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Unternehmensmeldungen

ERGO ergänzt Compliance-Regeln

Der Aufsichtsrat der ERGO Versicherungsgruppe AG hat sich heute in einer außerordentlichen Sitzung mit der Vertriebsreise der HMI nach Budapest im Jahr 2007 beschäftigt. Neben der Präsentation der Untersuchungsergebnisse der internen Revision legte der ERGO Vorstand auch ein Maßnahmenpaket vor. Es soll die bestehenden Corporate Governance-Vorschriften und -Regeln des Unternehmens ergänzen.

<p>„Was 2007 in Budapest geschah, ist völlig inakzeptabel. Die heute beschlossenen Maßnahmen ergänzen die in den letzten Jahren bereits eingeführten Regelwerke. Sie sollen sicherstellen, dass sich so etwas nicht wiederholen wird“, erklärt ERGO-Vorstandsvorsitzender Torsten Oletzky. Der Aufsichtsratsvorsitzende von ERGO, Nikolaus von Bomhard, betonte: „ERGO hat den Vorfall gründlich aufgearbeitet. Die Stärkung der Compliance ist ein Signal für Kunden, Mitarbeiter und Führungskräfte, welch hohen Stellenwert wir verantwortungsvollem, an Recht und Anstand ausgerichtetem Handeln in unserem Konzern beimessen.“</p><p>Im Einzelnen sieht das Maßnahmenpaket folgendes vor:</p><p>Stärkung der Compliance: Zur Stärkung der Compliance bei ERGO wird dieser Bereich aus der Rechtsabteilung herausgelöst und als eigene Organisationseinheit direkt im Ressort des Vorstandsvorsitzenden angesiedelt. Darüber hinaus wird ein eigener Compliance-Officer ausschließlich für die Vertriebsbereiche zuständig sein. Eine neutrale, externe Instanz überprüft und zertifiziert in regelmäßigen Audits die Funktion und Arbeitsweise des Compliance-Office. Über einen externen Ombudsmann haben Mitarbeiter von ERGO die Möglichkeit, Auffälligkeiten und Missstände im Unternehmen anonym an eine neutrale Stelle zu melden. Diese sogenannte „Whistleblowing“-Hotline wird auch für die selbstständigen Versicherungsvermittler, die für ERGO tätig sind, zugänglich sein.</p><p>Ausweitung des Verhaltenskodex: Bereits im Februar 2008 hatte ERGO einen Verhaltenskodex für alle angestellten Mitarbeiter, Führungskräfte und Vorstände aller Unternehmen der gesamten Unternehmensgruppe im In- und Ausland eingeführt. Der Kodex formuliert die Erwartung, dass sich alle Beschäftigten ethisch und sozial korrekt verhalten. Verstöße gegen den Kodex werden konsequent verfolgt und arbeitsrechtlich geahndet. Dieser Verhaltenskodex wird erweitert und konkretisiert. Des Weiteren schafft ERGO einen spezifischen Verhaltenskodex für den selbstständigen Außendienst. Diese Regelwerke werden verbindliche Vertragsbestandteile für alle Arbeits- und Vermittlerverträge sein.</p><p>Neuregelung der Incentivierung: Außerdem erarbeitet ERGO konkrete Vorgaben für die Angemessenheit von Incentives in allen Vertrieben. ERGO schafft somit einen klaren Rahmen, innerhalb dessen Incentive-Reisen und Veranstaltungen ablaufen müssen. Die Einhaltung des Rahmens wird laufend überprüft. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B9FCEABE-67D2-4A94-87BA-023A956DA4CB"></div>

 

Basler Gruppe Deutschland steigert 2010 Beiträge und Ergebnis

Die 2010 aus den Basler Versicherungen sowie der Deutscher Ring Lebensversicherungs-AG und der Deutscher Ring Sachversicherungs-AG (DR Leben/Sach) neu aufgestellte Basler Gruppe Deutschland hat sich bereits während der laufenden Umstrukturierung gut positioniert. Die summierten Ergebnisse der Einzelgesellschaften vor Steuern stiegen um 21,7% auf insgesamt 65,5 Mio. Euro (2009: 53,8 Mio. Euro).

<p>Dazu trugen Kosteneinsparungen, Einmaleffekte und Effizienzsteigerungen durch das Bündeln von Kräften innerhalb der Gruppe bei – ermöglicht durch die fortschreitende Entflechtung des Deutschen Ring. Trotz des wettbewerbsintensiven Umfelds konnten die gebuchten Bruttobeiträge leicht auf 1,4 Mrd. Euro gesteigert werden. Der Bestand an Kapitalanlagen wuchs um 1,4% auf 9,6 Mrd. Euro.</p><p>In der Lebensversicherung stiegen die gebuchten Bruttobeiträge 2010 um 0,6% auf 732,5 Mio. Euro, wobei wie im Branchentrend der Beitragszuwachs im Neugeschäft auf einem starken Anstieg bei Einmalbeiträgen beruht. Diese erhöhten sich um 48,7% auf 85,5 Mio. Euro. Während das Geschäft mit Altersvorsorgeprodukten weitgehend stagnierte, konnten starke Zuwächse durch die im April 2010 überarbeitete Berufsunfähigkeitsversicherung sowie deutliche Zuwächse bei der Risikolebensversicherung und der Pflegerente erzielt werden. Im Oktober 2010 wurde mit der Harmonisierung der Lebensversicherungsprodukte innerhalb der Gruppe begonnen. In einem ersten Schritt verkauft auch der Vertrieb der Basler Versicherungen die neuen Berufsunfähigkeits- und Risikoversicherungen der Deutscher Ring Lebensversicherungs-AG.</p><p>In der Sachversicherung konnte das Ergebnis vor Steuern primär aufgrund von Sondereffekten um 12,9% auf 52,0 Mio. Euro gesteigert werden. Das versicherungstechnische Ergebnis wurde um 48,7% auf 15,9 Mio. Euro verbessert. Die Kosten-Schadenquote erhöhte sich brutto auf 97,4% (2009: 93,2%). Die Kostenquote sank leicht auf 33,1% (2009: 33,5%), während die Schadenquote vor allem durch viele Großschäden, erhebliche Elementarschäden aufgrund der harten Winter und das Sturmtief Xynthia auf 64,3% (2009: 59,6%) stieg. Die Beitragsentwicklung in der Schaden- und Unfallversicherung war 2010 leicht rückläufig. Die gebuchten Bruttobeiträge sanken im wettbewerbintensiven Umfeld um 0,4% auf 678,7 Mio. Euro. Im Auslandsgeschäft, in der Slowakei und Tschechien, verlief die Bestandsentwicklung hingegen weiterhin erfreulich. Die engere Verzahnung der Deutscher Ring Sachversicherungs-AG und der Basler Securitas Versicherungs-AG wird 2011 ganz wesentlich voranschreiten und die geplante Verschmelzung beider Gesellschaften vorbereitet. Dazu werden in einem ersten Schritt die Produktlandschaften für das Neugeschäft angeglichen.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/46F364C4-75B0-40AA-82E3-94007296A7DD"></div>

 

Zurich richtet Privatkundenneugeschäft im Maklersegment neu aus

Die Zurich Gruppe Deutschland richtet ihr Neugeschäft im Maklervertrieb für Privatkunden neu aus: Ab sofort werden einige Sparten gemeinsam mit der Baden-Badener Versicherung AG vertrieben.

<p>Die Zurich Gruppe Deutschland richtet ihr Neugeschäft im Maklervertrieb für Privatkunden neu aus: Ab sofort werden die Sparten Unfall, Allgemeine Haftpflicht, Hausrat, Glas, Wohngebäude, Rechtschutz und Ratenausfallschutz im Maklersegment gemeinsam mit der Baden-Badener Versicherung AG vertrieben. Risikoträger für das Individual- und Belegschaftsgeschäft (Rahmenverträge, Sondervereinbarungen etc.) wird künftig die Zurich Insurance plc (ZIP) sein. Die Baden-Badener Versicherung AG übernimmt fortan das Standard-Neugeschäft. Die Baden-Badener Versicherung AG gehört bereits seit 2008 zum Zurich-Konzern.</p><p>Durch die Neuausrichtung erhalten Makler Privatkunden-Produkte von Zurich und Baden-Badener erstmals gemeinsam aus einer Hand. Das Produktangebot wird umfangreicher, ohne dass Strukturen oder Prozesse komplizierter werden. „Wir werden unsere Stärken stärken. Durch den gemeinsamen Vertrieb profitieren wir vom Know-how des jeweils anderen im Konzern und geben die Vorteile direkt an unsere Vertriebspartner weiter“, erklärt Jürgen Schulz, Zurich-Vorstand für den Bereich Maklerservice General Insurance (Sach). </p><p>Auch nach der Neuausrichtung wird das Maklergeschäft weiterhin von den Standorten Köln und St. Ingbert betrieben. Ebenso unverändert bleibt das Vertragsverhältnis von Bestandskunden bestehen; es folgt weder eine vorzeitige Vertragsfreigabe noch eine Vertragsübertragung.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/D29AB9EA-06BE-4045-98C6-EE937E443961"></div>