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Swisscanto startet Vertrieb für neuen Rohstofffonds

Der neu aufgelegte Swisscanto (LU) Commodity Fund ex-Agriculture & Livestock hat die Vertriebszulassung erhalten. Der investiert breit diversifiziert in Rohstoffe. Agrar und Nutztiere sowie einige weitere kritische Rohstoffe sind jedoch ausgeschlossen.

<p>Das globale Wirtschaftswachstum ist sehr ressourcenintensiv und dürfte auch künftig zu einem steigenden Rohstoffbedarf führen. Insbesondere der zunehmende Wohlstand in den Emerging Markets mit veränderten Konsumgewohnheiten und einer Urbanisierung, die zum Beispiel eine erhöhte Nachfrage nach Infrastruktur und Wohnungsbau zur Folge hat, ist hierfür laut Swisscanto ausschlaggebend.</p><h5>Agrar und Nutztiere ausgeschlossen</h5><p>„Mit dem Swisscanto (LU) Commodity Fund ex-Agriculture &amp; Livestock ermöglichen wir Anlegern via Terminmarkt breit diversifiziert in Rohstoffe, ohne die Sektoren Agrar und Nutztiere, zu investieren. Dieser Fonds ergänzt optimal unsere bereits bestehenden Anlagelösungen im Rohstoff-Segment und bietet sich Anlegern an, die konzentriert in diese Segmente investieren sowie langfristig an steigenden Rohstoffpreisen partizipieren möchten“, so Jan Sobotta, Leiter Sales Ausland bei Swisscanto Asset Management International S.A..</p><h5>Breite Diversifikation</h5><p>Der Fonds strebt an, über einen rollenden Zeithorizont von drei Jahren den Referenzindex Bloomberg Commodity ex-Agriculture &amp; Livestock Capped Index zu übertreffen. Der Index setzt sich aktuell zu 41% aus Energie, zu 31% aus Industriemetallen und zu 28% aus Edelmetallen zusammen. Die Anlagepolitik setzt auf eine breite Diversifikation der Rohstoffsegmente und einzelner Rohstoffe. </p><h5>Energie, Industrie- und Edelmetalle</h5><p>Der Fonds investiert in eine Kombination aus Rohstoff-Swaps der Sektoren Energie, Industrie- und Edelmetalle. Neben Agrar und Lebendvieh sind auch die Bereiche Schweröl, Uran, Asbest und seltene Erden ausgeschlossen. Die Bewirtschaftung des Swisscanto Rohstoff-Fonds erfolgt aktiv mittels Kontraktselektion und Rohstoff-Über- beziehungsweise Untergewichtung. Die Cash-Position wird in liquide, äußerst sichere Geldmarktinstrumente investiert. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/75DCBEE1-7BFE-43BE-90BD-B64B90D36A8A"></div>

 

Union Investment fordert mehr Engagement der Fondsanbieter

Die genossenschaftliche Fondsgesellschaft Union Investment hat das verwaltete Vermögen 2016 auf ein neues Rekordniveau gesteigert und dabei auch hohe Mittelzuflüsse im Privatkundengeschäft verbucht. Insgesamt brauche es dennoch ein viel stärkeres Engagement der Fondsanbieter, wenn die Evolution des Sparens weiter vorangetrieben werden soll.

<p>Union Investment hat das verwaltete Vermögen im Jahr 2016 um 31,5 Mrd. Euro auf einen neuen Höchststand von 292,3 Mrd. Euro ausgebaut. Das Nettoneugeschäft lag bei 23,2 Mrd. Euro. Nur im Vorjahr war hier der Wert mit 26,2 Mrd. Euro noch höher. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 468 Mio. Euro (2015: 556 Mio. Euro). „2016 war kein einfaches, aber für Union Investment erneut ein sehr erfolgreiches Jahr“, sagte Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment, bei der Jahrespressekonferenz der Fondsgesellschaft. </p><h5>Wieder hohe Mittelzuflüsse im Privatkundengeschäft </h5><p>Nicht nur bei institutionellen, sondern auch bei privaten Kunden verbuchte Union Investment hohe Zuflüsse. Das Privatkundengeschäft verzeichnete mit 7,1 Mrd. Euro sogar die zweithöchsten Nettomittelzuflüsse seit 2007. Der Bestand privater Gelder stieg damit auf 123,7 Mrd. Euro und erreichte ebenfalls einen Höchststand. </p><h5>Absatzschlager Multi Asset</h5><p>Im Zentrum des Interesses standen bei Privatkunden wie im Vorjahr Multi-Asset-Lösungen, offene Immobilienfonds und ratierliches Fondssparen. Bei den Multi-Asset-Lösungen waren mit Nettomittelzuflüssen von 3,1 Mrd. Euro vor allem die PrivatFonds gefragt. Zum Jahresende verwalteten die sechs PrivatFonds-Varianten knapp 17 Mrd. Euro.</p><h5>Ein Viertel mehr Sparpläne</h5><p>Die Zahl der Fondssparpläne wuchs im Jahresvergleich um 306.000 auf knapp 1,5 Millionen. Der Bestand erhöhte sich somit gegenüber 2015 um mehr als ein Viertel. Über 90% der Sparplankunden investieren laut Union Investment in Aktien-, Misch- oder Immobilienfonds. „Dennoch fahren viele Anleger nach wie vor auf Sicht und lassen ihr Geld einfach auf dem Girokonto liegen. Wir müssen die Evolution des Sparens weiter vorantreiben.“ So machen Sichteinlagen inzwischen 56% der gesamten Bankeinlagen in Deutschland aus – im Jahr 2008 waren es mit 32% noch deutlich weniger.</p><h5>Stärkeres Engagement der Fondsanbieter erforderlich </h5><p>Vor diesem Hintergrund fordert Reinke die Fondsanbieter in Deutschland auf, noch näher an die Kunden heranzurücken. Die Anbieter müssten den Anlegern Brücken für den schrittweisen Einstieg in eine ausgewogene Vermögensstruktur bauen. Gefragt seien Anlagelösungen mit einem breiten Angebot an verschiedenen Rendite- und Risiko-Optionen für unterschiedliche Kundenanforderungen.</p><h5>Stimme für Kundeninteressen erheben</h5><p>Reinke appelliert zudem an die Fondsgesellschaften als Treuhänder von rund 50 Millionen Sparern in Deutschland, mit einer unüberhörbaren Stimme für die Interessen ihrer Kunden einzutreten: „Diesem gesellschaftspolitischen Gewicht sollten wir alle Rechnung tragen, indem wir uns noch stärker in öffentliche Debatten einschalten und deutlich machen, dass die Verantwortung für den Wohlstand der Menschen in diesem Land auch in unseren Händen liegt.“ (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/CD7374E5-8DD7-438E-BFAA-9EB1F99E6542"></div>

 

M&G startet zwei neue Absolute-Return-Fonds

M&G Investments hat das Fondsangebote im zwei neue Produkte erweitert. Sowohl beim M&G (Lux) Absolute Return Bond Fund als auch beim M&G (Lux) Global Target Return Fund handelt es sich um Absolute-Return-Fonds.

<p>M&amp;G hat mit dem M&amp;G (Lux) Absolute Return Bond Fund und dem M&amp;G (Lux) Global Target Return Fund zwei neue Absolute-Return-Fonds aufgelegt. Der M&amp;G (Lux) Absolute Return Bond Fund wird von Jim Leaviss und Dr. Wolfgang Bauer gemanagt und kombiniert makroökonomische Top-down-Analysen mit einer gezielten Einzeltitelauswahl und einem robusten Risikomanagement. Er kann das Anlegergeld weltweit in Unternehmensanleihen, Staatsanleihen und Devisen anlegen.</p><h5>Marktunabhängige Rendite</h5><p>Der M&amp;G (Lux) Global Target Return Fund wird verwaltet von Tristan Hanson. Der Fonds soll durch eine Kombination aus Ertrags- und Kapitalwachstum über einen gleitenden Dreijahreszeitraum eine jährliche Rendite von 4% oberhalb des 3-Monats-Euribors erzielen – vor Abzug der Gebühren und unabhängig von den Marktbedingungen. Zudem legt das Fondsmanagement einen Schwerpunkt auf die Begrenzung kurzfristiger Volatilitäts- und Verlustrisiken. Um seine Ziele zu erreichen, verfolgt der Fonds einen sehr flexiblen Investmentansatz. Er kann Long- und Short-Positionen in verschiedenen Anlageklassen eingehen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/4084891C-C813-47DD-BA0A-8C25783F919D"></div>

 

Fondsverband fordert Altersvorsorge nach US-Vorbild

Das anstehende Wahljahr beschäftigt auch die deutsche Fondsbranche. Der Branchenverband BVI appelliert an die Politik, die Sicherung des gesellschaftlichen Wohlstands mit Investmentfonds zu fördern statt zu behindern. Vermögensbildung müsse erleichtert statt erschwert werden. Der Verband plädiert zudem für eine kapitalmarktorientierte Altersvorsorge nach dem Vorbild der USA.

<p>BVI-Hauptgesch&auml;ftsf&uuml;hrer Thomas Richter hat die Jahrespressekonferenz des deutschen Fondsverbands f&uuml;r einen Aufruf an die Politik genutzt. &bdquo;Fonds bringen das Kapitalangebot der Anleger mit der Kapitalnachfrage von Unternehmen und Staaten weltweit zusammen. Sie erm&ouml;glichen Wachstum und Innovation. Und sie sind das R&uuml;ckgrat der Altersvorsorge in Deutschland&ldquo;, so Richter. Investmentfonds w&uuml;rden Sparern schon mit kleinen Betr&auml;gen erm&ouml;glichen, am weltweiten Wirtschaftswachstum teilzuhaben. &bdquo;Ob und wie die B&uuml;rger diese M&ouml;glichkeit nutzen, h&auml;ngt aber stark von den politischen und regulatorischen Weichen ab.&ldquo;</p>
<h5>
Mehr Teilhabe privater Anleger am Produktivkapital</h5>
<p>Der Anteil direkter und indirekter Aktion&auml;re in der Bev&ouml;lkerung liegt in Deutschland bei 14%. In den USA sei hingegen &uuml;ber die H&auml;lfte der Bev&ouml;lkerung direkt oder indirekt am Wirtschaftswachstum beteiligt, vor allem &uuml;ber betriebliche Altersversorgungen. Richter warnt daher vor Ma&szlig;nahmen, die zu einer weiteren steuerlichen Diskriminierung von Aktien oder zu einer Lenkungswirkung hin zu anderen Produkten f&uuml;hren w&uuml;rden. Wertpapiersparen d&uuml;rfe nicht benachteiligt werden. Der BVI lehnt daher die Abschaffung der Abgeltungsteuer und die Wiedereinf&uuml;hrung einer Eigenheimzulage ab.</p>
<h5>
Vorsicht vor Schattenbankbegriff</h5>
<p>Die Ans&auml;tze f&uuml;r eine Besserung w&uuml;rden von der Finanzmarktpolitik bis zur &ouml;ffentlichen F&ouml;rderung reichen. Kritisch sieht der BVI unter anderem, dass die G20 den Begriff der Schattenbank wieder auf die Regulierungsagenda gesetzt haben. Mit diesem Kampfbegriff seien streng regulierte Investmentfonds zeitweise in einen Topf mit unregulierten Hedgefonds geraten. &bdquo;Fonds sind aber weder Banken, noch agieren sie im Schatten. Es gibt kaum eine Branche, die so gut ausgeleuchtet ist wie das Fondsgesch&auml;ft. Bei vielen Aufsehern hat der Begriff aus gutem Grund ausgedient.&ldquo; Die Bundesregierung solle den Begriff der Schattenbanken daher zumindest so definieren, dass der Branche daraus keine weiteren Reputationssch&auml;den entstehen.</p>
<h5>
Verzicht auf Garantien in der bAV</h5>
<p>Ein gro&szlig;es Anliegen der Branche ist dem BVI zufolge zudem die Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung (bAV). Der BVI pl&auml;diert daher f&uuml;r eine kapitalmarktorientierte Altersvorsorge nach US-Vorbild und wertet den Regierungsentwurf zum Betriebsrentenst&auml;rkungsgesetz als einen Meilenstein die Weiterentwicklung der bAV.</p>
<h5>
Punktueller Verbesserungsbedarf</h5>
<p>Bei einigen Punkten gebe es aber noch Verbesserungsbedarf. &bdquo;Die reine Beitragszusage sollte auch nicht-tarifvertraglich organisierten Arbeitgebern erm&ouml;glicht werden und zudem f&uuml;r alle Durchf&uuml;hrungswege gelten&ldquo;, meint Richter. Das Garantieverbot sei eine wichtige Stellschraube, um die Rendite der Produkte zu erh&ouml;hen. Hier d&uuml;rfe es aber kein Wahlrecht f&uuml;r die Produktanbieter geben, um kein Gef&auml;lle entstehen zu lassen. Auch bei Riester geh&ouml;rten die Beitragsgarantien zwecks Rendite auf den Pr&uuml;fstand. Der BVI pl&auml;diert au&szlig;erdem daf&uuml;r, ein freiwilliges Opting Out auch f&uuml;r nicht-tarifvertraglich organisierte Arbeitgeber zu erm&ouml;glichen.</p>
<h5>
Warnung vor Finanztransaktionsteuer</h5>
<p>Angesichts des drohenden Brexits w&uuml;nscht sich der BVI abschlie&szlig;end auch ein klares politisches Bekenntnis der Politik zum Finanzplatz Frankfurt. &bdquo;Eine aktive Standortpolitik und eine Willkommenskultur f&uuml;r Finanzunternehmen w&uuml;rde Deutschland im europ&auml;ischen Wettbewerb entscheidend st&auml;rken&ldquo;, so Richter. Sch&auml;dlich w&auml;re hingegen die Einf&uuml;hrung einer Finanztransaktionsteuer in Deutschland. Diese w&uuml;rde den Finanzplatz Frankfurt gegen&uuml;ber London, Luxemburg und Dublin entscheidend schw&auml;chen. (mh)</p>
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Stark ins neue Jahr – UWP von Canada Life

Rendite und Garantie – eine Kombination, die sich die meisten Kunden für ihre Altersvorsorge wünschen. Doch mit der Rendite sieht es oft mau aus, will man Garantien haben: Zum Anfang des Jahres wurde der Garantiezins bei klassischen Rentenversicherungen auf 0,9% reduziert. So lässt sich kaum noch genügend Rendite für eine auskömmliche Altersvorsorge erwirtschaften.

<h5>Starke Performance des UWP-Fonds</h5><p>Canada Life kombiniert Garantien und Rendite hingegen erfolgreich– mit den GENERATION-Tarifen. Dafür sorgt der ihnen hinterlegte Unitised-With-Profits (UWP)-Fonds. Er ist stark in Sachwerte investiert und konnte zum Jahresstart glänzen: Im Jahr 2016 beeindruckte der UWP-Fonds mit einer Wertentwicklung von 8,7%! Sein Vergleichsindex hingegen erreichte nur eine Wertentwicklung von 4,4%. </p><p>Auch das Ergebnis seit der Auflegung Ende Januar 2004 kann sich sehen lassen: So erreichte der UWP-Fonds seitdem durchschnittlich 6,2% Wertzuwachs pro Jahr (Stand 31.01.2017) – und das trotz Finanzkrise und Niedrigzinsumfeld. </p><h5>Auf Garantien nicht verzichten – mit der Chance auf mehr</h5><p>Auch Garantien kommen hier nicht zu kurz. Ihre Gestaltung lässt Kunden an positiven Kapitalmärkten profitieren und bietet Schutz gegen Volatilität: Bei guten Ergebnissen erhalten Versicherte zu Rentenbeginn den aktuellen Fondswert ausgezahlt. Eine jährlich deklarierte Glättung fängt Kunden hingegen auf, wenn die Börsen mal nicht so gut laufen. Diese beträgt zum Rentenbeginn durchschnittlich mindestens 1%. So wurde seit Auflegung ein geglätteter Wert von durchschnittlich 2,9% p.a. erzielt. Damit eignen sich die GENERATION-Tarife ideal für Kunden, die die Renditechancen der Aktienmärkte nutzen möchten, aber auf Garantien nicht verzichten wollen. Die GENERATION-Tarife sind in allen drei Schichten erhältlich: als GENERATION basic plus, GENERATION business und GENERATION private plus. </p><h5>Setanta, die schlauen Köpfe hinter dem Fonds</h5><p>Verantwortlich für den Erfolg des UWP-Fonds ist Setanta Asset Management, die Hauptfondsgesellschaft der Canada Life. Der Kern des UWP-Fonds ist eine globale Aktien-Strategie. Setanta verfügt über ein Aktien-Team mit weltweiter Expertise, das mit dem Value-Ansatz eine langfristige Investment-Strategie verfolgt.</p><p>Die Gesellschaft mit Sitz in Dublin wurde 2016 bereits zum fünften Mal in Folge zum „Equities Manager of the Year“ bei den „Irish Pension Awards“ ausgezeichnet. </p><p><a href="https://www.canadalife.de/uwp-top-jahresstart?wt_mc=extern.q1.uwp_AC_OA…; target="_blank" >Erfahren Sie hier mehr zum Erfolgskonzept für die Altersvorsorge!</a> </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1A4010AB-9771-4568-9F73-3978B8B05BDA"></div>

 

Deutschlands Fondsbranche bleibt auf Wachstumskurs

Die Fondsbranche in Deutschland hat 2016 das verwaltete Vermögen auf den Rekordwert von 2,8 Bio. Euro gesteigert. Spezialfonds verbuchten dabei das zweitbeste Absatzjahr der Geschichte. Das Neugeschäft mit Publikumsfonds wurde allerdings etwas von Börsenturbulenzen gedämpft.

<p>Die Fondsgesellschaften sammelten in Deutschland 2016 laut den aktuellen Zahlen des Branchenverbands BVI netto 102,8 Mrd. Euro ein und steigerten das verwaltete Vermögen somit auf 2,8 Bio Euro. Das ist das drittbeste Absatzjahr seit der Finanzkrise. Bei den Zuflüssen dominierten erneut Spezialfonds, die mit einem Plus von 96,3 Mrd. Euro ihr zweitbestes Absatzjahr aller Zeiten feierten. Nur im Ausnahmejahr 2015 sammelten Spezialfonds mit 120,7 Mrd. Euro mehr ein.</p><h5>Verunsicherung lastet auf Publikumsfonds</h5><p>Wegen der Börsenturbulenzen am Jahresanfang blieb das traditionell starke erste Absatzquartal der Publikumsfonds aus. Zudem sorgten die politischen Überraschungen in Europa und den USA für große Unsicherheit bei Anlegern und dämpften deren Investitionsbereitschaft. Publikumsfonds sammelten daher 2016 nur 6,5 Mrd. Euro ein. Damit liegt Deutschland dem BVI zufolge im Trend. Auch das Neugeschäft in Europa und den USA fiel laut dem deutschen Fondsverband geringer aus. Wertpapierfonds sammelten demnach europaweit im Schnitt 56% weniger ein als im Vorjahr. In den USA ging der Absatz von „mutual funds“ um ein Fünftel zurück.</p><h5>Mischfonds und offene Immobilienfonds gefragt</h5><p>Bei den Publikumsfonds standen vor allem zwei Gruppen auf der Kaufliste. Mischfonds sammelten 11,6 Mrd. Euro neue Gelder ein. Insgesamt verwalten sie 229 Mrd. Euro. Das entspricht einem Viertel des Publikumsfondsvermögens von 915 Mrd. Euro. Beliebt waren 2016 auch offene Immobilienfonds. Sie verzeichneten Zuflüsse von 4,2 Mrd. Euro. Darin sind bereits Substanzauszahlungen im Wert von 2,7 Mrd. Euro als Rückflüsse enthalten, die offene Immobilienfonds in Auflösung an Anleger überwiesen. Faktisch sammelten die Fonds 2016 damit sogar 6,9 Mrd. Euro ein. Ihr Vermögen betrug Ende 2016 rund 88 Mrd. Euro. </p><h5>Abflüsse bei Aktien-ETFs</h5><p>Aus Aktienfonds flossen im vergangenen Jahr netto 1,8 Mrd. Euro ab. Dazu trugen vor allem Aktien-ETFs bei, die Abflüsse von 3 Mrd. Euro verzeichneten. Aktiv gemanagte Aktienfonds sammelten somit sogar 1,2 Mrd. Euro neue Mittel ein. Nach wie vor sind Aktienfonds die volumenstärkste Gruppe der Publikumsfonds. Sie verwalten ein Vermögen von 340 Mrd. Euro. Auf aktiv gemanagte Aktienfonds entfallen dabei 250 Mrd. Euro, auf Aktien-ETFs 90 Mrd. Euro.</p><h5>Altersvorsorgeeinrichtungen erstmals vor Versicherungen</h5><p>Bei Spezialfonds sind Versicherungen mit einem Vermögen von 552 Mrd. Euro die größte Anlegergruppe. Im Neugeschäft 2016 lagen allerdings erstmals die Altersvorsorgeeinrichtungen wie Vorsorgewerke und Pensionskassen vorn. Sie legten netto 37,5 Mrd. Euro neue Gelder an, Versicherungsgesellschaften 25,1 Mrd. Euro. Gemessen am Fondsvermögen stieg der Anteil der Altersvorsorgeeinrichtungen in den vergangenen fünf Jahren von 17 auf 22%. Insgesamt verwalten Versicherungsgesellschaften und Altersvorsorgeeinrichtungen ein Vermögen von 878 Mrd. Euro. Damit sind rund 60% der Spezialfonds der Altersvorsorge zuzuordnen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C27CB199-E625-4457-B0D5-1E9BBD0E1CCB"></div>

 

Unmut über Niedrigzinspolitik steigt

Das Sicherheitsbedürfnis der Deutschen lässt im Vergleich zum Vorjahr leicht nach. Der Unmut über die anhaltende Niedrigzinspolitik steigt hingegen. Mehr als jeder zweite Bundesbürger ist mittlerweile unzufrieden mit der Politik der Europäischen Zentralbank. Zugleich steigt die Angst vor Inflation und sinkendem Lebensstandard.

<p>Bei der Geldanlage setzen die Deutschen nach wie vor in erster Linie auf Sicherheit, wenn auch mit leicht sinkender Tendenz. Rund einem Drittel der B&uuml;rger ist Flexibilit&auml;t ihrer Anlagen am wichtigsten. Das sind Ergebnisse einer repr&auml;sentativen Studie zum Anlageverhalten der Deutschen, die die Gothaer Asset Management AG (GoAM) von der forsa Politik- und Sozialforschung Ende Januar 2017 durchf&uuml;hren lie&szlig;.</p>
<p>F&uuml;r 52% der Bundesb&uuml;rger ist Sicherheit nach wie vor das entscheidende Kriterium bei der Geldanlage. Im Vorjahr waren es mit 54% allerdings noch leicht mehr. Flexibilit&auml;t w&uuml;nschen sich 32%, eine hohe Rendite ist f&uuml;r 9% wichtig. Dies spiegelt sich auch in der Auswahl der Anlageformen wider: 45% der Befragten setzen auf das Sparbuch. Bausparvertr&auml;ge und Lebensversicherungen erfreuen sich mit 30 bzw. 29% ebenfalls noch immer gro&szlig;er Beliebtheit. Allerdings sinkt der Zuspruch mit den anhaltend niedrigen Zinsen. Im Vorjahr hatten beispielsweise noch 48% das Sparbuch an erster Stelle genannt.</p>
<h5>
Wachsende Kritik an Niedrigzinspolitik</h5>
<p>Dementsprechend wird auch die Kritik an der Niedrigzinspolitik der EZB lauter. Mittlerweile halten 56% der Befragten diese Strategie f&uuml;r ein untaugliches Mittel, um den Problemen im Euro-Raum zu begegnen. 2016 waren es noch 10% weniger. Die Zustimmung zu dieser Politik ist von 43 auf 34% gesunken.</p>
<h5>
Fonds und Aktien als Alternative</h5>
<p>Renditest&auml;rkere Alternativen sind der Mehrheit der Deutschen durchaus bekannt. Nach Anlageformen mit h&ouml;herer Renditeerwartung gefragt, nennen 28% der Befragten Aktien und Fonds. H&ouml;here Gewinne versprechen sich die Deutschen auch von Immobilienanlagen, diese wurden von 25% als renditestark genannt. Vier von zehn Befragten konnten allerdings gar keine Alternative benennen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Anzahl der Befragten, die in zwei bis drei Fonds investieren, leicht von 40 auf 42% erh&ouml;ht. Noch st&auml;rker gestiegen ist der Anteil der Deutschen, die vier oder f&uuml;nf verschiedene Fonds im Depot haben. Dies sind aktuell 19%, im Vorjahr waren es 14% der Bundesb&uuml;rger.</p>
<h5>
Inflationsangst</h5>
<p>Die anhaltende Verunsicherung der Anleger zeigt sich auch bei der Angst vor einer Inflation, die sich seit Jahren auf einem hohen Niveau bewegt. 63% der Befragten bef&uuml;rchten aktuell, dass es zu einem starken Preisanstieg und zu einer Entwertung der Geldanlagen kommt. 2015 waren es nur 55%. Die Sorge um einen sinkenden Lebensstandard hegt &uuml;ber alle Altersgruppen mehr als jeder zweite Deutsche. Bei den 30&ndash; bis 44-J&auml;hrigen bef&uuml;rchten sogar 70%, dass ihre Geldanlagen sp&auml;ter nicht ausreichen, um ihren jetzigen Lebensstandard zu halten. (mh)</p>
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Neuberger Berman legt globalen Anleihenfonds auf

Der unabhängige US-Vermögensverwalter Neuberger Berman erweitert sein Angebot an globalen Anleihenfonds. Der Neuberger Berman Global Opportunistic Bond Fund völlig flexibel in eine breite Palette fest- und variabel verzinslicher Anleihen.

<p>Der neue, flexible UCITS-Fonds Neuberger Berman Global Opportunistic Bond Fund ist darauf ausgerichtet, attraktive risikobereinigte Renditen zu erzielen, indem er unter verschiedenen Marktbedingungen opportunistisch in eine breite Palette von fest- und variabel verzinslichen Anleihen aus verschiedenen Sektoren investiert. Das Fondsmanagementteam passt die Anlagepositionen dem sich wandelnden Marktumfeld an. </p><h5>Keine vorgeschriebenen Schwerpunkte</h5><p>Da der Fonds keinen dauerhaften Allokationsschwerpunkten unterliegt, kann er Fehlbewertungen des Marktes über ein breites globales Anlagespektrum hinweg ausnutzen. Für institutionelle Investoren managt Neuberger Berman die Strategie bereits seit Oktober 2012 und konnte damit bis Ende 2016 eine annualisierte Rendite von 4,6% erzielen. </p><h5>Managerquartett</h5><p>Der neue Fonds wird von einem Team aus vier Co-Managern verwaltet: Andrew Johnson, Head of Global Investment Grade Fixed Income, Jon Jonsson, Senior Portfolio Manager Global Fixed Income, Ugo Lancioni, Head of Currency Management und Thanos Bardas, Head of Rates. Sie verfügen über durchschnittlich 22 Jahre Branchenerfahrung. Sie werden unterstützt vom Team für globale Anleihen von Neuberger Berman, das aus 129 Mitgliedern besteht. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/8D816DFD-3803-404D-B41D-1B656347F335"></div>

 

Consorsbank baut Angebot an ETF-Sparplänen aus

Die Consorsbank hat ihr ETF-Angebot ausgebaut. Knapp 300 börsengehandelte Indexfonds stehen nun für den kontinuierlichen Vermögensaufbau zur Auswahl. 140 ETFs können dabei ohne Gebühren als Sparplan ausgeführt werden.

<p>ETF-Sparpläne haben bei Anlegern in den vergangenen Jahren stark an Beliebtheit gewonnen. Diesem Trend folgt die Consorsbank, indem sie die Auswahl an sparplanfähigen ETFs deutlich erhöht hat. Insgesamt können die Kunden der Bank derzeit aus 297 Indexfonds auswählen. </p><h5>Gebührenfrei sparplanfähig</h5><p>Seit 2010 bietet die Consorsbank auch ETF-Sparpläne ohne Gebühren an. Aktuell stehen den Kunden 140 davon zur Verfügung. Dies betrifft alle sparplanfähigen ETFs von ComStage sowie nun auch von Lyxor. Für die ETFs anderer Anbieter fallen Gebühren von 1,5% der jeweiligen Sparsumme an. Die Mindestsparrate beginnt bei 25 Euro. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/2D5FDDBD-B83B-495F-BFF4-7332551977FA"></div>

 

Altersvorsorge und Aktien? Deutsche lassen Chancen links liegen

Deutschland bleibt ein Land der Aktienmuffel. Das zeigt die aktuelle Jahresstatistik des Deutschen Aktieninstituts (DAI). Demnach ist nur jeder Siebte in Aktien oder Aktienfonds investiert. Das DAI sieht angesichts der Zahlen dringenden Handlungsbedarf – schließlich könne die Altersvorsorge in Deutschland nur mit Aktien sichergestellt werden. Das Institut hat auch konkrete Vorstellungen, wie man die Aktionärsquote steigern könnte.

<p>Die Zahl der Aktion&auml;re und Besitzer von Aktienfonds ist laut den aktuellen Zahlen des DAI stabil geblieben. Im Jahresdurchschnitt lag sie 2016 wie im Vorjahr bei rund 9 Millionen. Das sind 14% der Bev&ouml;lkerung bzw. jeder siebte B&uuml;rger. Die Kluft zwischen Ost- und Westdeutschland hat sich dabei ausgeweitet. W&auml;hrend der Anteil der Aktienbesitzer im Westen mit 14,9% den zweith&ouml;chsten Stand seit 2011 erreicht hat, ist er in Ostdeutschland nach einem kurzen Hoch im Jahr 2015 wieder auf den Durchschnittswert von 10,3% gefallen. In der zweiten Jahresh&auml;lfte ist die Anzahl der Aktienbesitzer deutschlandweit aber wieder deutlich gestiegen.</p>
<h5>
Weit unter den H&ouml;chstwerten</h5>
<p>&bdquo;Allerdings spielen Aktien und Aktienfonds mit einem Anteil von gut 8% am Geldverm&ouml;gen immer noch eine zu geringe Rolle bei den Ersparnissen der Deutschen&ldquo;, meint DAI-Vorstand Christine Bortenl&auml;nger. Im Vergleich zum Rekordjahr 2001 gibt es zudem rund 3,8 Millionen weniger Aktienbesitzer in Deutschland. Selbst 2007, und damit kurz vor dem Ausbruch der letzten Finanzkrise vor zehn Jahren, lag die Aktion&auml;rszahl mit 10,3 Millionen noch um 1,3 Millionen h&ouml;her.</p>
<h5>
L&ouml;sung f&uuml;r gro&szlig;e gesellschaftspolitische Herausforderungen</h5>
<p>Das DAI fordert dringend eine deutliche Steigerung der Aktion&auml;re in Deutschland. &bdquo;Eine h&ouml;here Aktion&auml;rsquote w&uuml;rde Deutschland bei der Bew&auml;ltigung gro&szlig;er gesellschaftspolitischer Herausforderungen, wie etwa der Schw&auml;che des staatlichen Rentensystems vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und der zunehmenden Alterung der Bev&ouml;lkerung, helfen&ldquo;, so Bortenl&auml;nger. Nur mit Aktien und Aktienfonds k&ouml;nne Deutschland es schaffen, die Schw&auml;chen der staatlichen Rente zu kompensieren.</p>
<h5>
870 Euro Zusatzrente bei 50 Euro monatlicher Sparrate</h5>
<p>Aktien h&auml;tten historisch gesehen schlie&szlig;lich eine sehr attraktive Rendite geliefert. Wer zum Beispiel 30 Jahre lang jeden Monat 50 Euro in Aktien investiert hat, konnte damit laut Berechnungen des Instituts im Durchschnitt eine Zusatzrente von 870 Euro im Monat erzielen &ndash; und das bei einer Rentenlaufzeit von 20 Jahren. Selbst im Falle einer ung&uuml;nstigeren Entwicklung der Aktienm&auml;rkte sei immer noch eine Zusatzrente von 360 Euro pro Monat zu Buche gestanden. &bdquo;Die Politik darf unsere Ergebnisse nicht ignorieren und muss mehr daf&uuml;r tun, dass die Aktie in der Altersvorsorge einen festen Platz erh&auml;lt&ldquo;, meint Bortenl&auml;nger vor diesem Hintergrund.</p>
<h5>
Lockerung gesetzlicher Anforderungen</h5>
<p>Das DAI hat zugleich konkrete Ma&szlig;nahmen vorgestellt, wie die Aktion&auml;rsquote gesteigert werden k&ouml;nnte. Zum einen m&uuml;ssten bew&auml;hrte Instrumente der staatlichen F&ouml;rderungen der Altersvorsorge weiterentwickelt werden. Dazu z&auml;hlt unter anderem die Lockerung gesetzlicher Anforderungen wie Beitragsgarantie oder Mindestverzinsung. Diese w&uuml;rden schlie&szlig;lich die Anlage in Aktien behindern und Sparern langfristig ansehnliche Rendite kosten. Gleiches gelte f&uuml;r zu starre Vorschriften in der Phase der Rentenzahlungen.</p>
<h5>
&bdquo;F&ouml;rderkonzept Altersvorsorge&ldquo;</h5>
<p>Neben die bestehenden F&ouml;rderwege sollte dem DAI zufolge ein spezielles &bdquo;F&ouml;rderkonzept Altersvorsorge&ldquo; treten, das gezielt Aktien in den Fokus der Altersvorsorge r&uuml;ckt. Das Institut schl&auml;gt in diesem Rahmen eine hohe Mindestaktienquote, den Verzicht auf Beitragsgarantien und Mindestverzinsungen in der Ansparphase vor. Zudem sei in der Rentenphase Flexibilit&auml;t im Hinblick auf Entnahmen in Notsituationen wichtig, um dem Charakter der langfristigen Aktienanlage gerecht zu werden. Die Experten des DAI setzen dar&uuml;ber hinaus auf staatliche Zulagen in Anlehnung an die verm&ouml;genswirksamen Leistungen und auf den Verzicht auf die Abgeltungssteuer f&uuml;r Ertr&auml;ge nach 20 Anlagejahren. Dadurch w&uuml;rden gezielte Sparanreize f&uuml;r die Altersvorsorge gesetzt.</p>
<h5>
Schulbildung gefragt</h5>
<p>Neben der konkreten F&ouml;rderung der Aktie f&uuml;r die private Altersvorsorge, brauche es dringend eine nationale Strategie zur &ouml;konomischen Allgemeinbildung f&uuml;r alle Schularten und alle Bundesl&auml;nder. Von gro&szlig;er Bedeutung ist laut dem DAI zudem, dass die aktienorientierte Beratung in Banken und Sparkassen nicht mit &uuml;berbordender Regulierung &uuml;berfrachtet ist. Aktienrisiken seien schlie&szlig;lich in der langen Frist beherrschbar. (mh)</p>
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