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UBS verschmilzt Fonds für deutsche Nebenwerte

UBS Asset Management legt zwei seiner Fonds für deutsche Nebenwerte zusammen. Ab Ende September werden der UBS Mid Caps Germany und der UBS Small Caps Germany vereint. Der Fonds wird anschließend in UBS Smaller German Companies umbenannt.

<p>UBS Asset Management legt seine beiden Fonds für kleine und mittelgroße deutsche Unternehmen zum 30.09.2016 zusammen. Der UBS (D) Equity Fund – Mid Caps Germany geht rechtlich im UBS (D) Equity Fund – Small Caps Germany auf. Im Zuge der Verschmelzung wird der Fonds zudem in UBS (D) Equity Fund – Smaller German Companies umbenannt.</p><h5>Neuer Vergleichsindex</h5><p>Mit der Zusammenlegung ändert sich auch der Vergleichsindex des Fonds. Statt am SDAX wird er zukünftig am MSCI Small Cap Germany gemessen, der zu rund 30% aus MDax-Titeln und zu rund 70% aus SDax- und TecDax-Titeln besteht. Der UBS Smaller German Companies legt zu mindestens 51% in deutsche Small Caps an. Die restlichen bis zu 49% entfallen auf deutsche Mid Caps. Portfoliomanager Thomas Angermann erwartet keine großen Umschichtungen des durch die Verschmelzung neu entstehenden Portfolios. </p><h5>Günstigeres Rendite-Risiko-Profil</h5><p>Ziel des UBS Smaller German Companies ist ein günstigeres Rendite-Risiko-Profil. Hintergrund sei die Konstruktion des MDax. Da einige MDax-Titel eine Marktkapitalisierung von deutlich über 10 Mrd. Euro haben, könne man sie kaum noch als Mid Caps bezeichnen. Die Mid-Cap-Anleger erhalten durch die Zusammenlegung laut Angermann zudem einen Fonds, der stärker vom Vergleichsindex abweichen kann, die Small-Cap-Anleger einen Fonds mit höherer Liquidität. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/665BF9D6-86D6-4064-82C9-0CDB712F619D"></div>

 

Vermögen der Pensionseinrichtungen schrumpft erstmals seit 2008

Das Gesamtvermögen der weltweit 300 größten Pensionseinrichtungen ist zum ersten Mal seit dem Ausbruch der Finanzkrise wieder gesunken. Das geht aus einer gemeinsamen Studie von Willis Towers Watson und dem US-Finanz- und Wirtschaftsmagazin „Pensions & Investments“ hervor.

<p>Das Volumen des Gesamtvermögens der 300 größten Pensionseinrichtungen der Welt ist 2015 um 3,4% auf 14,8 Bio. Dollar gesunken. Damit hat es in etwa wieder das Niveau von Ende 2013 erreicht. „Angesichts der ständig steigenden Verbindlichkeiten sind die durchschnittlichen Resultate als schwierig anzusehen. Sie offenbaren die Herausforderungen mit denen Pensionseinrichtungen konfrontiert sind, um ihre Ziele in einem Niedrigzinsumfeld zu erreichen“, erläutert Nigel Cresswell, verantwortlich für das Investment Consulting bei Willis Towers Watson Deutschland. Immer mehr Einrichtungen würden daher ihre internen Abläufe überprüfen.</p><h5>Steter Anstieg seit 2008</h5><p>Insgesamt haben die 300 größten Pensionseinrichtungen zusammen 42% aller Vermögen für die Altersversorgung auf sich vereint. Im Krisenjahr 2008 war das Gesamtvermögen um 12,6% auf 10,4 Bio. Dollar gesunken. Seitdem legte es bis Ende 2015 kumuliert um fast 19% zu. Besonders gut lief es 2010 mit Plus 11% und 2012 mit einem Anstieg um fast 10%.</p><h5>Nur neun deutsche Einrichtungen vertreten</h5><p>Nur 27 der 300 größten Einrichtung sind Europa beheimatet. Aus Deutschland sind lediglich neun Einrichtungen vertreten, Tendenz fallend. Diese machen 1,5% aus am Gesamtvermögen der Top 300 aus und liegen damit 0,1 Prozentpunkte vor der Schweiz. „Beim Erwirtschaften von Renditen stehen deutsche Investoren wegen der strengeren regulatorischen und steuerlichen Vorschriften vor größeren Hürden“, erklärt Cresswell. Dies schränke ihre Möglichkeiten im Vergleich mit anderen internationalen Investoren ein. Es sei daher wünschenswert, wenn auch deutsche Investoren ein größeres Spektrum an Anlagemöglichkeiten nutzen könnten. Die größte deutsche Pensionseinrichtung, die Bayerische Versorgungskammer, belegt mit 71,7 Mrd. Dollar weltweit Platz 37.</p><h5>Japanischer Staatsfonds bleibt Spitzenreiter</h5><p>Die weltweite Nummer 1 bleibt der staatliche Government Pension Investment Fund aus Japan mit einem Vermögen von 1,163 Bio. Dollar, gefolgt vom norwegischen Pensionsfonds mit 866 Mrd. Dollar an verwaltetem Vermögen. Das Vermögen des norwegischen stieg zwischen 2010 und 2015 in Dollar um 9,5% an und hat über diesen Betrachtungszeitraum nach dem chinesischen staatlichen National Social Security Fonds mit einem Plus von knapp 18% am stärksten zugelegt. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3F700C79-AFF1-4EED-B224-93EEBB8F188E"></div>

 

Verbraucherschützer unterstützen BaFin-Verbot für Bonitätsanleihen

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat bekanntgegeben, dass er das von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geplante Verbot von Bonitätsanleihen ausdrücklich unterstützt. Solche Produkte seien nichts als Wetten ohne nachvollziehbare Preisbildung und für Privatanleger daher völlig ungeeignet.

<p>Die BaFin will erstmals von ihrem Recht des Verbots bestimmter Finanzprodukte Gebrauch machen. Bonitätsanleihen sollen zukünftig nicht mehr an Verbraucher verkauft werden dürfen. Der vzbv unterstützt in einer aktuellen Stellungnahme ein solches Produktverbot ausdrücklich. „Ein Produktverbot für Bonitätsanleihen ist richtig. Mit langfristigem Vermögensaufbau oder Sparen haben solche Produkte nichts zu tun. Das sind Wetten gegen den Kreditausfall von Unternehmen ohne nachvollziehbare Preisbildung“, sagt Dorothea Mohn, Leiterin Team Finanzmarkt beim vzbv.</p><h5>Nicht bewertbar</h5><p>Bonitätsanleihen zählen zur Produktklasse der Zertifikate. Diese sind nach Ansicht der Verbraucherschützer ohnehin grundsätzlich nicht für den aktiven Vertrieb an Privatkunden geeignet. Die Preise und Renditen würden sich schließlich nicht auf Märkten bilden, sondern von der ausgebenden Bank festgelegt werden. Bonitätsanleihen seien zudem eine besonders komplexe Form von Zertifikaten. Aus diesem Grund hält der vzbv ein Produktverbot für notwendig. „Auch Verbraucher, die sich gut auskennen und mit spitzem Stift rechnen, können Bonitätsanleihen nicht bewerten. Dafür fehlen schlicht die Informationen“, so Mohn.</p><h5>Premieren für neu geschaffenes Interventionsrecht</h5><p>Mit dem geplanten Verbot würde die BaFin erstmals ihr 2015 eingeführtes Interventionsrecht nutzen. Demnach kann die Finanzaufsichtsbehörde bestimmte Produkte und Vertriebspraktiken aus Gründen des Anlegerschutzes einschränken oder gar verbieten. Formell beschlossen wird die Maßnahme allerdings erst, wenn die BaFin alle Rückmeldungen aus der Anhörung ausgewertet hat. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/38F9380B-95D7-4D48-B7A0-0CE9FC9B2B37"></div>

 

Kostenlose Depotführung und Fondsorders: FFB startet FondsdepotJunior

FFB hat das FondsdepotJunior gestartet, ein FFB Fondsdepot ohne Depotführungs- und Transaktionskosten bei Investmentfonds. Das Angebot soll dabei helfen, Kinder und Jugendliche bereits frühzeitig für Fondsanlagen zu sensibilisieren und zu begeistern.

<p>Finanzberater können allen Kunden, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben ab sofort ein FFB Fondsdepot ohne Depotführungs- und Transaktionskosten bei Investmentfonds anbieten. Das Angebot gilt für jedes FFB FondsdepotJunior, das bis zum 31.12.2017 neu eröffnet wird. Bei ihnen fallen lediglich die fondsspezifischen Ausgabeaufschläge beim Anteilskauf und die mit ETFs verbundenen Kosten an. Voraussetzung ist, dass das Depot online geführt wird.</p><h5>Auch Sparpläne möglich</h5><p>Das Angebot richtet sich vor allem an Berater, deren Kunden beispielsweise für ihre Kinder, Enkel oder Patenkinder regelmäßig sparen möchten, zum Beispiel für die Ausbildung, Führerschein oder eine eigene Wohnung. FondsdepotJunior verschafft Zugang rund 8.000 Fonds und 375 ETFs von mehr als 200 Fondsgesellschaften. Mit einem Sparplan sind auch kleine Anlagebeträge ab 25 Euro monatlich möglich. Für Jugendliche, die sich in einer Ausbildung befinden oder berufstätig sind, können zusätzlich Vermögenswirksame Leistungen zu den gleichen Konditionen angelegt werden. </p><h5>Frühzeitig für Fondsanlage begeistern</h5><p>Kinder und Jugendliche bereits frühzeitig für Fondsanlagen zu sensibilisieren und zu begeistern, ist FFB zufolge eine ideale Möglichkeit, um eine dauerhafte Kundenbeziehung aufzubauen. Junge Anleger mit langfristigem Anlagehorizont, die bereits positive Erfahrungen mit Fonds gesammelt haben, werden FFB zufolge schließlich auch künftig weiter in Fonds investieren. „Mit einer Fondsanlage haben junge Anleger nicht nur höhere Renditechancen als bei vielen klassischen Sparprodukten. Viel wichtiger ist es, dass sie von klein auf Interesse für Fonds und das Thema Geldanlage entwickeln“, erläutert Peter Nonner, Geschäftsführer der FFB. „So können Finanzberater einen noch größeren Beitrag als bisher dazu leisten, die Investmentkultur in Deutschland weiterzuentwickeln. Das ist nicht zuletzt für die Lösung der drängenden Probleme bei der Altersvorsorge wichtig.“ (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/6DF749A4-3FC2-492D-9715-AF8EECF351ED"></div>

 

Blackrock vertreibt neuen nachhaltigen Anleihefonds

Blackrock hat den Vertrieb für den BSF Sustainable Euro Bond Fund gestartet. Der Fonds investiert in Staatsanleihen der Eurozone. Er berücksichtigt bei der Titelauswahl nicht nur Anlage-, sondern auch Umwelt- und Sozialkriterien sowie eine verantwortungsvolle Unternehmensführung.

<p>Blackrock hat einen neuen nachhaltigen Anleihefonds im Portfolio. Der BSF Sustainable Euro Bond Fund ist eine Schwesterstrategie zum BGF Euro Bond Fund und verfolgt daher im Kern dem gleichen Investmentansatz von Fondsmanager Michael Krautzberger und seinem Team. Neu hinzu kommt lediglich der Aspekt der sozialen und ökologischen Verantwortung. Anleiheemittenten müssen eine Analyse in Bezug auf soziale, gesellschaftliche und Governance-Faktoren durchlaufen. Dabei nutzt Blackrock die ESG-Ratings von MSCI.</p><h5>Mehr als 37 Jahre Anlageerfahrung</h5><p>Fondsmanager Krautzberger investiert wie beim BGF Euro Bond Fund in unterschiedene Alphaquellen. Auf diese Weise soll der Gesamtertrag maximiert werden, gerade im aktuellen Niedrigzinsumfeld. Schwerpunkt des Portfolios bilden Euro-Anleihen mit Investmentgrade-Ratings. Krautzberger streut das aktive Risiko auf mehrere Länder, Branchen, Einzelwerte oder auch Durationen und managt das Währungsrisiko flexibel. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1E0B1320-A0E3-41E7-9945-40E0859C97D3"></div>

 

J.P. Morgan AM stärkt deutsches Versicherungsteam

J.P. Morgan Asset Management hat die Ressourcen im Portfolio Management der Global Insurance Solutions Gruppe, die auf die Anforderungen von Versicherungsgesellschaften spezialisiert ist, mit mehreren Neuzugängen ausgebaut. Dadurch sollen die Gesellschaften als Partner besser im herausfordernden Umfeld unterstützt werden.

<p>J.P. Morgan AM verst&auml;rkt seine Insurance Solutions Group mit mehreren Personalien. Die Gruppe verfolgt das Ziel, aus den globalen Ressourcen von J.P. Morgan AM ergebnisorientierte Investmentl&ouml;sungen f&uuml;r das anspruchsvolle Umfeld der Versicherungswirtschaft anzubieten. Bryan Wallace, zuvor Fondsmanager im Anleihenteam, erg&auml;nzt das Team nun als Senior Portfolio Manager . Er kam 2009 von Credit Suisse, wo er neun Jahre als Credit Portfolio Manager arbeitete. Bereits Ende 2015 kam Nick Malangone als Multi-Asset Insurance Portfolio Manager von Goldman Sachs Asset Management zu J.P. Morgan.</p>
<h5>
Tobias Mansky neuer Client Portfolio Manager</h5>
<p>Mit Tobias Mansky wechselt zudem ein deutschsprachiger Client Portfolio Manager in die Gruppe. Er stellt als Produktexperte das Bindeglied zwischen dem institutionellen Team in Frankfurt, dem EMEA Head of Insurance Solutions und dem spezialisierten Insurance Portfolio Management dar. Mansky arbeitete zuvor in der International Fixed Income Gruppe und ist seit 2005 bei J.P.Morgan Asset Management in Frankfurt t&auml;tig.</p>
<h5>
Intensivere Unterst&uuml;tzung der Gesellschaften</h5>
<p>&bdquo;Mit unserem verst&auml;rkten Commitment f&uuml;r den deutschsprachigen Raum im europ&auml;ischen Versicherungsmarkt m&ouml;chten wir die Gesellschaften als Partner noch intensiver unterst&uuml;tzen, ihre Ziele im Spannungsfeld der Anforderungen an Verzinsung, Kapitalmanagement, Risikomanagement und Bilanzierung zu erreichen&ldquo;, kommentiert Stefan Lummert, EMEA Head of Insurance Solutions, die personellen Verst&auml;rkungen. &bdquo;Dazu bieten wir neben einer tiefen versicherungsspezifischen Expertise und L&ouml;sungsbausteinen auf der Investmentseite auch die operative Infrastruktur.&ldquo; (mh)</p>
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zinsbaustein.de startet erste Crowdfinanzierung für Studentenwohnheim

Private Anleger können sich ab sofort über zinsbaustein.de an einem neuen Wohnheim am Campus der EBS Universität für Wirtschaft und Recht in Oestrich-Winkel beteiligen. Bei einem Mindestinvestment von 500 Euro sollen Investoren einen Verzinsung von 5,25% p. a. erhalten.

<p>&Uuml;ber <a href="http://www.zinsbaustein.de">zinsbaustein.de</a&gt; kann deutschlandweit erstmals &uuml;ber Crowdinvesting in ein Studentenwohnheim investiert werden. Direkt neben dem Campus der EBS Universit&auml;t f&uuml;r Wirtschaft und Recht entsteht das neue Studentenwohnheim EBS Village f&uuml;r bis zu 138 Personen, das unter anderem mithilfe der Plattform finanziert wird. &Uuml;ber<a href="http://www.zinsbaustein.de"&gt; zinsbaustein.de</a> k&ouml;nnen sich Privatanleger ab 500 Euro am Bau beteiligen. Bei einer Laufzeit von 22 Monaten sollen Investoren eine j&auml;hrliche Verzinsung von 5,25% erhalten.</p>
<h5>
2 Mio. Euro Zielkapital</h5>
<p>Zinsbaustein.de will f&uuml;r das Wohnheim &uuml;ber 2 Mio. Euro einsammeln. Der Standort Oestrich-Winkel bietet laut zinsbaustein.de kaum ad&auml;quaten Wohnraum f&uuml;r Studenten. Zudem befinde sich das EBS Village sich in einer Top-Lage. Das neue Wohnheim umfasst 126 m&ouml;blierte Einzel- und vier Mehrbettapartments und befindet sich nur zwei Minuten Laufweg entfernt vom EBS Campus und in direkter N&auml;he von mehreren Superm&auml;rkten und Restaurants.</p>
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Verhandlungen mit Betreiber abgeschlossen</h5>
<p>Die Verhandlungen mit VEGIS, einem der gr&ouml;&szlig;ten privaten Betreiber von Studentenwohnheimen in Deutschland, sind bereits abgeschlossen. &bdquo;Das Projekt erf&uuml;llt somit alle Voraussetzungen, um auf gro&szlig;es Interesse von Endinvestoren zu sto&szlig;en und erlaubt uns, den Anlegern ein solides Investment mit attraktiver Verzinsung anzubieten&rdquo;, erl&auml;utert Steffen Harting, Mitgr&uuml;nder von <a href="http://www.zinsbaustein.de">zinsbaustein.de</a&gt;. (mh)</p>
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Schroders präsentiert Big-Data-Aktienfonds

Mit dem Schroder GAIA Two Sigma Diversified ergänzt Schroders seine UCITS-Plattform Schroder GAIA. Die Investmentgesellschaft Two Sigma Advisers aus New York fungiert als externer Manager für den Fonds, der auf Big-Data-Methoden setzt. Der Schwerpunkt liegt auf einer marktneutralen Aktienstrategie.

<p>Die GAIA-Plattform von Schroder ist um den Big-Data-Fonds Schroder GAIA Two Sigma Diversified gewachsen. Die von Two Sigma Advisers und Schroders entwickelte L&ouml;sung kombiniert marktneutrale US-Aktienstrategien mit globalen Makrothemen. Ziel des Schroder GAIA Two Sigma Diversified ist es, Anlegern &uuml;ber eine liquide alternative Strategie eine wirksame Portfoliodiversifikation zu erm&ouml;glichen. Zudem soll der Fonds zu einem m&ouml;glichst geringen Teil mit traditionellen Anleihe- und Aktienm&auml;rkten korrelieren.</p>
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Algorithmischer Ansatz</h5>
<p>Um die Ziele zu erreichen, verf&uuml;gt die Anlagestrategie &uuml;ber eine wissenschaftlich fundierte Basis und einen algorithmischen Ansatz, dem als Anlageuniversum tausende Einzeltitel und hunderte Makrom&auml;rkte zur Verf&uuml;gung stehen. Ein klarer Schwerpunkt liegt dabei auf der marktneutralen Aktienstrategie. Seit der Gr&uuml;ndung im Jahr 2009 haben Two Sigma Advisers und die Dachgesellschaft Two Sigma Investments (gegr&uuml;ndet 2001) eine Plattform aufgebaut, die hohe Rechenleistung, umfassende Informationen und fortschrittliche Technologie in der Datenverarbeitung f&uuml;r das Investment Management kombiniert. (mh)</p>
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BARMER GEK finanziert Risikokapital mit Kassenbeiträgen

Die BARMER GEK ist in die Finanzierung von Start-Ups eingestiegen. Die Krankenversicherung legt 15 Mio. Euro aus ihren Beitragsgeldern in einem entsprechenden Venture-Capital-Fonds an. Erstmals beteiligt sich damit eine gesetzliche Krankenkasse an Risikokapital. Möglich macht das eine spezielle Konstruktion des Fonds.

<p>Risikokapital ist nicht nur bei FinTechs oder InsurTechs ein wichtiges Thema. Neben Direktinvestments gibt es dabei auch Fonds, die Risikokapital sammeln und vergeben. Dazu z&auml;hlt auch der neu aufgelegte Earlybird Health Tech Fund des Berliner Venture-Capital-Speazilisten Earlybird. Neben der NRW-Bank, der Generali Gruppe, Miele und dem Bundeswirtschaftsministerium beteiligt sich daran auch erstmals eine gesetzliche Krankenkasse: die BARMER GEK.</p>
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15 Mio. Euro aus Beitragsgeldern</h5>
<p>Die Versicherung investiert 15 Mio. Euro in den Earlybird Health Tech Fund. Zudem wird die BARMER GEK beratend in den Fonds- und Investorengremien vertreten sein. Von der Kooperation mit Barmer-GEK verspricht sich Earlybird, noch gezielter die vielversprechendsten Unternehmen identifizieren zu k&ouml;nnen, um ihnen zur Marktreife zu verhelfen. Die BARMER GEK will mit der Kooperation wiederum den medizinischen Fortschritt aktiv vorantreiben und neue Versorgungsformen erm&ouml;glichen, von denen die Patienten profitieren. Der Fonds finanziert Unternehmen aus dem Bereich der Medizintechnologie und soll 100 bis 120 Mio. Euro einsammeln.</p>
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Beitragsgelder gesichert</h5>
<p>Das Ausfallrisiko f&uuml;r das Investment in den Risikofonds ist f&uuml;r BARMER GEK gedeckelt. Das erm&ouml;glicht ein vom Bund eingebrachtes Sonderverm&ouml;gen des European Recovery Program (ERP). Nur deshalb k&ouml;nne sich BARMER GEK an dem Fonds beteiligen, denn die Kassenaufsicht mache sehr strenge Vorgaben bez&uuml;glich des Umgangs mit Beitragsgeldern. Konkret besichert das ERP-Programm die H&auml;lfte des Kassen-Investments. F&uuml;r die andere H&auml;lfte tragen die Partner von Earlybird das Verlustrisiko. Selbst wenn die Investments scheitern seien damit die Beitragsgelder nicht verloren. Im Gegenzug ist die Rendite der BARMER GEK auf ihren Anteil am Investment auf maximal 2% gedeckelt. (mh)</p>
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Mr. Dax: „Die alten Faustregeln kann man heute nicht mehr anwenden“

Dirk Müller ist das bekannteste Gesicht der deutschen Börsenlandschaft. Seit mehr als zwei Jahrzehnten beschäftigt sich Mr. Dax mit den Irrungen und Wirrungen der Finanzmärkte. Trotz einiger bedenklicher Entwicklungen bleibt er langfristig zuversichtlich.

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Herr M&uuml;ller, Mitte der 90er-Jahre wurde nicht nur Grundstein f&uuml;r die DKM gelegt, sondern hat auch Ihre B&ouml;rsenkarriere begonnen. Wie sehr haben sich die M&auml;rkte seither ver&auml;ndert?</h5>
<p>Seither hat sich nat&uuml;rlich sehr viel ver&auml;ndert, so wie sich die Welt im Allgemeinen aber auch immer ver&auml;ndert. Wenn man die Kursentwicklung insgesamt betrachtet, haben sich die M&auml;rkte nat&uuml;rlich positiv entwickelt. 1995 lag der Dax noch bei unter 2.000 Punkten. Heute sind wir dagegen traurig, wenn er unter 9.500 Punkte rutscht. Aktuell haben wir zwar wieder eine etwas schwierigere Phase. Die Risiken sind heute auch gr&ouml;&szlig;er geworden und es k&ouml;nnte auch noch eine Zeit lang turbulent bleiben. Auf lange Sicht sind alle Korrekturen aber nur kurze Episoden in einem langen, langen Aufw&auml;rtstrend.</p>
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Anfang 2016 hatten Sie ein unglaublich dramatisches Jahr prognostiziert. Sehen Sie sich bisher darin best&auml;tigt?</h5>
<p>Das hat sich in der Tat best&auml;tigt und das wird auch so bleiben. Die Einschl&auml;ge kommen immer n&auml;her und die Beben werden immer heftiger. Eine Zinssituation wie heute hat es seit Beginn der Aufzeichnung vor 500 Jahren nicht ge&shy;geben. Das zeigt, wie besonders die Situation ist. Aktuell kommen die Probleme wieder mehr an die Oberfl&auml;che, wie etwa bei den italienischen Banken. Das sind teils dramatische Entwicklungen, die f&uuml;r sehr spannende M&auml;rkte sorgen. Das macht es f&uuml;r Anleger aber nat&uuml;rlich sehr schwer, sich zu orientieren. Und das macht es auch f&uuml;r die Vermittler sehr schwer, ihren Kunden die richtige Orientierung zu geben und von etwas zu &uuml;berzeugen.</p>
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Was w&auml;re Ihr aktueller Rat an Vermittler?</h5>
<p>Ich muss mich so aufstellen, dass es nicht wichtig ist, ob ich wei&szlig;, wie es weitergeht. In der jetzigen Zeit ist schlie&szlig;lich v&ouml;llig unklar, wie es weitergeht. Es kann noch einen dramatischen Einbruch geben oder wieder schnell steigende Kurse &ndash; egal ob bei Aktien, Anleihen oder sonstigen Anlageklassen. Wichtig ist es daher, zusammen mit dem Kunden eine Strategie zu entwickeln, damit dieser &ndash; egal, was passiert &ndash; ordentlich durchkommt. Das bedeutet, nicht alles auf Schwarz oder Rot zu setzen nach dem Motto, nach f&uuml;nfmal Rot muss ja irgendwann Schwarz kommen. Wichtig ist dabei zu erkennen, dass heute andere Dogmen gelten als fr&uuml;her. Anleihen sind keineswegs mehr sicher. Auf 50-j&auml;hrige Schweizer Anleihen wird mittlerweile ein Negativzins bezahlt. Das hei&szlig;t, dass ich, wenn ich der Schweiz heute Geld leihe, in 50 Jahren sicher Geld verloren haben werde. Es ist doch Wahnsinn, dass das jemand kauft.</p>
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Warum wird das &uuml;berhaupt gekauft?</h5>
<p>Nur aus einem einzigen Grund: weil man hofft, dass morgen jemand kommt, der noch bl&ouml;der ist und einen noch h&ouml;heren Preis bezahlt. Dass solche Schneeballsysteme nicht ewig funktionieren, sollte allen klar sein. Anleihen sind daher im Moment eine der gef&auml;hrlichsten Investitionen. Die alten Faustregeln kann man somit heute nicht mehr anwenden. Viele vermeintlich sichere Anlagen sind heute gef&auml;hrlicher denn je.</p>
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Manche Experten empfehlen, in solchen Zeiten auf alternative Investments wie Streuobstwiesen oder Whisky zu setzen. Was halten Sie von solchen Investments?</h5>
<p>Whisky kann ich pers&ouml;nlich ja empfehlen, denn wenn er nichts bringt, kann man ihn wenigstens genie&szlig;en. Ich habe auch ein paar Flaschen im Keller, da ich die Liquidit&auml;t selbst gerne sch&auml;tze. Das ist aber eher ein Hobby, das Spa&szlig; macht. Mit seri&ouml;ser Geldanlage haben solche Sachen aber nichts zu tun. Gleiches gilt f&uuml;r Kunst, Antiquit&auml;ten, M&ouml;bel oder eben auch Streuobstwiesen. Darin kann man investieren, wenn man seine Rendite aus der Freude an dem Objekt heraus zieht, &auml;hnlich wie bei guten Weinen. Wenn diese Dinge sp&auml;ter zuf&auml;llig auch noch mehr wert werden, dann umso besser.</p>
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Als sicherer Hafen wird auch Gold von vielen Anlegern gesch&auml;tzt. Haben sich die Zeiten hier auch ge&auml;ndert?</h5>
<p>Gold bleibt eine sinnvolle Beimischung. Der j&uuml;ngste Anstieg ist dabei keinesfalls abschreckend. Bis zu den alten H&ouml;chstkursen ist das Edelmetall noch ein gutes St&uuml;ck entfernt. Der Aufw&auml;rtstrend k&ouml;nnte nicht nur deshalb weiter anhalten. Je gr&ouml;&szlig;er die Risiken werden, desto spannender wird es f&uuml;r Gold. Ich bleibe daher ein Edelmetall-Fan. Sie sind allerdings nichts, um reich zu werden und auf kurzfristige Kursgewinne zu zocken. Gold ist vielmehr etwas, was nie Pleite geht. Etwas, was ich nicht auf die Schnelle f&uuml;r einen Flachbildfernseher verkaufe, sondern etwas, was einfach da liegt und mich gut schlafen l&auml;sst. Nat&uuml;rlich erwirtschaftet es an sich aber keine Renditen. Mehr als ein paar Prozent des Anlageverm&ouml;gens sollte es daher auch nicht ausmachen.</p>
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Noch besser als Gold sind 2016 Gold-Aktien gelaufen. Sieht man sie bald auch im Dirk M&uuml;ller Premium Aktien Fonds?</h5>
<p>Definitiv nicht. Das Minengesch&auml;ft ist sehr zyklisch. Ein paar Jahre lang haben die Betreiber Durststrecken und keiner will von ihren Aktien etwas wissen. Dann kommen wieder einige Jahre Boom, in denen sich die Kurse vervielfachen. Genau das sehen wir jetzt. Innerhalb von wenigen Monaten gab es dreistellige Kursgewinne. Minen sind aber nichts f&uuml;r langfristige Kursgewinne, sondern kurzfristige Spielereien. Das macht durchaus Spa&szlig; und das kann man auch mal machen, so wie wir das auch in unserem B&ouml;rsendienst Cashkurs*Gold tun. F&uuml;r den Fonds ist es aber definitiv nicht das Richtige. Er ist schlie&szlig;lich f&uuml;r den langfristigen und stabilen Verm&ouml;gensaufbau gemacht. Da haben Goldminen mit ihrer extremen und im Vorfeld kaum kalkulierbaren Dynamik nichts drin verloren.</p>
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Wie schl&auml;gt sich der Fonds bisher?</h5>
<p>Wir stehen aktuell in etwa auf dem gleichen Niveau wie der Vergleichsindex MSCI World Value net, haben aber nur die H&auml;lfte der Schwankungen gehabt. Vor allem als es nach unten ging, hat sich der Fonds besser als der Index geschlagen. Die zwei schweren Einbr&uuml;che der vergangenen zw&ouml;lf Monate wurden bequem abgefedert. Damit haben wir unser Ziel erreicht, denn genau hierf&uuml;r bauen wir Absicherungen in den Fonds ein.</p>
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Absolut ist er aber vermutlich im Minus &hellip;</h5>
<p>Nat&uuml;rlich, er ist schlie&szlig;lich ein Aktienfonds und wir sind im April 2015 gestartet. Das war nahezu auf dem bisherigen H&ouml;hepunkt der Aktienm&auml;rkte. Damals stand zum Beispiel der Dax bei rund 12.000 Punkten. Als langfristiger Anleger sollte der Startzeitpunkt aber egal sein und als Value-Investor in der Tradition von Warren Buffett sind fallende Kurse sogar sehr positiv, denn dann kann man Spitzenunternehmen wieder g&uuml;nstiger kaufen. Es gibt eine Zeit zum S&auml;en und eine Zeit zum Ernten. Im Moment ist eben die Zeit zum S&auml;en, sprich um einzukaufen. Genau das tun wir. Das wird uns guttun, wenn die Zeit zum Ernten kommt. Dabei hilft uns nat&uuml;rlich, dass wir im Gegensatz zu den meisten anderen Aktienfonds deutliche Zufl&uuml;sse verbuchen.</p>
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Wird die Zeit zum Ernten &uuml;berhaupt wieder kommen?</h5>
<p>Wenn man einen Zeithorizont von f&uuml;nf bis zehn Jahren hat &ndash; und den sollte man f&uuml;r den Verm&ouml;gensaufbau auf jeden Fall haben &ndash;, dann kann man mit Qualit&auml;tsaktien nach wie vor kaum etwas falsch machen. Ein solcher Zeitraum ist auch die Ma&szlig;gabe f&uuml;r den Fonds und nicht ein gutes Jahr. Nach ein paar Monaten Bilanz zu ziehen, ist Makulatur. Wichtig ist, wo der Fonds in zehn Jahren steht. Daf&uuml;r haben wir ihn gebaut. Wir beteiligen uns daher an sehr guten Unternehmen, die langfristig erfolgreich sein sollten. Kurzfristige Schwankungen aufgrund von Quartalszahlen interessieren uns deshalb weniger &ndash; auch wenn wir bei Entt&auml;uschungen bei den Unternehmen nat&uuml;rlich genau nachfragen, was da los war. Wir m&uuml;ssen schlie&szlig;lich wissen, ob es sich um kurzfristige oder nachhaltige Probleme handelt. Wurde eine Aktie &uuml;bertrieben abgestraft, nehmen wir panische Reaktionen gerne zum Anlass, um wieder g&uuml;nstig einzukaufen. (mh)</p>
<p><em>Urspr&uuml;nglich erschienen in AssCompact 08/2016. Dirk M&uuml;ller ist Referent auf der DKM 2016. Sein Vortrag findet am 27.10.2016 in der Speaker&rsquo;s Corner (Halle 7) statt.</em></p>
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