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Deutsche Anleger setzen weiter auf persönliche Beratung

Kapitalanlage und Technik passt für deutsche Investoren noch nicht unbedingt zusammen. Bei der Geldanlage vertrauen die Deutschen weiterhin vor allem auf persönliche Beratung. Das zeigt der diesjährige Global Investment Survey des Vermögensverwalters Legg Mason.

<p>Die Bundesbürger sind bei der Geldanlage im internationalen Vergleich wenig technikaffin. 53% der Deutschen nutzen das Internet, um ihre persönlichen Finanzen zu regeln oder um Zugang zu einem Broker oder einer Investmentgesellschaft zu erhalten. Damit liegt der Wert leicht unter dem weltweiten Durchschnitt von 59%. </p><h5>Apps mit schwerem Stand</h5><p>Besonders schwer haben es hierzulande Apps. Nicht einmal jeder fünfte befragte Investor in Deutschland nutzt sie. Weltweit nutzt immerhin rund ein Drittel der Anleger Finanz-Apps. Auch der Internetzugang über Smartphones wird von den Deutschen vergleichsweise wenig genutzt. Nur 43% der Befragten hierzulande nutzen von unterwegs aus ihr Smartphone täglich, um ins Internet zu kommen, weltweit sind es 56%. </p><h5>Über Jahre etablierte Verhaltensmuster</h5><p>„Über die Jahre etablierte Verhaltensmuster ändern sich nur sehr langsam. Entsprechend vorsichtig öffnen sich Anleger in Deutschland gegenüber neuen Technologien. Die Kapitalanlage ist für Investoren nicht selten mit Vertrauen zum Berater verbunden. Daher halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass Menschen künftig ausschließlich über Computer oder Smartphone investieren“, interpretiert Klaus Dahmann, Niederlassungsleiter und Country Head Deutschland &amp; Österreich bei Legg Mason, die Ergebnisse der Global Investment Survey. Das Modell der Zukunft werde eine Mischung aus Mensch und Maschine sein, gerade weil das Vertrauen bei der Kapitalanlage eine so große Rolle spiele.</p><h5>Kritik an vorhandenem Angebot</h5><p>Eine mögliche Erklärung für die Zurückhaltung deutscher Anleger gegenüber digitalen Finanzprodukten und -dienstleistungen sieht Legg Mason in der geringen Zufriedenheit mit dem derzeitigen Angebot. Der Zufriedenheitswert liegt bei nur 3,29. Vor allem das Fonds-Research sowie die Internet-basierten Handelssysteme werden von deutschen Anlegern kritisiert. Lediglich 18 bzw. 17% bewerten Produkte in diesen beiden Kategorien als zufriedenstellend. „Der persönliche Kontakt mit einem Berater vor Ort wird in Deutschland ein wesentlich stärkeres Element der Spar- und Anlageprozesse bleiben, als es vielleicht in anderen Ländern der Fall sein wird“, lautet daher das Fazit des Legg Mason-Deutschlandchefs Dahmann. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/67265849-6A1F-41F4-BB44-E195C6EFECE3"></div>

 

Viele Fondsgesellschaften nicht ausreichend für MiFID 2 gerüstet

MiFID 2 rückt mit großen Schritten näher. Ein Großteil der Fondsgesellschaften fühlt sich aber laut einer aktuellen Studie noch immer schlecht dafür gerüstet. Eine deutliche Mehrheit sieht sogar ein hohes bis mittleres Risiko, dass sie die MiFID-2-Regeln nicht bis zum Start einhalten können.

<p>Zwei von drei Fondsgesellschaften in Europa stehen in Bezug auf die Umsetzung der neuen Finanzmarktregeln MiFID 2 noch im Anfangsstadium. Viele Asset-Manager haben bisher noch nicht einmal genau geprüft, in welcher Form genau sie von den neuen Finanzmarktregeln betroffen sind und welche Hausaufgaben erledigt werden müssen, um die Vorgaben zu erfüllen. Das geht aus einer aktuellen eine Umfrage der Unternehmensberatung JWG hervor.</p><h5>Mittleres bis hohes Risiko</h5><p>Neun von zehn Befragten sehen der Umfrage zufolge ein hohes bis mittleres Risiko, dass sie nicht in der Lage sein werden, die MiFID-2-Regeln bis zum Start Anfang 2018 einzuhalten. Im Schnitt beschäftigen sich weniger als fünf Mitarbeiter pro Anbieter mit dem neuen Regelwerk. Laut der Studie beschäftigen sich im Schnitt weniger als fünf Mitarbeiter mit den Auswirkungen des neuen Regelwerks. Rund ein Drittel der Anbieter versucht in dem neuen Regelwerk auch Chancen zu sehen und Wettbewerbsvorteil durch einen cleveren Umgang damit zu verschaffen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/BD692D59-B6AC-4698-86DA-4C4F5640DB7B"></div>

 

FERI sieht viel Bewegung im Markt für Private-Equity-Beteilitungen

Das Investmenthaus FERI stellt in einer aktuellen Markteinschätzung fest, dass im Bereich der Private-Equity-Beteiligungen in Europa und den USA der Trend zu Mega-Deals geht. So wurden im M&A-Markt 2016 zwar weniger Transaktionen gezählt als 2015, dafür waren die einzelnen Abschlüsse jedoch deutlich größer.

<p>Nach einer aktuellen Markteinschätzung des Investmenthauses FERI bieten sich privaten und institutionellen Investoren derzeit gute Gelegenheiten für Private-Equity-Beteiligungen in Europa und in den USA. Große Cash-Reserven bei den Unternehmen und hohe Liquidität auf Seiten der Finanzinvestoren haben die Nachfrage nach Zielunternehmen für Fusionen und Übernahmen verstärkt. Auffällig sei dabei der Trend zu Mega-Deals. So wurden im M&amp;A-Markt 2016 zwar weniger Transaktionen gezählt als 2015, dafür waren die einzelnen Abschlüsse jedoch deutlich größer. Etwas mehr als die Hälfte aller Transaktionen wiesen ein Volumen von mehr als 5 Mrd. US-Dollar auf. Die starke Nachfrage, bei gleichzeitig begrenztem Angebot an M&amp;A-Kandidaten, führte außerdem zu einem Anstieg der Bewertungen auf ein neues Rekordniveau. Der Kaufpreis, den Finanzinvestoren für gefragte Zielunternehmen im Durchschnitt aufbringen müssen, ist in Europa von 2012 bis 2016 um fast ein Fünftel und in den USA um fast 30% gestiegen.</p><p>FERI hebt hervor, dass sich die Entwicklungen im M&amp;A-Bereich auch positiv auf das Fundraising für Private Equity-Beteiligungen auswirken. Global konnten Finanzinvestoren 371 Mrd. US-Dollar verteilt auf 971 Fonds einwerben, das entspricht einem Anstieg um rund 12% gegenüber dem Vorjahreswert. Immer mehr Private Equity-Fonds gelingt es, das zu Beginn der Platzierung angestrebte Kapital einzusammeln. In Europa erreichten 82% der Fonds ihre festgelegten Zielgrößen (2015: 69%), in den USA sogar 89% (2015: 86%). (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/A676A897-5E1B-44AA-A57D-E3DE9AC952FF"></div>

 

Union Investment gibt Wachstum bekannt

Der Nettoumsatz des institutionellen Geschäfts lag bei Union Investment im 1. Halbjahr 2017 50% über dem Vorjahreswert. Auch im Neugeschäft mit Privatkunden habe sich der positive Absatztrend in den ersten sechs Monaten des Jahres fortgesetzt, so die genossenschaftliche Fondsgesellschaft.

<p>Die genossenschaftliche Fondsgesellschaft Union Investment gibt bekannt, dass sie mit 14,0 Mrd. Euro in den ersten sechs Monaten den Nettoabsatz des Vorjahres (1. Halbjahr 2016: 10,6 Mrd. Euro) übertreffen konnte. Die Assets under Management stiegen im Vergleich zur Jahresmitte 2016 um 12,4% von 275,4 Mrd. Euro auf 309,6 Mrd. Euro. </p><h5>Nachhaltige Lösungen gefragt</h5><p>Der Nettoabsatz des institutionellen Geschäfts lag im 1. Halbjahr mit 9,9 Mrd. Euro 50% über dem Vorjahreswert (6,6 Mrd. Euro). Die Assets under Management, die Union Investment für institutionelle Kunden verwaltet, erreichten mit 180,4 Mrd. Euro einen neuen Höchststand. Gefragt waren im ersten Halbjahr 2017 vor allem Produkte mit größeren Renditechancen wie Unternehmens- und Schwellenländeranleihen. Darüber hinaus gewannen Multi-Asset- und Absolute-Return-Produkte sowie Immobilieninvestments an Bedeutung. Zudem wurden nachhaltige Lösungen unverändert stark nachgefragt. Durch das weiter wachsende Interesse an nachhaltig gemanagten Fonds ist deren Bestand bei Union Investment in den letzten zwölf Monaten auf rund 30 Mrd. Euro (Vorjahr: 21 Mrd. Euro) gestiegen. </p><h5>Zuspruch im Privatkundengeschäft</h5><p>Im Neugeschäft mit Privatkunden hat sich der positive Absatztrend der letzten fünf Jahre im 1. Halbjahr 2017 mit 4,1 Mrd. Euro fortgesetzt. Absatzfavoriten waren einmal mehr Multi-Asset-Lösungen. Ihnen flossen im 1. Halbjahr netto 3,4 Mrd. Euro zu. Davon entfielen 2,4 Mrd. Euro ( auf die sechs PrivatFonds. Stark nachgefragt wurden zudem Offene Immobilienfonds, in die Privatanleger bis Ende Juni 1,0 Mrd. Euro anlegten. Außerdem wuchs bei Union Investment die Zahl der Fondssparverträge in den letzten zwölf Monaten um 34,2% auf 1.719.000. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/D7B4F276-960D-4F12-B9A6-690C9748D300"></div>

 

Asset Standard baut Research-Dokumentationen aus

Der ab sofort beim Portal für vermögensverwaltende Produkte, Asset Standard, erscheinende Ranking Report zeigt das monatliche Abschneiden der Produkte im Ranking der Muttergesellschaft MMD Analyse & Advisory GmbH.

<p>Das Portal für vermögensverwaltende Produkte Asset Standard baut seine Research-Dokumentationen weiter aus: Der ab sofort erscheinende Ranking Report zeigt das monatliche Abschneiden der Produkte im Ranking der Muttergesellschaft MMD Analyse &amp; Advisory GmbH auf (MMD-Ranking). Berater und interessierte Privatanleger können so den aktuellen Stand und die Entwicklungen der vermögensverwaltenden Produkte überprüfen und mit einem Blick erfassen. </p><p>Am Anfang der nach Betrachtungszeiträumen gegliederten Kapitel stehen die Produkte mit dem besten Ranking-Ergebnis (5 Sterne), gefolgt von den Auf- und Absteigern im jeweiligen Betrachtungszeitraum. Die Produkte sind dabei nach ihren Kategorien angeordnet. Im hinteren Teil des Reports werden Ranking-Methodik sowie Fachbegriffe erklärt. So wird der Ranking Report zum Kompendium, das nach Registrierung auf Asset Standard <a href="https://www.assetstandard.com/reports/?utm_source=AssetStandard+Newslet…; target="_blank" >hier</a> heruntergeladen werden kann. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/07A2B291-B78E-4BFA-8A4A-240753AC7E23"></div>

 

Minizinsen lassen Deutsche bei der Geldanlage langsam umdenken

Einer repräsentativen Umfrage von Fidelity unter 1.000 Bundesbürgern zufolge investiert jeder Vierte hierzulande häufiger in Aktien und Fonds als noch vor fünf Jahren. Ebenfalls etwa jeder Vierte konsumiert hingegen mehr statt zu sparen.

<p>Die niedrigen Zinsen lassen die Deutschen bei der Geldanlage umdenken. Rund die Hälfte der Befragten hat ihr Sparverhalten deshalb verändert: 24% stecken heute mehr Geld in Aktien oder Fonds als noch vor fünf Jahren. Ein genauso hoher Anteil (24%) zieht eine andere Konsequenz aus den Minizinsen: Sie konsumieren mehr und sparen weniger. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Toluna unter 1.000 Bundesbürgern im Auftrag von Fidelity International hervor.</p><h5>Umparken beginnt</h5><p>„Das Umparken im Kopf bei der Geldanlage beginnt allmählich. Durch die niedrigen Zinsen sind mehr Sparer bereit, Finanzprodukte mit höheren Renditechancen zu nutzen“, sagt Andreas Telschow, Anlageexperte bei Fidelity. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern: 36% der Männer geben an, in nächster Zeit Fonds oder ETFs kaufen zu wollen. Bei den Frauen sind es nur 22%. </p><h5>Frauen setzen auf persönliche Kontakte</h5><p>Wichtigste Informationsquellen für Fondsanleger sind Zeitungen und Zeitschriften mit 44%, gefolgt von Websites der Produktanbieter und Bankberatern (je 42%). Frauen setzen derweil stärker auf persönliche Kontakte als Männer. So vertrauen 46% der Frauen, die in Fonds oder ETFs investieren, ihrem Bankberater (Männer: 40%). Für 26% der weiblichen Anleger sind Empfehlungen von Freunden und Bekannten wichtig (Männer: 17%). Das gilt auch für den Rat aus der Familie, auf den zwar 21% der Frauen, aber nur 9% der Männer setzen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/F5E79268-C53A-4ACE-8B8F-1F4DDBEF9A84"></div>

 

Deutsche Immobilieninvestments boomen auch weiterhin

Sowohl Privat- als auch professionelle Anleger investieren weiterhin und vor allem große Summen in deutsche Immobilien. Doch welche Segmente, welche Produkte und welche Märkte sind für Anleger aktuell besonders aussichtsreich?

<p>Nach wie vor st&uuml;rzen sich Investoren aus dem In- und Ausland auf Immobilien, besonders in Deutschland. Keinerlei Anzeichen lassen darauf schlie&szlig;en, dass der Anlegeransturm auf Betongold geringer wird. Der deutsche Immobilienmarkt punktet im internationalen Vergleich mit nach wie vor g&uuml;nstigen Preisen, hoher Stabilit&auml;t und einer Multizentralit&auml;t, die Investoren weder in Frankreich noch in Gro&szlig;britannien finden &ndash; hierzulande gibt es nicht einen Immobilienmarkt (in der Hauptstadt), sondern viele lebendige Regionalm&auml;rkte. Verwundern kann diese breit angelegte Beliebtheit kaum: &bdquo;Dank fehlender Alternativverzinsungen und auf absehbare Zeit unver&auml;nderter Zinsentwicklung bleibt die Sachanlage Immobilie ein gefragtes Gut&ldquo;, beobachtet Marcus Kraft, Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer der BVT Holding.</p>
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Wohnprojekte sind bei Privatanlegern gefragt</h3>
<p>In den letzten Jahren konzentrierte sich das Anlegerinteresse besonders auf den deutschen Wohnimmobilienmarkt. Privatanleger, die sich f&uuml;r dieses Marktsegment interessieren, werden bei mehreren spezialisierten Anbietern f&uuml;ndig: Die fr&auml;nkische PROJECT Investment setzt seit Jahren konsequent auf die rein eigenkapitalfinanzierte Entwicklung von Wohnprojekten und hat mit dem PROJECT Wohnen 15 und dem PROJECT Metropolen 16 aktuell gleich zwei Angebote zur Auswahl, die jeweils in mehrere Projektentwicklungen in deutschen Metropolregionen investieren. Auch die ZBI AG setzt f&uuml;r ihre Publikumsfonds auf Wohnimmobilien und hat aktuell den ZBI Wohnwert 1, den ZBI Professional 10 und den ZBI Regiofonds Wohnen im Angebot. Die Fonds konzentrieren sich auf Bestandsobjekte und heben deren Wertsteigerungspotenziale durch verbessertes Management der Wohnungen. In Kooperation mit dem neuen Anteilseigner Union Investment bietet die ZBI seit Kurzem auch offene Immobilienfonds f&uuml;r Privatanleger an.</p>
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Alternativen finden sich bei Gewerbeimmobilien</h3>
<p>Doch nicht nur f&uuml;r Privatanleger sind Wohnimmobilien attraktiv: Karsten Nemecek von Savills Germany hat eine intensive Ankaufsaktivit&auml;t der Immobilien-AGs beobachtet. Wegen der niedrigen Verkaufsneigung gehen die Umsatzzahlen aktuell jedoch deutlich zur&uuml;ck &ndash; Investoren m&uuml;ssen mit kleinen Paketen in B- und C-Standorten vorliebnehmen. Kein Wunder, dass sie sich deshalb wieder vermehrt dem Segment Gewerbe&shy;immobilien zuwenden. Im ersten Quartal 2017 verzeichnet BNP Paribas einen Rekordumsatz auf dem Markt f&uuml;r Logistik- und Lagerfl&auml;chen &ndash; mit 1,5 Mio. m<sup>2</sup> wurde ein Umsatzwachstum von 2% gegen&uuml;ber dem Vorjahreszeitraum erreicht. Dieser Anstieg geschieht nicht nur punktuell, sondern auf breiter Front: Die Logistikm&auml;rkte von Berlin, D&uuml;sseldorf, K&ouml;ln, dem Ruhrgebiet und Hamburg starteten auff&auml;llig stark ins Jahr 2017. &bdquo;Zu diesem Wachstum tragen wir als Konsumenten ma&szlig;geblich bei. Wir gew&ouml;hnen uns so langsam daran, dass unsere Eink&auml;ufe zu uns kommen und nicht umgekehrt. Und da der Online-Handel einen etwa drei Mal h&ouml;heren Logistikfl&auml;chenbedarf als der station&auml;re Einzelhandel hat, ist das Logistikfl&auml;chenwachstum geradezu unausweichlich&ldquo;, erkl&auml;rt Matthias Pink, Director und Head of Research bei Savills Germany. Angebote zur Investition in Logistik-Immobilien f&uuml;r Privatanleger sind jedoch auch rar ges&auml;t &ndash; aktuell werden Interessenten allenfalls auf dem Zweitmarkt f&uuml;ndig.</p>
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Konjunktur l&auml;sst auch B&uuml;rofl&auml;chen weiter wachsen</h3>
<p>Der Mangel an Anlagealternativen l&auml;sst zusammen mit den robusten Arbeitsmarkt- und Konjunkturdaten auch die Nachfrage nach B&uuml;rofl&auml;chen in deutschen St&auml;dten weiter wachsen: Den Erhebungen von BNP Paribas zufolge hat der Gesamtmarkt im ersten Quartal 2017 den Rekordwert aus dem Vorjahr mit 945.000 Quadratmetern Umsatz um 13% &uuml;bertroffen. Regionale Spitzenreiter sind, wenig &uuml;berraschend, M&uuml;nchen, Berlin und Hamburg. Beteiligungen an B&uuml;roimmobilien sind f&uuml;r Privatanleger leichter verf&uuml;gbar &ndash; Hahn, Patrizia, BVT, FLEX Fonds und andere Anbieter stehen mit aktuellen Fonds bereit.</p>
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Druck auf Renditen steigt</h3>
<p>Allerdings f&uuml;hrt der Andrang von Investoren auf Immobilienassets zusammen mit der anhaltenden Niedrigzinspolitik der EZB zu einem deutlichen Druck auf die Renditen von Immobilieninvestitionen. Dr. Thomas Beyerle, Head of Research bei Catella, h&auml;lt es f&uuml;r unwahrscheinlich, dass die klassische Renditeuntergrenze von 5% in n&auml;chster Zukunft wieder erreicht werden wird: &bdquo;So wird die erwartete Nettoanfangsrendite f&uuml;r europ&auml;ische Office-Core-Investments in den [&hellip;] untersuchten 19 L&auml;ndern zum Ende dieses Jahres voraussichtlich bei 4,5% notieren. Der korrespondierende Wert in Deutschland wird sogar mit 3,6% noch deutlich darunter liegen. Dies entspricht einer Reduktion der Nettoanfangsrenditen von etwa 30% seit dem Jahr 2000&ldquo;, erl&auml;utert er die Ergebnisse seiner Marktanalyse. Deshalb weichen Anbieter und Investoren von A-Standorten in B- und C-St&auml;dte aus, wenn die Rahmendaten stimmen: positive wirtschaftliche Entwicklung, gute Verkehrsanbindung und m&ouml;glichst Universit&auml;tsstandort.</p>
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Der Blick auf Untersegmente lohnt</h3>
<p>Institutionelle Anleger haben bereits lernen m&uuml;ssen, sich mit den gesunkenen Renditen zu bescheiden: Die M&uuml;nchner Real I.S. hat j&uuml;ngst einen Spezialfonds f&uuml;r institutionelle Investoren mit Investitionsfokus auf deutsche B&uuml;ro- und Handelsimmobilien angek&uuml;ndigt, dessen Aussch&uuml;ttungsprognose durchschnittlich gerade einmal bei 3,5% j&auml;hrlich liegt. Wenn Banken auf Sichteinlagen Negativzinsen erheben, sind institutionelle Anleger offensichtlich bereit, auf Rendite zu verzichten. Werden Sachwertbeteiligungen also zu Vehikeln reiner Wertaufbewahrung? In welchen Marktsegmenten k&ouml;nnen Investoren noch auf Renditen hoffen? Matti Schenk aus dem Research Germany von Savills hat sich den Markt f&uuml;r studentischen Wohnraum genauer angesehen: Zwar weist er darauf hin, dass die Zahl der Studierenden in Deutschland ihren Zenit bereits erreicht haben k&ouml;nnte &ndash; ein knappes Drittel der 60 gr&ouml;&szlig;ten Unist&auml;dte konnte die Studierendenzahl zuletzt nicht mehr steigern. Das bedeutet jedoch nicht, dass Wohnraum f&uuml;r Studierende im &Uuml;berfluss vorhanden w&auml;re, im Gegenteil: Die Versorgungsquote liegt bei etwa 11%, hat Schenk ermittelt. &bdquo;Der studentische Wohnungsmarkt in Deutschland hat das Pionierstadium hinter sich und erf&auml;hrt eine Institutionalisierung. Gleichzeitig differenziert sich das Angebot weiter aus, bleibt aber hochpreisig&ldquo;, bilanziert er. Im Vergleich bietet der studentische Wohnungsmarkt (noch) einen deutlichen Renditeaufschlag gegen&uuml;ber anderen Marktsegmenten, wie die folgende Grafik zeigt:</p>
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<a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/pu…; rel="prettyPhoto" title=""><img alt="Deutsche Immobilieninvestments boomen auch weiterhin" height="151" src="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/z…; typeof="Image" width="200" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54" /></a></div>
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Blase oder keine Blase?</h3>
<p>Angst vor einer Immobilienblase m&uuml;ssen Investoren angesichts der aktuellen Marktdaten nicht haben, wenn sie in attraktiven Lagen einkaufen: &bdquo;Kurzfristige Schwankungen gibt es immer wieder. Aber wir haben weiterhin einen hohen Nachfrage&uuml;berhang in fast allen Gro&szlig;st&auml;dten&ldquo;, beruhigt Thilo Weigand, Vorstandsvorsitzender der Europace AG. Die weiterhin, wenn auch langsamer, anziehenden Immobilienpreise sind demnach Ausdruck realer Marktverh&auml;ltnisse, nicht spekulativer &Uuml;bertreibung. Das sehen auch die Anlageprofis so: Die Gothaer Versicherung will im laufenden Jahr ihre Immobilienquote von 8,9 auf 10% steigern und 400 Mio. Euro neu in Betongold investieren.</p>
<p>Den Artikel lesen Sie auch in AssCompact 07/2017, Seite 66 f.</p>
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DWS Aktien Strategie Deutschland wird wieder für Neuanlagen geöffnet

Deutsche Asset Management öffnet den DWS Aktien Strategie Deutschland zum 17.07.2017 wieder für Investoren. Die Anteilsausgabe war am 18.03.2016 vorübergehend eingestellt worden, um die Anlagestrategie des Fonds aufrechterhalten zu können. Nun sieht die Gesellschaft aber wieder ausreichend Anlagekapazität vorhanden.

<p>Eine überdurchschnittliche Wertentwicklung gepaart mit sehr hohen Zuflüssen führten im März 2016 zu einem Soft Closing des DWS Aktien Strategie Deutschland. Die damalige Kapazitätsgrenze des Fondsvolumens war laut Deutsche Asset Management erreicht worden. Ab dem 17.07.2017 wird er nun wieder für Neuanlagen geöffnet.</p><h5>Wieder ausreichend Anlagekapazität vorhanden</h5><p>„Wir sind froh, unseren Anlegern dieses erfolgreiche Fondskonzept wieder anbieten zu können“, kommentiert Fondsmanager Tim Albrecht. Die vorübergehende Einstellung der Anteilsausgabe sei die richtige Entscheidung gewesen. So konnten die gewohnte Produktqualität aufrechterhalten werden. Nun sei wieder mehr als ausreichend Anlagekapazität vorhanden, um den Fonds wieder anbieten zu können.</p><h5>Starke Abflüsse bei Deutschland-Fonds</h5><p>Mehr als 2 Mrd. Euro Mittelabflüsse erlitten Fonds für deutsche Standardwerte zwischen März 2016 und Juni 2017. Trotz einer Wertsteigerung von 30% innerhalb eines Jahres blieb der DWS Aktien Strategie Deutschland davon nicht verschont und verlor laut Deutsche Asset Management rund 1 Mrd. Euro Anlagegelder. Zudem ist die Marktkapitalisierung deutscher Nebenwerte, in die der Fonds einen großen Teil seines Portfolios investiert, seit der Aussetzung der Anteilsausgabe stark gestiegen. Die zur Umsetzung der Investmentstrategie notwendige Liquidität in diesem Segment hat sich ebenfalls verbessert. Somit könne das Fondsmanagement wieder flexibler Aktien mittelständischer Unternehmen handeln.</p><h5>Investmentansatz bleibt unverändert</h5><p>Der bewährte Investmentansatz soll nicht verändert werden. Der DWS Aktien Strategie Deutschland wurde 1999 aufgelegt und investiert seither flexibel in deutsche Unternehmen mit überdurchschnittlichem Wachstumspotenzial. Dabei werden insbesondere auch Nebenwerte berücksichtigt. Ihre Quote lag seit Auflegung im Durchschnitt bei rund 40%, in der Spitze sogar bei bis zu 50%. Nach dem Wechsel des Fondsmanagements im Dezember 2016 knüpften der neue Fondsmanager Tim Albrecht und sein Team nahtlos an die bisherigen Erfolge an. Seither haben sie die Benchmark des Fonds, den HDax, um fast fünf Prozentpunkte geschlagen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/FB84B3D8-050B-4E4C-AC81-B9BDA345DEF6"></div>

 

M&G startet zwei neue Schwellenländerfonds

M&G Investments hat zwei neue Schwellenländerfonds aufgelegt. Der M&G (Lux) Emerging Markets Hard Currency Fund zielt auf die Erzielung laufender Erträge mit Hartwährungsanleihen ab. Der M&G (Lux) Emerging Markets Income Opportunities Fund soll sich zunutze machen, dass sich Unternehmsanleihen und Aktien aus Schwellenländern gegenseitig ergänzen.

<p>Der M&amp;G (Lux) Emerging Markets Hard Currency Fund wird von demselben Team gemanagt, das auch den M&amp;G Emerging Markets Bond Fund verwaltet. Der Fonds strebt an, über jeden Dreijahreszeitraum eine höhere Gesamtrendite zu erwirtschaften als der Markt für Hartwährungsanleihen aus Schwellenländern. Mindestens 80% des Portfolios soll in Anleihen investiert werden, die in Hartwährungen von Regierungen oder quasistaatlichen Einrichtungen in Schwellenländern begeben wurden.</p><h5>Laufende Erträge von 4 bis 6%</h5><p>Der M&amp;G (Lux) Emerging Markets Income Opportunities Fund strebt an, durch Anlagen in Aktien und Unternehmensanleihen aus Schwellenländern sowohl laufende Erträge in Höhe von 4 bis 6% p. a. als auch ein langfristiges Kapitalwachstum zu erzielen. Der Fonds macht sich zunutze, dass sich Unternehmsanleihen und Aktien aus Schwellenländern als Anlageklassen gegenseitig ergänzen. Die Verbindung aus beiden in einem Portfolio biete Diversifikationsvorteile sowie einen breiten Spielraum um die optimale Kombination aus einkommensstarken Anlagen zu jeder Zeit zu erreichen. </p><h5>Dividendentitel </h5><p>Dazu verfolgen die Fondsmanager einen Bottom-up-Ansatz. Bei den vom Fonds gehaltenen Aktien wird es sich stets um Dividendentitel handeln, wobei ein Schwerpunkt auf der potenziellen langfristigen Gesamtrendite liegt. Die Unternehmensanleihen werden auf Basis von Fundamentalanalysen ausgewählt, bei denen unter Beachtung des Länderrisikos die Geschäfts- und Finanzrisiken der einzelnen Unternehmen beurteilt werden. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/62414543-73BA-4246-9CE1-A54BFBD2E398"></div>

 

Union Investment legt nachhaltigen Mischfonds auf

Union Investment bietet ab sofort den Mischfonds UniRak Nachhaltig Konservativ an. Als neue Variante der UniRak-Reihe kombiniert er die Grundstruktur des UniRak Konservativ mit Nachhaltigkeitsaspekten. Der Rentenanteil soll dabei rund zwei Drittel und der Aktienanteil etwa ein Drittel betragen. Das Management kann aber flexibel davon abweichen.

<p>Der neu aufgelegte UniRak Nachhaltig Konservativ von Union Investment investiert &uuml;berwiegend in Anleihen und Aktien. Bei der Auswahl der Emittenten ber&uuml;cksichtigt der Fonds neben wirtschaftlichen Aspekten auch ethische, soziale sowie &ouml;kologische Kriterien. Zus&auml;tzlich wird der Fokus auf Unternehmen mit nachhaltigem Kerngesch&auml;ft und verantwortungsvoller Unternehmensf&uuml;hrung gelegt.</p>
<h5>
Anleihefokus auf Europa</h5>
<p>Im Bereich der verzinslichen Papiere wird das Fondsverm&ouml;gen zu mindestens 30% in Staatsanleihen aus der Eurozone angelegt. Dar&uuml;ber hinaus kann der Fonds in Rentenpapiere europ&auml;ischer Emittenten investieren. Auf der Aktienseite hingegen hat das Fondsmanagement die M&ouml;glichkeit, sich aus dem globalen Aktienuniversum zu bedienen. Nicht auf Euro lautende beziehungsweise nicht w&auml;hrungsgesicherte Verm&ouml;genswerte d&uuml;rfen maximal 30% des Fondsverm&ouml;gens betragen.</p>
<h5>
Flexible Aktien- und Rentenmischung</h5>
<p>Der UniRak Nachhaltig Konservativ strebt langfristig einen Rentenanteil von circa zwei Drittel und einen Aktienanteil von etwa einem Drittel an. Die Quoten sind dabei flexibel. In turbulenten Zeiten an den Kapitalm&auml;rkten k&ouml;nnen somit Aktien auf 25% reduziert und in chancenreichen Phasen auf maximal 50% aufgebaut werden.</p>
<h5>
Ausschlussfilter</h5>
<p>Der UniRak Nachhaltig Konservativ verfolgt einen dreistufigen nachhaltigen Investmentprozess, der Nachhaltigkeitsresearch und Fundamentalanalyse miteinander verzahnt. In der ersten Stufe wird das gesamte Anlageuniversum einem Ausschlussverfahren unterzogen und so die Einhaltung der ethischen Leitplanken sichergestellt. Unternehmen, die gegen die Ausschlusskriterien wie beispielsweise die Erzeugung von Atomenergie, die Durchf&uuml;hrung von Tierversuchen f&uuml;r kosmetische Zwecke oder die Herstellung von Streumunition versto&szlig;en, werden ausgeschlossen. Auch Staaten, die zum Beispiel ein undemokratisches Regime oder eine eingeschr&auml;nkte Glaubensfreiheit aufweisen, kommen f&uuml;r ein Investment nicht in Frage.</p>
<h5>
Fokus auf h&ouml;chste Nachhaltigkeitsstandards</h5>
<p>In der zweiten Stufe wird das verbleibende Anlageuniversum im Rahmen des Nachhaltigkeitsresearch analysiert und bewertet. Hierf&uuml;r ermittelt das Fondsmanagement den sogenannten Environmental-Social-Governance-Score (ESG-Score). Er gibt der Auskunft dar&uuml;ber, wie nachhaltig ein Unternehmen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensf&uuml;hrung agiert. Auch das Gesch&auml;ftsmodell wird dabei mit einbezogen. In der dritten Stufe werden diese dann unter wirtschaftlichen Aspekten beleuchtet.</p>
<h5>
Risikoscheue Anleger</h5>
<p>Der UniRak Nachhaltig Konservativ richtet sich vor allem an risikoscheue Anleger, die von den Chancen der internationalen Aktien- und Rentenm&auml;rkte unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit profitieren wollen und gleichzeitig m&auml;&szlig;ige Risiken akzeptieren. Der Anlagehorizont sollte dabei vier Jahre oder l&auml;nger betragen. (mh)</p>
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