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Unternehmensmeldungen

BCA bietet Maklern online-Zugang zu Riester-Nettotarifen

Bei Riester-Policen fokussieren sich einige Versicherer infolge des kontinuierlich abgesenkten Höchstrechnungszinses verstärkt auf das Thema Nettotarife. Aus diesem Grund haben BCA AG und nettowelt ihre Kooperation weiter ausgebaut.

Seit Jahresstart gilt ein neuer Höchstrechnungszins. Die Absenkung des Zinses auf 0,25% hat für die Produktlösungen in der Altersvorsorge weitreichende Auswirkungen mit sich gebracht. Bei Riester-Policen fokussieren sich daher einige Versicherer verstärkt auf das Thema Nettotarife. Aus diesem Grund haben die BCA AG und nettowelt ihre Kooperation ausgebaut.

Bereitstellung des digitalen Tools

Als neue Unterstützung stellt die BCA AG ihren Maklerpartnern einen Zugang zur Plattform www.nettoriester.de zur Verfügung. So haben etliche Versicherer ihre Riester-Produkte aufgrund des neuen Höchstrechnungszins auf Nettotarife umgestellt. Das von den Experten der nettowelt ins Leben gerufene Portal bietet Vermittlern dabei einen umfassenden und vor allem unkomplizierten Service in den Bereichen Verkaufsunterstützung, Vertrags- und Vergütungsabwicklung an. Aktuell nehmen die Versicherer Alte Leipziger, VOLKSWOHL BUND und die Bayerische teil. „Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Maklerpartnern mit dem Zugang zu nettowelt bzw. www.nettoriester.de eine ausgezeichnete Lösung für das Thema Riester und Nettotarife liefern können. Das bereitgestellte digitale Tool ist leicht zu bedienen, bietet schnelle Prozesslösungen und umfassende Vertriebshilfen. Zudem ist der Service kostenfrei. Kurzum: Es verschafft unseren Partnern einen echten Mehrwert für das Tagesgeschäft“, äußert sich Dirk Kober, Leiter Versicherung bei der BCA AG, zur Zusammenarbeit mit nettowelt. Auch Karoline Viktoria Mielken, Geschäftsführerin bei nettowelt, begrüßt die Kooperation: „Mit der BCA AG profitiert ein servicestarker Vollsortimenter künftig von unserem Angebot. BCA-Maklerpartner erhalten alles, was sie für die Riester-Vermittlung brauchen – vom Erklärvideo zu Riester und zu Nettotarifen bis hin zur Vermittlungsvereinbarung. Wir nehmen dem Vermittler vor allem die Abrechnung ab, das heißt, wir inkassieren und kümmern uns also darum, dass der Vermittler wie gewohnt seine Vergütung erhält. Es soll also genauso bequem sein wie in der Bruttowelt.“ (as)

Bild: © BillionPhotos.com – stock.adobe.com

 

Policen Direkt-Maklergruppe wächst weiter

Die Policen Direkt-Maklergruppe befindet sich weiter auf Expansionskurs. Nach zwei erfolgreichen Übernahmen von Maklerunternehmen zum Jahresbeginn hat das Unternehmen nun auch gute Zahlen bei den Bestandsübernahmen präsentiert.

<p>Bereits zum Jahresbeginn 2022 hat Policen Direkt mit der VIS Versicherungsmakler GmbH und Secura Gumpp AG zwei Maklerhäuser übernommen, wie AssCompact bereits <a href="https://www.asscompact.de/nachrichten/maklerhaus-secura-gumpp-ag-geh%C3…; target="_blank" >berichtete</a>. Nun hat das auf die Maklernachfolge spezialisierte Unternehmen neue Zahlen präsentiert, die zeigen, dass auch insgesamt die Übernahmen durch Asset Deals 2021 weiter zulegen konnten.</p><h5>Reputation als Erfolgsfaktor</h5><p>So hat Policen Direkt für das abgelaufene Jahr 2021 bei Bestandsübernahmen neue Rekordzahlen vermeldet. Im Schnitt wurde ein neuer Bestand pro Woche übernommen. Die Größe der übernommenen Bestände lag dabei zwischen 5.000 und 400.000 EUR Courtageumsatz pro Jahr. Der Privatkundenanteil am Bestand beträgt damit nun 90%. „Diese Schlagzahl an Bestandsübernahmen ist in Deutschland bislang unerreicht“, erläutert Dr. Philipp Kanschik, der verantwortliche Geschäftsführer für das Thema. „Es zahlt sich aus, dass wir bereits seit Jahren auf das Thema Maklernachfolge fokussieren. Entscheidend für unser starkes Wachstum waren im letzten Jahr Empfehlungen. Unsere Makler sehen, dass ihre Kunden bei uns in guten Händen sind und empfehlen uns anderen Maklern weiter.“</p><h5>Optimistischer Blick in die Zukunft</h5><p>Vor dem Hintergrund der steigenden Zahl an Zukäufen erwartet Policen Direkt im Geschäftsbereich Maklernachfolge/Asset Deals für die Jahre 2022 und 2023 jährlich eine Vervierfachung der Umsätze. Bereits 2020 und 2021 sind die Umsätze jeweils in dieser Größenordnung gewachsen. „Wir rechnen aufgrund der demografischen Situation im Maklermarkt weiterhin mit exponentiellem Wachstum“, so Kanschik. „Unsere Prozesse in der Bestandsübertragung sind weitestgehend automatisiert, sodass wir in der Lage sind, dieses Wachstum zu verarbeiten und die Bestände effizient zu übertragen. Zudem haben wir unser Beraterteam deutlich aufgestockt, um die sehr gute persönliche Betreuung unserer Kunden weiterhin zu gewährleisten.“ (as)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Cagkan – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/F91FFD8D-FC9B-4E4B-8A68-FE1043856A92"></div>

 

R+V überspringt Beitragsmarke von 20 Mrd. Euro

Die R+V Gruppe steigert 2021 ihren Umsatz um 1,2% auf 20,1 Mrd. Euro. Ein großes Plus verzeichnete der Versicherer in der Krankenversicherung, insbesondere im Beihilfegeschäft. Aber auch in Leben und Schaden wächst die R+V über dem Markt.

<p>Auch im zweiten Corona-Jahr konnte die R+V Versicherungsgruppe ihre Beitragseinnahmen steigern. Sie hat – inklusive Rückversicherungs- und Auslandsgeschäft – ihre Beitragseinnahmen um 1,2% erhöht und damit die 20-Mrd.-Euro-Marke überschritten. Der Erfolg ist vor allem auf die Vermittlung in Volksbanken und Raiffeisenbanken zurückzuführen. Das strategische Beitragsziel von 20 Mrd. Euro konnte die R+V damit ein Jahr früher als geplant erreichen.</p><h5>Private Altersvorsorge schwenkt auf fondsgebundene Tarife um</h5><p>Die Lebens- und Pensionsversicherung erzielte im Jahr 2021 ein Beitragsvolumen von mehr als 8,9 Mrd. Euro. Das ist ein Umsatzplatz von 9%. Als Grund für die Entwicklung führt die R+V an, dass die neue Produktpalette im Bereich der fondsgebundenen Versicherungen am Markt gut angenommen wurde. </p><p>Im Neugeschäft erhöhte sich der laufende Beitrag bei der R+V gegen den Branchentrend kräftig um 21,9% auf 1,1 Mrd. Euro. Die Einmalbeiträge gingen um 6,4% auf 4,4 Mrd. Euro zurück. </p><h5>Krankenversicherung wächst stark dank Beihilfetarifen</h5><p>Die R+V Krankenversicherung legte 2021 ein deutlich marktüberdurchschnittliches Wachstum von 15,1% auf 752 Mio Euro hin. Der Gesamtmarkt verzeichnete ein Plus von 5%. Ein wesentlicher Wachstumstreiber in der Vollversicherung waren die neuen Beihilfetarife, mit denen die R+V im zurückliegenden Geschäftsjahr viele Beamte für sich gewinnen konnte. In der Zusatzversicherung waren es vor allem die Tarife für Mitglieder von Genossenschaften und der R+V Betriebskrankenkasse, die sehr stark nachgefragt wurden. </p><p>Darüber hinaus erwies sich auch die betriebliche Pflegeversicherung CareFlex Chemie als Erfolgsprodukt: Seit 2021 bietet die R+V zusammen mit der Barmenia Krankenversicherung in der Chemiebranche die bundesweit erste tarifliche Pflegeabsicherung an. Das Konsortium verzeichnete Ende 2021 bereits rund 420.000 Versicherte.</p><h5>Kfz-Bestand wächst</h5><p>Die Schaden- und Unfallversicherung legte im zurückliegenden Geschäftsjahr um 3,2% auf 6,5 Mrd. Euro zu, während die Branche um 2,2% wuchs. Alle Sparten trugen dazu bei. Im hart umkämpften Kfz-Versicherungsmarkt steigerte die R+V ihren Umsatz um 1,8% auf 2,8 Mrd. Euro. Die R+V als drittgrößter deutscher Kfz-Versicherer hat ihren Bestand an versicherten Fahrzeugen 2021 um 125.000 auf mehr als fünf Millionen erhöht.</p><h5>Umwandlung von R+V24 </h5><p>Im Umfeld der Bekanntgabe der Geschäftszahlen von 2021 haben verschiedene Medien berichtet, dass die Marke R+V24 vom Markt verschwinden wird. Der Direktversicherer soll in die R+V integriert werden. (bh)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Gerhard Seybert – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/F259A355-D7F5-4B88-ABCA-1EBB849D2B29"></div>

 

Hiscox vermeldet Jahresergebnisse für 2021

Die Hiscox Group blickt in ihren vorläufigen Jahresergebnissen für 2021 auf ein recht ordentliches Geschäftswachstum zurück, trotz erheblicher Schäden durch Naturkatastrophen.

<p>Die Hiscox Group hat ihre vorläufigen Jahresergebnisse für 2021 präsentiert. Demnach stiegen die gebuchten Bruttoprämien um 5,9% auf 4.269,2 Mio. US-Dollar (2020: 4.033,1 Mio. US-Dollar), angetrieben von einer anhaltend positiven Prämiendynamik in allen drei Geschäftsbereichen und einem starken Kundenwachstum insbesondere im Retail-Geschäft. Die gebuchten Nettoprämien stiegen im Großkundengeschäft um 17,0%, da bei sich verbessernden Bedingungen mehr Risikorückstellungen gebildet wurden. Der versicherungstechnische Gewinn von 215,6 Mio. US-Dollar (2020: Verlust von 370,6 Mio. US-Dollar) ist der stärkste seit fünf Jahren. Aki Hussain, Chief Executive Officer von Hiscox Ltd, kommentiert: „Ich freue mich über die starken Ergebnisse, die die Gruppe trotz der hohen Schäden durch Naturkatastrophen erzielt hat. Sie spiegeln die erfolgreichen Umsetzung unserer Strategie sowie der Management-Maßnahmen wider, die wir zur Verbesserung der Leistung und Qualität unserer Portfolios ergriffen haben. Hiscox verfügt über ein bedeutendes technisches Underwriting-Know-how, das uns in Kombination mit Digital-Investitionen gut positioniert, um die zahlreichen Chancen zu nutzen, die sich uns bieten, während wir weiterhin unsere Kunden bedienen und ein nachhaltiges Versicherungsgeschäft aufbauen.“</p><h5>Hiscox-Deutschlandgeschäft floriert</h5><p>Hiscox Europa konnte eine Steigerung der gebuchten Bruttobeiträge währungsbereinigt um 9,8% auf 532,0 Mio. US-Dollar (2020: 461,1 Mio. US-Dollar) verzeichnen. Das deutsche Geschäft leistete den größten Beitrag zu den Bruttoprämien in der Region und verzeichnete ein sehr gesundes Wachstum von 12% dank einer starken Leistung sowohl bei den Privatkunden als auch im Bereich der Commercial Lines. (as)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © fotomek – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/E51FD219-3342-4D13-8CA6-7209ECF5AE71"></div>

 

Allianz Deutschland präsentiert trotz Katastrophen gute Zahlen

Die Allianz Deutschland AG hat ihre Geschäftszahlen des Jahres 2021 präsentiert. Nettoergebnis und Kapitalanlagenbestände sind weiter gewachsen. Zudem kann die strukturelle Neuaufstellung wohl im April 2022 abgeschlossen werden.

<p>Die Allianz Deutschland AG hat über das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 trotz Pandemie und schadensreicher Naturkatastrophen gute Zahlen präsentiert. Das operative Ergebnis erhöhte sich demnach gegenüber dem Vorjahr um 1,2 % auf 2,6 Milliarden Euro. Hier machten sich zwar die höheren Schadenbelastungen durch Unwetterereignisse in der Sachversicherung bemerkbar, die deutlich über den Aufwendungen für die Betriebsschließungsversicherungen im Jahr zuvor lagen. Jedoch konnte der Rückgang des operativen Ergebnisses in der Sachversicherung durch die positive Entwicklung in der Lebens- und der Krankenversicherung mehr als ausgeglichen werden. Das Nettoergebnis stieg um 7,2% auf 1,8 Milliarden Euro und damit stärker als das operative Ergebnis. Der Bestand der Kapitalanlagen im Versicherungsgeschäft erhöhte sich um 2,3% auf 385,1 (376,6) Mrd. Euro. Das Kapitalanlageergebnis verringerte sich indes um 1,5% auf 12,3 (12,5) Mrd. Euro. „Wir haben in einem schwierigen Umfeld Stärke und Resilienz bewiesen“, kommentiert Klaus-Peter Röhler, Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutschland AG, die Zahlen.</p><h5>Unwettertief Bernd: höchste Schadenzahlung der Firmengeschichte</h5><p>Rückblickend auf das Geschäftsjahr haben vor allem die Unwetterereignisse „Olger“, „Volker“, „Xero“ und „Dirk“ im Juni und die verheerende Flutkatastrophe „Bernd“ im Juli für massive Schäden in der Sachversicherung gesorgt. Für die von den Unwettern 2021 Betroffenen hat die Allianz daher die höchsten Schadenzahlungen in ihrer Geschichte geleistet: Alleine für die Hochwasserkatastrophe „Bernd“ hat sich die Schadensumme auf rund 770 Mio. Euro brutto belaufen. Nach Angaben der Allianz hat die weiter optimierte Rückversicherungsstruktur zu einer Abmilderung der Schadenbelastung bei diesem Großereignis beigetragen.</p><h5>Sachversicherung mit leichtem Wachstum, Kfz stabil</h5><p>In der Sachversicherung stiegen die Beitragseinnahmen leicht um 1,3% auf 11,0 (10,9) Mrd. Euro. Besonders positiv war die Entwicklung im privaten Sachgeschäft durch den Privatschutz –– ein modulares Versicherungspaket aus Haftpflicht-, Wohngebäude-, Hausrat-, Rechtsschutz-, Tierkranken-, Tierhalterhaftpflicht- und Unfallversicherung. Allein im Geschäftsjahr 2021 wurden 1,46 Millionen Verträge dieser Produktlinie abgeschlossen. Außerdem haben sich coronabedingt viele Menschen für ein Haustier entschieden, was zu einem deutlichen Anstieg bei der Tierkrankenversicherung um 35% der Verträge im Bestand geführt hat. In der Kfz-Versicherung blieb trotz des COVID-19-bedingten Einbruchs der Kfz- Neuzulassungen die Anzahl der versicherten Fahrzeuge mit 8,7 (8,7) Millionen stabil.</p><h5>Lebensversicherung mit Beitragsrückgang</h5><p>Die Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung nahmen um 9% auf 23,9 (26,2) Mrd. Euro ab. Grund dafür ist der erwartete Rückgang im Einmalbeitragsgeschäft aufgrund von Anpassungen in dieser Produktlinie. Das Geschäft gegen laufenden Beitrag entwickelte sich sowohl in der Altersvorsorge als auch in der Absicherung biometrischer Risiken positiv.</p><h5>Rekordjahr im Neugeschäft der Krankenversicherung</h5><p>Im zweiten Pandemiejahr ist Gesundheit eines der zentralen Themen für die Menschen in Deutschland. Das Neugeschäft nach Monatsbeiträgen der APKV erhöhte sich 2021 insgesamt um 5,1% gegenüber dem schon guten Vorjahr. Die Beitragseinnahmen der APKV stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,1% auf 3,9 (3,7) Mrd. Euro.</p><h5>Strukturelle Neuaufstellung der Allianz vor Abschluss</h5><p>Unterdessen treibt die Allianz ihre Produkt- und Prozessoptimierung weiter voran. In der Sachversicherung steht die konsequente Weiterentwicklung von Versicherungstechnik, Underwriting und Rückversicherungslösungen, gerade auch mit Blick auf neue Schadenbilder durch Klimawandel oder Elektromobilität, im Fokus. Zugleich erfordert das Niedrigzinsumfeld und die zunehmende Bedeutung von Gesundheitsthemen, Risikoabsicherung und Altersvorsorge angepasste Produktlösungen, die von einer strukturellen Neuaufstellung bei der Allianz begleitet werden, wie Röhler erläutert: „Mit der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG haben wir auch im Vertrieb die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Und durch unsere neue Markteinheit Allianz Kunde und Markt schaffen wir zudem deutschlandweit konsistente Kundenerlebnisse. In der neuen Gesellschaft Allianz ONE – Business Solutions bündeln wir übergreifende Dienstleistungseinheiten aus der Allianz Deutschland, wie das Logistik- und Servicezentrum oder den Bereich Immobilienwirtschaft.“ Ab April 2022 ist die Neuaufstellung der Allianz in Deutschland abgeschlossen, und die Allianz Deutschland AG wird in eine Finanzholding überführt. (as)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © magele-picture – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/227BD92F-1FD6-44B1-B5D2-302F7668F4B3"></div>

 

Geschäftszahlen 2021: AXA Deutschland mit Umsatzsteigerung

Bei der Präsentation der Geschäftszahlen für 2021 gibt AXA Deutschland bekannt, dass vor allem der Fokus auf strategisch wichtige Geschäftsfelder sich in der Bilanz zeige. Insgesamt stiegen die Umsätze 2021 um 3% auf 11.344 Mio. Euro.

AXA Deutschland gibt seine Geschäftszahlen für 2021 bekannt und betont dabei, dass sich insbesondere der Fokus auf strategisch wichtige Geschäftsfelder in der Bilanz zeige. Insgesamt stiegen die Umsätze 2021 um 3% auf 11.344 Mio. Euro. Dieser Anstieg stammt laut AXA sowohl aus der Krankenversicherung (+4%) und der Vorsorge (+3%) als auch aus der Sachversicherung (+2%).

KV: Wachstum im öffentlichen Dienst

Getrieben vor allem durch Wachstum im öffentlichen Dienst sind die Umsätze in der Krankenversicherung auf 3.555 Mio. Euro angestiegen. Insgesamt wuchs die Anzahl der Versicherten in der Vollversicherung auf 807.000 (+1%) und lag damit über Markt (−0,1%). Auch die Zahl der Zusatzversicherten stieg 2021 leicht um 0,5%, AXA zufolge hauptsächlich aufgrund der Erfolge im bKV-Geschäft.

Vorsorge: RelaxRente und BU liefern gute Zahlen

Im Vorsorgegeschäft konnte AXA Deutschland ein zweistelliges Wachstum von +12% im präferierten Geschäft außerhalb der klassischen, konventionellen Lebensversicherung verzeichnen. Dieses sei hauptsächlich durch die Produktfamilie RelaxRente sowie die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) zustande gekommen. Damit übersteigt laut AXA der Umsatz dieses Geschäftsfelds erstmalig denjenigen des Segments mit klassischen Garantien. Die RelaxRente ist mit einem Anstieg von 23% auch Haupttreiber für die positive Entwicklung des Neugeschäfts in der Lebensversicherung (+6%). Das Neugeschäft in der Krankenversicherung stieg um 3%.

Sach: Unwetterereignisse lassen Schaden-Kosten-Quote steigen

In der Sachversicherung hätten gezielte Preismaßnahmen im Industriegeschäft und ein profitables Neugeschäft in Industrie-Haftpflicht für ein nachhaltiges Wachstum (5%) gesorgt.

Mehrere Extremwetterereignisse, allen voran die Starkregenfälle Mitte Juli, haben 2021 zu Rekordschäden in der Sachversicherung in Deutschland geführt. Auch AXA war von diesen Schäden betroffen, nicht nur als Versicherer, sondern auch als Arbeitgeber und Partner. Dank einer wirksamen Rückversicherung hätten diese Effekte im Ergebnis abgeschwächt werden können. Die Schaden-Kosten-Quote ist im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Prozentpunkte auf 94,9% gestiegen. Die Belastungen durch die Corona-Pandemie seien im Vergleich zum Vorjahr hingegen zurückgegangen.

Ausblick

Mit der Strategie 2023 ist AXA Deutschland nach eigener Aussage in die nächste Phase der Transformation eingetreten. Im Zentrum stünden weiterhin ein konsequenter Kundenfokus mit dem Ausbau einfacher, digitaler Kundeninteraktionen und -services, die weitere Verbesserung der internen Prozesse und Strukturen sowie die Intensivierung des Omnikanal-Modells. (ad)

Bild: © H_Ko – stock.adobe.com

 

rhion.digital und Thinksurance erweitern Kooperation

Thinksurance und rhion.digital bauen ihre digitale Zusammenarbeit aus. Die bereits integrierte Tarifierungsschnittstelle nach BiPRO-Norm 426 für die gewerbliche Inhalts- und Haftpflichtversicherung wurde um die digitale Schnittstelle zur Antragseinreichung erweitert.

<p>Um das gewerbliche Versicherungsgeschäft einfacher, schneller und vor allem digitaler zu machen, verstärken Thinksurance und rhion.digital ihre Partnerschaft. Im Rahmen eines Ausbaus ihrer digitalen Kooperation können Anträge aus dem Vergleichssystem von Thinksurance nun per Webservice online in das Bestandsverwaltungssystem von rhion.digital übertragen und verarbeitet werden. Wie die Unternehmen unterstreichen, erfolge der Policenversand sowie die Bereitstellung der Vermittlerkorrespondenz im Maklerportal von rhion.digital oder per BiPRO-Norm 430 in das Maklerverwaltungsprogramm der bei rhion.digital angeschlossenen Vertriebspartner somit noch schneller.</p><h5>Gewerbe-Gebäudeversicherung demnächst bei Thinksurance verfügbar</h5><p>Wie rhion.digital zudem mitteilt, soll die im Januar 2022 gestartete neue Gewerbe-Gebäudeversicherung ebenfalls mittels Tarifierungs- und Antragsschnittstelle in Kürze bei Thinksurance verfügbar sein. Darüber hinaus besetehe grundsätzlich die Möglichkeit, anfragepflichtige Risiken in diesen Sparten über die Ausschreibungsplattform von Thinksurance bei rhion.digital anzufragen. </p><p>„Als BiPRO-Mitglied der ersten Stunde wollen wir die Digitalisierung auch im Gewerbebereich konsequent weiterführen und uns in Zukunft noch effektiver mit unseren Vertriebspartnern vernetzen. Dank der Schnittstellen nach BiPRO-Norm für die Betriebshaftpflicht- und Inhaltsversicherung kann man jetzt schneller auf neue Produkt- und Preisentwicklungen im Markt reagieren sowie Servicevorteile im Prozess nutzen“, betont Lars Fuchs, Bereichsleiter Maklervertrieb von rhion.digital. (tk)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Robert Kneschke – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/78EF5E44-A816-4883-BAA4-8EA1311F1174"></div>

 

Versicherungs-Start-up insureQ kooperiert mit FinTech Qonto

Das Start-up insurQ, das digitale Versicherungsprodukte für KMUs, Selbstständige und Freiberufler anbietet, und das FinTech Qonto bündeln ihre Kräfte. Beide Unternehmen wollen das Thema Bancassurance in der digitalen Welt vorantreiben.

Das Münchner Versicherungs-Start-up insureQ arbeitet ab sofort mit dem Banking-Anbieter Qonto zusammen. Beide Unternehmen wenden sich mit ihrem Angebot an kleine und mittelständische Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler. „Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass komplexe Versicherungsprozesse zur Herausforderung für Unternehmer werden können. Unser Ziel, Unternehmen zum optimalen Zeitpunkt mit einer leicht verständlichen, effizienten Lösung zu unterstützen, verbindet uns mit Qonto. Denn ein Geschäftskonto von Qonto ist binnen weniger Minuten eröffnet – und genauso schnell finden Unternehmer eine passende Versicherung bei insureQ. Mit unserer Kooperation lassen sich Banking- und Versicherungsthemen in Zukunft gleichzeitig verwalten“, erklärt Alexander Le Prince, Mitgründer von insureQ.

Bancassurance in der digitalen Welt vorantreiben

Wei beide Unternehmen mitteilen, wollen sie mit ihrer Kooperation das Thema Bancassurance, also den Vertrieb von Versicherungsprodukten durch Banken in der digitalen Welt vorantreiben. Hier sehen sie großes Potenzial. So würden Bancassurance-Services, ähnlich wie Bezahlsystemen und Banking im Allgemeinen weiter digitalisiert. Digital integrierte Versicherungsangebote in Verbindung mit Finanzanwendungen würden sich datengestützt immer weiter optimieren und somit noch genauer an die Anforderungen und Risiken ihrer Nutzer anpassen lassen. Mithilfe digitaler Versicherungsprodukte, die smart in Unternehmenslösungen eingebettet und individuell auf Kunden zugeschnitten sind, werde Bancassurance künftig ganz neue Potenziale für Plattformbetreiber, Versicherer und Kunden entfalten, sind Qonto und insureQ überzeugt.

„Die Partnerschaft zwischen Qonto und insureQ birgt einen großen Mehrwert für unsere Nutzer. Mit insureQ verbindet uns die Vision, komplexe Prozesse zu vereinfachen, damit Unternehmer sich auf das konzentrieren können, was wirklich wichtig ist: ihr Business“, betont Torben Rabe, Deutschlandchef von Qonto.

Über insureQ

Das Versicherungs-Start-up insureQ mit Sitz in München arbeitet mit Versicherern wie Hiscox, der R+V und der ARAG zusammen und bietet über seine Versicherungsplattform digitalisierte Lösungen für Selbstständige, Freiberufler sowie Klein- und Kleinstunternehmen. Die Produkte lassen sich online direkt bei insureQ oder eingebettet in die Plattform von Partnerunternehmen abschließen. (tk)

Bild: © Looker_Studio – stock.adobe.com
 

Swiss Life Asset Managers lanciert Impact-Dachfonds

Swiss Life hat mit dem Launch eines neuen Impact-Dachfonds die Anlagemöglichkeiten im Bereich ethischer Investments bereichert. Drei Teilfonds ermöglichen Anlegerinnen und Anleger dabei einen diversifizierten Zugang zu “grünen“ Branchenschwerpunkten.

<p>Impact-Investing gilt vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeitswende in Wirtschaft und Gesellschaft als wirkungsvoller Hebel, die Umlenkung von Finanzströmen in nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten zu forcieren. Die Vermögensverwaltung Swiss Life Asset Manager hat nun das Spektrum an Anlagemöglichkeiten für Anlegerinnen und Anleger mit dem Launch eines Impact-Dachfonds erweitert. „Wir sind überzeugt, dass die Anleger bei der schnelleren Entwicklung von Geschäftsmodellen mit positiven Auswirkungen auf die Umwelt eine wesentliche Rolle spielen, indem sie ihre Anlagen auf innovative Unternehmen ausrichten, die Lösungen für ökologische Herausforderungen anbieten“, sagt José Antonio Blanco, Head Investment Management von Swiss Life Asset Managers.</p><h5>Teilfonds mit unterschiedlichen Branchenschwerpunkten</h5><p>Der neue Impact-Dachfonds bietet Anlegerinnen und Anlegern folgende Investmentmöglichkeiten:</p><ul><li>Der Fonds Swiss Life Funds (LUX) Equity Climate Impact investiert in Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen zur Eindämmung des Klimawandels beitragen. Solche Unternehmen sind typischerweise in Geschäftsfeldern wie Erzeugung alternativer Energie, Elektrofahrzeuge und Energieeffizienzlösungen tätig.</li><li>Der Fonds Swiss Life Funds (LUX) Equity Environment & Biodiversity Impact wählt wiederum Unternehmen aus, deren Produkte und Dienstleistungen zum Schutz von Meeres- und terrestrischen Ökosystemen und der Biodiversität beitragen, zum Beispiel in den Bereichen Vermeidung und Verminderung von Umweltverschmutzung, Wasseraufbereitung und nachhaltige Landwirtschaft.</li><li>Swiss Life Funds (LUX) Equity Green Buildings & Infrastructure Impact investiert in Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen zur Entwicklung energieeffizienter Gebäude und einer grünen Infrastruktur beitragen, um die Umweltbelastung urbaner Gemeinden zu reduzieren, zum Beispiel Produkte und Lösungen im Bereich der sauberen Verkehrsinfrastruktur sowie energieeffiziente Beleuchtungs- und Isolationslösungen.</li></ul><h5>Investments mit positivem Impact auf die UN-Nachhaltigkeitsziele</h5><p>Alle drei Teilfonds des Dachfonds stimmen mit Art. 9 der EU-Offenlegungsverordnung überein und sind wirkungsorientiert, das heißt, sie investieren in Unternehmen, deren Produkte zur Erreichung der spezifischen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDG) beitragen. Gleichzeitig schließen die drei Fonds Unternehmen mit einem kumulierten negativen SDG-Beitrag von über 5% des Umsatzes sowie Unternehmen mit einem schlechten ESG-Rating oder schweren Kontroversen darüber aus.</p><h5>Vorteile von Investments in Impact-Fonds</h5><p>Der Impact-Investing-Markt bietet Anlegerinnen und Anlegern vielfältige Möglichkeiten, um soziale und ökologische Lösungen durch Anlagen zu fördern, die auch Rendite realisieren. Die Aktien-Impact-Fonds von Swiss Life Asset Managers ermöglichen es, mit einer risikooptimierten und geografisch diversifizierten Anlagestrategie zu spezifischen Umweltzielen beizutragen. Impact Investing gilt daher als sinnvolle Ergänzung zu anderen Anlagen in einem Portfolio. „Unsere künftigen Entwicklungen sind voneinander abhängig. Als Anleger haben wir die Möglichkeit, uns den Herausforderungen unserer Umwelt zu stellen. Mit Impact Investing können wir den ökologischen und den gesellschaftlichen Wandel unterstützen und gleichzeitig unsere Ziele als Anleger erreichen“, ergänzt Marco Della Seta, Head Portfolio Management Equity bei Swiss Life Asset Managers. (as)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Nattapol_Sritongcom – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/714B9BFF-C514-4817-B4FA-1234D6F9A108"></div>