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BNY Mellon legt Fonds für kurzlaufende Hochzinsanleihen auf

BNY Mellon Investment Management hat die Auflegung des BNY Mellon Global Short-Dated High Yield Bond Fund angekündigt. Der Fonds basiert auf einer bereits bestehenden Low Volatility-Strategie der BNY Mellon-Gesellschaft Insight Investment. Sie zielt darauf ab, sich ausweitenden Zinsdifferenzen und schwankenden Zinsen zu trotzen.

<p>Mit dem BNY Mellon Global Short-Dated High Yield Bond Fund hat BNY Mellon einen neuen aktiv gemanagten Anleihenfonds im Portfolio für europäische Anleger. Ziel des Fonds sind Erträge oberhalb des Libor. Zu diesem Zweck investiert er vorrangig in ein Portfolio kurz laufender Hochzinsanleihen. Ergänzend engagiert sich das Fondsmanagement aber auch in Wandelanleihen, Krediten und forderungsbesicherten Wertpapieren (ABS). Außerdem werden ausgewählte Credit Default Swap-Absicherungen verkauft. </p><h5>Etablierte Anlagestrategie</h5><p>Der Fonds wird von Dr. Ulrich Gerhard, Senior Portfolio Manager im Anleihenteam von Insight, verwaltet und basiert auf einer bereits etablierten Strategie. Seit ihrer Auflegung hat diese einen annualisierten Ertrag von 6,15% erzielt und bis November 2016 in jedem Kalenderjahr eine positive Rendite vorgelegt. Durch den Fokus auf kurz laufende Wertpapiere ist der Fonds laut BNY Mellon zudem defensiver aufgestellt als traditionelle Hochzins-Produkte. Innerhalb des globalen Anlagespektrums werden zudem defensive Sektoren bevorzugt. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/F20EDB8E-97C2-4BB7-974C-3A30E275478E"></div>

 

ETF-Zuflüsse erholen sich wieder

ETFs haben laut einer Auswertung des Anbieters Lyxor den Abwärtstrend beendet und wieder starke Zuflüsse verbucht. Vor allem Aktien-ETFs waren beliebt. Innerhalb des Aktiensektors hält die Rotation von Schwellenländern hin zu entwickelten Märkten an. Anleihe-ETFs konnten immerhin den Abwärtstrend stoppen und leicht ins Plus drehen.

<p>Lyxor hat die Trends an den europäischen ETF-Märkten analysiert. Demnach hat die Nachfrage im Dezember wieder deutlich zugelegt, vor allem dank Aktien-ETFs. Sie verzeichneten im Dezember Zuflüsse in Höhe von 4,1 Mrd. Euro, und damit den Großteil der Gesamtzuflüsse. Innerhalb der Aktien-ETFs setzt sich die Sektorrotation von den Schwellenländern hin zu den Indexfonds entwickelter Märkte fort. So verbuchten allein japanische Aktien-ETFs Rekordzuflüsse von 486 Mio. Euro.</p><h5>Europäische Staatsanleihen gefragt</h5><p>In ETFs auf japanische Aktien flossen damit sogar mehr Gelder als in die gesamte Klasse der Anleihe-ETFs. Diese konnten zwar die Rückflüsse stoppen. Mit Zuflüssen von 466 Mio. Euro lagen sie aber immer noch rund 20 Mio. Euro hinter japanischen Aktien-ETFs. Mit 451 Mio. Euro floss der Großteil davon in europäische Staatsanleihen- ETFs. Rohstoff-ETFs verbuchten derweil ein leichtes Plus von 98 Mio. Euro. Minimum-Volatility-ETFs konnten den Abwärtstrend hingegen nicht stoppen und mussten weitere Rückflüsse in Höhe von 749 Mio. Euro hinnehmen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/CD591ECC-1628-4373-88A9-51B8AA5E56D6"></div>

 

GAM bringt Offshore-Fondsstrategie nach Deutschland

GAM hat den GAM Systematic Diversified Macro UCITS-Fonds lanciert. Er nutzt systematische Strategien und hauseigene Handelssysteme eines bereits etablierten Offshore-Fonds, um an über 100 Märkten in allen großen Anlageklassen zu investieren. Auf diese Weise soll er Renditen mit geringer Korrelation zu traditionellen Anlageklassen erzielen.

<p>GAM hat seinen dritten systematischen UCITS-Fonds aufgelegt: GAM Systematic Diversified Macro. Der Fonds nutzt f&uuml;r seine Anlagen die gleichen rigorosen quantitativen Handelsmodelle und bew&auml;hrten Anlagestrategien, die vom Cantab-Anlageteam f&uuml;r die Verwendung in einer etablierten Offshore-Version dieses Fonds entwickelt wurden. Seit Lancierung erzielte diese Fondsversion eine annualisierte Rendite von 5,2%.</p>
<h5>
Geringe Korrelation zu traditionellen Anlageklassen</h5>
<p>GAM Systematic Diversified Macro bietet ein liquides, diversifiziertes Portfolio, das eine geringe Korrelation zu traditionellen Anlageklassen aufweisen soll. Im Rahmen einer UCITS-Struktur mit t&auml;glichem Handel investiert die Strategie weltweit an &uuml;ber 100 M&auml;rkten in alle gro&szlig;en Anlageklassen wie W&auml;hrungen, festverzinsliche Anlagen und Aktienindizes. Der Fonds strebt nach attraktiven Renditen aus systematischen Makro-Anlagestrategien mit einer annualisierten Volatilit&auml;t von rund 10%.</p>
<h5>
Kombination verschiedener Anlagestrategien</h5>
<p>Der Fonds kombiniert mehrere Anlagestrategien, die um zwei nicht korrelierende Renditequellen gruppiert sind: Relative-Value-Positionen in Value- und Carry-Strategien sowie direktionale Positionierung in Trend-Strategien. Die firmeneigene Infrastruktur, maschinelles Lernen und Verfahren zur Auswertung gro&szlig;er Datenmengen erm&ouml;glichen dabei laut GAM die Erwirtschaftung breit diversifizierter Renditen, da sie dauerhafte Signale in den verschiedensten Anlageklassen erfassen. (mh)</p>
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Nordea legt neuen Multi-Asset-Fonds auf

Nordea Asset Management bietet mit dem Nordea 1 – Flexible Fixed Income Plus Fund einen neuen Multi-Asset-Fonds an. Er richtet sich vor allem an konservative Anleger, die nur geringe Risiken in Kauf nehmen. Investmentschwerpunkt ist ein breites Anleiheuniversum. Aktien dürfen nur gezielt und bis 15% beigemischt werden.

<p>Mit dem Flexible Fixed Income Plus Fund hat Nordea Asset Management das Produktangebot an Fixed-Income-Lösungen mit Fokus auf den Gesamtertrag erweitert. Um bei dauerhaft niedrigen Zinsen Renditen erzielen zu können, die im historischen Bereich traditioneller Anlagelösungen mit erstklassigen Anleihen liegen, kann das Fondsmanagement in das breite Anlagespektrum an Anleihen sowie in einem geringen Umfang von bis zu 15% in Aktien investieren. Diese zusätzliche Flexibilität hebt das Risiko-Rendite-Profil des hochliquiden und global anlegenden Fonds leicht an. Gleichzeitig werden das Durations-, Kredit- und Aktienrisiko flexibel gesteuert.</p><h5>Langfristig stabile Erträge</h5><p>Angelehnt an die Portfoliokonstruktion der Flaggschiff-Lösungen Nordea 1 – Flexible Fixed Income Fund und Nordea 1 – Stable Return Fund verfolgt der neue Fonds das Ziel, langfristig stabile Erträge zu erwirtschaften, indem Risiken ausbalanciert und die je individuellen Renditetreiber in Phasen des Marktaufschwungs sowie des Marktabschwungs gezielt genutzt werden. Im Rahmen eines robusten taktischen Modells strebt der Fonds zusätzlich nach Kapitalerhalt. </p><h5>Bewährtes Team</h5><p>Der Nordea 1 – Flexible Fixed Income Plus Fund setzt auf die Expertise des Multi-Asset-Teams unter der Investment-Komitee-Leitung von Portfoliomanager Karsten Bierre und Dr. Asbjørn Trolle Hansen. Das Multi-Asset-Team von Nordea entwickelt und steuert seit gut einer Dekade Multi-Asset-Lösungen und verwaltet rund 80 Mrd. Euro in verschiedenen Anlageklassen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/4B13D49B-9A7B-401E-B792-044711577658"></div>

 

Union Investment legt zwei neue Multi-Asset-Fonds auf

Union Investment hat zwei neue Multi-Asset-Lösungen aufgelegt. Bei der Zusammensetzung der Fonds „UniStruktur“ und „UniProInvest: Struktur“ wird die Schwankungsintensität der Kapitalmärkte und der Anlagen berücksichtigt.

<p>Um ein extremes Auf und Ab der Geldanlage zu vermeiden, hat Union Investment bei der Zusammensetzung ihrer zwei neuen Asset Fonds „UniStruktur“ und „UniProInvest: Struktur“ die Schwankungsintensität der Kapitalmärkte und der Anlagen berücksichtigt. Die Steuerung der Wertschwankungen erfolgt beim UniStruktur über den Ausbau bzw. die Reduzierung von chancenreichen Anlagen, insbesondere Aktienanlagen. In Summe wird so das Schwankungsverhalten eines defensiven Mischportfolios aus ca. 35 Prozent Aktien und 65 Prozent Anleihen erreicht. </p><p>Der UniStruktur hat die Möglichkeit, in alle liquiden Anlageklassen zu investieren. Die Investitionen können dabei direkt (mit der Ausnahme von Rohstoffen) und in Form von Derivaten sowie Investmentfonds erfolgen. Auch Fremdfonds kommen zum Einsatz. Ziel ist eine hohe Diversifikation des Portfolios und die Nutzung verschiedener Ertragsquellen. Absolute-Return-Anlagen kompensieren gesunkene Renditemöglichkeiten im defensiven Teil des Portfolios. </p><p>Der Fonds eignet sich für risikoscheue Anleger, die im derzeitigen Niedrigzinsumfeld auf rentierliche Anlagealternativen setzen möchten und gleichzeitig mäßige Risiken akzeptieren. Ihr Anlagehorizont sollte mindestens vier Jahre betragen. </p><h5>Investitionsplan beim „UniProInvest:Struktur“ </h5><p>Die Anlagestrategie des UniProInvest: Struktur beinhaltet eine Art Investitionsplan zu Beginn der Laufzeit. Das heißt: Von Januar bis März 2017 ist das Fondsvermögen überwiegend in sicherheitsorientierten Anlagen investiert. Ab April 2017 wird das Portfolio umgeschichtet, so dass es immer mehr dem Portfolio vom UniStruktur ähnelt. Diese Umschichtungsphase endet im August 2018 mit dem Ergebnis, dass die Portfolien und die Steuerung beider Fonds dann direkt miteinander vergleichbar sind. Mit einem solchen Investitionsplan kann die für Anleger häufig schwierige Frage nach dem richtigen Investitionszeitpunkt beantwortet werden. </p><p>Der Fonds eignet sich für risikoscheue Anleger, die extreme Wertschwankungen durch ein aktives Risikomanagement vermeiden möchten. (tos) </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/BE57B60D-F869-4EF6-AE2B-ACDEF71C407E"></div>

 

Das empfehlen Vermögensverwalter für 2017

Führende unabhängige Vermögensverwalter und Anlagespezialisten empfehlen Privatanlegern, ihre Depots 2017 breiter aufzustellen, mehr in Alternatives zu investieren und den Rentenanteil zu reduzieren. Dies sind die Kernergebnisse der vierten alljährlichen Vermögensverwalterumfrage von Universal-Investment.

<p>Universa-Investment hat Anfang Dezember rund 25 unabhängige Vermögensverwalter gefragt, welche Anlageklassen Privatanleger in den nächsten Monaten bevorzugen sollten und auf welche Anlageregionen sie dabei setzen sollten. Besonders wichtig ist demnach eine breite Streuung. Neben 47% Aktien (Vorjahr: 53%) empfehlen sie erstmals auch einen etwas größeren Anteil an Alternatives (6%), also beispielsweise Sachwerte, und eine weitere Reduzierung des Rentenanteils von 26 auf 21%.</p><h5>Industrienationen bevorzugt</h5><p>Den Löwenanteil des Portfolios sollten dabei mit 39% Aktien aus den Industrienationen bilden. „Die Bandbreite der Empfehlung für die Aktienquote ist groß und schwankt zwischen 30% und 85%. Das zeigt, wie vielfältig unabhängige Vermögensverwalter aufgestellt sind“, so Bernd Vorbeck, Sprecher der Geschäftsführung von Universal-Investment. Für Gold und Edelmetalle empfehlen sie einen Anteil von 8% nach 5% im Vorjahr.</p><h5>USA hoch, Europa runter</h5><p>Sicherlich auch aufgrund der robusten Entwicklung in Deutschland sollte der Heimatmarkt 24% des Portfolios ausmachen. Der Euro-Raum als Spitzenreiter aus dem Vorjahr (31%) ist nun mit 26% auf Rang zwei hinter die USA mit 27% zurückgefallen. Anlagen in den Schwellenländern sollten wiederum etwas höher gewichtet werden.</p><h5>Flexibel bleiben</h5><p>Unterm Strich macht die unsicherere Weltlage die Prognose für die Vermögensverwalter nicht einfacher: „Politische Börsen werden kurze Beine haben“, so Thomas Lange von Lange Assets &amp; Consulting aus Hamburg. Auch deswegen hält Volker Bersch von Anoba hohe Cash-Bestände für sehr wichtig. Christian Mallek vom Berliner Vermögensverwalter SIGAVEST empfiehlt Anlegern Flexibilität: „Denn jedes Mal, wenn man glaubt, den Schlüssel zum Verständnis der Finanzmärkte gefunden zu haben, wird kurz darauf das Schloss ausgewechselt.“</p><h5>Dividendenstarke Weltmarktführer gesucht</h5><p>Die Vermögensexperten sehen aber auch Chancen an den Kapitalmärkten: „Unsere Favoriten sind dividendenstarke Weltmarktführer, da zum einen hunderte Millionen junger und immer besser ausgebildeter Menschen weltweit erstmals in den Konsum hinein wachsen und zum anderen Unternehmen hervorragende Rahmenbedingungen vorfinden“, so etwa Andreas Grünewald vom Münchner Vermögensverwalter FIVV. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/EB1BEB4A-9B5B-493C-A7DE-87498D4A5FF2"></div>

 

Von der Heydt Invest startet Fonds für Rohstoffanleihen

Von der Heydt Invest und Commodity Capital starten mit dem WMP I Resource Income Fonds erstmals einen Investmentfonds, der in Anleihen von Rohstoffunternehmen anlegt. Er investiert breit gestreut in Bonds, Aktienanleihen und besicherte Anleihen dieser Unternehmen.

<p>Mit dem neu aufgelegten WMP I Resource Income Fonds er&ouml;ffnet von der Heydt Invest Privatanlegern erstmals die M&ouml;glichkeit, &uuml;ber einen Publikumsfonds in Anleihen von Rohstoffunternehmen zu investieren. Die Auswahl der Zielinvestments &uuml;bernimmt als Anlageberater der Rohstoffspezialist Commodity Capital. Der Fonds ist in Luxemburg, Deutschland und &Ouml;sterreich zum &ouml;ffentlichen Vertrieb zugelassen und kann &uuml;ber verschiedene Banken sowie g&auml;ngige Plattformen erworben werden.</p>
<h5>
Bonds, Aktienanleihen und besicherte Anleihen</h5>
<p>Das Management des WMP I Resource Income Fonds investiert breit gestreut in Bonds, Aktienanleihen und besicherte Anleihen von Rohstoffunternehmen. Besonders im Fokus stehen Gesellschaften, die mittelgro&szlig;e Projekte in Produktion bringen oder expandieren wollen und dies &uuml;ber die Emission von Anleihen finanzieren. Wichtige Investitionskriterien sind dabei die Qualit&auml;t des Managements und des Projektes. Auch die politische Sicherheit am Standort, die Umweltvertr&auml;glichkeit sowie die Einbindung der lokalen Bev&ouml;lkerung spielen eine wichtige Rolle.</p>
<h5>
Kurze Laufzeiten bevorzugt</h5>
<p>In das Fondsportfolio werden bevorzugt besicherte Anleihen mit einer relativ kurzen Laufzeit von 6 bis 24 Monaten aufgenommen. Dar&uuml;ber hinaus sollen erg&auml;nzende Aktienoptionen eine Partizipation an dem durch die Anleihen er&ouml;ffneten Wertsteigerungspotenzial der zugrundeliegenden Aktientitel erm&ouml;glichen.</p>
<h5>
Kupons von 8 bis 12%</h5>
<p>Da alle Einflussfaktoren mit Ausnahme der Rohstoffpreise im Verkauf bereits bekannt sind, ist das Risiko bei Rohstoffanleihen laut Commodity Capital reduziert. Dar&uuml;ber hinaus seien viele Unternehmen bereit, die Anleihen mit einem gesamten Projekt zu besichern, das im Falle eines Verkaufs in der Regel ein Vielfaches des Anleihevolumens wert w&auml;re. Im Gegenzug erhalten Investoren Kupons von 8 bis 12% pro Jahr. (mh)</p>
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Flossbach von Storch erklimmt Platz 1 im deutschen Fondsvertrieb

Der Fondsverband BVI hat die Absatzstatistik für den Monat Oktober veröffentlicht. Demnach hat Flossbach von Storch die Absatzstatistik erstmals angeführt und zugleich auf Jahresfrist Platz 2 erklommen. Insgesamt bleibt die Fondsbranche dagegen hinter den Vorjahreszahlen zurück.

<p>Flossbach von Storch hat erstmals die Spitze der monatlichen Absatzstatistik der deutschen Fondslandschaft erklommen. Dem Kölner Vermögensverwalter flossen laut dem Branchenverband BVI im Oktober 630,5 Mio. Euro zu. Der vorherige Spitzenreiter Union Investment rutschte mit 434 Mio. Euro auf Platz 3 ab. Auf dem zweiten Platz rangiert nun Allianz Global Investors mit Zuflüssen von 612,7 Mio. Euro.</p><h5>Union Investment 2016 klar Platz 1</h5><p>Auf Jahressicht belegt Flossbach von Storch mit 3,7 Mrd. Euro bereits Platz 2. Einzig Union Investment sammelte von Januar bis Oktober noch mehr Anlegergelder ein. Mit 8 Mrd. Euro liegt die Tochter der Volks- und Raiffeisenbanken aber deutlich in Front. Allianz Global Investors liegt mit 3,5 Mrd. Euro hingegen bereits genauso hinter Flossbach von Storch wie die Sparkassentochter Deka mit 2,6 Mrd. Euro.</p><h5>Abflüsse bei Publikumsfonds</h5><p>Insgesamt flossen der deutschen Fondsbranche im Oktober netto 6,7 Mrd. Euro neue Gelder zu. Das Plus war allerdings ausschließlich Spezialfonds zu verdanken. Sie verbuchten Nettozuflüsse von 9,8 Mrd. Euro. Aus Publikumsfonds flossen im Oktober hingegen netto 2,6 Mrd. Euro ab.</p><h5>Deutlich hinter den Vorjahren</h5><p>Insgesamt summiert sich das Neugeschäft der Fondsgesellschaften im bisherigen Jahresverlauf auf 76,8 Mrd. Euro. 2014 und 2015 sammelten die Gesellschaften bis Ende jedoch sogar Oktober mit 80,9 bzw. 151,5 Mrd. Euro neue Gelder ein. Insgesamt verwaltete die Fondsbranche Ende Oktober 2016 ein Vermögen von 2,8 Bio. Euro, 1,5 Bio. davon in Spezialfonds, 895 Mrd. Euro in Publikumsfonds und 410 Mrd. Euro in freien Mandaten. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B94E8A56-F984-47B9-9F1C-B9C2002A963F"></div>

 

Deutsche Anleger verzweifeln an Niedrigzinsen

Die Niedrigzinsphase sorgt für Ratlosigkeit bei deutschen Sparern. Mehr als drei Viertel wissen nicht, wo sie ihr Geld noch sinnvoll anlegen können. Jeder dritte Anleger glaubt zudem nicht, dass seine Strategie zum Marktumfeld passt. Bankberater bleiben derweil trotz Skepsis die wichtigste Informationsquelle.

<p>77% der deutschen Anleger wissen aktuell nicht, wo und wie sie ihr Geld noch sinnvoll anlegen können. Gleichzeitig ist mehr als ein Drittel unzufrieden mit seiner Anlage. Das ergab eine repräsentative Befragung, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Düsseldorfer TARGOBANK unter 1.006 beratungsaffinen deutschen Anlegern ab einem Alter von 40 Jahren durchgeführt hat. </p><h5>Angstparker </h5><p>Aus Angst etwas falsch zu machen und Geld zu verlieren, gaben mehr als drei Viertel der Befragten an, eine Änderung ihres Depots zu scheuen. Dabei halten 71% ihre Anlagestrategie aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen für überdenkenswert. Doch statt zu handeln, parken zwei Drittel ihr Geld derzeit lieber auf dem Konto. Für 83% sind Ausgabeaufschläge ein Hindernis, Anlageprodukte wie Fonds häufiger zu kaufen oder zu tauschen.</p><h5>Ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis</h5><p>Entsprechend der Verlustängste ist auch das Sicherheitsbedürfnis vieler Anleger ausgeprägt. So beschreiben rund zwei Drittel ihre persönliche Anlagestrategie als konservativ bis sicherheitsorientiert. Nicht einmal jeder Zehnte beschreibt seine Anlagestrategie als gewinnorientiert (8%) oder risikobewusst beschrieben. Zurückhaltend äußert sich auch die Mehrheit der Befragten hinsichtlich der Renditeerwartung. So gelten Geldanlagen mit einer jährlichen Rendite zwischen 2 und 5% für die Mehrheit der Anleger als attraktiv.</p><h5>Informationsdefizite</h5><p>Trotz der stetig zunehmenden Informationsquellen zu Geldanlagemöglichkeiten fühlt sich laut er Umfrage jeder dritte Anleger wenig gut bis überhaupt nicht gut informiert. Die mit großem Abstand wichtigste Informationsquelle beim Thema Geldanlage ist dabei weiterhin der Bankberater, den 72% der Befragten genannt haben. Danach folgen Freunde, Bekannte und Familie (43%), Onlineangebote (37%) gefolgt von TV-Ratgeber (31%) und Fachzeitschriften (25%).</p><h5>Widerspruch bei Bankberatung</h5><p>In Bezug auf Bankberater hat die Umfrage aber auch einen Widerspruche zutage gefördert: Zwar sind sie mit großem Abstand die wichtigste Informationsquelle beim Thema Geldanlage. Allerdings äußern 68% der Anleger die Befürchtung, dass Berater meist Anlageprodukte anbieten, an denen die Bank am meisten verdient. Darüber hinaus bemängeln viele Anleger eine fehlende Flexibilität bei den Anlageprodukten: So gaben 41% der Anleger an, mit den von vielen Banken angebotenen Produkten nicht ausreichend auf Marktschwankungen reagieren zu können. Das führt unter anderem dazu, dass schwächere Marktphasen lieber ausgesessen werden statt schwach performende Geldanlagen zu tauschen (68%). (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/64103CF6-D5ED-40A9-8D66-601FDC9F4F2E"></div>

 

Das sagen Finanz- und Investmentexperten zur Zinserhöhung der Fed

Die US-Notenbank Fed hat in ihrer jüngsten Sitzung erwartungsgemäß leicht an der Zinsschraube gedreht. Zudem hat Notenbankchefin Janet Yellen drei weitere Zinsschritte für 2017 angekündigt. Die Mehrheit der Finanz- und Investmentexperten begrüßt die Zinserhöhung. Grund zur Eile gebe es nicht – auch nicht in Bezug auf die Bauzinsen.

<p>Die Fed hat die US-Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte auf eine Spanne zwischen 0,5 und 0,75% erhöht. Damit hat sie zum zweiten Mal seit der letzten großen Finanzkrise die Zinsen angehoben. Letztmals war dies im Dezember 2015 der Fall. Marktstratege Lee Ferridge vom Vermögensverwalter State Street Global Advisors zeigte sich überrascht davon, dass Fed-Chefin Janet Yellen für 2017 drei weitere Erhöhungen angekündigt hat. Zuletzt seien noch zwei Erhöhungen prognostiziert worden.</p><h5>Richtig und wichtig</h5><p>Der Bundesverband deutscher Banken begrüßt derweil die Entscheidung der Fed. „Die Zinserhöhung ist eine gute Nachricht“, meint Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes. Mit dem jüngsten Schritt trage die Fed auch dazu bei, die Konjunkturerwartungen zu stabilisieren. Es sei richtig und wichtig, dass die Fed die immer noch sehr expansive Geldpolitik etwas drossele. </p><h5>Moderate Aufwärtsbewegung erwartet</h5><p>Kemmer rechnet insgesamt nur mit einer moderaten Zinswende in den kommenden Monaten: „Unseres Erachtens sollte es bei den langjährigen Zinsen im nächsten Jahr nur moderat aufwärtsgehen, denn wir sehen weiterhin keine rapide Beschleunigung bei der Inflationsrate in den USA.“ Auch Stefan Kreuzkamp, Chief Investment Officer von Deutsche Asset Management, bleibt zurückhaltend. „Im vergangenen Jahr hatten Skeptiker noch befürchtet, dass die US-Wirtschaft nicht mit einer Zinserhöhung umgehen könnte“, so Kreuzkamp. „Nun ist die größere Sorge der Märkte, dass die Fed sogar zu langsam erhöhen könnte. Nichtsdestotrotz halten wir es für klug, erst einmal abzuwarten, wie die Fiskalpolitik des kommenden Präsidenten Donald Trump wirklich aussehen wird.“</p><h5>Weitere Schritte müssen Folgen</h5><p>Auch ifo-Präsident Clemens Fuest hat die Zinserhöhung als Schritt in die richtige Richtung bezeichnet. Es müssten nun aber weitere folgen – und zwar auch in Europa. „Auch die Europäische Zentralbank sollte sich auf einen Ausstieg aus der Niedrigzinspolitik vorbereiten, denn es ist absehbar, dass die Inflationsrate nächstes Jahr auch im Euroraum ansteigen wird“, so Fuest. Die Nullzinspolitik störe die Funktionsfähigkeit der Kapitalmärkte, verunsichere die Sparer und führe zu Vermögensblasen, die beim Platzen das Finanzsystem in Not bringen können.</p><h5>Keine Eile bei Bauzinsen</h5><p>Bei den Bauzinsen hatte es schon im Vorfeld eine kleine Trendwende gegeben. Michael Neumann, Vorstand der Dr. Klein &amp; Co. AG bleibt dennoch gelassen. „Es ist damit zu rechnen, dass die EZB in 2017 ihren geldpolitischen Kurs beibehält und den Leitzins bei null belässt“, blickt Neumann ins nächste Jahr. „Insofern erwarten wir in den kommenden Monaten keinen überraschenden Anstieg der Bauzinsen, sondern eher kleinere Kurskorrekturen.“ Man dürfe schließlich nicht vergessen, dass die Bauzinsen auch bei einem kleinen Schritt nach oben weiter auf einem historisch niedrigen Niveau bleiben würden. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/228CB725-5864-4CF9-B66C-B8CF5F74AA9E"></div>