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J.P. Morgan legt „konservativeren“ Multi-Asset Income Fonds auf

J.P. Morgen möchte seine ertragsorientierte Strategie mit dem JPMorgan Investment Funds – Global Income Fund jetzt auch mit defensiverem Risiko-Ertragsprofil weiterführen. Der neue Global Income Conservative Fund nutzt ein ebenso diversifiziertes Portfolio, aber eine defensivere Allokation als sein risikoreicherer Bruder.

<p>J.P. Morgan Asset Management legt einen neuen Income-Fonds mit einer defensiverer Ausrichtung auf: Der JPMorgan Investment Funds – Global Income Conservative Fund wird vom gleichen Team wie der Income-Klassiker JPMorgan Investment Funds – Global Income Fund gemanagt und nutzt dessen in unterschiedlichsten Marktphasen erprobten Investmentansatz – allerdings mit einer konservativeren Allokation, die etwa dem Risiko des globalen Anleihenmarktes entspricht. </p><h5>Regelmäßige Ausschüttungen im Fokus</h5><p>„Income“ bedeutet „regelmäßige Erträge“. Der etablierte Global Income Fund generiert inzwischen seit fast acht Jahren Ausschüttungen in Höhe von durchschnittlich 4,6% pro Jahr (Anteilklasse A (div) – EUR). Der neue Global Income Conservative Fund verfolgt ein etwas niedrigeres Ausschüttungsziel – je nach Anteilklasse rund 2 bis 3%. Dafür können Anleger auch eine geringere Schwankung erwarten. </p><h5>Portfolio aus zehn Anlageklassen</h5><p>Wie der Global Income Fund nutzt auch der Global Income Conservative Fund ein breit diversifiziertes Portfolio aus zehn Anlageklassen entlang der gesamten Kapitalstruktur mit über 1.500 Emittenten und 2.500 Einzeltiteln. Dabei investiert das Management flexibel in die jeweils attraktivsten ertragstarken Assetklassen global. Die Allokation, die der konservativere Fonds nutzt, ist dabei etwas defensiver ausgerichtet: So investiert der Global Income Conservative Fund in seiner Neutralallokation 55% in globale Anleihen (Global Income Fund: 25%), 30% in Hochzinsanleihen (Global Income Fund: 40%) und 15% in globale Aktien (Global Income Fund: 35%). Beide Fonds basieren dabei auf den drei Grundpfeilern Flexibilität, Diversifizierung und Risikomanagement. </p><h5>Brücke zu den Kapitalmärkten im Niedrigzinsumfeld bauen</h5><p>„Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld werden zinsähnliche Erträge immer wichtiger. Ein Großteil der deutschen Anleger ist aber immer noch nicht bereit, bei der Geldanlage etwas mehr Risiko einzugehen. Mit unserer defensiveren Income-Lösung wollen wir den Sparern helfen, ihren Investmenthorizont zu erweitern und eine Brücke zu den Kapitalmärkten bauen. Wir hoffen, ihnen damit den Schritt von einem sparorientierten Produkt zu einem professionell und flexibel gemanagten Investmentfonds zu vereinfachen“, unterstreicht Christoph Bergweiler, Deutschlandchef von J.P. Morgan Asset Management. (sg)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/992A1AA8-323D-4520-AC7C-D85C4564E830"></div>

 

Immobilien Crowdinvesting boomt in Deutschland

Es werden immer mehr Immobilienfinanzierungen über Crowd-Investments getätigt. Nimmt man die Gesamtheit der „Real Estate Crowdinvesting“-Deals seit 2012 unter die Lupe, so wurden 60% dieser Immobilienfinanzierungen alleine in diesem Jahr realisiert. Das ist eins der Ergebisse des FAP Spezial Reports „Real Estate Crowdinvesting“, der jetzt veröffentlicht wurde.

<p>Das Geschäft mit Immobilienfinanzierungen über die Crowd nimmt deutlich an Fahrt auf: Von den seit 2012 insgesamt 47 berücksichtigten Deals wurden allein 60% in 2016 realisiert. Diese Ergebnisse liefert der neue FAP Spezial Report „Real Estate Crowdinvesting“. Das Crowdinvesting ermöglicht die Teilhabe an ganz konkreten Immobilienprojekten mit Beträgen ab 10 Euro. Diese Form der Investition ist noch recht neu in Deutschland, nimmt aber immer weiter zu. </p><h5>2015: 22,7 Mio. Euro auf 8 Plattformen</h5><p>Im Jahr 2015 wurde auf insgesamt acht Plattformen eine Gesamtsumme von 22,7 Mio. Euro für 16 Immobilienprojekte eingesammelt. Davon entfielen 17,5 Mio. Euro (77%) auf nur drei Plattformen. Im laufenden Jahr 2016 konnten bislang sieben Plattformen erfolgreich Investitionsphasen über insgesamt 19,1 Mio. Euro für 28 Immobilienprojekte abschließen. Davon entfielen 15,3 Mio. Euro (80%) auf drei Plattformen. Im Mittel betrug das Crowdkapitalvolumen pro Immobilie rund 600.000 Euro. </p><h5>2016: Prognose von 28 Mio. Euro Kapitalvolumen </h5><p>Für das Gesamtjahr 2016 prognostiziert FAP ein Kapitalvolumen in Höhe von insgesamt rund 28 Mio. Euro, womit Immobilienprojekte mit einem Marktvolumen von rund 335 Mio. Euro mitfinanziert werden. Crowdinvesting-Plattformen fokussieren sich bisher auf die Immobilien-Assetklasse Wohnen. Vermehrt werden nun auch die Assetklassen Büro, Retail, Logistik, Pflege, Studenten- und Mikro-Appartements ins Auge gefasst. Beliebte Risikoklassen sind Projektentwicklung, Revitalisierung, Sanierung und Value-Add. </p><p>Diese Ergebnisse liefert der FAP Spezial Report „Real Estate Crowdinvesting“, der vor Kurzem erstmalig veröffentlicht wurde. (sg)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/5944BF31-541E-4DE0-A605-6EDA3B9D2C5D"></div>

 

Mischfonds: Vom Hype zur dauerhaften Lösung

An der Kategorie der Mischfonds ist in letzter Zeit vermehrt Kritik zu vernehmen. Dabei spricht gerade das aktuelle Kapitalmarktumfeld dafür, dass Mischfonds auch in Zukunft eine echte Säule in der Anlagestrategie sind. 

<p>Viele erfolgreiche Produkte unterliegen offensichtlich einem Zyklus. Zu Beginn werden sie aufgrund ihrer Innovation hochgelobt und breit empfohlen. Dann folgt der Hype mit starken Verkaufszahlen, jedoch mehren sich die kritischen Stimmen. Die Best&auml;nde bleiben zwar zun&auml;chst noch auf hohem Niveau, schmelzen dann aber ab. Im Finanzbereich sind diese innovativen Produkte, die zu einem regelrechten Hype f&uuml;hren, eher rar. Ohne Zweifel geh&ouml;rt die Kategorie der Mischfonds bzw. Multi-Assets aber dazu.</p>
<p>Nach der Finanzkrise erschienen sie vielen Beratern und deren Kunden als ideale Antwort einerseits auf die weit&shy;verbreitete Aversion gegen Kursschwankungen bzw. Sorgen um die Bewahrung des eigenen Verm&ouml;gens (also Schutz vor Risiken) und andererseits auf der Suche nach Rendite. Kein Wunder also, dass der Absatz an Mischfonds einen regelrechten Boom erlebte. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass sich in letzter Zeit die kritischen Stimmen zu dieser Fondsklasse mehren. Ist die Zeit der Mischfonds vorbei?</p>
<p><b>Zeit der Mischfonds noch l&auml;ngst nicht vorbei</b></p>
<p>Die Antwort ist: ganz und gar nicht. Vielmehr wird die Fonds&shy;kategorie Mischfonds bzw. Multi-Assets auf lange Sicht ihre Berechtigung haben. Ein gelungener Mix aus Aktien, Renten, Cash und anderen Asset-Klassen d&uuml;rfte eine der besten Antworten auf die Bed&uuml;rfnisse der Endanleger bieten. Der Grund ist das aktuelle Kapitalmarktumfeld, das uns noch lange begleiten sollte. Mischfonds bzw. Multi-Assets sind kein Trend mehr, sie sind eine dauerhafte, sinnvolle L&ouml;sung f&uuml;r Anleger. Eine zentrale Ursache daf&uuml;r sind die Notenbanken, die sowohl die Geldmarkt- als auch die Kapitalmarktzinsen auf extrem niedriges, ja sogar negatives Terrain gelenkt haben. Gleich wann die so oft beschworenen Zinserh&ouml;hungen kommen, ein st&auml;rkerer Anstieg erscheint f&uuml;r l&auml;ngere Sicht unwahrscheinlich. Insofern wird die Suche der Anleger nach Rendite weitergehen. Auch wenn die Anlageklasse Anleihen vor diesem Hintergrund schon oft abgeschrieben wurde (in der Tat sind die Zinsen der Staatsanleihen nicht mal mehr mit der Lupe zu finden), so gibt es durchaus Papiere, die eine akzeptable Verzinsung bieten. Besonders Anleihen von Unternehmen, aber auch Staats&shy;anleihen in ausl&auml;ndischer W&auml;hrung sind hier interessant. Privat&shy;anleger haben sogar einen Vorteil gegen&uuml;ber institutionellen Anlegern, da sie viel flexibler investieren k&ouml;nnen und keinen Anlagerestriktionen unterworfen sind.</p>
<p><b>Untersch&auml;tzte Dividenden</b></p>
<p>So k&ouml;nnen Fonds f&uuml;r Privatanleger im Rahmen eines ausgewogenen Mixes etwa Emerging-Markets-Anleihen beimischen, die immer noch attraktive Renditen aufweisen. Auch Aktien bieten Chancen. Risikoscheue Anleger k&ouml;nnen dabei vor allem auf dividendenstarke Unternehmen setzen. Denn der Blick in die B&ouml;rsen&shy;historie zeigt eines: bei Aktien ist eine Wertentwicklung von rund 8% zu erwarten, die H&auml;lfte davon aus Dividendenzahlungen. Diese Performance lassen sich leider viele Anleger entgehen, da sie aus Gr&uuml;nden der Risikoaversion die vor&uuml;bergehenden Kursschwankungen mit dauerhaften Verlusten verwechseln. Neben der lockeren Geldpolitik spricht auch die relativ stabile Weltkonjunktur f&uuml;r ein Engagement in Aktien. Mit der flexiblen Steuerung von Aktien-, Anleihen- und Cashquoten werden gemischte Anlagestrategien auf lange Sicht ihre Vorteile ausspielen k&ouml;nnen.</p>
<p><b>Echte L&ouml;sung statt Hype</b></p>
<p>Deswegen ist klar: Mischfonds sind kein Hype. Sie sind im aktuellen Marktumfeld aufgrund ihrer Flexibilit&auml;t eine echte L&ouml;sung f&uuml;r Anleger. Da sich mittlerweile aber eine Vielzahl an Unterkategorien von Multi-Assets bzw. Mischfonds herausgebildet hat, ist der Berater gefragt, um f&uuml;r seine Kunden das richtige Produkt zu finden. Denn es gilt schon immer in der B&ouml;rsenhistorie, dass eine gute Mischung mit einer ausgewogenen Rendite-Risiko-Struktur die besten Chancen f&uuml;r das Erreichen der pers&ouml;nlichen Anlageziele bietet.</p>
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Ein Artikel von
Dr. Ulrich Kaffarnik, Vorstand Investmentfonds, institutionelle Anleger und Vertrieb bei DJE Kapital

ebase entwickelt mit Fincite neuartige Versicherungslösungen

Die European Bank for Financial Services GmbH (ebase) und das FinTech-Unternehmen Fincite haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Zukünftig sollen nicht nur Banken und Vermögensverwalter, sondern auch Versicherungsunternehmen bei der Umsetzung digitaler Innovationen unterstützt werden.

<p>ebase und Fincite wollen in Zusammenarbeit mit Versicherungsunternehmen neuartige digitale Versicherungslösungen entwerfen – und das im individuellen Layout des jeweiligen Versicherers. Die Unternehmen wollen Fincites Lösungen für digitales Asset-Management mit der Abwicklungsplattform und Produktvielfalt von ebase als Vollbank und Finanzportfolioverwalter verknüpfen.</p><h5>Dynamische und individuelle Rentenpolicen</h5><p>Bedarf sehen die beiden Unternehmen unter anderem bei dynamischen, individuellen Rentenpolicen, bei denen flexible Einzahlungen des Kunden direkt im Rahmen der Police rentabel investiert werden. Zum Beispiel in ein gemanagtes Portfolio aus Fonds oder ETFs, bei dessen Administration ebase über langjährige Erfahrung verfüge. </p><h5>Automatisierte Anlagehilfe</h5><p>„Man könnte den Kunden sein persönliches Rentenziel selbst definieren lassen und ihn mithilfe von smarten Sparregeln bei der Erreichung seines Ziels unterstützen“, erläutert Ralf Heim, Co-CEO der Fincite GmbH. Solche Algorithmen könnten etwa regelmäßig den Kontostand und die aktuelle Erreichung des Sparziels überprüfen und je nach Erreichungsgrad entsprechende Transaktionen vorschlagen und ausführen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/893281FC-AA56-4ACD-A64D-78ECF698F3A9"></div>

 

Fondspremiere bei Lyxor

Lyxor Asset Management hat den ersten alternativen Multi-Manager-Rentenfonds mit täglicher Liquidität im OGAW-Format auf den Markt gebracht. Mit dem Lyxor Evolution Fixed Income Fund sollen Anleger neue Performancetreiber nutzen können, um im Niedrigzinsumfeld auskömmliche Renditen zu erzielen.

<p>Der Vermögensverwalter Lyxor hat den Lyxor Evolution Fixed Income Fund zum Vertrieb zugelassen. Der Fonds soll Investoren Zugang zu einer breiten Palette alternativer Anlagestrategien verschaffen und ist nach eigenen Angaben der erste alternative Multi-Manager-Rentenfonds mit täglicher Liquidität im OGAW-Format.</p><h5>Unterschiede Manager und Strategien</h5><p>Der Fonds setzt nicht nur auf unterschiedliche Strategien, sondern auch auf unterschiedliche Anbieter, die diese umsetzen. Das Fondsportfolio beinhaltet Arbitrage-, Long-Short- und Trendfolgestrategien. Diese werden jeweils von führenden Anbietern wie Goldman Sachs, Pimco oder aber auch von Lyxor selbst gemanagt. Am Ende soll so ein Mix aus diversifizierten und neuen Performancetreibern wie Bonität, Volatilität, Momentum oder Duration entstehen, der eine Lösung für die zunehmed asymmetrischen Risiken bietet. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/E06D95B0-9528-45B9-B315-B975FB037C12"></div>

 

KIRIX startet erstmals Privatanlegerfonds

Nach drei Aktienfonds für institutionelle Investoren hat die KIRIX Vermögensverwaltung nun erstmals einen Publikumsfonds aufgelegt. Der Mischfonds KIRIX Herkules-Portfolio setzt getreu seines griechischen Namenspaten auf Stärke. Aufgenommen werden nur Unternehmen mit starken Bilanzen, einem soliden Geschäftsmodell und einer nachhaltigen Dividendenfähigkeit.

<p>Die KIRIX Verm&ouml;gensverwaltung hat gemeinsam mit der Service-KVG HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH einen neuen Fonds aufgelegt. Der klassische Mischfonds KIRIX Herkules-Portfolio fokussiert sich unter anderem auf Aktien, Gold und festverzinsliche Wertpapiere. Mit dem Herkules-Portfolio erg&auml;nzt KIRIX seine zuvor aus drei Aktienfonds bestehende Fondspalette.</p>
<h5>
Starke Unternehmen im Fokus</h5>
<p>Benannt ist der Fonds nach Herkules, dem griechischen Halbgott und Sinnbild f&uuml;r St&auml;rke. St&auml;rke spielt daher auch bei der Strategie des Fonds eine zentrale Rolle. Die Verm&ouml;gensverwaltung investiert f&uuml;r den KIRIX Herkules-Portfolio ausschlie&szlig;lich in Unternehmen mit starken Bilanzen, einem soliden Gesch&auml;ftsmodell und einer nachhaltigen Dividendenf&auml;higkeit. Waren die bisherigen Fonds an institutionelle Investoren sowie Pensionskassen und Stiftungen gerichtet, spricht KIRIX mit dem neuen Fonds erstmals auch den privaten Fondsanleger an. (mh)</p>
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MEAG legt Spezialfonds für kurzlaufende Hochzinsanleihen auf

MEAG hat den MEAG Short-Term High Yield aufgelegt, einen Fonds für kurzlaufende höherverzinsliche Anleihen in Euro. Er richtet sich an institutionelle Investoren und wird in Form eines Alternativen Investmentfonds (AIF) angeboten. Das zugrundeliegende Anlagekonzept verfolgt MEAG für Munich Re und ERGO bereits seit einigen Jahren.

<p>Höherverzinsliche Anleihen mit kurzer Restlaufzeit verfügen laut MEAG über zahlreiche Vorteile gegenüber vergleichbaren Anleihen mit längeren Laufzeiten. Die kurze Laufzeit der Anleihen ermögliche etwa eine hohe Prognosesicherheit der Verschuldungs- und Liquiditätslage der Emittenten. Dieses Potenzial will die Fondsgesellschaft mit dem neu aufgelegten MEAG Short-Term High Yield nutzen. </p><h5>Schwankungen der Risikoaufschläge puffern</h5><p>Aufgrund attraktiver Risikoaufschläge einzelner Anleihen könne das Kurzläuferkonzept zudem sehr gut Schwankungen der Risikoaufschläge puffern. Insgesamt korreliert die verfolgte Strategie MEAG zufolge nur schwach mit „klassischen“ Rentenpapieren. Damit biete sie gute Diversifizierungsvorteile, vor allem in Portfolios traditionell anleiheorientierter Anleger.</p><h5>Überwiegend Euro-Anleihen</h5><p>Der MEAG Short-Term High Yield strebt an, Anleihen bis zu deren Endfälligkeit zu halten, aber auch Marktopportunitäten aktiv zu nutzen. Die Anleihen notieren überwiegend in Euro. Schwankungen in der Zinsentwicklung sowie den Risikoaufschlägen wirken sich aufgrund der kurzen Restlaufzeit nur abgeschwächt auf das Fondsvermögen aus. </p><h5>Bereits verfolgtes Anlagekonzept</h5><p>MEAG verfolgt das Anlagekonzept für Munich Re und ERGO seit einigen Jahren und will die Expertise in diesem Bereich nun auch institutionellen Anlegern außerhalb des Konzerns zur Verfügung stellen. Der MEAG Short-Term High Yield soll angemessene Mehrrenditen bei einem erhöhten Risikoprofil bieten. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/FAF19367-BCB5-4695-81DA-F206BFEE7131"></div>

 

Deka legt neuen trendfolgenden Mischfonds auf

Die Deka Bank hat ihr Mischfondsangebot erweitert. Der Deka-Global Balance verfolgt eine Trendfolgestrategie und investiert in Aktien und Anleihen aus Europa, den USA und den Schwellenländern. Er soll Anlegern die Möglichkeit geben, von den unterschiedlichen Renditeniveaus der jeweiligen Regionen zu profitieren.

<p>Mit Deka-Euroland Balance und Deka-Deutschland Balance hat die Deka Bank bereits zwei trendfolgende Mischfonds im Angebot. Dieses Duo hat die Fondstochter der Sparkassen nun um einen Fonds ergänzt, der global investiert. Wie seine beiden Pendantes investiert er auf Basis eines Trendfolgemodells in Aktien und Anleihen, nicht so stark regional begrenzt, sondern aus Europa, den USA und den Schwellenländern.</p><h5>Unterschiedliche Renditeniveaus ausnutzen</h5><p>Der Deka-Global Balance soll Anlegern die Möglichkeit geben, von den unterschiedlichen Renditeniveaus der jeweiligen Regionen zu profitieren. Bis zu 20% des Fondsvermögens kann das Management in auf US-Dollar lautende Wertpapiere investieren. Den Fremdwährungsanteil steuert Deka über ein eigenes Trendfolgemodul. </p><h5>Maximal 35% Aktien</h5><p>Die Einzeltitelauswahl erfolgt in den drei Regionen zunächst unabhängig voneinander. Die Wertpapierklassen werden je nach ihrer aktuellen Attraktivität schrittweise erhöht bzw. gesenkt. Die Aktienquote darf dabei auf maximal 35% steigen. Auf der Rentenseite soll ein aktives Durationsmanagement das Vermögen bei Zinsänderungen schützen und dem Fondsmanagement die Möglichkeit geben, von fallenden Kursen zu profitieren. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/ED8ED822-8506-4529-80D7-E0C079263AFC"></div>

 

Deutsche Fondsgesellschaften steigern Nettoabsatz um über 50%

Fondsgesellschaften haben im August deutschlandweit Nettozuflüsse von 7,3 Mrd. Euro verbucht, und damit deutlich mehr als im Vormonat. Das insgesamt verwaltete Publikumsfondsvermögen ist derweil auf über 900 Mrd. Euro gestiegen. Die Absatzliste führen dabei nach wie vor Mischfonds an.

<p>Den Fondsgesellschaften sind in Deutschland im August netto 7,3 Mrd. Euro neue Gelder zugeflossen. Das ist ein Plus von &uuml;ber 50% im Vergleich zum Vormonat Juli als sie 4,8 Mrd. Euro einsammelten. &Uuml;ber die H&auml;lfte der Zufl&uuml;sse entf&auml;llt auf Spezialfonds, die 5,3 Mrd. Euro einsammelten. Publikumsfonds steuerten 2,4 Mrd. Euro neue Gelder bei. Im Juli hatten sie noch minimale Abfl&uuml;sse verzeichnet. Aus freien Mandaten zogen Anleger im August 0,4 Mrd. Euro ab.</p>
<h5>
&Uuml;ber 900 Mrd. Euro in Publikumsfonds</h5>
<p>Seit Jahresbeginn summiert sich das Neugesch&auml;ft der Fondsgesellschaften auf netto 63,2 Mrd. Euro. Das Verm&ouml;gen der Publikumsfonds ist seit Jahresbeginn von 883 auf 900 Mrd. Euro gestiegen. Aktienfonds sind seit April 2009 die volumengr&ouml;&szlig;te Fondsgruppe. Sie verwalteten Ende August 2016 ein Verm&ouml;gen von 325 Mrd. Euro. Mischfonds sind seit Februar 2015 die zweitgr&ouml;&szlig;te Gruppe mit derzeit 221 Mrd. Euro. Es folgen Rentenfonds mit 200 Mrd. Euro und Immobilienfonds mit 87 Mrd. Euro.</p>
<h5>
Mischfonds verteidigen Spitzenposition</h5>
<p>Die August-Absatzliste f&uuml;hren Mischfonds an. Sie sammelten 1,8 Mrd. Euro ein, so viel wie noch nie in diesem Jahr. Rentenfonds flossen 1,3 Mrd. Euro neue Gelder zu. Davon entf&auml;llt knapp die H&auml;lfte auf Fonds mit Unternehmensanleihen. Aus Aktienfonds zogen Anleger unter dem Strich 0,5 Mrd. Euro ab. Hierbei verzeichneten allein Aktien-ETFs R&uuml;ckgaben von 1,1 Mrd. Euro. Immobilienfonds sammelten 0,1 Mrd. Euro neue Gelder ein. (mh)</p>
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Investments in Gold, Silber & Co.: Mehr als nur eine Krisenabsicherung?

Gold ist einer der größten Gewinner des aktuellen Finanzjahres. Seit den Tiefs im vergangenen Winter hat der Goldpreis in der Spitze rund 30% zugelegt. Auch andere Edelmetalle waren zeitweise im Rallyemodus. Anleger sollten sich davon aber nicht beunruhigen lassen – meint Nico Baumbach, Edelmetallexperte und Portfoliomanager von HANSAINVEST.

<h5>Herr Baumbach, der Goldpreis hat seit den Tiefs im vergangenen Winter in der Spitze rund 30% zugelegt. Ist das Edelmetall damit schon zu heiß gelaufen?</h5><p>In der ersten Jahreshälfte 2016 ging es tatsächlich schwungvoll aufwärts. Diesen Auftrieb haben vor allem Kapitalmarktakteure ausgelöst, die zuvor stark unterinvestiert waren. Die physische Nachfrage entwickelte sich dagegen unterdurchschnittlich. Nun kann es auch einmal zu vorübergehenden Preiskorrekturen kommen, die aber niemanden beunruhigen sollten.</p><h5>Goldinvestoren blicken gespannt auf die Zinspolitik der US-Notenbank. Welche Folgen hätte eine Zinsanhebung der Fed für den Goldpreis?</h5><p>Baumbach: Kräftig steigende Leitzinsen in den USA würden den Goldpreis belasten, zumindest hat sich dieser Zusammenhang in der Vergangenheit gezeigt. Allerdings bezweifle ich, dass sich die Fed zu nachhaltigen Zinsanhebungen in Richtung 3-4% durchringt. Viel wahrscheinlicher erscheint mir, dass die Notenbankchefin Janet Yellen ihre Taktik des Ankündigens und Verzögerns fortsetzt. In diesem Fall wäre ein kleinerer Zinsschritt frühestens im Dezember zu erwarten. Der Goldmarkt würde darauf wohl nur vorübergehend reagieren. Auch bei einem US-Leitzins von, sagen wir, einem halben Prozent blieben die Opportunitätskosten für das Edelmetall nahe null, Goldbesitzern würden auch anschließend so gut wie keine Zinseinkünfte entgehen. Nach einem eventuellen Wahlsieg von Donald Trump und bei einsetzender Unruhe an den Finanzmärkten, könnte die US-Notenbank ihre erwartete Zinsanhebung sogar noch viel weiter aufschieben.</p><h5>Wie schätzen Sie das Marktumfeld für weitere Edelmetalle ein?</h5><p>Baumbach: Das Umfeld ist derzeit gut. In unserem Edelmetallfonds HANSAwerte sind die anderen Edelmetalle Silber, Palladium und Platin zurzeit übergewichtet. Besonders aussichtsreich erscheint uns Silber. Die Gold-Silber-Ratio, also das Preisverhältnis beider Metalle zueinander, beträgt zurzeit etwa 70. In der Vergangenheit hat Silber zumeist davon profitieren können, wenn sich die Gold-Silber-Ratio auf diesem hohen Niveau bewegte.</p><p>Platin wiederum kann sich stark erholen, weil es trotz seiner selteneren Vorkommen deutlich unter dem Goldpreis gehandelt wird, was früher kaum vorkam. Zudem könnten Streiks in den Minen des Hauptförderlandes Südafrika Produktionsengpässe nach sich ziehen. Langfristig muss man allerdings genau beobachten, ob der Gebrauch von Dieselmotoren zurückgeht. Die Autoindustrie würde als bedeutender Abnehmer dann weniger Platin für Diesel-Katalysatoren benötigen. Auch deshalb befindet sich das Edelmetall Palladium im Aufwind, das vorwiegend in Abgaskatalysatoren für Benzinmotoren Verwendung findet.</p><h5>Welchen Stellenwert sollten Gold und Edelmetalle generell im Portfolio eines Privatanlegers haben? Mehr als nur eine kleine Krisenabsicherung?</h5><p>Baumbach: Gold sollte nicht der Spekulation dienen, sondern als Versicherung gegen Verwerfungen im Finanzsystem betrachtet werden. Das Edelmetall dient der Diversifikation und glättet Portfolioschwankungen. Wir empfehlen, einen Anteil von fünf bis zehn Prozent des liquiden Vermögens in Gold zu halten. Allerdings unterliegt der Goldpreis für sich genommen ebenfalls größeren Schwankungen. Wer das nicht toleriert, kann den Goldanteil von 5% auch einmal unterschreiten.</p><h5>Ein zunehmend beliebteres Edelmetallinvestment ist Xetra-Gold. Der Goldbestand des ETCs ist in diesem Jahr um 70% gestiegen und hat die Marke von 100 Tonnen überschritten. Was halten Sie von diesem Boom?</h5><p>Baumbach: Xetra-Gold ist ein hierzulande sehr bekanntes, leicht verständliches Produkt. Es wird gerne erworben, unter anderem auch deshalb, weil es genau den Preis von einem Gramm Gold in Euro repräsentiert. Dass es sich um ein Zertifikat handelt, das auch ein Emittentenrisiko beinhaltet, kümmert die Anleger anscheinend weniger. Auch wir investieren in dieses Produkt. Allerdings legen wir Wert auf eine stärkere Diversifikation. Unsere Edelmetallfonds berücksichtigen mehrere Anlageinstrumente unterschiedlicher Emittenten. Gleichzeitig streben wir an, durch die Beimischung anderer Edelmetalle Schwankungsrisiken zu dämpfen und zusätzliche Kurschancen wahrzunehmen. Das Dollarrisiko können wir den Investoren ebenfalls abnehmen. Für den HANSAgold und auch den HANSAwerte sind jeweils währungsgesicherte Tranchen verfügbar.</p><h5>Wie sinnvoll sind Goldmineninvestments als Hebel des Goldpreises?</h5><p>Baumbach: Bei Goldminenaktien handelt es sich um hochspekulative Investments, die immensen Schwankungen unterliegen. Wer sich hier engagiert, sollte eine gute Wertentwicklung anstreben, nichts weiter. Ein Instrument zur Absicherung sind Minenwerte definitiv nicht. Es ist nicht einmal gewährleistet, dass sie stets einen Hebel auf den Goldpreis bieten. In den vergangenen Jahren liefen sie dem Goldpreis sogar hinterher. Ob sich die Kursrallye der vergangenen Monate fortsetzt oder nun eine Korrektur folgt, kann niemand seriös vorhersagen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/199AE23B-9658-41E3-8423-519E69A81A4A"></div>