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Unternehmensmeldungen

IDEAL und Fonds Finanz starten Kooperation

Die IDEAL Versicherung ist nun in allen Sparten beim Maklerpool Fonds Finanz vertreten. Damit erweitert Fonds Finanz seine Produktpalette in den Bereichen Lebens- und Sachversicherung. Angebundene Vertriebspartner können fast das komplette Portfolio der IDEAL über die Fonds Finanz vermitteln.

Die IDEAL Versicherung und der Maklerpool Fonds Finanz haben eine Zusammenarbeit vereinbart. Die Produkte des Versicherers sind nun über die Fonds Finanz vermittelbar. Angebundenen Vertriebspartnern steht seit 17.04.2024 fast die komplette Produktpalette der IDEAL zur Verfügung: Im Bereich Leben enthält das Angebot Pflege-, Sterbegeld- und Risikolebensversicherungen und im Sachversicherungsbereich werden die klassischen Produkte wie Unfall-, Hausrat- und Haftpflichtversicherung angeboten.

„Mit der Einbindung bei Fonds Finanz sind wir auf einer der wichtigsten Plattformen am deutschen Versicherungsmarkt präsent. Das ist ein weiterer Meilenstein in Bezug auf unsere Wachstumsambitionen. Wir erhalten Zugang zu neuen Maklern und Vermittlern“, erklärt Christoph Glinka, Bereichsleiter Marketing und Vertrieb bei der IDEAL Versicherungsgruppe.

„Wir freuen uns, dass wir die IDEAL als aktiven Partner an Bord haben und damit die Produktpalette für unsere Makler weiter ausbauen können. Mit neuen Kooperationen zielen wir immer darauf ab, unser Angebot und unseren Service für die Vertriebspartner der Fonds Finanz kontinuierlich zu verbessern. Eine umfassende Auswahl an verschiedenen Tarifen stellt sicher, dass unsere Makler in jeder Beratungssituation die passende Absicherung anbieten können“, unterstreicht Christine Schönteich, Geschäftsführerin der Fonds Finanz. Deshalb sei es schön, dass die Kooperation mit der IDEAL reaktiviert wurde. „Wir sind uns sicher, dass alle Seiten von der erneuten Zusammenarbeit profitieren werden, so Schönteich weiter. (tik)

Bild: © pict rider – stock.adobe.com

 

Kaufinteresse an Immobilien kehrt zurück

Die Nachfrage nach Bestandswohnungen zum Kauf nimmt stark zu, vor allem in den Metropolen. So meldet das Immobilienportal ImmoScout24, dass Eigentum in den größten deutschen Städten so gefragt ist wie seit zwei Jahren nicht mehr. Die Preise für Bestandswohnungen sind im ersten Quartal leicht gestiegen.

Wie aktuelle Zahlen des Immobilienportals ImmoScout24 zeigen, steigt das Interesse an Immobilien zum Kauf in Deutschland deutlich. Dies gilt insbesondere für die Metropolen. Dort sind Eigentumswohnungen so begehrt wie seit zwei Jahren nicht mehr. Das geht aus dem ImmoScout24 WohnBarometer für das erste Quartal 2024 hervor.

„Angesichts stabiler Zinsen und unzureichender Mietangebote rückt das Thema Immobilienkauf wieder stärker in den Vordergrund. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Interesse am Eigentumserwerb erheblich gestiegen – in den Metropolen sogar um 49%“, erklärt Dr. Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24. „Der Angebotsüberhang am Kaufmarkt baut sich bereits ab. Daher nehmen wir an, dass die Kaufpreise in Zukunft steigen werden.“

Deutlich wachsende Kaufnachfrage in den Metropolen

Nachdem die Nachfrage im Jahr 2021 ihren Höhepunkt erklommen hatte und dann 2022 eingebrochen war, hat das Interesse an Kaufimmobilien im Jahr 2023 bereits wieder zugelegt und nimmt seitdem deutschlandweit zu. Dies ist vor allem in den Metropolen zu beobachten, wo im Jahresvergleich das Interesse am Kauf – gemessen an den Kontaktanfragen bei ImmoScout24 – um 49% gestiegen ist. Dieser Trend zeigt sich auch im Umland der Metropolen mit einem Plus von 31% sowie in anderen Städten mit einem Anstieg von 39% sowie im ländlichen Raum mit einer Zunahme um 24%. In allen Regionen liegt die Nachfrage damit deutlich über dem Vorjahresniveau.

Preise steigen leicht, bleiben aber noch unter Vorjahresniveau

Laut Auswertung von ImmoScout24 haben im ersten Quartal 2024 im bundesweiten Durchschnitt die Angebotspreise für Bestandswohnungen zum Kauf um 0,6% zugelegt auf 2.490 Euro pro Quadratmeter. Unter den acht Metropolen weisen Köln und München die stärksten Anstiege auf mit 1,5% bzw. 1,3%. Einen leichten Preisrückgang um 0,1% verzeichnet lediglich Düsseldorf. Dennoch bewegen sich die Preise meist noch unter denen des Vorjahres. Deutschlandweit können Kaufinteressenten eine Bestandswohnung 2,5% günstiger erwerben als im vergangenen Jahr.

Zur Entwicklung der Angebotspreise von Neubauwohnungen

Was Angebotspreise für neu gebaute Eigentumswohnungen angeht, so zeigt das WohnBarometer für das erste Quartal 2024 einen bundesweiten Rückgang um 0,5% im Quartalsvergleich. Sogar in München sind die Preise gesunken, und zwar um 1,6%. Dennoch bleibt die bayerische Landeshauptstadt das teuerste Pflaster der Republik. 10.481 Euro pro Quadratmeter müssen Käufer für eine Neubauwohnung durchschnittlich aufbringen. Damit liegen die Preise in der Isarmetropole immer noch rund 3.500 Euro über dem Niveau der zweitteuersten Stadt Stuttgart. Dort kommt der Quadratmeter auf 7.014 Euro. Auch in Leipzig bewegen sich die Angebotspreise leicht unter dem Vorquartal (-0,7%). Im Jahresvergleich haben in Leipzig und Köln die Preise für Neubauwohnungen um 5,3% zugelegt. Berlin verzeichnet eine Preissteigerung von 4,8%.

Preissteigerungen für Einfamilienhäuser im Jahresvergleich

Gemessen am Vorquartal weisen die Preise für Einfamilienhäuser in Deutschland sowohl im Bestand (-1%) als auch im Neubau (-0,5%) nur geringe Veränderungen auf. In Düsseldorf ist im Vergleich zum Vorquartal der stärkste Preiszuwachs im Bestand zu beobachten mit einem Plus von 0,9%. In Berlin gab es den stärksten Zuwachs im Neubau, und zwar um 1,2%. Gesunken sind im ersten Quartal 2024 die Angebotspreise für Häuser im Bestand in München (-1,4%) und Stuttgart (-1,3%). In Köln und Leipzig haben sich die Preise für neu gebaute Häuser leicht verringert (-0,7%).

Im Jahresvergleich zeigt sich der stärkste Preisanstieg mit 1,8% für Wohnhäuser in Düsseldorf im Bestand und in Berlin die stärkste Zunahme mit 5,4% beim Neubau.

Weitere Informationen zur Auswertung gibt es auf immoscout.de. (tik)

Bild: © Prasanth – stock.adobe.com

 

Versicherungskammer Bayern gründet Immobilientochter

Der Konzern Versicherungskammer hat das Front Office für Immobilien in eine eigenständige Immobilieneinheit überführt: die Versicherungskammer Real Estate GmbH. Die VK Real Estate ist eine hundertprozentige Tochter der Versicherungskammer Bayern AdöR und betreut das Immobilien-Portfolio des Konzerns.

Mit der Versicherungskammer Real Estate GmbH hat der Konzern Versicherungskammer eine eigenständige Immobilieneinheit gegründet. Die VK Real Estate, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Versicherungskammer Bayern AdöR, betreut das Immobilien-Portfolio des Konzerns. Sie hat Anfang April ihren Betrieb aufgenommen.

Geschäftsführer der neuen Gesellschaft sind Daniel Preuße und Robert Heinlein. Beide waren bereits in leitenden Funktionen im Konzern Versicherungskammer tätig. Zusammen mit den über 100 Mitarbeitern übernehmen sie die Betreuung des gesamten Immobilien-Portfolios der Unternehmen des Konzerns Versicherungskammer. Das Volumen beläuft sich derzeit auf rund 8 Mrd. Euro.

Das Leistungsspektrum, vor allem die Expertise und Inhouse-Kompetenz in den Bereichen Investmentmanagement, die Portfolio- und Projektentwicklung sowie das Asset- und Property Management sollen weiter ausgebaut werden und als Dienstleistung auch Unternehmen außerhalb des Konzerns angeboten werden.

„Mit der VK Real Estate stärken wir unsere Position als kompetenter Vertragspartner. Als eigenständige Immobilieneinheit kann sie individueller auf die Wünsche der Kunden eingehen,“ erklärt Andreas Kolb, CFO der Versicherungskammer. (tik)

Bild: © Versicherungskammer Bayern

 

Hypoport strukturiert Versicherungssegment

Hypoport SE wird die neun Unternehmen ihres Versicherungssegments unter dem Dach der neu gegründeten Hypoport InsurTech AG in drei Teilsegmenten zusammenfassen. Damit soll die Zusammenarbeit und die Positionierung im Markt gestärkt werden, so das Unternehmen.

Hypoport InsurTech, das Versicherungssegment von Hypoport, wird neu aufgestellt. Das hat die Muttergesellschaft der Hypoport Gruppe, Hypoport SE, angekündigt.

Bereits Anfang des Jahres wurden die neun Gesellschaften des Versicherungssegments in einer neu gegründeten Zwischenholding, der Hypoport InsurTech AG, zusammengeführt. Künftig werden sich die Unternehmen in die drei Teilsegmente tarifierbare Privat- und Gewerbeversicherungen, betriebliche Vorsorgeversicherungen und Industrieversicherungen aufteilen.

Durch die Neuaufstellung möchte man erreichen, den „Markt bestmöglich und umfassend mit den bestehenden Technologielösungen und Vertriebsangeboten zu bedienen“, heißt es vonseiten des Unternehmens. Durch das neue Dach der Zwischenholding soll die Zusammenarbeit der Unternehmen gestärkt werden. Das operative Geschäft werden die Gesellschaften jedoch weiterhin eigenständig betreiben.

Über die Teilsegmente

Im Teilsegment tarifierbare Privat- und Gewerbeversicherungen agiert die sia digital GmbH als Assekuradeur. Dazu kommt Smart InsurTech als zentrale technologische Plattform, die Beratungs- und Abschlussprozesse abwickelt und Bestände verwaltet. Qualitypool, AMEXPool und 1blick bieten dazu spartenübergreifende Pooldienstleistungen, so das Unternehmen.

Im Teilsegment betriebliche Vorsorgeversicherungen sind die digitale Plattform ePension und der Vermittler E&P Pensionsmanagement zusammengefasst, die gemeinsam die „zentrale technische Infrastruktur zur digitalen Verwaltung, Beratung und Abschluss“ von Verträgen im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge und Krankenversicherung stellen.

Der digitale Marktplatz Corify und das Maklerverwaltungsprogramm Oasis sind unter dem Teilsegment Industrieversicherungen gebündelt. Mit Corify – das über Oasis und andere Maklerverwaltungsprogramme angesteuert werden kann – soll ein Marktplatz für die Erfassung und Ausschreibung von Industrierisiken entwickelt werden, der die Prozesse der Risikofinanzierung vollständig digitalisiert.

Personalien der Hypoport InsurTech AG

Vorstände der Hypoport InsurTech AG werden Artur Reimer und Christoph Monnet, die bereits vorher in leitender Funktion im Hypoport-Netzwerkt tätig waren. Die Rolle als Aufsichtsratsvorsitzender der Hypoport InsurTech AG übernimmt Stephan Gawarecki, der damit in seiner Funktion als Vorstand der Hypoport SE gesamtverantwortlich für das Hypoport Versicherungssegment ist. (js)

Bild: © sdk – stock.adobe.com

 

Gothaer und Xempus bauen Partnerschaft aus

Die Gothaer Versicherungen und der Technologieanbieter Xempus erweitern ihre bestehende Kooperation: Ab sofort können Vermittler in der Beratungssoftware XEMPUS advisor neben der bAV auch bKV-Budgettarife der Gothaer digital abschließen und übermitteln. 

Die Gothaer Versicherungen und Xempus, die Plattform für den Vertrieb und die Verwaltung betrieblicher Vorsorgelösungen, dehnen ihre bisherige Zusammenarbeit weiter aus: Ab sofort haben Vermittler die Möglichkeit, im XEMPUS advisor auch die betriebliche Krankenversicherung (bKV) der Gothaer digital zu beraten, abzuschließen und zu übermitteln. Im XEMPUS advisor bietet die Gothaer drei verschiedene Budgettarife zur Auswahl: die Tarife Gothaer FlexSelect oder Gothaer FlexSelect Premium ab fünf Mitarbeitern und den Gothaer FlexSelect XL ab 500 Beschäftigte. Unternehmen können sich für verschiedene Budgethöhen etnscheiden und so ihrer Belegschaft einen Benefit bieten, den sie individuell und flexibel für verschiedene Gesundheitsleistungen einsetzen können. 

Beim XEMPUS advisor handelt es sich um eine Software, mit der Vermittler ihre Arbeitgeberkunden zur betrieblichen Vorsorge transparent und datenbasiert beraten können. Von der Akquise der Arbeitgeber über die Beratung der einzelnen Tarife bis hin zum Abschluss wird alles digital und medienbruchfrei unterstützt. Die digitale Verwaltung der Verträge übernimmt der Gothaer Vorsorge-Manager. Derzeit ist das für die bAV-Verträge möglich, für die bKV ist es laut Gothaer ebenfalls geplant. (tik)

Bild: © Zaleman – stock.adobe.com

 

R&V zufrieden mit Konzernergebnis für 2023

Die R+V zeigt sich sehr zufrieden mit dem vergangenen Geschäftsjahr. Während der Bilanzpressekonferenz stellte das Unternehmen am Mittwochmorgen die wichtigsten Kennzahlen für 2023 vor. Vor Steuern liegt das Konzernergebnis demnach bei knapp 1 Mrd. Euro.

Die R+V Versicherung hat das Geschäftsjahr 2023 sehr erfolgreich abgeschlossen. Das hat das Unternehmen am Mittwochmorgen während seiner hybriden Bilanzpressekonferenz bekannt gegeben.

Dass die Rahmenbedingungen auch im vergangenen Jahr ganz und gar nicht einfach gewesen seien, müsse er den Anwesenden nicht sagen, beginnt Norbert Rollinger, Vorstandsvorsitzender der genossenschaftlichen R+V Versicherung, seine Ausführungen der wichtigsten Kennzahlen des vergangenen Jahres. Doch mit den finalen Ergebnissen des Geschäftsjahrs sei man sehr zufrieden, so der Vorstandschef.

Krankenversicherung als Wachstumsmotor

So liegen die Beitragseinnahmen der R+V Gruppe für das Jahr 2023 bei 19,8 Mrd. Euro, ein Plus von 1,5% gegenüber dem Vorjahr. Dass die Marke von 20 Mrd. Euro nicht geknackt wurde, liegt an der rückläufigen Beitragsentwicklung im Einmalbeitragsgeschäft, erklärt Rollinger.

Besonders zufrieden sei man mit dem Ergebnis vor Steuern (IFRS), was bei 933 Mio. Euro liegt. Das sei vor allem auf das gute Kapitalanlageergebnis, welches im Jahr 2023 bei 3,5 Mrd. Euro lag, zurückzuführen. Zum Vergleich: Im Vorjahr hatte das Kapitalanlageergebnis bei –3,6 Mrd. Euro gelegen, eine Folge der Marktbewertungseffekte des starken Zinsanstiegs.

Als besonderen „Wachstumsmotor“ für den Versicherer nennt Rollinger die Krankenversicherung. „Wir sind sowohl in der Vollversicherung als auch in der Zusatzversicherung gewachsen. Hier möchte man auch in Zukunft weiter ansetzen.

R+V bedauert Investment in Signa-Gruppe

Als eine der Investoren der Signa Gruppe ist die R+V Versicherung auch von der Insolvenz des österreichischen Immobilieninvestors betroffen. Jedoch habe man die Pleite gut überstanden. „Die schönen Ergebnisse haben wir trotz Signa erreicht“, betont Rollinger während der Veranstaltung. „Wir haben das Signa-Engagement vollständig in unserem Jahresabschluss verarbeitet, es sind keine zusätzlichen Belastungen im Jahr 2024 und in den Folgejahren zu erwarten.“

Rückblickend bedauere man das Signa-Investment, so Rollinger. Das Unternehmen habe sich vorgenommen, aus den Entwicklungen zu lernen und die Risikoparameter in der Kapitalanlage nachzuschärfen.

Knapp 3% Wachstum für laufendes Geschäftsjahr projiziert

Für das laufende Jahr sieht sich das Unternehmen auf einem guten Weg. Nach vorläufigen Zahlen kann die R+V für das erste Quartal 2024 ein Plus beim Umsatz in der inländischen Erstversicherung um 4,3% auf 6,0 Mrd. Euro verzeichnen. Die Beiträge sind in allen Segmenten gestiegen. Für das Gesamtjahr erwartet der Versicherer ein Wachstum über Branchenniveau von knapp 3%. (js)

Bild: © R+V Versicherung

 

Finanzberatungsplattform: AIR und f-fex bündeln Kräfte

Die FinTechs AIR und f-fex haben sich zusammengeschlossen. Damit entstehe eine ganzheitliche digitale Finanzberatungsplattform. Wie die Firmen weiter mitteilen, rückt die Kundenbetreuung wieder in den Mittelpunkt, da technische und regulatorische Anforderungen von der Plattform erledigt werden.

Die AIR GmbH und die f-fex AG machen künftig gemeinsame Sache. Der Zusammenschluss erfolgte rückwirkend zum 01.01.2024 durch einen Anteilstausch unter den beteiligten Gesellschaftern bzw. Aktionären. Sämtliche Investoren, das Management und die Mitarbeiter der beiden Einheiten bleiben an Bord.

Die in Mannheim ansässige AIR GmbH wurde 2019 von Horst Schneider gegründet. Das FinTech entwickelt Softwarelösungen für die Finanzdienstleistung mit ganzheitlichen und gleichzeitig standardisierten Anwendungen für das Privatkundengeschäft und für Verbraucher. Die f-fex AG aus Bad Homburg ist ein Komplettanbieter für das digitale Investment Advisory von Fondspolicen, Fondsdepots und fondsbasierten Vermögensstrategien. Zudem bewertet f-fex mithilfe intelligenter Ratingverfahren Investmentfonds und Portfolios.

Ganzheitliche digitale Finanzberatungsplattform

Wie die FinTechs mitteilen, entstehe durch die Bündelung der Kräfte die erste ganzheitliche, sowohl hybrid als auch volldigital einsetzbare Finanzberatungsplattform, die alle relevanten Finanzthemen ihrer Nutzer vollumfänglich und individuell adressiere – von der Absicherung über die Finanzierung bis hin zu Altersvorsorge und Geldanlage. „Mit der digitalen Integration von Investment-Know-how, langjähriger Beratungserfahrung und intelligenter Plattformtechnologie setzten wir kundenzentriert und digital den neuen Standard in der Finanzberatung“, betont Horst Schneider, CEO der AIR GmbH.

Prozess „schließt Fehlberatung faktisch aus“

Die AIR GmbH bringt die cloudbasierte „Persönlichkeitsprofilierung für Finanzen“ und die Finanzmanagement-Plattform „AIRboard“ in den Zusammenschluss ein. „Ein smarter digitaler Prozess übersetzt Kundenindividualität in passgenaue, vollumfängliche Lösungen und schließt Fehlberatungen faktisch aus“, so Schneider.

Die f-fex AG wiederum deckt mit ihrer Wealth-Management-Plattform den Investment- und Geldanlagebereich der AIRboard-Plattform ab. „Für Endkunden entsteht durch unseren Zusammenschluss erstmalig eine intelligente, vollumfängliche Plattform, mit der die Organisation und Steuerung der privaten Finanzen ganz einfach und intuitiv verständlich wird“, unterstreicht f-fex-CEO Tobias Schmidt. „Gleichzeitig schaffen wir für unsere B2B-Kunden die erste ganzheitliche All-Finanz-Beratungsplattform, bei der die Kundenbetreuung wieder in den Mittelpunkt rückt, da die technischen und regulatorischen Anforderungen digital von der Plattform erledigt werden“, so Schmidt weiter. (tik)

Bild: © dzm1try – stock.adobe.com

 

d.i.i. Deutsche Invest Immobilien meldet Insolvenz an

Die Insolvenzen in der Immobilienbranche halten an. Nun hat es die Wiesbadener d.i.i. Deutsche Invest Immobilien AG getroffen. Der auf Wohnimmobilien spezialisierte Fondsanbieter hat einen Insolvenzantrag gestellt. Wie die d.i.i. mitteilt, werden die gemanagten Assets weiter betreut und bewirtschaftet.

Die Wiesbadener d.i.i. Deutsche Invest Immobilien AG hat beim zuständigen Amtsgericht einen Antrag auf Eröffnung eines Regelinsolvenzverfahrens gestellt. Aufgrund der anhaltenden schwierigen Marktsituation im Immobilienbereich und trotz intensiver Verhandlungen hätten die notwendigen Finanzierungsgespräche keine einvernehmliche positive Lösung gebracht, wie es vonseiten des Unternehmens heißt. Darüber hinaus wurden Insolvenzanträge für weitere operative Tochtergesellschaften der d.i.i.-Gruppe gestellt.

Gemanagte Assets werden weiter betreut

Der Geschäftsbetrieb des auf Wohnimmobilien spezialisierten Fondsanbieters und der operativen Tochtergesellschaften soll nach dem Insolvenzantrag fortgeführt werden. Alle von der d.i.i. gemanagten Assets werden weiter betreut und bewirtschaftet, wie das Unternehmen weiter mitteilt. .

Die d.i.i. sei wie viele andere Immobilienunternehmen und Projektentwickler im aktuellen Marktumfeld in die Krise geraten, was zu Liquiditätsproblemen geführt habe. „Die Kombination aus stark gestiegenen Baukosten, politischen Planungsunsicherheiten der Fördergelder, einem nach wie vor hohen Zinsumfeld und einem weggebrochenen Transaktionsmarkt haben einerseits zu einer starken Kostenerhöhung und gestiegenem Planungsaufwand geführt und zum anderen zu einer zeitlichen Verschiebung von benötigten Umsätzen und Einnahmen“, erklärt Frank Wojtalewicz, Vorstandsvorsitzender der d.i.i.

Finanzierungsgespräche ohne Erfolg

Gespräche mit Gesellschaftern und Finanzierungspartnern zur Überbrückung der Liquiditätsengpässe und mit verschiedenen Investoren seien in den letzten Wochen und Monaten laut Wojtalewicz sehr vielversprechend verlaufen. „Die aktuellen Finanzierungsgespräche der Gesellschafter konnten in den letzten Wochen nicht erfolgreich abgeschlossen werden“, so der Vorstandsvorsitzender der d.i.i. weiter.

Ihr Geschäftsmodell mit der Fokussierung auf energetische Sanierung und Wohnraumschaffung durch Neubau sowie entsprechende Dienstleistungsservices rund um die Wohnimmobilie sieht die d.i.i. als nach wie vor zukunftsfähig. „Leider ist uns der lange Atem ausgegangen, die aktuell zurückhaltende Investoren- und Käuferseite zu überbrücken. Wir wollen das Regelinsolvenzverfahren bestmöglich unterstützen, um alle Möglichkeiten für eine Neuaufstellung der d.i.i. Gruppe zu nutzen“, ergänzt Wojtalewicz. (tik)

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Gothaer und Smart InsurTech: Datenaustausch via BiPRO-Hub

Ab sofort stellt die Gothaer BiPRO-Services für ihre Vertriebspartner über den BiPRO-Hub bereit. Erster produktiver Partner ist die Firma Smart InsurTech mit ihrer Versicherungsplattform. Über die Datendrehscheibe werden tagesaktuelle Daten und Dokumente nach BiPRO-Norm 430.4 ausgeliefert.

Die Gothaer geht einen weiteren Schritt Richtung Digitalisierung im Maklervertrieb. Der Versicherer stellt BiPRO-Services für seine Vertriebspartner über den BiPRO-Hub zur Verfügung. Mit dem ersten produktiven Partner, der Firma Smart InsurTech mit ihrer Versicherungsplattform, tauscht die Gothaer exklusiv über die Datendrehscheibe tagesaktuelle Daten und Dokumente nach der BiPRO-Norm 430.4 in allen Sparten aus. Der Bereich Gewerbe soll in diesem Jahr zu einem späteren Zeitpunkt folgen.

Für die Gothaer und Smart InsurTech handelt es sich um die erste produktive Anbindung an den BiPRO-Hub. Beide Unternehmen sind Mitbegründer der Initiative zur Umsetzung des Hubs 2022, zu dem BiPRO den Anstoß gegeben hatte. Der Hub steht als neutrale nicht kommerzielle Instanz allen BiPRO-Nutzern am Markt offen.

Drehscheibe für alle BiPRO-Services

In Zukunft soll der BiPRO-Hub bei der Gothaer die zentrale Drehscheibe für sämtliche BiPRO-Services der angeschlossenen Partner werden und damit einziger Anlaufpunkt, um Dokumente und Geschäftsvorfälle abzurufen. Wie die Gothaer mitteilt, soll der Daten- und Dokumentenaustausch für alle Beteiligten somit einfacher und schneller erfolgen. Zudem sei die Qualität der übertragenen Daten und Dokumente sehr hoch.

„Der BiPRO-Hub beschleunigt die Digitalisierung des Maklermarktes. Weiterentwicklungen von BiPRO-Normen und die Implementierung neuer Normen müssen künftig vom Versicherer nur noch einmalig für den BiPRO-Hub umgesetzt werden – dann stehen sie sofort für alle angeschlossenen Partner bereit. Das beschleunigt die Durchdringung der BiPRO-Normen im Markt deutlich“, betont Oliver Brüß, Vertriebsvorstand der Gothaer. „Davon profitieren alle – Makler, Dienstleister und der Versicherer“, so Brüß weiter.

Weitere Anbindungen geplant

Die Gothaer und Smart InsurTech streben in diesem Jahr noch weitere Anbindungen von Partnern an den Hub an. Perspektivisch seien auch der Austausch von Courtage-Daten, Schadenmeldungen und Tarifierungen über den Hub denkbar, wie die Unternehmen mitteilen. (tik)

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