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Das sagen Finanzexperten nach dem Blitz-Crash bei Dax, Dow & Co.

So ruhig das Börsenjahr 2017 war, so turbulent zeigten sich die Aktienmärkte in den vergangenen Tagen. Und schon geht die Angst vor dem großen Crash um. Geht die jahrelange Rallye tatsächlich zu Ende? AssCompact hat Expertenstimmen hierzu zusammengetragen.

<p>Nach einem guten Jahresauftakt wurden die Aktienmärkte in den vergangenen Tagen jäh ausgebremst. Der Dow Jones verbuchte in absoluten Zahlen sogar das größte Tagesminus aller Zeiten. Doch auch der Dax büßte auf Wochensicht kräftig ein. Am Ende stand beim deutschen Leitindex der größte Wochenverlust seit dem China-Crash vor zwei Jahren zu Buche. Hintergrund sind Ängste vor einem Ende des Niedrigzinszeitalters, verbunden mit technischen Reaktionen. Dennoch greift bei einigen Anlegern auch die Angst vor einem großen Crash um sich. Die meisten Investmentexperten teilen diese Angst allerdings nicht.</p><h5>Basis für neuen Aufschwung</h5><p>„Fundamental hat sich die Welt in den vergangenen Tagen nicht verändert. Höhere Kursschwankungen wurden erwartet, nun haben wir sie“, kommentiert zum Beispiel Carsten Gerlinger, Director Asset Management bei Moventum, die aktuellen Entwicklungen. Er sieht keinerlei Anlass zu Panik oder Kurzschlussreaktionen. Im Gegenteil. „Die jüngsten Kursrückgänge steigern wieder die Attraktivität der Aktienmärkte und bilden die Basis für einen neuen Aufschwung“, so Gerlinger. Das fundamentale Umfeld bleibe schließlich aussichtsreich.</p><h5>Zeichen gesunder Märkte</h5><p>Auch bei Fidelity bleibt man gelassen. Die leichten Rückschläge der vergangenen Tage seien der beste Beweis dafür, dass die Märkte gesund sind. Die harte Korrektur der US-Börse komme wenig überraschend. „Der von Technologieaktien befeuerten Rallye in den USA war schon lange jeder Sinn für Realität verloren gegangen. Die Aussicht auf ewig niedrige Inflation konnte nicht von Dauer sein, und die US-Notenbank hat einen neuen Chef, der sich erst noch bewähren muss. Besorgniserregender wäre es, wenn die Märkte auf all das mit einem Achselzucken reagiert hätten“, meint James Bateman, Chefanleger für Multi Asset bei Fidelity International. Selbst nach den jüngsten Kursbewegungen würden US-Aktien immer noch um rund 50% über ihrem Stand von Anfang 2016 notieren. Mit einem allgemeinen Markteinbruch sei aber nicht zu rechnen. </p><h5>Korrektur nach langer Aufwärtsphase</h5><p>Auch John Stopford von Investec Asset Management ist von Panik weit entfernt, vor allem in Bezug auf den deutschen Aktienmarkt: „Der Fall des Dax scheint eine Korrektur nach einer ungewöhnlich langen Phase stetiger Aktienmarktaufwertung zu sein.“ Angesichts eines angemessenen Gewinnwachstums und einer begrenzten Straffung der Geldpolitik sei es zu früh für einen vollständigen Bärenmarkt. Allerdings könne die Korrektur weitergehen, bis der Überschwang der exzessiv positiven Stimmung sich aufgelöst habe. Aktien dürften im aktuellen Umfeld immer noch gut abschneiden können – zumindest solange Wachstum und Gewinne hielten. Die Kursbewegungen dürften allerdings unvorhersehbarer werden. „Bei Aktien scheint es keine Blase zu geben, die Bewertungen sind nur ausgedehnt“, so Stopford.</p><h5>Technische Faktoren statt Fundamentaldaten</h5><p>Für Erin Browne, Head of Asset Allocation bei UBS Asset Management, ist die Korrektur auch Ausdruck einer neuen Gewichtung zwischen systematischen Handelsstrategien, Fonds mit Risikoprämien und in kurzfristigen VIX-Futures investierten ETFs: „Ursprünglich war der Katalysator des Abverkaufs die Angst vor einer deutlichen Änderung der globalen Inflation und der Wechselkurse. Aber dieser Kontrast zwischen den Indizes verstärkt unsere Überzeugung, dass dieses risikolose Momentum größtenteils mehr an technischen Faktoren lag als an den Fundamentaldaten.“ Bisher sei der technische Abverkauf vor allem durch Futures, Hedgefonds und ETF-Produkte getrieben. UBS AM sieht daher keinen Grund, warum das hohe Gewinn-Momentum aus dem Vorjahr durch die jüngsten Ereignisse ins Stocken geraten sein sollte. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/FD0A9AC1-21EE-4695-9D52-775310E02FBE"></div>

 

Invesco startet zwei neue Strategiefonds

Allocation- und Anleihen-Strategien liegen bei Anlegern im Trend. Invesco hat daher zwei solche Fonds neu aufgelegt: den Invesco Sustainable Allocation Fund und den Invesco Global High Yield Short Term Bond Fund. Sie verfolgen jeweils sehr unterschiedliche Ansätze.

<p>Invesco hat sein Angebot an Allocation- und Anleihen-Strategien durch zwei neue Fonds erweitert: den Invesco Sustainable Allocation Fund und den Invesco Global High Yield Short Term Bond Fund. Die beiden UCITs-Fonds sind Luxemburg ansässig und sollen neben Deutschland auch in mehreren anderen europäischen Märkten zum Vertrieb zugelassen werden.</p><h5>Wirkungsorientierter Fonds</h5><p>Der Invesco Sustainable Allocation Fund erweitert das Angebot an sogenannten wirkungsorientierten Fonds. Der Fonds mit Fokus auf nachhaltige und verantwortungsvolle Anlagen soll eine positive Gesamtrendite über einen kompletten Marktzyklus erzielen sowie ein effizientes Risiko-Ertrags-Profil mit stabilen Anlageerträgen, moderaten Verlusten und einem kontrollierten Risiko in allen Marktszenarien aufweisen. Um dieses Ziel zu erreichen, investiert der Fonds überwiegend in internationale Aktien und Schuldtitel, die die Nachhaltigkeitskriterien des Fonds erfüllen. Die Allokation in Aktien und Schuldtitel wird flexibel gesteuert.</p><h5>Kurzfristigerer Schwerpunkt</h5><p>Ebenfalls neu erhältlich ist der Invesco Global High Yield Short Term Bond Fund. Er soll Investoren ein in globalen Hochzinsanleihen investiertes Produkt mit kurzfristigerem Schwerpunkt bieten. Ziel des Fonds ist die Erwirtschaftung von Erträgen und in geringerem Umfang langfristigem Kapitalwachstum, bei einer durchschnittlichen Portfolioduration von ein bis drei Jahren. Das Anlageuniversum besteht vorwiegend aus globalen Hochzinsanleihen. Darüber hinaus will das Team gezielt Möglichkeiten in anderen Segmenten der Zinsmärkte nutzen. Die Erträge sollen mithilfe eines mehrschichtigen Ansatzes erzielt werden. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/17F9D5D5-80CF-400A-80BF-BA5714C09D29"></div>

 

Deutsche Asset Management verzeichnet wieder Milliardenzuflüsse

Die Deutsche Bank hat Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 veröffentlicht. Darin waren auch Geschäftszahlen der Fondstochter Deutsche Asset Management enthalten. Demnach hat die Gesellschaft im vergangenen Jahr den Turnaround bei den Zuflüssen geschafft.

<p>Deutsche Asset Management hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich. Die Fondstochter der Deutschen Bank, die in diesem Jahr an die Börse gebracht werden soll, hat im vierten Quartal an die Erfolge der vorherigen neun Monate anknüpfen können. Im Gesamtjahr 2017 verzeichnete der Vermögensverwalter netto Mittelzuflüsse von 16 Mrd. Euro. Im Vorjahr stand noch ein großes Minus von 41 Mrd. Euro zu Buche.</p><h5>Starkes Heimatgeschäft</h5><p>Besonders stark liegt das Geschäft auf dem Heimatmarkt. In Deutschland kam die Deutsche Asset Management auf einen Marktanteil von 27% im Neugeschäft mit offenen Publikumsfonds. Insgesamt verwaltete Deutsche Asset Management Ende 2017 rund 702 Mrd. Euro, nach 706 Mrd. Euro im Vorjahr. Der Nettoumsatz sank dabei von 3,0 auf 2,5 Mrd. Euro. Durch Kosteneinsparungen gelang dennoch der Sprung in die Gewinnzone. Nach einem Minus von 206 Mio. Euro lag das IBIT 2017 bei +725 Mio. Euro. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/970A4FBF-D4E7-413E-A3E3-6CDEB38D3F35"></div>

 

Neue Bitcoin-Konkurrenz: JDC Group startet eigene Kryptowährung

Die JDC Group will eine eigene Kryptowährung auflegen. Die Mutter des Maklerpools Jung, DMS & Cie. plant die Ausgabe des Utility Token „Blocx“. Er soll Kunden, Partnern, Beratern/Vermittlern und Community-Mitgliedern zugutekommen. Zudem will JDC die größte Krypto-Community Deutschlands aufbauen.

<p>Die JDC Group setzt seit einigen Monaten stark auf das Potenzial der Blockchain-Technologie. Das kommt auch bei den neuesten Plänen zum Ausdruck. Im zweiten Quartal 2018 will die JDC Group ein sogenanntes Initial Coin Offering (ICO) durchführen. Kern ist die Ausgabe eines eigenen Krypto-Tokens. Dieser erhält den Namen Blocx, kurz BCX, und soll als interne Kryptowährung genutzt werden.</p><h5>Honorare in BCX</h5><p>Kunden, Berater und Vermittler der JDC Group sollen für jedes über die Tochterunternehmen wie etwa den Maklerpool Jung, DMS &amp; Cie. vermittelte Geschäft mit BCX honoriert werden. </p><h5>Gegenwert für Endkunden</h5><p>Endkunden sollen hingegen davon profitieren, dass aus einzelnen Kundendaten „smarte Daten“ werden, mit denen Produktpartner der JDC Group neuartige Versicherungsprodukte entwickeln können. Endkunden werden für die Bereitstellung ihrer Daten ebenfalls wieder mit Blocx honoriert. Damit will JDC in Bezug auf Daten das Gegenteil von Google, Amazon &amp; Co machen. Nicht aus Kundendaten soll Geld gemacht werden, sondern Kunden sollen einen echten Gegenwert für ihre Daten erhalten. </p><h5>Liechtensteiner Partner</h5><p>Um diese Möglichkeiten auszuschöpfen, hat die JDC Group kürzlich bereits ein eigenes Blockchain-Labor in Liechtenstein eingerichtet, wo Regulierungsbehörden eng mit dem Krypto-Ecosystem zusammenarbeiten, um solide und transparente rechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen. So ist unter anderem vorgesehen, dass die Bank Frick und ihre Partner das ICO-Vorhaben der JDC Group mit der Bereitstellung der Bankinfrastruktur unterstützen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/ADBFD321-8E32-4AB8-903C-AED5E377C47F"></div>

 

Buss Capital startet neues Containerinvestment

Buss Capital setzt die Reihe der Containerdirektinvestments auch in diesem Jahr fort. Mit dem neu aufgelegten Buss Container Direkt 2018 können Anleger erneut in vermietete Tankcontainer investieren. Die Renditen sollen dabei zwischen 3,55 und 4,26% liegen.

<p>Buss Capital meldet den Vertriebsstart der Vermögensanlage Buss Container Direkt 2018. Das Konzept ist das gleiche wie bei den Vorgängerangeboten. Anleger können über das Direktinvestment maximal zwölf Monate alte Tankcontainer erwerben und darüber regelmäßige Mieteinnahmen generieren. Diese sind wie der Rückkaufpreis am Ende der Laufzeit vertraglich festgelegt. Dabei haben Anleger die Wahl zwischen Euro- und US-Dollar-Investment. </p><h5>3,55 bis 4,46% vor Steuern</h5><p>Bei einer Laufzeit von etwa zwei Jahren prognostizieren Buss Container 71 – US-Dollar und Buss Container 72 – Euro IRR-Renditen von 4,26 bzw. 3,55% vor Steuern. Die Vermietung der Container übernehmen etablierte Leasinggesellschaften wie Textainer oder FPG Raffles. Hintergrund der Auflage ist laut Buss Capital die anhaltend hohe Nachfrage nach Direktinvestments in Container.</p><h5>Tankcontainer im Vorteil</h5><p>Buss Capital fokussiert sich weiterhin auf Tankcontainer, weil das Marktumfeld nach wie vor attraktive Investitionsbedingungen aufweise. Die weltweite Tankcontainerflotte wächst demnach seit Jahren durchschnittlich um 9% – im vergangenen Jahr sogar um 11%. Davon gehören über 50% Containerleasinggesellschaften, die sich auf deren Vermietung spezialisiert haben. Hinzu komme, dass die Einkaufspreise neuer Tankcontainer im historischen Vergleich immer noch günstig seien. Mit rund 15.000 US-Dollar inklusive Lieferkosten liege der Preis rund die Hälfte unter dem Niveau vor zehn Jahren. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/FB3D1421-EF94-48A0-BCD0-2C4497F171C3"></div>

 

Schroders legt neuen Multi-Strategie-Fonds auf

Schroders hat die Auflage des Schroder GAIA Wellington Pagosa auf seiner Plattform für alternative UCITS-Strategien bekannt gegeben. Der neue Fonds wird von Wellington Management verwaltet und soll in verschiedene alternative Strategien investieren, um Anlegern diversifizierte und beständige Renditen zu bieten.

<p>Mit dem Schroder GAIA Wellington Pagosa hat Schroders einen neuen Fonds im Angebot. Er basiert auf Wellingtons bestehender „Pagosa”-Strategie, die seit ihrer Einführung im Januar 2012 von Christopher Kirk und Dennis Kim verantwortet wird. Mit einem verwalteten Vermögen von über 2 Mrd. Dollar investiert das Portfoliomanagement in neun Teilstrategien und dabei zu 60% in Aktien- und zu 40% in Anleihestrategien.</p><h5>Zahlreiche Renditequellen </h5><p>Die Strategien, in die der Fonds investiert, werden so ausgewählt, dass am Ende ein diversifiziertes Portfolio mit zahlreichen Renditequellen entstehen soll, das gegenüber einzelnen Strategien und Portfoliomanagern geringeren Risiken ausgesetzt ist. Derzeit investiert das Fondsmanagement vor allem in Makro- und Long-Short-Aktienstrategien, Absolute-Return-Anleihestrategien und in marktneutrale Ansätze. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/291E10BC-3A0F-47A3-99B4-3DB53564E840"></div>

 

Versicherungsmakler und Finanzberater: Kooperation statt Konkurrenz

Versicherungsmakler befinden sich in einer historisch einmaligen Situation. Durch die Zusammenarbeit mit Finanzanlageberatern können sie aber trotz aller regulatorischen Herausforderungen und eines anhaltend schwierigen Kapitalmarktumfelds die Chancen der Anlageberatung für sich nutzen – meint Michael Wallmeyer, Inhaber von DIGNUS Financial Advisor.

<p>Versicherungsmakler haben sich in den letzten Jahren immer häufiger aus der Kapitalanlageberatung zurückgezogen und die § 34f-Zulassung zurückgegeben, ruhen lassen oder erst gar nicht beantragt. Auch an Versicherungsgesellschaften gebundene Vermittler nutzen häufig nicht das mögliche Geschäftspotenzial der Kapitalanlageberatung.</p><h5>Was sind die Gründe dafür? </h5><p>Die Beweggründe sind in zwei Bereichen zu suchen: Zum einen haben die regulatorischen Vorgaben seitens der Aufsichtsbehörden in Form von MiFID II im Bereich der Kapitalanlage dazu beigetragen. Gleiches gilt für die in Vorbereitung befindlichen Vorgaben aus der IDD, die wohl 2018 weiter konkretisiert und danach zur Umsetzung anstehen wird. Zum anderen trägt auch die Entwicklung an den Kapitalmärkten zur Zurückhaltung der Versicherungsmakler bei. Es ist nicht mehr „trivial“ eine Summe x anzulegen, was vor Jahren mit Anleihen noch möglich war. Heute gilt der Grundsatz, dass für eine höhere Rendite als null zwingend eine höhere Risikoeinstufung nötig ist. Das macht eine umfassende Beratung zur Feststellung des akzeptierten spezifischen Risiko-Chance-Verhältnisses des Kunden notwendig. </p><h5>Standard reicht nicht mehr aus</h5><p>Die zu empfehlende Diversifizierung des Anlagevolumens setzt umfangreiche Kapitalmarkt- und Anlageproduktkenntnisse voraus und dass diese vor allen Dingen auch gepflegt werden. Die permanente Beobachtung erfordert einen hohen Zeitaufwand. Das Ziel muss dabei stets sein, dem Kunden ein konkurrenzfähiges und individuell auf seine Bedürfnisse zugeschnittenes Anlagekonzept vorzustellen. Nur Standardanlageprodukte anzubieten, entspricht nicht den Anforderungen an umfassende Beratung und wird den unterschiedlichen Anlagezielen und persönlichen Risikoempfindungen der Kunden nicht gerecht. Dies alles neben den Herausforderungen der Versicherungstätigkeit zu leisten, wo ebenfalls neue Produkte und Tarife erarbeitet werden müssen, ist eine enorme Herausforderung. Schließlich sind es zwei unterschiedliche Kompetenzen, die sich zwar an einigen wenigen Stellen überlappen, aber insgesamt sehr gut ergänzen. </p><h5>Historisch einmalige Situation</h5><p>Versicherungsmakler und der Anlageberater befinden sich in einer historisch einmaligen Situation. Wir befinden uns inmitten eines 0%-Zinsumfelds und dieser Zustand wird sich auf Sicht nicht wesentlich ändern. Daraus ergibt sich aber, dass Anleger immer häufiger fragen, wie heute noch eine Rendite erwirtschaftet werden kann und mit welchem Risiko. </p><p>Aufgrund des demografischen Wandels und niedriger Zinsen erwarten Experten in weiten Teilen der Bevölkerung zudem eine sich verstärkende Altersarmut, die immer häufiger thematisiert wird. Jeder Bürger sollte privat vorsorgen. Doch genau zu diesem Zeitpunkt ziehen sich Banken aus dem Beratungsgeschäft mehr und mehr zurück und überlassen ihre Kunden bei der Geldanlage sich selbst. Auch deshalb sind FinTechs und Robo Advisor aufgekommen, die mittlerweile Konkurrenz zum althergebrachten Beratungsgeschäft sind. </p><h5>Cross-Selling-Möglichkeiten</h5><p>Diese Situation sollte genutzt werden, um das Thema Geldanlage in den Vordergrund zu rücken. Der Versicherungsmakler befindet sich am „Lebensnerv“ des Kunden. Vielleicht ist ihm dieser Umstand gar nicht direkt bewusst. In vielen Lebenssituationen ist er ein wichtiger Ansprechpartner. Egal ob beim Kauf und Verkauf von Immobilien, der Inanspruchnahme der Rechtsschutzversicherung im Arbeitsrecht oder der Beratung von auslaufenden Lebensversicherungen: Er genießt Vertrauen. Hier ergeben sich Cross-Selling-Möglichkeiten, in die der Makler sowohl seine eigene als auch die Kompetenz eines Partners wie zum Beispiel der unabhängigen Vermögensberatung DIGNUS Financial Advisor ins Spiel bringen kann.</p><h5>Der Makler als One-Stop-Shop </h5><p>Wie können Versicherungsmakler und Anlageberater in Partnerschaften davon konkret profitieren? Zum Beispiel, wenn der Anlagesuchende erfährt, dass ihm sein Makler und Ansprechpartner dank eines professionellen Partners als One-Stop-Shop Altersvorsorgeprodukte, Fondspolicen und auch Anlagestrategien aus 10.000 Fonds und vielen Tausenden ETFs erarbeiten kann, und das mit hoher Kompetenz. So kann dem Kunden nach ausführlicher Beratung ein breit diversifiziertes, ganzheitliches Altersvorsorgekonzept angeboten werden. Immer vor dem Hintergrund, den Kunden „im Haus“ zu halten und nicht an Vermögensverwaltungen oder Banken zu verlieren. Ziel kann es aus Sicht des Maklers auch sein, eine weitere ertragreiche Dienstleistung anbieten zu können. Dafür ist es aber möglicherweise notwendig, Kompetenz aufzubauen, um den beschriebenen Qualitätskriterien zu entsprechen. Dies kann er tun, indem er Coaching-Angebote eines freien Beraters nutzt, die ihn updaten und gemeinsame Anlagestrategien erarbeiten lassen. Hier übernimmt der Makler den gesamten Kundenkontakt, wobei der Anlageberater das Coaching des Maklers übernimmt. </p><h5>Partnerschaftliche Symbiose</h5><p>Häufiger anzutreffen ist allerdings die Partnerschaft. Diese kann sehr unterschiedlich aufgesetzt sein. Interne und externe Lösungen sind möglich. Mandanten und Kunden werden in beiden Fällen gemeinschaftlich beraten. Der Anlageberater lebt dabei vom Vertrauen zum Makler und muss dies rechtfertigen. In dieser gemeinschaftlichen Symbiose lernt der Kunde eine umfassende, unabhängige und ganzheitliche Beratung von hoher Qualität kennen. In diesem One-Stop-Shop erhält er Angebote im Bereich der Altersvorsorge mit Versicherungslösungen wie Fondspolicen und Rentenangeboten genauso wie eine mittel- und langfristige Anlagestrategie mit offenen Kapitalmarktprodukten. </p><h5>Win-win-win-Situation</h5><p>So ergibt sich eine Win-win-win-Situation. Der Makler nutzt durch eine Zusammenarbeit mit einem eingegliederten oder auch externen Anlageberater sein volles Geschäfts­erweiterungspotenzial. Der Kapitalanlageberater hat wiederum die Möglichkeit, vom gewährten Vertrauen seines Partners zu profitieren und sein Volumen auszuweiten. Der Kunde erhält dadurch die volle Kompetenz der Beratung: sowohl die uneingeschränkte des Versicherungssektors wie auch die umfangreiche Kapitalmarktexpertise seines Kapitalanlageberaters. Versicherungen und umfassende Kapitalanlage in gemeinsamer Zusammenarbeit für den Kunden anbieten – dank professioneller Zusammenarbeit von Versicherungsmaklern und Finanzberatern muss das kein Ding der Unmöglichkeit sein.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C0862A77-1AD0-4B50-893D-680DC07BDC8C"></div>

 
Ein Artikel von
Michael Wallmeyer

ETF Securities erweitert Produktpalette um drei neue Zukunftsfonds

Der technologische Wandel verändert die Welt in rasantem Tempo. Und daran dürfte sich in Zukunft wenig ändern. Damit gehen nicht nur Herausforderungen, sondern auch Chancen einher. Letztere sollen drei neue Indexfonds von ETF Securities nutzen.

<p>ETF Securities hat drei neue ETFs auf den Markt gebracht. Mit ihnen sollen Investoren vom Zukunftspotenzial sich ständig weiterentwickelnder Technologien profitieren. Diese Produkte sind nach Auskunft des Anbieters die ersten ETFs in Europa, die diese schnell wachsenden Sektoren abbilden, und sie sollen an den Erfolg der Robotik, Automation- und Cyberprodukte von ETF Securities anknüpfen.</p><h5>Batterie, Handel, Medizin</h5><p>Der ETFS Battery Value-Chain GO UCITS ETF investiert in Unternehmen, die das Wachstum von Energiespeicherlösungen vorantreiben. Er investiert in Unternehmen entlang der Batterie-Wertschöpfungskette. Der ETFS Ecommerce Logistics GO UCITS ETF ermöglicht hingegen die Beteiligung an Unternehmen, die von der fortschreitenden Digitalisierung des Handels und der Automatisierung der logistischen Lieferkette profitieren. Mit dem ETFS Pharma Breakthrough GO UCITS ETF können Anleger in Unternehmen investieren, die sich mit der Entwicklung von Therapien für seltene Krankheiten beschäftigen. Alle drei ETFs ergänzen das bestehende Angebot der sogenannten Future Present ETFs von ETF Securities. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/701F770D-6DD0-4CF8-91C3-251C3A08E233"></div>

 

FondsKonzept und Metzler starten volldigitale Makleradministration

Die FondsKonzept AG und die Metzler FundServices GmbH wollen zusammen die volldigitale Administration und Vertriebsunterstützung von Finanzmaklern vorantreiben. Die Partner von FondsKonzept sollen von optimierten und beschleunigten Abläufen in der gesamten Wertschöpfungskette profitieren.

<p>FondsKonzept und Metzler FundServices vertiefen ihre Zusammenarbeit durch eine volldigitale Makleradministration. Kernpunkt ist die Entwicklung der digitalen Schnittstelle zwischen Metzler Fund Xchange (MFX) und dem Maklerservicecenter (MSC) zum gegenseitigen Daten- und Dokumentenaustausch, die ab sofort verf&uuml;gbar ist. Die Schnittstelle setzt Ma&szlig;st&auml;be bei der digitalen Administration und integriert gleichzeitig das neue Preismodell von MFX, bei dem der Anlagevermittler unter anderem die optionale Vereinbarung einer Serviceverg&uuml;tung mit seinen Kunden treffen kann.</p>
<h5>
Nahtlose Integration</h5>
<p>Die Neuentwicklung der beiden Partner erm&ouml;glicht die nahtlose Integration der Fondsplattform des Bankhauses Metzler in den Beratungsprozess der FondsKonzept-Makler und beinhaltet automatisierte Depoter&ouml;ffnungen inklusive einer elektronischen Signatur. Zudem k&ouml;nnen alle Orders der Makler auf direktem Weg aus dem Maklerservicecenter nach vorheriger Plausibilit&auml;tspr&uuml;fung papierlos in das MFX-System &uuml;bermittelt werden. Zum Leistungsspektrum des MFX-Systems geh&ouml;ren bei der umfangreichen Nutzungsvariante alle dort technisch umgesetzten MiFID II-Funktionalit&auml;ten inklusive dem systemseitigen Abgleich des Zielmarktes sowie der Zugang zu Strategieverwaltung und Reporting-Funktionen plus Morningstar-Tools.</p>
<h5>
Optimierte, beschleunigte Abl&auml;ufen</h5>
<p>Die Partner von FondsKonzept sollen von optimierten, beschleunigten Abl&auml;ufen in der gesamten Wertsch&ouml;pfungskette einschlie&szlig;lich einer vollumf&auml;nglichen Dokumentation, die dem Kunden ein bis dato nicht gekanntes Serviceerlebnis verschaffen, profitieren. Dieses biete dem Makler die Voraussetzungen, sein Gesch&auml;ftsmodell um eine Serviceverg&uuml;tung zu erweitern. Hierzu passe das seit 01.01.2018 g&uuml;ltige Preismodell von Metzler Fund Xchange, bei dem der Anlagevermittler eine optionale Serviceverg&uuml;tung von j&auml;hrlich bis zu 1,5% (zzgl. MwSt.) auf die im Metzler Fonds-Depot/Konto verwahrten Verm&ouml;genswerte, die direkt mit dem Kunden vereinbart werden kann. (mh)</p>
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Ombudsstelle für Investmentfonds zieht positives Jahresfazit

Die Ombudsstelle für Investmentfonds hat ein zufriedenstellendes Fazit für das Jahr 2017 gezogen. Die Zahl der Verbraucherbeschwerden habe angesichts der vielen Millionen Fonds- und Altersvorsorgesparer in Deutschland zufriedenstellend entwickelt.

<p>Bei der Ombudsstelle für Investmentfonds sind im abgelaufenen Berichtsjahr 91 Streitfälle eingegangen. Damit verzeichnete sie eine leicht erhöhte Eingangszahl. 2016 waren es 80 Fälle. Im Vergleich zum gesamten Vorjahr beträgt das prozentuale Plus knapp 14%. </p><h5>Viele allgemeine Anfragen</h5><p>39 der Fälle entfielen auf das vierte Quartal 2017. Im dritten Quartal 2017 waren es noch 12 und im vierten Vorjahresquartal 23 Eingänge. Die höheren Eingangszahlen im letzten Quartal und im Gesamtjahr resultierten laut der Ombudsstelle aber allein aus allgemeinen bzw. sonstigen Anfragen und nicht aus Schlichtungsanträgen. Dabei handelte es sich um zahlreiche Kundenaufträge an einzelne Unternehmen, die irrtümlich an die Ombudsstelle gerichtet waren. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1D046786-AEB7-40D7-BF7A-790D4A5E1C30"></div>