AssCompact suche
Home

Investment

Generali stellt Assetmanagement neu auf

Generali hat eine neue Strategie für das Assetmanagement vorgestellt. Die Investitionsmöglichkeiten und das Produktangebot sollen erweitert werden. Zudem will Generali den Schwerpunkt stärker auf honorarbasierte Dienstleistungen legen.

<p>Die Generali hat heute eine neue Strategie für ihr Assetmanagement vorgestellt. Sie basiert auf zwei Säulen: Zum einen sollen die Anlagekapazitäten erweitert werden, zum anderen sollen maßgeschneiderte Anlagelösungen für europäische Unternehmen sowie Sparprodukte für Privatkunden angeboten werden.</p><h5>Honorarbasierte Dienstleistungen stärken</h5><p>Generali will zukünftig im Umfeld anhaltend niedriger Zinsen stärker auf die Bedürfnisse von Versicherungsunternehmen und Privatanlegern eingehen. Gleichzeitig soll die Neuausrichtung der Gruppe in Richtung eines höheren Anteils honorarbasierter Dienstleistungen gestützt werden. </p><h5>Deutliche Ergebnissteigerungen bis 2020</h5><p>Bis 2020 soll mit der neuen Strategie ein Fondsvolumen von 500 Mrd. Euro generiert werden. Beim Nettoergebnis des Assetmanagements liegt das neue Ziel bei 300 Mio. Euro. Dadurch würde der Beitrag zum Konzernergebnis der Gruppe um 150 Mio. Euro gesteigert. Insgesamt soll so die größte europäische Plattform für das Assetmanagement eines Versicherers geschaffen werden. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/740E1B2F-EF3D-488F-BAF8-89352831537B"></div>

 

Neuer Candriam-Fonds setzt auf die Folgen des digitalen Fortschritts

Der Candriam Dynamix Long Short Digital Equity ist ab sofort zum Vertrieb in Deutschland zugelassen. Der Fonds setzt auf ein Portfolio von höchstens 50 Einzelwerten, die vom digitalen Fortschritt profitieren sollten. Verlierer des Wandels werden hingegen geshortet.

<p>Die Candriam Investors Group hat einen neuen Long-Short-Aktienfonds. Das Fondsmanagement des Candriam Dynamix Long Short Digital Equity versucht sowohl Gewinner als auch Verlierer im Bereich der digitalen Wirtschaft zu identifizieren. Der Fonds investiert in Unternehmen, die vom digitalen Fortschritt profitieren. Zudem geht das Management Short-Positionen in Unternehmen ein, die in Schwierigkeiten geraten weil sie an alten Technologien festhalten und deshalb schwache Gewinnaussichten haben.</p><h5>Alle Sektoren betroffen</h5><p>Darüber hinaus nutzt Candriam marktneutralere Pair-Trade-Strategien. Die Aktien werden aus einem internationalen Anlageuniversum ausgewählt. Dabei setzt sich das High-Conviction-Portfolio des Digital-Equity-Fonds aus höchstens 50 Einzelwerten zusammen. Eine Sektorbeschränkung gibt es nicht. „Der digitale Fortschritt betrifft alle Sektoren. Auch Traditionsunternehmen müssen sich verändern, oder es droht ihnen das wirtschaftliche Aus“, erläutert César Zeitouni, Head of Long Short Equity bei Candriam sowie verantwortlicher Fondsmanager des neuen Produkts. Ein Airbnb gebe es heute in jedem Sektor. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/D337242B-01C5-470E-90D4-65272969B164"></div>

 

Gezeitenwechsel an den Finanzmärkten

Der Bullenmarkt an den Aktienmärkten geht ins neunte Jahr: Während sich Anleger fragen, wie lange der zyklische Rückenwind noch andauern kann, zeichnen sich einige markante Wendepunkte ab, die für zusätzliche Verunsicherung sorgen. Umso wichtiger ist es nun, selektiv vorzugehen und die vorhandenen, aber weniger werdenden Chancen zu nutzen.

<p>Der 06.03.2009 ist vielen Anlegern in negativer Erinnerung geblieben: An diesem Tag schloss der Dax mit 3666 Punkten und damit stolze 55% tiefer, als zum Jahresende 2007. Parallel st&uuml;rzten die Renditen der zehnj&auml;hrigen Bundesanleihen von 4,3 auf 2,9% und die Realrenditen fielen unter den langj&auml;hrigen Durchschnitt. F&uuml;r Investoren war dies eine deprimierende Zeit, denn der Blick in den R&uuml;ckspiegel schien zu beweisen, dass Aktieninvestments auch l&auml;ngerfristig keinen Ertrag bringen &ndash; der Dax lag damals selbst &uuml;ber zehn Jahre im Minus.</p>
<p>Aber auch wenn in solchen Zeiten eher Panik als Zuversicht die Anleger antreibt: Gerade zu diesem Zeitpunkt waren die langfristigen Renditeaussichten f&uuml;r Aktien besonders gut. Die Notenbanken hatten die Leitzinsen gesenkt, die Regierungen in den USA, China und Europa legten Stimulationsprogramme auf und garantierten den Fortbestand der Banken. So war es absehbar, dass sich die wirtschaftliche Lage und die Unternehmensgewinne in den Folgejahren wieder erholen w&uuml;rden. Es w&auml;re also der ideale Einstiegszeitpunkt gewesen, um von dem zu erwartenden zyklischen R&uuml;ckenwind zu profitieren.</p>
<h5>
Einer der l&auml;ngsten Zyklen des Jahrhunderts</h5>
<p>Acht Jahre sp&auml;ter befinden wir uns in einer sehr reifen Phase des Zyklus &ndash; f&uuml;r Anleger herrscht eitel Sonnenschein. Viele Indizes erreichten neue H&ouml;chstst&auml;nde, die US-Wirtschaft befindet sich in der drittl&auml;ngsten Expansionsphase der letzten hundert Jahre und die Arbeitslosigkeit in der Eurozone sinkt stetig seit vier Jahren.</p>
<p>Aber: Aktien und Anleihen sind nat&uuml;rlich nun viel teurer als vor acht Jahren. Der Dax k&auml;mpft mit der 12.000-Punkte-Marke, Anleiherenditen werden von Notenbanken im Keller gehalten. Zehnj&auml;hrige Bundesanleihen rentieren mit 0,2% trotz einer steigenden Inflationsrate von 1,6% was einer Realrendite von &ndash;1,4% entspricht.</p>
<h5>
Differenzierteres Vorgehen gefragt</h5>
<p>Da der zyklische R&uuml;ckenwind abflaut, m&uuml;ssen Investoren nun differenzierter vorgehen und es gilt zu ermitteln, wo sich im aktuellen Kapitalmarktumfeld noch Opportunit&auml;ten finden lassen. Ein Weg ist die Sektorallokation: Die globalen Aktienm&auml;rkte sind, gemessen an ihrem KGV von 16,8, im Vergleich zum historischen Durchschnitt (16,2), relativ teuer. Zykliker jedoch wie Finanzwerte und Konsum&shy;g&uuml;ter sollten vorerst im Umfeld steigender Renditen am Rentenmarkt profitieren und sich relativ besser entwickeln als defensive Sektoren und Immobilien.</p>
<p>Ein weiterer aussichtsreicher Bereich sind Schwellenl&auml;nder-Aktien und Schwellenl&auml;nder-Bonds in Lokalw&auml;hrungen: Der Verfall der Rohstoffpreise scheint beendet und die Unternehmensgewinne beginnen nach einem vierj&auml;hrigen R&uuml;ckgang wieder zu steigen. Auch die W&auml;hrungen vieler Schwellenl&auml;nder sind nach Jahren der Abwertung insbesondere gegen&uuml;ber dem US-Dollar g&uuml;nstig geworden. Nicht zuletzt sind Hochzins&shy;anleihen mit 5,8% Rendite trotz niedrigerer Risikopr&auml;mien weiter attraktiv, denn die Zahlungsausf&auml;lle gehen aufgrund der guten konjunkturellen Lage und der &Ouml;lpreiserholung wieder zur&uuml;ck.</p>
<h5>
Europa-Aktien attraktiv</h5>
<p>Aber man muss als Anleger gar nicht in die Ferne schweifen &ndash; auch die Aktien in Europa sehen derzeit recht attraktiv aus. F&uuml;r die Titel spricht, dass die europ&auml;ische Wirtschaft weiter auf Erholungskurs liegt, und die Arbeits&shy;losigkeit kontinuierlich zur&uuml;ckgeht. Das sollte das Verbrauchervertrauen und zudem die Gesamtnachfrage weiter st&auml;rken. Auch die Ums&auml;tze im Einzel&shy;handel sowie die Industrieproduktion verzeichnen positive Trends. Die Umfragedaten der Unternehmen sind entsprechend so gut wie seit sechs Jahren nicht mehr und liegen auf einem Niveau, das in der Vergangenheit einem realen BIP-Wachstum von mehr als 2% entsprach. Bei gleichzeitigem Anstieg der Inflation werden das nominale Wachstum und somit die Unternehmensums&auml;tze wahrscheinlich den h&ouml;chsten Stand seit vielen Jahren erreichen.</p>
<h5>
Trendwende bei europ&auml;ischen Unternehmensgewinnen</h5>
<p>Damit europ&auml;ische Aktien nachhaltig zulegen k&ouml;nnen, m&uuml;ssen die Unternehmen zwar erst h&ouml;here Gewinne erzielen. Die gute Nachricht ist nun aber, dass nach einer f&uuml;nfj&auml;hrigen Phase, in der die Gewinnerwartungen st&auml;ndig nach unten korrigiert werden mussten, dieser Trend in diesem Jahr endlich gestoppt und sogar leicht umgekehrt werden konnte. Und nicht nur bei den erwarteten, sondern auch bei den tats&auml;ch&shy;lichen Gewinnen hat ein Wachstum eingesetzt, von dem die meisten Sektoren erfasst wurden. Diese Entwicklung wird nach wie vor durch den Energiesektor beeintr&auml;chtigt, doch wenn der &Ouml;lpreis auf dem aktuellen Niveau bleibt oder m&ouml;glicherweise noch steigt, sollten auch in diesem Bereich die Gewinne h&ouml;her ausfallen als im Vorjahr.</p>
<h5>
Aufholjagd zur&uuml;ckgebliebener Segmente</h5>
<p>Es ist dabei insbesondere eine Outperformance der zur&uuml;ck&shy;gebliebenen Marktsegmente zu erwarten, denn bei einem Anstieg des globalen Wachstums und der Inflation sowie einer gleichzeitigen Erh&ouml;hung der Anleiherenditen sollten unterbewertete Substanzwerte (Value) die &uuml;berbewerteten Wachstumstitel (Growth) &uuml;bertreffen.</p>
<h5>
Von zahlreichen Wendepunkten nicht abschrecken lassen</h5>
<p>Aus fundamentaler Sicht gibt es in verschiedenen Segmenten der M&auml;rkte also immer noch eine ordentliche Risikopr&auml;mie zu verdienen, um mit der Kapitalanlage auf Kurs zu bleiben. Es zeichnen sich allerdings aktuell einige Wendepunkte ab, die bei einigen Marktteilnehmern und Anlegern f&uuml;r Verunsicherung sorgen und sie vielleicht zu vorsichtig werden lassen. Ein Beispiel ist der Wechsel von der Geld- zur Fiskalpolitik. Inzwischen beginnen Zentralbanken in den Industriel&auml;ndern, ihre extrem lockere Haltung zu korrigieren. Der allm&auml;hliche Entzug der Liquidit&auml;t, der m&ouml;glicherweise die n&auml;chsten Jahre anhalten wird, sollte es den politischen Entscheidungstr&auml;gern aber erm&ouml;glichen, ihre Fiskalpolitik sorgf&auml;ltig vorzubereiten, sodass die Finanzm&auml;rkte einen graduellen Zinsanstieg gut und ohne das Trauma fr&uuml;herer Straffungszyklen verkraften sollten.</p>
<h5>
R&uuml;ckzug w&auml;re die falsche Risikoreaktion</h5>
<p>St&auml;rker beobachten sollten Anleger die aktuellen Tendenzen zu mehr Protektionismus und populistischer Politik. Auch eine nachhaltig ansteigende Inflation k&ouml;nnte zu Risikoaversion insbesondere an den Staatsanleihenm&auml;rkten f&uuml;hren. Sich jetzt aus den M&auml;rkten zur&uuml;ckzuziehen oder Investitionen zur&uuml;ckzuhalten, w&auml;re unserer Ansicht nach die falsche Reaktion und f&uuml;r die langfristige Anlagestrategie sogar gef&auml;hrlich: Auch in einem Sp&auml;tzyklus sind nach den Erfahrungen der letzten 80 Jahre f&uuml;r Investoren noch ordentliche Ertr&auml;ge zu erzielen.</p>
<p>Da Kurseinbr&uuml;che nur schwer vorherzusagen sind, gilt es gerade jetzt, breit diversifiziert nach Regionen und Anlageklassen und aktiv gemanagt investiert zu bleiben, um die Risiken im Portfolio zu reduzieren und selektiv Schwerpunkte zu setzen, statt sich von Emotionen zu Anlageentscheidungen verleiten zu lassen, die man sp&auml;ter bereuen k&ouml;nnte.</p>
<p>Den Artikel lesen Sie auch in AssCompact 05/2017, Seite 62 f.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/12A11592-8DD0-43E5-9670-A24EBB1B40A6"></div>

 
Ein Artikel von
Von Tilmann Galler

Echiquier Value erhält Vertriebszulassung in Deutschland

Der Echiquier Value der französischen Fondsboutique La Financière de l’Echiquier ist jetzt auch in Deutschland erhältlich. Der Fonds setzt aktiv auf unterbewertete Aktien. Das Fondsmanagement sucht dabei explizit nach sogenannten Value-Turnaround-Investments in Unternehmen mit vorübergehenden Schwierigkeiten.

<p>Deutsche Anleger können ab sofort im Echiquier Value anlegen. Das Management des Fonds identifiziert auf Basis eines aktiven Stock-Picking-Ansatzes unterbewertete Aktien aus der Eurozone, das heißt Titel bei denen das Verhältnis von Kurs- zu Buchwert sowie von Unternehmenswert zu eingesetztem Kapital niedrig ist. Dabei gibt es keinerlei Einschränkungen hinsichtlich Marktkapitalisierung oder Sektoren. Bis zu 10% des Vermögens darf zudem in außereuropäischen Aktien investiert werden.</p><h5>Mehr als reiner Value</h5><p>Die Fondsmanager beschränken sich bei der Auswahl nicht auf reinen Value, sondern suchen explizit nach sogenannten Value-Turnaround-Investments in Unternehmen mit vorübergehenden Schwierigkeiten, etwa Unternehmen mit einer zu geringen Rentabilität des eingesetzten Kapitals. Sie bevorzugen zudem sogenannte Relative-Value-Anlagen in rentable Unternehmen, die zwar an Aktionäre ausgeschüttete Gewinne generieren, aber zu historisch schwachen Kursen gehandelt werden.</p><h5>Wertverdoppelung seit Ende 2012</h5><p>Der Echiquier Value wurde im Dezember 2012 in Frankreich aufgelegt und hat seitdem eine kumulierte Wertentwicklung von mehr als 98% erzielt. Das bedeutet eine jährliche Durchschnittsperformance von 17,6%. Das verwaltete Fondsvermögen liegt zum Deutschlandstart bei rund 700 Mio. Euro. Der Echiquier Value konzentriert sich auf ein Portfolio von 40 bis 50 Werten. Dabei dürfen die Top 10 rund 35 bis 40% der Gesamtallokation und ein Einzelwert maximal 4% des Portfolios ausmachen. Der Fonds richtet sich an institutionelle und private Anleger mit einem Anlagehorizont von fünf Jahren. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3847BCFC-CFB1-401F-A2E2-1F1D6652A4BB"></div>

 

Triodos gibt Fonds für unabhängige Berater in Deutschland frei

Triodos Investment Management hat eine Kooperation mit der FIL Fondsbank (FFB) gestartet. Unabhängige Berater der Fondsplattform und deren Kunden erhalten dadurch Zugriff auf die Fonds der holländischen Gesellschaft.

<p>Die Triodos SRI-Fonds sind ab sofort auch über unabhängige Berater erhältlich: Die nachhaltigen SRI-Fonds der Triodos Bank werden in Deutschland nun auch über die Fondsplattform der FFB für unabhängige Berater und deren Kunden angeboten. Bisher waren sie nur im direkten Vertrieb der Triodos Bank Deutschland zu kaufen. </p><h5>Wandel unterstützen</h5><p>Gemeinsam mit FFB will Georg Schürmann, Geschäftsleiter der Triodos Bank in Deutschland, aktiv dazu beitragen, dass über die Vermittlung nachhaltiger Fonds im deutschen Markt der Wandel zu einer Wirtschaftsform, in der Menschen und Umwelt im Mittelpunkt stehen, unterstützt wird. Triodos investiert seit über 20 Jahren investieren in Unternehmen die strikten Nachhaltigkeitskriterien entsprechen müssen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/F6F60D74-19A0-4B54-B899-DC650AC5C3FD"></div>

 

LBBW Global Equity präsentiert neuen Fonds für Aktieninvestments

Ein systematisch fundamentaler Scoring-Ansatz, verbunden mit einem diskretionären Overlay – auf dieser Basis selektiert die LBBW Asset Management bei dem neu aufgelegten Publikumsfonds LBBW Global Equity vielversprechende Titel aus dem Universum des MSCI World.

<p>Mit ihrer sehr systematischen Vorgehensweise und der wirkungsvollen Einbindung ihres hauseigenen Einzeltitel-Researchs bietet die LBBW Asset Management beim neuen Fonds LBBW Global Equity eine Alternative zu anderen globalen Aktienstrategien. „Wenn Investoren an ein globales Aktien-Exposure denken, dann fällt ihnen meist zuerst der MSCI World ein“, sagt Christoph Keidel, der Fondsmanager des LBBW Global Equity. „Aus Gesprächen mit Kunden wissen wir allerdings, dass der große Umfang dieses globalen Aktienindex und seine Vielschichtigkeit nach einer systematischen Erschließung des Universums verlangt – und nach einer deutlichen Reduktion seiner Komplexität. Deshalb haben wir mit dem LBBW Global Equity einen neuen Ansatz gewählt.“</p><h5>Dreistufiger Prozess</h5><p>Der Selektionsprozess erfolgt in drei Schritten. Ausgangsbasis ist das Anlagespektrum des MSCI World mit seinen rund 1.650 internationalen Aktien. Dieses Anlageuniversum wird im ersten Schritt um jene Unternehmen bereinigt, die nicht den ESG-Vorgaben der LBBW Asset Management im Hinblick auf verantwortungsbewusstes Investieren entsprechen. Ein Beispiel ist der Ausschluss von Unternehmen, die mit Streumunition Geschäfte machen. </p><p>Anschließend werden aus den verbleibenden Aktien mittels eines Scoring-Modells die Titel für die weitere Analyse ausgewählt. Das Scoring-Modell der LBBW Asset Management setzt sich dabei aus Faktoren verschiedener Bewertungsbereiche zusammen und reicht von der Analyse der Profitabilität der Unternehmen und der Qualität der Erträge über die Volatilitätsbetrachtung bis hin zu Value- und Momentum-Faktoren. </p><h5>Managementerfahrung und Research</h5><p>Im dritten und letzten Schritt erfolgt die Auswahl der letztlich im Fonds enthaltenen Titel durch das Fondsmanagement auf Basis fundamental-qualitativer Kriterien. Und genau das sei der wesentliche Unterschied. Denn in diesem letzten Schritt komme die Erfahrung des Fondsmanagements und das Research zum Tragen. Der Portfoliomanager hat die Freiheit, aus dem bereits aufbereiteten Universum unter Risiko- und Ertragsgesichtspunkten sowie unter besonderer Berücksichtigung von Anlagerestriktionen das Zielportfolio zu konstruieren. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/EC23C37B-CDB6-411C-A3C9-EED19A6DF9F5"></div>

 

DJE startet einzeltitelbasierte Online-Vermögensverwaltung

Die DJE Kapital AG überträgt die klassische Vermögensverwaltung in digitale Welt. Mit Solidinvest bietet sie Kunden in Deutschland erstmals eine einzeltitelbasierte, digitale Vermögensverwaltung. Kunden können diese ab 25.000 Euro in Anspruch nehmen.

<p>Die DJE Kapital AG bietet Kunden erstmalig in Deutschland eine digitale, einzeltitelbasierte Vermögensverwaltung bereits ab einem Anlagevolumen von 25.000 Euro an. Unter dem Namen Solidvest erweitert das Unternehmen so sein Leistungsspektrum. Mit dieser digitalen Variante der Vermögensverwaltung spricht die DJE Kapital AG gezielt Personen an, die ein Vermögen ab 25.000 Euro anlegen wollen und eine Alternative zu niedrigverzinsten Anlageformen wie Spar-, Termingelder oder Bausparverträgen suchen.</p><h5>Direkte Investition in Einzeltitel</h5><p>Die Online-Vermögensverwaltung Solidvest ermöglicht eine direkte Investition in Einzeltitel, die durch das hauseigene Research-Team aus dem globalen Aktien- und Anleihenspektrum der DJE Kapital AG ausgewählt werden. Die Anlagestrategie richtet sich dabei nach der vorab ermittelten individuellen Risikoklasse des Anlegers. Über den Online-Konfigurator besteht zudem die Möglichkeit, eigene Investitionsschwerpunkte zu setzen. Dafür stehen bis zu zehn Themenfelder wie beispielsweise „Demografie &amp; Gesundheit“, „Digitales Leben &amp; Innovation“ oder „Dividendenrendite“ zur Auswahl. </p><h5>Erfahrung und FMM-Methode</h5><p>Das Management der Solidvest-Depots basiert genauso wie die klassische Vermögensverwaltung der DJE Kapital AG auf der Erfahrung und dem Können von mehr als 40 Jahren Tätigkeit am Anlagemarkt und der selbst entwickelten FMM-Methode, der eine umfangreiche Datenbank aus fundamentaler, monetärer und markttechnischer Indikatoren zugrunde liegt. Die Solidvest-Portfolios werden täglich überwacht und je nach Einschätzung der Marktsituation durch die Analysten bei DJE angepasst. Der Unternehmensbereich Solidvest wird von Klaus Pfaller und Michael-Philip Müller geleitet. Die Eröffnung eines Kundenkontos und eines Depots erfolgen online bei der Baader Bank. </p><h5>Angebotslücke schließen</h5><p>„Wir wollen unser Angebotsspektrum erweitern und organisch wachsen. Gleichzeitig glauben wir, dass die Online-Nutzung auch bei Anlagethemen immer mehr an Bedeutung gewinnt“, kommentiert Dr. Jan Ehrhardt, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der DJE Kapital AG. In Deutschland werde eine einzeltitelbasierte Vermögensverwaltung meist erst ab einem Anlagevolumen von 100.000 Euro oder höher angeboten. Darunter gibt es laut DJE bislang kaum einen entsprechenden Service. Diese Lücke soll durch Solidinvest geschlossen werden. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/DB51C772-23C6-42D6-B203-8C72067C546D"></div>

 

CHOM CAPITAL und Universal-Investment starten neuen Mischfonds

Die unabhängige Fondsmanufaktur CHOM CAPITAL und Universal-Investment erweitern mit dem CHOM CAPITAL High Conviction Europe UI die gemeinsame Fondsfamilie um einen Mischfonds mit Absolute-Return-Ansatz.

<p>Der neu aufgelegte CHOM-Fonds folgt dem aktiven und streng fundamental orientierten Investmentansatz, der auch hinter dem Flaggschifffonds CHOM CAPITAL Active Return Europe UI von CHOM CAPITAL steht. Der Aktienfonds hat sich in Bezug auf die Performance in den vergangenen fünf Jahren in der Spitzengruppe europäischer Aktienfonds bereits etabliert. </p><h5>Asset-Klassen-Erweiterung</h5><p>Mit dem CHOM CAPITAL High Conviction Europe UI wollen die Manager und Gründungspartner Christoph Benner und Oliver Schnatz ihren Investmentansatz für europäische Aktien um weitere Asset-Klassen wie Bonds, einer strategischen Kasse-Position aber auch Absicherungsinstrumenten erweitern. Mit der Erweiterung um weitere Asset-Klassen strebt CHOM Capital eine Verstetigung des Returns an.</p><h5>Überzeugungswerte</h5><p>Den Kern des Fonds bilden aber erneut europäische Aktien. Analog der Namensgebung kommen vor allem Werte in das Portfolio, die für das Fondsmanagement die stärkste Überzeugung im Hinblick auf fundamentale Anforderungen und Performancechancen bieten. Hierbei seien bewusst auch Werte mit kleiner Marktkapitalisierung eingeschlossen, die häufig pure Werttreiber enthalten. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/121361B6-9D47-412E-8943-E041BF46F768"></div>

 

Verband bezieht Stellung zu schärferen Regeln für Immobilien-Crowdfunding

Immobilien-Crowdfunding soll künftig schärfer reguliert werden. Das hat die Bundesregierung jüngst angekündigt. Der Bundesverband Crowdfunding erinnert die Regierung als Reaktion auf diese Pläne nun an den Koalitionsvertrag.

<p>Crowdfunding schlie&szlig;t laut dem Bundesverband Crowdfunding eine wichtige Finanzierungsl&uuml;cke im Kapitalmarkt. Aus diesem Grund hat die Europ&auml;ische Union im Rahmen der Europ&auml;ischen Kapitalmarktunion beschlossen, den Zugang von Unternehmen zu alternativer Finanzierung deutlich zu verbessern. &bdquo;Im Rahmen der Evaluation des Kleinanlegerschutzgesetzes m&ouml;chten wir nunmehr die Bundesregierung erinnern, wie versprochen einen einheitlichen Regulierungsrahmen zu schaffen und nicht weitere Einschr&auml;nkungen f&uuml;r Schwarmfinanzierungen zu etablieren&ldquo;, kommentiert Jamal El Mallouki, Vorstand des Bundesverband Crowdfunding daher anl&auml;sslich der Anh&ouml;rung zum Kleinanlegerschutzgesetz im Finanzausschuss des Bundestages.</p>
<h5>
Keine Erkenntnisse &uuml;ber Missst&auml;nde</h5>
<p>Die Bundesregierung konstatiere im Rahmen einer kleinen Anfrage der GR&Uuml;NEN-Fraktion im Bundestag selbst, dass &bdquo;keine Erkenntnisse zu konkreten Missst&auml;nden von Seiten der Portalbetreiber oder der Unternehmen im Bereich des Crowdfundings&ldquo; vorliegen. Zudem werde crowdfinanzierten Start-ups im Vergleich zu anderen Jungunternehmen in Deutschland eine deutlich h&ouml;here &Uuml;berlebenswahrscheinlichkeit bescheinigt. Auch die gesetzliche Risikoaufkl&auml;rung durch Portalbetreiber und Emittenten funktioniert laut dem Branchenverband im aktuellen Marktumfeld.</p>
<h5>
Nicht nachvollziehbar</h5>
<p>Die Vorschl&auml;ge der Bundesregierung, Crowdfunding erneut einzuschr&auml;nken, seien daher nicht nachvollziehbar. Dies begr&uuml;ndet die Bundesregierung der Entwicklung einer Preisblase auf dem Immobilienmarkt entgegenwirken zu wollen. Richtig sei jedoch vielmehr, dass die Immobilienschwarmfinanzierer im Regelfall den Neubau von Immobilien finanzieren und somit das Angebot f&uuml;r Wohnraum ausweiten, was eine preishemmende habe.</p>
<h5>
Ausweitung auf andere Anlageklassen</h5>
<p>Statt Immobilien-Crowdinvestings st&auml;rker einzuschr&auml;nken, liege es eher auf der Hand, dass die Evaluation des Kleinanlegerschutzgesetzes genutzt werden sollte, um die bestehenden Befreiungsvorschriften f&uuml;r Schwarmfinanzierungen auf alle Verm&ouml;gensanlagen und auch Wertpapiere auszuweiten. &bdquo;Nur so kann ein einheitlicher Regulierungsrahmen f&uuml;r Crowdfunding entstehen und das Marktwachstum wird nicht weiter k&uuml;nstlich gehemmt&ldquo;, mein Jamal El Mallouki.</p>
<h5>
Verbandsvorschl&auml;ge ignoriert</h5>
<p>Im Rahmen der Evaluation macht der Verband auch darauf aufmerksam, dass die Schwellenwerte f&uuml;r das Emissionsvolumen von 2,5 Mio. Euro pro Emittent und das maximale Anlagevolumen in H&ouml;he von 10.000 Euro pro Investor langfristig dazu f&uuml;hren w&uuml;rden, dass das festgestellte Marktversagen nicht nachhaltig abgestellt werden kann. Auch hier habe der Verband Vorschl&auml;ge gemacht, die sich an den Ergebnissen der kommenden EU-Prospektrechtsnovellierung orientieren. (mh)</p>
<div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3A5A41AA-5D57-4092-9346-80FBC7979DF8"></div>

 

Deutsche Fondsbranche bleibt auf Wachstumskurs

In Deutschland flossen laut dem Branchenverband BVI allein im Februar 2017 netto 14 Mrd. Euro in Investmentfonds. Auf Jahressicht ist das Publikumsvermögen um ein Zehntel gestiegen. Mischfonds und Rentenfonds führen dabei die Absatzliste weiter klar an.

<p>Investmentfonds sammelten im Februar netto 13,7 Mrd. Euro neue Gelder ein. Davon entfallen 9,4 Mrd. Euro auf offene Spezialfonds und 4,2 Mrd. Euro auf offene Publikumsfonds. Aus freien Mandaten zogen institutionelle Anleger hingegen 4,1 Mrd. Euro ab. Insgesamt verwalteten die Fondsgesellschaften laut BVI Ende Februar 2017 ein Vermögen von 2,8 Bio. Euro.</p><h5>Ein Zehntel mehr Publikumsfondsvermögen</h5><p>Das Vermögen der offenen Publikumsfonds ist in den letzten zwölf Monaten von 854 auf 941 Mrd. Euro gestiegen. Das entspricht einem Wachstum von über 10%. Aktienfonds sind dabei mit einem Vermögen von 353 Mrd. Euro die volumengrößte Fondsgruppe. Sie hatten Ende Februar 2017 einen Anteil von 38% am Publikumsfondsvermögen. Zuletzt lag der Anteil mit bis zu 55% in den Jahren 1999 bis 2002 höher.</p><h5>Mischfonds auf der Überholspur</h5><p>Mischfonds sind seit Februar 2015 die zweitgrößte Gruppe mit derzeit 239 Mrd. Euro. Das entspricht einem Anteil von etwa einem Viertel. Dahinter folgen Rentenfonds mit 197 Mrd. Euro und Immobilienfonds mit 88 Mrd. Euro. Die Februar-Absatzliste führen erneut Mischfonds an. Sie sammelten 2,7 Mrd. Euro ein. Rentenfonds flossen 1,2 Mrd. Euro neue Gelder zu, Immobilienfonds 0,5 Mrd. Euro. Aus aktiv gemanagten Aktienfonds zogen Anleger netto hingegen 0,7 Mrd. Euro ab, obwohl Aktien-ETFs sogar wieder leichte Zuflüsse verbuchten. </p><h5>Institutionelle setzen verstärkt auf externe Manager</h5><p>In Spezialfonds verwalteten die Fondsgesellschaften Ende Februar 1,5 Bio. Euro. Bei 61% des Vermögens trifft die auflegende Kapitalverwaltungsgesellschaft oder ein anderer Vermögensverwalter aus dem Konzernverbund die Anlageentscheidungen. Konzernfremde Asset Manager steuern 39% des Spezialfondsvolumens. In den vergangenen Jahren hat die Auslagerung des Portfoliomanagements aber deutlich zugenommen. So lag der Anteil der externen Portfoliomanager vor zehn Jahren nur bei 29%. Auch im Neugeschäft spiegelt sich diese Entwicklung. Im vergangenen Jahr entfielen knapp zwei Drittel der Zuflüsse von Spezialfonds auf Fonds mit Portfoliomanagern außerhalb des Konzerns. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/18E6F71B-97FE-4FFB-97C5-D8808EFDB2D4"></div>