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Soft Closing und neuer Schwesterfonds für Nordea Stable Return

Aufgrund des stark gestiegenen Volumens des Nordea 1 – Stable Return Funds hat Nordea ein Soft Closing des Fondsflaggschiffs beschlossen. Zum Schutz der bestehenden Anteilsinhaber wird zudem eine Obergrenze für die täglichen Zeichnungen eingeführt. Als Alternative soll aber bald ein Schwesterfonds aufgelegt werden.

<p>Der Nordea Stable Return z&auml;hlt in diesem Jahr zu den absoluten Bestsellern der Fondslandschaft. Von Jahresanfang bis Ende August hat sich das Fondsvolumen von 9 Mrd. Euro in etwa verdoppelt auf mehr als 18 Mrd. Euro. Damit der Fonds weiterhin effektiv verwaltet werden kann, hat Nordea nun ein Soft Closure f&uuml;r den Flaggschifffonds beschlossen. Anleger, die noch keine Anteilsinhaber sind, k&ouml;nnen ihn daher aktuell nicht mehr zeichnen.</p>
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Obergrenze f&uuml;r tagliche Zeichnungen</h5>
<p>Bereits bestehende Anteilsinhaber k&ouml;nnen den Fonds hingegen weiterhin zeichnen und R&uuml;cknahmen beantragen. Zum Schutz der bestehenden Anteilsinhaber f&uuml;hrt Nordea zudem ab 01.10.2016 eine Obergrenze f&uuml;r die t&auml;glichen Zeichnungen und Umtausche ein. Diese liegt pro Anleger aber bei 1 Mio. Euro und betrifft daher nur Gro&szlig;kunden.</p>
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Schwesterfonds in Planung</h5>
<p>Als Alternative zum Nordea 1 &ndash; Stable Return Funds will Nordea schon bald einen Schwesterfonds auflegen, der eine sehr &auml;hnliche Strategie verfolgen wird. Der Fonds soll zudem vom selben Team und unter der Leitung von Asbj&oslash;rn Trolle Hansen verwaltet werden. Auch die beiden weiteren Fondsmanager Kurt Kongsted und Claus Vorm sollen ma&szlig;geblich an der neuen Strategie mitwirken. Ein genaues Datum f&uuml;r den Fondsstart ist noch nicht festgelegt. (mh)</p>
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„Ein Volk, das keine Kinder haben will, will auch keine Aktien“

Aktien haben sich auch in diesem Jahr wieder sehr schwankungsanfällig präsentiert. Scharfen Korrekturen folgten stets wieder Kurserholungen. Die Deutschen schreckt das offenbar weiter ab. Dr. Christoph Bruns, Vorstand und Fondsmanager der Loys AG, versteht im AssCompact-Interview die Gründe für den Aktienpessimismus der Bundesbürger. Die Fakten sprächen aber mehr denn je für Aktien.

<p class="frage">Herr Dr. Bruns, Sie gelten traditionell als gro&szlig;er Freund der Aktie. Haben Sie die Kurserholungen der letzten Wochen in Ihrer &bdquo;Aktienliebe&ldquo; best&auml;tigt?</p>
<p class="frage">
<p>Nun ja, zun&auml;chst einmal sollte man mit dem Begriff Liebe bei Aktien vorsichtig sein. Die Aktie braucht keine Freundschaft oder gar Liebe. Sie ist schlie&szlig;lich keine Herzensangelegenheit, sondern eine Geistesangelegenheit. Wenn das Ziel langfristig Verm&ouml;gensaufbau lautet, gibt es keinen kl&uuml;geren Weg, als sich an der Wirtschaft zu beteiligen. Und das Instrument, das uns hierf&uuml;r gegeben wurde, ist die Aktie. Das hat nichts mit Liebe und Freundschaft zu tun, sondern mit &Uuml;berzeugung. Und Letztere ist leicht zu belegen.</p>
<p class="frage">Wodurch?</p>
<p class="frage">
<p>Ich werde n&auml;chstes Jahr 50. Vergleichen Sie mal, was das Kl&uuml;gste war, was man in diesem Zeitraum h&auml;tte machen k&ouml;nnen. Weder Staatsanleihen &ndash; die sich ganz exzellent entwickelt haben &ndash; noch W&auml;hrungen oder Rohstoffe konnten mit der Beteiligung an der Wirtschaft in Form von Aktien mithalten. Meine &Uuml;berzeugung basiert daher auf Fakten und nicht auf Gef&uuml;hlen.</p>
<p class="frage">Haben sich die Zeiten aber nicht ge&auml;ndert?</p>
<p>Die Zeiten haben sich nat&uuml;rlich ge&auml;ndert. In den letzten 50 Jahren hatte die Aktienanlage noch einen sehr starken und ma&szlig;geblichen Wettbewerber: die Anleihe. Dieser Wett&shy;bewerber bringt aber heute nichts mehr. Bei Anleihen kann es nur noch &Auml;rger geben, da es im sicheren Bereich keinen Kupon mehr gibt. Mit Blick auf die n&auml;chsten 50 Jahre sind die Aussichten f&uuml;r die Aktienanlage daher unver&auml;ndert. Beim Hauptwettbewerber sieht es hingegen viel schlechter aus als fr&uuml;her.</p>
<p class="frage">Haben sich nicht auch bei Aktien die Bedingungen ge&auml;ndert?</p>
<p>Unternehmen werden auch in Zukunft wachsen und Geld verdienen wollen. Es gibt auf der Welt hinreichend Drang, neue Dinge zu erfinden, weil man damit richtig reich werden kann. Ich sehe keinen Grund, warum sich die Wirtschaft diesmal nicht fangen und etwas Neues entwickeln wird.</p>
<p class="frage">Bei &Ouml;lkonzernen prognostizieren einige Experten das Ende des Gesch&auml;ftsmodells. Im Loys Global ist BP hingegen die Top-Position. Warum ist die Skepsis gegen&uuml;ber &Ouml;lkonzernen &uuml;bertrieben?</p>
<p>&Ouml;l ist seit jeher zyklisch. Das ist nicht dramatisch, sondern ergibt immer wieder Kaufchancen &ndash; und die muss man annehmen. Die globale Energienachfrage steigt nach wie vor. Nat&uuml;rlich &auml;ndert sich der Energiemix. Erdgas hat davon aber zum Beispiel sogar profitiert. Die Nachfrage ist um 7% gestiegen. Und Erdgas ist bekanntlich auch fossil. Zudem wird die Mobilit&auml;t auch in den n&auml;chsten 30 bis 50 Jahren nicht ohne &Ouml;l auskommen. Zur Massenversorgung taugt die Elektromobilit&auml;t noch lange nicht.</p>
<p class="frage">Zuletzt haben &Ouml;l-Aktien daher auch wieder zugelegt. Wie lief das Jahr insgesamt f&uuml;r den Loys Global?</p>
<p>Im Grunde ist es bisher ein gutes Jahr gewesen. Es k&ouml;nnte noch besser laufen, wenn der Dollar schw&auml;cheln w&uuml;rde. Wir haben uns zwar viel zu fr&uuml;h in &Ouml;l-Aktien positioniert, das hat sich im Laufe des Jahres aber zum Vorteil entwickelt. Im August stand so schon ein Plus von rund 4%. Der kleine Bruder Loys Global MH ist sogar &uuml;ber 11% im Plus. Und das Jahr ist ja auch noch lange nicht zu Ende und wir blicken optimistisch auf den Rest des Jahres.</p>
<p class="frage">Die Deutschen teilen Ihren Optimismus f&uuml;r Aktien angesichts der anhaltend niedrigen Aktienquoten nicht. Wie erkl&auml;ren Sie die deutsche Aktienskepsis?</p>
<p>Der Grundpessimismus ist historisch erkl&auml;rbar. Hans Magnus Enzensberger hat in diesem Zusammenhang vom Ritualvolk gesprochen, das st&auml;ndig mit Bedauern nach hinten schaut und daraus auf eine schlechte Zukunft schlie&szlig;t. Die Kenntnis der und das Bewusstsein f&uuml;r die Vergangenheit ist zwar gut. Wir m&uuml;ssen das Leben aber doch nach vorne und nicht nach hinten gestalten. Der Grundpessimismus hat nicht nur Folgen f&uuml;r die Bev&ouml;lkerung im Allgemeinen, sondern auch f&uuml;r ihre Finanzen. Ein Volk, das keine Kinder haben will, will auch keine Aktien besitzen &ndash; denn f&uuml;r beides braucht man Optimismus.</p>
<p class="frage">Viele Anleger sind aber wegen der zahlreichen Krisen und Anschl&auml;ge der vergangenen Monate verunsichert &hellip;</p>
<p>Der Eindruck, dass gerade alles dem Ende zugeht, ist eine v&ouml;llige T&auml;uschung. Durch die Entwicklung der Medien entfaltet sich nur jede negative Nachricht sofort global. Die Geschichtsb&uuml;cher sind voll von Kriegen, Seuchen, Ruinen und &Uuml;berf&auml;llen. Gerade in Deutschland haben sich doch in den vergangenen Jahren aber auch viele Dinge dramatisch verbessert. Deutschland ist eines der reichsten L&auml;nder der Welt. Nat&uuml;rlich gibt es auch hier Probleme. Die Deutschen sind aber zu sehr in ihrem Pessimismus gefangen. Wer nicht die Kraft hat, in Aktien zu sparen, der sollte sein Geld ausgeben, denn die einzige Alternative zur Aktienanlage ist heute der Konsum.</p>
<p class="frage">Wie viel Aktienanteil braucht man als Anleger heute? Gilt die alte Faustformel 100 minus Alter noch?</p>
<p>Auch hier hat sich die Welt ge&auml;ndert. Die Menschen werden in einem Land wie Deutschland heute im Schnitt 85, Tendenz steigend. Man kann deshalb mit 60 noch anfangen zu investieren. Es gibt zudem, wie gesagt, keinen Zins mehr. Man braucht also heute null Zins&shy;anlagen. Die Aktienquoten m&uuml;ssten deshalb heute noch gr&ouml;&szlig;er sein als bei dieser heuristischen Formel. Wichtig ist dabei aber, das Aktienverm&ouml;gen breit und konservativ zu streuen.</p>
<p class="frage">2016 war dennoch wieder sehr volatil. Ist das die neue Normalit&auml;t an den Finanzm&auml;rkten?</p>
<p>2016 gleicht einem Fu&szlig;ballspiel. Wir lagen gleich nach Anpfiff weit zur&uuml;ck. Zur Halbzeit hin wurde es deutlich besser. Ende der Halbzeit kam dann der Brexit-R&uuml;ckschlag. Kommentatoren haben versucht, daraus einen harten Zweikampf zu machen. Tats&auml;chlich hatte der Markt aber nur zwei, drei Tage schlechte Laune angenommen, weil man &uuml;ber die Entscheidung der Briten verwirrt war. Ich finde sie auch nicht besonders klug, aber so ist das eben, wenn man V&ouml;lker abstimmen l&auml;sst. Das Volk irrt manchmal.</p>
<p class="frage">K&ouml;nnte es bei den US-Wahlen im Herbst einen &auml;hnlichen Irrtum geben?</p>
<p>Alles ist m&ouml;glich. Wenn das Volk erst einmal in Laune ger&auml;t, muss nicht zwingend eine rationale Entscheidung herauskommen. Da k&ouml;nnen Dinge wie Stolz und Nationalgef&uuml;hl die Oberhand gewinnen. Wir Deutsche haben auch schon mal f&uuml;r den totalen Krieg gestimmt. Das gro&szlig;e Anlagethema sind aber nicht politische Entwicklungen wie in der T&uuml;rkei oder die Fl&uuml;chtlingskrise. Auch nicht die Terroranschl&auml;ge in Belgien, Frankreich oder Deutschland. Das sind alles wichtige und tragische Einzelthemen. Sie &auml;ndern aber nichts daran, dass die Anleger umschichten m&uuml;ssen. Anleger m&uuml;ssen raus aus Zinsanleihen, denn diese werden bald Strafzinsen tragen. Das geht nicht mehr anders. Letztendlich wird das den Markt treiben.</p>
<p class="frage">Die Masse bleibt aber skeptisch. Kann diese Masse irren?</p>
<p>An der B&ouml;rse liegt die Masse selten richtig. Wenn alle w&uuml;ssten, dass es nach oben geht, h&auml;tten wir den Kursanstieg schon l&auml;ngst hinter uns. Der gro&szlig;e Vorteil des Pessimismus ist, dass die meisten Menschen noch nicht ausreichend investiert sind &ndash; egal ob Privatanleger, Pensionsfonds, Lebensversicherungen oder auch Stiftungen. Sollte sich ein Teil des Geldes in Bewegung setzen, kann es im Grunde nur in Richtung Aktie gehen, denn der Zinsmarkt funktioniert nicht mehr. Der Aktienmarkt hingegen funktioniert nach wie vor. Bei schlechten Nachrichten geht es wie seit jeher auch mal kr&auml;ftig runter. Letztlich strebt er aber nach oben, weil Unternehmen wertvoller werden wollen.</p>
<p class="frage">F&uuml;r Sie als Value-Investor sind solche &Uuml;berreaktionen ohnehin der N&auml;hrboden f&uuml;r Outperformance ...</p>
<p>Das ist richtig. Es gibt aber auch noch einen zweiten N&auml;hrboden: den Trend zu Indexfonds. In diese ist viel Geld geflossen. Aber dieses Geld arbeitet nicht &ouml;konomisch, denn es kauft rein nach Indexzugeh&ouml;rigkeit und Gr&ouml;&szlig;e. Aktive Investoren investieren hingegen nach Attraktivit&auml;t. Viele attraktive Titel findet man in der zweiten Reihe. Es kommt nicht von ungef&auml;hr, dass der MDax heute fast doppelt so hoch notiert wie der Dax. Die Aufmerksamkeit bekommt der Dax, die Rendite bringt der MDax. Wer auch mal gezielt in der zweiten und dritten Reihe sucht, hat viel bessere M&ouml;glichkeiten. Dieser Grundsatz hat sich durch die gro&szlig;e Indexfondswelle zus&auml;tzlich verst&auml;rkt und spielt aktiven Fondsmanagern in die Karten.</p>
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Ein Artikel von
Dr. Christoph Bruns

Crowdinvesting trotz Kleinanlegerschutzgesetz auf Wachstumskurs

Alternative Finanzprodukte wie Crowdinvestments sind in Europa 2015 um 92% gewachsen. Deutschland liegt im europäischen Vergleich hinter Frankreich auf Platz 3 – trotz eines Dämpfers aufgrund des Kleinanlegerschutzgesetzes.

<p>Das Centre for Alternative Finance der Cambridge Universit&auml;t und KPMG haben die Ergebnisse des Alternative Finanzreport vorgestellt. F&uuml;r die Studie wurde der europ&auml;ische Markt f&uuml;r alternative Finanzprodukte wie Crowdfunding analysiert. Insgesamt ist er demnach um 92% auf insgesamt 5,4 Mrd. Euro gewachsen. Mit Abstand gr&ouml;&szlig;ter Teilmarkt ist Gro&szlig;britannien mit 4,4 Mrd. Euro, gefolgt von Frankreich mit 319 Mio. Euro. Deutschland rangiert mit 249 Mio. Euro auf Platz 3.</p>
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Trend zu Finanzierungsalternativen ungebrochen</h5>
<p>Der Report hat zudem die unterschiedlichen Crowdfunding Auspr&auml;gungen analysiert. An der Spitze liegt demnach das Peer-to-Peer Consumer Lending mit 366 Mio. Euro, gefolgt vom Peer-to-Peer Business Lending mit 212 Mio. Euro. Crowdinvesting ist mit 159 Mio. Euro das drittgr&ouml;&szlig;te Segment des Alternativen Finanzmarkts. &bdquo;Das weitere Wachstum des europ&auml;ischen Marktes im vergangenen Jahr zeigt, dass der Trend zu alternativen Finanzierungen und Investments ungebrochen ist&ldquo;, kommentiert Dirk Littig, Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer von CONDA Deutschland, die Zahlen.</p>
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D&auml;mpfer durch Kleinanlegerschutzgesetz</h5>
<p>Der deutsche Markt musste dabei einen D&auml;mpfer infolge der Einf&uuml;hrung des Kleinanlegerschutzgesetzes und den damit verbundenen aufwendigen Umstellungen einstecken. Das seit Juli 2015 geltende Gesetz erh&ouml;ht f&uuml;r die Crowdinvesting-Plattformen den Zeit- und Kostenaufwand. &bdquo;Die deutsche Regulierung hat zwar zu einer Professionalisierung der verbliebenen Marktteilnehmer beigetragen. Leider ist sie aber vollkommen untauglich im Kontext der europ&auml;ischen Harmonisierung, da es kein &sbquo;level playing field&lsquo; gibt&ldquo;, fordert Littig. &bdquo;Jetzt ist nicht zuletzt die Politik gefordert, um im Zuge der Evaluierung des Kleinanlegerschutzgesetzes eine Chancengleichheit f&uuml;r die deutschen Plattformen herzustellen.&ldquo; (mh)</p>
<p>&nbsp;</p>
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UBS verschmilzt Fonds für deutsche Nebenwerte

UBS Asset Management legt zwei seiner Fonds für deutsche Nebenwerte zusammen. Ab Ende September werden der UBS Mid Caps Germany und der UBS Small Caps Germany vereint. Der Fonds wird anschließend in UBS Smaller German Companies umbenannt.

<p>UBS Asset Management legt seine beiden Fonds für kleine und mittelgroße deutsche Unternehmen zum 30.09.2016 zusammen. Der UBS (D) Equity Fund – Mid Caps Germany geht rechtlich im UBS (D) Equity Fund – Small Caps Germany auf. Im Zuge der Verschmelzung wird der Fonds zudem in UBS (D) Equity Fund – Smaller German Companies umbenannt.</p><h5>Neuer Vergleichsindex</h5><p>Mit der Zusammenlegung ändert sich auch der Vergleichsindex des Fonds. Statt am SDAX wird er zukünftig am MSCI Small Cap Germany gemessen, der zu rund 30% aus MDax-Titeln und zu rund 70% aus SDax- und TecDax-Titeln besteht. Der UBS Smaller German Companies legt zu mindestens 51% in deutsche Small Caps an. Die restlichen bis zu 49% entfallen auf deutsche Mid Caps. Portfoliomanager Thomas Angermann erwartet keine großen Umschichtungen des durch die Verschmelzung neu entstehenden Portfolios. </p><h5>Günstigeres Rendite-Risiko-Profil</h5><p>Ziel des UBS Smaller German Companies ist ein günstigeres Rendite-Risiko-Profil. Hintergrund sei die Konstruktion des MDax. Da einige MDax-Titel eine Marktkapitalisierung von deutlich über 10 Mrd. Euro haben, könne man sie kaum noch als Mid Caps bezeichnen. Die Mid-Cap-Anleger erhalten durch die Zusammenlegung laut Angermann zudem einen Fonds, der stärker vom Vergleichsindex abweichen kann, die Small-Cap-Anleger einen Fonds mit höherer Liquidität. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/665BF9D6-86D6-4064-82C9-0CDB712F619D"></div>

 

Vermögen der Pensionseinrichtungen schrumpft erstmals seit 2008

Das Gesamtvermögen der weltweit 300 größten Pensionseinrichtungen ist zum ersten Mal seit dem Ausbruch der Finanzkrise wieder gesunken. Das geht aus einer gemeinsamen Studie von Willis Towers Watson und dem US-Finanz- und Wirtschaftsmagazin „Pensions & Investments“ hervor.

<p>Das Volumen des Gesamtvermögens der 300 größten Pensionseinrichtungen der Welt ist 2015 um 3,4% auf 14,8 Bio. Dollar gesunken. Damit hat es in etwa wieder das Niveau von Ende 2013 erreicht. „Angesichts der ständig steigenden Verbindlichkeiten sind die durchschnittlichen Resultate als schwierig anzusehen. Sie offenbaren die Herausforderungen mit denen Pensionseinrichtungen konfrontiert sind, um ihre Ziele in einem Niedrigzinsumfeld zu erreichen“, erläutert Nigel Cresswell, verantwortlich für das Investment Consulting bei Willis Towers Watson Deutschland. Immer mehr Einrichtungen würden daher ihre internen Abläufe überprüfen.</p><h5>Steter Anstieg seit 2008</h5><p>Insgesamt haben die 300 größten Pensionseinrichtungen zusammen 42% aller Vermögen für die Altersversorgung auf sich vereint. Im Krisenjahr 2008 war das Gesamtvermögen um 12,6% auf 10,4 Bio. Dollar gesunken. Seitdem legte es bis Ende 2015 kumuliert um fast 19% zu. Besonders gut lief es 2010 mit Plus 11% und 2012 mit einem Anstieg um fast 10%.</p><h5>Nur neun deutsche Einrichtungen vertreten</h5><p>Nur 27 der 300 größten Einrichtung sind Europa beheimatet. Aus Deutschland sind lediglich neun Einrichtungen vertreten, Tendenz fallend. Diese machen 1,5% aus am Gesamtvermögen der Top 300 aus und liegen damit 0,1 Prozentpunkte vor der Schweiz. „Beim Erwirtschaften von Renditen stehen deutsche Investoren wegen der strengeren regulatorischen und steuerlichen Vorschriften vor größeren Hürden“, erklärt Cresswell. Dies schränke ihre Möglichkeiten im Vergleich mit anderen internationalen Investoren ein. Es sei daher wünschenswert, wenn auch deutsche Investoren ein größeres Spektrum an Anlagemöglichkeiten nutzen könnten. Die größte deutsche Pensionseinrichtung, die Bayerische Versorgungskammer, belegt mit 71,7 Mrd. Dollar weltweit Platz 37.</p><h5>Japanischer Staatsfonds bleibt Spitzenreiter</h5><p>Die weltweite Nummer 1 bleibt der staatliche Government Pension Investment Fund aus Japan mit einem Vermögen von 1,163 Bio. Dollar, gefolgt vom norwegischen Pensionsfonds mit 866 Mrd. Dollar an verwaltetem Vermögen. Das Vermögen des norwegischen stieg zwischen 2010 und 2015 in Dollar um 9,5% an und hat über diesen Betrachtungszeitraum nach dem chinesischen staatlichen National Social Security Fonds mit einem Plus von knapp 18% am stärksten zugelegt. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3F700C79-AFF1-4EED-B224-93EEBB8F188E"></div>

 

Verbraucherschützer unterstützen BaFin-Verbot für Bonitätsanleihen

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat bekanntgegeben, dass er das von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geplante Verbot von Bonitätsanleihen ausdrücklich unterstützt. Solche Produkte seien nichts als Wetten ohne nachvollziehbare Preisbildung und für Privatanleger daher völlig ungeeignet.

<p>Die BaFin will erstmals von ihrem Recht des Verbots bestimmter Finanzprodukte Gebrauch machen. Bonitätsanleihen sollen zukünftig nicht mehr an Verbraucher verkauft werden dürfen. Der vzbv unterstützt in einer aktuellen Stellungnahme ein solches Produktverbot ausdrücklich. „Ein Produktverbot für Bonitätsanleihen ist richtig. Mit langfristigem Vermögensaufbau oder Sparen haben solche Produkte nichts zu tun. Das sind Wetten gegen den Kreditausfall von Unternehmen ohne nachvollziehbare Preisbildung“, sagt Dorothea Mohn, Leiterin Team Finanzmarkt beim vzbv.</p><h5>Nicht bewertbar</h5><p>Bonitätsanleihen zählen zur Produktklasse der Zertifikate. Diese sind nach Ansicht der Verbraucherschützer ohnehin grundsätzlich nicht für den aktiven Vertrieb an Privatkunden geeignet. Die Preise und Renditen würden sich schließlich nicht auf Märkten bilden, sondern von der ausgebenden Bank festgelegt werden. Bonitätsanleihen seien zudem eine besonders komplexe Form von Zertifikaten. Aus diesem Grund hält der vzbv ein Produktverbot für notwendig. „Auch Verbraucher, die sich gut auskennen und mit spitzem Stift rechnen, können Bonitätsanleihen nicht bewerten. Dafür fehlen schlicht die Informationen“, so Mohn.</p><h5>Premieren für neu geschaffenes Interventionsrecht</h5><p>Mit dem geplanten Verbot würde die BaFin erstmals ihr 2015 eingeführtes Interventionsrecht nutzen. Demnach kann die Finanzaufsichtsbehörde bestimmte Produkte und Vertriebspraktiken aus Gründen des Anlegerschutzes einschränken oder gar verbieten. Formell beschlossen wird die Maßnahme allerdings erst, wenn die BaFin alle Rückmeldungen aus der Anhörung ausgewertet hat. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/38F9380B-95D7-4D48-B7A0-0CE9FC9B2B37"></div>

 

Kostenlose Depotführung und Fondsorders: FFB startet FondsdepotJunior

FFB hat das FondsdepotJunior gestartet, ein FFB Fondsdepot ohne Depotführungs- und Transaktionskosten bei Investmentfonds. Das Angebot soll dabei helfen, Kinder und Jugendliche bereits frühzeitig für Fondsanlagen zu sensibilisieren und zu begeistern.

<p>Finanzberater können allen Kunden, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben ab sofort ein FFB Fondsdepot ohne Depotführungs- und Transaktionskosten bei Investmentfonds anbieten. Das Angebot gilt für jedes FFB FondsdepotJunior, das bis zum 31.12.2017 neu eröffnet wird. Bei ihnen fallen lediglich die fondsspezifischen Ausgabeaufschläge beim Anteilskauf und die mit ETFs verbundenen Kosten an. Voraussetzung ist, dass das Depot online geführt wird.</p><h5>Auch Sparpläne möglich</h5><p>Das Angebot richtet sich vor allem an Berater, deren Kunden beispielsweise für ihre Kinder, Enkel oder Patenkinder regelmäßig sparen möchten, zum Beispiel für die Ausbildung, Führerschein oder eine eigene Wohnung. FondsdepotJunior verschafft Zugang rund 8.000 Fonds und 375 ETFs von mehr als 200 Fondsgesellschaften. Mit einem Sparplan sind auch kleine Anlagebeträge ab 25 Euro monatlich möglich. Für Jugendliche, die sich in einer Ausbildung befinden oder berufstätig sind, können zusätzlich Vermögenswirksame Leistungen zu den gleichen Konditionen angelegt werden. </p><h5>Frühzeitig für Fondsanlage begeistern</h5><p>Kinder und Jugendliche bereits frühzeitig für Fondsanlagen zu sensibilisieren und zu begeistern, ist FFB zufolge eine ideale Möglichkeit, um eine dauerhafte Kundenbeziehung aufzubauen. Junge Anleger mit langfristigem Anlagehorizont, die bereits positive Erfahrungen mit Fonds gesammelt haben, werden FFB zufolge schließlich auch künftig weiter in Fonds investieren. „Mit einer Fondsanlage haben junge Anleger nicht nur höhere Renditechancen als bei vielen klassischen Sparprodukten. Viel wichtiger ist es, dass sie von klein auf Interesse für Fonds und das Thema Geldanlage entwickeln“, erläutert Peter Nonner, Geschäftsführer der FFB. „So können Finanzberater einen noch größeren Beitrag als bisher dazu leisten, die Investmentkultur in Deutschland weiterzuentwickeln. Das ist nicht zuletzt für die Lösung der drängenden Probleme bei der Altersvorsorge wichtig.“ (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/6DF749A4-3FC2-492D-9715-AF8EECF351ED"></div>

 

Blackrock vertreibt neuen nachhaltigen Anleihefonds

Blackrock hat den Vertrieb für den BSF Sustainable Euro Bond Fund gestartet. Der Fonds investiert in Staatsanleihen der Eurozone. Er berücksichtigt bei der Titelauswahl nicht nur Anlage-, sondern auch Umwelt- und Sozialkriterien sowie eine verantwortungsvolle Unternehmensführung.

<p>Blackrock hat einen neuen nachhaltigen Anleihefonds im Portfolio. Der BSF Sustainable Euro Bond Fund ist eine Schwesterstrategie zum BGF Euro Bond Fund und verfolgt daher im Kern dem gleichen Investmentansatz von Fondsmanager Michael Krautzberger und seinem Team. Neu hinzu kommt lediglich der Aspekt der sozialen und ökologischen Verantwortung. Anleiheemittenten müssen eine Analyse in Bezug auf soziale, gesellschaftliche und Governance-Faktoren durchlaufen. Dabei nutzt Blackrock die ESG-Ratings von MSCI.</p><h5>Mehr als 37 Jahre Anlageerfahrung</h5><p>Fondsmanager Krautzberger investiert wie beim BGF Euro Bond Fund in unterschiedene Alphaquellen. Auf diese Weise soll der Gesamtertrag maximiert werden, gerade im aktuellen Niedrigzinsumfeld. Schwerpunkt des Portfolios bilden Euro-Anleihen mit Investmentgrade-Ratings. Krautzberger streut das aktive Risiko auf mehrere Länder, Branchen, Einzelwerte oder auch Durationen und managt das Währungsrisiko flexibel. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1E0B1320-A0E3-41E7-9945-40E0859C97D3"></div>

 

J.P. Morgan AM stärkt deutsches Versicherungsteam

J.P. Morgan Asset Management hat die Ressourcen im Portfolio Management der Global Insurance Solutions Gruppe, die auf die Anforderungen von Versicherungsgesellschaften spezialisiert ist, mit mehreren Neuzugängen ausgebaut. Dadurch sollen die Gesellschaften als Partner besser im herausfordernden Umfeld unterstützt werden.

<p>J.P. Morgan AM verst&auml;rkt seine Insurance Solutions Group mit mehreren Personalien. Die Gruppe verfolgt das Ziel, aus den globalen Ressourcen von J.P. Morgan AM ergebnisorientierte Investmentl&ouml;sungen f&uuml;r das anspruchsvolle Umfeld der Versicherungswirtschaft anzubieten. Bryan Wallace, zuvor Fondsmanager im Anleihenteam, erg&auml;nzt das Team nun als Senior Portfolio Manager . Er kam 2009 von Credit Suisse, wo er neun Jahre als Credit Portfolio Manager arbeitete. Bereits Ende 2015 kam Nick Malangone als Multi-Asset Insurance Portfolio Manager von Goldman Sachs Asset Management zu J.P. Morgan.</p>
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Tobias Mansky neuer Client Portfolio Manager</h5>
<p>Mit Tobias Mansky wechselt zudem ein deutschsprachiger Client Portfolio Manager in die Gruppe. Er stellt als Produktexperte das Bindeglied zwischen dem institutionellen Team in Frankfurt, dem EMEA Head of Insurance Solutions und dem spezialisierten Insurance Portfolio Management dar. Mansky arbeitete zuvor in der International Fixed Income Gruppe und ist seit 2005 bei J.P.Morgan Asset Management in Frankfurt t&auml;tig.</p>
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Intensivere Unterst&uuml;tzung der Gesellschaften</h5>
<p>&bdquo;Mit unserem verst&auml;rkten Commitment f&uuml;r den deutschsprachigen Raum im europ&auml;ischen Versicherungsmarkt m&ouml;chten wir die Gesellschaften als Partner noch intensiver unterst&uuml;tzen, ihre Ziele im Spannungsfeld der Anforderungen an Verzinsung, Kapitalmanagement, Risikomanagement und Bilanzierung zu erreichen&ldquo;, kommentiert Stefan Lummert, EMEA Head of Insurance Solutions, die personellen Verst&auml;rkungen. &bdquo;Dazu bieten wir neben einer tiefen versicherungsspezifischen Expertise und L&ouml;sungsbausteinen auf der Investmentseite auch die operative Infrastruktur.&ldquo; (mh)</p>
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zinsbaustein.de startet erste Crowdfinanzierung für Studentenwohnheim

Private Anleger können sich ab sofort über zinsbaustein.de an einem neuen Wohnheim am Campus der EBS Universität für Wirtschaft und Recht in Oestrich-Winkel beteiligen. Bei einem Mindestinvestment von 500 Euro sollen Investoren einen Verzinsung von 5,25% p. a. erhalten.

<p>&Uuml;ber <a href="http://www.zinsbaustein.de">zinsbaustein.de</a&gt; kann deutschlandweit erstmals &uuml;ber Crowdinvesting in ein Studentenwohnheim investiert werden. Direkt neben dem Campus der EBS Universit&auml;t f&uuml;r Wirtschaft und Recht entsteht das neue Studentenwohnheim EBS Village f&uuml;r bis zu 138 Personen, das unter anderem mithilfe der Plattform finanziert wird. &Uuml;ber<a href="http://www.zinsbaustein.de"&gt; zinsbaustein.de</a> k&ouml;nnen sich Privatanleger ab 500 Euro am Bau beteiligen. Bei einer Laufzeit von 22 Monaten sollen Investoren eine j&auml;hrliche Verzinsung von 5,25% erhalten.</p>
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2 Mio. Euro Zielkapital</h5>
<p>Zinsbaustein.de will f&uuml;r das Wohnheim &uuml;ber 2 Mio. Euro einsammeln. Der Standort Oestrich-Winkel bietet laut zinsbaustein.de kaum ad&auml;quaten Wohnraum f&uuml;r Studenten. Zudem befinde sich das EBS Village sich in einer Top-Lage. Das neue Wohnheim umfasst 126 m&ouml;blierte Einzel- und vier Mehrbettapartments und befindet sich nur zwei Minuten Laufweg entfernt vom EBS Campus und in direkter N&auml;he von mehreren Superm&auml;rkten und Restaurants.</p>
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Verhandlungen mit Betreiber abgeschlossen</h5>
<p>Die Verhandlungen mit VEGIS, einem der gr&ouml;&szlig;ten privaten Betreiber von Studentenwohnheimen in Deutschland, sind bereits abgeschlossen. &bdquo;Das Projekt erf&uuml;llt somit alle Voraussetzungen, um auf gro&szlig;es Interesse von Endinvestoren zu sto&szlig;en und erlaubt uns, den Anlegern ein solides Investment mit attraktiver Verzinsung anzubieten&rdquo;, erl&auml;utert Steffen Harting, Mitgr&uuml;nder von <a href="http://www.zinsbaustein.de">zinsbaustein.de</a&gt;. (mh)</p>
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