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FRANKFURT-TRUST verschwindet vom Markt

Die ODDO BHF Gruppe führt ihre beiden deutschen Vermögensverwaltungsgesellschaften FRANKFURT-TRUST und ODDO BHF Asset Management zusammen. Der Name FRANKFURT-TRUST soll 2018 Geschichte sein. Zukünftig sollen beide Einheiten unter der Marke ODDO BHF Asset-Management auftreten.

<p>Die Vermögensverwaltungssparte der ODDO BHF Gruppe erhält einen einheitlichen Markenauftritt. Die beiden Vermögensverwaltungsgesellschaften FRANKFURT-TRUST und ODDO BHF Asset Management mit Investmentzentren in Düsseldorf, Frankfurt und Paris und an weiteren Standorten in Luxemburg, Mailand, Genf, Stockholm, Madrid und Abu Dhabi werden zu ODDO BHF AM. Der Zusammenschluss wird voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2018 erfolgen, sofern BaFin und Betriebsrat zustimmen.</p><h5>61 Mrd. Euro verwaltetes Vermögen</h5><p>Oddo BHF AM verwaltet künftig mehr als 61 Mrd. Euro in Deutschland und Frankreich. Rund 45 Mrd. davon stammen von Oddo BHF Asset Management, etwa 16 Mrd. Euro von FRANKFURT-TRUST. 70% des verwalteten Vermögens entfällt auf institutionelle Kunden, 30% auf Vertriebspartner. In der Kundenbetreuung werde sich sowohl für institutionelle als auch für Wholesale-Kunden in Deutschland nichts. Die Ansprechpartner bleiben unverändert.</p><h5>Ambitionen bekräftigen</h5><p>Die seit 150 Jahren bestehende familiengeführte ODDO BHF Gruppe will mit dem Zusammenschluss ihre Ambitionen am deutschen Markt sowie ihr langfristiges Bekenntnis zum Asset-Management-Geschäft und dessen Kunden bekräftigen. Mit der Verschmelzung der Vermögensverwaltungsgesellschaften will ODDO BHF die Qualität der Produkte und Dienstleistungen optimieren. Verstärkte Investitionen in Research, Informationstechnologie und Kundenbetreuung sollen zudem ermöglichen, kontinuierlich innovative Lösungen zu entwickeln. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/2E4F8E16-4190-4FB1-873B-5E4B9D6AFC03"></div>

 

AXA IM startet Aktienfonds für Digitalunternehmen

AXA Investment Managers hat einen Aktienfonds aufgelegt, der in die digitale Wirtschaft investiert. Der AXA World Funds Framlington Digital Economy investiert in 40 bis 60 Titel aus vier Kernbereichen.

<p>Mit dem neu aufgelegten AXA World Funds Framlington Digital Economy hat AXA IM einen Fonds im Angebot, der gezielt in die digitale Wirtschaft investiert. Der neue Fonds soll an den Erfolg der 2015 lancierten Robotech-Strategie von AXA IM ankn&uuml;pfen, in die Anleger inzwischen rund 3 Mrd. Dollar investiert haben.</p>
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Vier Kernbereiche</h5>
<p>Insgesamt ist das Anlageuniversum ist auf vier Bereiche fokussiert:</p>
<ol>
<li>
Das Auffinden von Produkten (Online-Marketing und &ndash;Werbung), zum Beispiel &uuml;ber Suchmaschinen und Social Media</li>
<li>
Die Entscheidungsfindung, zum Beispiel E-Commerce-Unternehmen, Web-Portale und Entwickler von Apps f&uuml;r Mobilger&auml;te</li>
<li>
Die Auslieferung von Produkten &ndash; also zum Beispiel Fintechs, die Zahlungen abwickeln, und Logistikunternehmen</li>
<li>
Digitale Daten und Enabler, also zum Beispiel spezialisierte Anbieter, die Unternehmen bei der digitalen Transformation helfen</li>
</ol>
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40 bis 60 Einzeltitel</h5>
<p>Unter Ber&uuml;cksichtigung dieser vier Themen investiert der AXA World Funds Framlington Digital Economy weltweit und &uuml;ber ein breites Marktkapitalisierungsspektrum hinweg in 40 bis 60 Einzeltitel. Fondsmanager Jeremy Gleeson arbeitet eng mit den Regional- und Sektorspezialisten von Framlington Equities zusammen, um die globalen und lokalen Opportunit&auml;ten zu identifizieren, die zum thematischen Ansatz des Fonds passen. (mh)</p>
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NorthCapital ermöglicht Maklern und Vermittlern Investments in Rohedelsteine

Die skandinavische NorthCapital Group hat eine deutsche Tochtergesellschaft gegründet. Die NorthCapital Kontor GmbH kümmert sich ab sofort um das Management und die Betreuung von Großanlegern aber auch von Maklern und Vermittlern, die an Investmentmöglichkeiten in hochwertige Rohedelsteine interessiert sind.

<p>NorthCapital ist einer der weltweit größten Investoren in Rohedelsteine. Die dänische Gesellschaft hat nun mit der NorthCapital Kontor GmbH in Schwabhausen bei München eine neue Tochtergesellschaft gegründet. Sie soll im Auftrag der NorthCapital Holding das Edelsteingeschäft und dessen Betreuung zentral verwalten und optimieren.</p><h5>Umfassende Betreuung für Investoren, Makler und Vermittler</h5><p>Die neue Verwaltungsgesellschaft kümmert sich ab sofort um das Management und die Betreuung von Großanlegern, institutionellen Anlegern wie Banken und Versicherungen, Pensionsfonds, Family Offices, Industriellen sowie Kapitalanlage-Vermittlern und Maklern, die an Investmentmöglichkeiten in hochwertige Rohedelsteine interessiert sind. Als neuer Teil der Firmengruppe bündelt die NorthCapital Kontor GmbH alle vertrieblichen Aktivitäten und übernimmt die Organisation, die Betreuung und das Controlling von Vertriebsgruppen und Maklerorganisationen. </p><h5>Volle Konzentration auf Edelsteingeschäft</h5><p>Während die NorthCapital Group im Allgemeinen auch in die Öl- und Gasindustrie sowie in Unternehmensbeteiligungen (M&amp;A) investiert, soll sich die neue Gesellschaft ausschließlich auf das Edelsteingeschäft konzentrieren. Diese Zentralisierung soll die Verwaltung und Betreuung im Edelsteinsektor wesentlich verbessern. „Dies ist ein wichtiger Schritt, um das Thema rund um die Edelsteine bekannter zu machen, damit Investoren, Vermittler und Makler sowie deren Kunden vom boomenden Markt der Edelsteine profitieren können“, erklärt Klaus Herb, Geschäftsführer von NorthCapital Kontor. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/E39A7C12-181A-4656-B71F-842A48E6D8DF"></div>

 

Exporo knackt neue Rekordmarke und erweitert Produktpalette

Meilenstein für Exporo: Deutschlands führende Plattform für digitale Immobilien-Investments hat mittlerweile 100 Mio. Euro Kapital zwischen Privatanlegern und Projektentwicklern vermittelt – in nicht einmal drei Jahren seit Gründung. Diesen Kurs will das FinTech fortsetzen und zudem seine Produktpalette um Crowd-Lending erweitern.

<p>Exporo hat die Marke von 100 Mio. Euro vermitteltem Kapital geknackt. „Wir sind sehr stolz, unsere Marktführerschaft im Bereich digitale Immobilien-Investments nun mit einer dreistelligen Millionen-Euro-Summe an vermitteltem Kapital untermauert zu haben“, kommentiert Simon Brunke, CEO von Exporo, diesen Meilenstein. „Wir ermöglichen es jedem, in professionelle Immobilienprojekte zu investieren und von attraktiven Renditen zu profitieren. Oder anders gesagt: Exporo demokratisiert den Immobilien-Investment-Markt“, so Brunke.</p><p>Die bisherige Leistungsbilanz des Hamburger Start-ups sieht insgesamt wie folgt aus: </p><ul><li>100% Zielerreichung </li><li>78 finanzierte Projekte </li><li>1 Mrd. Euro Projektvolumen </li><li>100 Mio. Euro vermitteltes Kapital </li><li>16,62 Mio. Euro erfolgreich zurückgezahltes Kapital</li></ul><h5>Weiter auf Wachstumskurs</h5><p>„Um diese Leistungen zu erreichen haben, wir uns personell sehr gut aufgestellt. Wir haben aktuell 82 Mitarbeiter und neben einem Team über 20 erfahrenen Immobilienspezialisten auch eine eigene IT-Abteilung. Und wir wachsen weiter“, so Brunke. Neben dem bisherigen Wachstum stärkt Exporo den Bereich Projekt-Controlling, da die fortlaufende Überwachung der angelegten Gelder mindestens genauso wichtig sei wie eine sorgfältige Prüfung und Auswahl der Projekte.</p><h5>Einstieg in Crowd-Lending</h5><p>Darüber hinaus will Exporo seine Produktpalette erweitern. So soll zeitnah wird auch sogenanntes Crowd-Lending angeboten werden. Darlehen stellt Exporo dabei ausschließlich über Partnerbanken zur Verfügung und kauft diese Forderung dann in Echtzeit ab. „Unsere ersten Projekte diesbezüglich waren sehr erfolgreich, nun setzen wir es dauerhaft um“, erläutert Brunke. „Darüber hinaus befinden wir uns aktuell im Genehmigungsverfahren für ein Finanzdienstleistungsinstitut, mit dem Ziel, zukünftig auch die Prinzipien vom Crowdinvesting zeitnah auf den voll-regulierten Markt zu übertragen – Exporo bleibt weiter auf Erfolgskurs.“ (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/72E95CC5-C904-4C87-BC1C-180EF11FAB89"></div>

 

Fidelity legt weitere Smart-Beta-ETFs auf

Fidelity International hat die Smart-Beta-Reihe um zwei neue ETFs erweitert. Sie investieren ertragsorientiert in Dividendenwerte. Der Anlagefokus liegt dabei auf Europa und den Schwellenländern. Sie sollen die im April aufgelegten Global und US Quality Income ETFs ergänzen.

<p>Mit den neu aufgelegten Fidelity Europe Quality Income UCITS ETF und der Fidelity Emerging Markets Quality Income UCITS ETF ermöglicht Fidelity günstige Investements in dividendenstarke Qualitätsunternehmen. Die Fonds setzen auf europäische Aktien bzw. Titel aus den Schwellenländern, die seit Jahren dank guter Rentabilität und starker Cashflows beständige Dividenden zahlen. Ihr Ziel ist es, eine höhere Rendite als der breitere Markt zu erwirtschaften und zugleich das Risiko besser zu steuern. Wie die bestehenden ertragsorientierten ETFs bilden auch die beiden neuen Fonds eigene Fidelity-Indizes nach.</p><h5>Jährliche Kosten von 0,3 und 0,5%</h5><p>Die neuen Smart-Beta-ETFs sollen unter anderem mit wettbewerbsfähigen Preisen überzeugen. Die jährlichen laufenden Kosten betragen beim Fidelity Europe Quality Income UCITS ETF 0,3%, beim Fidelity Emerging Markets Quality Income UCITS ETF 0,5%. In den nächsten Wochen will Fidelity zudem währungsgesicherte Anteilsklassen in Pfund Sterling und Euro für die bestehenden Fonds Fidelity US Quality Income UCITS ETF und Fidelity Global Quality Income UCITS ETF sowie den neuen Fidelity Europe Quality Income UCITS ETF auflegen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/2F5F2066-8214-42E2-B158-5DEE9CADE1D3"></div>

 

Studie zur Fondsbranche: Kostenführer und Spezialisten sind im Vorteil

Mittelgroße Fonds haben in Deutschland künftig das Nachsehen. Dies besagt eine aktuelle Studie zum Asset-Managment von Bain & Company. Sie nennt aber auch Stellschrauben, an denen Asset-Manager drehen müssen, um ihr Geschäftsmodell zukunftsfähig zu machen.

<p>Viele der mittelgro&szlig;en Fonds in Deutschland bewegen sich laut der aktuellen Studie &bdquo;Asset-Management: Erfolgsformel gesucht&ldquo; der internationalen Managementberatung Bain &amp; Company in ein &bdquo;Tal des Todes&ldquo; hinein. Demnach sind sie zu klein, um mit Effizienz- und Skalenvorteilen im Wettbewerb bestehen zu k&ouml;nnen und zu gro&szlig;, um Nischen zu besetzen.</p>
<h5>
Spezialfonds und Sonderverm&ouml;gen auf dem Vormarsch</h5>
<p>Dabei zeigt die Studie auch, dass die Fondsbranche auf ein goldenes Jahrzehnt zur&uuml;ckblickt. Seit 2005 stieg das verwaltete Verm&ouml;gen in Deutschland im Durchschnitt um 6,5% pro Jahr auf zuletzt rund 2,9 Bio. Euro. Besonders dynamisch entwickelten sich laut der Studie Spezialfonds sowie Sonderverm&ouml;gen. Auch die Bedeutung institutioneller Anleger stieg an. Inzwischen stellen sie 30% der Kunden von Publikumsfonds und vereinen 72% des gesamten verwalteten Verm&ouml;gens auf sich. In der Studie hat Bain &amp; Company den deutschen Asset-Management-Markt umfassend analysiert.</p>
<p>&bdquo;In den kommenden Jahren werden insbesondere Kostenf&uuml;hrer und Spezialisten Marktanteile im Asset-Management erobern&ldquo;, betont Dr. Dirk Vater, Partner bei Bain &amp; Company und Co-Autor der Studie. &bdquo;Das Nachsehen haben dagegen mittelgro&szlig;e Fondsanbieter ohne klaren Fokus.&ldquo;</p>
<h5>
Markt f&uuml;r ETFs verdoppelt sich</h5>
<p>In j&uuml;ngster Zeit flachen die Mittelzufl&uuml;sse im Fonds-Markt ab. Gleichzeitig steigt laut der Studie der Marktanteil passiver, niedrigmargiger Produkte. Das Volumen der Exchange Traded Funds (ETFs) hat sich in Deutschland binnen weniger Jahre auf knapp 100 Mrd. Euro verdoppelt. Ihrer durchschnittlichen Kostenquote von 0,35% stehen 1,4% bei Publikumsfonds gegen&uuml;ber.</p>
<p>Die versch&auml;rfte Regulierung und die Digitalisierung stellen die Branche vor Herausforderungen. So wird nach Ansicht der Bain-Experten die Umsetzung der EU-Richtlinie MiFID II die Macht der Vertriebspartner st&auml;rken, die Bedeutung passiver Produkte noch einmal steigern und den Kostendruck erh&ouml;hen. Der Marktanteil von Robo-Advisors d&uuml;rfte sich nach Bain-Prognosen bis 2020 verzehn- oder sogar verzw&ouml;lffachen. Im gleichen Jahr werden sch&auml;tzungsweise bereits 5% des verwalteten Verm&ouml;gens automatisiert angelegt.</p>
<h5>
&nbsp;Regulierung und Digitalisierung: Gesch&auml;ftsmodell zukunftssicher machen</h5>
<p>&nbsp;Um sich auf das ver&auml;nderte Wettbewerbsumfeld einzustellen, nennt Bain acht Stellhebel, mit denen Asset-Manager ihr Gesch&auml;ftsmodell zukunftsf&auml;hig machen k&ouml;nnen:</p>
<p>&nbsp;Vertriebswege sichern und online wie offline ein m&ouml;glichst breites Spektrum an Vertriebskan&auml;len erschlie&szlig;en</p>
<ul>
<li>
Plattformen nutzen und Angebote von Dritten integrieren</li>
<li>
Mehrwert generieren und mit Zusatzdienstleistungen die Kundenbindung vertiefen</li>
<li>
Effizienz steigern und die Chancen einer z&uuml;gigen Digitalisierung nutzen</li>
<li>
Akquisitionen pr&uuml;fen, um Gr&ouml;&szlig;envorteile auszubauen</li>
<li>
Komplexit&auml;t reduzieren und mit einem optimierten Produktportfolio effizienter werden</li>
<li>
Robo-Advisor integrieren und mit automatisierten Produkten am Wachstum partizipieren, selbst wenn es das eigene Portfolio kannibalisiert</li>
<li>
Digitalisierung vorantreiben und Online-B2C- ebenso wie -B2B-Plattformen nutzen</li>
</ul>
<p>Wer seine Prozesse und sein gesamtes Portfolio konsequent an den Anforderungen von Solvency II ausrichtet, kann beispielsweise das Gesch&auml;ft mit Versicherern ausweiten, r&auml;t Bain &amp; Company. Der Einsatz von Robo-Advisorn steigert die Produktivit&auml;t der Berater. Experte Vater ist deshalb &uuml;berzeugt: &bdquo;Im Asset-Management er&ouml;ffnen sich sowohl durch die Digitalisierung als auch durch die versch&auml;rfte Regulierung gro&szlig;e Chancen.&ldquo;</p>
<h5>
&Uuml;ber die Studie</h5>
<p>Die Studie &bdquo;Asset-Management: Erfolgsformel gesucht&ldquo; basiert auf einer Langfristanalyse des deutschen Asset-Management-Markts. Sie umfasst die Auswertung von Produkt- und Kundengruppen ebenso wie Margen- und Wettbewerbsvergleiche. Ein besonderes Augenmerk galt dem Einfluss der versch&auml;rften Regulierung sowie dem Einsatz digitaler Technologien. In die Studie flossen zudem die Erfahrungen aus Bain-Projekten im Asset-Management in Europa und Nordamerika ein. Dies erm&ouml;glichte Aussagen &uuml;ber die weitere Entwicklung des Marktes. (tos)</p>
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DKM-Expertenrunde: Haben Garantien in der Altersvorsorge ausgedient?

Haben Garantien ausgedient? Wie sehen die Alternativen zu klassischen Garantien aus? Und was bedeutet all das für die Beratung in Sachen Altersvorsorge? Darüber diskutierte auf der DKM 2017 eine prominente Expertenrunde aus Wissenschaft, Maklerpools und Vertretern der Branchenverbände GDV und BVI.

<p>Garantien oder keine Garantien &ndash; das ist hier die Frage. Unter diesem Motto diskutierte auf der DKM 2017 eine Expertenrunde aus Thomas Richter, Hauptgesch&auml;ftsf&uuml;hrer des BVI, Rolf Sch&uuml;nemann, Vorstandsvorsitzender der BCA AG, Dr. Peter Schwark, Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer des GDV und Dr. Olaf Stotz, Professor f&uuml;r Asset Management an der Frankfurt School of Finance &amp; Management, unter der Moderation von AssCompact-Redakteur Michael Herrmann.</p>
<h5>
Wie teuer sind Garantien?</h5>
<p>Dass Garantien angesichts des anhaltenden Niedrigzinsumfelds teuer sind, dar&uuml;ber herrscht mittlerweile kaum noch ein Zweifel. Doch wie teuer sind sie konkret. Das hat Olaf Stotz in einer wissenschaftlichen Studie berechnet. Demnach kosten harte Garantien teilweise bis zum Achtfachen der eingezahlten Beitr&auml;ge, weil sichere Anlagen wie Staatsanleihen kaum noch Ertr&auml;ge abwerfen. Peter Schwark wehrte sich vehement gegen diese &bdquo;Zahlenspielerei&ldquo;. Diese basiere vor allem aus historischen Aktienwerten. Der Blick in den R&uuml;ckspiegel nutze aber wenig. &bdquo;Damit kann man die kommende Kurve nicht sehen&ldquo;, so Schwark.</p>
<h5>
Kosten r&uuml;cken in den Fokus</h5>
<p>Relative Einigkeit herrschte in der Expertenrunde in der Speaker&rsquo;s Corner der DKM hingegen dar&uuml;ber, dass das Thema Kosten zuk&uuml;nftig deutlich st&auml;rker in den Fokus r&uuml;cken werden. &bdquo;Die Diskussion &uuml;ber Garantien ist im Grunde eine Diskussion von Gestern. Die Diskussion der Zukunft dreht sich um Kosten&ldquo;, meinte Thomas Richter. Dem BVI-Hauptgesch&auml;ftsf&uuml;hrer zufolge sei es bezeichnend, dass &uuml;ber die Einf&uuml;hrung eines staatlichen Fonds mit minimalen Kosten nach skandinavischem Vorbild nachgedacht werde.</p>
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Berater sind gefragt</h5>
<p>Viele Sparer wollen aber ihr Erspartes trotz mieser Renditen nicht verlieren und scheuen daher Risiken. Der professionellen Beratung werde daher in Zukunft eine ganz zentrale Rolle zukommen &ndash; wenngleich sich die Vorgehensweise &auml;ndern m&uuml;sse. &bdquo;Vermittler m&uuml;ssen Kunden anders beraten. Statt mit der Garantie zu starten w&auml;re es besser, sie zu fragen, wie viel Geld sie f&uuml;r eine Garantie ausgeben w&uuml;rden&ldquo;, schlug Rolf Sch&uuml;nemann vor. Dann w&uuml;rden Kunden voraussichtlich deutlich mehr ins Risiko gehen.</p>
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Garantien auf Teilbereiche beschr&auml;nken</h5>
<p>GDV-Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer Schwark sieht trotz der damit verbundenen Kosten &ndash; wie hoch diese auch konkret seien &ndash; weiter eine Berechtigung von Garantien in der Altersvorsorge. Sie d&uuml;rften vor allem in der Verrentungsphase eine wichtige Rolle spielen. Rolf Sch&uuml;nemann w&uuml;rde Garantien auf den Notgroschen und ab die Phase nach dem Renteneintritt empfehlen.</p>
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An der Realit&auml;t vorbei</h5>
<p>Schwark gab derweil zu bedenken, dass reine Aktienstrategien f&uuml;r die meisten Menschen nicht geeignet seien. Thomas Richter zufolge geht dieses Argument an der Realit&auml;t vorbei. Der Anteil der reinen Aktiensparpl&auml;ne sei ohnehin verschwindend gering. Vielmehr gebe es auf der Investmentseite gen&uuml;gend Produkte, die sich dem Lebenszyklus der Anleger anpassen lassen.</p>
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Streit &uuml;ber Garantieverbot</h5>
<p>Beim geplanten Garantieverbot in der betrieblichen Altersvorsorge gingen die Meinungen diametral auseinander. Thomas Richter begr&uuml;&szlig;te es ausdr&uuml;cklich. F&uuml;r den BVI-Hauptgesch&auml;ftsf&uuml;hrer ist das Garantieverbot ein wichtiger Meilenstein. Schwark dagegen sieht in diesem politischen Eingriff den Grundstein f&uuml;r unfairen Wettbewerb. Garantien einfach zu verbieten sei nicht in Ordnung. Man soll den Kunden lieber die Wahl geben. (mh)</p>
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Deutschlands Fondsbranche blickt optimistisch auf das Jahr 2018

Der Fondsverband BVI hat seine Mitglieder zu den Aussichten für das kommende Jahr befragt. Demnach blickt die Mehrheit der Gesellschaften zuversichtliche auf 2018. Vor allem die anhaltend niedrigen Zinsen und die Altersvorsorge sehen die Branchenvertreter als Wachstumstreiber. Regulierung und Margendruck drücken allerdings auch etwas auf die Stimmung.

<p>Die Stimmung in der deutschen Fondsbranche ist gut. Laut einer aktuellen BVI-Umfrage bewerten über drei Viertel der Befragten ihre derzeitige Geschäftslage als gut oder sehr gut. Und dieser Trend dürfte sich auch im kommenden Jahr fortsetzen. Vier von fünf Branchenvertretern schätzen ihre Geschäftsaussichten für 2018 als unverändert oder besser ein.</p><h5>Niedrigzins und Altersvorsorge als Treiber</h5><p>Die stärksten Wachstumsimpulse sind nach Ansicht der Branche die niedrigen Zinsen (64%) und das Thema Altersvorsorge (52%). Die Nachfrage nach alternativen Anlagen belebt nach Ansicht jedes zweiten Befragten das Geschäft.. Ausgebremst werden könnte der positive Trend allerdings durch ungünstige weltpolitische Entwicklungen und Turbulenzen an den Aktienmärkten. Das sind für die Befragten die größten Risikofaktoren im kommenden Jahr (je 59%). Als größte Herausforderung wertet die Branche die regulatorischen Anforderungen; 52% der Befragten gaben sie mit „sehr groß“ an. </p><h5>Steigender Margen- und Kostendruck</h5><p>Auch der steigende Margen- und Kostendruck belastet viele Branchenvertreter. „Die Belastungen durch die Regulierung sind hoch für die Fondsgesellschaften“, sagt Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des BVI. „Derzeit setzt die Branche gleich drei Großprojekte um; MiFID II, PRIIPs und die Investmentsteuerreform. Allein MiFID II ist das größte Regulierungsprojekt, das wir jemals umzusetzen hatten.“</p><h5>Investitionen in IT-Infrastruktur</h5><p>Der Trend zur Digitalisierung und die Modernisierung der eigenen IT sind weitere große Herausforderungen. Die Branche will entsprechend reagieren: 84% der Befragten wollen im kommenden Jahr in ihre IT-Infrastruktur investieren. Die Zahl der Arbeitsplätze soll in der Summe aber konstant bleiben. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C1C40674-F5E2-4658-AB20-8CC2B3458BC1"></div>

 

Neuer nachhaltiger Aktienfonds von Standard Life

Standard Life Investments hat einen neuen Fonds auf den Markt gebraucht. Der Global Equity Impact Fund ist ein global anlegender Aktienfonds. Er investiert ausschließlich in Unternehmen, die einen messbaren Beitrag zur Erfüllung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen leisten.

<p>Standard Life Investments hat mit dem Global Equity Impact Fund einen neuen Nachhaltigkeitsfonds aufgelegt. Er orientiert sich vor allem an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN binden den Rahmen für die Einzeltitelauswahl des Aktienfonds und sollen sowohl die Datensammlung als auch die Analyse erleichtern. Am Ende sollen nur Unternehmen herausgefiltert werden, die einen messbaren Nutzen für Umwelt, Gesellschaft und Kunden bringen.</p><h5>35 bis 60 nachhaltige Aktien</h5><p>Die Fondsmanager Sarah Norris und Dominic Byrne investieren vor allem in Unternehmen, deren Aktivitäten, Technologien oder Produkte Verbesserungen in Bereichen wie Gesundheit, Bildung oder Armutsbekämpfung bewirken. Der Unternehmenszweck muss zudem zukunftsweisend und langfristig ausgerichtet sein. Das Duo streut das Anlegerkapital auf 35 bis 60 Aktien verschiedener Branchen und Regionen und spricht sich dabei eng mit den Aktienanalysten und dem ESG-Team von Standard Life Investments ab. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C0EE6EA9-D397-44BA-A223-C04C526D089E"></div>

 

Viele Deutsche können Renditechancen nicht richtig einschätzen

Die Rendite ist neben dem Risiko das A und O jeder Geldanlage. Wie eine aktuelle Umfrage zeigt, haben viele Bundesbürger aber völlig falsche Vorstellungen von den Renditechancen der unterschiedlichen Anlageformen. Zudem sind ihnen die Auswirkungen des Zinseszinseffekts oft völlig unklar.

<p>Eine aktuelle Umfrage von Kantar Emnid im Auftrag von Fidelity International zeigt, dass viele Bundesbürger die Renditechancen verschiedener Anlageformen falsch einschätzen. In etwa jeder Achte hält selbst im anhaltenden Niedrigzinsumfeld bei Tages- oder Festgeld eine jährliche Rendite von 5% für möglich. Ebenfalls jeder Achte traut dies dem Sparbuch zu. Bei Aktien und Aktienfonds schätzt dies nur knapp die Hälfte als realistisch ein, obwohl es hier tatsächlich der Fall ist.</p><h5>Zinseszinseffekt nicht bewusst</h5><p>Die Mehrheit der Befragten tut sich zudem schwer, die Auswirkungen langfristiger Investments richtig einzuschätzen. Jeder fünfte Befragte kann zum Beispiel überhaupt nicht einschätzen, wie sich der Zinseszinseffekt über mehrere Jahre hinweg auswirkt. In der Umfrage gingen daher 61% der Teilnehmer von einer viel zu niedrigen Endrendite aus. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B191B395-4E2F-4F89-A40E-1179794EC3C0"></div>