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Unternehmensmeldungen

germanBroker.net ist BiPRO-Partner

Seit Kurzem gehört auch der Maklerverbund germanBroker.net AG zum Mitgliederkreis von BiPRO e.V., dem Brancheninstitut für Prozessoptimierung. Zu den BiPRO-Partnern zählen Branchenmitglieder wie Versicherer, Vermittler und Dienstleister.

<p>Das Brancheninstitut für Prozessoptimierung BiPRO e.V. erarbeitet IT-Standards für die Versicherungs- sowie Finanzdienstleistungsbranche. Die BiPRO-Normen gelten als Grundlage für effiziente digitale Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Zu den BiPRO-Partnern zählen Branchenmitglieder wie Versicherer, Vermittler und Dienstleister. Seit Kurzem ist auch der Maklerverbund germanBroker.net AG (gBnet) Mitglied im BiPRO e.V.</p><p>„Die BiPRO-Normen sind auch für uns das Mittel der Wahl zum Erhalt der Autonomie unserer Partner“, erklärt Hartmut Goebel, Vorstand von gBnet. „Zum Großteil benötigen die in der heutigen Zeit notwendigen Online- und Plattformlösungen Schnittstellen zu den jeweiligen Systemen der Makler und Versicherer.“ Mit der M1-Schadenplattform beispielsweise hat gBnet eine zentrale Online-Plattform zur Bearbeitung von Schäden entwickelt. Diese wird mit BiPRO-Schnittstellen ausgestattet, sodass der Start der Schadenbearbeitung für den gBnet-Partnermakler aus seinem Maklerverwaltungsprogramm heraus erfolgen kann. Auch der Wiedereinstieg oder der Dokumentenaustausch sind möglich. </p><p>„Da die MVP-Landschaft unserer Partner heterogen ist und auch so bleiben soll, können nur normierte Schnittstellen das Zusammenspiel der Systeme ermöglichen. Hierfür hat der BiPRO e.V. die Grundlagen geschaffen“, so Goebel weiter. „Wir freuen uns, als neues Mitglied das gemeinsame Ziel, die Digitalisierung durch Prozessoptimierung, in der Branche voranzutreiben.“</p><p>Frank Schrills, geschäftsführender Präsident des BiPRO e.V. zur Mitgliedschaft von germanBroker.net im Verein: „germanBroker.net betreibt konsequent Digitalisierung. Deshalb passt der Maklerverbund als neues Vereinsmitglied ausgezeichnet zur BiPRO-Community. Gemeinsam werden wir die digitale Automatisierung und Prozessoptimierung weiter vorantreiben und damit die Zukunftsfähigkeit der Versicherungsbranche im Allgemeinen und die der Makler im Besonderen sichern.“ (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/62BE9D79-B488-498C-9A47-D70027E2B0AF"></div>

 

ÖKOWORLD: Das hat die neue Unternehmensleitung vor

ÖKOWORLD hat bewegte Monate hinter sich. Nach dem Rückzug von Gründer Alfred Platow übernahmen im August 2023 drei neue Vorstände das Ruder. Wie wollen sie den Anbieter weiterentwickeln? Und wie denken sie über den Vertrieb von nachhaltigen Kapitalanlagen?

Interview mit Katrin Hammerich, Andrea Machost und Torsten Müller, Vorstandsmitglieder der ÖKOWORLD AG
Vorgänger Alfred Platow prägte die ÖKOWORLD AG über Jahrzehnte. Was bedeutet sein Abschied für das Unternehmen?

Andrea Machost Der Generationswechsel ist für ÖKOWORLD ein markanter Einschnitt. Alfred Platow hat unser Unternehmen fast 50 Jahre lang erfolgreich aufgebaut und weiterentwickelt. Er hat es geprägt. Er hat viel bewegt und sehr viel erreicht. Unsere dunkelgrünen Nachhaltigkeitsfonds verwalten heute ein Vermögen von rund 3 Mrd. Euro. Dieses Geld gibt uns wichtigen Einfluss auf Unternehmen, und diesen Einfluss nutzen wir, um unsere Welt sozial, ökologisch und ethisch nachhaltiger zu machen. An dieser Strategie hat sich nach dem Ausscheiden von Alfred Platow selbstverständlich nichts geändert. Unser engagierter Einsatz für eine bessere und nachhaltigere Welt geht mit dem neuen Führungsteam unverändert und mit voller Kraft weiter.

Welche neuen Möglichkeiten mit Blick auf Kunden und Produkte ergeben sich für ÖKOWORLD mit dieser personellen Neuaufstellung an der Spitze?

Katrin Hammerich Das neue Vorstandsteam wird die erfolgreiche Arbeit des Firmengründers fortsetzen. Hierfür hat das neue Vorstandsteam drei wichtige Handlungsfelder definiert: „Neue Themen“, „Neue Produkte“ und „Neue Zielgruppen“. Bei einigen nachhaltigen Themen wollen wir den Dialog intensivieren. Beispielsweise plant die Bundesregierung die Einführung einer kapitalgedeckten Rente. Hier geht es um nicht weniger als die Sicherheit der Rentenzahlung künftiger Generationen. Bei diesem Thema muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die angelegten Gelder nur in Unternehmen investiert werden, die zu 100% ethisch, ökologisch und sozial werteorientiert aufgestellt sind.

AM Sowohl auf der Anlageseite als auch im Vorsorgebereich sehen wir Chancen für eine Weiterentwicklung unserer dunkelgrünen Produkte. Beispielsweise wollen wir für den Vermögensaufbau und die Altersvorsorge auch ratierliche Anlagen mit in unser Angebot aufnehmen. Zusätzlich planen wir, unsere Aktivitäten im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge weiter auszubauen.

Torsten Müller ÖKOWORLD war in der Vergangenheit stark auf eine ältere Zielgruppe ausgerichtet. Das wollen wir ändern. Wir wollen in Zukunft deutlich stärker auch jüngere Menschen ansprechen, ohne unsere bisherige Zielgruppe zu vernachlässigen. Jüngere Menschen sind überaus umweltbewusst und engagieren sich sehr stark für Nachhaltigkeit und gegen den Klimawandel. Diese Veränderung wird Einfluss haben auf unsere Aktivitäten in den Bereichen Marketing und Vertrieb.

In den letzten Jahren hat das Bewusstsein für nachhaltige Kapitalanlagen stetig zugenommen. Welche Top-Herausforderungen und Top-Chancen sieht die neue Vorstandschaft gegenwärtig für ÖKOWORLD in diesem Wachstumsmarkt?

TM Allein in Deutschland liegt das Gesamtvolumen nachhaltiger Geldanlagen inzwischen bei mehr als 500 Mrd. Euro. Das zeigt, dass sehr viele Anlegerinnen und Anleger ihr Geld auch tatsächlich nachhaltig investieren wollen. Und da wir diejenigen sind, die sich seit Gründung im Jahr 1975 auf ethisch-ökologische Geldanlagen spezialisiert haben und ausschließlich zu 100% nachhaltige Fonds anbieten, sehen wir hier weiterhin große Wachstumschancen. Viele Verbraucher sind inzwischen verunsichert und was wir brauchen, ist dringend mehr Orientierung für die Verbraucher.

KH Ja, leider ist nicht überall Nachhaltigkeit drin, wo Nachhaltigkeit draufsteht. Das führt zu einer deutlichen Verunsicherung der Verbraucher. Das sehen wir beispielsweise auch bei Stiftung Warentest. In der September-Ausgabe von Finanztest wurden rund 1.000 nachhaltige Fonds auf ihre Nachhaltigkeit hin untersucht. Rund die Hälfte ist bereits beim ersten Screening durchgefallen und nur 8 von 1.000 erhielten die Bestnote von fünf Sternen  darunter natürlich die zwei getesteten ÖKOWORLD-Fonds. Von dieser Transparenz brauchen wir dringend mehr. Auch wir sehen uns hier in der Verpflichtung, für noch mehr Transparenz zu sorgen. Nachhaltigkeit ist ein komplexes Thema und wir müssen in einfachen, aber klaren Botschaften den Kundinnen und Kunden vermitteln, dass unsere Fonds echte Nachhaltigkeit enthalten.

Nachhaltigkeit kann auf viele Arten interpretiert werden – von Umweltschutz über soziale Verantwortung bis hin zu guter Unternehmensführung. Bislang dominiert am Markt die Berücksichtigung von Umweltschutzbelangen. Wird sich das in absehbarer Zeit verändern? Und wie reagiert ÖKOWORLD darauf?

AM ÖKOWORLD war schon immer der Meinung, dass Nachhaltigkeit mehr ist als nur Umweltschutz. Deshalb haben wir bereits vor über 20 Jahren entschieden, dass wir bei unseren Fonds nur dort investieren, wo neben unseren ökologischen Anforderungen auch unsere ethischen und sozialen Bedingungen erfüllt werden. Diese breite Definition von Nachhaltigkeit ist für unsere Gesellschaft und für unseren Planeten extrem wichtig. Leider fehlen hier immer noch allgemeingültige strenge Regeln. Einen Ansatz in die richtige Richtung liefern hier die EU-Taxonomien. Nur leider ist dieser Prozess sehr politisch, weshalb hier zu viele Kompromisse gemacht werden. Es ist beispielsweise ein absolutes Unding, dass Atomkraft laut der EU-Taxonomie als nachhaltige Energie eingestuft wird. Und bei der Social-Taxonomie kommt die EU leider aus politischen Gründen aktuell überhaupt nicht voran. Das ist sehr schade, denn eine EU-weite Definition von menschenwürdiger Arbeit und angemessenen Lebensstandards würden wir als ersten Schritt in die richtige Richtung sehr begrüßen.

Es gibt eine wachsende Debatte darüber, ob nachhaltige Kapitalanlagen auch konkurrenzfähige Renditen im Vergleich zu traditionellen Anlagen bieten können. Wie begegnet ÖKOWORLD diesem Thema und welche Argumente haben Sie für Skeptiker?

TM Selbstverständlich müssen nachhaltige Fonds auch eine marktkonforme Rendite bringen. Aber das können sie auch. Nehmen wir mal unseren größten Fonds: ÖKOWORLD ÖKOVISION Classic. Dieser hat in den vergangenen zehn Jahren sieben Mal eine zweistellige Rendite geschafft, einmal war die Rendite einstellig und nur zweimal war sie leider negativ. Besonders im Jahr 2022 hat uns der Ukraine-Krieg schwer zu schaffen gemacht. Dieser hat einen regelrechten Boom bei Unternehmen mit fossilen Energien ausgelöst. Aber daran ist nichts nachhaltig. An einer solchen Entwicklung können und wollen wir deshalb auch nicht partizipieren.

Angesichts der globalen Herausforderungen wie Klimawandel, soziale Ungleichheit und Biodiversitätsverlust: Welche Rolle spielt ÖKOWORLD in der Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft und wie wollen Sie das Unternehmen in den nächsten Jahren strategisch ausrichten?

AM Wir wollen weiter wachsen. Je mehr Kundinnen und Kunden ihr Geld in unsere Fonds anlegen, desto mehr Einfluss können wir im Sinne von sozialer, ökologischer und ethischer Nachhaltigkeit auf Unternehmen, Politik und Gesellschaft ausüben. In einer global entwickelten Wirtschaft ist Geld das entscheidende Mittel, um Veränderungsprozesse voranzutreiben. Wir wollen gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden die Gesellschaft nachhaltig, ökologisch und sozial verändern.

Jüngst bezog unter anderem das Forum Nachhaltige Geldanlagen e. V. Stellung zur Nachhaltigkeitsabfrage in der Finanzanlagenvermittlung. Das Fazit: zu komplex, zu wenig anlegerfreundlich. Ist dieses Fazit für ÖKOWORLD nachvollziehbar?

KH Diese Einschätzung teile ich. Deshalb haben wir uns auch als ein wichtiges Ziel gesetzt, für mehr Transparenz im Markt für Nachhaltigkeitsfonds zu sorgen. Wir müssen den Investorinnen und Investoren verständliche und zugleich nachvollziehbare Guidelines an die Hand geben, mit deren Hilfe sie leichter erkennen können, wer wirklich nachhaltig ist und wer nur Greenwashing betreibt.

Bild: © t0pkul3 – stock.adobe.com

 
Ein Artikel von
Andrea Machost
Katrin Hammerich
Torsten Müller

PROJECT Immobilien: Insolvenzverfahren eröffnet

Das Amtsgericht Nürnberg hat mittlerweile die Insolvenzverfahren über Gesellschaften der PROJECT Immobilien-Gruppe eröffnet. Derweil verhandelt der Insolvenzverwalter weiter über die Fortsetzung laufender Bauprojekte. Unbebaute Grundstücke werden in einem Investorenprozess vermarktet.

Bei der insolventen PROJECT Immobilien-Gruppe kommen die Bemühungen zur Fortsetzung der laufenden Bauprojekte weiter voran – so heißt es vonseiten der Insolvenzverwalter. Das zuständige Amtsgericht Nürnberg hat inzwischen die Insolvenzverfahren über die Gesellschaften der PROJECT Immobilien-Gruppe eröffnet, die in der ersten August-Hälfte Insolvenz angemeldet hatten (AssCompact berichtete: PROJECT Immobilien meldet Insolvenz für Unternehmen an).

Als Insolvenzverwalter für die PROJECT Immobilien Holding und den Großteil der Konzerngesellschaften wurde der Rechtsanwalt Volker Böhm von der Kanzlei Schultze & Braun bestellt. Für zwei weitere Gesellschaften hat das Gericht Dr. Elske Fehl-Weileder und Katharina Franke als Insolvenzverwalterinnen bestellt, ebenfalls von der Kanzlei Schultze & Braun.

Ziel der Bemühungen sei nach wie vor, möglichst viele der begonnenen Bauprojekte abzuschließen und den wirtschaftlichen Schaden für die betroffenen Käufer sowie Fondsanleger zu minimieren.

80 von 119 Projekten betroffen

Die PROJECT Immobilien-Gruppe unterhält insgesamt 119 Projektgesellschaften mit Projekten in unterschiedlichen Bau- und Verkaufsstadien. Diese reichen von unbebauten Grundstücken über erste Rohbauarbeiten bis kurz vor oder sogar nach Fertigstellung. Davon befinden sich 80 in der Insolvenz. „Wir sind mit Verfahrenseröffnung so weit, dass wir für jede Fallgruppe eine Vorgehensweise definiert haben, die so werterhaltend wie möglich ist und wirtschaftliche Nachteile bei allen Beteiligten so gut wie möglich vermeidet“, erklärt Volker Böhm, Insolvenzverwalter der Holdinggesellschaft. „Das gilt insbesondere für die mehr als 1.400 betroffenen Käufer der rund 1.850 Wohnungen. Bei stecken gebliebenen Bauvorhaben in Insolvenzverfahren ist das nicht ganz einfach. Deswegen kommt es nicht selten vor, dass diese längere Zeit stillstehen oder sogar als Bauruinen enden“, so Böhm weiter.

Für 39 Projektgesellschaften sei noch kein Insolvenzantrag gestellt worden, diese würden deshalb auch nicht dem Insolvenzverwalter unterstehen. Doch wie Böhm unterstreicht, würden auch für die Projekte Lösungsansätze erstellt, die noch nicht von Insolvenz betroffen sind. Bei diesen Projekten liege die Entscheidung, wie es weitergehe, laut Böhm aber bei den Gesellschaftern.

Optionen und Stand der Verhandlungen bei Bauprojekten

Der Insolvenzverwalter hat die Optionen für die Bauprojekte geprüft und Angebote von Baufirmen zur Fertigstellung der Gebäude eingeholt. Wie Böhm hierzu mitteilt, könne ein Teil der laufenden Bauprojekte voraussichtlich in Zusammenarbeit mit Generalunternehmern fertiggestellt werden, die die Bauleistungen und Gewährleistung übernehmen. Bereits im September konnte für drei Nürnberger PROJECT-Baustellen ein lokal ansässiger Bauunternehmer für deren Fertigstellung gewonnen werden. Kunden würden im Gegenzug auf eine Verzögerungsentschädigung verzichten. Inzwischen liegen Angebote von Generalunternehmern für sieben weitere Projekte vor.

Sieben weitere Bauprojekte seien dem Insolvenzverwalter zufolge bereits so weit fortgeschritten, dass kein Generalunternehmer bereit war, den Weiterbau zu übernehmen. Fortgeschrittene Baustellen seien im Gegensatz zu Baustellen im Rohbau für einen Generalunternehmer eine Black-Box, so Böhm, und sie seien nicht bereit, dafür die Gewährleistung zu übernehmen. Hier sollen die Voraussetzungen zur Fertigstellung über eine Eigentümergemeinschaft geschaffen werden. Sechs laufende Bauvorhaben würden sich in einer so frühen Phase befinden, dass die Projekte rückabgewickelt werden und die Grundstücke weiterverkauft werden können.

Investorenprozess für Grundstücke beginnt

Sämtliche unbebauten Grundstücke von PROJECT Immobilien sollen in einem gemeinsamen Investorenprozess vermarktet werden. Dies soll mit einem spezialisierten Immobilienmakler erfolgen und auch internationale Investoren sollen angesprochen werden.

Die Grundstückskäufe wurden über Publikumsfonds finanziert. Laut Böhm sollen alle Grundstücke bestmöglich zugunsten der Anleger verwertet werden.

Verkauf ohne Rückabwicklung

Bei weiteren neun laufenden bzw. fortgeschrittenen Bauprojekten seien keine privaten Käufer betroffen, da die Projekte entweder ganz oder weit überwiegend für gewerbliche Nutzung gedacht sind. Etwaige Wohneinheiten seien noch nicht verkauft. Diese Projekte sollen entweder für die bisherigen Auftraggeber fertiggestellt oder im Zuge des Investorenprozesses vermarktet und verkauft werden.

Abgeschlossene Bauprojekte

Bei 40 Projekten ist der Bau bereits abgeschlossen und es sind noch einige Mängel zu beseitigen. „Wir werden den Käufern Vergleichslösungen anbieten, die den unterschiedlichen Positionen bestmöglich gerecht werden: dem Interesse der Käufer an einer mangelfreien Wohnung und dem Interesse der Gläubiger und Anleger, einen möglichst hohen Anteil der letzten Kaufpreisrate zu realisieren“, erklärt Böhm. Bei 21 Projekten sind Bau und Mängelbeseitigung bereits abgeschlossen und sie befinden sich in der fünfjährigen Gewährleistungsphase. Hier bestehe das geringste Schadenrisiko für die betroffenen Käufer, da in der Regel auch Gewährleistungsansprüche der Projektgesellschaften gegen den Nachunternehmer bestehen würden, die an die Käufer abgetreten werden können, so der Insolvenzverwalter weiter. (tk)

Bild: © TIMDAVIDCOLLECTION – stock.adobe.com

 

Plattform onpier gewinnt weitere Versicherer als Partner

Die onpier GmbH hat neue Kooperationspartner: Mit SIGNAL IDUNA und der Versicherungsgruppe die Bayerische schließen sich zwei weitere Gesellschaften der Plattform an. Zum Start können Kunden der beiden Versicherer den Kfz-Zulassungsservice nutzen.

Die onpier-Plattform hat mit der Versicherungsgruppe die Bayerische und SIGNAL IDUNA zwei weitere Versicherer als Kooperationspartner an Bord. Neben den beiden Neuzugängen sind bereits HUK-COBURG, LVM Versicherung, HDI und WGV an die branchenoffene B2B2C-Plattform für Mehrwertservices angeschlossen. HUK-COBURG und die LVM Versicherung sind Teilhaber von onpier.

Kfz-Zulassungsservice

Zum Start ermöglicht es onpier, dass die Kunden der Versicherungsgruppe die Bayerische und der SIGNAL IDUNA den Service „Fahrzeugzulassung“ nutzen können. Diese Dienstleistung wird direkt bei Abschluss der Kfz-Versicherung oder einem Fahrzeugwechsel angeboten. „Mit nur wenigen Klicks kann die Leistung ganz einfach in einer digitalen Abschlussstrecke gebucht werden“, erklärt Alexander Hund, Geschäftsführer von onpier. Servicepartner hierfür ist die Christoph Kroschke GmbH. Buchung und Bezahlung erfolgen auf einer onpier-Whitelabel-Abschlusstrecke.

Nach der Buchung der Dienstleistung und Bestätigung durch den Servicepartner versendet der Kunde die erforderlichen Dokumente zur Zulassung an Kroschke. Deren Mitarbeiter übernehmen die Zulassung vor Ort und schicken die Unterlagen zurück.

Weniger Aufwand für Kunden

Wie onpier unterstreicht, können Zulassungsdienstleister Vorgänge bündeln und die Termine beim Amt effizienter nutzen. Die Zulassung erfolgt somit oft deutlich schneller. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die notwendigen Schritte bei einer Anmeldung, Ummeldung oder Abmeldung zu vereinfachen. Bisher musste oftmals ein Urlaubstag und viel Zeit zur Zulassung eines Fahrzeuges geopfert werden. Hier kommen wir ins Spiel. Wir nehmen den Fahrzeughaltern diesen Aufwand ab. Und dank unserer neuen Schnittstelle gehören wir zu den ersten Anbietern, die Zulassungen auch komplett digital mit den Behörden abwickeln können”, erläutert Philipp Kroschke, Sprecher der Geschäftsführung der Christoph Kroschke GmbH.

Kundenbindung mit Zusatzservices stärken

onpier verfolgt das Ziel, Versicherer und ihre Vertriebspartner dabei zu unterstützen, die Kundenbindung zu stärken – und zwar durch ein erweitertes Serviceangebot, das über das klassische Kerngeschäft der Versicherer hinausgeht und Kunden einen Zusatznutzen bietet. (tk)

Bild: © fotomek – stock.adobe.com

 

W&W-Konzern passt IFRS-Ergebnisprognose an

Die W&W-Gruppe passt angesichts außergewöhnlicher Belastungen ihre Erwartungen für das IFRS-Konzernergebnis für die Geschäftsjahre 2023 und 2024 an. Ein Grund liegt in den gestiegenen Aufwendungen für die Kfz-Versicherung. Gleichzeitig bestätigt der Konzern die Prognose für das HGB-Ergebnis.

<p>Die Wüstenrot & Württembergische AG (W&W) passt angesichts außergewöhnlicher Belastungen ihre Erwartungen für das IFRS-Konzernergebnis für die Geschäftsjahre 2023 und 2024 an. Bei gestiegenem Neugeschäft sorgen die Zunahme an Unwetterereignissen und höhere Schadenaufwendungen insbesondere in der Kraftfahrtversicherung 2023 dafür, dass das IFRS-Konzernergebnis unterhalb des mittelfristigen Zielkorridors von 220 bis 250 Mio. Euro liegen wird. Gerechnet wird mit einem Wert in der Bandbreite von 130 bis 160 Mio. Euro. </p><p>Für 2024 geht die W&W aufgrund der inflationsbedingten Steigerung der Schadenaufwendungen sowie der anhaltenden Schwäche auf dem Immobilienmarkt von einem IFRS-Konzernergebnis über dem des Geschäftsjahres 2023, jedoch unter dem mittelfristigen Zielkorridor von 220 bis 250 Mio. Euro aus. </p><p>An der Prognose für das HGB-Ergebnis nach Steuern von 120 Mio. Euro für 2023 hält das Unternehmen fest. Für 2024 wird ein HGB-Ergebnis von 130 Mio. Euro erwartet. Das Unternehmen rechnet weiter mit Dividendenkontinuität sowie einer positiven Neugeschäftsentwicklung. (bh)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: W&W-Campus. Quelle: W&W-Gruppe</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/AF7DA8CD-5DC9-4A88-A9AC-59EA85AAE709"></div>

 

NÜRNBERGER korrigiert Jahresziel 2023 nach unten

Die hohe Inflation der vergangenen Monate zeigt Wirkung: Aufgrund der Kostenexplosion in der Schadenversicherung passt die NÜRNBERGER Versicherung ihr Jahresergebnis an. Auch das vermehrte Auftreten von Starkregen in der zweiten Jahreshälfte wirkt auf das Ergebnis.

Die NÜRNBERGER Versicherung muss ihr Konzernjahresergebnis 2023 nach unten korrigieren. Aufgrund außergewöhnlicher Belastungen in der Schadenversicherung geht der Versicherer nicht mehr von 60 Mio. Euro aus, sondern von jetzt 45 Mio. Euro.

Der Versicherer spricht von einer Kostenexplosion insbesondere in der Versicherung von Kfz und Leitungswasser. Die Inflation und die Häufigkeit der Schäden belasten demnach das Ergebnis. In der Halbjahresberichterstattung wurde die Jahresprognose noch bestätigt, im August folgten dann aber weitere Schadenereignisse. „Im August gab es eine massive Häufung von einzelnen Starkwetterereignissen über ganz Deutschland verteilt. Die Schäden daraus fallen mit über 20 Mio. Euro allein in diesem Monat unerwartet hoch aus, denn auch hier treibt neben der Häufigkeit die Inflation die Kosten in die Höhe. Wir brauchen Lösungen, wie derartige Schäden nicht nur in diesem Jahr für uns, sondern zukünftig für unsere Gesellschaft finanzierbar bleiben. Aus unserer Sicht kann das nur durch Prävention und der damit einhergehenden Reduktion der Schadenhöhen und -frequenzen funktionieren“, erklärt dazu Jürgen Voß, CFO der NÜRNBERGER. Unter die Rückversicherung fallen die Schäden aufgrund des vereinbarten Selbstbehaltes nicht.

Voß betont, dass der Geschäftsverlauf in den anderen Geschäftsfeldern auf Planniveau oder sogar darüber liege. Insbesondere mit den Sparten Lebens- und Krankenversicherung sowie bei den Bankdienstleistungen sei man sehr zufrieden. Mit Blick nach vorne sagt Voß: „Für das Folgejahr veröffentlichen wir keine Ergebniserwartung. Ich kann aber unsere bisherige Kommunikation voll bestätigen: In drei bis vier Jahren wollen wir bei einem Konzernergebnis von über 100 Mio. Euro liegen.“ Eine konstante oder steigende Dividende sei das vorrangige Ziel. Voß: „Das haben wir seit Gründung unserer Holdinggesellschaft vor 34 Jahren immer zuverlässig geschafft. Ich habe keinen Zweifel, dass das so bleiben wird.“ Auch wenn man sich ein anderes Ergebnis gewünscht hätte, sei man als Versicherer darauf ausgerichtet, Kunden in Notsituationen beiseite zu stehen und ein verlässlicher Partner zu sein, so Voß. (bh)

Bild: Dr. Jürgen Voß, CFO der NÜRNBERGER Versicherung. Quelle: Nürnberger

 

Sparmotive: Wohneigentum vor Konsum auf Rang 2

Der Verband der Privaten Bausparkassen hat die Deutschen erneut nach ihren Sparmotiven gefragt. Demnach sparen die Bundesbürger weiterhin vor allem für die Altersvorsorge. Auf Platz 2 rangiert jetzt „Wohneigentum“ und landet damit erstmals seit dem Frühjahr 2010 wieder vor dem Sparmotiv „Konsum“.

Im Rahmen der Herbstumfrage 2023 zu den Sparmotiven der Bundesbürger hat das Meinungsforschungsinstitut Kantar im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen über 2.000 Bundesbürger im Alter von über 14 Jahren befragt. Wie die Ergebnisse zeigen, liegt die Altersvorsorge in der Liste der Sparmotive nach wie vor vorne. 56% der Befragten nannten die Altersvorsorge in der Herbstumfrage – 57% waren es im Sommer.

Sparen für Eigenheim vor Sparen für größere Anschaffungen

Das Sparmotiv „Wohneigentum“ legte um 5 Prozentpunkte auf 42% zu und rangiert jetzt erstmals seit dem Frühjahr 2010 wieder vor dem Sparmotiv „Konsum“, gaben wie in der Sommerumfrage 41% an.

„Die Diskussion über das Heizungsgesetz hat viele Menschen völlig verunsichert“, sagte Christian König, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Privaten Bausparkassen. „Niemand weiß genau, was auf ihn an finanzieller Belastung zukommt. Klar ist aber: Es wird teuer.“ Diejenigen, die sparen können, würden ihr Geld nun lieber zusammenhalten, um sich ein Finanzpolster aufzubauen.

Die „Kapitalanlage“ als Sparmotiv kommt auf nur noch 26% – das sind 2 Prozentpunkte weniger als in der Umfrage im Sommer. Das Sparmotiv „Notgroschen“ nennen nun 4% nach 8% im Sommer. 3% statt zuvor 4% geben als Sparmotiv die „Ausbildung der Kinder“ an. (tk)

Bild: © Kiattisak – stock.adobe.com

 

ver.de startet zweite Mitgliederkampagne

ver.de will Deutschlands erster nachhaltiger Versicherer werden und streng nach den Kriterien des Impact-Investings wirtschaften. Doch für die Anmeldung bei der BaFin fehlt noch Kapital. Daher hat das Unternehmen nun eine zweite Mitgliederkampagne gestartet.

Genossenschaften sind an und für sich eine gute Sache. Die Mitglieder schließen sich freiwillig zusammen und treten gemeinsam für die Förderung von wirtschaftlichen, sozialen oder kulturellen Belangen ein. Zudem steht eher das Gemeinwohl und weniger die reine Gewinnmaximierung im Vordergrund. Das Commitment seitens der Mitglieder gilt daher als sicher, die Strukturen sind vergleichsweise demokratisch.

ver.de will erster nachhaltiger Versicherer werden

Nicht anders verhält es sich bei ver.de – die laut Selbstbeschreibung erste nachhaltige Versicherung Deutschlands. Das Start-up mit Sitz in München hat sich zum Ziel gesetzt, eine Versicherung von Menschen für Menschen und die Erde nach streng nachhaltigen Kriterien aufzubauen. An der Spitze des Unternehmens steht Gründerin Dr. Marie-Luise Meinhold, die bereits jahrelang als Fach- und Führungskraft unter anderem bei der Allianz Erfahrung in der Finanz- und Versicherungsindustrie gesammelt hat. „In der Versicherungsbranche werden enorme Geldbeträge bewegt und investiert. Dieses Kapital hat das Potenzial, wirklichen, nachhaltigen Wandel zu bewirken, besonders für das Gemeinwohl. Bei ver.de stellen wir sicher, dass unsere Investitionen gezielt dem Klimaschutz und echter Nachhaltigkeit zugutekommen,“ unterstreicht Dr. Meinhold die Mission bei ver.de.

Entwicklung fairer Versicherungsprodukte im Fokus

ver.de setzt darauf, das Thema Versicherung innovativ, auf Augenhöhe und zukunftsfähig anzugehen. Mit Blick auf Nachhaltigkeit bedeutet das, eine „klimasichere“ Versicherung zu entwickeln. Gelingen soll das etwa durch ausschließlich ökologisch-soziale Investitionen auf Basis der strengen Kriterien des „Impact Investings“.

So werde gewährleistet, dass Investitionen höchsten Nachhaltigkeitsstandards gerecht werden. „Statt sich auf Greenwashing einzulassen, betreibt ver.de echten, nachhaltigen Wandel, indem die Grenzen herkömmlicher ESG-Richtlinien erkannt und überwunden werden“, schreibt das Unternehmen auf seiner Website. Alle Investitionsentscheidungen würden daher transparent auf der Webseite offengelegt. Zusätzlich verpflichtet sich ver.de, keine klimaschädlichen Unternehmen zu versichern und entwickelt faire Versicherungsprodukte wie zuletzt eine Fahrradabsicherung.

Bereits 40% des notwendigen Kapitals sind erreicht

Die Stärke einer Genossenschaft misst sich gerade in der Gründungsphase wiederum an der Zahl ihrer Mitglieder. Je mehr Mitglieder, desto mehr Kapital, desto mehr Gestaltungsmöglichkeiten – und vor allem auch desto geringer die Hürden, sich bei der BaFin als Versicherer registrieren zu können. Seit Gründung von ver.de konnte die Mitgliederzahl bereits mehr als verdoppelt werden. Mittlerweile stehen nach unternehmenseigenen Angaben über 40% des für die Anmeldung bei der BaFin notwendigen Kapitals zur Verfügung – ergo fehlen aber auch noch 60%.

Daher hat ver.de eine zweite Mitgliederkampagne gestartet. Einsteigen kann man ab 300 Euro. Dafür erhält das neue Mitglied drei Anteile im Wert von je 100 Euro. Und für alle, die sich bis zum Jahresende für eine Mitgliedschaft entscheiden, gibt es einen Bonus: Beim Abschluss innerhalb der Frist wird dem neuen Mitglied ein zusätzlicher Genossenschaftsanteil im Wert von 100 Euro gutgeschrieben. „Es ist an der Zeit, dass wir unsere Kräfte beschleunigt bündeln, um den notwendigen Antrag bei der BaFin stellen und endlich als ‚‚klimasicher‘‘ agieren zu können“, unterstreicht Dr. Meinhold den Start der zweiten Kampagne. Weitere Infos dazu stehen hier zur Verfügung. (as)

Bild: © ADDICTIVE STOCK – stock.adobe.com

 

Zurich und MediaMarktSaturn bauen Zusammenarbeit aus

Seit 2019 bietet Zurich gemeinsam mit dem Schadendienstleister AQILO den Kunden von MediaMarktSaturn eine Garantieverlängerung und ausgewählte GarantiePlusSchutz Versicherungsprodukte an. Nun haben die Zurich Gruppe und MediaMarktSaturn ihre Exklusivpartnerschaft bis mindestens 2035 verlängert.

Die Zurich Gruppe Deutschland und die deutsche Landesgesellschaft von MediaMarktSaturn (MMSD) erweitern ihre Partnerschaft. Seit 2019 stellt die Zurich Versicherung gemeinsam mit dem Schadendienstleister AQILO eine Garantieverlängerung und verschiedene GarantiePlusSchutz Versicherungsprodukte für MMSD-Kunden bereit. Die Versicherungsleistungen beziehen sich insbesondere auf Geräte aus den Bereichen Unterhaltungselektronik und Haushalt. Nun wurde die exklusive Partnerschaft bis mindestens 2035 verlängert und um weitere Versicherungsangebote ausgeweitet.

Embedded Insurance gehört zur Multi-Channel-Strategie des Versicherers (AssCompact berichtete). Mit Blick auf die wachsende Bedeutung digitaler Fähigkeiten für erfolgreiche Partnerschaften und das Potenzial von Embedded Insurance hatte die Zurich Gruppe Deutschland diese Kompetenzen zum 01.07.2023 im neuen Vorstandsressort Digital Business & Partnerships gebündelt.

Im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen Zurich und MediaMarktSaturn Deutschland erfolgt die Schadenabwicklung wie bisher über den Dienstleister AQILO.

„Mit der frühzeitigen und langfristigen Verlängerung unserer Kooperation werden wir diese auch inhaltlich erweitern. Als Zurich wollen wir unseren Partner in den nächsten Jahren bei der Weiterentwicklung seines Angebotes noch breiter unterstützen. Ab sofort bieten wir beispielsweise einen erweiterten Versicherungsschutz für die Mitglieder des neuen Abomodells myMediaMarkt+ und mySaturn+. Mittelfristig werden wir das Angebot insbesondere im digitalen Bereich um die bewährten Produkte unserer Gruppe erweitern“, so Peter Stockhorst, Vorstand des Ressorts Digital Business & Partnerships der Zurich Gruppe Deutschland. (sts)

Bild: © Prazis Images – stock.adobe.com

 

Neuer Assekuradeur richtet Augenmerk auf Campingliebhaber

Die deutsche Versicherungslandschaft ist um einen Assekuradeur reicher: Die Campingfreunde, eine Tochtergesellschaft von OCC, haben sich auf die Absicherung von Wohnmobilen und Campingfahrzeugen spezialisiert. Doch das Unternehmen will mehr als nur Versicherungsschutz anbieten.

Die Campingsaison für dieses Jahr dürfte zwar hierzulande weitgehend vorbei sein, doch die nächste wird sicher kommen. Und für diese haben Campingliebhaber eine neue Möglichkeit, ihr Fahrzeug abzusichern. Denn mit der Campingfreunde Assekuradeur GmbH ist ein neuer Assekuradeur für Wohnmobile und Campingfahrzeuge an den Start gegangen. Das Lübecker Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der OCC Assekuradeur GmbH und bietet laut eigenen Angaben neuartige Versicherungen an, die „direkt von der Camper Community entwickelt wurden“. Als Risikoträger fungiert die Provinzial.

Vertrieb über Makler in der Planungsphase

Neben dem Kfz – also dem Wohnmobil, dem Wohnanhänger oder dem Campingvan – sind bei Campingfreunde Vorzelte automatisch mitversichert, wie das Unternehmen mitteilt. Zudem verzichtet der Assekuradeur komplett auf Schadenfreiheitsklassen. Setzt das Unternehmen während der Auftaktphase in der derzeit laufenden Wechselsaison zunächst auf den Digitalabschluss über die Website des Unternehmens, ist bald auch ein Vertrieb über Makler geplant, wie die Campingfreunde auf Nachfrage von AssCompact mitteilen.

Produktportfolio soll ausgeweitet werden

In der Planung sind außerdem eine Antragsstrecke, die bei Partnerunternehmen eingebunden werden kann, sowie der Ausbau des Produktportfolios. So sollen zeitnah auch eine Reiseschutzversicherung und eine Versicherung, die den Inhalt des Fahrzeugs schützt, an den Start gehen.

Der Fokus liegt vor allem auf schneller und unkomplizierter Kommunikation und moderner, digitaler Infrastruktur. „So werden wir zum Beispiel als schnellsten Kommunikationsweg zwischen Kunden und uns den WhatsApp-Chat anbieten“, sagt Christian Pursch, Geschäftsführer für die Bereiche Service und Schadenabwicklung.

Online-Platz für Camper

Doch der Assekuradeur möchte neben Versicherungslösungen auch weitere Services anbieten, wie Marcel Neumann, Geschäftsführer für den Bereich Produkt, Marketing und Vertrieb, mitteilt: „Unsere Vision ist es, der beliebteste Online-Platz für Camper zu werden und Schutz mit Gemeinschaft zu verbinden“, so Neumann. So stehe im Zentrum die Schaffung einer engagierten Community, in der sich „Menschen treffen, unterstützen und gemeinsame Erinnerungen teilen“. (js)

Bild: v. l. n. r.: Marcel Neumann, Christian Pursch, © Campingfreunde Assekuradeur GmbH