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Unternehmensmeldungen

MRH Trowe übernimmt weitere Unternehmen

Der Industrieversicherungsmakler MRH Trowe kauft weiter zu. Bei den Neuerwerbungen handelt es sich um den Immobilienversicherungsmakler Indutau aus Essen und die Dede & Oppermann GmbH aus Hamburg. Mit Violetta Speckmann hat MRH Trowe zudem eine neue Leiterin Wohnungswirtschaft.

MRH Trowe setzt seinen Expansionskurs fort und übernimmt die Hamburger Real-Estate-Spezialisten Dede & Oppermann Versicherungsmakler GmbH sowie den Essener Versicherungsmakler Indutau, der sich auf die Betreuung von Immobilienkunden spezialisiert hat. Sämtliche Geschäftsanteile an Indutau und Dede & Oppermann hat MRH Trowe rückwirkend zum 01.01.2023 erworben. Über die Kaufpreise wurde Stillschweigen vereinbart.

Mit der Übernahme der Indutau GmbH will der Frankfurter Industrieversicherungsmakler insbesondere die Digitalkompetenz seiner Specialty Real Estate ausbauen. Im Zuge der Übernahme der Geschäftsanteile der Indutau GmbH geht MRH Trowe eine strategische Kooperation mit dem Systemanbieter Claimflow ein. Das in Essen ansässige Unternehmen hat eine Software im Portfolio, die eine volldigitale und KI-unterstützte Abwicklung von Versicherungsschäden an Wohn- und Geschäftsgebäuden ermöglicht. Seit 2020 kommt die Software von Claimflow bereits bei Indutau zum Einsatz.

„Mit unserem eigenen Schadendienstleister Real Estate Claim Control (RCC) stellen wir unseren Mandanten bereits seit Längerem ein erfolgreiches digitales Schadenmanagement an die Seite, das bereits rund 95% der Schäden fallabschließend bearbeitet“ erklärt MRH Trowe-Vorstand Michael Hirz. „Durch RCC konnten wir die Anzahl der Kontaktpunkte je Schaden und den damit verbundenen Abstimmungsbedarf deutlich verkürzen“, so Hirz weiter.

Digitales Ökosystem für Management von Gebäudeschäden

Die KI von Claimflow ergänzt den Prozess und stellt eine automatisierte Dunkelverarbeitung von kleineren Schäden sicher, um mehr Ressourcen für Komplexschäden zu schaffen. „Als Ad-on haben wir künftig die Möglichkeit, Schnittstellen an die CRM-Systeme unserer Kunden anzubinden. Unser Ziel ist, mit unseren neuen Partnern ein vollumfängliches digitales Ökosystem für das Schadenmanagement von Immobilien zu etablieren,“ unterstreicht Hirz.

„Mit MRH Trowe haben wir den richtigen Partner für unsere Indutau-Mandanten gefunden, der sie mit Blick auf die Zukunft gut betreuen kann. Gemeinsam verbindet uns die Leidenschaft für die Immobilienwirtschaft und das Ziel, die Kunden mit bestmöglichen Prozessen bei den gestellten Anforderungen zu unterstützen“, sagt Wilfried Klüners, ehemaliger Geschäftsführer der Indutau GmbH. Michael Hirz hatte im März dieses Jahres die Geschäftsführung von Klüners übernommen. Die Geschäftsanteile an Indutau und Dede & Oppermann hat MRH Trowe rückwirkend zum 01.01.2023 erworben. Über die Kaufpreise wurde Stillschweigen vereinbart.

Präsenz im Norden stärken

Mit der Übernahme des Hamburger Maklerunternehmens Dede & Oppermann will MRH Trowe seine Präsenz im Norden ausbauen. Zur Dede & Oppermann GmbH gehören die Bodo Erhorn Versicherungsmakler GmbH und die von Witzleben Versicherungsmakler GmbH. Alle Gesellschaften firmieren unter Dede & Oppermann und werden von Joachim Theis und seinem Sohn Johannes geführt.

Kunden der Gruppe sind zu einem großen Teil Haus- und Grundbesitzverwalter. „Die Komplexität in der Immobilienabsicherung wird meist erst im Schadenfall sichtbar. Neben einer persönlichen Betreuung ist eine reibungslose Abwicklung das A und O. Mit dem Zusammenschluss mit MRH Trowe und der Integration ins RCC-System werden unsere Mandanten die Vorteile der Digitalisierung noch besser erfahren,“ unterstreicht Johannes Theis. Ihre bisherigen Positionen als Prokurist und Geschäftsführer nehmen Johannes Theis und sein Vater Joachim auch künftig wahr.

Violetta Speckmann neue Leiterin Wohnungswirtschaft bei MRH Trowe

MRH Trowe meldet zudem auch eine personelle Verstärkung: Violetta Speckmann wird neue Leiterin Wohnungswirtschaft. Die gelernte Versicherungsfachwirtin ist seit mehr als 20 Jahren auf die Absicherung von Wohngebäuden spezialisiert und wird sich auf die Betreuung dieser Kunden fokussieren. Die Specialty Real Estate umfasst künftig 80 Mitarbeiter. (tk)

Bild: © BillionPhotos.com – stock.adobe.com

 

CHARTA kooperiert mit blau direkt

Seit Mai 2023 ist Ulrich Neumann alleiniger Vorstand der Charta AG. Nun verkündet der ehemalige Gothaer-Manager Neuigkeiten: Der Maklerverbund kooperiert mit blau direkt und geht eine Medienpartnerschaft mit Mein Geld ein.

Die CHARTA Börse für Versicherungen AG ist einer der ältesten Maklerverbünde in der deutschen Maklerlandschaft. Basis war der Zusammenschluss einiger Versicherungsmakler im Jahr 1994. In den vergangenen Jahren ist es ruhiger um den Verbund geworden. Der neue CHARTA-Vorstand Ulrich Neumann, seit Mai 2023 alleiniger CHARTA-Vorstand, hat zu seinem Start angekündigt, die Möglichkeiten des Verbunds vielen neuen Maklerverbindungen bekannt machen zu wollen.

Kooperation mit blau direkt: Lösung mit Direktverbindung und als Pool

Nun informieren CHARTA und blau direkt über eine strategische Zusammenarbeit. CHARTA-Partnerunternehmen können nun die Technologie von blau direkt nutzen: Neumann erklärt: „Wir waren auf der Suche nach den besten Prozessen für unsere Maklerbetriebe und wollten unseren Partnerunternehmen mehr als nur eine veraltete Postbox bereitstellen. Hier haben wir uns verschiedene Systeme angeschaut. Wichtig war nicht nur ein Maklerverwaltungsprogramm für die Direktanbindungen, sondern eine Komplettlösung inklusive Servicierung für im Markt verteilte Bestände und eine Kunden-App. blau direkt bietet uns hier das Beste, was aktuell am Markt verfügbar ist. Damit bieten wir Durchgängigkeit in der Dokumentenverarbeitung und 100% Servicierung, die einzigartig ist.“

Betont wird, dass die Maklerunternehmen ihre Direktvereinbarungen über die Abschlussstrecke „Beraten und Tarifieren” mit den exklusiven CHARTA-Konzepten nutzen können. Zum anderen können sie ihre Streubestände – wie diese Kundenbestände in einer Mitteilung genannt werden – in den Maklerpool CHARTA.POOL GmbH (vormals DÜSEV) einbringen.

Zudem können die Partnerunternehmen auf die weitere Systemwelt von blau direkt zugreifen, wie zum Beispiel Maklerverwaltungsprogramm, Ausschreibungsplattform, Software zur automatischen Datenpflege und App. Für den Umstieg auf die neue IT wird der Support gleich mitgeliefert. Umgekehrt können an blau direkt angeschlossene Makler und Maklerinnen ihre Direktanbindungen über CHARTA verwalten, alle CHARTA-Konzepte sowie die Abschlussstrecke des Verbunds nutzen. Die entsprechenden Implementierungen sollen bis Ende 2023 erfolgt sein.

Medienpartnerschaft mit Mein Geld

Mehr Sichtbarkeit verspricht sich die Charta zudem aufgrund einer Medienpartnerschaft mit der Mein-Geld-Mediengruppe. Diese soll Charta über alle Kanäle – Print, Online, Video – mit ihrem crossmedialen Medienkonzept unterstützen. „Charta wird sich künftig als Experten-Netzwerk für Makler positionieren, Die Charta Börse für Versicherungen AG befindet sich zu 100% in Maklerhand. Mit der Medienpartnerschaft wollen wir unser Konzept schnell und effektiv in unserer Zielgruppe bekannt machen,“ erklärt Neumann. (bh)

Bild: CHARTA-Vorstand Ulrich Neumann © CHARTA

 

Die Haftpflichtkasse zieht Bilanz für 2022

Die Haftpflichtkasse hat Bilanz für das Geschäftsjahr 2022 gezogen. Trotz schwieriger gesamtwirtschaftlicher Umstände konnte der Versicherer die Beitragseinnahmen um 4,7% steigern. Einen „hervorragenden Ergebnisbeitrag“ leistete laut eigenen Angaben des Versicherers das Haftpflichtgeschäft.

<p>Die Haftpflichtkasse hat ihre Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 vorgelegt. So konnte der Sach- und Unfallversicherer aus Hessen trotz widriger gesamtwirtschaftlicher Lage seine Beitragseinnahmen gegenüber dem Vorjahr um 4,7% auf 243 Mio. Euro steigern. Auch der Bestand an Versicherungsverträgen mit einer Laufzeit von mindestens einem Jahr stieg letztes Jahr um 2,3% auf 2,4 Millionen Verträge.</p>

<h5>Schadenhäufigkeit sinkt im Vergleich zum Vorjahr</h5>

<p>Die Brutto-Geschäftsjahresschadenquote für das letzte Jahr betrug 53,6% (Vorjahr: 56%), die Netto-Geschäftsjahresschadenquote erhöhte sich auf 52,3% (Vorjahr: 49,9%). Das versicherungstechnische Nettoergebnis weist einen Überschuss von 31,4 Mio. Euro auf, das Gesamtergebnis nach Steuern einen Überschuss von 21 Mio. Euro. Einen „hervorragenden Ergebnisbeitrag“ leistete dabei das Haftpflichtgeschäft, das laut Angaben des Vorstandsvorsitzenden Roland Roider 26,2 Mio. Euro einbrachte.</p>

<p>Die Schadenhäufigkeit betrug 35,3 Schäden pro tausend Verträge und nahm im Vergleich zum Vorjahr ab (35,7). Die Combined Ratio sank deutlich von 88,4% im Vorjahr auf 80,5% im Jahr 2022.</p>

<h5>Unternehmen feiert dieses Jahr 125-jähriges Firmenjubiläum</h5>

<p>Im Rahmen der Unternehmensstrategie hat sich die Haftpflichtkasse einige Ziele für die Zukunft gesetzt. Im Mittelpunkt stehen Prozessautomatisierung, effiziente Schadenbearbeitung, bestmöglicher Service am Point of Contact und die Optimierung von Vertriebspotenzialen. „Mit dem Aufbau neuer Vertriebsstrukturen unterstreichen wir klar und nachhaltig unser Bekenntnis zum Maklervertrieb. Durch den Aufbau eines regional agierenden Außendienstes werden wir die Nähe zu unseren Geschäftspartnern deutlich verstärken“, so Roider.</p>

<p>Die Haftpflichtkasse feiert im laufenden Jahr ihr 125-jähriges Firmenjubiläum. Das Jubiläum gibt Anlass, die Erfolge der letzten Jahre Revue passieren zu lassen und gleichzeitig neue Ziele für die Zukunft in den Blick zu nehmen, so das Unternehmen. (js)</p>

<p>Bild: © Die Haftpflichtkasse VVaG</p>
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BiPRO-Schnittstelle zwischen rhion.digital und M&M

MORGEN & MORGEN und rhion.digital bauen ihre digitale Zusammenarbeit aus. Sowohl die Tarifierungsschnittstelle nach BiPRO-Norm 421 für die Haftpflichtsparte als auch für die Wohngebäudeversicherung wurden um die digitale Schnittstelle zur Antragseinreichung erweitert.

Das Analyse- und Softwarehaus MORGEN & MORGEN (M&M) und rhion.digital erweitern ihre digitale Kooperation. Erklärtes Ziel ist es, das Privatkundengeschäft noch komfortabler zu machen. Hierfür wurden sowohl die Tarifierungsschnittstelle nach BiPRO-Norm 421 für die Haftpflichtsparte als auch für die Wohngebäudeversicherung um die digitale Schnittstelle zur Antragseinreichung integriert. Weitere Schnittstellen sollen folgen.

Somit können Anträge aus der Vergleichs- und Analysesoftware M&M Office von MORGEN & MORGEN durch Webservice online in das Bestandsverwaltungssystem von rhion.digital übertragen und verarbeitet werden. Der Policenversand sowie die Bereitstellung der Vermittlerkorrespondenz im Maklerportal von rhion.digital oder per BiPRO-Norm 430 in das Maklerverwaltungsprogramm der bei rhion.digital angeschlossenen Vertriebspartner erfolgt somit noch schneller.

„Als BiPRO-Mitglied der ersten Stunde wollen wir die Digitalisierung konsequent weiterführen und uns in Zukunft noch effektiver mit unseren Vertriebspartnern vernetzen“, erklärt Lars Fuchs, Bereichsleiter Maklervertrieb von rhion.digital. (tk)

Bild: © NicoElNino – stock.adobe.com

 

GGW erwirbt dänischen Assekuradeur balticfinance

Die GGW Group übernimmt balticfinance. Der dänische Assekuradeur ist europaweit tätig und hat Standorte in Kopenhagen, London, Malmö und Flensburg. Zum Kerngeschäft von balticfinance zählen Arbeitsunfall- und Kfz-Versicherungen für kleine und mittelständische Firmen in Skandinavien.

GGW kauft in Skandinavien zu: Der dänische Assekuradeur balticfinance wird zum 01.10.2023 Teil der WECOYA UNDERWRITING unter dem Dach der GGW Group. Das stark wachsende Unternehmen hat über 20 Jahre Erfahrung im europäischen Versicherungsmarkt. Mit Standorten in Kopenhagen, London, im schwedischen Malmö und in Flensburg ist der Assekuradeur europaweit tätig.

Arbeitsunfall- und Kfz-Versicherungen für kleine Unternehmen und Mittelständler in Skandinavien bilden das Kerngeschäft von balticfinance. Darüber hinaus hat balticfinance international unter anderem Profisport-, private Unfall- sowie Eventausfallversicherungen im Portfolio. Der Vertrieb sämtlicher Produkte erfolgt ausschließlich über Makler oder Agenturen. Zahlreiche international renommierte Versicherer fungieren als Risikoträger. Bei Lloyd’s agiert balticfinance nicht nur als Coverholder, sondern über eine separate Gesellschaft auch als Lloyd’s Broker.

„Wir freuen uns über einen der am schnellsten wachsenden Assekuradeure Skandinaviens als neues Partnerunternehmen unserer Gruppe. Die Dynamik, das junge Team und der exzellente Marktzugang sind inhaltlich und kulturell eine Bereicherung für uns“, erklärt Thomas Zimmermann, Geschäftsführer der GGW Group.

Laut GGW ergänzen sich die Unternehmen auch regional aufgrund der besonderen Marktstellung von balticfinance in Skandinavien, während die GGW Group in der DACH-Region, den Niederlanden und der Türkei stark vertreten ist. Die Gesellschafter, das Management sowie sämtliche Mitarbeiter von balticfinance bleiben an Bord. (tk)

Bild: © XtravaganT – stock.adobe.com

 

Howden übernimmt Marine- und Transportmakler Northern Lloyd

Die Konsolidierung im Maklermarkt geht weiter: Der internationale Versicherungsmakler Howden übernimmt den norddeutschen Marine- und Transportmakler Northern Lloyd. Damit wolle man sich in den eigenen Schlüsselmärkten weiter spezialisieren, heißt es vonseiten des Unternehmens.

Die Konsolidierung im deutschen Maklermarkt hält an: Der internationale Versicherungsmakler Howden verkündete Ende letzter Woche die Übernahme des deutschen Schiffsversicherungsmaklers Northern Lloyd. Northern Lloyd ist einer der führenden Marine- und Transportmakler in Deutschland und in Bremen und Hamburg ansässig, besitzt aber auch Niederlassungen in „strategisch wichtigen Branchenzentren“ wie London, Athen, Limassol und Abu Dhabi.

Das inhabergeführte Maklerunternehmen, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1837 zurückreichen, bietet Schiffseigentümern, Schiff- und Asset-Managern Beratungs- und Risikoanalysen sowie Platzierungs- und Schadenbearbeitungsdienstleistungen an.

Howden Deutschland will sich in Schlüsselmärkten weiter spezialisieren

Mit der Transaktion verfolge man das Ziel, Deutschlands Marktführer im Marinegeschäft zu werden sowie sich in den eigenen Schlüsselmärkten weiter zu spezialisieren, lässt Howden im Rahmen der Ankündigung verlauten.

Im März dieses Jahres hat Howden bereits die Übernahme der Franz Goßler Versicherungsgruppe verkündet (AssCompact berichtete), um Wachstumsambitionen im Geschäftsbereich Sport und Entertainment zu verwirklichen.

Nach Abschluss der Übernahme von Northern Llyod wird Howden Deutschland laut eigenen Angaben auf über 400 Mitarbeiter an zehn Standorten wachsen. Weitere Details der Transaktion wie den Kaufpreis kommunizierte Howden nicht. (js)

Bild: © Pormezz – stock.adobe.com

 

blau direkt übernimmt Software-Anbieter zeitsprung

Die zeitsprung GmbH hat eine Partnerschaft mit dem Lübecker Infrastrukturdienstleister blau direkt geschlossen. Im Zuge dessen steigt blau direkt bei dem Anbieter von Software für die Versicherungsbranche ein. Als Teil der blau direkt Gruppe bleibt zeitsprung als eigenständige Gesellschaft und Marke erhalten.

Wie der in Pforzheim ansässige Software-Anbieter mitteilt, erfolgt der Einstieg von blau direkt im Rahmen der Wachstumsstrategie von zeitsprung. Als Teil der blau direkt Gruppe will zeitsprung seine Position in der Branche weiter ausbauen. Langfristig bleibt zeitsprung als eigenständige Gesellschaft und Marke erhalten und wird unverändert als marktoffener Intermediär für die Versicherungsbranche agieren. Wie es in der Pressemitteilung weiter heißt, soll durch beschleunigtes Investment und zusätzliche Ressourcen das bestehende Produktportfolio kontinuierlich weiterentwickelt werden. Darüber hinaus soll die Automatisierung des Schadenmanagements vorangetrieben und die Plattform zur zentralen Vorgangssteuerung für Vertriebe ausgebaut werden.

Mit zeitsprung an Bord will blau direkt sein Angebot an Infrastruktur- und Prozessdienstleistungen für Versicherungsmakler erweitern und bestehende Dienstleistungen weiterentwickeln.

Sasha Justmann bleibt Geschäftsführer

Marcel Hanselmann scheidet als Geschäftsführer und Gesellschafter aus, während Sasha Justmann am Unternehmen beteiligt bleibt und zeitsprung weiterhin als Geschäftsführer leiten wird.

„Wir freuen uns sehr auf unsere Partnerschaft mit blau direkt. Dabei werden wir unseren Kunden auch weiterhin unsere etablierten Stärken, die Zuverlässigkeit und kurze Wege bieten können. Hinzugewinnen werden wir weitere Ressourcen für neue Produkte und beschleunigtes Wachstum, mit dem wir unsere Kunden noch besser unterstützen können, ihre Digitalisierungsziele nachhaltig und schnell zu erreichen“, erklärt Sasha Justmann.

„Der Markt profitiert außerordentlich von den diversen Intermediären und ihren technischen Lösungen. Sie ermöglichen Geschäftsmodelle und beschleunigen Entwicklung und Wachstum –sowohl etablierter als auch neuer Marktteilnehmer. zeitsprung ist einer der flexibelsten und innovativsten Intermediäre, der durch den Zusammenschluss mit der blau direkt Gruppe weiter gestärkt wird. blau direkt und zeitsprung eint das Ziel, Dienstleister für die gesamte Branche zu sein und eine standardisierte Infrastruktur als Fundament für die Geschäftsprozesse des Versicherungsmarktes voranzutreiben“, sagt Lars Drückhammer, Geschäftsführer von blau direkt. (tk)

Bild: © alphaspirit – stock.adobe.com

 

RheinLand Versicherungsgruppe wächst 2022 weiter

Die RheinLand Versicherungsgruppe bilanziert für das Geschäftsjahr 2022 Wachstum. Die Bruttobeiträge wuchsen um 7,6%. Vor allem das Schaden- und Unfallgeschäft trug zu der positiven Bilanz bei. Dies hat die RheinLand Holding AG auf ihrer Hauptversammlung letzte Woche bekannt gegeben.

<p>Die RheinLand Versicherungsgruppe konnte im vergangenen Jahr seine dynamische Entwicklung fortsetzen. Das Unternehmen konnte zum Jahresende ein Wachstum der Bruttobeitragseinnahmen um 49 Mio. Euro auf 690 Mio. Euro verzeichnen, was einem Plus von 7,6% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies hat die RheinLand Holding AG im Rahmen ihrer Hauptversammlung in Neuss letzte Woche bekannt gegeben. </p><h5>Schaden- und Unfallgeschäft als Wachstumstreiber</h5><p>Dabei erwies sich das Schaden- und Unfallgeschäft wieder als starker Wachstumstreiber, so das Unternehmen. Hier wuchsen die Beiträge von 304 Mio. Euro auf 344 Mio. Euro an – 72 Mio. Euro davon kamen vom Assekuradeursvertrieb in den Niederlanden, 171 Mio. Euro über den Maklervertrieb in Deutschland und der eigene Außenvertrieb steuerte 101 Mio. Euro bei. </p><p>In der Restkredit- und Kaufpreisversicherung im deutschen Markt stiegen die Beitragseinnahmen auf 203 Mio. Euro (Vorjahr: 192 Mio. Euro). Das in den Niederlanden betriebene Geschäft mit Risikolebens- und Restkreditversicherungen blieb mit 82 Mio. Euro auf einem weitgehend konstanten Niveau, während das deutsche Lebensversicherungsgeschäft 61 Mio. Euro einbrachte. </p><h5>Starke Bonität von Assekurata bestätigt</h5><p>Das Konzernergebnis vor Steuern lag bei 15,2 Mio. Euro (Vorjahr: 10,1 Mio. Euro). Die Summe der Kapitalanlagen lagen zum Jahresende bei 1,732 Mrd. Euro, das konsolidierte Eigenkapital erreichte 223 Mio. Euro. Die Solvenzquote des Unternehmens lag zuletzt bei 273%, wofür die Ratingagentur Assekurata der operativ tätigen Gesellschaften sowie der RheinLand Holding AG eine „Starke Bonität“ (A+) bestätigte. (js)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © RheinLand Versicherungsgruppe</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/EABEDDFB-885E-42D0-8B58-BCA4F647F718"></div>

 

Scout24 übernimmt Sprengnetter Gruppe

Scout24 erwirbt die Mehrheit an Sprengnetter, einem führenden Anbieter von Immobiliendaten und -bewertungen. Mit der Übernahme soll die Position des ImmoScout24-Ökosystems gestärkt werden. Die Sprengnetter Gruppe wird weiter unter ihrer eigenen Marke agieren.

Das Digitalunternehmen Scout24, das die Immobilienplattform ImmoScout24 betreibt, übernimmt 75% an der Sprengnetter Gruppe. Seit der Firmengründung im Jahr 1978 konzentriert sich Sprengnetter auf die Vereinfachung und Digitalisierung von Immobilienbewertungen und beschäftigt rund 250 Mitarbeiter. Das Unternehmen bedient Kreditinstitute und die Immobilienwirtschaft mit Softwarelösungen, einem automatisierten Bewertungsmodell (Automated Valuation Model/AVM) und Finanzierungsgutachten. Unter der Leitung des derzeitigen Eigentümers und Geschäftsführers Jan Sprengnetter hat das Unternehmen in den vergangenen zehn Jahren ein breites Portfolio digitaler Bewertungs- und ESG-Produkte etabliert. Seinen Hauptsitz hat Sprengnetter in Bad-Neuenahr-Ahrweiler, Tochtergesellschaften hat die Gruppe in Österreich, Italien, Kroatien, Bosnien und Montenegro.

Position des ImmoScout24-Ökosystems stärken

Mit der Übernahme der Sprengnetter Gruppe will Scout24 seinen Kurs fortsetzen, ein digitales Ökosystem zur Vereinfachung von Immobilientransaktionen aufzubauen. Mit Einbindung der Sprengnetter-Produkte in das ImmoScout24-Ökosystem will Scout24 allen Beteiligten eine verstärkte Nutzung unabhängiger Bewertungsdaten für Immobilienobjekte ermöglichen. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, soll damit die Transparenz bei der Entscheidungsfindung erhöht werden. Bestehende Kunden von Sprengnetter sollen von einem breiteren und stärker integrierten Angebot profitieren.

Sprengnetter arbeitet weiter unter eigener Marke

Sprengnetter wird auch künftig unter der eigenen Marke von Bad Neuenahr-Ahrweiler aus agieren. Die Standorte und Teams der Sprengnetter Gruppe bleiben erhalten. Der CEO Jan Sprengnetter behält 25% der Anteile am Unternehmen und wird Mitglied des Leadership Teams von Scout24.

„Sprengnetter stellt seit Jahrzehnten seine Expertise für einfache, sichere und effiziente Immobilienbewertungen unter Beweis. Wir freuen uns sehr, dass wir unser Unternehmen gemeinsam mit ImmoScout24 auf die nächste Stufe heben können, indem wir digitale Wertermittlungsleistungen für ein viel breiteres Publikum verfügbar machen. Durch die Zusammenarbeit mit ImmoScout24 werden Kunden von Sprengnetter von einem umfangreicheren integrierten Produktportfolio und einer erweiterten Datenbasis profitieren“, sagt Jan Sprengnetter.

Die Transaktion soll voraussichtlich im Juli abgeschlossen sein. Wie die Unternehmen weiter mitteilen, ist der endgültige Anteilsverkauf an einen Earn-out-Mechanismus geknüpft. Ein Teil des Kaufpreises wird in Scout24-Aktien gezahlt. (tk)

Bild: © nespix – stock.adobe.com

 

ELEMENT und SIMTAL starten Zusammenarbeit

Seit Frühjahr 2023 ist SIMTAL mit Lebensversicherungsprodukten auf dem deutschen Markt vertreten. Nun kooperiert das Unternehmen mit ELEMENT und ergänzt sein Portfolio um eine eine digitale Tierkranken-, eine Privathaftpflicht- sowie eine Unfallversicherung.

<p>Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der ELEMENT Insurance AG erweitert SIMTAL sein Produktangebot um einen digitalen Tierkrankenschutz, eine Privathaftpflicht sowie eine Unfallversicherung. Innerhalb der Kooperation ist ELEMENT Erstversicherer und Risikoträger, SIMTAL verantwortet den Vertrieb. </p><p>„Wir freuen uns, unseren Vertriebspartnern nun die ersten digitalen Cross-Selling-Lösungen anbieten zu können. Mit den Produkten der ELEMENT wird die Beratung unserer Kunden deutlich umfangreicher“, erklärt Alexandre Ribes, Geschäftsführer der SIMTAL GmbH.</p><p>„Mit SIMTAL haben wir eine End-to-end-Plattform für Versicherungsvermittler als Vertriebspartner gewonnen. Unsere Produkte sind eine wertvolle Ergänzung des Angebots der SIMTAL“, sagt Fabian Fischer, Leiter des deutschen Sales-Departments von ELEMENT.</p><p>SIMTAL ist eine unabhängige digitale End-to-end-Plattform für Versicherungsvermittler. SIMTAL will Vermittler bei der täglichen Arbeit unterstützen und für mehr Effizienz sorgen und ermöglicht es, Kunden digital ohne Medienbruch zu betreuen. Digitale Identifikation, digitale Unterstützung in der Kundenberatung und -betreuung, digitale Antrags- und medizinische Risikoprüfung sowie digitale Sofortpolicierung nennt SIMTAL als die Eckpfeiler seines Serviceangebots. (tk)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © alphaspirit – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/E8EA2002-D2D3-4189-8AE6-78EBD4A652FA"></div>