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Franke & Bornberg Research GmbH

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Die Überschüsse in der BU-Versicherung sinken

Das Ratinghaus Franke und Bornberg hat untersucht, in welchem Umfang Versicherer in den vergangenen Jahren Überschüsse in der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) gesenkt haben. Die Analysten stellen dabei einen zunehmenden Trend zur Absenkung in den kommenden Jahren fest. Und: Der Preis als zentraler Auswahlfaktor für die BU habe ausgedient.

<p>Franke und Bornberg warnt vor den Risiken eines harten Wettbewerbs in dem Segment der Berufsunf&auml;higkeit: Nach jahrelangem Qualit&auml;tswettbewerb liege das Produktniveau im internationalen Spitzenbereich und es werde ein erbitterter Preiswettbewerb gef&uuml;hrt, der paradoxerweise durch immer st&auml;rkere Berufsdifferenzierung zunehmend Verbrauchern den Weg in die BU versperre, so die Spezialisten aus Hannover. Allerdings bliebe ein harter Preiswettbewerb mittel- bis langfristig nicht ohne Folgen und gef&auml;hrde die Stabilit&auml;t der &Uuml;bersch&uuml;sse. &bdquo;Stabilit&auml;t statt Preis muss jetzt der zentrale Auswahlfaktor f&uuml;r Produkte werden&ldquo;, erkl&auml;rt Michael Franke, Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer der Franke und Bornberg GmbH. Um Licht ins Dunkel zu bringen hat Franke und Bornberg nun die Entwicklung der &Uuml;berschusss&auml;tze in der BU untersucht. Im Fazit stellt das Unternehmen fest: Noch sei das Absenken der &Uuml;bersch&uuml;sse kein massives Problem, es werde aber in Zukunft wesentlich h&auml;ufiger zu beobachten sein. Betrachtet wurden die &Uuml;berschusss&auml;tze der BU-Versicherungen von 49 Versicherern anhand derer Gesch&auml;ftsberichte im Zeitraum 2002 bis 2012.</p>
<p>Als Gr&uuml;nde f&uuml;r die Absenkung macht die Studie den Preiskampf in der BU bei gleichzeitig hohem Qualit&auml;tsniveau aus, aber auch BU-Aktionen der Versicherer mit vereinfachten Gesundheitsfragen. Vonseiten Franke und Bornberg hei&szlig;t es: Grunds&auml;tzlich sei ein ver&auml;nderter Risikoverlauf gegen&uuml;ber der kalkulierten Erwartung urs&auml;chlich f&uuml;r die Absenkung von Risiko&uuml;bersch&uuml;ssen im Bereich der BU. Schwankungen seien zwar nicht pauschal zu verurteilen, sondern als normaler Ausgleichsmechanismus des Kalkulationssystems zu verstehen. Dennoch zeige sich in den &ndash; im Rahmen der aktuellen Studie ermittelten &ndash; Absenkungstrends Grund zur Besorgnis hinsichtlich der langfristigen Stabilit&auml;t der BU-Kalkulation.</p>
<p>Im Ergebnis haben von den untersuchten Unternehmen 26 in mindestens einem Teilbestand &Uuml;bersch&uuml;sse abgesenkt. Dabei wurden allein in den letzten f&uuml;nf Jahren des Beobachtungszeitraums bei 14 Versicherern Absenkungen beobachtet.</p>
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<a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/pu…; rel="prettyPhoto" title="Quelle Franke &amp; Bornberg"><img alt="Die Überschüsse in der BU-Versicherung sinken" height="184" src="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/z…; typeof="Image" width="200" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54" /></a></div>
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<p>Die h&ouml;chste einmalige Absenkung bei den laufenden &Uuml;bersch&uuml;ssen betrug demnach dabei 29 Prozentpunkte. Welche und wie viele Tarifgenerationen betroffen sind, unterscheidet sich je nach Versicherer deutlich, so die Analysten. Einen Bezug zur Bestandsgr&ouml;&szlig;e im jeweiligen Tarif habe sich bislang nicht herstellen lassen.</p>
<p>F&uuml;r Michael Franke steht fest: &bdquo;Die &Uuml;berschussbeteiligung sollte nicht als Mittel des Wettbewerbs ausgereizt werden, denn der Kunde tr&auml;gt das Risiko einer m&ouml;glichen Beitragserh&ouml;hung bis zum Bruttoniveau.&ldquo; Daher seien auch besonders Berater und Vermittler gefordert, Preisaspekte zur&uuml;ckzustellen und stattdessen eine nachhaltige Pr&auml;mien- und Produktentwicklung einzufordern, so Franke weiter. Und weiter: &bdquo;Mit unserer aktuellen BU-&Uuml;berschuss-Studie, der BU-Leistungspraxis-Studie und unserem BU-Unternehmensrating wollen wir bei Franke und Bornberg (<a href="http://www.frankeundbornberg.de&quot; target="_blank">www.frankeundbornberg.de</a&gt;) Fakten schaffen, damit Stabilit&auml;t und Kundenorientierung die entscheidenden Kriterien bei der Produktauswahl werden und die BU weiterhin seine anerkannte und essenzielle Rolle bei der Absicherung der Arbeitskraft beh&auml;lt&ldquo;. (bh)</p>
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Franke und Bornberg untersucht Grundfähigkeits- und MultiRisk-Produkte

Unternehmen der Finanz- und Versicherungswirtschaft nutzten die DKM 2014 erneut, um Neuigkeiten vorzustellen. So etwa auch das Analysehaus Franke & Bornberg, das dort sein erstes Rating für Grundfähigkeits- und MultiRisk-Produkte zur Arbeitskraftsicherung vorstellte. Einige Versicherer können sich dabei als Spitzengruppe absetzen.

<p>Immer stärker sind in den vergangenen Monaten Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt. Der Grund: Die BU ist für viele Berufsgruppen, Menschen mit Vorerkrankungen oder bestimmten Risiken nicht mehr bezahlbar. Um Versicherungsmaklern Orientierung zu geben, hat Franke und Bornberg nun einen Teilbereich daraus untersucht und erstmals ein Rating für Grundfähigkeit, MultiRisk-Leben und MultiRisk-Unfall erstellt.</p><h5>Die Führungsgruppe unter den Versicherern</h5><p>Analysiert wurden die Vertragsbedingungen von 18 Gesellschaften. Untersucht wurden dabei 27 Tarife anhand von über 60 Detailkriterien. Das Spitzenprädikat „FFF“ erhielten bei den lebensbasierten MultiRisk-Produkten Allianz und VOLKSWOHL BUND sowie bei Grundfähigkeitsversicherungen ebenfalls der VOLKSWOHL BUND. In der Kategorie unfallbasierte MultiRisk-Produkte wurde die Bestnote nicht vergeben, ein „FF+“ ging an AXA. </p><h5>Große Unterschiede in der Kategorie MultiRisk-Unfall</h5><p>Bei den unfallbasierten MultiRisk-Tarifen verweist Franke und Bornberg auf große Unterschiede. Die Schwachpunkte dort seien breit gestreut sind. Produkte, die beispielsweise bei besonders wichtigen Kriterien wie den Kündigungs- oder Beitragsanpassungsrechten des Versicherers punkten, fallen bei der Definition der Grundfähigkeiten oder der schweren Erkrankungen negativ auf. Die Unterschiedlichkeit der Stärken und insbesondere der Schwächen erschwere dem Makler einen erfolgreichen Beratungsprozess, so die Analysten. Daher wurde auch die Top-Note FFF für die Ratingkategorie unfallbasierte MultiRisk-Versicherung nicht vergeben. Und weiter: Das FF+ für die AXA sei vor allem auf den Verzicht auf Beitragsanpassung und Kündigung zurückzuführen. Nur zeige sich noch Verbesserungsbedarf bei der Krebsdefinition und bei den Leistungsausschlüssen. </p><p/><p>Einheitlicher sieht es bei den Lebentarifen aus: „Die Produkte der Lebensversicherungen bieten insgesamt ein homogeneres Bild“, erklärt Geschäftsführer Michael Franke. „Dabei heben sich die Tarife von Allianz und VOLSKWOHL BUND mit der Höchstbewertung FFF (hervorragend) insbesondere bei der Definition der Grundfähigkeiten positiv von den übrigen Angeboten ab“. So wirkt in diesen Produkten bereits der Verlust einer einzigen Grundfähigkeit leistungsbegründend. </p><p/><p>Die Ratings sind auf der Homepage von <a href="http://www.franke-bornberg.de/ratings&quot; target="_blank" >Franke und Bornberg</a> veröffentlicht. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/DE3BD26B-EDF8-441D-90DC-14225E407A52"></div>

 

Franke und Bornberg präsentieren neuen Vorsorgerechner für Makler

Franke und Bornberg haben gemeinsam mit der teckpro AG die neue „fb-Vorsorgebilanz“ entwickelt. Das Tool unterstützt Versicherungsmakler bei der Kundenberatung in der Altersvorsorge.

<p></p><p/><p>Der Rechner beinhaltet Brutto-Netto-Berechnungen sowie eine Partnerbetrachtung und bereitet das Ergebnis grafisch auf. Zudem ist er mit dem Angebotswesen verknüpft. Eine fachlich abgesicherte Dokumentation des Beratungsprozesses sorgt für die Sicherheit des Beraters und eine Entscheidungsgrundlage bei den Kunden. </p><p/><p>Das Softwarehaus Franke und Bornberg weist darauf hin, dass bisher erhältliche Programme die Kombination der genannten Merkmale nicht aufweisen. Für das Unternehmen ist fb-Vorsorgebilanz daher ein Produkt mit Alleinstellungsmerkmal und Nutzen für Berater und Vermittler. Die Lizenzkosten betragen monatlich 39,00 Euro zzgl. MwSt. Nutzer von fb-xpert mit den Bausteinen Altersversorgung und Invalidität bekommen das Produkt günstiger zur Verfügung gestellt. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/7B395E23-2A93-4176-AD33-E9C5A2371836"></div>

 

Franke und Bornberg zu Beitragstrends bei Kranken-, Berufsunfähigkeits- und Rentenversicherungen

Wie schon mehrmals berichtet nehmen die Analysehäuser die Unisex-Tarife unter die Lupe. Nun hat die Franke und Bornberg GmbH weitere Bedingungswerke durchforstet und aktuelle Trends präsentiert. Die Experten sehen ihre Analyse vom Dezember 2012 bestätigt: Unisex macht viele Versicherungen teurer, oft jedoch auch besser.

<p></p><p>Die bereits im Dezember 2012 veröffentlichten Trendaussagen zur PKV halten auch tieferen Analysen stand. Fast alle Anbieter haben mit der Unisex-Umstellung zum Jahreswechsel ihre Tarifwerke überarbeitet und neue Produktlinien konzipiert. Ergebnis: Bessere Leistungen, oft für deutlich mehr Geld. Weiterer Grund für Beitragserhöhungen ist ein abgesenkter Rechnungszins. Statt 3,5% wird jetzt überwiegend mit 2,75% kalkuliert. So zahlt ein 30-Jähriger bei Abschluss einer Krankenvollversicherung monatlich im Schnitt 28% oder 74 Euro mehr als noch im Vorjahr. Je nach Tarif und Anbieter schwanken die Beitragserhöhungen zwischen 4 und 62%. Für Frauen wurden in der PKV lange Zeit Prämiensenkungen erwartet. Die Analyse zeigt nun, dass im Durchschnitt die Beiträge nicht sinken, sondern je nach Angebot günstiger aber auch teurer ausfallen können. Die Bandbreite reicht von minus 24% bis zu plus 37%.</p><p>In der BU muss die Beitragshöhe anhand des nun erwarteten Geschlechterverhältnisses neu kalkuliert werden. Für den Bankkaufmann zum Beispiel steigen die Beiträge im Vergleich zur Bisex-Kalkulation im Mittel um 4% an. Bankkauffrauen sparen durchschnittlich 11%.</p><p>Bei Rententarifen wirkt die Unisex-Umstellung hauptsächlich auf die Höhe der Rentenleistungen. Einer um ca. 6% gesunkenen Garantierente für Männer steht bei jeweils zwölfjähriger Laufzeit eine um durchschnittlich 3% höhere Rente für Frauen gegenüber. Wird die branchenweit gesenkte Überschussbeteiligung eingerechnet, ergibt sich aus einer Überkompensation des Unisex-Effekts heraus jedoch bei längeren Laufzeiten auch für Frauen ein Minus. Grundlage der Trendaussagen ist die Analyse von bislang 34 PKV-Tarifen verteilt auf 17 Gesellschaften, 22 Tarifwerken von 22 BU-Versicherern sowie 30 klassische Rententarife von ebenfalls 30 Unternehmen.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/BB9E3ADD-B9A3-46C7-BAB9-71E1F5EE8C17"></div>

 

Dialog-Berufsunfähigkeitsversicherung von Franke und Bornberg mit „Hervorragend“ bewertet

Die Rating-Agentur Franke und Bornberg hat ihre Spitzenbewertung für die Berufsunfähigkeitsversicherung der Dialog Lebensversicherungs-AG bestätigt. Erneut gab es ein „FFF“ („Hervorragend“) für die Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung mit ihren Tarifen SBU-professional und SBU-solution® und für die Berufsunfähigkeitszusatzversicherung.

<p>SBU-professional ist der Komforttarif der Dialog mit konstanter Beitragszahlung, SBU-solution® der altersabhängig und damit stets risikoadäquat kalkulierte Tarif. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C8782D51-1829-47C3-8782-ED674052ED5C"></div>

 

Franke & Bornberg bewertet uniVersa mit „Hervorragend“

Die uniVersa Lebensversicherung a.G. erhielt von der Ratingagentur Franke & Bornberg in allen drei Schichten der Altersvorsorge die Höchstbewertung „FFF = Hervorragend“.

<p>Die uniVersa Lebensversicherung a.G. erhielt von der Ratingagentur Franke &amp; Bornberg in allen drei Schichten der Altersvorsorge die Höchstbewertung „FFF = Hervorragend“. Grundlage für das Bewertungsverfahren und die Produktanalyse waren ausschließlich verbindliche Regelungen in den Allgemeinen Versicherungsbedingungen. Untersucht wurden die Rürup-, Riester- und Privatrente – und dort jeweils die klassischen Angebote mit Garantiezins sowie die fondsgebundenen Alternativen. In allen drei Schichten erhielt die uniVersa jeweils die Höchstbewertung verliehen. Auch die erst kürzlich neu auf den Markt gebrachte fondsgebundene Topinvest-Rente-Garant, die über ein Drei-Topf-Hybridmodell eine vollständige Beitragsgarantie sicherstellt, wurde mit der Bestnote „Hervorragend“ ausgezeichnet. Die Produkte der uniVersa konnten im Test besonders beim flexiblen Rentenbeginn, beim variablen Sparen sowie die fondsgebundenen Tarife bei den garantierten Rentenfaktoren und der umfangreichen Fondsauswahl überzeugen. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/5FC55951-1B84-47FF-B284-5ED32E1F8E03"></div>

 

Altersvorsorge-Verbesserungsgesetz mit Schwächen

Das vergangenen Donnerstag im Bundestag verabschiedete Altersvorsorge-Verbesserungsgesetz bringt trotz des Namens nicht nur Verbesserungen. Die Versicherungsanalysten von Franke und Bornberg weisen darauf hin, dass sich lebenslange Renten auf die Preise niederschlagen. Wichtige Fragen zur Leistungspraxis seien ungeklärt.

<p>Mit strafferen Kriterien für geförderte Produkte und der Einführung einer privaten Erwerbsminderungsrente verbreitert das Altersvorsorge-Verbesserungsgesetz (AltvVerbG) die Absicherungsmöglichkeiten im Bereich der Berufsunfähigkeit (BU) deutlich. Das vergangenen Donnerstag im Bundestag verabschiedete <a href="http://www.asscompact.de/article/altersvorsorge-verbesserungsgesetz-bes…; target="_blank" >Gesetz</a> hat aber nach Ansicht der Versicherungsanalysten der Franke und Bornberg GmbH auch Schwächen: Lebenslange Renten schlagen auf die Preise. Wichtige Fragen zur Leistungspraxis seien ungeklärt.</p><p>„Das Gesetz ist ein klarer Schritt in die richtige Richtung“, sagt Michael Franke, Geschäftsführer der Franke und Bornberg GmbH, und hebt vor allem die Einführung einer Basisrente zur Absicherung voller oder teilweiser Erwerbsminderung hervor. Im Rahmen des AltvVerbG werden so nun auch sinnvolle Verträge unterhalb der teureren BU gefördert.</p><p>Sinnvolles und gefördertes Stufenkonzept zur privaten Vorsorge</p><p>Die vorgesehene Erwerbsminderungsrente bietet Leistungen bereits bei Teil-Invalidität. Damit liegt sie qualitativ über der klassischen Erwerbsunfähigkeitsversicherung. „Mit den Bausteinen Top-BU, Basis-BU und Erwerbsminderung gibt es so endlich ein sinnvolles und gefördertes Stufenkonzept zur privaten Vorsorge.“ Der private Schutz gegen Erwerbsminderung helfe vor allem Berufstätigen mit hohem Invalidisierungsrisiko, die sich den teureren BU-Schutz nicht leisten können.</p><p>Preissteigerungen bei geförderten BU-Produkten</p><p>Bezahlbarer Schutz unterhalb der BU werde dringend benötigt. Denn geht das Gesetz unverändert durch den Bundesrat, drohen die Preise für geförderte BU-Produkte deutlich zu steigen, so Franke. Grund dafür sei die vorgesehene lebenslange Rentenleistung. Sie soll für alle Anbieter verpflichtend eingeführt werden. Die Versicherer werden diese Leistung über erhebliche Prämienaufschläge finanzieren müssen, befürchtet Franke. „Eine lebenslange Rente wird aktuell nur von sehr wenigen Versicherern angeboten. Unter restriktiveren Bedingungen als im Gesetz liegen die Aufschläge hier derzeit zwischen 33 und 81%. Selbst wenn man hier hohe Margen vermutet, zeigt dies doch die potenzielle Höhe der Beitragssteigerungen.“</p><p>Um die Prämienaufschläge abzumildern empfiehlt er daher, auf Pflegebedürftigkeit als Ursache für lebenslange Leistungen abzustellen: „Die Aufschläge würden so deutlich geringer ausfallen.“</p><p>Detailfragen der lebenslangen Rente bleiben unbeantwortet</p><p>Ebenfalls kritisch: Es bleibe nach wie vor im Dunkeln, wie Versicherer im Leistungsfall mit ihren Kunden umgehen. „Unser Vorschlag ist hier, verpflichtende Angaben in die Geschäftsberichte aufzunehmen“, sagt Franke. Detailfragen der lebenslangen Rente bleiben unbeantwortet. Zum Beispiel sieht das Gesetz die Möglichkeit einer Absenkung der Rente bei Eintritt des Versicherungsfalls ab dem 55. Lebensjahr vor. Unklar bleibt jedoch, in welcher Höhe die Leistung gesenkt werden darf. „Diese Gestaltungsfreiheit der Versicherer erschwert spätere Vergleiche zwischen einzelnen Produkten. Das geht zu Lasten der Verbraucher und passt nicht zu dem Anspruch, Versicherungsschutz transparent zu machen“, so Franke abschließend.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1D7E1C03-4356-415F-8FFB-0C05E1639189"></div>

 

Schafft die BU sich ab?

Im Bereich der Berufsunfähigkeit ist die private Absicherung entscheidend. Aber eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) zu bekommen, wird schwieriger. Laut den Versicherungsanalysten von Franke und Bornberg muss die Frage, was Qualität bei einer so wichtigen Absicherung wie der BU bedeutet, neu diskutiert werden.

<p>Im Bereich der Berufsunfähigkeit ist die private Absicherung entscheidend. Aber eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) zu bekommen, wird schwieriger. Der Wettbewerb geht zwar zunehmend über den Preis, aber nur für eine immer kleinere Zielgruppe. Laut den Versicherungsanalysten von Franke und Bornberg muss die Frage, was Qualität bei einer so wichtigen Absicherung wie der BU bedeutet, neu diskutiert werden. „Es stehen Entscheidungen an, die nicht einfach zu treffen sind und die man in der Branche nur ungern thematisiert“, so Geschäftsführer Michael Franke. „Die immer feinere Prämiendifferenzierung ist ein Irrweg, der zu Luxus-BUProdukten für einige Wenige führt. Die Branche muss auch Lösungen für breite Bevölkerungsschichten etablieren und Wege aufzeigen, wie man sinnvolle Produkte und berufliche Reintegration zusammen bringt.“</p><p>Aber auch den Verbraucherschutz sieht Franke in der Pflicht. Dessen Forderungen nach immer höheren Leistungen, die ‚Verteufelung‘ der abstrakten Verweisung, das Abqualifizieren von Alternativen ‚unterhalb‘ der Top-BU und der Fokus auf niedrigste Beiträge haben für ihn die Entwicklung zur aktuellen Situation unterstützt: „Wir haben jetzt einen BU-Markt mit Top-Leistungen und niedrigen Beiträgen – aber nur noch für wenige Verbraucher, die diesen Schutz zudem am wenigsten benötigen“, erklärt Franke. „Zugleich ist die Risikoprüfung schärfer geworden, um das Prämienniveau zu halten: In der Folge erhalten immer weniger einen (uneingeschränkten) BU-Schutz.“</p><p>Wenn die BU für eine breitere Verbraucherschicht wieder erreichbar sein soll, müsse diskutiert werden, ob z.B. psychische Erkrankungen obligatorisch zu versichern sind. Die abstrakte Verweisung könnte unter klare Mitwirkungspflichten gestellt oder temporär vereinbart werden, statt diese pauschal auszuschließen. „Man darf nicht daran vorbei sehen, dass die Realität für viele Verbraucher bereits problematischer ist als ein solches Szenario: die meisten Erwerbstätigen erhalten keinen uneingeschränkten BU-Schutz mehr. Sie müssen auf Produktlösungen zurückgreifen, die deutlich schlechter zu bewerten sind als eine BU mit der Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen abstrakt zu verweisen“, sagt Franke abschließend.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/66C983A7-DBBE-417F-9A4F-22798BEF0FBD"></div>

 

BU-Versicherer: Hohe Professionalität bei hartem Wettbewerb

Die Lebensversicherer AachenMünchener, ERGO, HDI, Nürnberger, Stuttgarter, Swiss Life und Zurich Deutscher Herold erhalten im BU-Unternehmensrating der Franke und Bornberg GmbH erneut die Bestnote „FFF“ für hervorragende Unternehmensqualität.

<p>Bewertet wird der professionelle Umgang mit dem Risiko Berufsunfähigkeit (BU). Er wird im harten Preis- und Bedingungswettbewerb am BU-Markt zunehmend zum Stabilitätskriterium.</p><p>In ihrem BU-Unternehmensrating prüft Franke und Bornberg Lebensversicherer vor Ort auf Antragsausgestaltung, klare Annahmerichtlinien und die Qualität der Leistungsfallbearbeitung. Neben der „Stabilität des BU-Geschäfts“ entscheiden die Bereiche „Kundenorientierung in der Angebots- und Antragsphase“ sowie die „Kundenorientierung in der Leistungsregulierung“ über die Notenvergabe. „Im Wettstreit um Kunden ist die Professionalität der Anbieter wichtiger denn je“, sagt Michael Franke, Geschäftsführer von Franke und Bornberg. „Die Leistungen der BU-Produkte befinden sich bereits am Anschlag. Wer sich vom Wettbewerb absetzen will, dreht daher weiter am Preis – wie seit Jahren durch die Einführung neuer Berufsgruppen. Wenn hier das Controlling aus den Augen gerät, drückt das schnell auf die Stabilität.“ Die getesteten Versicherer begegnen diesem Trend erfolgreich und erhalten von Franke und Bornberg erneut das BU-Qualitätssiegel „FFF“.</p><p>„Durch das Aufstellen und Einhalten klarer Richtlinien und die regelmäßige Analyse von Neu-, Bestandsgeschäft und Leistungspraxis werden Überschusssenkungen vermieden. Für die Versicherten ist das doppelt positiv“, so Franke. „Einerseits bleiben ihre Zahlbeiträge niedrig. Andererseits entgehen die Anbieter einem zusätzlichen Druck auf die Leistungsregulierung: Die vom Kapitalmarkt unabhängigen BU-Überschüsse werden für die Lebensversicherer immer wichtiger. Sinken sie, kann dies die Leistungspraxis unter Zugzwang setzen. In der Folge drohen Kunden verschleppte Bearbeitungen, Ablehnungen oder vermehrte Vergleichsversuche.“</p><p>Die Ratingberichte mit Informationen zum BU-Unternehmensrating von Franke und Bornberg, Einzelergebnissen und aktuellen Marktentwicklungen sind <a href="http://www.franke-bornberg.de/index.php?id=18 " target="_blank" >hier</a> einsehbar.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/0E94222C-9C13-40E1-B93C-42750B5C1C36"></div>

 

PKV-Trends: Prämien steigen deutlich, Leistungen werden aufgestockt

Bereits vor Start der Unisex-Pflicht am 21.12.2012 gewähren Versicherer den Versicherungsanalysten von Franke und Bornberg Einblick in ihre neuen Tarife der Privaten Krankenversicherung (PKV). Eine vorläufige Auswertung geschlechtsneutraler PKV-Vollversicherungen zeigt: Die Prämien steigen stärker als erwartet. Zugleich werden die Leistungen deutlich aufgestockt.

<p>„Für einen Dreißigjährigen sehen die PKV-Tarife Beitragssteigerungen von vier bis zu 35% vor. Eine gleichaltrige Frau spart bei Abschluss eines Neuvertrags nach dem 21.12. im besten Fall 6%; es können aber auch bis zu 15% mehr werden“, erklärt Michael Franke, Franke und Bornberg- Geschäftsführer. „Dem ersten Trend nach wird die PKV für Männer und Frauen also deutlich teurer als erhofft.“ Gegenübergestellt wurden jeweils geschlechtsspezifische Altverträge und Unisex-Beiträge für das Jahr 2013.</p><p/><p> Grund für die Teuerungen sind sich überlagernde Effekte aus Unisex-Kalkulation, allgemeinen Kostensteigerungen, Leistungsverbesserungen und einem künftig bis zu einem Prozentpunkt abgesenkten Rechnungszins – was bislang erst einzelne Gesellschaften wie Süddeutsche und Hallesche ankündigten, wird für 2013 auf breiter Front erwartet. </p><p/><p>„All dies lässt die Preise steigen“, so Franke. „Richtig ist aber auch: Viele Versicherer nutzen die neuen Tarife zur Verbesserung ihrer Leistungskataloge. Damit gleichen sie Lücken zur gesetzlichen Krankenversicherung aus. Neu aufgenommen werden vor allem ambulante Psychotherapien mit bis 50 Sitzungen pro Kalenderjahr, offene Hilfsmittelkataloge und Suchtentwöhnungsbehandlungen. Auch Leistungen zur Hospizversorgung, Palliativmedizin und Haushaltshilfe werden vermehrt integriert.“ Günstige Tarife mit schwachen Leistungen schwinden dafür zunehmend vom Markt. </p><p/><p>Franke begrüßt den Trend zu einem verbesserten Leistungsniveau. „Wie auch der PKV-Verband mahnen wir dies insbesondere im Billigsegment schon lange an. Dass sich damit auch die Tarife verteuern, sehen wir nicht nur als nachteilig an. Es führt den Kunden den Wert des Versicherungsschutzes vor Augen. Qualität hat ihren Preis, auch wenn es um die Gesundheit geht“, ist Franke überzeugt. „Auf Seiten der Versicherer wird die Senkung des Rechnungszinses zudem zu einer Stärkung der Überschuss- und damit der Reservebasis führen.“Der vorläufigen Auswertung von Franke und Bornberg liegen endgültige PKV-Bedingungswerke von 13 Versicherungsgesellschaften und aktualisierte Beiträge von elf Gesellschaften zugrunde. Die Ergebnisse stellen maßgebliche Tendenzen der PKV-Tarifwelt nach Einführung der Unisex-Pflicht dar. Sie sind Basis eines aktualisierten PKV-Produktratings der Versicherungsanalysten. „Versicherungsmakler können voraussichtlich ab dem Unisex-Stichtag 21.12.2012 über die Analyse- und Beratungstools von Franke und Bornberg auf erste Ratingergebnisse zugreifen“, sagt Franke abschließend. Ein vollständiger Überblick über die neue PKV-Tarifwelt wird aufgrund der späten Veröffentlichungstermine der Versicherungsgesellschaften allerdings erst Anfang 2013 möglich sein.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/040C4CD4-1A40-48D6-A634-1E90725AC64C"></div>