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So haben sich vermögensverwaltende Fonds 2016 geschlagen

Wie haben vermögensverwaltende Fonds das Jahr 2016 gemeistert? Um diese Frage zu beantworten, haben die Analysten von MMD rund 1.350 Vermögensverwaltende Fonds (VV-Fonds) in den Anlagestrategien Defensiv, Ausgewogen, Offensiv und Flexibel untersucht.

<p>2016 war ein herausforderndes Anlagejahr. Das gilt auch für vermögensverwaltende Investmentansätze. Mit einer durchschnittlichen Wertentwicklung von +2,96% haben sich die VV-Fonds 2016 achtbar geschlagen. „Die Vermögensverwaltenden Fonds konnten die unterschiedlichen Herausforderungen im Großen und Ganzen meistern und das Jahr 2016 im Durchschnitt positiv abschließen“, so Nicolai Bräutigam von der MMD Multi Manager GmbH. </p><h5>Auch einzelne Strategie im positiven Bereich</h5><p>Die durchschnittliche Performance der analysierten einzelnen Anlagestrategien lag ebenfalls jeweils im positiven Bereich. Darüber hinaus konnten sich die VV-Fonds laut MMD durch aktives Risikomanagement auszeichnen und Verluste minimieren. „Die maximalen Draw-Downs fallen bei allen vier Anlagestrategien moderat aus“, so Bräutigam. Bei den offensiven Anlagestrategien lag er im Schnitt bei -10,4%, während Aktienindizes wie der EuroStoxx 50 deutlich höhere Verluste von zum Beispiel -17,8% hinnehmen mussten.</p><h5>80% der Fonds im positiven Bereich</h5><p>Die Bandbreiten in den Anlagestrategien geben einen tieferen Eindruck über die Wertentwicklungen. Während die beste Performance unter den defensiven Fonds +13,4% beträgt, musste der schlechteste Fonds einen Verlust von -7,7% verbuchen. Der Medianwert liegt bei 1,7%. Der Anteil der Fonds, die ein positives Ergebnis erzielt haben, lag bei war insgesamt hoch, bei den defensiven Fonds konnten über 80% positive Ergebnisse für 2016 ausweisen. Auch in den Anlagestrategien Ausgewogen und Offensiv zeigen sich ähnliche Ergebnisse. Jeweils 80% der Fonds konnten hier eine positive Wertentwicklung erzielen. </p><h5>Mehr Vorsicht bei flexiblen Ansätzen geboten</h5><p>Die flexible Anlagestrategie weicht dagegen ab. Hier konnten nur rund zwei Drittel der Fonds eine positive Performance generieren. Die Selektion eines flexiblen VV-Fonds benötige daher eine sehr genaue Analyse. Eine erste Untersuchung von MMD zeige bereits, dass flexible VV-Fonds, die quantitativ geprägte Anlagestrategien nutzen, 2016 Schwierigkeiten hatten und überproportional in der Gruppe der Fonds mit negativer Wertentwicklung vertreten sind. Ob dies jedoch die Abweichung der Entwicklung der flexiblen VV-Fonds erklären kann, müsse erst durch eine weitere Analyse geklärt werden. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/A376287E-2ECE-4982-8E6F-05DFCC273983"></div>

 

MFS Investment Management legt Mischfonds auf

Der amerikanische Asset-Manager MFS Investment Management hat einen neuen Mischfonds aufgelegt. Der MFS Meridian Funds – Prudent Capital Fund investiert in ein konzentriertes Portfolio aus Aktien und Anleihen. Entscheidend sind dabei vor allem die Bewertungen sowie die langfristigen Ertragsaussichten der Einzeltitel.

<p>Mit dem neu aufgelegten MFS Meridian Funds – Prudent Capital Fund will MFS Investment Management über einen vollen Marktzyklus hinweg überdurchschnittliche Erträge erzielen. Dennoch soll die Volatilität geringer ausfallen als beim Weltaktienindex MSCI World. Um das zu erreichen, investiert das Fondsmanagement in ein konzentriertes Weltportfolio aus Aktien und Anleihen von Unternehmen. </p><h5>Fokus auf Bewertung</h5><p>Die Steuerung des Fondsportfolios übernehmen David Cole und Barnaby Wiener. Bei der Auswahl der Einzeltitel verfolgt das Duo eine disziplinierte Strategie. Aktien und Anleihen werden nur in den MFS Meridian Funds – Prudent Capital Fund Investiert aufgenommen, wenn Cole und Wiener die Bewertung günstig einschätzen und attraktive Langfristerträge erwarten. An einer Benchmark müssen sie sich dabei nicht orientierten. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/CD56F09F-6B4A-49E0-B56C-3051A7CE286E"></div>

 

Augsburger Aktienbank startet Provisionsangebot für physisches Gold

Die Augsburger Aktienbank bietet angeschlossenen Vermittlern nun auch die Möglichkeit an, ihren Kunden physisches Gold zu vermitteln. Hierfür arbeitet Bank mit dem Goldhaus Pro Aurum zusammen. Berater erhalten bei einer erfolgreichen Vermittlung eine Provision von bis zu 3%.

<p>Die Augsburger Aktienbank setzt jetzt auch auf physisches Gold. Angeschlossene Vermittler können ihren Kunden ab sofort auch Goldbarren und –münzen anbieten. Das neue Angebot wird in Kooperation mit dem Goldanbieter Pro Aurum umgesetzt. Durch diesen ist jederzeit eine Auslieferung des Goldbestands möglich. Im Rahmen eines Lombardkredits kann der Bestand zudem bis zu 60% beliehen werden. Für die Verwahrung im Wertpapierdepot fällt eine Gebühr von 0,175% pro Quartal an. </p><h5>Bis zu 3% Provision</h5><p>Vermittler erhalten von den Kunden eine Provision von bis zu 3% des Transaktionspreises. Die Goldmünzen und Barren werden wie ein Wertpapier mit einem eigenen Orderformular erworben und im Wertpapierdepot verwahrt, wobei jedes Stück eine eigene Wertpapierkennnummer erhält. Ein Kauf ist nur auf Basis ganzer Stücke möglich. Wie bei Aktien oder Fonds wird die Wertentwicklung des Edelmetallbestands im Depot des Kunden angezeigt. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/A879B262-31AE-41DC-8473-4976FAD411D2"></div>

 

Ossiam startet globalen Smart-Beta-Indexfonds

Ossiam erweitert mit der Auflage des Ossiam Global Multi-Asset Risk-Control ETF sein Angebot börsengehandelter Fonds. Der neue ETF verfolgt einen systematisch-regelbasierten Ansatz und investiert in ETFs, die eine Vielzahl verschiedener Anlageklassen nachbilden. Der maximal Wertverluste soll auf 8% begrenzt sein.

<p>Die Natixis-Tochter Ossiam hat den Ossiam Global Multi-Asset Risk-Control ETF aufgelegt. Zum Anlageuniversum gehört ein breiter Anlagemix aus Aktien, Anleihen, Rohstoffen, Immobilien und bargeldnahen Vermögenswerten. Hauptziel des Fonds ist es, den maximalen Wertverlust des Gesamtportfolios zu begrenzen. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,55% pro Jahr.</p><h5>Breites Universum</h5><p>Der Fonds bildet den neu entwickelten Global Multi-Asset Risk-Control Index ab, der auf einem regelbasierten Ansatz beruht. Der Index spiegelt eine kombinierte Long-Position aus einem Portfolio risikotragender Asset-Klassen, dem „Risiko-Portfolio“, und einem „Cash-Portfolio“ wider. Das Risiko-Portfolio besteht aus ETFs, die in Aktientitel westlicher Unternehmen, westliche Staatsanleihen, Aktien und Anleihen aus Schwellenländern, Unternehmensanleihen, Rohstoffe und Immobilien investieren. </p><h5>Maximale Wertverluste von 8%</h5><p>Die einzelnen ETFs des Risiko-Portfolios werden gemäß einem Verfahren zur Mittelwert-Varianz-Optimierung gewichtet, um das Rendite-Risiko-Verhältnis des Portfolios zu optimieren. Das Cash-Portfolio besteht aus Geldmarkt-ETFs, die den EONIA (Euro OverNight Index Average) nachbilden. Der in der Indexmethode integrierte Mechanismus zur Begrenzung des maximalen Drawdowns sorgt laut Ossiam für eine dynamische Allokation zwischen dem Cash- und dem Risiko-Portfolio, um die maximalen Wertverluste des Global Multi-Asset Risk-Control Index unter der Marke von 8% zu halten. </p><h5>Vierteljährliche Anpassung</h5><p>Der Index weist ein variables Exposure von 43 bis 100% in ETFs des Risiko-Portfolios und 0 bis 57% in Geldmarkt-ETFs auf. Standardmäßig erfolgt eine Neugewichtung des Index auf vierteljährlicher Basis. Zusätzlich ermöglichen optionale Neugewichtungen eine dynamische Korrektur der im Rahmen der Strategie eingegangenen Exposures, wenn sich die Marktbedingungen aufgrund zunehmender Volatilität verschlechtern. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/788113A4-15B8-4349-B3A7-1CA614416283"></div>

 

Generali Investments legt neuen Multi-Asset-Fonds auf

Generali Investments hat ein neues Multi-Asset-Produkt vorgestellt. Der GIS Global Multi Asset Income setzt zum einen auf stabile Ausschüttungen und zum anderen auf Wertsteigerungen. Die Zusammenstellung des Portfolios erfolgt anhand eines dreistufigen Anlageprozesses. Ziel des neuen Fonds ist eine jährliche Ertragsausschüttung von 4%.

<p>Mit dem neu aufgelegten GIS Global Multi Asset Income will Generali Investments für seine Kunden attraktive Erträge durch Dividenden, Kupons und Optionsprämien (Call Option) erwirtschaften. Ziel ist eine Ertragsausschüttung von 4% pro Jahr, wobei die Ausschüttung auf vierteljährlicher Basis erfolgt. Gemanagt wird der Multi-Asset-Fonds von Cédric Baron.</p><h5>Dreistufiger Prozess</h5><p>Die Zusammenstellung des Portfolios erfolgt anhand eines dreistufigen Anlageprozesses. Erster Schritt ist die strategischen Asset Allokation für die langfristige durchschnittliche Ausrichtung des Portfolios. Diese strategische Allokation wird im zweiten Schritt durch taktische Allokation an das jeweilige Marktumfeld angepasst. Dadurch wird Generali Investments zufolge ein wichtiges Maß an Flexibilität erreicht, durch das das Fondsmanagement auf sich bietende Marktchancen reagieren kann. Die taktische Allokation wird von den Teams für Macroeconomic Research und Investment gestützt. Dritte und letzter Schritt ist ein Mechanismus zur Volatilitätskontrolle. Durch diesen soll ein konstantes Risikoprofils erhalten sowie die Drawdowns bestimmter Anlageklassen begrenzt werden. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/84BD44E4-023C-475C-84B0-889B29BCB576"></div>

 

Oddo Meriten startet neuen Laufzeitfonds

Oddo Meriten Asset Management hat einen neuen Laufzeitfonds aufgelegt. Der Oddo Haut Rendement 2023 strebt einen jährlichen Nettoertrag von 4% an. Um dieses Ziel zu erreichen, investiert er überwiegend in Hochzinsanleihen mit einem Rating zwischen BB+ und B-.

<p>Oddo Meriten Asset Management erweitert ihre erfolgreiche Reihe der Laufzeitfonds um den Oddo Haut Rendement 2023. Das Ziel ist ein Nettoertrag von mehr als 4% pro Jahr während des Anlagehorizonts von sieben Jahren. Dazu investiert das Fondsmanagement hauptsächlich in spekulative Hochzinsanleihen europäischer Emittenten mit einer Fälligkeit vor Juli 2024. </p><h5>Fokus auf Ratings zwischen BB+ und B-</h5><p>Ein achtköpfiges Team identifiziert in einem etablierten Kreditanalyseprozess die passenden Hochzinsanleihen. Am Ende sollen überwiegend Anleihen europäischer Emittenten mit einem Rating von S&amp;P zwischen BB+ und B- in das Fondsportfolio aufgenommen werden. </p><h5>Großes Anlegerinteresse</h5><p>„Angesichts der Niedrigzinsen rücken Hochzinsanleihen immer stärker ins Blickfeld der Anleger“, meint Alain Krief, Fondsmanager und Leiter Fixed Income bei Oddo Meriten Asset Management. Das würden unter anderem Zuflüsse in die bisherigen Fonds dieser Anlageklasse zeigen. Der Vorläufer des neuesten Laufzeitfonds, der Anfang 2015 aufgelegte Oddo Haut Rendement 2021, habe Ende 2016 zum Beispiel ein Volumen von 890 Mio. Euro erreicht. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/709E2801-913B-4958-9F4B-1BAF1E2F5E3F"></div>

 

Deutsche Finanzprofis blicken optimistisch auf die Aktienmärkte

Die unabhängigen Vermögensverwalter in Deutschland rechnen derzeit überwiegend mit stabilen bis steigenden Aktienkursen. Deutsche Aktien sehen sie schließlich in der Mehrheit als fair oder sogar günstig bewertet an.

<p>Die unabhängigen Vermögensverwalter, die DAB monatlich nach ihrer Marktmeinung befragt, erwarten auch für Februar insgesamt eine stabile bis positive Entwicklung der Märkte. Ein Viertel der Befragten rechnet mit weiter steigenden Aktienkursen. Drei Viertel gehen von gleich bleibenden Kursen aus. Fallende Kurse erwartete in den kommenden vier Wochen keiner der Vermögensverwalter.</p><h5>Faire bis günstige Bewertungen</h5><p>Zwei Drittel der Befragten halten deutsche Aktien derzeit für fair bewertet, für ein Viertel sind sie unter- und für nur 8% überbewertet. Insgesamt ist die Einschätzung der Vermögensverwalter etwas optimistischer als im Vormonat, wodurch der Indexwert des Profi-Börsentrends von 12,5 auf 21,0 Punkte gestiegen ist. (mh) </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C5CD5CCB-0B96-4189-9121-C1FFB7EDA60F"></div>

 

Ombudsstelle für Investmentfonds offiziell als Schlichtungsstelle anerkannt

Die Ombudsstelle für Investmentfonds des Fondsverbands BVI erfüllt die Qualitätsstandards der europäischen Richtlinie über alternative Streitbeilegung. Dies hat das Bundesamt für Justiz nun offiziell bestätigt. Mit Wirkung zum 01.02.2017 wird die Ombudsstelle somit als private Verbraucherschlichtungsstelle anerkannt.

<p>Das hat das Bundesamt für Justiz hat die Ombudsstelle für Investmentfonds des BVI offiziell als private Verbraucherschlichtungsstelle anerkannt. „Wir freuen uns über das behördliche Gütesiegel und auf die Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Justiz“, so Timm Sachse, Leiter des Büros der Ombudsstelle. Die Ombudsstelle des BVI habe die europäischen Vorgaben größtenteils schon in der Vergangenheit erfüllt und biete unter Finanzschlichtungsstellen eines der verbraucherfreundlichsten Konzepte.</p><h5>Neue Schlichtungsregeln</h5><p>Das Bundesamt für Justiz ist aufgrund des Gesetzes zur Umsetzung der EU-Richtlinie über alternative Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten vom 19.02.2016 künftig die zuständige Behörde zur Beaufsichtigung von Verbraucherschlichtungsstellen in Deutschland. Die Bundesoberbehörde überwacht die Einhaltung des neu geschaffenen Verbraucherstreitbeilegungsgesetzes bzw. der im Finanzbereich nun einheitlich geltenden Finanzschlichtungsstellenverordnung vom September 2016. </p><h5>Neue Verfahrensordnung zum 01.02.2017</h5><p>Im Zuge der Neuordnung der alternativen Streitbeilegung hat die Ombudsstelle für Investmentfonds auch ihre Verfahrensordnung an die Finanzschlichtungsstellenverordnung angeglichen. Die aktualisierte Verfahrensordnung tritt zum 01.02.2017 in Kraft. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/DCBF0D76-21CA-415A-B07D-11EE9C1311BF"></div>

 

Das erwarten die Fondsgesellschaften für 2017

Scope Analysis hat Deutschlands Fondsgesellschaften zu ihren Absatzerwartungen für das laufende Kalenderjahr befragt. Die Erwartungen an Aktien- und Mischfonds sind demnach zwar hoch – verglichen mit der Vorjahresumfrage jedoch rückläufig. Für Rentenfonds bleiben die Aussichten trüb.

<p>Rund 85% der Fondsanbieter schätzen das Absatzpotenzial von Aktienfonds für 2017 als gut oder sehr gut ein. Zum Vergleich: Bei Rentenfonds beurteilten lediglich rund 35% das Absatzpotenzial ähnlich optimistisch. Das ist das Ergebnis einer Befragung von 57 Fondsgesellschaften durch Scope Analysis. Im Vergleich zur Vorjahresumfrage schmilzt aber der Vorsprung von Aktien- gegenüber Rentenfonds. Vor einem Jahr beurteilten noch 96% der Umfrageteilnehmer das Umsatzpotenzial von Aktienfonds als gut oder sehr gut. Die Einschätzung zu Rentenfonds lag hingegen mit 32% auf einem ähnlichen Niveau wie in diesem Jahr.</p><h5>Nordamerika bei Aktien favorisiert</h5><p>Die mit dem höchsten Absatzpotenzial assoziierte Aktienkategorie ist Nordamerika. Vier von fünf der befragten Anbieter bewerten das Potenzial für 2017 als gut oder sehr gut. In den Einschätzungen des Absatzpotenzials einzelner Aktienkategorien verschieben sich zudem die Akzente von Europa und Japan nach Nordamerika und Asien.</p><h5>Rückgang bei Mischfonds </h5><p>Mischfonds erfreuen sich derweil zwar ebenfalls weiter großer Beliebtheit bei Produktanbietern. Vier von fünf Befragten sehen für 2017 gutes oder sehr gutes Absatzpotenzial. Auch hier ist jedoch gegenüber der Vorjahresumfrage ein signifikanter Rückgang zu verzeichnen. Vor einem Jahr beurteilten 99% das Absatzpotenzial positiv.</p><h5>Inflation im Fokus</h5><p>Bei Rentenfonds hat die Strategie „Inflation Linked“ einen deutlichen Zuwachs positiver Absatzerwartungen im Vergleich zu den Erwartungen für 2016 erfahren können. Knapp 60% aller Befragten sehen ein gutes bis sehr gutes Absatzpotenzial. Das ist ein Zuwachs um 34 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/7F232566-6197-4206-AF0D-B84BCE1C0CDC"></div>

 

Nachhaltige Fonds erreichen Rekordhoch in Deutschland

2006 noch lag das Volumen der nachhaltigen Fonds in Deutschland bei 14 Mrd. Euro. Zehn Jahre später hat es sich mehr als verdreifacht. Im letzten Jahr ist das Volumen sogar um 16% gestiegen. Das sind die Ergebnisse des Brancheninformationsdiensts ECOreporter.

<p>Die nachhaltigen Fonds in Deutschland haben 2016 einen neuen Höchststand erreicht: Bis zum Jahreswechsel stieg ihr Volumen auf 43,8 Mrd. Euro. Das sind 16% mehr als ein Jahr zuvor (37,6 Mrd. Euro). Die Anzahl der nachhaltigen Fonds ist im vergangenen Jahr ebenfalls gestiegen, von 261 auf 270. Nachhaltige Fonds investieren das Geld der Anleger nach unterschiedlichen ethischen, ökologischen und sozialen Kriterien. Es handelt sich um Aktien-, Renten-, Misch- und Dachfonds, Mikrofinanzfonds und ETFs. Nachhaltige Aktienfonds bilden mehr als die Hälfte dieses Marktes. </p><p>Gründe dafür sieht der Brancheninformationsdienst ECOreporter zum Teil in der guten Entwicklung der Aktienkurse und der allgemeinen Volumenzunahme der Aktienfonds 2016. Darüber hinaus hätten einige Fonds weit überdurchschnittlichen Zulauf verzeichnet, darunter auch Mischfonds und Mikrofinanzfonds. Die vier in Deutschland für den Verkauf an Private zugelassenen Mikrofinanzfonds finanzieren insbesondere Finanzinstitute in Schwellenländern, damit diese Kleinunternehmern Geld leihen können.</p><h5>Vor zehn Jahren weniger als 14 Mrd. Euro</h5><p>Zum Jahreswechsel 2006/2007 hatte das Gesamtvolumen der nachhaltigen Fonds in Deutschland weniger als 14 Mrd. Euro betragen. Der Brancheninformationsdienst ECOreporter untersucht den deutschen Markt der nachhaltigen Geldanlage seit 1997 kontinuierlich. Als ECOreporter 1997 diese Daten erstmals ermittelte, gab es nur zwölf nachhaltige Fonds in Deutschland mit insgesamt lediglich 220 Mio. Euro Volumen.</p><h5>Zum Vergleich nachhaltige Fonds/Gesamtmarkt für Fonds</h5><p>Es liegen noch keine Zahlen vor, die zeigen, wie hoch das gesamte Vermögen war, das Publikumsfonds in Deutschland Ende 2016 verwalteten. Die aktuellsten verfügbaren Zahlen stammen vom Ende November 2016. Laut dem Bundesverband Investment und Asset Management e. V. (BVI) summierte sich das Vermögen der Publikumsfonds zu diesem Zeitpunkt auf rund 899 Mrd. Euro. Es lag damit knapp unter dem Vorjahresniveau von 901 Mrd. Euro. Das Börsenhoch im Dezember 2016 dürfte das Volumen aber etwas gesteigert haben. Auf jeden Fall lag der Anteil der nachhaltigen Fonds (43,8 Mrd. Euro) am Gesamtmarkt (rund 900 Mrd. Euro) bei etwas unter 5%. </p><h5>Über die Untersuchung</h5><p>In dieser Meldung genannt sind nur die in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen nachhaltigen, ethischen oder Erneuerbare-Energie-Fonds. Nicht enthalten sind also Fonds aus anderen deutschsprachigen Ländern wie Österreich oder teilweise deutschsprachigen Ländern wie Schweiz, Liechtenstein oder Luxemburg. Die erfassten Fonds sind in Deutschland zum Vertrieb zugelassen und damit von normalen Anlegern zu zeichnen. Nicht handelbare Spezialfonds für Institutionen sind nicht erfasst. Die oben genannten Zahlen umfassen Aktien-, Renten-, Misch- und Dachfonds, Mikrofinanzfonds, ETFs. Sie umfassen keine sogenannten geschlossenen Fonds, die meist auf einer GmbH &amp; Co KG basieren und zu einer anderen Finanzprodukt-Kategorie gehören (Beispiel: geschlossener Solarfonds, der in eine Solaranlage investiert). (sg)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B3AA1DA0-1EBB-415C-A985-42EA15C50F8B"></div>