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Unternehmensmeldungen

ConceptIF Group geht an WECOYA: GGW setzt aufs Poolgeschäft

Die ConceptIF Group und alle Tochtergesellschaften werden im September Teil der WECOYA, die wiederum eine Tochter der GGW Group ist. Mit dem Ziel das Poolgeschäft signifikant auszubauen, werden ab 2025 alle Poolgesellschaften der ConceptIF in einem neuen Unternehmen zusammengeführt.

Ab dem 01.09.2024 werden die ConceptIF Group AG und alle ihre Tochtergesellschaften ein Teil der WECOYA UNDERWRITING GmbH, die wiederum eine Tochter der GGW Group GmbH ist. Zur GGW gehört ConceptIF schon länger. Mit der Integration in die für das Assekuradeursgeschäft zuständige Zwischenholding WECOYA soll nun eine Neuausrichtung der ConceptIF als Assekuradeur für das Privat- und Gewerbekundengeschäft, Konzeptentwickler sowie Pooldienstleister für unabhängige Vermittler gelingen und eine „noch stärkere Fokussierung auf das Kerngeschäft und gleichzeitig ein breiterer Zugang in den unabhängigen Vermittlermarkt ermöglicht werden“, heißt es vonseiten des Unternehmens.

Ab 2025 werden die Poolgesellschaften der ConceptIF Group in einem Unternehmen zusammengeführt werden, das unter WECOYA SERVICES & CLAIMS GmbH am Markt auftreten wird. Ziel der GGW Group sei es, das Geschäftsfeld Maklerpool/Maklerverbund „signifikant“ auszubauen.

Führen wird das Poolgeschäft der ConceptIF/WECOYA Oliver Kieper. Kieper arbeitete über zwei Jahrzehnte beim Maklerpool Netfonds AG und verließ das Unternehmen im Juni. (js)

Bild: © vegefox.com – stock.adobe.com

 

blau direkt startet Tochter mit Fokus auf Lebensversicherung

Der Maklerpool blau direkt hat eine neue Tochtergesellschaft gegründet. Die LV Werk GmbH soll sich auf den Bereich Lebensversicherungen konzentrieren. Die Geschäftsführung des neuen Unternehmens setzt sich aus einer intern besetzten Doppelspitze zusammen.

Der Bereich Lebensversicherungen gehört beim Maklerpool blau direkt zu den stärksten Sparten, rund 45% des Umsatzes fährt er ein. Nun hat das Unternehmen mit der LV Werk GmbH eine neue Tochtergesellschaft gegründet, um der zunehmenden Relevanz der Sparte Rechnung zu tragen. Mit der Neugründung erweitert blau direkt laut eigenen Angaben die bisherige Fachabteilung und unterstützt die steigenden Nachfrage an Lebensversicherungen in der Versicherungsbranche.

Geleitet wird das Unternehmen von einer Doppelspitze. Die Geschäftsführung besteht aus Bastian Paulsen, der bereits seit 2020 den Fachbereich Life Insurance bei blau direkt leitet, sowie Jonas Hoffheinz, der seit 2012 die Position Head of Property & Liability Risk bekleidet und maßgeblich am Aufbau des Kompositbereichs bei blau direkt beteiligt war.

Fokussierung auf Services und Dienstleistungen

Die Transformation des Fachbereichs zur neu gegründeten Tochtergesellschaft soll „langfristig zahlreiche Vorteile für Versicherer, Maklerpartner und Mitglieder der Pool Alliance ermöglichen“, so das Unternehmen. Dabei will man den Fokus auf eine Reihe von Services und Dienstleistungen legen. Zusätzlich solle der zunehmende Beratungsbedarf durch mehr Support und die Selektion geeigneter Produkte unterstützt werden.

Partnerunternehmen sollen künftig von einer „noch engeren Zusammenarbeit und Servicierung profitieren“, schreibt das Unternehmen. Man wolle „zukunftsweisende Technologien“ für die Dienstleistungen einbinden, um die Skalierbarkeit sicherzustellen und steigenden Ansprüchen gerecht zu werden. Dafür wird beispielsweise die Vergleichsplattform cpit von comparit eingebunden werden, schreibt der Maklerpool.

Die Relevanz der Sparte wird aufgrund der demographischen Entwicklung nur noch weiter zunehmen, kommentiert Hoffheinz. „Mit der Gründung der Tochtergesellschaft LV Werk verfolgen wir das klare Ziel, den Bereich Lebensversicherung weiter auszubauen. Durch das Vorantreiben von Digitalisierung und Skalierung entstehen auf allen Seiten Kosten- und Nutzenvorteile“, so Hoffheinz weiter. (js)

Bild: © Gajus – stock.adobe.com

 

ERGO macht gemeinsame Sache mit O2

ERGO, O2 Telefónica und Telefónica Insurance kooperieren im Bereich Embedded-Insurance: Unter „O2 Care“ können Privatkunden von O2 künftig Zusatzversicherungen digital abschließen. Beim ersten Angebot handelt es sich um eine Mobilitätsgarantie, weitere Produkte sollen folgen.

Unter Embedded Insurance fallen bekanntlich Versicherungslösungen, die in die Produkte oder Dienstleistungen eines Drittanbieters eingebunden werden – etwa ein Geräte- oder Warenschutz beim Kauf eines Elektronikartikels. Der Versicherer ERGO, O2 Telefónica und Telefónica Insurance haben nun in diesem Bereich eine Zusammenarbeit vereinbart. O2-Privatkunden können künftig Zusatzversicherungen online buchen. Die Abrechnung erfolgt über die bestehende O2-Rechnung.

Mobilitätsgarantie zum Start

Als erstes Angebot ist mit „O2 Care | Mobility“ eine Mobilitätsgarantie erhältlich falls ein geliehenes Fahrzeug liegen bleibt oder das Fahrrad eine Panne hat. Nutzer erhalten außerdem über eine 24/7-Assistance-Hotline telefonische Unterstützung. Zudem gibt es die Option, den Selbstbehalt pro Schaden bei sogenannten Shared-Mobility-Angeboten wie Autos, (E)-Bikes oder Scooter zu verringern.

Auslandskrankenversicherung für Herbst angekündigt

Im Herbst 2024 soll mit „O2 Care | Travel“ das zweite Angebot. Dieses umfasst unter anderem eine Auslandskrankenversicherung mit Krankenrücktransport, die Erstattung von Rettungs- und Bergekosten sowie eine durchgängige Reise- und Notfall-Assistance. Die Versicherung kann sowohl für Einzelpersonen als auch für Familien abgeschlossen werden.

Künftig soll es außerdem zwei weitere Produkte für andere Lebensbereiche geben.

„Embedded Insurance ist eine der dynamischsten Entwicklungen, die wir aktuell auf dem digitalen Versicherungsmarkt sehen. Sie ermöglicht es, traditionelle Versicherungspolicen mit modernster Technologie und digitalen Dienstleistungen zu verknüpfen. Mit Embedded Insurance machen wir aus dem klassischen Versicherungsschutz ein Insurance-as-a-Service-Angebot“, sagt Mark Klein, Chief Digital Officer der ERGO Group.

Embedded Insurance auf Wachstumskurs

Im Online-Geschäft punkten „Embedded-Versicherungen“ vor allem bei jüngeren Kunden. Der Umsatz ist in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. Laut “Global Insurance Report 2023” der Unternehmens- und Strategieberatung McKinsey & Company dürften bis 2030 allein im Bereich Schaden und Unfall schätzungsweise mehr als 30% der Prämien im weltweiten Privatkundengeschäft über entsprechende Ökosysteme vertrieben werden. (tik)

Bild: © Comofoto – stock.adobe.com

 

Wüstenrot Bausparkasse kooperiert mit ING Deutschland

Die Wüstenrot Bausparkasse erweitert ihr Partnernetzwerk im Bereich Bausparen durch eine neue Zusammenarbeit mit der Direktbank ING. Die Kooperation umfasst die Vermittlung von Wohnsparverträgen und erfolgt über die Website, Mailings und die Baufinanzierungs-Sales-Teams der ING.

Die Wüstenrot Bausparkasse AB und ING Deutschland haben eine Kooperation vereinbart. Damit baut Wüstenrot das Partnernetzwerk im Bereich Bausparen aus. Die Zusammenarbeit gilt für die Vermittlung von Wohnsparverträgen über die Internetseite, Mailing-Aktionen und die Baufinanzierungs-Sales-Teams der ING.

„Der Bausparmarkt ist ein Wachstumsmarkt, weil die eigene Wohnimmobilie bei den Menschen weiterhin hoch im Kurs steht und die Nachfrage nach Modernisierungs- und Renovierungsmaßnahmen, insbesondere unter energetischen Gesichtspunkten, stetig steigt. Bausparen ist hier für viele das Mittel der Wahl. Ebenso ist auch die einzigartige Zinssicherungs-Funktion des Bausparens heute nach der langjährigen Tiefzinsphase wieder stark gefragt. Hier wollen wir mit der ING Deutschland um das Vertrauen der Kundinnen und Kunden für unser Wohnsparangebot werben“, erklärt Bernd Hertweck, Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot Bausparkasse,

„In Folge der Zinswende spielt der Wunsch nach langfristiger Planungssicherheit bei der Finanzierung einer Immobilie eine immer wichtigere Rolle. Durch die Kooperation mit der Wüstenrot können wir jetzt bei Bedarf einen Partner vermitteln, der vielfältige Produkte zum Eigenkapitalaufbau mit garantierter Zinssicherung anbietet“, sagt Bianca de Bruijn, Leiterin Immobilienfinanzierung bei der ING Deutschland. (tik)

Bild: © Gajus – stock.adobe.com

 

CHARTA und Xempus starten Zusammenarbeit

Der Maklerverbund CHARTA Börse für Versicherungen AG und der Technologieanbieter Xempus kooperieren. Somit erhalten an CHARTA angebundene Makler Zugang zur Plattform von Xempus. Über diese können Vermittler zu bAV, bKV und betrieblicher Arbeitskraftabsicherung digital beraten.

Im Rahmen der neuen Kooperation zwischen der CHARTA Börse für Versicherungen AG und der Xempus AG können alle an den Düsseldorfer Maklerverbund angeschlossenen Vermittler die Plattform von Xempus vollumfänglich nutzen. Mit dem Portal beraten und verwalten Vermittler die betriebliche Altersversorgung (bAV), die betriebliche Krankenversicherung (bKV) sowie die betriebliche Arbeitskraftabsicherung (bAKS) ganzheitlich und digital. Zudem ermöglicht der Verbund den kostenfreien Bezug von Arbeitnehmer-Infoportalen, mit denen Arbeitgeber ihre Beschäftigten zu ihrem bAV-Angebot informieren können. Der „XEMPUS manager“ soll zudem zudem die Verwaltung größerer Versorgungsverträge erleichtern.

„Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Xempus und dem damit verbundenen Mehrwert für unsere Mitglieder. Mit dem umfangreichen Onboarding-Service, den wir gemeinsam mit Xempus anbieten, richten wir uns nicht nur an versierte Vermittlerinnen und Vermittler im Bereich der betrieblichen Vorsorge, sondern auch an jene, die in der stetig wachsenden Nachfrage durch Arbeitgeber ein neues Potenzialfeld für sich erkennen“, erklärt Marvin Pfanschilling, Leiter Vertrieb & Marketing bei der CHARTA Börse für Versicherungen AG.

„Die ganzheitliche Beratung in der betrieblichen Vorsorge gewinnt zunehmend an Bedeutung. Arbeitgeber erkennen den Wert der betrieblichen Vorsorge und wollen verstehen, wie sie für ihre Belegschaft ein passendes Versorgungskonzept erstellen können. Digitale Beratungsstrecken helfen dabei, die Bedürfnisse des Arbeitgebers zu analysieren und mit wenigen Klicks eine individuelle Lösung zu entwickeln“, betont Martin Bockelmann, Gründer und Co-CEO der Xempus AG. „Daher freuen wir uns, die CHARTA als Technologieanbieter auf diesem Weg zu unterstützen und die betriebliche Vorsorge für alle einfach und effizient zu machen.“ (tik)

Bild: ©  Artern – stock.adobe.com
 

Rekordhoch an Start-ups im Bau- und Immobiliensektor

Laut einer aktuellen Auswertung der blackprintpartners GmbH gibt es erstmals über 1.000 deutsche PropTechs, also Start-ups im Bau- und Immobilienbereich, darunter 106 Neugründungen im ersten Halbjahr 2024. 23% der neu gegründeten Unternehmen sind dem Bereich Energieeffizienz zuzuordnen.

Die auf Digitalisierung im Bau- und Immobiliensektor spezialisierte blackprintpartners GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main hat den „blackprint PropTech Report“ für das erste Halbjahr 2024 vorgelegt. Im Rahmen der halbjährlich erscheinenden Analyse beleuhtet blackprint die Entwicklungen des deutschen PropTech-Start-up- und Wagniskapitalsektors als Treiber für den Innovationsreifegrad der Bau- und Immobilienwelt.

Laut aktueller Auswertung ist die Zahl wirtschaftsaktiver PropTechs zum Stichtag 30.06.2024 um +22% gegenüber Vorjahr erneut auf eine Rekordmarke geklettert. Trotz oder gerade wegen der multiplen Krisenlage würden Gründer weiterhin innovative Handlungs- und Erfolgspotenziale im Bau- und Immobiliensektor sehen, so die Studienautoren.

Die hohe Anzahl an Neugründungen (H1/2024: 106), insbesondere verglichen mit dem Vorjahr (FY23: 143; H1/23: 70), kompensiert den Wegfall wirtschaftlich nicht mehr aktiver PropTechs durch Insolvenzen & Co., sodass sich zum 30.06.2024 erneut ein Rekordhoch an Startups im Bau- & Immobiliensektor verzeichnen lässt.

Bereich Energieeffizienz mit den meisten neuen Unternehmen

Die wachsende Zahl an Gründungen sei Indikator dafür, dass vermehrt Entrepreneure und Gründer den hohen Bedarf im Technologie- und Innovationsbereich rund um den Immobilienlebenszyklus insbesondere bezogen auf den Gebäudebestand sowie die makroökonomische Bedarfslage erkennen würden und entsprechend ihre Geschäftsmodelle ausrichten. 23% aller Neugründungen sind dem Bereich Energieeffizienz zuzuordnen, der damit abermals die meisten neu entstandenen Unternehmen verbucht. In Summe entfallen 21% auf die beiden Bereiche Neubau/Material (13%) sowie Sanieren/Bauen im Bestand (8%), die zusammen die erforderlichen, aber fehlenden Bauaktivitäten reflektieren.

Teilkonsolidierung in einigen Wertschöpfungsstufen

Im ersten Halbjahr 2024 mussten 33 Start-ups die Segel streichen, sind als schwebend oder passiv gemeldet. Das sind rund 3% der bekannten Start-ups zum Stichtag 30.06.2024. Davon handelt sich bei 12 Unternehmen um Marktabgänge im Sinne der Passivmeldung. Die Anzahl der Start-ups in wirtschaftlich offiziell neu gemeldeter Schieflage lagen bei 12 und damit unter dem Vorjahreswert des ersten Halbjahres in 2023 von 28. Da die Passiv- den Schwebendmeldungen nachlaufen, darf laut blackprint von einer weiteren Erhöhung der Marktabgangsquote im weiteren Verlauf des Jahres 2024 und folgend ausgegangen werden. Eine absolut höhere Anzahl an Unternehmen in Schieflage sei in einem wachsenden Sektor grundsätzlich kein Negativindiz. Nichtsdestotrotz deute sich eine Teilkonsolidierung in gewissen Marktsegmenten an, die sich insbesondere in den Wertschöpfungsstufen „Vermietung, Vermarktung und Verkauf“ sowie „Planen & BIM“ zeige.

Alexander von Frankenberg, Geschäftsführer des HTGF erklärt: „Sich immer schneller und kraftvoll entwickelnde Innovationen sind der Schlüssel zur Lösung aktueller und zukünftiger Herausforderungen. Dies gilt auch und insbesondere für den Bau- und Immobiliensektor. Digitalisierung, AI, neue Materialien, intelligente Gebäudesteuerung, Energiemanagement sind nur einige der Themenfelder, die den zunehmenden Kostendruck, Gebäude- und Klimaeffizienz und den Bedarf an neuem und flexiblem Wohnraum erfolgreich adressieren können.“

Relevanz der PropTechs

„Der PropTech Boom flacht nicht ab und trifft doch auf Herausforderungen. Der PropTech-Sektor befindet sich an einem entscheidenden Wendepunkt. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten wächst dieser Technologiebereich kontinuierlich zu einem der größten Deutschlands, wird zunehmend zum relevanten Arbeitgeber und zeigt beeindruckende Innovationskraft“, sagt Sarah Schlesinger, Managing Partner von blackprint. (tik)

Bild: © JP STUDIO LAB – stock.adobe.com

 

Welche sind die größten Finanzvertriebe Deutschlands?

Das Finanzmagazin Cash. hat die Unternehmensergebnisse der Finanz- und Versicherungsvertriebe im Jahr 2023 erfragt. Die Ergebnisse zeigen: Das vergangene Jahr war zwar wie schon 2022 herausfordernd, mehr als die Hälfte der Unternehmen konnten jedoch ein Umsatzplus verbuchen.

Es ist wieder soweit: das Finanzmagazin Cash. hat die größten Finanzvertriebe in Deutschland für das vergangene Jahr 2023 nach ihren Unternehmensergebnissen gefragt und nach ihrem Erfolg geordnet. Nach dem für viele Unternehmen schwierigen und mit Umsatzeinbußen verbundenen Jahr 2022, in dem viele Umsatzbußen hinnehmen mussten, ging es 2023 wieder bergauf – trotz erneut herausfordernder Bedingungen.

Herausforderndes Jahr 2023

Vor allem zu Beginn des Jahres hatten die Finanzdienstleister ein „uphill battle“ mit einer nur langsam sinkenden Inflationsrate und Unsicherheit bei der Gaszulieferung in deutsche Richtung. Stark gestiegene Lebensmittelpreise waren ein weiterer Dorn im Auge der Verbraucher. Viele waren sich nicht sicher, wie viel Potenzial zum Sparen sie überhaupt hatten, was für die Finanzdienstleister unsichere Kundschaft bedeutete.

Doch die Stimmung kehrte im weiteren Verlauf des Jahres 2023 ins Positive. Die Inflation ging allmählich zurück, die Energiepreise beruhigten sich ebenfalls wieder und die Europäische Zentralbank sah nach insgesamt zehn Leitzinserhöhungen von weiteren Schritten nach oben ab.

Die größten Finanzvertriebe

Die sich aufhellende Stimmung zeigt sich auch in den Ergebnissen der Finanz- und Versicherungsvertriebe, wie Cash. meldet. Insgesamt 32 Unternehmen legten gegenüber Cash. ihre Zahlen offen, davon 27 Allfinanzvertriebe und fünf Spezialvertriebe. 17 davon weisen ein „deutliches Plus“ der Provisionserlöse gegenüber 2022 aus.

Das größte Wachstum hatte der Allfinanzvertrieb Königswege mit +33,3% zu verbuchen. Er liegt mit Provisionserlösen in Höhe von 29,99 Mio. Euro auf Platz 11. Der Vertrieb mit den höchsten Provisionserlösen ist die DVAG mit rund 2,3 Mrd. Euro und einem Wachstum von 4,7%, gefolgt von MLP mit 844,5 Mio. Euro und einem leichten Rückgang der Erlöse um –0,2%. Das Podium wird komplettiert durch Swiss Life auf Platz 3 (725,1 Mio. Euro und +6,5% Wachstum). Das größte Wachstum unter den Top 10 konnte die OVB verzeichnen mit einem Plus von 6,8% und 354,4 Mio. Euro Provisionserlösen. Auf Platz 5 liegt Telis (182,6 Mio. Euro und 4,8% Wachstum). Den größten Umsatzverlust musste Dr. Klein auf Platz 6 einstecken (-34,4% herunter auf 80 Mio. Euro). Die Plätze 7 bis 10 werden mit jeweils einstelligen Verlusten belegt von Global Finanz, Bonnfinanz, Finum und Formaxx/Mayflower.

Bei den Spezialvertrieben liegt die Postbank Finanzberatung mit 171,1 Mio. Euro Provisionserlösen vorne, musste jedoch einen Verlust von –23,9% hinnehmen. Platz 2 und 3 liegen mit 17,46 bzw. 12,09 Mio. Euro bei Aigner Immobilien und Ascent. (mki)

Zur kompletten Rangliste geht es hier.

Bild: © gerasimov174 – stock.adobe.com

 

Neuer Deutschlandchef für Industrieversicherer Chubb

Der Industrieversicherer Chubb hat einen neuen Deutschlandchef. Leander Metzger wird voraussichtlich zum Jahreswechsel die Stelle als Regional Executive Officer für die Eastern Region und Country President und Hauptbevollmächtigter für Chubb in Deutschland antreten.

Der Industrieversicherer Chubb hat den Posten des Deutschlandchefs gefüllt. Wie das Unternehmen bekannt gab, wird Leander Metzger die Rolle des Regional Executive Officer für die Eastern Region und Country President und Hauptbevollmächtigten für Chubb in Deutschland übernehmen.

Damit übernimmt Metzger die Nachfolge von Andreas Wania, der im April nach langer Krankheit verstorben war. Der neue Deutschlandchef werde die Stelle voraussichtlich zum 01.01.2025 antreten, heißt es vonseiten des Unternehmens. Er wird die Verantwortung für das Deutschlandgeschäft der Chubb tragen sowie für das Wachstum und die Entwicklung in Deutschland sowie in Österreich verantwortlich sein.

Metzger verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Versicherungsbranche. Er wechselt zu Chubb von Berkshire Hathaway Specialty Insurance.

Die Ernennung Metzgers unterliegt noch der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde, so das Unternehmen. (js)

Bild: © Chubb

 

Personelle Neuerungen bei Generali und Dialog

In den Aufsichtsräten und Vorständen der Generali Deutschland Gesellschaften gibt es neue Gesichter: Neben dem ehemaligen Chef der Versicherungsaufsicht der BaFin, Dr. Frank Grund, der Aufsichtsratsmitglied wird, werden zum Jahreswechsel Dr. Arne Benzin und Michael Reinelt in den Vorstand berufen.

Die Generali Deutschland hat personelle Veränderungen in den Aufsichtsräten und Vorständen der Generali Deutschland Gesellschaften bekannt gegeben.

Mit Wirkung zum 01.10.2024 wird Dr. Frank Grund zum Aufsichtsratsmitglied der Generali Deutschland AG, der Generali Deutschland Lebensversicherung AG und Generali Deutschland Versicherung AG, berufen. Grund war zuletzt Exekutivdirektor Versicherungs- und Pensionsfondsaufsicht der BaFin und ist ein „hoch angesehener Kenner“ der Versicherungsbranche.

Zum Jahreswechsel wird zudem Dr. Arne Benzin Chief People and Organization Officer der Generali Deutschland AG. Benzin kommt von der Allianz Technology SE, wo er zuletzt als Chief People & Culture Officer tätig war. Er bringt durch seinen Werdegang „ideale Voraussetzungen mit, um den kulturellen Wandel des Unternehmens voranzutreiben“, so die Generali.

Ebenfalls zum 01.01.2025 kommt Michael Reinelt, der als neuer Head of Broker bei der Generali Deutschland AG das Maklergeschäft der Generali Deutschland verantworten. Zudem wird er als Vertriebsvorstand in die Vorstände der Dialog Lebensversicherungs-AG und Dialog Versicherung AG eintreten. Reinelt wechselt zur Generali von der Alte Leipziger.

Der Ernennung der Vorstände muss noch die BaFin zustimmen. (js)

Bild: © Zffoto – stock.adobe.com; © mast3r – stock.adobe.com

 

Maklerhaus Volk wird Teil von Aventus – vormals Policen Direkt

Die erst kürzlich von „Policen Direkt Maklergruppe“ in „Aventus Maklergruppe“ umbenannte Unternehmensgruppe hat eine weitere Übernahme verkündet. Die Volk Versicherungsmakler GmbH aus Haslach im Kinzigtal in Baden-Württemberg gehört nun zur Aventus Gruppe.

Erst vor Kurzem hat die Policen Direkt Maklergruppe bekannt gegeben, dass sie künftig unter dem neuen Namen „Aventus Maklergruppe“ auftreten wird. Nun hat die Gruppe ein weiteres Maklerunternehmen übernommen. Mit dem Maklerunternehmen Volk & Partner an Bord hat die Aventus Gruppe nun in Haslach im Kinzigtal einen weiteren Standort in Baden-Württemberg.

Das Team von Volk & Partner umfasst neben dem Geschäftsführer Claus Volk 15 Versicherungs- und Finanzexperten. Zum Portfolio gehören unter anderem die Beratung von Gewerbekunden aus der Hotel- und Tourismusbranche, der Landwirtschaft, Medizin, IT, Handwerk, Logistik sowie dem produzierenden Gewerbe. Weiter sind die Erarbeitung von betrieblichen und privaten Vorsorgelösungen sowie die Versicherung von Privatkunden Teil des Kerngeschäfts.

Maklerhaus agiert weiterhin operativ selbstständig

Das gesamte Team und die zwei Bürostandorte in Haslach bleiben erhalten. Kunden könnten somit wie gehabt auf die Beratung und Betreuung durch das Team von Volk & Partner vertrauen, wie es in der Pressemitteilung dazu heißt. Das Maklerhaus agiert als Teil der Aventus Maklergruppe weiterhin operativ selbstständig und unabhängig.

„Wir freuen uns sehr, das talentierte Team von Volk & Partner in unserer Maklergruppe begrüßen zu dürfen. Als eine zukunftsorientierte Maklergruppe sind wir überzeugt, dass wir uns durch diese Erweiterung noch breiter aufstellen und unseren Kunden noch hochwertigere Dienstleistungen bieten werden“, unterstreicht Dr. Ernesto Knein, Geschäftsführer der Aventus Maklergruppe GmbH.

„Wir freuen uns sehr, ab heute Teil der Aventus Maklergruppe zu sein. Mit der Entscheidung haben wir nicht nur einen für uns wichtigen Schritt in eine strukturierte Unternehmensnachfolge gemacht, sondern auch zusätzliche Möglichkeiten geschaffen, von denen unsere Kunden profitieren können, und die Sicherheit unserer Mitarbeiter verbessert“, erklärt Claus Volk, Geschäftsführer der Volk Versicherungsmakler GmbH.

Im Rahmen der Übernahme wurde die Unternehmensstruktur vereinfacht, die bisher gesellschaftsrechtlich getrennte Volk Versicherungsmakler GmbH & Co. KG und die auf Privatkunden ausgerichtete Volkdirekt.de GmbH & Co. KG sind auf die gemeinsame Volk Versicherungsmakler GmbH verschmolzen. (tik)

Bild: © yavdat – stock.adobe.com