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Investmentfonds gewinnen bei deutschen Versicherungen stark an Bedeutung

Investmentfonds spielen bei der Kapitalanlage deutscher Versicherungen und Pensionseinrichtungen eine zunehmend wichtige Rolle. Insgesamt sind ihre Kapitalanlagen zudem in den vergangenen zehn Jahren um 50% gewachsen. Das ist das Ergebnis einer Analyse von Kommalpha.

Mit Unterstützung der Société Générale Securities Services, BNP Paribas Securities Ser-vices, Bouwfonds Investment Management und der Deutschen Apotheker- und Ärztebank hat Kommalpha eine umfassende Analyse der Finanzierungs- und Vermögensverhältnisse der wesentlichen Versicherungssparten und Pensionseinrichtungen in Deutschland vorgenommen. Die Kapitalanlagen (Finanzaktiva) deutscher Versicherungen und Pensionseinrichtungen sind demnach in den vergangenen zehn Jahren um 50% auf rund 2,4 Bio. Euro gestiegen. Die Finanzanlagen von Pensionseinrichtungen haben sich sogar verdoppelt.

60% der Zunahme durch Investmentfonds

Dabei ist eine stetig zunehmende Bedeutung von Fonds als indirektes Kapitalanlagevehikel zu verzeichnen. Von der Zunahme um insgesamt rund 800 Mrd. Euro entfallen 480 Mrd. Euro auf Investmentfonds. Das entspricht einem Anteil von rund 60%. Hierdurch ist die Fondsquote im Durchschnitt auf 34% geklettert. Bei Lebensversicherungen ist die Fondsquote in den vergangenen zehn Jahren sogar von 25 auf 40% gestiegen, bei Pensionseinrichtungen von 35 auf fast 50%. (mh)

 

Fondsneuauflage bei Nordea Asset Management

Nordea Asset Management hat einen neuen Fonds aufgelegt. Der Nordea 1 – Global Long Short Equity Fund – USD Hedged strebt beständige absolute Erträge an. Sie sollen zudem eine geringe Korrelation zu den Aktienmärkten aufweisen. Die Portfolioverwaltung übernimmt die US-Investmentboutique ClariVest.

<p>Nordea Asset Management hat am 27.09.2016 den Nordea 1 – Global Long Short Equity Fund – USD Hedged lanciert. Der neue Fonds strebt beständige absolute Erträge an, welche eine geringe Korrelation zu Aktienerträgen aufweisen und somit weitgehend unabhängig von der allgemeinen Marktentwicklung sind.</p><h5>Verwaltung durch ClariVest</h5><p>Das Sub-Management des Fonds wird die US-amerikanische Investment-Boutique ClariVest Asset Management LLC (ClariVest) übernehmen. Das zuständige Team besteht aus fünf Portfolio-Managern und wird von Todd Wolter angeführt. Wolter überwacht die Portfoliozusammenstellung und das Risikoprofil. ClariVest wurde 2006 gegründet und befindet sich im mehrheitlich im Besitz seiner Mitarbeiter. Die Investment-Boutique beschäftigt insgesamt zwölf Anlageexperten mit einer durchschnittlichen Investment-Erfahrung von 20 Jahren. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/51DF7CB1-F31E-492B-AE6C-25201D32F508"></div>

 

Credit Suisse öffnet Indexfonds für Privatanleger

Credit Suisse öffnet 13 Indexfonds für deutsche Privatanleger. Bisher waren sie professionellen Investoren vorbehalten. Sie bilden ihre Referenzindizes physisch nach. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Aktienindizes. Weitere Indexfonds sollen folgen.

<p>Credit Suisse hat 13 in Luxemburg aufgelegte Indexfonds für Privatanleger in Deutschland geöffnet. Die Palette besteht aus zwölf Aktienfonds, die internationale Standard- und Strategie-Indizes abbilden, sowie einem Anleihefonds, der einen Euro-Staatsanleihenindex abbildet. Weitere in Luxemburg aufgelegte Indexfonds werden das Angebot für Privatanleger in Deutschland künftig erweitern.</p><h5>Physische Replikation</h5><p>Durch die Fonds haben Privatanleger Zugang zu neuen Anlagemöglichkeiten, um ihr Portfolio zu optimieren. Die Indexfonds von Credit Suisse werden von einem Team gemanagt, das über mehr als 20 Jahre Erfahrung in Indexanlagen verfügt. Die gesamte Produktpalette umfasst Aktien, Anleihen und börsennotierte gelistete Immobilienwerte sowie Gold. Die Umsetzung erfolgt ausschließlich durch physische Replikation. </p><h5>Vorteile gegenüber ETFs</h5><p>Die Indexfonds der Credit Suisse bilden wie ETFs einen Referenzindex nach. Aus Sicht der Credit Suisse weisen Indexfonds bestimmte Vorzüge auf. Einmal am Tag können demnach Zeichnungen und Rückgaben der Credit Suisse Indexfonds zum Nettoinventarwert erfolgen. Basis der Fondsbewertung sind die Börsenschlusskurse, was den Regeln des Referenzindexes entspreche. Damit liege die ausgewiesene Wertentwicklung sehr eng am Referenzindex. Dagegen würden sich bei ETFs Abweichungen zwischen gehandelten Kursen und Indexschlussständen ergeben.</p><h5>Geringer Spread</h5><p>Zeichnungen bzw. Rücknahmen werden bei den Credit Suisse Indexfonds zudem zum Nettoinventarwert unter Berücksichtigung eines geringen Ausgabe- bzw. Rücknahmespreads vorgenommen. Diese Spreads würden transparent ausgewiesen, vollständig dem Fonds zufließen und dazu dienen, die entstehenden Transaktionskosten zu decken. Dagegen könne die Geld-Brief-Spanne beim Kauf eines ETF während der Börsenzeiten sehr unterschiedlich ausfallen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/6C7DD037-07B8-4B58-A3C6-94E469665602"></div>

 

ETFs bei Sparplänen mit Abstand das beliebteste Anlageprodukt

Die DAB Bank hat weitere Ergebnisse der Auswertung von Wertpapiersparplänen ihrer Kunden bekannt gegeben. Rund zwei Drittel aller Anleger bevorzugen demnach monatliche Sparraten und zahlen regelmäßig zwischen 50 und 100 Euro ein. Indexfonds stehen dabei ganz hoch im Kurs.

<p>In einer umfassenden Auswertung hat die DAB Bank die Sparpläne ihrer Kunden anonymisiert ausgewertet – unter anderem im Hinblick darauf, welche Produkte sie bevorzugen. Mit über 94% der aktuellen Sparplanausführungen bei der DAB Bank setzt demnach die überwältigende Mehrheit der Sparplaner auf Fonds. Die restlichen knapp 6% entfallen auf Zertifikate-, ETC- und Aktiensparpläne.</p><h5>Zwei Drittel setzten auf ETFs</h5><p>Von den Fondssparplänen entfallen rund zwei Drittel auf ETFs. Nur ein knappes Drittel der Kunden wählt klassische aktive Investmentfonds. Insbesondere die Tatsache, dass viele ETF-Sparpläne bei der DAB Bank gebührenfrei erhältlich sind, habe zum Boom dieser Sparplanart in den letzten Jahren beigetragen.</p><h5>Monatliche Rate bevorzugt</h5><p>Zwei von drei Anlegern entscheiden sich zudem für eine monatliche Sparrate mit einem festgelegten Betrag. Nur jeweils knapp jeder achte bevorzugt eine quartalsweise oder zweimonatige Sparweise. Etwa jeder Zehnte spart einmal pro Halbjahr. Rund zwei Drittel aller Anleger zahlen dabei zwischen 50 und 100 Euro ein. Bei jedem Zehnten liegt die Sparsumme zwischen 100,01 und 150 Euro. 11% sorgen regelmäßig mit zwischen 150,01 und 250 Euro vor. Weitere 11% sogar mehr als 250 Euro. Im Schnitt liegt der Sparbetrag pro Kunde bei rund 139 Euro. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/9337CDE3-81CD-4C02-88A0-20FAD622C186"></div>

 

Pimco legt neuen Fonds für US-Unternehmensanleihen auf

Im aktuellen Umfeld gewinnen Unternehmensanleihen zunehmend als Alternative zu Staatsanleihen an Bedeutung. Der Vermögensverwalter Pimco hat daher nun den GIS US Investment Grade Bond Fund aufgelegt. Der Fonds setzt vor allem auf qualitativ hochwertige Anleihen von US-Unternehmen.

<p>Pimco hat den GIS US Investment Grade Bond Fund lanciert. Der Anleihefonds investiert vor allem in Papiere von qualitativ hochwertigen US-Unternehmen. Hintergrund der Fondsauflage ist das zunehmende Interesse an Unternehmensanleihen. Der Fonds soll Anlegern eine Alternative zu Staatsanleihen bieten sowie das Potenzial für höhere Renditen und eine bessere Diversifizierung Portfolios erschließen.</p><h5>Dringend benötigtes Renditepotenzial</h5><p>Gemanagt wird der GIS US Investment Grade Bond Fund von Mark Kiesel und einem Investmentteam unter seiner Leitung. Der Markt für US-Unternehmensanleihen bietet nach Ansicht des Experten dringend benötigtes Renditepotenzial. Dies sei besonders wichtig, da die Renditen bei europäischen Staats- und Unternehmensanleihen historisch niedrig und teilweise sogar negativ sind. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/28E84AC8-830E-4F5D-B340-E34A34422C2D"></div>

 

Columbia Threadneedle startet zwei neue Anleihefonds in Deutschland

Columbia Threadneedle hat den Vertriebsstart neuer Anleihefonds für deutsche Anleger bekannt gegeben. Der Vermögensverwalter erweitert sein Produktangebot hierzulande um den Threadneedle US Investment Grade Corporate Bond Fund sowie um den Threadneedle Global Corporate Bond Fund.

<p>Aufgrund einer steigenden Kundennachfrage in Deutschland hat Columbia Threadneedle zwei neue Investments für Unternehmensanleihen aufgelegt. Der britisch-amerikanische Fondsanbieter hat sowohl den Threadneedle US Investment Grade Corporate Bond Fund als auch den Threadneedle Global Corporate Bond Fund in Deutschland zum Vertrieb angemeldet. Beide Produkte verwenden einen unabhängigen Bottom-up-Prozesses auf Basis fundamentaler Unternehmensanalyse. </p><h5>Etablierte US-Strategie</h5><p>Der teambasierte Ansatz führe zu einer Vielzahl an Anlageideen, wovon die vielversprechendsten in die Portfolios einfließen. So sollen die Rendite zu optimiert und die Kursschwankungen reduziert werden. Der US Investment Grade Corporate Bond Fund investiert in Anleihen solider US-Unternehmen. Die zugrundliegende Strategie verfolgen die Portfoliomanager Tom Murphy und Tim Doubek für US-Investoren bereits seit sieben Jahren. Hauptziel des Fonds ist eine Outperformance über einen gesamten Marktzyklus von fünf bis sieben Jahren hinweg von jährlich 100 bis 150 Basispunkten im Vergleich zum Barclays US Corporate Investment Grade Index.</p><h5>Globale Outperformance</h5><p>Das Management des Global Corporate Bond Fund investiert hingegen weltweit in Unternehmensanleihen, überwiegend aus dem sicheren Bereich. Maximal ein Drittel des Fondsvermögens kann in andere Schuldverschreibungen wie Staats- und Hochzinsanleihen investiert werden. Insgesamt strebt er eine Outperformance von 150 bis 175 Basispunkten über rollierende Drei-Jahres-Perioden gegenüber dem Barclays Capital Global Aggregate Corporates Index USD Hedged an. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C2845E1A-5C87-4AE3-9DC9-F9518BB8863F"></div>

 

Universal-Investment wechselt den Besitzer

Der fünftgrößte deutsche Asset-Manager bekommt einen neuen Eigentümer. Die bisherigen Gesellschafter Berenberg und Bankhaus Lampe trennen sich von ihren Anteilen an Universal-Investment. Käufer ist die britische Private-Equity-Haus Montagu.Geschäftsmodell und Management sollen aber unverändert bleiben.

<p>Die Privatbank Berenberg und Bankhaus Lampe trennen sich von ihren Anteilen an Universal-Investment. Der größte deutsche Anbieter von White-Label-Fonds wird künftig im Besitz des britischen Private-Equity-Hauses Montagu sein. Über den Kaufpreis und weitere Details der Transaktion vereinbarten alle Beteiligten Stillschweigen.</p><h5>Zweite Finanzakquisition von Montagu</h5><p>Auch Kaufgründe gab Montagu nicht bekannt. Es ist nach dem Kauf der Schweizer Equatex die zweite Akquisition des britischen Hauses im Finanzdienstleistungssektor im deutschsprachigen Raum. Insgesamt fokussiert sich Montagu auf führende Unternehmen in stabilen Märkten mit einem Unternehmenswert zwischen 100 Mio. und 1 Mrd. Euro.</p><h5>Keine Änderungen bei Geschäftsmodell und Management</h5><p>Am Geschäftsmodell von Universal-Investment soll nichts geändert werden. Auch das Management soll gleich bleiben. Universal-Investment zählt zu den Pionieren in den Bereichen Master-Kapitalverwaltungsgesellschaft und ist vor allem für Private-Label-Fonds bekannt. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3AA886C6-003A-4262-8E91-6FBD2FFBDAB6"></div>

 

Bestand in Xetra-Gold knackt die Marke von 100 Tonnen

Xetra-Gold ist bei Anlegern in diesem Jahr stark gefragt. Der Goldbestand der Deutsche Börse Commodities GmbH zur Deckung der Inhaberschuldverschreibung hat nun erstmals die Marke von 100 Tonnen übertroffen. Das bedeutet ein Plus von 70% seit Jahresbeginn.

<p>Der Goldbestand der Deutsche Börse Commodities GmbH zur Deckung der Inhaberschuldverschreibung Xetra-Gold ist auf einen neuen Rekord von 100,7 Tonnen angestiegen. Das entspricht einem Zuwachs von rund 70% seit Jahresbeginn. Für jeden Anteilschein Xetra-Gold wird im Zentraltresor für deutsche Wertpapiere in Frankfurt genau ein Gramm Gold hinterlegt.</p><h5>Institutionelle Investoren als Haupttreiber</h5><p>„Der aktuelle Anstieg ist insbesondere auf die Nachfrage von institutionellen Investoren zurückzuführen“, sagte Steffen Orben, Geschäftsführer der Deutsche Börse Commodities GmbH. Von allen über den Börsenplatz Xetra gehandelten Exchange Traded Commodities (ETC) ist Xetra-Gold das mit Abstand umsatzstärkste Wertpapier. In den ersten acht Monaten des Jahres lag der Orderbuchumsatz bei rund 1,7 Mrd. Euro. Das verwaltete Vermögen von Xetra-Gold summiert sich aktuell auf 3,8 Mrd. Euro.</p><h5>4,5 Tonnen Gold ausgeliefert</h5><p>Xetra-Gold-Anleger haben Anspruch auf die Auslieferung des verbrieften physischen Goldes. Seit der Einführung im Jahr 2007 haben Anleger davon rund 900 Mal Gebrauch gemacht. Dabei wurden insgesamt 4,5 Tonnen Gold ausgeliefert. Im September 2015 hatte der Bundesfinanzhof bekannt gegeben, dass Gewinne aus der Veräußerung oder Einlösung von Xetra-Gold nach einer Mindesthaltedauer von einem Jahr nicht unter die Abgeltungssteuer fallen. Somit sind der Erwerb und die Einlösung oder der Verkauf steuerlich wie ein unmittelbarer Erwerb und unmittelbarer Verkauf physischen Goldes in Form von Barren oder Münzen zu beurteilen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/544A96E0-5C79-42D8-9B14-DDF6B7A8CC61"></div>

 

Privatanleger überschätzen ihr Finanzwissen

Viele Privatanleger schätzen ihr Finanzwissen besser ein, als es tatsächlich ist. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von Schroders unter 20.000 Privatanlegern. Deutsche Anleger weichen dabei kaum vom internationalen Durchschnitt ab.

<p>Weit mehr als die Hälfte der Privatanleger ist nicht in der Lage, die Rolle eines Vermögensverwalters korrekt zu identifizieren. Das ist eines der Ergebnisse der Schroders Global Investor Study 2016, für an der 20.000 Privatanleger in 28 Ländern teilnahmen. Deutsche Anleger fügen sich dabei gut in den internationalen Kontext ein. Anleger in Deutschland bilden das globale Ergebnis nahezu eins zu eins ab. Nur 39% beschrieben hierzulande die Aufgaben eines Vermögensverwalters richtig. </p><h5>Positive Selbsteinschätzung</h5><p>Trotz solcher Wissenslücken gaben 57% der Teilnehmer an, sich in der Finanzwelt besser als der Durchschnitt auszukennen. Jeder Fünfte (18%) beurteilte seinen Kenntnisstand im Finanzbereich als völlig ausreichend. Immerhin möchten mehr als vier von fünf deutschen Anlegern ihre Finanzkenntnisse ausbauen. Dafür suchen sie in erster Linien unabhängige Finanzseiten auf (38%). Gut jeder Dritte (34%) konsultiert aber auch einen Finanzberater und ein knappes Drittel besucht Online-Schulungen und Seminare. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B6745CA6-4E5C-483B-BB09-0216C6E728BF"></div>

 

Deutsche Fondsbranche sammelt weiter neue Milliarden ein

Deutschlands Fondsbranche hat im Juli 2016 rund 4,8 Mrd. Euro neue Gelder eingesammelt. Die Turbulenzen an den Märkten in der Nachfolge des Brexit-Referendums haben damit offenbar kaum Wirkung hinterlassen. Aktienfonds verbuchten sogar wieder Zuflüsse. Spezialfonds verzeichnen bisher sogar das zweitbeste Jahr überhaupt.

<p>Die Fondsgesellschaften sammelten in Deutschland im Juli 2016 netto 4,8 Mrd. Euro neue Gelder ein. Während Spezialfonds 6,4 Mrd. Euro zuflossen, verzeichneten freie Mandate 1,4 Milliarden Euro und Publikumsfonds 0,2 Mrd. Euro Abflüsse. Seit Jahresbeginn summiert sich das Neugeschäft der Branche auf 54,6 Mrd. Euro. Davon entfallen 53,3 Mrd. Euro auf Spezialfonds. Das ist das zweitbeste Absatzergebnis von Januar bis Juli. Nur im Rekordjahr 2015 flossen ihnen in den sieben Monaten mit 74,5 Mrd. Euro mehr neue Gelder zu. </p><h5>Gesamtvermögen von 2,8 Bio. Euro</h5><p>Die Fondsgesellschaften verwalten mittlerweile insgesamt 1,5 Bio. Euro in Spezialfonds. 889 Mrd. Euro managen sie in Publikumsfonds, 418 Mrd. Euro in freien Mandaten. Insgesamt beläuft sich das verwaltete Vermögen der deutschen Fondsbranche Ende damit auf 2,8 Bio. Euro. Bei Publikumsfonds gingen die Abflüsse leicht zurück. Nach netto 0,3 Mrd. Euro im Juni lagen sie im Juli unter dem Strich bei 0,2 Mrd. Euro ab.</p><h5>Zuflüsse bei Aktienfonds</h5><p>Die im bisherigen Jahresverlauf weniger beliebten Aktienfonds führen im Juli die Absatzliste der Publikumsfonds mit 0,7 Mrd. Euro neuen Geldern an. Das verwaltete Vermögen ist dank wieder gestiegener Aktienkurse von 306 auf 320 Mrd. Euro gestiegen. Auch das Vermögen der Mischfonds wuchs mit der Marktentwicklung von 214 auf 218 Milliarden Euro. Im Neugeschäft verzeichneten sie netto aber Abflüsse von 1,1 Mrd. Euro. Allein aus fünf Produkten wurden insgesamt 1,7 Mrd. Euro und damit praktisch deren gesamtes Fondsvermögen abgezogen. Abgesehen davon sammelten auch Mischfonds 0,6 Mrd. Euro neue Gelder ein. </p><h5>Rückflüsse drücken Immobilienfonds</h5><p>Offene Immobilienfonds weisen in der Statistik Rückflüsse von 0,3 Mrd. Euro aus. Darin sind dem BVI zufolge jedoch Substanzauszahlungen im Wert von 0,5 Mrd. Euro als Rückflüsse enthalten, die offene Immobilienfonds in Auflösung an Anleger überwiesen. Faktisch sammelten die Fonds somit im Juli 0,2 Mrd. Euro ein. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/209CEB44-1069-46E4-9136-F80D60E5E423"></div>