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Unternehmensmeldungen

MRH Trowe mit weiteren Übernahmen

MRH Trowe hat die CRM Makler GmbH übernommen. Der Spezialmakler CRM ist für mehrere Creditreform-Gesellschaften Norddeutschlands Kompetenz-Center im Bereich Forderungsabsicherung und Unternehmensliquidität. Außerdem baut MRH Trowe seine Beteiligung an Hansekontor Nord West aus.

MRH Trowe hat einen weiteren Zukauf verkündet: Der Industriemakler hat sämtliche Gesellschaftsanteile der in Hamburg ansässigen CRM Makler GmbH erworben. Mit der Übernahme will MRH Trowe das Angebot im Geschäftsfeld Finance weiter stärken. CRM ist ein Spezialmakler für Risiko- und Liquiditätsmanagement und dient als Plattform für Maklerlösungen für mehrere Creditreform-Gesellschaften in Norddeutschland im Bereich Forderungsabsicherung und Unternehmensliquidität. In Ergänzung zu den Leistungen der Creditreform-Gesellschaften versteht sich die CRM Makler GmbH als kompetenter Partner mit umfassendem Beratungs- und „Vor-Ort-Service“ – auch in enger Kooperation mit den lokalen Creditreform-Mitarbeitern. Holger Kirsch wird als Geschäftsführer des Unternehmens an Bord bleiben. Die Zusammenarbeit mit den Creditreform-Gesellschaften soll unverändert fortgesetzt werden. Insgesamt wird das Geschäftsfeld Finance in Norddeutschland laut MRH Trowe abgerundet.

Beteiligung an Hansekontor Nord West wird ausgebaut

Im April dieses Jahres hat MRH Trowe die Hansekontor Maklergesellschaft mbH mit Sitz in Hamburg übernommen (AssCompact berichtete: Konsolidierung: MRH Trowe steigt bei Hamburger Spezialmakler ein) sowie die Hansekontor Süd in München, mit der bereits Minderheitsanteile an weiteren Gesellschaften der Gruppe verbunden waren. Nun erwirbt MRH Trowe auch die übrigen Anteile an der Hansekontor Nord West Maklergesellschaft mbH mit Sitz in Bremen. Die bisherigen Geschäftsführer Andreas Töllner und Torsten Niehues-Paas bleiben der Gesellschaft langfristig erhalten. Damit forciert MRH Trowe seine Position im Finance-Segment in den Bereichen Kreditversicherung, Factoring, und Kautionsversicherung. An den weiteren Hansekontor-Gesellschaften (Mitte, Wiesbaden und West, Köln) bestehen weiterhin die Beteiligungen über die anderen Hansekontor-Gesellschaften.

Über Einzelheiten der Transaktionen wurde Stillschweigen vereinbart. (tik)

Bild: © alphaspirit – stock.adobe.com

 

Allianz bietet zweijährige Preisgarantie in Kfz-Versicherung

Die Allianz bietet Neukunden, die bis Ende des Jahres einen Kfz-Vertrag inklusive dem optionalen Zusatzbaustein Fahrerschutz abschließen, eine zweijährige Beitragsgarantie. Damit verzichtet der Versicherer 24 Monate lang auf Prämienanpassungen, die auf aktuellen Kostenentwicklungen basieren.

Die Allianz bietet zur Kfz-Wechselsaison ein befristetes Angebot für Neuabschlüsse in den Produktlinien Komfort und Premium. Schließen Neukunden bis Ende des Jahres eine Kfz-Versicherung in den oben genannten Tarifvarianten ab, verzichtet der Münchener Versicherer zwei Jahre lang auf Beitragsanpassungen, die sonst aufgrund der aktuellen Schaden- und Kostenentwicklung oder Änderungen der Regional- und/oder Typklassen vorgenommen würden. Beitragsanpassungen, die aufgrund von Schäden oder einer Anpassung der Kilometerfahrleistung notwendig sind, sind von der Preisgarantie ausgeschlossen.

Das Angebot gilt jedoch nur in Zusammenhang mit dem optionalen Zusatzbaustein Fahrerschutz, so die Allianz. Das Angebot ist über alle Kanäle verfügbar, also digital, persönlich und online und gilt für Verträge, die ab dem 01.01.2025 in Kraft treten.

Der Fahrerschutz sichert Fahrer gegen eigene Personenschäden im Falle eines selbst verschuldeten Unfalls ab. Beispielsweise deckt der Baustein Kosten für Schmerzensgeld, Verdienstausfall, Haushaltshilfe und Reha-Maßnahmen ab. (js)

Bild: © Petro – stock.adobe.com

 

Fonds Finanz kooperiert mit neuer Maklermarke HFK1676

Die Fonds Finanz und die HFK1676, die neue Maklermarke des Provinzial Konzerns, arbeiten zusammen. Zum Start steht Vermittlern der Fonds Finanz die Privathaftpflicht der HFK1676 zur Verfügung. Weitere Haftpflicht-, Sach-, Kraftfahrt- und Unfallprodukte sollen folgen.

Die Fonds Finanz hat einen neuen Produktpartner im Sachversicherungsbereich an Bord: Ab sofort zählen die Tarife der HFK1676 zum Portfolio des Münchner Maklerpools. Derzeit stehen Vermittlern der Fonds Finanz die Privathaftpflichtversicherung der HFK1676 zur Verfügung. Das Angebot soll sukzessive um weitere Haftpflicht-, Sach-, Kraftfahrt- und Unfallprodukte ausgebaut werden.

Bei der HFK1676 handelt es sich um die kürzlich gestartete neue Maklermarke des Provinzial Konzerns. Sie wendet sich mit einem Angebot für das standardisierte Privat- und Gewerbekundengeschäft an Vermittler bundesweit und vereint die Versicherungsexpertise des Konzerns mit dem technologischen Know-how des Digitalversicherers der Provinzial, der andsafe AG. An die Fonds Finanz angebundene Makler, die die Tarife der HFK1676 vermitteln, können ein persönliches Serviceangebot des Provinzial Kompetenzcenters nutzen, das sich ausschließlich um die Belange von Vermittlern kümmert. Die Versicherungstarife der HFK1676 können ab sofort in den Vergleichsrechnern von softfair berechnet werden.

„Durch unsere Kooperation mit der HFK1676 können unsere Vertriebspartner auf neue attraktive Lösungen in der Sachversicherung zugreifen. Außerdem gewinnen wir einen Produktpartner, der seine Services und Prozessabläufe komplett auf die Bedürfnisse und Wünsche von Maklern ausgerichtet hat“, erklärt Christine Schönteich, Geschäftsführerin der Fonds Finanz. (tik)

Bild: © gerasimov174 – stock.adobe.com

 

LKH führt neuen Krankenvollversicherungstarif ein

Die Landeskrankenhilfe startet einen neuen Krankenvollversicherungstarif, der speziell auf die Bedürfnisse anspruchsvoller Kunden ausgerichtet ist. Neben hohen Leistungen für ambulante, zahnmedizinische und stationäre Behandlungen steht auch der Schutz für Familien und im Ausland im Fokus.

Die Landeskrankenhilfe (LKH) wird mit GesundheitsUpgrade Premium einen neuen Krankenvollversicherungstarif auf den Markt bringen. Der Kompakttarif, der zum 01.12.2024 startet, ist speziell auf die Bedürfnisse von anspruchsvollen Kunden ausgerichtet, so der Versicherer.

Die Erstattung für Leistungen für ambulante, zahnmedizinische und stationäre Behandlungen liegt auf höchstem Niveau, schreibt die LKH. Arzthonorare werden auch über die Höchstsätze der Gebührenordnung hinaus erstattet, Zahnersatz und Implantate zu 100%. Im Krankenhaus gibt es für Versicherte Einbettzimmer und Chefarztbehandlung.

Für Sehhilfen stehen 1.000 Euro binnen drei Jahren zur Verfügung. Psychotherapie kann ohne vorherige Genehmigung in Anspruch genommen werden, zudem gibt es keine Beschränkungen bei der Anzahl der Sitzungen.

Beitragsrückerstattungen und Gesundheitsbonus

Wenn keine Leistungen in Anspruch genommen werden, erhalten Kunden neben einer erfolgsabhängigen Beitragsrückerstattung zusätzlich einen tariflichen Gesundheitsbonus. Für Neukunden gibt es vier Monatsbeiträge zuzüglich 750 Euro Gesundheitsbonus, für Kinder und Jugendliche jeweils die Hälfte. Verschiedene Vorsorgeuntersuchungen nach dem LKH-Vorsorgeprogramm, wie Schutzimpfungen– ausgenommen Reiseimpfungen – sowie gezielte Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung von Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen und professioneller Zahnreinigung, werden weder auf den Selbstbehalt noch auf die Beitragsrückerstattung und den Gesundheitsbonus angerechnet.

Leistungen für Familien

Im Bereich Familie übernimmt der Versicherer die Kosten für Kinderwunschbehandlungen, Kurse zur Geburtsvorbereitung sowie für Schwangerschafts- und Rückbildungsgymnastik. Für Elternteile, die in Elternzeit sind, kann der Tarif für bis zu sechs Monate auf beitragsfrei gestellt werden und auch für Neugeborene fallen im Geburtsmonat sowie in den folgenden sechs Monaten keine Beiträge an. Bei einem stationären Aufenthalt von Kindern bis zum Alter von 15 Jahren werden die Kosten für die Unterkunft von einer erwachsenen Begleitperson übernommen.

Vier verschiedene Stufen beim Selbstbehalt

Im europäischen Wirtschaftsraum bietet der Tarif zeitlich unbegrenzten Schutz, im außereuropäischen Ausland bis zu zwölf Monate, mit einer Möglichkeit, diesen auf bis zu zehn Jahre zu verlängern.

Der Tarif ist in dieser Form mit nur wenigen Tarifen am Markt vergleichbar, so Pavel Berkovitch, der im Vorstand der LKH für die Produktentwicklung verantwortlich zeichnet. „Dank der Innovationsvorsorge werden medizinisch anerkannte neue Behandlungsmethoden automatisch in den Tarif integriert. So bleibt der Schutz immer auf dem neuesten Stand der medizinischen Entwicklung.“

Der Premiumtarif wird in vier Stufen angeboten: kein Selbstbehalt, 500 Euro, 900 Euro oder 1.800 Euro – für Kinder und Jugendliche jeweils die Hälfte. (js)

Bild: © Andrey Popov – stock.adobe.com

 

Dortmunder startet ETF-Vorsorgeprodukt

Die Dortmunder hat mit DURCHBLICK ein neues ETF-Vorsorgeprodukt auf den Markt gebracht. Das Produkt soll laut eigenen Angaben des Unternehmens flexibel und digital wie ein ETF-Sparplan sein, bietet aber auch Vorsorgeelemente wie eine lebenslange Rente.

Die Dortmunder Lebensversicherung AG hat ein ETF-Vorsorgeprodukt auf den Markt gebracht. Das Produkt, das den Namen DURCHBLICK trägt, kann ganz einfach per Smartphone-App bedient werden, so das Unternehmen.

Kunden können aus verschiedenen bekannten ETFs auswählen, um die Renditechancen des Kapitalmarkts zu nutzen. Zudem kann ein Teil des Geldes sicher angelegt werden und so vor Kursverlusten geschützt werden. Versicherte können aus vier verschiedenen Anlagestrategien wählen, die verschiedene Sicherheitspräferenzen abdecken. Dazu kommen Vorsorgeelemente wie die Option einer lebenslangen Rente und Steuervorteile. Der Mindestbeitrag beträgt 10 Euro monatlich.

Das neue Produkt hat die Tochter des VOLKSWOHL BUND als Alternative zum ETF-Sparplan entwickelt, so Stefanie van Holt, Vertriebsvorständin der Dortmunder. „DURCHBLICK ist eine Antwort auf diesen Trend in der privaten Vorsorge.“

Der Vertrieb über Makler und freie Finanzdienstleister spiele dabei eine wichtige Rolle, so das Unternehmen. So sei gewährleistet, dass der Kunde in jedem Fall eine professionelle Beratung erhält. (js)

Bild: © dusanpetkovic1 – stock.adobe.com

 

Allianz Direct übernimmt Sach- und Unfallgeschäft von iptiQ

Das europäische Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft von iptiQ, einer Tochtergesellschaft von Swiss Re, geht an Allianz Direct. Mit der Übernahme stärkt der Online-Versicherer der Allianz Gruppe seine Präsenz im B2B2C-Vertrieb in seinen europäischen Kernmärkten, darunter auch Deutschland.

Allianz Direct, der paneuropäische Online-Versicherer der Allianz Gruppe, übernimmt das europäische Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft (P&C) von iptiQ. Bei iptiQ, einer hundertprozentigen Tochter der Swiss Re, handelt es sich um einen Anbieter im B2B2C-Sach- und Unfallversicherungsgeschäft, der sich hauptsächlich auf Kfz- und Hausratversicherungsprodukte konzentriert, die über Geschäftspartner vertrieben werden. Die Transaktion soll – vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung – voraussichtlich im zweiten bzw. dritten Quartal 2025 abgeschlossen sein. Mit diesem Schritt stärkt Allianz Direct seine Präsenz im B2B2C-Vertrieb in seinen europäischen Kernmärkten, darunter Deutschland, Niederlande, Spanien und Italien.

Allianz Direct übernimmt den Risikoträger iptiQ EMEA P&C S.A. mit Sitz in Luxemburg, mehr als 100 Mitarbeiter, die derzeit in der Schweiz, Deutschland, Spanien, den Niederlanden und Italien für das Unternehmen tätig sind, sowie alle Vertriebsvereinbarungen, um Kontinuität und Stabilität während der Integration der Unternehmen zu gewährleisten.

Über 130.000 iptiQ-Kunden für die Allianz

Mit der Übernahme begrüßt Allianz Direct mehr als 130.000 iptiQ-Kunden. Der Risikoträger iptiQ EMEA P&C S.A. soll nach Abschluss und Erhalt aller relevanten behördlichen Genehmigungen auf die Allianz Direct Versicherungs AG zu verschmelzen.

„Die Übernahme des europäischen P&C-Geschäfts von iptiQ stärkt unsere Präsenz in wichtigen europäischen Märkten sowohl im B2C- als auch im B2B2C-Vertrieb. Wir freuen uns, das Team von iptiQ bei der Allianz Direct willkommen heißen zu dürfen – gemeinsam werden wir eine Erfolgsgeschichte schreiben“, erklärt Philipp Kroetz, CEO von Allianz Direct.

Jef Van In, CEO von iptiQ, ergänzt: „Wir freuen uns sehr, einen neuen Eigentümer für das europäische P&C-Geschäft von iptiQ gefunden zu haben. Diese Transaktion ist ein wichtiger Meilenstein im Plan von Swiss Re, sich aus dem iptiQ-Geschäft zurückzuziehen. Wir sind bestrebt, das bestmögliche Ergebnis für die verschiedenen Geschäftsbereiche und für alle unsere Interessengruppen zu erzielen. Wir werden alle unsere Kunden, Partner und Mitarbeitenden während der Übergangsphase weiterhin voll unterstützen.“ (tik)

Bild: © pkproject – stock.adobe.com

 

Insurgo GmbH hat neuen Partner an Bord

Der Anbieter von Softwarelösungen für Versicherungsmakler und Finanzdienstleister Insurgo hat die auf Softwareinvestitionen spezialisierte BID Equity Group als Partner gewonnen. Dieser Schritt soll das zukünftige Wachstum von Insurgo fördern. Für Kunden soll sich durch die Partnerschaft nichts ändern.

Die Insurgo GmbH, der 2016 gegründete Anbieter von spezialisierten Softwarelösungen für Versicherungsmakler und Finanzdienstleister, begrüßt BID Equity als neuen Partner für zukünftiges Wachstum. Die BID Equity Group ist seit Anfang Oktober bei Insurgo an Bord. Die BID Equity-Fonds haben sich auf Investitionen in B2B-Softwarefirmen in Europa spezialisiert. Die Gruppe unterstützt ihre Partner durch strategische Investitionen und operative Begleitung. 

Die Entscheidung zur Zusammenarbeit mit BID Equity sei getroffen worden, um das zukünftige Wachstum des Unternehmens zu fördern und die Marktchancen optimal zu nutzen, wie es von Insurgo dazu heißt. .

„Der Wettbewerb in unserer Branche nimmt zu, aber gleichzeitig bieten sich zahlreiche Chancen, die wir nun mit einem erfahrenen Partner gezielt ergreifen können“, erläutert Yannick Leippold, Geschäftsführender Gesellschafter der Insurgo GmbH. „Unser Ziel bleibt es, die beste Softwarelösung zu entwickeln, die die Unabhängigkeit unserer Nutzer stärkt und ihnen einen hohen Mehrwert im Arbeitsalltag bietet. Die Partnerschaft mit BID Equity wird uns ermöglichen, unser Produktportfolio weiter auszubauen und gleichzeitig in die Optimierung unserer bestehenden Lösungen zu investieren.“

Für die Kunden von Insurgo werde sich durch die Partnerschaft nichts an den Leistungen und Services ändern. Durch die neuen Investitionen sollen die angebotenen Lösungen künftig noch leistungsfähiger und vielseitiger gestaltet werden. (tik)

Bild: © Coloures-Pic – stock.adobe.com

 

Exklusiv: Roland Roider berät künftig GGW Group

Im Juni hatte Roland Roider angekündigt, sein Amt als Vorstandsvorsitzender der Haftpflichtkasse zum Jahresende niederzulegen. Wie nun bekannt wurde, wird er ab Januar die zur GGW Group gehörende LEADING BROKERS UNITED GmbH als Senior Advisor beraten.

Roland Roider scheidet bekanntermaßen zum Jahresende auf eigenen Wunsch als Vorstandsvorsitzender der Haftpflichtkasse aus. Laut Presseinformationen, die AssCompact vorab vorliegen, übernimmt Roider ab Januar 2025 eine beratende Funktion bei der GGW Group: Die LEADING BROKERS UNITED GmbH, der zur GGW Group GmbH gehörende Verbund mittelständischer und inhabergeführter Versicherungsmakler, konnte Roider als Senior Advisor gewinnen.

In den zwölf Jahren seiner Vorstandstätigkeit hat Roider die Haftpflichtkasse geprägt, maßgeblich zum wirtschaftlichem Erfolg beigetragen und die betriebliche Modernisierung des Unternehmens vorangetrieben. Von seiner umfassenden Branchenkenntnis und Kompetenz könne die GGW Group nun profitieren, wie das Unternehmen mitteilt.

„Wir freuen uns sehr, dass wir Roland Roider als Senior Advisor gewinnen konnten. Seine jahrzehntelange Markterfahrung und Expertise werden in die strategischen Weichenstellungen unserer dynamisch wachsenden Unternehmensgruppe einfließen und die zukünftigen Entwicklungen kontinuierlich begleiten“, erklärt Dr. Tobias Warweg, Gründer und CEO der GGW Group.

„Die Idee der GGW Group, inhabergeführte Versicherungsmakler und Assekuradeure für ein gemeinsames Unternehmen zu gewinnen, und die Entwicklung, die das Unternehmen in den letzten vier Jahren genommen hat, sind in der Versicherungsbranche einzigartig. Ich freue mich, der GGW Group zukünftig beratend und begleitend zur Seite zu stehen und Teil dieser Erfolgsgeschichte zu werden“, ergänzt Roland Roider. (tik)

Bild: © Die Haftpflichtkasse

 

Leitungswasserschäden: Projekt von Alte Leipziger und Enzo

Die Alte Leipziger und das Start-up Enzo kooperieren, um Leitungswasserschäden zu verringern. Mithilfe der Sensoren von Enzo werden Wasserleitungen in ausgewählten Gebäuden mit Zustimmung der Versicherten digital überwacht, sodass sich Schäden frühzeitig erkennen lassen.

Die Wohngebäudeversicherungsbranche steht zunehmend vor enormen Herausforderungen. Neben der steigenden Zahl von Unwetterschäden ist die Hauptursache für die hohen Schadenaufwendungen in Wohngebäuden auf Leitungswasserschäden zurückzuführen. Laut Angaben des GDV gehen rund 50% aller Schäden in der Wohngebäudeversicherung auf undichte Wasserleitungen zurück. Im Rahmen eines Pilotprojekts machen die Alte Leipziger und das Technologie-Start-up Enzo gemeinsame Sache, um den steigenden Schadenkosten mit moderner IoT- und KI-Technologie entgegenzuwirken. Mit Hilfe der neuartigen Sensoren von Enzo werden in einem Testfeld Wasserleitungen in ausgewählten Gebäuden mit Erlaubnis der Versicherten digital überwacht.

Im Testfeld wird die Alte Leipziger die Enzo „one.drop IoT-Sensoren“ gezielt bei ihren Kunden einsetzen. Diese Sensoren ermöglichen es, den Wasserfluss in Gebäuden kontinuierlich digital zu überwachen. Erkennt das System ein Problem wie etwa ein Leck, wird automatisch eine Meldung an den Kunden übermittelt, sodass dieser schnell auf den Schaden reagieren und Reparaturmaßnahmen eingeleitet werden können.

Technologie ermittelt auch Mikro-Lecks

Die Technologie ist auch in der Lage, Mikro-Lecks zu entdecken, die oft über lange Zeit unbemerkt bleiben und so zu hohen Schäden führen. „Die teuersten Schäden sind die, die lange unentdeckt bleiben. Die Technologie von Enzo bietet die Möglichkeit, schneller zu reagieren und hohe Reparaturkosten zu vermeiden“, betont Kai Waldmann, Vorstand der Alte Leipziger Versicherung AG. „Wir sehen hier großes Potenzial unsere Schadenquote nachhaltig zu senken und gleichzeitig unseren Kunden einen echten Mehrwert zu bieten.“

Beide Unternehmen seien an einer langfristigen Partnerschaft interessiert, wie es in der Pressemitteilung dazu heißt. Im Vordergrund stehe nicht nur eine Reduzierung der Kosten, sondern auch die Förderung eines nachhaltigeren Umgangs mit Wasser. Denn frühzeitig erkannte Lecks bedeuten auch weniger Wasserverlust. „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der Alte Leipziger. Unsere Technologie bietet Versicherungen die Möglichkeit, proaktiv gegen die größten Schadenverursacher vorzugehen. Gemeinsam wollen wir nicht nur Schäden vermeiden, sondern auch die Effizienz und Nachhaltigkeit in der Wohngebäudeversicherung vorantreiben“, sagt Sascha Wolf, der CEO von Enzo. (tik)

Bild: © Kitta – stock.adobe.com

 

Allianz Direct übernimmt Versicherungsportfolio von FRIDAY

Das Versicherungsportfolio von FRIDAY in Deutschland und Frankreich geht an Allianz Direct. Mit der Übernahme, die bis Mitte 2025 abgeschlossen sein soll, stärkt der Online-Versicherer der Allianz Gruppe seine Position auf dem deutschen Markt für Direktversicherungen.

Allianz Direct erwirbt vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung der Aufsichtsbehörden das Versicherungsportfolio von FRIDAY in Deutschland und Frankreich. Mit diesem Schritt will der paneuropäische Online-Versicherer der Allianz Grupe seine Stellung auf dem deutschen Direktversicherungsmarkt für Sach- und Unfallversicherungen weiter stärken und die Präsenz des Unternehmens auf dem französischen Markt für Hausratversicherungen ausbauen. Erst kürzlich hatte Allianz Direct das Portfolio des französischen InsurTechs Luko übernommen

Mit dem Erwerb begrüßt Allianz Direct rund 250.000 Kunden in der Allianz Gruppe und wird eigenen Angaben zufolge zur Nummer 3 auf dem deutschen Markt für Kfz-Direktversicherungen gemessen am Prämienvolumen.

FRIDAY, eine Tochtergesellschaft von Baloise, ist ein in Deutschland und Frankreich tätiger digitaler Versicherer, der auf einen innovativen und kundenfreundlichen Ansatz bei Kfz- und Hausratversicherer und flexible Versicherungsprodukte setzt.

Transaktion soll bis Mitte 2025 abgeschlossen sein

Wie Allianz Direct weiter mitteilt, umfasst die Übernahme das gesamte Portfolio, alle Vertriebsvereinbarungen und die Marke FRIDAY. Das Geschäft von FRIDAY soll schrittweise auf die Plattform von Allianz Direct übertragen werden. Die Transaktion soll bis Mitte 2025 abgeschlossen sein.

Die Kunden von FRIDAY werden über die neue Eigentümerstruktur informiert, alle bestehenden Verträge und die Serviceversprechen werden unverändert fortgesetzt. (tik)

Bild: © Monster Ztudio – stock.adobe.com