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Unternehmensmeldungen

ÖKORENTA meldet 2022 „herausragendes Geschäftsjahr“

Die ÖKORENTA-Gruppe, Asset-Manager im niedersächsischen Aurich, konnte trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen im letzten Jahr große Erfolge verbuchen. Mittlerweile verwaltet das Unternehmen Anlagen im Wert von fast 1 Mrd. Euro.

Unsicherheiten an den Märkten, die Energiepreisexplosion und die hohe Inflation machten 2022 zu einem sehr herausfordernden Wirtschaftsjahr. Doch auch in solchen Zeiten gibt es Unternehmen, die Erfolge verbuchen können, so z. B. der Vermögensverwalter ÖKORENTA, der sich auf nachhaltige Sachwertinvestments spezialisiert.

2022 hat das Unternehmen zwei alternative Investmentfonds (AIF) als Artikel-9-Produkte der höchsten EU-Nachhaltigkeitskategorie emittiert und insgesamt 35,44 Mio. Euro Eigenkapitalvolumen platziert, teilt ÖKORENTA mit.

Fast 1 Mrd. Euro Assets in der Verwaltung

Ende Juni 2022 wurde der ÖKORENTA Infrastruktur 13E, der erste Fonds für E-Ladeparks, mit einer Platzierungssumme von insgesamt 22,26 Mio. Euro (inkl. Agio) erfolgreich geschlossen. Anfang August startete der Vertrieb des dunkelgrünen Portfoliofonds ÖKORENTA Erneuerbare Energien 14, der bis Jahresende 16,91 Mio. Euro (inkl. Agio) eingesammelt hat, und Anfang November wurde der dunkelgrüne Spezial-AIF ÖKORENTA ÖKOstabil 15, der sich an professionelle und semiprofessionelle Anlegerinnen und Anleger richtet, in den Vertrieb genommen. Bis Jahresende wurden darin 5,44 Mio. Euro platziert.

Mittlerweile liegen bei der ÖKORENTA-Gruppe über 950 Mio. Euro Assets under Management. Der „Meilenstein“ von 1 Mrd. Euro an verwaltetem Kapital rückt näher, was ein riesiger Erfolg für die Unternehmensgruppe sei, kommentiert Jörg Busboom, geschäftsführender Gesellschafter der ÖKORENTA, den Erfolg.

Investitionsseitiges und personelles Wachstum

Das Ankaufsvolumen der Vorjahre an werthaltigen Assets aus den Bereichen Wind-, Solar- und E-Ladeparks für ihre Fonds konnte ÖKORENTA mit 53,5 Mio. Euro Eigenkapital bzw. 150 Mio. Euro Assets under Management deutlich überbieten, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens.

Personell ist die ÖKORENTA-Gruppe ebenfalls gewachsen. Zum Hauptsitz Aurich kam im Juli 2022 ein Standort in Leer hinzu und die Münchener Niederlassung ist in größere Räumlichkeiten umgezogen, um auch auf weiteres Wachstum vorbereitet zu sein. (mki)

Bild: © malp – stock.adobe.com

 

Barmenia besitzt nun deutliche Mehrheit an PrismaLife

Barmenia hat weitere 50% der Anteile von PrismaLife übernommen. Damit erwirbt der Versicherer eine deutliche Mehrheit am liechtensteinischen Lebensversicherer. Strategisch stärkt die Kooperation ihren Fokus auf den Bereich „Nachhaltiges Investieren“.

Die Barmenia Versicherungsgruppe (Barmenia) hat ihre Kooperation mit der PrismaLife AG (PrismaLife) gestärkt und weitere 50% der Anteile an dem liechtensteinischen Lebensversicherer übernommen. Bereits 2021 hatte sich Barmenia mit 25% an PrismaLife beteiligt (AssCompact berichtete). „Wir freuen uns, dass wir die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit weiter intensivieren und beide Unternehmen künftig von Synergieeffekten profitieren können. Die Kompetenzen der PrismaLife beim internationalen Angebot fondsgebundener Lebensversicherungen machen uns langfristig schlagkräftiger“, kommentiert Andreas Eurich, Vorstandsvorsitzender der Barmenia Versicherungen, die Übernahme der Mehrheitsanteile.

Strategischer Fokus auf nachhaltiges Investieren

Strategisch legt die Kooperation ihren Fokus auf das Thema „Nachhaltiges Investieren“. Konkret soll daher das Angebot bei nachhaltigen Produkten und Nachhaltigkeitsfonds gestärkt und ausgebaut werden. „In der Finanzwelt nimmt das Thema Nachhaltigkeit einen immer größeren Stellenwert ein. Als verantwortungsvoll handelndes und am Prinzip nachhaltiger Handlungsziele orientiertes Unternehmen ist die Vertiefung der Partnerschaft mit der Barmenia für uns ein Gewinn. Denn die immer komplexer werdenden ESG-Regulierungen können wir gemeinsam effizienter analysieren und umsetzen“, erläutert Holger Beitz, CEO der PrismaLife. Daneben leistet Barmenia für PrismaLife Unterstützungsleistungen bei Zentralfunktionen. Außerdem erhält der Lebensversicherer mehr Möglichkeiten, den Vertrieb von PrismaLife-Produkten durch Barmenia weiterzuentwickeln. (as)

Bild: © REDPIXEL – stock.adobe.com

 

Versicherer leisten für rund 38.000 Sportunfälle pro Jahr

Die deutschen Unfallversicherer leisten pro Jahr für etwa 38.000 Sportunfälle. Das hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft bekannt gegeben. Doch in welcher Sportart ereignen sich vergleichsweise viele Unfälle? Und bei welchen Unfällen summieren sich die höchsten Kosten?

<p>Die deutschen Versicherer leisten pro Jahr für rund 38.000 Sportunfälle. Das haben die Statistiker vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) bekannt gegeben. Jeder fünfte Unfall ereignet sich dabei laut GDV-Statistik beim Skifahren. „Insgesamt leisten die Unfallversicherern pro Jahr bei über 8.000 Skiunfällen“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV. Nur der Massensport Fußball hat mit 35% einen höheren Anteil an den jährlich 38.000 Sportunfällen, in denen Unfallversicherer leisten.</p><h5>Skiunfälle kosten die Versicherer im Schnitt am meisten</h5><p>Je Skiunfall zahlen die Unfallversicherer im Schnitt rund 7.700 Euro. „Im Vergleich zu anderen Sportarten sind die Versicherungsleistungen bei Skiunfällen deutlich höher, da die Verletzungen meist komplizierter und langwieriger sind,“ erläutert Asmussen. Zum Vergleich: Bei Verletzungen beim Reitsport sind es laut GDV rund 6.900 Euro, beim Fußball knapp 5.200 Euro.</p><h5>Verletzungen am Knie am häufigsten</h5><p>Laut den Unfallversicherern kommt es bei Skiunfällen besonders häufig zu Muskel- und Bänderrissen, Zerrungen und Verrenkungen. Bei etwa 40% der Unfälle sind die Beine, bei 30% die Arme betroffen. Die Auswertungsstelle für Skiunfälle (ASU) geht für die Saison 2021/2022 von insgesamt 37.000 bis 39.000 deutschen Skifahrern aus, die ärztlich versorgt werden mussten. Nach Auswertungen der ASU entstehen am Knie die häufigsten Verletzungen (28,1%) und bei jedem zehnten Skiunfall werden Hüfte und Oberschenkel in Mitleidenschaft gezogen. Bei Skifahrerinnen sind mit über 40% Knieverletzungen am häufigsten – bei Männern sind es hingegen nur knapp 19% Knieverletzungen. (as)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © milkovasa – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/E071994D-01E0-4769-87EF-5F129D3B5B54"></div>

 

VON POLL IMMOBILIEN zieht positive Bilanz für 2022

Das Immobilienmaklerunternehmen VON POLL IMMOBILIEN blickt auf eine positive Entwicklung im Geschäftsjahr 2022. Die Auftragsquote konnte gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht werden. Hybridmakler und traditionelle Makler verschmelzen zunehmend.

Mit Blick auf das vergangene Geschäftsjahr spricht VON POLL IMMOBILIEN von einer „starken Dynamik“. Das Immobilienmaklerunternehmen investierte 2022 einen siebenstelligen Betrag in die digitale Transformation. Aufgrund der konsequenten Einhaltung der Ziele im Rahmen der Digitalstrategie 2022 konnte die Auftragsquote gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert und eine höhere Kundenzufriedenheit erzielt werden, wie das Unternehmen weiter mitteilt. Das Maklerunternehmen, dessen Hauptgeschäft in der Vermittlung von Immobilien in den besten Lagen liegt, verzeichne ein profitables Wachstum. Die fortlaufende Weiterentwicklung von einem traditionellen zu einem modernen, digitalen und agilen Unternehmen garantiere VON POLL IMMOBILIEN die Fähigkeit, anpassungsfähiger und lösungsorientierter im Wettbewerb zu sein.

„VON POLL IMMOBILIEN hat den Anspruch, beim Einsatz innovativer Technologien bei der Immobilienvermittlung ganz vorne dabei zu sein. Augenscheinlich ist, dass Hybridmakler und traditionelle Makler zunehmend verschmelzen. Digitalisierung und der Einsatz innovativer Technologien sind der neue Standard bei der Immobilienvermittlung und wird von unseren Kunden heute erwartet“, betont Wolfram Gast, Chief Digital Officer bei VON POLL IMMOBILIEN.

Persönliche Beratung weiter im Mittelpunkt

„Aber auch die individuelle Beratung durch einen persönlichen Ansprechpartner mit regionalem Markt-Know-how steht bei der Immobilienvermittlung – für die meisten die größte Transaktion ihres Lebens – weiterhin im Mittelpunkt. Hier verfügt VON POLL IMMOBILIEN über eine langjährige – immerhin sind wir seit über 20 Jahren am Markt – regionale wie auch internationale Erfahrung an über 350 Standorten“, ergänzt Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter bei VON POLL IMMOBILIEN.

VON POLL IMMOBILIEN unterstützt seine Makler mit digitalen Tools und Services. Auf einer Immobilienplattform sind alle Services für Käufer, Eigentümer, Verkäufer und Immobilienmakler gebündelt.

Kundenportal soll ausgebaut werden

Um die erfolgreiche Unternehmensentwicklung voranzutreiben, hat VON POLL IMMOBILIEN bereits weitere Projekte in Planung. Dazu zählen unter anderem der Ausbau des Kundenportals, um Verkaufsprozesse interaktiver zu gestalten. Verkäufer sollen künftig noch digitaler mit dem Makler entlang des Vermarktungsprozesses zusammenarbeiten. Eigentümer und Makler sollen von einem geringeren Verwaltungsaufwand und einem Verkaufsprozess profitieren, der effizienter und zeitsparender ist.

Auch das im Herbst 2022 gestartete Lizenzmodell der Unternehmenssparte VON POLL HAUSVERWALTUNG soll 2023 bundesweit weiter ausgebaut und um neue Lizenzpartner erweitert werden. (tk)

Bild: © oatawa – stock.adobe.com

 

InsurTech launcht Versicherung gegen verregnete Urlaubstage

Schönes Wetter und Urlaub gehören fest zusammen. Daher ist Regenwetter für viele Urlauber bereits vor der Abreise eine der Hauptsorgen. Doch das InsurTech WETTERHELD hat nun eine Versicherungslösung dagegen entwickelt.

<p>Der lang ersehnte Urlaub beginnt, das Hotel ist bezogen, die Koffer ausgepackt – und es regnet. Gerade für Familien mit Kindern ist schlechtes Wetter im Urlaub ein großes Ärgernis, das die Urlaubsfreude schnell vergehen lässt. Insofern ist schlechtes Wetter bereits vor der Abreise eine der Hauptsorgen vieler Urlauber.</p><h5>Pro verregnetem Urlaubstag gibt es 100 Euro</h5><p>Doch Abhilfe in Form einer Versicherungslösung hat nun das Hamburger InsurTech WETTERHELD geschaffen. Bekannt geworden ist das Start-up mit einer parametrischen Dürreversicherung für die Land- und Forstwirtschaft. Mit der nun neu entwickelten Regenversicherung für Reisen erhalten Urlauber eine automatische Zahlung von 100 Euro pro verregnetem Urlaubstag. „Wir wollten schon immer eine Regenversicherung für Urlaubsreisen an den Start bringen, haben uns aber erst einmal auf größere Kunden aus der Landwirtschaft fokussiert. Währenddessen ist eine leistungsfähige digitale Versicherungsplattform entstanden, die wir nun auch Privatkunden für ihren Urlaub zugänglich machen“, so Nikolaus Haufler, Mitgründer und Geschäftsführer.</p><h5>Auch regenreiche Urlaubsorte sind versicherbar</h5><p>Zur Berechnung der zu zahlenden Versicherungsprämie wird auf den WETTERHELD-Servern in Echtzeit eine aufwendige Analyse der Wetterdaten am Urlaubsort durchgeführt, um das Regenrisiko möglichst exakt zu berechnen. Als Resultat erhalten Kunden ein individuelles Angebot für eine Versicherungslösung ab 3 Euro pro Tag. Und sogar regenreiche Reiseziele können laut Pressemitteilung des InsurTech versichert werden. Dafür werden Verträge mit Selbstbehalt angeboten, bei denen die Auszahlung nicht bereits ab dem ersten, sondern zum Beispiel erst ab dem zweiten verregneten Urlaubstag erfolgt. Der Vertrieb der Versicherung erfolgt auf der hauseigenen Webseite unter wetterheld.com. Außerdem arbeitet das Start-up auch mit Partnern aus der Reisebranche wie LMX Touristik sowie Hotelsicherer zusammen. Unterstützung erhält WETTERHELD mittlerweile vom europäischen Versicherer Wakam, welcher sich auf digitale Versicherungsmodelle spezialisiert hat. (as)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © engel.ac – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/47495C87-3E0D-40C2-A602-07BA44FDD6DA"></div>

 

Scalable Capital bietet 2,3% Zinsen auf Tagesgeld

Nachdem Trade Republic Anfang Januar 2% Zinsen auf das Verrechnungskonto eingeführt hat, reagiert Scalable Capital nun mit einem Gegenangebot. Der Münchner Neobroker bietet nun 2,3% aufs Tagesgeld – aber nicht für alle Kunden.

Scalable Capital holt zum Gegenschlag aus. Erst Anfang Januar überraschte der Berliner Online-Broker Trade Republic mit einem Zinssatz von 2% p. a. auf das Verrechnungskonto – jedoch mit dem Haken, dass laut AGB das Geld wieder an das Referenzkonto zurückgeschickt werden kann, wenn es sich mehr als 30 Tage ungenutzt auf dem Verrechnungskonto befindet.

Die Münchner wollten dabei offenbar nicht tatenlos zusehen und haben nun ihr eigenes Zinsangebot auf die Beine gestellt, wie Scalable Capital am Donnerstag, 26.01.2023, mitteilt.

2,3% Zinsen bei Scalable Capital

Ab dem 01.02.2023 gibt es bei Scalable 2,3% Zinsen p. a. aufs Tagesgeld, und zwar ab dem ersten Euro bis 100.000 Euro. Die Zinsen werden quartalsweise ausgezahlt und gelten bis auf Weiteres. Beachtet werden sollte aber: Die Zinsen gibt es nicht für jeden Kunden, sondern für bestehende und neue Abonnenten des Tarifmodells PRIME+, welches für 4,99 Euro pro Monat erhältlich ist.

Laut dem Unternehmen handelt es sich hierbei nun um den „höchsten Zins in Deutschland.“ Die PRIME+-Mitgliedschaft sei so attraktiv, dass „es quasi unverantwortlich ist, nicht Mitglied zu werden“, gibt sich Scalable-Gründer Erik Podzuweit selbstbewusst.

Wie schlägt sich das Angebot von Scalable Capital?

Ob das Angebot von Scalable Capital schon länger geplant war, oder als reine Reaktion auf die neue 2%-Zinspolitik von Trade Republic zu verstehen ist, ist nicht bekannt. Auf den ersten Blick scheint der Münchner Neobroker die Oberhand gewonnen zu haben. Doch so einfach, wie sie sich vermeintlich liest, ist die Sachlage nicht. Denn auch wenn Scalable einen etwas höheren Zinssatz anbietet, muss man bei den knapp 60 Euro Ausgaben, die jährlich für das PRIME+-Abo aufkommen, erst einmal rechnen.

Als simples Rechenbeispiel: Bei 10.000 Euro Anlage bei Scalable Capital werden 230 Euro in Zinsen ausgezahlt. Die 59,88 Euro für den PRIME+-Tarif müssen hiervon natürlich abgezogen werden, sodass am Ende effektiv von den 230 Euro genau 170,62 Euro übrig bleiben. Bei Trade Republic zum Vergleich werden bei 2% Zinsen auf 10.000 Euro 200 Euro ausgezahlt. In solchen Bereichen also operiert man mit dem Zinssatz von Trade Republic effektiver. Auch wenn auf die Erträge eine Kapitalertragssteuer von 25% erhoben würde (was erst bei Erträgen von über 1.000 Euro der Fall wäre), wäre das Angebot von Trade Republic hier immer noch stärker.

Höhere Summen bei Scalable besser untergebracht?

Bei niedrigeren Beträgen also fährt man, rein vom Zinssatz ausgehend, besser mit Trade Republic. Allerdings behält sich Trade Republic, wie oben beschrieben, vor, das Geld vom Verrechnungskonto bei 30 Tagen Nichtnutzung wieder zurückzuüberweisen.

Die Online-Plattform t3n.de weist außerdem darauf hin, dass der 2,3%-Zinssatz bei höheren Beträgen durchaus interessant sein kann. Scalable Capital zahlt die Zinsen bis zu einer Summe von 100.000 Euro aus – Trade Republic seine 2% nur bis 50.000 Euro. Bei solchen größeren Beträgen, die bspw. aufgrund einer Sondersituation gelagert werden müssen, würde sich der Zinssatz auch im direkten Vergleich eher rechnen.

Scalable Capital mit schlauem Marketing

Aus Vermarktungssicht sieht sich Scalable Capital allerdings nun in einer guten Position unter den Neobrokern. Zum einen steht es nun mit dem höchsten Zinssatz da, zum anderen werden Kunden, die lediglich das „gewöhnliche“ PRIME-Abo für 2,99 Euro im Monat ihr Eigen nennen, möglicherweise dazu verleitet, ein Upgrade auf den PRIME+-Tarif vorzunehmen. (mki)

Bild: © shevtsovy – stock.adobe.com

 

die Bayerische digitalisiert bAV mit Xempus

Das Münchner InsurTech Xempus und die Versicherungsgruppe die Bayerische erweitern ihre Zusammenarbeit in der betrieblichen Altersversorgung (bAV). Die Bayerische setzt nun auch in der Bestandsverwaltung auf die Funktionalitäten der Xempus-Plattform.

<p>Die Versicherungsgruppe die Bayerische setzt bereits seit einigen Jahren auf den XEMPUS advisor für die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerberatung in der bAV. Nun ist auch die Bestandsverwaltung über die Xempus-Plattform möglich. Ab sofort können Vermittler somit nicht nur die bAV-Tarife der Bayerischen digital beraten, sondern auch die Verträge und Kundendaten online verwalten. Auf der Xempus-Plattform sind Vertragsdaten für Vermittler und deren Arbeitgeberkunden direkt sichtbar. Geschäftsvorfälle lassen sich vollständig digital verwalten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, alle Verträge per E-Signatur online und rechtskonform zu unterschreiben und zu übermitteln.</p><p>„Die Bedeutung der betrieblichen Altersversorgung wird immer weiter steigen, denn gerade junge Menschen setzen keine großen Hoffnungen mehr in die gesetzliche Rente. Vor dem Hintergrund des Arbeitskräftemangels ist es für Unternehmen im Sinne einer starken Arbeitgebermarke deshalb unerlässlich, überzeugende bAV-Angebote zu machen. Die Leistungsfähigkeit von Xempus erleichtert die Arbeit von Vermittlern und Arbeitgebern deshalb enorm,“ erklärt Ute Thoma, Leiterin des Geschäftsfeldes Unternehmensvorsorgewelt bei der Bayerischen. Der Versicherer will Prozesse so ressourcenschonend wie möglich gestalten. Die vollständige Digitalisierung der bAV mit Xempus sei daher ein logischer nächster Schritt, so Thoma weiter.</p><p>„Mit unserer Xempus-Plattform möchten wir betriebliche Vorsorge einfach, transparent und so effizient wie möglich machen. Wir freuen uns sehr, dass die Bayerische über uns jetzt vollständig die digitale bAV anbietet“, unterstreicht Malte Dummel, COO & CFO bei Xempus. „Die Versicherungsgruppe setzt bereits seit einigen Jahren auf den XEMPUS advisor für die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerberatung. Mit der Bestandsverwaltung wird die bAV nun komplett digital.“ (tk)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © everythingpossible – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C2CCA44C-2219-4D7E-B8BD-2DA9F781BCC1"></div>

 

Continentale setzt auch bei bKV auf Xempus

Mit der bAV ist die Continentale Versicherung bereits auf Xempus vertreten, nun ist die Gesellschaft auch mit ihren Budgetlösungen der betrieblichen Krankenversicherung auf der Plattform präsent. Damit erweitern die beiden Unternehmen ihre Zusammenarbeit.

Die Continentale Versicherung und das Münchener Unternehmen Xempus bauen ihre Kooperation aus. Mit der betrieblichen Altersversorgung (bAV) ist die Continentale bereits auf der Software-as-a-Service (SaaS)-Plattform präsent, nun können Vermittler sowie Firmenkunden auch in der bKV einfache und digitale Beratungs- und Antragsprozesse im Neugeschäft verwenden. 

Die beiden Budgetlösungen der bKV, mit denen die Continentale nun im XEMPUS advisor verfügbar ist, sind der Budgettarif ConCEPT Choose für Rundum-Schutz sowie die Budgettariflinie ConCEPT Smile mit zahnärztlichen Leistungen. 

„Ein reibungsloser, effizienter Prozess von der Anbahnung über die Beratung bis hin zum Abschluss ist für die Vermittler ein ganz wichtiger Punkt“, erklärt Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Kranken- und Lebensversicherung bei der Continentale. „Über die moderne Plattformlösung von Xempus können Vermittler jetzt nicht nur in der bAV, sondern auch in der bKV Firmenkunden online beraten und den digitalen Abschlussprozess nutzen.“

„Der Stellenwert von bAV und bKV als wichtige Benefits von Unternehmen für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steigt rasant. Der Bereich betriebliche Vorsorge bietet damit auch für Vermittlerinnen und Vermittler ein großes Wachstumspotenzial. Wir freuen uns, dass die Continentale als langjähriger Partner in der bAV nun auch mit einem bKV-Angebot auf unserer Plattform präsent ist“, ergänzt Malte Dummel, COO & CFO bei Xempus. (tk)

Bild: © santiago silver – stock.adobe.com

 

Unternehmensanleihen und europäische Aktien im Kommen

Die Frankfurter Aktiengesellschaft ODDO BHF AM sieht für 2023 im Investment-Bereich immer noch Nachwehen der Themen von 2022. Doch die Lage soll sich bessern. ODDO setzt im kommenden Jahr auf Unternehmensanleihen und insbesondere europäische Aktien.

2022 war für die Wirtschaft, für Anleger, für Unternehmen rundherum ein schwieriges Jahr. Der Ukraine-Krieg, die kräftig anziehende Inflation und der Energieschock waren belastende Faktoren im Investment. Aktien schnitten mit einem Verlust von durchschnittlich 15% zwar schwach ab, die Frankfurter Aktiengesellschaft ODDO BHF Asset Management findet aber: keine Katastrophe im Vergleich zu anderen Börsencrashs. Bei Anleiheninvestoren gab es jedoch Verluste von mehr als 17%.

Laurent Denize, Chief Investment Officer bei ODDO, sieht in erster Linie Anleihen und europäische Aktien auf dem Vormarsch, wie er in einer Mitteilung zur Investmentstrategie des Unternehmens schreibt.

So geht es 2023 vorerst weiter

Die Themen von 2022 werden selbstverständlich nicht vom einen Tag auf den anderen verpuffen. Die Inflation werde, so Denize, in den USA schneller sinken als in Europa. Entscheidend für den weiteren Verlauf der Dinge seien die Kerninflationsraten, ohne Energie- und Lebensmittelpreise. Denn nur, wenn jene Kerninflationsrate fällt, sei es den Notenbanken möglich, von ihrem restriktiven Kurs abzurücken. Zusätzlich bergen die hohen Infektionszahlen in China derzeit Risiken für die Lieferketten. Auch ein Wachstums- oder Kostenschub in einem rezessiven Umfeld sei dabei möglich.

Erst Anleihen, dann Aktien

Die Kurzfristzinsen sind seit Monaten höher als die langfristigen Zinsen – normalerweise ein Signal für eine bevorstehende Rezession, was die Anleger dazu veranlasst, Zinssenkungen vonseiten der Fed, also des Zentralbanksystems der USA, zu erwarten. Ein Irrtum, wie Denize findet. Bei Staatsanleihen sei weiterhin Vorsicht geboten, Unternehmensanleihen böten jedoch wieder gute Renditechancen. Die Renditen liegen auf historischen Höchstständen und hätten demnach einen Puffer für den Fall weiterer, auch unerwarteter Zinserhöhungen.

Emittenten im Investment-Grade-Segment hätten ausreichend Liquidität zur Verfügung, um auch schwierigeren Phasen zu trotzen. Und: Auch Aktien seien jetzt attraktiver bewertet. Noch sei die Korrektur nicht ausreichend stark genug, um alle Überbewertungen abzubauen, heißt es von Denize. Insbesondere in den USA seien die Risikoprämien nicht allzu üppig, Europa dagegen erscheine für eine Phase weiter steigender Zinsen besser gerüstet. Denize findet, dass Anleger den Fokus zunächst auf Anleihen legen sollten. Im späteren Jahresverlauf könnten dann die Aktienquoten in einem zweiten Schritt erhöht werden.

So würde Oddo die Schwerpunkte setzen

Im Bereich Anleihen seien nach ODDOs Einschätzung sowohl Investment-Grade- als auch High-Yield-Anleihen interessante Einstiegsmöglichkeiten. Angesichts des „attraktiven Rendite-Risiko-Profils“ ist ODDOs Favorit das Euro-High-Yield-Segment. Selbst in extremen Negativszenarien seien hier noch positive Renditen herauszuholen.

Auf dem Gebiet der Aktien legt ODDO als Basisszenario eine moderate Rezession in Europa und eine globale Wachstumsabschwächung zugrunde. Dann hätten europäische Aktien, insbesondere die „weiterhin stark unterbewerteten Value-Aktien“, Kurspotenzial, findet Denize. Europäische Banken, die von steigenden Zinsen profitieren, würden ebenfalls mit einem Abschlag gehandelt, der sich nicht allein durch ihre im Vergleich zu US-Instituten schwächere Profitabilität rechtfertigen lasse.

Im Zuge der Digitalisierung fänden Anleger ODDO zufolge nun in Bereichen wie Zahlungsverkehr und Finanzdienstleistungen, E-Commerce oder KI/Cloud Computing marktführende Unternehmen zu Preisen, wie sie „schon lange nicht zu beobachten waren.“ Wie sich die derzeit schwächelnden Nebenwerte entwickeln, sei abzuwarten, bis die Zinsen ihren Höhepunkt erreicht hätten. An den Schwellenmärkten seien Bewertungen und Makro-Daten „selten so günstig“ gewesen.

Ausblick: Mit Geduld kommen die Chancen

2023 werde von den Anlegern Geduld fordern, denn der „Schock von 2022“ halle auch 2023 nach, findet Denize. Für eine signifikante Neupositionierung müsste die Inflation ihren Zenit erreichen und das Ende des Zinserhöhungszyklus in Sicht sein. Es bedürfte zudem einer Stabilisierung der Renditekurve. Weiterhin müssten zentrale Marktindikatoren ihren Tiefstand gesehen haben. Und die eine oder andere negative Überraschung bei der Inflation und der Geldpolitik sei auch nicht auszuschließen.

Insgesamt bleibt Denize aber hoffnungsvoll. Seiner Ansicht nach werde man sich als Anleger im Verlauf des neuen Jahres mehr auf die Anlagechancen als auf die Anlagerisiken konzentrieren können. (mki)

Bild: © Miha Creative – stock.adobe.com

 

FNZ schließt Übernahme der Fondsdepot Bank ab

Der globale Finanzdienstleister FNZ gibt den Abschluss der Übernahme der Fondsdepot Bank bekannt. Die Mission des Konzerns, Vermögensaufbau für jeden zu ermöglichen, solle dadurch beschleunigt werden.

Nach der Akquisition der European Bank for Financial Services, kurz „ebase“, im Jahr 2018 und des IT-Dienstleisters DIAMOS im vergangenen Jahr 2022 verkündet die Vermögensmanagementplattform FNZ nun die final abgeschlossene Übernahme der Fondsdepot Bank – eine der führenden unabhängigen Plattformen für Trading und Custody in Deutschland, wie es von FNZ heißt. Mit der Übernahme will FNZ die individuellen Stärken von ebase, DIAMOS und der Fondsdepot Bank vereinen.

So wächst FNZ

Sebastian Henrichs wird sein Amt als CEO der Fondsdepot Bank weiterhin bekleiden und darüber hinaus das Geschäft von FNZ in Deutschland leiten. Kai Friedrich wird CEO der ebase bleiben und außerdem in der FNZ Verantwortung als Head of European Integration übernehmen. Personell beschäftigt FNZ nach der Fondsdepot-Bank-Übernahme deutschlandweit mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und verwaltet ein Vermögen von über 120 Mrd. Euro für mehr als zwei Millionen Kunden. Zu den Kunden von FNZ, die die Services des Vermögensverwalters in Anspruch nehmen, gehören 650 Partner, u. a. Allianz Global Investors, AXA, BNP Paribas, Gothaer, comdirect und WWK.

Die Übernahme der oberfränkischen Fondsdepot Bank dürfte dabei gehörig zu der Expansion von FNZ beitragen. Im November 2021 sprach das Unternehmen von 500 Beschäftigten, einer Million Investmentkonten und einem verwalteten Vermögen von über 60 Mrd. Euro. (mki)

Bild: © buritora – stock.adobe.com