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Unternehmensmeldungen

Allianz verkündet Rekordergebnis für erstes Halbjahr

Beim Branchenprimus in München klingeln die Kassen: In der ersten Jahreshälfte erzielt die Allianz ihr bisher höchstes operatives Halbjahresergebnis von 8,6 Mrd. Euro. Der Versicherer sieht sich somit auf Kurs, sein Gesamtjahresziel von 15 bis 17 Mrd. Euro im operativen Bereich zu erreichen.

Der Münchener Versicherer Allianz hat seine Ergebnisse für das erste Halbjahr 2025 bekannt gegeben – und befindet sich erneut auf Rekordkurs. Das gesamte Geschäftsvolumen stieg auf 98,5 Mrd. Euro, was einem internen Wachstum von 10,1% entspricht, heißt es in einer Pressemitteilung aus München. Besonders starkes Wachstum verzeichneten die Geschäftsbereiche Leben und Kranken.

Das operative Ergebnis für die ersten sechs Monate des Jahres liegt bei 8,6 Mrd. Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es 7,9 Mrd. Euro gewesen. Der wichtigste Wachstumstreiber war das Schaden- und Unfallgeschäft, wobei alle Geschäftsbereiche zu dem positiven Ergebnis beitrugen, erklärt die Allianz. Damit entspricht das Resultat dem bisher höchsten operativen Halbjahresergebnis des Unternehmens. Untermauert wurde das gute Ergebnis durch „anhaltendes Wachstum und einen disziplinierten Fokus auf Produktivität“, wird der Vorstandsvorsitzende der Allianz SE, Oliver Bäte, zitiert.

Der Konzern sieht sich auf einem guten Kurs, das Gesamtjahresziel eines operativen Ergebnisses in Höhe von 15 bis 17 Mrd. Euro zu erreichen.

Der bereinigte Periodenüberschuss der Anteilseigner klettert um 9,5% auf 5,5 Mrd. Euro, das bereinigte Ergebnis je Aktie steigt um 11,3% auf 13,99 Euro. Das im Februar angekündigte Aktienrückkaufprogramm in Höhe von bis zu 2 Mrd. Euro laufe, erklärt der Versicherer. In den ersten sechs Monaten 2025 habe man Aktien im Wert von 1,0 Mrd. Euro zurückgekauft. (js)

 

Definet bietet Finanzvertrieben neue KI-Tools

Die Definet AG hat zwei neue KI-Werkzeuge im Angebot: Es handelt sich um White-Label-fähige Softwarelösungen, die Vertriebe, Maklerpools und Vermittler bei der standardisierten Beratung unterstützen. Beide Tools erleichtern Beratern den Zugang zur Finanzanalyse nach DIN-Norm 77230.

Die Definet AG hat ihre Angebotspalette erweitert. Mit „FinTwin“ und „DINSpektor“ hat der Servicedienstleister zwei neue KI-Anwendungen für Finanzdienstleister im Portfolio. Beide Tools erleichtern Beratern den Zugang zur Finanzanalyse nach DIN-Norm 77230 und ergänzen das bestehende digitale Tarifwechsel-Tool „Monio Switch“.

Strukturierte Bedarfs- und Risikoerfassung

Bei „FinTwin“ oder auch „24 Stunden / 42 Risiken“ handelt es sich um ein KI-gestütztes Analysetool zur strukturierten Bedarfs- und Risikoerfassung auf Basis der Finanznorm DIN 77230. Die Lösung automatisiert im Analyseverfahren die Datenerfassung und Risiko-Priorisierung für eine standardisierte und objektive Beratungsgrundlage und soll so Transparenz und Vertrauen im Kundengespräch fördern. Die automatisierte Analyse ergibt schließlich eine individuelle Übersicht über Cashflow, Vermögen und finanzielle Risiken – ob zur Selbstanalyse durch Verbraucher oder als Gesprächsvorbereitung für Finanzberater.

KI-basierter Chatbot rund um Fragen zur DIN 77230

Der „DINSpektor“ ist ein KI-Chatbot für Finanzberater und ihre Kunden, der schnell und verständlich fundierte Antworten auf Fragen rund um die Finanzanalyse nach DIN 77230 liefert. „Dafür haben wir eigens ein spezialisiertes Sprachmodell entwickelt, das gezielt auf die Norminhalte ausgerichtet ist,“ erklärt Definet-Vorstand Jens Kolmsee. Über Eingabefelder lassen sich verschiedene Szenarien so ergänzen, dass der Chatbot praxisnahe Empfehlungen gemäß der DIN-Norm entwickelt.

Wie Definet unterstreicht, sind alle Anwendungen rechtssicher und vollständig White-Label-fähig. (tik)

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Dominik Strebel wird CEO bei CLARK

CLARK hat personelle Änderungen an der Unternehmensspitze bekannt gegeben: Ab sofort ist Dominik Strebel CEO und wird damit Nachfolger von Christer Schulz-Gärtner, der CLARK verlässt. Strebel soll die Unternehmensentwicklung vorantreiben.

Dominik Strebel wird bei CLARK mit sofortiger Wirkung CEO. Er übernimmt damit den Posten von Christer Schulz-Gärtner. Nach rund drei Jahren in der Geschäftsführung und insgesamt über neun Jahren bei CLARK und der finanzen Group scheidet Schulz-Gärtner auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen aus.

Strebel hat über15 Jahre Erfahrung in der Branche gesammelt und übernimmt als Versicherungsexperte nun die Leitung bei CLARK. Er hatte bereits Führungspositionen bei Generali und Cosmos Direkt inne und ist seit 2024 als Managing Director und Chief Distribution Officer im Managementteam von CLARK Germany. Als CEO soll er die nächste Phase der Unternehmensentwicklung gestalten. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf profitablem Wachstum, operativer Exzellenz und der konsequenten Stärkung des Kerngeschäfts durch skalierbare Prozesse. (lg)

News über weitere personelle Veränderungen in der Branche lesen Sie in der Rubrik „Personen“.

Bild: © CLARK

 

Stuttgarter macht Riester-Neustart

Die Stuttgarter bietet künftig wieder eine Riester-Rente an. Die RiesterRente performance+ ermöglicht laut dem Versicherer flexiblere Gestaltungsmöglichkeiten als „klassische“ Riester-Produkte. Mit der Wiedereinführung reagiere man auf ein anhaltendes Marktbedürfnis, so die Stuttgarter.

Die Stuttgarter führt ab sofort wieder eine Riester-Rente in ihrem Produktportfolio. In den letzten Jahren war die Riester-Rente für viele Anbieter – nicht zuletzt wegen der 100%-igen Beitragsgarantie gekoppelt mit einem niedrigen Höchstrechnungszins – nicht mehr attraktiv gewesen. Mit der Wiedereinführung reagiert der Versicherer laut eigenen Aussagen jedoch auf ein Marktbedürfnis, das trotz regulatorischer Herausforderungen weiter besteht. Demnach wünschen sich viele Menschen eine planbare, staatlich geförderte Altersvorsorge.

„Die Entscheidung zur Wiedereinführung haben wir aus Überzeugung getroffen“, so Jens Göhner, Leiter Produktmanagement der Stuttgarter. „Gerade für Familien mit Kindern und junge Berufseinsteigende bietet Riester nach wie vor große Vorteile.“ Auch die Erhöhung des Höchstrechnungszinses auf– der zum Jahresanfang zum ersten Mal seit drei Jahrzehnten gestiegen ist, von 0,25% auf 1% – und der Wunsch nach einem komplettierten Produktportfolio waren ebenfalls Treiber für die Entscheidung gewesen.

Produkt ist flexibler als vorherige Riester-Generationen

Die RiesterRente performance+ unterscheidet sich von den „klassischen“ Riester-Tarifen früherer Generationen, erklärt die Stuttgarter. Das Produkt bietet flexiblere Gestaltungsmöglichkeiten wie etwa Zuzahlungen, beitragsfreie Zeiten, Anbieterwechsel sowie die Möglichkeit einer einmaligen Kapitalauszahlung von bis zu 30% des angesparten Kapitals zu Rentenbeginn. Gleichzeitig bleiben die staatliche Förderung und die lebenslange Rentenzahlung im Fokus des Produkts, heißt es.

Bei der Kostenstruktur orientiert sich der Tarif an „marktüblichen Produkten aus der privaten Vorsorge“, erklärt der Versicherer. Die Abschluss- und Verwaltungskosten entsprechen denen der Schicht-I- und Schicht-II-Produkten der Stuttgarter. Durch die staatliche Förderung relativieren sich die Kosten für viele Zielgruppen deutlich.

Produkt ist auch als GrüneRente erhältlich

Mit dem zugrunde liegenden Anlagekonzept performance+ der Stuttgarter erhalten Kunden Zugang zu über 150 qualitätsgeprüften Fonds, darunter auch nachhaltigkeitsorientierte und indexbasierte Angebote. Auch gemanagte Portfolios sind im Angebot. Auf Wunsch ist das Produkt als GrüneRente verfügbar. In diesem Fall werden das Sicherungsvermögen, freie Fonds oder gemanagte Portfolios in eine Kapitalanlage mit Nachhaltigkeitsmerkmalen investiert. (js)

 

HDI Global hat neuen Head of Power Underwriting

HDI Global hat einen neuen Head of Power Underwriting in der spartenübergreifenden Energy & Power-Unit. Die Ernennung von Nils Langrehr soll auch das Engagement von HDI Global in diesem Bereich unterstreichen. Die Unit ist integraler Bestandteil der Strategie, Kunden durch die Energiewende zu begleiten.

Nils Langrehr wird neuer Head of Power Underwriting in seiner spartenübergreifenden Energy & Power-Unit bei dem Corporate- & Specialtyversicher HDI Global. Laut eigenen Angaben stellt diese Ernennung eine zentrale strategische Entscheidung des Versicherers dar. Zudem soll die neu geschaffene Rolle das Engagement von HDI Global hervorheben, Kunden und Broker weltweit als Partner in Transformation bei der Bewältigung der Herausforderungen der Energiewende zu unterstützen. Langrehr berichtet an Franz Adamczyk, den Leiter der Energy & Power-Unit.

Der 33-jährige Langrehr gilt als Fachmann mit umfangreicher internationaler Erfahrung. Er verfügt über eine knapp 14-jährige Laufbahn bei Hannover Re sowie fundierte Fachkenntnisse im Bereich der erneuerbaren Energien und im konventionellen Energiesektor. Zuletzt war er als zentraler Ansprechpartner im London Market und für US-Broker tätig.

„Wir bearbeiten sowohl erneuerbare als auch konventionelle Energiequellen und ihre Risiken aus einer Hand. Mein persönlicher Fokus liegt nun seit vielen Jahren auf den sogenannten Renewables rund um Solar-, Wind- und Batteriespeicherenergie sowie auf Hydropower, Biomassen und der Umwandlung von Abfallprodukten in Energie. Diese Formen der Energiegewinnung werden weltweit immer wichtiger und sind mit Blick auf eine erfolgreiche Energiewende essenziell. Ich freue mich daher sehr, insbesondere die Strategie von HDI Global im Underwriting für erneuerbare Energien voranzutreiben“, so Langrehr.

Die HDI Global Energy & Power-Unit ist Dr. Dirk Höring, Mitglied des Vorstands von HDI Global SE, zufolge ein integraler Bestandteil der Strategie, Kunden weltweit als One-Stop-Shop durch die Energiewende zu begleiten. „Nils Langrehr wird mit seiner Expertise maßgeblich dazu beitragen, dass wir innovative Versicherungslösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Power-Sektor anbieten können“, so Höring weiter. (lg)

News über weitere personelle Veränderungen in der Finanz- und Versicherungsbranche lesen Sie in der Rubrik „Personen“.

Bild: © HDI

 

ERGO setzt auf KI für visuelle Inspektionen

Die ERGO und CamCom Technologies kooperieren künftig europaweit in der Kfz- und Wohngebäudeversicherung. Im Zuge dieser Zusammenarbeit wird das Scale-up als technologischer Hauptanbieter für KI-gestützte, visuelle Inspektionen der ERGO Group AG in Europa agieren.

Die ERGO Group AG und CamCom Technologies rollen eine KI-basierte Lösung für visuelle Inspektionen in den Sparten Kfz und Wohngebäude aus. Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft wird das Scale-up aus dem indischen Bangalore als technologischer Hauptanbieter für KI-gestützte, visuelle Inspektionen der ERGO Group AG in Europa agieren.

CamCom ist auf die Identifizierung und Bewertung von Mängeln, Schäden und Verzerrungen auf nahezu allen Arten von Oberflächen spezialisiert. Das firmeneigene „Large Vision Model“ wurde hierfür mit Datensätzen von über 450 Millionen kundenvalidierten Bildern trainiert, um Foto- und Videomaterial präzise zu erkennen und zu kontextualisieren.

Bilder vom Smartphone via App einreichen

Der Start der vereinbarten Zusammenarbeit erfolgt in den drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen. Hier haben ERGO und CamCom nun die branchenunabhängige Lösung für die Vorinspektion, die sogenannte „Pre-Inspection“ ausgerollt. Im Rahmen eines beabsichtigten Vertragsabschlusses können potenzielle Kunden von ERGO so künftig etwa mit ihrem Smartphone Fotos ihres Fahrzeugs bzw. Wohnraums und Gebäudes aufnehmen und direkt über die Web-App von CamCom einreichen. So lassen sich bereits bestehende Schäden dokumentieren, um sie bei einem späteren Schadenfall entsprechend zu berücksichtigen und auszuschließen. Die KI-gestützte Lösung von CamCom erkennt dabei selbstständig Position, Art und Schwere der Schäden an Fahrzeugen oder ob es sich bei den eingereichten Bildern um authentische Aufnahmen handelt.

Die Einführung der CamCom-Technologie in der Kfz- und Wohngebäudesparte soll laut ERGO schrittweise auch in weiteren europäischen Märkten erfolgen, in denen der Versicherer tätig ist.

„Gute Technologie zeichnet sich dadurch aus, dass sie nicht nur innovativ, sondern auch praxistauglich, kundenfreundlich und skalierbar ist. Die Lösung von CamCom ist genau das, deshalb freuen wir uns sehr, künftig nicht nur in Indien, sondern auch in Europa hierfür mit CamCom zusammenzuarbeiten. Gemeinsam bieten wir Kundinnen und Kunden von ERGO einen weiteren flexiblen, intuitiven und digitalen Service an und machen Versichern so wieder ein Stück einfacher, erklärt Mark Klein, Chief Digital Officer und Mitglied des Vorstands der ERGO Group AG. (tik)

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Allianz-Konsortium schließt Übernahme von Viridium ab

Das Konsortium rund um die Allianz hat die Übernahme des Run-off-Spezialisten Viridium abgeschlossen. Zudem hat das Konsortium eine Änderung in der Zusammensetzung bekannt gegeben. Viridium wird auch nach der Übernahme als Plattform unabhängig bleiben.

Das Konsortium rund um den Münchener Versicherer Allianz hat angekündigt, dass die Übernahme des hessischen Run-off-Spezialisten Viridium abgeschlossen ist. Das Konsortium, das Mitte März des laufenden Jahres die Übernahme der Anteile des ehemaligen Mehrheitseigners Cinven angekündigt hatte, besteht neben der Allianz aus BlackRock, Generali Financial Holdings, Hannover Rück und T&D Holdings.

Hannover Rück verlässt Konsortium

Im Zuge der Bekanntmachung des Abschlusses der Transaktion hat das Konsortium auch eine anstehende Änderung in der Zusammensetzung bekannt gegeben: Zum 30.09.2025 wird Santander Insurance und PG3, das Family Office der Mitgründer der Partners Group, Hannover Rück ersetzen.

Viridium bleibt als Plattform unabhängig

Viridium wird als Plattform unabhängig bleiben, wird in der Pressemitteilung erneut betont. Bereits im März war angekündigt worden, dass Viridium weiterhin von seinem existierenden Managementteam geleitet werden wird. Auch am Geschäftsmodell des Run-offs soll sich durch den Deal nichts ändern. Das Unternehmen sei durch die zusätzliche Versicherungs- und Vermögensverwaltungskompetenz des Konsortiums optimal positioniert, das Wachstumspotenzial des fragmentierten europäischen Lebensversicherungsmarktes auszuschöpfen. (js)

 

Neues Aufgabenfeld und Prokura für Christian Wagner bei agencio

Nachdem sich der Vorstand von agencio im Juni mit Arend Arends neu aufgestellt hatte, erhält nun Christian Wagner ein neues Aufgabenfeld sowie Prokura bei dem Assekuradeur. Seine Doppelfunktion soll auch für eine engere Verzahnung zwischen agencio und Ammerländer sorgen.

Bei der agencio Versicherungsservice AG, seit Kurzem 100%-ige Tochter der Ammerländer Versicherung, werden ab sofort die Bereiche Vertrieb sowie Produktgestaltung und -strategie zusammengefasst, wie das Unternehmen nun verkündet hat. So wird auch die Managementebene bei dem Assekuradeur gestrafft, heißt es.

Personell ändert sich daher auch etwas: Nachdem im Juni Arend Arends bereits zum Vorstandsmitglied der agencio ernannt wurde, übernimmt Christian Wagner nun die Verantwortung für das neue Aufgabenfeld und erhält zugleich in diesem Zuge Prokura für das Unternehmen.

Wagner blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Vertrieb zurück und hat ein breites Netzwerk in der Branche. Die neue Aufgabe bei agencio soll er parallel zu seiner Vertriebstätigkeit bei der Ammerländer Versicherung ausüben. Dadurch wird eine noch engere Verzahnung zwischen agencio und der AV erhofft. Wirtschaftlich und strategisch bleiben die Unternehmen allerdings weiterhin völlig voneinander getrennt, wie das Unternehmen betont. (lg)

Bild: © Ammerländer

 

Provinzial will Risikoträger für Getsafe-Policen werden

Die andsafe AG, der Digitalversicherer des Provinzial Konzerns, hat die Absicht, rund 500.000 Verträge des InsurTechs Getsafe als Risikoträger zu übernehmen. Getsafe hatte angekündigt, seine Versichererlizenz zurückzugeben und künftig als Assekuradeur am Markt zu agieren.

Im Mai hatte das Heidelberger InsurTech Getsafe mitgeteilt, seine Lizenz als Sachversicherer zurückzugeben und künftig nur noch als Assekuradeur zu agieren. Nun beabsichtigt die andsafe AG, die Digitalversicherungstochter des Provinzial Konzerns, als Risikoträger für rund 500.000 Verträge der Getsafe Insurance AG zu fungieren. Es geht um Policen in den Sparten Haftpflicht-, Hausrat-, Tierkranken- und Produktversicherung. Die Bestandsübertragung auf andsafe stehe unter dem Vorbehalt der Freigabe des Bundeskartellamtes und der Genehmigung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), wie Provinzial mitteilt.

Getsafe zuständig für Vertrieb, Betrieb und Schadenbearbeitung

„Mit dieser Kooperation erweitern wir unsere Zusammenarbeit mit Assekuradeuren und setzen unser Know-how sowie unsere technologische Expertise gezielt ein. Dieses Segment bleibt auch weiterhin ein strategisches Wachstumsfeld, in das wir investieren werden“, erklärt Dr. Wolfgang Breuer, Vorstandsvorsitzender des Provinzial Konzerns.

Wie es von Unternehmensseite weiter heißt, bleibe Getsafe in der Kooperation „das Gesicht zum Kunden“ und übernehme Vertrieb, Betrieb und Schadenbearbeitung.

„Die fachliche Expertise, die wir im Rahmen der Etablierung der Kooperation aufgebaut haben, kann uns im Hinblick auf die Realisierung weiterer Wachstumschancen von Nutzen sein“, sagt Nina Schmal, Vorständin für Kundenmanagement und neue Geschäftsmodelle bei der Provinzial. (tik)

Mehr News von Unternehmen der Versicherungsbranche, zu Kooperationen oder auch neuen Produkten lesen Sie in unserer Rubrik Assekuranz.
 

Christian Janas neu im Vorstand bei DJE

Die DJE Kapital AG stellt Vorstand und Aufsichtsrat neu auf: Mit Wirkung zum 01.08.2025 ist Christian Janas Mitglied des Vorstands. Zum neuen Aufsichtsrat gehören nun Jan-Christian Dreesen, Lutz Knop und Dr. Christian Waigel.

Vorstand und Aufsichtsrat der DJE Kapital AG werden personell neu aufgestellt: Mit Wirkung zum 01.08.2025 wurde Christian Janas in der Aufsichtsratssitzung Ende Juni 2025 zum Mitglied des Vorstands berufen. Er wird auch weiterhin für die individuelle Vermögensverwaltung mit den Standorten Pullach, Frankfurt und Köln sowie für die Online-Vermögensverwaltung Solidvest verantwortlich sein.

Des Weiteren endete mit Ablauf der Hauptversammlung turnusgemäß die Amtszeit des bisherigen Aufsichtsrats. Im Vorhinein hatte Dr. Ralf Bethke bereits verkündet, dass er aus Altersgründen nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung stehe. Bethke war seit 2007 Vorsitzender des Aufsichtsrats der DJE Kapital AG.

Der neue Aufsichtsrat besteht nun aus Jan-Christian Dreesen, Lutz Knop und Dr. Christian Waigel. Lutz Knop wurde zum neuen Vorsitzenden des Gremiums gewählt, Jan-Christian Dreesen ist stellvertretender Vorsitzenden. (lg)

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Bild: © DJE