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Neuer Name für Fondsklassiker von DJE

Der Astra-Fonds der DJE Kapital AG hat einen neuen Namen. Ab sofort heißt er DWS Concept DJE Globale Aktien. An der grundsätzlichen Ausrichtung des Fonds ändert sich allerdings nicht. Oberstes Ziel bleibt eine möglichst hohe Wertentwicklung.

<p>Der Astra-Fonds firmiert seit dem 01.07.2017 unter der neuen Bezeichnung DWS Concept DJE Globale Aktien. &bdquo;Wir haben uns f&uuml;r die Namens&auml;nderung entschieden, um die Produktkategorie Aktienfonds f&uuml;r unsere Anleger kenntlich zu machen sowie DJE als Portfoliomanager im Fondsnamen zu integrieren&ldquo;, kommentiert Dr. Ulrich Kaffarnik, Vorstand der DJE Kapital AG f&uuml;r die Bereiche Vertrieb, Marketing &amp; &Ouml;ffentlichkeitsarbeit sowie Fondsmanagement &amp; -handel, die Umbenennung des Aktienfonds.</p>
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8,2% pro Jahr seit 1995</h5>
<p>Der DWS Concept DJE Globale Aktien wurde im Juli 1995 von der Deutsche Asset Management (ehemals DWS) aufgelegt. Seit der Auflage wird der Fonds von der DJE Kapital AG gemanagt und hat im Schnitt eine Rendite von 8,2% p. a. erwirtschaftet. Dr. Jan Ehrhardt, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der DJE Kapital AG, managt den Fonds seit M&auml;rz 2014. Zuvor verantwortete Dr. Jens Ehrhardt, Vorstandsvorsitzender der DJE Kapital AG, den Fonds.</p>
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M&ouml;glichst hohe Wertentwicklung</h5>
<p>Anlageziel des DWS Concept DJE Globale Aktien ist unver&auml;ndert eine m&ouml;glichst hohe Wertentwicklung. Dabei unterliegt der Fonds keinen regionalen Beschr&auml;nkungen. Somit kann der Schwerpunkt auf jene Region gelegt werden, deren Kapitalmarktentwicklung zum entsprechenden Zeitpunkt vielversprechend ist. Zudem k&ouml;nnen vor&uuml;bergehend bis zu 40% des Fondsverm&ouml;gens in verzinsliche Wertpapiere, Wandelschuldverschreibungen, Geldmarktinstrumente oder Bankguthaben investiert werden. (mh)</p>
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BfV AG überarbeitet fondsgebundene Vermögensverwaltung

In der fondsgebundenen Vermögensverwaltungslösung PRIVATE INVESTING bietet die BfV Bank für Vermögen AG (BfV AG) mit „Quality Income“ eine neue Anlagestrategie an und nutzt hierfür die Beratungsleistung der Bank Gutmann AG. Die PRIVATE INVESTING Modelle „Best of Multi Asset“ und „Ökorendite“ werden zudem neu ausgerichtet.

<p>Die BCA-Tochter BfV AG erweitert ihr PRIVATE INVESTING Konzept. Das wachstumsorientierte Angebot „Quality Income“ fokussiert sich auf eine aktive Kombination aus dividendenstarken Aktien, inflationsgebundenen Anleihen und Unternehmensanleihen. Mit der Bank Gutmann AG als Anlageberater konnte hierfür der Marktführer in Österreich gewonnen werden, der sich seit inzwischen mehr als 30 Jahren auf Vermögensverwaltung und Investmentberatung spezialisiert hat. Das Angebot richtet sich einerseits an Kunden, die ihren Investitionsschwerpunkt auf zinstragende Wertpapiere wie etwa Anleihen und somit regelmäßige Ausschüttung setzen. Andererseits zielt es auch auf aktienaffine Anleger.</p><h5>Möglichste hohe Wertzuwächse</h5><p>Das Anlageziel der neuen Strategie sieht zuallererst vor, über einen starken Aktienfondsanteil möglichst hohe Wertzuwächse zu erzielen. Zudem soll ein passender Anleihenfondsanteil im zukünftigen Umfeld ein Schutzdach vor indirekten Verlusten durch höhere Inflation bieten. Die Gewichtung der Anlageklassen erfolgt mit einem aktiven, systematischen Allokationsverfahren sowie einem stringenten Risikomanagement. </p><h5>Risikomanagement</h5><p>Herzstück der expliziten Anlagenaufteilung stellt eine Absicherungsstrategie dar, die Investitionen risikooptimal aufteilen soll. „Dies immer unter der Prämisse, dass der maximal zu erwartende Verlust von 15% des Höchststandes mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überschritten wird“, so Marc Sattler, Leiter Private Investing bei der BfV AG. Das Modell soll umso konservativer investieren, je größer die Turbulenzen am Markt sind. Ist durch gute Performance ein Risikopolster aufgebaut, soll in risikobehaftete Anlagen mit mehr Potenzial umgeschichtet werden. Ziel dieser Anpassungen ist schlussendlich der Aufbau konstanter Erträge im Rahmen einer aktiven Vermögensverwaltung. </p><h5>PRIVATE INVESTING Best of Multi Asset</h5><p>Die BfV AG hat drüber hinaus bestehende Strategieportfolios modifiziert respektive angepasst. Innerhalb der PRIVATE INVESTING Strategie „Best of Multi Asset“ setzt sie nun auf die Erfahrung und umfassenden Expertise von Pioneer Investments. Ein globales Pioneer-Team aus acht Spezialisten, filtert innerhalb des Multi-Asset-Investmentansatzes fortlaufend wie zielgerichtet mit einer modellgestützten Analyse jene Fonds heraus, die sowohl eine nachhaltig gute Performance als auch ein überdurchschnittliches Rendite-Risiko-Profil aufweisen. Zielgruppe des Vermögensverwaltungsmodells sind Anleger, die ihr Kapital über eine Vielzahl professionell ausgewählter Anlageklassen diversifizieren und lukrativ streuen wollen.</p><h5>PRIVATE INVESTING Ökorendite</h5><p>Mit der ACATIS Fair Value Investment AG übernimmt zudem ein erfahrener Anlageberater fortan die PRIVATE INVESTING Strategie „Ökorendite“. Vor dem Hintergrund, dass Anleger zunehmend ökonomische Anlageentscheidungen mit ökologischen beziehungsweise gesellschaftlicher Verantwortung verbinden möchten, ohne dabei auf Rendite zu verzichten, zieht die Anlagestrategie Nachhaltigkeitsfonds in Betracht, die in unterbewertete Titel investieren. Ausschließlich werden dabei Investmentfonds berücksichtigt, die nachweislich über Nachhaltigkeitskriterien verfügen und den europäischen Transparenzkodex unterzeichnet haben. Bis zur Hälfte des Anlagevolumens kann in ertragsorientierte Aktien- oder Themenfonds investiert werden. Investitionen in nachhaltige Rentenfonds dienen hingegen als Depotstabilisator. Mit der Beimischung von Mischfonds wird das Portfolio zudem diversifiziert aufgestellt. Die Gewichtung der jeweiligen Fonds erfolgt risikoadjustiert. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/42A5030E-A800-4F1F-8E11-F36F17C16905"></div>

 

Ombudsstelle für Investmentfonds erhält weiter kaum Beschwerden

Die Ombudsstelle für Investmentfonds hat eine zufriedenstellende Halbjahresbilanz gezogen. Die Zahl der Verbraucherbeschwerden liegt nach dem zweiten Quartal 2017 ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres. Wenn überhaupt drehen sich die Beschwerden vor allem um fondsbasierte Altersvorsorgeverträge.

<p>Die Ombudsstelle für Investmentfonds zeigt sich zufrieden mit der Entwicklung der Beschwerdezahlen. Von Jahresbeginn bis einschließlich Ende Juni 2017 sind bei der Schlichtungsstelle lediglich 40 Verbraucherbeschwerden eingegangen. Das ist nur eine Beschwerde mehr als im ersten Halbjahr 2016. Im gesamten vergangenen Kalenderjahr 2016 verzeichnete die Ombudsstelle 137 Beschwerden.</p><h5>Keine besonderen Schwerpunkte</h5><p>Bei den Beschwerdethemen sind laut der Ombudsstelle bis dato keine besondere Schwerpunkt zu vermelden. Im Vordergrund stehen wenn überhaupt fondsbasierte Altersvorsorgeverträge. Das klassische Fondsgeschäft sei hingegen nur vereinzelt Gegenstand von Verbraucherbeschwerden, wie etwa zur ordnungsgemäßen Liquidation von Teilfonds oder zur Berechnung der Anteilswertentwicklung. </p><h5>Erster Praxistest bestanden</h5><p>Auch die Ertragsverwendung, die Einhaltung von Veröffentlichungspflichten, die Kosten der Fondsverwaltung, die Informationspflichten der Kapitalverwaltungsgesellschaften gegenüber den Anlegern, sowie mögliche Fehler zählten zu den wenigen Beschwerdethemen gewesen. Insgesamt habe das zum 01.04.2016 eingeführte Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG) den ersten Praxistest bestanden. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/7BAFFC46-EEB0-4EB2-8B11-89A2BB1629CD"></div>

 

Neuberger Berman stellt marktunabhängigen Strategiefonds vor

Neuberger Berman baut mit der Auflegung des Neuberger Berman Uncorrelated Strategies Fund sein Angebot an alternativen Anlagelösungen aus. Der UCITS-Fonds strebt eine positive absolute Rendite an und legt den Schwerpunkt auf Strategien, die über einen Marktzyklus voraussichtlich nicht mit Aktien und Anleihen korrelieren.

<p>Mit der Auflage des Neuberger Berman Uncorrelated Strategies Fund hat Neuberger Berman einen Fonds im Angebot, der eine positive absolute Rendite anstrebt und hierzu vor allem auf Strategien setzt, die &uuml;ber einen Marktzyklus voraussichtlich nicht mit Aktien und Anleihen korrelieren. Zu diesen Strategien z&auml;hlen Global Macro, Equity Market Neutral, Short Term Trading und Trend Following. Diese w&uuml;rden historisch gesehen bessere Renditen als die traditionellen Anlageklassen erwirtschaften und miteinander auf lange Sicht kaum korrelierten.</p>
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G&uuml;nstiger Zugang zu alternativen Strategien</h5>
<p>&bdquo;Neuberger Berman hat eine gro&szlig;e Bandbreite an alternativen L&ouml;sungen geschaffen und bietet Anlegern Strategien, mit denen sie traditionelle Portfolioallokationen erg&auml;nzen k&ouml;nnen&ldquo;, kommentiert Christian Puschmann, Head of Client Coverage f&uuml;r Deutschland und &Ouml;sterreich, die j&uuml;ngste Erweiterung des Fondsportfolios. Der neue Fonds soll vor allem das Bed&uuml;rfnis der Kunden nach weniger korrelierten Ergebnissen decken und einen Zugang zu alternativen Strategien zu deutlich geringeren Geb&uuml;hren erm&ouml;glichen. (mh)</p>
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Renteninvestments in Zeiten negativer Zinsen

Steigende Zinsen, wie etwa die derzeit viel beschworene Zinswende in den USA, stellen Renteninvestoren vor große Herausforderungen. Offene Investmentansätze, die sich den Marktgegebenheiten anpassen können, sind daher gefragter denn je, sagen Klaus Spöri und Wolfgang Pesl, Portfoliomanager bei der FRANKFURT-TRUST Investment-GmbH.

<p>Die expansive Geldpolitik der Zentralbanken hat Renteninvestoren in den letzten Jahren ein historisches Tief bei den Zinsen beschert. Damit einher gingen Kursgewinne f&uuml;r die Papiere im Bestand. Gleichzeitig steht die viel beschworene Zinswende nun vor der T&uuml;r, zumindest in den USA, wo bis zum Ende des Jahres nach den ersten Schritten im Dezember und M&auml;rz weitere Zinserh&ouml;hungen erwartet werden. Hierdurch kamen l&auml;ngere Laufzeiten unter Druck. Negativzinsen bei Geldmarktinvestments auf der einen Seite bzw. Kursverluste aufgrund steigender Zinsen auf der anderen stellen Anleger vor ein Dilemma, das mit konventionellen Rentenfonds nicht mehr zu l&ouml;sen ist.</p>
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<a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/pu…; rel="prettyPhoto" title=" FRANKFURT-TRUST, Stand 30.04.2017"><img alt="Renteninvestments in Zeiten negativer Zinsen" height="109" src="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/z…; typeof="Image" width="200" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54" /></a></div>

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Beruhigt einschlafen</h3>
<p>Konservative Renteninvestoren begn&uuml;gen sich zwar mit einer etwas h&ouml;heren Rendite als bei einer Geldmarktanlage, sind aber nicht bereit, gr&ouml;&szlig;ere Verlustrisiken in Kauf zu nehmen. F&uuml;r diese Zielgruppe ist ein defensives, flexibles Rentenkonzept gefragt, das ein absolutes Ertragsziel verfolgt und nach Kosten mindestens eine &bdquo;schwarze Null&ldquo; innerhalb eines Kalenderjahres erreicht. Um das Risiko zu reduzieren und Verluste m&ouml;glichst zu vermeiden, sollte die Volatilit&auml;t zus&auml;tzlich eingeschr&auml;nkt werden. Solche defensiven Rentenfonds sind aber weder dazu konzipiert, Kapital kurzfristig zu parken, noch dazu, schnell hohe Gewinne zu erzielen. Daf&uuml;r lassen sie den Anleger aber ruhig schlafen.</p>
<p>Um diese Ziele zu erreichen, ben&ouml;tigt ein Fonds einen relativ offenen Investmentansatz, der sich den Marktgegebenheiten anpassen kann. Ein kontrollierter Einsatz von &bdquo;Risikoanlagen&ldquo; als Beimischung zu einem breit diversifizierten Portfolio aus Euro-denominierten Staatsanleihen, internationalen Pfandbriefen und Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating ist der Schl&uuml;ssel f&uuml;r den Anlageerfolg. Dies bedeutet, dass je nach Marktlage auch konservative Fondskonzepte von den h&ouml;heren Renditen bei Anleihen aus dem High-Yield-Segment oder den Emerging-Markets profitieren k&ouml;nnen. Zus&auml;tzlich dienen Fremdw&auml;hrungsengagements dazu, die Rendite opportunistisch zu steigern.</p>
<p>Generell gilt, dass jeder Beimischung von Risikoanlagen ein Volatilit&auml;ts- bzw. Risikobeitrag zugeteilt ist. Bei voller Aussch&ouml;pfung der Fremdw&auml;hrungsquote sollten zum Beispiel andere risikoreiche Segmente wie High Yield Bonds reduziert werden bzw. nicht im Bestand sein. Neben der Gewichtung der unterschiedlichen Anlageklassen ist das Durationsmanagement ein wesentlicher Faktor zur Steuerung eines Portfolios. Der Rentenfonds muss in der Lage sein, eine negative Duration zu haben, um auch bei steigenden Zinsen einen positiven Ertrag zu generieren. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, Derivate f&uuml;r die Steuerung der Duration bzw. als Absicherungsinstrumente einzusetzen. Stresstests zeigen auf, wie Investments im Falle pl&ouml;tzlicher Zins&auml;nderungen reagieren &ndash; den gef&uuml;rchteten &Uuml;bernacht-Ereignissen. Die links stehende Grafik zeigt das Ergebnis eines solchen Szenarios f&uuml;r einen Publikumsfonds von FRANKFURT-TRUST, der sich dieser Thematik angenommen hat, im Vergleich zu einem breiten Rentenindex mit kurz- bis mittellaufenden Anleihen.</p>
<h3>
Unternehmensanleihen unverzichtbar</h3>
<p>Aufgrund des Niedrigzinsumfeldes und der Jagd der Anleger nach Rendite werfen Unternehmensanleihen trotz des Risikos des Ausfalls bei Unternehmensinsolvenz relativ attraktive Renditen ab. Unsere Einsch&auml;tzung zu diesem Rentensegment ist weiterhin positiv. Zum einen wird diese Meinung durch das leichte Wachstum der globalen Volkswirtschaft gest&uuml;tzt. Zum anderen vermindert das Kauf&shy;programm der EZB das Risiko einer Ausweitung des Risikoaufschlages bei Unternehmensanleihen. Eine wesentliche Rolle spielt aufgrund des asymmetrischen Risiko-Ertragsprofils die Emittentenselektion. Im Rentensegment ist die Vermeidung von negativen Kreditereignissen der Schl&uuml;ssel f&uuml;r ein erfolgreiches Investment. Speziell bei High-Yield- und nicht-&shy;gerateten Anleihen ist dies von entscheidender Bedeutung. Ein Schwerpunkt auf Anleihen mit einer kurzen Laufzeit vermindert dieses Risiko erheblich. Zur Renditesteigerung eignen sich als Beimischung auch Nachranganleihen von Emittenten mit guter Bonit&auml;t und in der Regel kurzen K&uuml;ndigungsterminen.</p>
<h3>
Politik als gr&ouml;&szlig;ter Unruheherd</h3>
<p>Eine einschneidende Ver&auml;nderung des derzeitigen Marktumfeldes zeichnet sich momentan nicht ab. Der Zinspfad der FED d&uuml;rfte, im Gegensatz zu fr&uuml;heren Zeiten, sowohl flach als auch zeitlich gestreckt sein, und die EZB wird vorerst an ihrer expansiven Geldpolitik festhalten. Unsicherheiten an den Kapitalm&auml;rkten sind auch in 2017 durch politische Ereignisse wie Wahlen oder Regierungskrisen in verschiedenen europ&auml;ischen L&auml;ndern zu erwarten. Einen potenziellen Unruheherd k&ouml;nnte au&szlig;erdem die zuk&uuml;nftige Politik der USA darstellen. Voraussichtlich werden weitere Banken den negativen Einlagenzins an ihre Kunden in irgendeiner Form weitergeben. Gleichzeitig wird aber die Volatilit&auml;t an den Rentenm&auml;rkten hoch bleiben und immer wieder f&uuml;r Kursverluste bei l&auml;nger laufenden Anleihen sorgen. In diesem Umfeld bietet ein defensives, flexibles Fonds&shy;konzept eine Alternative f&uuml;r konservative Anleger, welche sich nicht mit einem derzeit negativ verzinsten Geldmarkt zufriedengeben wollen. Auf Kalenderjahressicht muss es schlie&szlig;lich das Ziel sein, in jeder Marktphase einen positiven Ertrag zu generieren. Selbst wenn die Zinsen massiv und nachhaltig steigen sollten.</p>
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Ein Artikel von
Klaus Spöri
Wolfgang Pesl

Fidelity legt nachhaltigen Aktienfonds auf

Fidelity International legt mit dem „Fidelity Funds FIRST ESG All Country World Fund” einen nachhaltigen Aktienfonds auf. In einem fundamentalen Bottom-up-Prozess sucht er Unternehmen heraus, die Kriterien zum Umweltschutz sowie zu sozialen Aspekten und zur guten Unternehmensführung besonders gut berücksichtigen.

<p>Fidelity hat einen neuen nachhaltigen Aktienfonds im Angebot. Der Fidelity Funds FIRST ESG All Country World Fund strebt mithilfe der globalen Fidelity Research-Expertise langfristiges Kapitalwachstum an. Hierzu investieren die Fondsmanager in Unternehmen, die sich seit Jahren durch eine umfassende Berücksichtigung von Kriterien zum Umweltschutz sowie zu sozialen Aspekten und zur guten Unternehmensführung (ESG) auszeichnen. Ziel ist insbesondere der Aufbau eines attraktiven ESG-Portfolios, das sowohl einen durchschnittlich höheren ESG-Wert als auch einen durchschnittlich geringeren CO2-Fußabdruck aufweist als der breite Markt.</p><h5>Bottom-up-Prozess</h5><p>In einem fundamentalen Bottom-up-Prozess werden die Unternehmen mit den höchsten ESG-Ratings herausgesucht. Zudem werden durch Filtern des Anlageuniversums Unternehmen ausgeschlossen, die einen erheblichen Teil ihres Ertrags mit Aktivitäten erwirtschaften, die sich nachteilig auf die Umwelt, Gesellschaft oder Unternehmensführung auswirken. Dazu zählen unter anderem Firmen, die Alkohol, Waffen und Tabak herstellen oder vertreiben bzw. im Glücksspiel und in der Erwachsenenunterhaltung tätig sind. Bei der Titelauswahl berücksichtigen die Fondsmanager darüber hinaus eine Ausschlussliste für Hersteller kontroverser Waffen. Der Fonds unterliegt hingegen keinerlei Beschränkungen im Hinblick auf Unternehmensgröße, Branchen sowie Ländern oder Regionen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B66108D8-152A-4DEE-AB56-D30F42A90293"></div>

 

Fondsverband BVI begrüßt „wegweisendes Konzept“ der Europa-Rente

Die Europäische Kommission will ein europäisches Altersvorsorgeprodukt einführen. Der deutsche Fondsverband BVI hält ein solches Pan-Europaen Personal Pension Product (PEPP) für einen entscheidenden Schritt, um die private Altersvorsorge europaweit zu stärken.

<p>Die Altersvorsorge der B&uuml;rger ist nach Ansicht des BVI eine der zentralen Fragen, die die EU angesichts der demografischen Entwicklung beantworten muss. Als eine Antwort darauf hat die Europ&auml;ische Kommission die Europa-Rente PEPP vorgestellt. Beim deutschen Fondsverband kommt das Konzept insgesamt gut an. &bdquo;Mit der Verordnung zur Europa-Rente hat die EU-Kommission ein in vielen Punkten &uuml;berzeugendes Konzept vorgelegt&ldquo;, sagt Thomas Richter, Hauptgesch&auml;ftsf&uuml;hrer des BVI.</p>
<h5>
Grenz&uuml;berschreitend, g&uuml;nstig, flexibel und portabel</h5>
<p>Die Europa-Rente soll laut der Europ&auml;ischen Kommission grenz&uuml;berschreitend angeboten werden k&ouml;nnen und zudem kosteng&uuml;nstig, flexibel und portabel sein. Dar&uuml;ber hinaus stehen den B&uuml;rgern bis zu f&uuml;nf Anlagem&ouml;glichkeiten zur Verf&uuml;gung, vier davon frei von Kapitalgarantien. Mit der Europa-Rente erkenne die Kommission zum ersten Mal Fonds offiziell als Produkte f&uuml;r die private Altersvorsorge an. &bdquo;PEPP ist die gesetzliche Anerkennung von Fonds zum Zweck der privaten Altersvorsorge&ldquo;, so Richter.</p>
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Es hakt im Detail</h5>
<p>Allerdings hapere das Konzept noch im Detail. Insbesondere die steuerliche Ausgestaltung k&ouml;nnte die Europa-Rente dem BVI zufolge vor gro&szlig;e H&uuml;rden stellen. Denn die EU-Kommission empfiehlt den Mitgliedsstaaten, PEPP die gleichen steuerlichen Vorteile wie den nationalen Altersvorsorgeprodukten zu gew&auml;hren. Au&szlig;erdem d&uuml;rfen sie wesentliche Bausteine der Produktgestaltung wie die Mindestvertragslaufzeit und -beitragsh&ouml;he flexibel handhaben. &bdquo;Hier w&auml;ren einfachere Vorgaben sinnvoller, um einen Flickenteppich in Europa zu vermeiden&ldquo;, meint Richter. Es sei schlie&szlig;lich schade, wenn PEPP am Ende an seiner Komplexit&auml;t scheitern w&uuml;rde. (mh)</p>
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Neue Crowdplattform für Immobilieninvestments gestartet

Plattformen zur Schwarmfinanzierung von Immobilien boomen. Unter sarego.de ist nun ein neuer Anbieter gestartet. Er nutzt die Plattformtechnologie von CrowdDesk. Das erste Projekt ist eine Immobilie in Wien. Anleger des Crowdinvestments können sich ab 100 Euro beteiligen und sollen eine Rendite von 6,5% pro Jahr bei einer Laufzeit von 15 Monaten erhalten.

<p>Premiere bei Sarego. Die Projektentwicklungsgesellschaft Vermehrt GmbH sammelt auf der neuen Plattform bis zu 1 Mio. Euro limitierten für die energieeffiziente Sanierung und Modernisierung eines Gründerzeit-Altbaus in Wien ein. „Wir freuen uns, mit Sarego unseren fünften Partner im Bereich der Immobilienfinanzierung gewonnen zu haben. Hinter der Plattform stehen Experten mit langjähriger internationaler Erfahrung in den Bereichen Immobilienentwicklung und Finanzierungsprozesse, die Privatanlegern neue Investitionsmöglichkeiten speziell für den Immobilienmarkt in Österreich eröffnen“, sagt Johannes Laub, Geschäftsführer des FinTechs CrowdDesk, das die Plattformtechnologie für Sarego liefert.</p><h5>6,5% ab 100 Euro</h5><p>Ab 100 Euro können sich Anleger auf sarego.de an dem Projekt beteiligen und erhalten im Gegenzug eine Rendite von 6,5% pro Jahr bei einer Laufzeit von 15 Monaten. Ihr Darlehen sowie ihre Zinsen erhalten sie am Ende der Laufzeit. Der Umbau des Gründerzeithauses ist das erste Projekt, das Sarego für die Projektentwicklungsgesellschaft Vermehrt GmbH realisiert. Im Zuge des voraussichtlich bis zum Frühjahr 2018 andauernden Umbaus werden die einstmals kleinen und beengenden Wohnungen des Gebäudes zusammengelegt und mit modernen Sanitäranlagen und Echtholzparkett ausgestattet. Dadurch entstehen auf fünf Stockwerken 19 den heutigen Ansprüchen und Standards entsprechende Wohnungen mit 37 bis 146m<sup>2</sup>. </p><h5>Barrierefrei und energieeffizient</h5><p>Der Großteil der Wohnungen wird über Außenflächen verfügen und vier Wohnungen bieten ein Wohnerlebnis der besonderen Art. Es handelt sich dabei um so genannte Maisonette-Wohnungen, von deren Dachterrassen die künftigen Bewohner einen schönen Blick über Wien genießen können. Besonderen Wert legt die Vermehrt GmbH bei der Sanierung auf die Barrierefreiheit und Energieeffizienz der Wohnungen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/193F0043-798E-439C-9A50-6220290435DD"></div>

 

Netfonds startet digitalen Depoteröffnungs-Assistenten

Die Netfonds Gruppe erweitert ihr Produktportfolio um einen digitalen Assistenten zur Depoteröffnung. Der „fundautomat“ Depotkann in jede Website eingebunden werden. Finanzdienstleister sollen mit ihm eine weitere Möglichkeit erhalten, um von der Digitalisierung der Finanzwirtschaft zu profitieren.

<p>Mit dem fundautomat hat die Netfonds Gruppe ab sofort einen neuen Service im Angebot. Der gesamte Depoteröffnungsprozess verläuft dank des Depoteröffnungs-Assistenten papierlos. Der Kunde wird online via Webcam legitimiert. Dank einer Software-as-a-Service-Architektur wird die Bereitstellung sowie Weiterentwicklung von Netfonds übernommen. „Die Digitalisierung wird dazu führen, dass jeder Finanzdienstleister ein digitales Serviceangebot für seine Kunden zu Verfügung stellen muss, um im Rennen zu bleiben“, betont Martin Steinmeyer, Vorstand der Netfonds AG </p><h5>Rechtssicherheit</h5><p>Die vom Kunden online abgeschlossenen Vereinbarungen werden direkt mit dem jeweiligen Finanzdienstleister geschlossen. Die Vereinbarungen zum beratungsfreien Geschäft der digitalen Vermittlung von Depots wurden zusammen mit erfahrenen Kapitalmarktrechtlern entwickelt. Sie stehen den Finanzdienstleistern zur freien Verfügung, sodass der fundautomat laut Netfonds rechtssicher genutzt werden kann. Finanzdienstleister, die dem KWG unterliegen, können den fundautomaten auch in Hinblick auf MiFID II nutzen. Netfonds stellt hierfür ausreichend qualitätsverbessernde Maßnahmen für Endkunden bereit. </p><h5>Von der Digitalisierung profitieren</h5><p>Finanzdienstleister sollen mit fundautomat eine weitere Möglichkeit erhalten, um von der Digitalisierung der Finanzwirtschaft zu profitieren. Mit der Einbindung des fundautomaten in die gewünschte Internetseite des Finanzdienstleisters, können Kunden selbständig ein Online-Depot eröffnen. Zum Start besteht bei der Online-Legitimation eine Anbindung zur FIL Fondsbank, weitere Anbindungen sind im dritten Quartal 2017 geplant.</p><h5>Einmalig 149 Euro</h5><p>Angebundene Netfonds-Partner zahlen für das Tool einmalig 149 Euro zzgl. MwSt. für die Einrichtung. In der Einrichtungsgebühr ist die Designanpassung des Assistenten an den Internetauftritt des Finanzdienstleisters inbegriffen. Auf laufende Kosten verzichtet Netfonds.</p><h5>Online und in Echtzeit nachverfolgbar</h5><p>Alle User-Aktivitäten sowie Statistiken können über das fundautomat Dashboard eingesehen werden, sodass der Finanzdienstleister seinen Erfolg in Echtzeit nachverfolgen kann. Bei der Vermarktung der Serviceleistung unterstützt Netfonds seine Partner. Im Dashboard finden sich Einbindungsbeispiele, E-Mail Vorlagen und weitere Vertriebsideen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/D1E6B4C4-4C24-4B5D-AABC-BBCBB843AF04"></div>

 

Berenberg startet ersten Aktienfonds mit Henning Gebhardt

Knapp ein halbes Jahr nachdem Starfondsmanager Henning Gebhardt zu Deutschlands ältester Privatbank gewechselt ist, bekommt er dort seinen ersten Fonds. Berenberg Aktien-Strategie Deutschland soll der neue Flaggschiff-Fonds von Berenberg werden.

<p>20 Jahre war Henning Gebhardt als Fondsmanager bei der Vermögensverwaltung der Deutschen Bank tätig. Zuletzt saß der dort in der Geschäftsleitung und verantwortete Flaggschiff-Fonds wie etwa den DWS Investa und DWS Aktien Strategie Deutschland. Vor rund einem halben Jahre wechselte Gebhardt überraschend zu Berenberg. Nun erhält er dort mit dem Berenberg Aktien-Strategie Deutschland seinen ersten Fonds.</p><h5>Anlehnung an DWS-Erfolgsfonds</h5><p>Die Strategie des neuen Berenberg-Fonds ist stark an die Gebhardts Erfolgsfonds DWS Aktien Strategie Deutschland angelehnt. Gebhardt knüpfe somit direkt an seinen hervorragenden Track Record an. Basis für die erfolgreiche Investmentphilosophie, die wir jetzt anwenden werden, sind zum Beispiel ein hoher Nebenwerte-Anteil und eine klare Über- oder Untergewichtung bei den größeren Titeln“, schildert Gebhardt seinen Ansatz. </p><h5>Deutsche Qualitätstitel</h5><p>Zusammen mit seinem Team wird der Fondsmanager überwiegend in deutsche Aktientitel investieren, bevorzugt von aussichtsreichen Qualitätsunternehmen mit überdurchschnittlichen strukturellen Wachstums- und Erfolgsaussichten. Kriterien wie Börsenwert oder Indexzugehörigkeit spielen bei der Einzeltitelauswahl keine Rolle. Das Fondskonzept basiert auf vier Investmentsäulen: fundamentale Aktienanalyse, langfristiger Investmenthorizont, stringenter und transparenter Investmentprozess sowie eine Nachhaltigkeitsanalyse. In das Fondsportfolio wandern am Ende etwa 50 bis 70 Aktien. </p><h5>Alte Fondshülle</h5><p>Ziel des Fonds ist es, den Markt bei einem angemessenen Risikoprofil sowie einem kontinuierlichen Risikomanagement zu schlagen. Für den neuen Fonds wurde der bestehende Fonds Berenberg Aktien – Quality &amp;Value umbenannt und das Anlagekonzept geändert. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B6238910-D863-48E0-A42C-BCD4890F4C6B"></div>