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Der Pioneer Investments Multi Manager Best Select – vereinte Kraft für Ihre Anlage!

Damit die Fondsanlage so stabil wie möglich ist, arbeiten mehrere Top-Fondsmanager unter einem Dach! Wir bezeichnen diese Taktik gern als „größtmögliche Diversifikation über alle Anlageklassen, Anlagestrategien und Fondsmanager“. Unterschiedliche Experten und Fonds arbeiten also mit vereinter Kraft auf ein Ziel hin: die kontinuierliche Wertentwicklung Ihrer Vermögensanlage.

<p>Wie passt sich ein Investment laufend dem Marktumfeld an? Indem die besten Fondsmanager in einer Mannschaft spielen. Im Interview zeigt Reinhard Stork, Manager des Pioneer Investments Multi Manager Best Select (MMBS), wie eine möglichst breite Diversifikation funktionieren kann.</p><h5>Was verbirgt sich hinter dem Label MMBS?</h5><p>MMBS steht für Multi Manager Best Select und damit für eine Dachfonds-Innovation im Bereich der vermögensverwaltenden Mischfondsprodukte. Die Investmentphilosophie des MMBS bringt Multi Manager, Multi Asset und Multi Style in einer Anlage zusammen.</p><h5>Können Sie uns das erklären?</h5><p>Zum einen können wir mit unserem flexiblen Multi Asset-Ansatz die Vielfältigkeit der unterschiedlichsten Märkte ausnutzen – zum Beispiel mit den Investments unserer Zielfonds in Aktien, Anleihen, Rohstoffe oder auch Währungen. Zudem ermöglicht der Multi Manager-Gedanke die Suche nach Fonds mit ausgesprochen guten Managementleistungen. Last, but not least, erlaubt uns das Multi-Style-Konzept, Mischfonds jeglicher Ausprägung in unserem Fonds zu berücksichtigen – zum Beispiel offensiv bzw. defensiv orientierte Mischfonds, aber auch absolut-orientierte Strategien und quantitative Mischfonds-Modelle. </p><h5>Was macht den MMBS aus – heute und auch in Zukunft?</h5><p>Wir agieren mit unserem flexiblen Investmentansatz wie der Trainer einer Fußballmannschaft. Ein formschwacher Spieler wird auch einmal ausgewechselt und gegen einen neuen Akteur ausgetauscht. Das stärkt die gesamte Mannschaft – also unseren Fonds. Nebenbei bemerkt wurde ich wegen dieses plakativen Vergleichs von meinen Kollegen scherzhaft auch schon mal als der Jogi Löw von Pioneer Investments bezeichnet. </p><h5>Würden Sie denn mit Jogi Löw tauschen wollen? </h5><p>Das klingt verlockend – aber dafür mache ich meinen Job zu gerne. Obwohl die Märkte oft unvorhersehbar sind und wir viele Komponenten bei der Konstruktion unseres Portfolios abwägen müssen, haben wir doch zwei entscheidende Vorzüge gegenüber unserem Bundestrainer. Unsere Spieler – in dem Fall die selektierten Zielfonds – können wir während eines Spieles jederzeit aus- und auch wieder einwechseln. Und: Je nach aktueller Stärke des Spielers – also unserer Einschätzung der künftigen Performanceerwartung eines Zielfonds – können wir „unsere Jungs“ stärker oder schwächer im Fonds gewichten. Hier sind wir gegenüber einer Fußball-„Elf “ also klar im Vorteil.</p><p>Erfahren Sie mehr unter: <a href="http://www.pioneerinvestments.de/MMBS&quot; target="_blank" >www.pioneerinvestments.de/MMBS</a></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B9F786C9-7E58-4285-844E-DD676A6A9801"></div>

 

Schroders legt globalen Multi-Credit-Fonds auf

Der britische Asset-Manager Schroders hat die Auflegung des Schroder ISF Global Multi Credit bekanntgegeben. Das Management des neuen Fonds wird global an den Anleihemärkten investieren, um die sich weltweit bietenden Chancen der Anlageklasse zu nutzen.

<p>Schroders hat sein Produktangebot um den Schroder ISF Global Multi Credit erweitert. Hinter dem Namen „Multi Credit“ verbirgt sich der Ansatz, weltweit in Rentenpapiere unterschiedlicher Bonität und Emittenten zu investieren. Das Anlage-Universum des Fonds deckt ein globales Anleihespektrum ab – dazu gehören Hochzinspapiere, Staats- und Unternehmensanleihen aus Schwellenländern, vermögensbesichterte Wertpapiere sowie Kommunal- und Wandelanleihen.</p><h5>Themenorientierte Prozesse</h5><p>Das Fondsmanagement agiert benchmarkunabhängig, um die größtmögliche Freiheit an Investment-Chancen wahrnehmen und Risiken jederzeit verringern zu können. Leitender Portfolio-Manager ist Patrick Vogel. Er und sein Anleihespezialisten-Team mit Sitz in London managen den Fonds nach einem themenorientierten Investment- und Research-Prozess. Mit diesem Vorgehen habe das Team bereits bei vier bestehenden Anleihestrategien eine Wertentwicklung im obersten Quartil erzielt. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/82426C49-E2C3-4652-983E-1239B75F5E79"></div>

 

Sectoral Asset Management lanciert neuen Biotech-Fonds

Sectoral Asset Management hat einen neuen Biotech-Fonds im Vertrieb. Der Variopartner SICAV – Sectoral Biotech Opportunities Fund ist auf Small und Mid Caps konzentriert. Aufgrund der aktuell attraktiven Bewertung von Biotech-Titeln biete der neue Fonds interessante Anlagemöglichkeiten für private wie auch für institutionelle Investoren.

<p>Sectoral Asset Management verwaltet seit 1994 Biotech-Strategien. In dieser Zeit hat das Unternehmen mit seiner Biotech-Strategie eine annualisierte Bruttorendite von 15,3% sowie mit seiner auf Small und Mid Caps fokussierten Biotech-Strategie eine annualisierte Bruttorendite von 24,7% erzielt. Nun hat die Gesellschaft den Variopartner SICAV – Sectoral Biotech Opportunities Fund aufgelegt. Der Fonds ist auf Small und Mid Caps aus dem Biotech-Bereich konzentriert.</p><h5>Attraktive Bewertungen</h5><p>Aufgrund der aktuell attraktiven Bewertung von Biotech-Titeln biete der neue Fonds interessante Anlagemöglichkeiten für private wie auch für institutionelle Investoren. Nach der jüngsten Kurskorrektur seien die Bewertungen im Biotech-Sektor auf ein Niveau gesunken, das es seit fünf Jahren nicht mehr gegeben hat. </p><h5>30 Titel mit hoher Überzeugungskraft</h5><p>Dank der Erfahrung und der umfassenden Analysefähigkeiten der Investmentboutique sei es möglich, für den neuen Fonds, innovative Unternehmen und Technologien in der globalen Biotech-Industrie zu finden. Das Portfolio des Fonds soll rund 30 Titel mit hoher Überzeugungskraft beinhalten. Die Investmentstrategie folgt einem Bottom-Up-Ansatz. Die avisierte Zielgröße des Fonds beträgt 300 bis 500 Mio. Dollar. Das Anfangsvolumen bei Markteinführung beläuft sich auf mehr als 50 Mio. Dollar. (mh) </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/0DAE64AD-8DA9-4A4E-BDC8-2CD2515718D0"></div>

 

„Der Euro ist ein kapitaler Fehler“

Mit „Kapitalfehler“ haben Matthias Weik und Marc Friedrich gerade ihren dritten Bestseller veröffentlicht. Das Duo sieht für das aktuelle Finanz- und Wirtschaftssystem weiterhin schwarz. Nach wie vor sehen sie gleich mehrere Kapitalfehler im aktuellen System – wie etwa den Euro an sich.

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Herr Friedrich, Ihr neues Buch hat den Titel Kapitalfehler. Was ist der gr&ouml;&szlig;te Kapitalfehler im aktuellen Finanz- und Wirtschaftssystem?</h5>
<p>Marc Friedrich: Das ist leider nicht nur einer, sondern mehrere. Das f&auml;ngt mit dem Euro an. Er ist ein kapitaler Fehler, der sich gerade aber auch schon wieder im Niedergang befindet. Auch die EU in ihrer jetzigen Form ist ein Fehler, weil die Menschen sich nicht mehr abgeholt f&uuml;hlen und dadurch zu extremen Parteien neigen, was gef&auml;hrlich f&uuml;r die Demokratie ist. Dass Banken aus dem nichts Geld sch&ouml;pfen k&ouml;nnen, ist ein weiterer kapitaler Fehler. Das ist brandgef&auml;hrlich und bringt das System immer wieder an den Rand des Abgrunds. Zudem begehen die Notenbanken einen kapitalen Fehler nach dem anderen.</p>
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Welche Fehler macht sie denn?</h5>
<p>Matthias Weik: Wir erleben gerade ein Notenbankexperiment par excellence. Die Notenbanken kreieren eine Finanzmarktblase nach der anderen um das Geldkarussell am laufen zu halten. Eine Nullzinsphase hat es so noch nie gegeben. Bald gibt es vielleicht auch eine Negativzinsphase. Die letzte gro&szlig;e Krise entstand aber doch durch zu niedrige Zinsen und somit zu viel billigem Geld. Gel&ouml;st werden soll sie mit noch mehr billigem Geld in Form von Nullzinsen oder gar negativen Zinsen. Wer wirklich glaubt, dass eine solche Hom&ouml;opathie an den Finanzm&auml;rkten funktioniert, ist von allen guten Geistern verlassen.</p>
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Was w&auml;re die Alternative? Zinsen anheben und daf&uuml;r eine Rezession in Kauf nehmen?</h5>
<p>MF: Ja nat&uuml;rlich. Die Rezession kommt so oder so. Das einzige was die Notenbanken erreichen, ist, sich teuer Zeit zu erkaufen. Jeden Tag an dem wir den Markt manipulieren wird die Fallh&ouml;he nach oben justiert und die Kollateralsch&auml;den steigen parallel. Wenn die EZB die Zinsen jetzt erh&ouml;ht, w&auml;ren die S&uuml;dl&auml;nder Europas sofort bankrott. Die niedrigen Zinsen erhalten S&uuml;deuropa am Leben. Der Euro ist f&uuml;r Italien, Griechenland oder auch Portugal viel zu stark und f&uuml;r uns viel zu schwach. Es war von Anfang an ein kapitaler Fehler volkswirtschaftlich unterschiedlich starke Staaten in ein Zins- und W&auml;hrungskorsett zu zwingen. Das ist noch nie gut gegangen und wird auch heute nicht gut gehen.</p>
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Von der Schuldenkrise in Europa oder gar einem Crash h&ouml;rt man derzeit aber wieder relativ wenig. Bleibt der Crash nicht vielleicht doch aus?</h5>
<p>MW: Nein, denn die Krise wurde ja nicht gel&ouml;st. Man hat sich nur mit billigem Geld Zeit erkauft. Seit 2008 haben sich die weltweiten Schulden mehr als verdoppelt auf mehr als 200 Bio. Dollar. Verdoppeln wir bei der n&auml;chsten Krise die Schulden einfach auf 400 Bio. Dollar? Geld ist heute nur noch mit Vertrauen gedeckt. Wenn wir aber so weiter Schulden machen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Menschen das Vertrauen in den Wert des Geldes verlieren.</p>
<p>Die mathematische Lebenszeit des aktuellen Finanzsystems ist 2008 nachweislich abgelaufen. Seitdem wird der Patient nur k&uuml;nstlich am Leben gehalten &ndash; auf Kosten der B&uuml;rger. Wer kann bei einem Zinsumfeld von 0% schlie&szlig;lich noch ad&auml;quat f&uuml;rs Alter vorsorgen? Da kommt eine Welle der Altersarmut auf Deutschland zu, die auch der Exportweltmeister nicht stemmen kann. Noch schlimmer ist die Lage der Millionen Arbeitslosen in S&uuml;deuropa, die absolut nichts in die Altersvorsorge einzahlen k&ouml;nnen. Und an der finanziellen Situation der s&uuml;deurop&auml;ischen L&auml;nder hat sich doch auch nichts ver&auml;ndert. Griechenland ist zwar im Moment etwas von der Fl&uuml;chtlingskrise verdr&auml;ngt, aber kommt allm&auml;hlich auch wieder auf den Schirm. Das Land kommt ohne die lebensverl&auml;ngernden Spritzen schlie&szlig;lich nicht mehr aus. Spanien hat immer noch eine Arbeitslosenquote von &uuml;ber 20% und in Frankreich gehen die Menschen in gro&szlig;en Mengen auf die Stra&szlig;e.</p>
<p>W&auml;hrungsgemeinschaften sind immer gescheitert. Und das hat nicht nur finanzielle, sondern auch politische und soziale Folgen. Das politische Spektrum hat sich nicht grundlos oder nur wegen der Fl&uuml;chtlingskrise verschoben. Ich bin &uuml;berzeugter, freiheitsliebender und liberaler Demokrat, aber was wir momentan erleben, zeigt starke Parallelen zu den 20er-Jahren auf &ndash; und da sollten eigentlich bei allen die Alarmglocken l&auml;uten.</p>
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Wie h&auml;tte man diese Entwicklung verhindern k&ouml;nnen?</h5>
<p>MF: Der gr&ouml;&szlig;te Fehler war, dass 2008 nicht die richtigen Lehren gezogen wurden. Jahrzehntelang wurde dem Neoliberalismus gehuldigt. Man hat aber doch gesehen wohin das f&uuml;hrt. Man hat die Finanzm&auml;rkte dereguliert und so daf&uuml;r gesorgt, dass uns das globale Finanzsystem fast um die Ohren geflogen w&auml;re. Seither wird es mit Billionen von Steuergeldern am Leben gehalten statt mit einer Regulierung f&uuml;r Ordnung im Bankensystem zu sorgen. Wir m&uuml;ssen die Finanzbranche strikt regulieren, ansonsten wird das Ganze in einem Desaster enden.</p>
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Das klingt aber ganz und gar nicht nach liberaler Grundhaltung&hellip;</h5>
<p>MF: Es bringt nichts ein Dogmatiker zu sein. Es ist wichtig Br&uuml;cken zu bauen zwischen den verschiedenen Denkrichtungen, um ein langfristig funktionierendes System aufzubauen. Die Finanzm&auml;rkte k&ouml;nnen alles. Aber sie k&ouml;nnen sich nicht selbst regulieren. Zudem ist die Finanzbranche f&uuml;r unser System so gef&auml;hrlich wie keine andere Branche. Sie nicht zu regulieren endet immer in einem beinahe-Kollaps. Das muss durch eine knallharte Regulierung verhindert werden &ndash; auch wenn es einer liberalen Grundhaltung widerspricht. Das in den 30er-Jahren eingef&uuml;hrte Trennbankensystem hat zum Beispiel sieben Jahrzehnte lang gut funktioniert. Seine Wiedereinf&uuml;hrung hat man 2008 verpasst.</p>
<p>Der aktuelle Raubtierkapitalismus f&uuml;hrt immer zu Ungerechtigkeiten und zur Konzentration von Verm&ouml;gen. 62 Menschen auf der Welt besitzen mittlerweile so viel Verm&ouml;gen wie 3,5 Mrd. Menschen. Das geht langfristig nicht gut. Irgendwann gehen die Leute auf die Stra&szlig;e oder auf die Flucht. Flucht hat ja nicht nur Kriegsgr&uuml;nde, sondern auch wirtschaftliche. Wenn Menschen keine Arbeit haben oder f&uuml;r Hungerl&ouml;hne billige T-Shirts oder Turnschuhe produzieren m&uuml;ssen, muss man sich nicht wundern wenn sie an einen besseren Ort fl&uuml;chten.</p>
<p>Profiteur sind in der Regel die westlichen Unternehmen, die kaum Steuern zahlen und in Steueroasen fl&uuml;chten. Wenn jeder Handwerker ordnungsgem&auml;&szlig; alles versteuern muss, Gro&szlig;konzerne aber durch internationale Steuersparmodelle nur in hom&ouml;opathischen Dosen zahlen, kann man das doch keinem Menschen mehr erkl&auml;ren. Das ist auch kein fairer marktwirtschaftlicher Wettbewerb. Der richtige Kapitalismus w&uuml;rde funktionieren. Aber nicht, wenn st&auml;ndig interveniert und manipuliert wird, sodass die Gro&szlig;en immer gr&ouml;&szlig;er werden und die Armen immer &auml;rmer. Wir sehen eine ungesunde Abh&auml;ngigkeit der Politik von der Finanzindustrie. Alle Staaten der Welt m&uuml;ssen sich bei Banken und Versicherungen verschulden. Solange sich daran nichts &auml;ndert, wird die Finanzbranche bestimmen wo es lang geht.</p>
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Dabei beschweren sich auch Banken und Versicherungen &uuml;ber den Niedrigzins&hellip;</h5>
<p>MW: Aber wer schimpft denn? Es sind die Sparkassen und Volksbanken. Ich habe noch nicht geh&ouml;rt, dass sich eine deutsche oder internationale Gro&szlig;bank beklagt. Leidtragende sind vor allem die ordentlich aufgestellten Sparkassen und Volksbanken. Bei der Recherche f&uuml;r das neue Buch sind wir auf den Trichter gekommen, dass die Krisen gewollt sind. Die Profiteure versuchen den Ball solange wie m&ouml;glich im Spiel zu halten. Die gro&szlig;en Banken sind von den Krisenverursachern zu den Krisengewinnern geworden. Durch das viele billige Geld haben sie sich weiter aufgepumpt und sind noch systemrelevanter geworden. An ihrer Politik haben sie nichts ge&auml;ndert. Sie spekulieren und zocken munter weiter.</p>
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Werden die niedrigen Zinsen durch die niedrige Inflation oder sogar eine Deflation nicht ausgeglichen?</h5>
<p>MF: Im Supermarkt, am Aktienmarkt oder bei Immobilien sehe ich keine Deflation. Nat&uuml;rlich gibt es aufgrund des &Ouml;lpreises und des Preisverfalls bei Technik derzeit eine gewisse Deflation. Das liegt aber an der Zusammenstellung des statistischen Warenkorbes. Dinge des t&auml;glichen Konsums und Mieten sind in den letzten Jahren stark gestiegen.</p>
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Bei aller Skepsis wollen Sie in Ihrem Buch aber auch aufzeigen, wie ein vern&uuml;nftiger Kapitalismus m&ouml;glich ist. Was braucht es daf&uuml;r, dass das Wirtschafts- und Finanzsystem nachhaltig funktioniert?</h5>
<p>MF: Vor allem br&auml;uchte man zun&auml;chst tugendhafte Politiker, die sich den Menschen verpflichtet f&uuml;hlen und nicht nur ein verl&auml;ngerter Arm der Wirtschaft sind.</p>
<p>Wir ben&ouml;tigen ein neues Geldsystem. Wir pl&auml;dieren f&uuml;r ein gedecktes Vollgeldsystem und demokratisch gew&auml;hlte und politisch unabh&auml;ngige Notenbanken. Die Giralgesch&ouml;pfung der banken muss beendet werden und der destruktive Euro endlich ad acta gelegt werden. Dann kann man den s&uuml;deurop&auml;ischen L&auml;ndern wirklich aus der Krise helfen. Im Anschluss stellt sich die Frage, wie es mit der EU weiter geht, um den Extremisten den N&auml;hrboden zu entziehen. Zus&auml;tzlich brauchen wir mehr Volksabstimmungen um die B&uuml;rger wieder in den Entscheidungsprozess mit einzubinden und somit den extremen Kr&auml;ften den N&auml;hrboden zu entziehen. Warum l&auml;sst man nicht das Volk &uuml;ber die EU abstimmen? Meines Erachtens reicht eine wirtschaftliche Union vollkommen aus &ndash; und w&auml;re am Ende des Tages sogar stabiler. (mh)</p>
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apoBank startet Mischfonds mit Wertsicherungsmechanismus

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) hat einen neuen Fonds für ihre Private Banking Kunden aufgelegt. Er soll die Möglichkeit bieten, an den Chancen des Kapitalmarktes teilzuhaben und gleichzeitig das Risiko zu reduzieren und Verluste abzufedern.

<p>Die niedrigen Zentralbankzinsen stellen insbesondere defensiv orientierte Anleger unverändert vor große Herausforderungen. Herkömmliche Portfolioansätze stoßen aufgrund der geringen Zinsen für sichere Anleihen mittlerweile an ihre Grenzen. „Wenn es um die Kombination von Sicherheit und Rendite geht, brauchen wir einen modifizierten Investmentansatz“, kommentiert Inga Krzeczkowska, Leiterin Analytics &amp; Engineering im Asset Management der apoBank. </p><h5>Günstige und flexible Strategien gefragt</h5><p>Gefragt sei in diesem Umfeld eine Strategie, die an einem breit diversifizierten, globalen Portfolio partizipiert, bei starken Marktbewegungen Verluste schnell und aktiv begrenzen kann und darüber hinaus kostengünstig ist. Eine solche verfolgt der neu aufgelegte apo MultiAsset Mandat Protect PB. </p><h5>Drei Investmentbausteine</h5><p>Der Fonds besteht aus insgesamt drei Investmentbausteinen: Strategische Asset-Allokation, Taktische Asset-Allokation und Wertsicherungsmechanismus: Bei der strategische Asset-Allokation wird auf Basis eines langfristig orientierten Grundportfolios das Fondsvolumen auf verschiedene Aktien- und Rentenklassen verteilt. Dabei kommt das Konzept der Risikoparität zur Anwendung. Bei der taktischen Asset-Allokation wird die Gewichtung der einzelnen Anlageklassen ausgehend von der Strategischen Asset-Allokation monatlich angepasst. Dabei ist die Aktienzielquote auf 30% begrenzt. Die dritte Komponente, der Wertsicherungsmechanismus, sorgt für die Verlustminderung. Experten der apoBank überwachen das Risiko kontinuierlich und passen die Asset-Allokation bei Bedarf an. Je nach Lage an den Märkten wird das Portfolio auf risikoärmere oder -reichere Anlageklassen umgeschichtet. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/449BA915-60B3-4A2D-8513-6CD2F503D88E"></div>

 

„Aktien sollten eine größere Rolle bei der Geldanlage der Deutschen spielen“

Die Finanzmärkte präsentieren sich nach wie vor extrem volatil und sorgen für große Verunsicherung. AssCompact bittet Investmentexperten um Orientierungshilfe in Form von Antworten auf fünf grundlegende Anlegerfragen. Diesmal mit Olgerd Eichler, Manager des Mainfirst Top European Ideas.

<h5>Herr Eichler, Aktien gelten vielen Deutschen nach wie vor als zu riskant. Zu Recht?</h5><p>Kurzfristig sind Aktien eine Anlageklasse, welche sowohl überdurchschnittlichen Schwankungen, als auch Verlusten ausgesetzt sein kann. Langfristig erwirtschaftet die Mehrheit der Unternehmen Gewinne, welche sich in steigenden Substanzwerten der Firmen widerspiegeln. In der Regel resultieren diese Unternehmensentwicklungen auch in höheren Aktienkursen. Des Weiteren schütten die meisten Unternehmen eine Dividende aus, welche unabhängig von der Kursentwicklung ein attraktives Einkommen darstellt. Aus diesen Gründen sollten Aktien eine größere Rolle bei der Geldanlage der Deutschen spielen.</p><h5>Gibt es am Anleihemarkt noch attraktive Zinsen bzw. Renditen?</h5><p>Die deutsche zehnjährige Staatsanleihe bietet aktuell nur noch circa 0,15% Rendite. Kürzere Laufzeiten sind sogar negativ verzinst. Wer mehr Zinsen haben möchte, muss stärker ins Risiko gehen, damit bieten Anleihen aus unserer Sicht kein attraktives Rendite-Risiko-Profil. Auch wenn Inflation zurzeit nicht vorhanden ist, besteht insbesondere bei langen Laufzeiten das Risiko einer wieder steigenden Inflation und damit können auch als sicher geltende Anleihen kurzfristigen Kursverlusten ausgesetzt sein.</p><h5>Wie gefährlich ist die Lage in China für die Finanzmärkte?</h5><p>Die Lage in China ist herausfordernd aber nicht bedrohlich. Die chinesische Wirtschaft steht vor der Entwicklung einer industriegetriebenen Expansion zu einer Volkswirtschaft, die verstärkt von der Binnennachfrage abhängt. In manchen Industriebereichen herrschen Überkapazitäten und hohe Verschuldungen. Diese zu bereinigen kann in Teilbereichen schmerzhaft sein und wird Wirtschaftswachstum kosten. Da aber auch ein Krisenszenario unwahrscheinlich ist und sich die letzten Konjunkturdaten stabilisiert haben, gehe ich davon aus, dass sich das chinesische Wirtschaftswachstum in Zukunft fortsetzen wird – wenn auch mit weniger Dynamik als in der Vergangenheit.</p><h5>Was ist derzeit die größte Gefahr für die Finanzmärkte?</h5><p>Wir stufen die Lage an den Finanzmärkten als stabil ein. Die Unternehmen und Marktteilnehmer haben sich mittlerweile auf ein niedrigeres globales Wirtschaftswachstum eingestellt und können damit umgehen. Dazu tragen vor allem die schwächelnden Emerging Markets bei. Auch Europa wird nur niedriges, aber robustes Wirtschaftswachstum liefern. Das größte Gefahrenpotenzial geht tatsächlich von China aus, da die Abhängigkeit vieler Unternehmen von diesem Land mittlerweile groß ist und Ansteckungsgefahren nicht ausgeschlossen werden können. Da sich die Lage dort aber stabilisiert hat, bin ich zuversichtlich was die Entwicklung an den Kapitalmärkten angeht.</p><h5>Befindet sich der Immobilienmarkt inmitten einer Blase?</h5><p>Die Immobilienpreise sind in den letzten Jahren überproportional gestiegen. Wesentlicher Treiber dieser Entwicklung war das gefallene Zinsniveau. Durch die niedrigeren Finanzierungskosten ist der Anstieg der Preise die logische Folge. Daher würde ich nicht von einer Blase sprechen, zumal die Banken in Deutschland die Finanzierungen auf solide Beine stellen. Dennoch bleibt eine Abhängigkeit vom Zinsumfeld. Sollten die Zinsen steigen, kann das fallende Immobilienpreise zur Folge haben. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/9CE6FFA2-0000-4254-9EF0-E03DB646D7BE"></div>

 

Vontobel legt Fonds für Unternehmensanleihen auf

Mid-Yield-Unternehmensanleihen gehören laut Vontobel Asset Management zu den vielversprechendsten Segmenten des Anleihenmarkts. Die Gesellschaft hat daher nun den Vontobel Fund – Global Corporate Bond Mid Yield aufgelegt, der sich auf genau diese Papiere spezialisiert.

<p>Vontobel Asset Management hat den Vontobel Fund – Global Corporate Bond Mid Yield lanciert. Der Fonds wird von Christian Hantel verwaltet. Er ist laut Vontobel einer der erfolgreichsten Portfoliomanager im Bereich der Mid-Yield-Unternehmensanleihen, die ein Rating zwischen A+ und BBB- besitzen, und soll die Chancen in dieser unterrepräsentierten Anlageklasse nutzen.</p><h5>Wert schaffen und erhalten</h5><p>„Der Fokus auf das globale Mid-Yield-Segment ermöglicht uns ein Produkt anzubieten, das im Laufe der Zeit für Anleger Wert schafft und erhält“, sagt Christian Hantel. „Unser flexibler Anlageansatz zielt auf die Identifikation und Auswahl von Unternehmensanleihen ab, bei denen der Renditeaufschlag die eingegangenen Risiken mehr als kompensiert und den Anlegern den Zugang zum am stärksten diversifizierten und liquidesten Universum von Unternehmensanleihen ermöglicht.“</p><h5>Zuvor bei BNY Mellon Asset Management</h5><p>Vor seinem Wechsel zu Vontobel Asset Management im Jahr 2015 war Christian Hantel Lead Manager des Global Corporate Bond Fund von Swisscanto. Davor hatte er als Head of Corporate Credit bei BNY Mellon Asset Management Performance-Verantwortung für rund 6 Mrd. Euro in Investment-Grade-Unternehmensanleihen-Mandaten und Crossover-Mandaten. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/DE88C9AC-0CF8-418B-9276-33F9669DB167"></div>

 

Neuer STARS-Fonds von Nordea

Mit dem neu aufgelegten Nordea 1 – Global Stars Equity Fund erweitert Nordea Asset Management das Angebot an STARS-Fonds, das bislang aus dem Nordea 1 – Emerging Stars Equity Fund und dem Nordea 1 – Nordic Stars Equity Fund bestand. Der Fonds investiert unter anderem nach Umwelt- und Sozialkriterien in ausgewählte Aktien.

<p>Nordea Asset Management (NAM) hat den Nordea 1 – Global Stars Equity Fund aufgelegt. Der globale Aktienfonds verfolgt eine Long-only-Strategie und investiert benchmarkunabhängig. Der neue Fonds verbindet eine traditionelle und fundamentale Bottom-up-Aktienauswahl mit einer tiefgehenden ESG-Analyse. Der Fonds wird von Johan Swahn und Daniel Ovin gemanagt, die vom 14-köpfigen Responsible-Investment-Team von Nordea unterstützt werden.</p><p>Umwelt- und Sozialkriterien</p><p>Die englische Abkürzung ESG steht dabei für: Environmental, Social and Governance. Der Auswahlprozess berücksichtigt somit Kriterien, die die Umwelt, die Gesellschaft und die Unternehmensführung betreffen. Das von Nordea entwickelte STARS-Konzept basiert auf der Überzeugung, dass die Identifikation von Unternehmen mit führenden ESG-Practices, hohen und stabilen Renditen sowie soliden Bewertungen Quellen für nachhaltige Outperformance und Shareholder-Value sein können. Ziel ist es, proaktiv Unternehmen auszuwählen, die einen hohen ESG-Score aufweisen, statt Firmen mit einem schwachen ESG-Score auszusortieren. (mh)</p><p/><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B95BFFC1-F89D-43B7-BEAC-E46ABA00E51E"></div>

 

FERI-Ratings: Große Veränderungen in den Top 10 der Fondsgesellschaften

FERI EuroRating Services hat eine neue Rangliste der am besten gerateten Fondsgesellschaften veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorjahr gab es dabei massive Verschiebungen. Der neue Spitzenreiter bei den großen Gesellschaften kletterte etwa um ganze 17 Plätze nach oben.

<p>Das Bild der am besten gerateten Kapitalanlagegesellschaften (KAGs) hat sich stark ver&auml;ndert. Zum Stichtag vom 31.03.2016 erreichte Goldman Sachs AM im j&auml;hrlichen KAG-Ranking der FERI EuroRating Services Platz 1 der gro&szlig;en Gesellschaften. 53,8% der bewerteten Fonds der Gesellschaft erreichten die Note A oder B. Im Vorjahr rangierte Goldman Sachs AM lediglich auf Platz 18. Fidelity hat die Spitzenposition abgegeben und belegt nun Platz zwei.</p>
<h5>
Kepler und MFS steigen auf</h5>
<div class="zoomImage">
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<p>Neben Goldman Sachs AM verbesserten sich auch Union Investment, Deka sowie Kepler-Fonds KAG und MFS, die beide neu in das Top-10-Ranking der gro&szlig;en Gesellschaften aufger&uuml;ckt sind. Pl&auml;tze innerhalb der ersten zehn eingeb&uuml;&szlig;t haben hingegen Columbia Threadneedle, Comstage, AXA IM, Invesco. Schroders und JPMorgan konnten im aktuellen Ranking ihre Pl&auml;tze in den Top 10 nicht behaupten.</p>
<h5>
Neuer Spitzenreiter bei den Kleinen</h5>
<div class="zoomImage">
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<p>Auch unter den Top 10 der kleinen Gesellschaften gab es Verschiebungen. First State verbesserte sich von Platz 5 auf 1. Sie ist zudem die einzige der untersuchten 280 Gesellschaften, deren bewerteten Fonds zu 100% ein FERI Top-Rating aufweisen. Der franz&ouml;sische Vorjahressieger Comgest muss sich dadurch in diesem Jahr mit Platz 2 zufrieden geben. (mh)</p>
<p>&nbsp;</p>
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Großumbau bei Robeco: Asset-Management wird ausgegliedert

Bei der Robeco Group steht ein umfassender Umbau an. Die niederländische Firmengruppe trennt die Holding- und Asset-Management-Aktivitäten voneinander. Durch die Neuordnung gibt es auch weitreichende personelle Veränderungen.

<p>Die niederl&auml;ndische Robeco Group gliedert ihre operativen T&auml;tigkeiten aus. Das Asset Management wird eine eigenst&auml;ndigen Einheit unter der Marke Robeco. Diese bekommt auch einen eigenen Vorstand und Aufsichtsrat. Aus dem Rest der Gruppe wird eine reine Finanzholding. Die Verm&ouml;gensverwaltungen der T&ouml;chter Boston Partners, Harbor Capital Advisors, Transtrend, Robeco SAM und Robeco werden aus der Holding heraus gel&ouml;st.</p>
<h5>
Personelle Neuaufstellung</h5>
<p>Der Robeco-Aufsichtsrat setzt sich zun&auml;chst aus dem Vorsitzenden Jeroen Kremers sowie Jan Nooitgedagt und Gihan Ismail zusammen. Weitere Mitglieder will Robeco in K&uuml;rze bennenen. Kremers und Nooitgedagt sind bereits Mitglieder des Aufsichtsrats der Robeco Group. Ismail kommt von Marine Capital und war dort Executive Director.</p>
<p>Die Verantwortung f&uuml;r Tagesgesch&auml;ft behalten Leni Boeren, Roland Toppen, Peter Ferket, Ingo Ahrens und Karin van Baardwijk. Sie bilden zudem den Vorstand der neuen Robeco. Boeren soll den &Uuml;bergang in die neue Struktur leiten und abschlie&szlig;en. Vorbehaltlich der regulatorischen Zustimmung werden Aufsichtsrat und Vorstand der Holding durch ein Board unter der Leitung von Makoto Inoue ersetzt. Die Aufsichtsrats- und Vorstandsvorsitzenden Bert Bruggink und David Steyn gaben ihren R&uuml;cktritt bekannt. Sie wechseln zur japanischen Orix Group gehen, die 2013 &uuml;ber 90% der Anteile an Robeco &uuml;bernommen hat. Die weiteren Aufsichtsratsmitglieder der Robeco Group sollen zur&uuml;cktreten, sobald der &Uuml;bergang zur neuen Struktur beendet ist. <em>(mh)</em></p>
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