekündigt, dass Vermittler ab sofort für ihre Kunden den Tarif mit dem höheren Höchstrechnungszins beantragen können.

Zum 01.01.2025 steigt der Höchstrechnungszins von den aktuellen 0,25% auf dann 1,0%. Damit werden Riester-Produkte wieder attraktiver. Die Continentale hat angekündigt, dass Vermittler ab sofort die Riester-Rente mit dem neuen Höchstrechnungszins für ihre Kunden beantragen können.

Der Versicherer hat seine fondsgebundene RiesterRente Invest Garant auch während der Niedrigzinsphase der vergangenen Jahre im Portfolio behalten. Die neuen Rechnungsgrundlagen, die zum Jahreswechsel in Kraft treten, sorgen für höhere Fondsinvestitionsquoten über die Laufzeit und einen höheren garantierten Rentenfaktor, so das Unternehmen in der Pressemitteilung.

Policierung erfolgt im neuen Jahr

Die neue RiesterRente Invest Garant kann ab sofort von Vermittlern und Kunden mit Beginn zum 01.01.2025 beantragt werden. Policieren kann das Unternehmen den Antrag jedoch aus rechtlichen Gründen erst im neuen Jahr. Dann versendet die Continentale auch den Versicherungsschein.

Das Produkt kombiniert Garantien mit den Vorteilen einer Fondsanlage, schreibt das Unternehmen. Ein Chancentracker teilt das Guthaben zwischen dem Fonds- und dem Sicherungsvermögen auf – im Letzteren wird nur so viel angelegt, wie für die Garantien zum vereinbarten Rentenbeginn notwendig ist. „Das funktioniert unter den neuen Rahmenbedingungen besonders gut, weil wieder mehr Kapital in Fonds angelegt werden kann“, erklärt Thomas Pollmer, Leiter Produktmanagement Leben bei der Continentale Versicherung.

Wahlmöglichkeiten aus mehr als 70 Fonds und Depots

Kunden können aus mehr als 70 Fonds und Depots bis zu zehn Fonds gleichzeitig auswählen. Die Fondsaufteilung kann der Kunde mehrfach jährlich kostenlos ändern. Eine eingebaute Günstigerprüfung stellt sicher, dass Kunden bei Rentenübergang immer die höchstmögliche Rente erhalten – sie partizipieren nämlich in Steigerungen, erhalten aber mindestens den bei Vertragsabschluss garantierten Rentenfaktor. (js)

Bild: © chaylek – stock.adobe.com

 

Softwareanbieter Adacta auf deutschem Versicherungsmarkt

Das an mehreren Standorten in Europa tätige Unternehmen Adacta ist nun auch im Versicherungsmarkt hierzulande vertreten. Die deutsche Niederlassung des Softwareanbieters mit Fokus auf Plattformlösungen für die Assekuranz ist in Wennigsen bei Hannover. Geschäftsführer ist Michael Breidenband.

Das 1989 gegründete Unternehmen Adacta ist mit einem internationalen Team aus mehr als 350 Experten an sieben Standorten in Europa aktiv und seit 2024 auch in Deutschland vertreten. Der Fokus des Softwareanbieters liegt auf der Bereitstellung von Plattformlösungen für die Assekuranz. So bietet die von Adacta entwickelte Softwareplattform AdInsure Lebens- und Kompositversicherern beispielsweise die Möglichkeit, ihre Prozesse zu optimieren. Es handelt sich dabei nicht nur um eine Ende-zu-Ende-Lösung, die alle relevanten Prozesse abdeckt, sondern auch um eine No-Code- bzw. Low-Code-Lösung. Sie lässt sich laut Adacta somit schnell und einfach für individuelle Anwendungsszenarien konfigurieren.

Wie das Unternehmen mitteilt, legt es bei der Konzeption und Weiterentwicklung seiner Softwarelösungen besonderen Wert auf die individuellen und branchenspezifischen Anforderungen von Sach- und Unfallversicherern, Lebensversicherern und Versicherungsmaklern.

Michael Breidenband leitet deutsche Niederlassung

Die Lösungen von Adacta kommen aktuell in elf verschiedenen Ländern zum Einsatz. Die deutsche Niederlassung in Wennigsen bei Hannover leitet Geschäftsführer Michael Breidenband. Er verfügt über langjährige Erfahrung in der deutschen Versicherungsbranche und in der Einführung von Standardsoftwarelösungen. Durch seine Expertise stelle er sicher, dass die AdInsure-Implementierungen den höchsten Industriestandards entsprechen und den Kunden von Adacta einen geschäftlichen Mehrwert bieten. (tik)

Bild: © CNISAK – stock.adobe.com

 

Oakley Capital investiert in Konzept & Marketing

Oakley Capital hat gemeinsam mit dem Versicherungsexperten Joachim Müller eine Mehrheitsbeteiligung am Assekuradeur Konzept & Marketing (K&M) erworben. Müller wird als künftiger Chairman von K&M mit dem Managementteam eine Buy-and-Build-Strategie verfolgen.

Der Private-Equity-Investor Oakley Capital investiert mit dem Oakley Capital Fund V an der Seite von Joachim Müller, dem ehemaligen CEO von Allianz Commercial und CEO von wefox, in den Assekuradeur Konzept & Marketing (K&M). Wie das Unternehmen auf Nachfrage mitteilte, hat Oakley Capital gemeinsam mit Müller eine Mehrheitsbeteiligung an dem in Hannover ansässigen Assekuradeur erworben. Über die Höhe der Beteiligung haben die Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart. In Zusammenarbeit mit Müller als künftigem Chairman von K&M unterstützt Oakley das bestehende Managementteam des Assekuradeurs dabei, das Produktangebot zu erweitern, den Vertrieb weiter zu stärken und weitere M&A-Möglichkeiten zu nutzen. Unternehmensangaben zufolge werde eine Buy-and-Build-Strategie verfolgt, um im MGA-Markt organisch und anorganisch zu wachsen.

Erwerb soll noch 2024 abgeschlossen sein

Wie es von Oakley Capital dazu weiter heißt, sei der deutsche Versicherungsvertriebsmarkt stark fragmentiert und hinke in Bezug auf die Rolle unabhängiger MGAs (Managing General Agents) als Vermittler hinter anderen Märkten wie Großbritannien und den USA hinterher. Es bestehe ein erhebliches Wertschöpfungspotenzial für K&M, eine Konsolidierungsstrategie zu verfolgen, die die Bereiche Versicherungsmakler und Risikoprüfung umfasse und sich auf differenzierte Produktkompetenzen konzentriere. Der Erwerb von K&M werde voraussichtlich im vierten Quartal 2024 abgeschlossen sein.

„Anstehende Veränderungen im Versicherungsmarkt, wie zum Beispiel die EU-Verordnung FIDA, werden die Branche vor ganz neue Herausforderungen stellen, für die K&M Lösungen anbieten wird. Durch die Unterstützung von Oakley Capital werden wir unsere KI-gestützten Ansätze dem Markt noch umfangreicher zur Verfügung stellen können“, erklärt Mario Brehme, Geschäftsführer von K&M.

Erweiterung des Angebots auf „noch mehr Marktteilnehmer“

„Wir freuen uns darauf, mit Joachim Müller einen Partner zu gewinnen, der die K&M-Qualitätsansprüche für unsere Vertriebspartner versteht und dabei im Besonderen die Kundenzufriedenheit in den Fokus stellt. Bei der geplanten Erweiterung unseres Produkt- und Serviceangebotes auf noch mehr Marktteilnehmer wird Herr Müller eine wertvolle Unterstützung sein“, ergänzt Marcel Lütterforst, verantwortlich bei K&M für Produkt, Versicherer und Vertrieb.

Über Oakley Capital

Der Private-Equity-Investor Oakley Capital unterstützt mit einem Team von rund 200 Experten an fünf Standorten, darunter London, München, Mailand und Madrid, wachstumsstarke, mittelständische Unternehmen in Europa. Im Jahr 2023 hat Oakley unter anderem für den Oakley Capital Fund V und den Origin Fund II 4,8 Mrd. Euro eingeworben. Das von Oakley verwaltete Vermögen beläuft sich auf rund 11 Mrd. Euro. (tik)

Bild: © Parradee – stock.adobe.com

 

NÜRNBERGER hebt Überschussbeteiligung an

Die NÜRNBERGER Lebensversicherung hat ihre Überschussbeteiligung für das Jahr 2025 deklariert und ist damit eines der ersten Unternehmen, die sich dazu äußern. Gute Nachrichten für Kunden: Der Versicherer hebt die Gesamtverzinsung auf rund 3,37% an.

Die NÜRNBERGER Lebensversicherung AG erhöht für das Jahr 2025 die laufende Verzinsung für Lebens- und Rentenversicherungen um 0,2% auf 2,95%. Die Gesamtverzinsung der aktuellen Tarifgenerationen liegt nun bei 3,37% im Vergleich zu 3,15% für das laufende Jahr. In den Tarifen des Einkommensschutzes bleiben die Überschüsse auf hohem Niveau, so der Versicherer.

Bereits im Vorjahr hatte der Versicherer die Überschussbeteiligung angehoben. Die erneute Anhebung setze ein Zeichen der Verlässlichkeit und Stabilität, so Katja Briones-Schulz, NÜRNBERGER Konzernvorständin für die Lebensversicherung. Dazu komme, dass der Versicherer sich in seinem Kerngeschäft – dem Einkommensschutz und der privaten Altersvorsorge – besser entwickle als der Markt.

Bild: © Nürnberger Versicherung

 

MRH Trowe mit weiteren Übernahmen

MRH Trowe hat die CRM Makler GmbH übernommen. Der Spezialmakler CRM ist für mehrere Creditreform-Gesellschaften Norddeutschlands Kompetenz-Center im Bereich Forderungsabsicherung und Unternehmensliquidität. Außerdem baut MRH Trowe seine Beteiligung an Hansekontor Nord West aus.

MRH Trowe hat einen weiteren Zukauf verkündet: Der Industriemakler hat sämtliche Gesellschaftsanteile der in Hamburg ansässigen CRM Makler GmbH erworben. Mit der Übernahme will MRH Trowe das Angebot im Geschäftsfeld Finance weiter stärken. CRM ist ein Spezialmakler für Risiko- und Liquiditätsmanagement und dient als Plattform für Maklerlösungen für mehrere Creditreform-Gesellschaften in Norddeutschland im Bereich Forderungsabsicherung und Unternehmensliquidität. In Ergänzung zu den Leistungen der Creditreform-Gesellschaften versteht sich die CRM Makler GmbH als kompetenter Partner mit umfassendem Beratungs- und „Vor-Ort-Service“ – auch in enger Kooperation mit den lokalen Creditreform-Mitarbeitern. Holger Kirsch wird als Geschäftsführer des Unternehmens an Bord bleiben. Die Zusammenarbeit mit den Creditreform-Gesellschaften soll unverändert fortgesetzt werden. Insgesamt wird das Geschäftsfeld Finance in Norddeutschland laut MRH Trowe abgerundet.

Beteiligung an Hansekontor Nord West wird ausgebaut

Im April dieses Jahres hat MRH Trowe die Hansekontor Maklergesellschaft mbH mit Sitz in Hamburg übernommen (AssCompact berichtete: Konsolidierung: MRH Trowe steigt bei Hamburger Spezialmakler ein) sowie die Hansekontor Süd in München, mit der bereits Minderheitsanteile an weiteren Gesellschaften der Gruppe verbunden waren. Nun erwirbt MRH Trowe auch die übrigen Anteile an der Hansekontor Nord West Maklergesellschaft mbH mit Sitz in Bremen. Die bisherigen Geschäftsführer Andreas Töllner und Torsten Niehues-Paas bleiben der Gesellschaft langfristig erhalten. Damit forciert MRH Trowe seine Position im Finance-Segment in den Bereichen Kreditversicherung, Factoring, und Kautionsversicherung. An den weiteren Hansekontor-Gesellschaften (Mitte, Wiesbaden und West, Köln) bestehen weiterhin die Beteiligungen über die anderen Hansekontor-Gesellschaften.

Über Einzelheiten der Transaktionen wurde Stillschweigen vereinbart. (tik)

Bild: © alphaspirit – stock.adobe.com

 

Allianz bietet zweijährige Preisgarantie in Kfz-Versicherung

Die Allianz bietet Neukunden, die bis Ende des Jahres einen Kfz-Vertrag inklusive dem optionalen Zusatzbaustein Fahrerschutz abschließen, eine zweijährige Beitragsgarantie. Damit verzichtet der Versicherer 24 Monate lang auf Prämienanpassungen, die auf aktuellen Kostenentwicklungen basieren.

Die Allianz bietet zur Kfz-Wechselsaison ein befristetes Angebot für Neuabschlüsse in den Produktlinien Komfort und Premium. Schließen Neukunden bis Ende des Jahres eine Kfz-Versicherung in den oben genannten Tarifvarianten ab, verzichtet der Münchener Versicherer zwei Jahre lang auf Beitragsanpassungen, die sonst aufgrund der aktuellen Schaden- und Kostenentwicklung oder Änderungen der Regional- und/oder Typklassen vorgenommen würden. Beitragsanpassungen, die aufgrund von Schäden oder einer Anpassung der Kilometerfahrleistung notwendig sind, sind von der Preisgarantie ausgeschlossen.

Das Angebot gilt jedoch nur in Zusammenhang mit dem optionalen Zusatzbaustein Fahrerschutz, so die Allianz. Das Angebot ist über alle Kanäle verfügbar, also digital, persönlich und online und gilt für Verträge, die ab dem 01.01.2025 in Kraft treten.

Der Fahrerschutz sichert Fahrer gegen eigene Personenschäden im Falle eines selbst verschuldeten Unfalls ab. Beispielsweise deckt der Baustein Kosten für Schmerzensgeld, Verdienstausfall, Haushaltshilfe und Reha-Maßnahmen ab. (js)

Bild: © Petro – stock.adobe.com

 

Fonds Finanz kooperiert mit neuer Maklermarke HFK1676

Die Fonds Finanz und die HFK1676, die neue Maklermarke des Provinzial Konzerns, arbeiten zusammen. Zum Start steht Vermittlern der Fonds Finanz die Privathaftpflicht der HFK1676 zur Verfügung. Weitere Haftpflicht-, Sach-, Kraftfahrt- und Unfallprodukte sollen folgen.

Die Fonds Finanz hat einen neuen Produktpartner im Sachversicherungsbereich an Bord: Ab sofort zählen die Tarife der HFK1676 zum Portfolio des Münchner Maklerpools. Derzeit stehen Vermittlern der Fonds Finanz die Privathaftpflichtversicherung der HFK1676 zur Verfügung. Das Angebot soll sukzessive um weitere Haftpflicht-, Sach-, Kraftfahrt- und Unfallprodukte ausgebaut werden.

Bei der HFK1676 handelt es sich um die kürzlich gestartete neue Maklermarke des Provinzial Konzerns. Sie wendet sich mit einem Angebot für das standardisierte Privat- und Gewerbekundengeschäft an Vermittler bundesweit und vereint die Versicherungsexpertise des Konzerns mit dem technologischen Know-how des Digitalversicherers der Provinzial, der andsafe AG. An die Fonds Finanz angebundene Makler, die die Tarife der HFK1676 vermitteln, können ein persönliches Serviceangebot des Provinzial Kompetenzcenters nutzen, das sich ausschließlich um die Belange von Vermittlern kümmert. Die Versicherungstarife der HFK1676 können ab sofort in den Vergleichsrechnern von softfair berechnet werden.

„Durch unsere Kooperation mit der HFK1676 können unsere Vertriebspartner auf neue attraktive Lösungen in der Sachversicherung zugreifen. Außerdem gewinnen wir einen Produktpartner, der seine Services und Prozessabläufe komplett auf die Bedürfnisse und Wünsche von Maklern ausgerichtet hat“, erklärt Christine Schönteich, Geschäftsführerin der Fonds Finanz. (tik)

Bild: © gerasimov174 – stock.adobe.com

 

LKH führt neuen Krankenvollversicherungstarif ein

Die Landeskrankenhilfe startet einen neuen Krankenvollversicherungstarif, der speziell auf die Bedürfnisse anspruchsvoller Kunden ausgerichtet ist. Neben hohen Leistungen für ambulante, zahnmedizinische und stationäre Behandlungen steht auch der Schutz für Familien und im Ausland im Fokus.

Die Landeskrankenhilfe (LKH) wird mit GesundheitsUpgrade Premium einen neuen Krankenvollversicherungstarif auf den Markt bringen. Der Kompakttarif, der zum 01.12.2024 startet, ist speziell auf die Bedürfnisse von anspruchsvollen Kunden ausgerichtet, so der Versicherer.

Die Erstattung für Leistungen für ambulante, zahnmedizinische und stationäre Behandlungen liegt auf höchstem Niveau, schreibt die LKH. Arzthonorare werden auch über die Höchstsätze der Gebührenordnung hinaus erstattet, Zahnersatz und Implantate zu 100%. Im Krankenhaus gibt es für Versicherte Einbettzimmer und Chefarztbehandlung.

Für Sehhilfen stehen 1.000 Euro binnen drei Jahren zur Verfügung. Psychotherapie kann ohne vorherige Genehmigung in Anspruch genommen werden, zudem gibt es keine Beschränkungen bei der Anzahl der Sitzungen.

Beitragsrückerstattungen und Gesundheitsbonus

Wenn keine Leistungen in Anspruch genommen werden, erhalten Kunden neben einer erfolgsabhängigen Beitragsrückerstattung zusätzlich einen tariflichen Gesundheitsbonus. Für Neukunden gibt es vier Monatsbeiträge zuzüglich 750 Euro Gesundheitsbonus, für Kinder und Jugendliche jeweils die Hälfte. Verschiedene Vorsorgeuntersuchungen nach dem LKH-Vorsorgeprogramm, wie Schutzimpfungen– ausgenommen Reiseimpfungen – sowie gezielte Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung von Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen und professioneller Zahnreinigung, werden weder auf den Selbstbehalt noch auf die Beitragsrückerstattung und den Gesundheitsbonus angerechnet.

Leistungen für Familien

Im Bereich Familie übernimmt der Versicherer die Kosten für Kinderwunschbehandlungen, Kurse zur Geburtsvorbereitung sowie für Schwangerschafts- und Rückbildungsgymnastik. Für Elternteile, die in Elternzeit sind, kann der Tarif für bis zu sechs Monate auf beitragsfrei gestellt werden und auch für Neugeborene fallen im Geburtsmonat sowie in den folgenden sechs Monaten keine Beiträge an. Bei einem stationären Aufenthalt von Kindern bis zum Alter von 15 Jahren werden die Kosten für die Unterkunft von einer erwachsenen Begleitperson übernommen.

Vier verschiedene Stufen beim Selbstbehalt

Im europäischen Wirtschaftsraum bietet der Tarif zeitlich unbegrenzten Schutz, im außereuropäischen Ausland bis zu zwölf Monate, mit einer Möglichkeit, diesen auf bis zu zehn Jahre zu verlängern.

Der Tarif ist in dieser Form mit nur wenigen Tarifen am Markt vergleichbar, so Pavel Berkovitch, der im Vorstand der LKH für die Produktentwicklung verantwortlich zeichnet. „Dank der Innovationsvorsorge werden medizinisch anerkannte neue Behandlungsmethoden automatisch in den Tarif integriert. So bleibt der Schutz immer auf dem neuesten Stand der medizinischen Entwicklung.“

Der Premiumtarif wird in vier Stufen angeboten: kein Selbstbehalt, 500 Euro, 900 Euro oder 1.800 Euro – für Kinder und Jugendliche jeweils die Hälfte. (js)

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Dortmunder startet ETF-Vorsorgeprodukt

Die Dortmunder hat mit DURCHBLICK ein neues ETF-Vorsorgeprodukt auf den Markt gebracht. Das Produkt soll laut eigenen Angaben des Unternehmens flexibel und digital wie ein ETF-Sparplan sein, bietet aber auch Vorsorgeelemente wie eine lebenslange Rente.

Die Dortmunder Lebensversicherung AG hat ein ETF-Vorsorgeprodukt auf den Markt gebracht. Das Produkt, das den Namen DURCHBLICK trägt, kann ganz einfach per Smartphone-App bedient werden, so das Unternehmen.

Kunden können aus verschiedenen bekannten ETFs auswählen, um die Renditechancen des Kapitalmarkts zu nutzen. Zudem kann ein Teil des Geldes sicher angelegt werden und so vor Kursverlusten geschützt werden. Versicherte können aus vier verschiedenen Anlagestrategien wählen, die verschiedene Sicherheitspräferenzen abdecken. Dazu kommen Vorsorgeelemente wie die Option einer lebenslangen Rente und Steuervorteile. Der Mindestbeitrag beträgt 10 Euro monatlich.

Das neue Produkt hat die Tochter des VOLKSWOHL BUND als Alternative zum ETF-Sparplan entwickelt, so Stefanie van Holt, Vertriebsvorständin der Dortmunder. „DURCHBLICK ist eine Antwort auf diesen Trend in der privaten Vorsorge.“

Der Vertrieb über Makler und freie Finanzdienstleister spiele dabei eine wichtige Rolle, so das Unternehmen. So sei gewährleistet, dass der Kunde in jedem Fall eine professionelle Beratung erhält. (js)

Bild: © dusanpetkovic1 – stock.adobe.com