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„Aktien sollten eine größere Rolle bei der Geldanlage der Deutschen spielen“

Die Finanzmärkte präsentieren sich nach wie vor extrem volatil und sorgen für große Verunsicherung. AssCompact bittet Investmentexperten um Orientierungshilfe in Form von Antworten auf fünf grundlegende Anlegerfragen. Diesmal mit Olgerd Eichler, Manager des Mainfirst Top European Ideas.

<h5>Herr Eichler, Aktien gelten vielen Deutschen nach wie vor als zu riskant. Zu Recht?</h5><p>Kurzfristig sind Aktien eine Anlageklasse, welche sowohl überdurchschnittlichen Schwankungen, als auch Verlusten ausgesetzt sein kann. Langfristig erwirtschaftet die Mehrheit der Unternehmen Gewinne, welche sich in steigenden Substanzwerten der Firmen widerspiegeln. In der Regel resultieren diese Unternehmensentwicklungen auch in höheren Aktienkursen. Des Weiteren schütten die meisten Unternehmen eine Dividende aus, welche unabhängig von der Kursentwicklung ein attraktives Einkommen darstellt. Aus diesen Gründen sollten Aktien eine größere Rolle bei der Geldanlage der Deutschen spielen.</p><h5>Gibt es am Anleihemarkt noch attraktive Zinsen bzw. Renditen?</h5><p>Die deutsche zehnjährige Staatsanleihe bietet aktuell nur noch circa 0,15% Rendite. Kürzere Laufzeiten sind sogar negativ verzinst. Wer mehr Zinsen haben möchte, muss stärker ins Risiko gehen, damit bieten Anleihen aus unserer Sicht kein attraktives Rendite-Risiko-Profil. Auch wenn Inflation zurzeit nicht vorhanden ist, besteht insbesondere bei langen Laufzeiten das Risiko einer wieder steigenden Inflation und damit können auch als sicher geltende Anleihen kurzfristigen Kursverlusten ausgesetzt sein.</p><h5>Wie gefährlich ist die Lage in China für die Finanzmärkte?</h5><p>Die Lage in China ist herausfordernd aber nicht bedrohlich. Die chinesische Wirtschaft steht vor der Entwicklung einer industriegetriebenen Expansion zu einer Volkswirtschaft, die verstärkt von der Binnennachfrage abhängt. In manchen Industriebereichen herrschen Überkapazitäten und hohe Verschuldungen. Diese zu bereinigen kann in Teilbereichen schmerzhaft sein und wird Wirtschaftswachstum kosten. Da aber auch ein Krisenszenario unwahrscheinlich ist und sich die letzten Konjunkturdaten stabilisiert haben, gehe ich davon aus, dass sich das chinesische Wirtschaftswachstum in Zukunft fortsetzen wird – wenn auch mit weniger Dynamik als in der Vergangenheit.</p><h5>Was ist derzeit die größte Gefahr für die Finanzmärkte?</h5><p>Wir stufen die Lage an den Finanzmärkten als stabil ein. Die Unternehmen und Marktteilnehmer haben sich mittlerweile auf ein niedrigeres globales Wirtschaftswachstum eingestellt und können damit umgehen. Dazu tragen vor allem die schwächelnden Emerging Markets bei. Auch Europa wird nur niedriges, aber robustes Wirtschaftswachstum liefern. Das größte Gefahrenpotenzial geht tatsächlich von China aus, da die Abhängigkeit vieler Unternehmen von diesem Land mittlerweile groß ist und Ansteckungsgefahren nicht ausgeschlossen werden können. Da sich die Lage dort aber stabilisiert hat, bin ich zuversichtlich was die Entwicklung an den Kapitalmärkten angeht.</p><h5>Befindet sich der Immobilienmarkt inmitten einer Blase?</h5><p>Die Immobilienpreise sind in den letzten Jahren überproportional gestiegen. Wesentlicher Treiber dieser Entwicklung war das gefallene Zinsniveau. Durch die niedrigeren Finanzierungskosten ist der Anstieg der Preise die logische Folge. Daher würde ich nicht von einer Blase sprechen, zumal die Banken in Deutschland die Finanzierungen auf solide Beine stellen. Dennoch bleibt eine Abhängigkeit vom Zinsumfeld. Sollten die Zinsen steigen, kann das fallende Immobilienpreise zur Folge haben. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/9CE6FFA2-0000-4254-9EF0-E03DB646D7BE"></div>

 

Vontobel legt Fonds für Unternehmensanleihen auf

Mid-Yield-Unternehmensanleihen gehören laut Vontobel Asset Management zu den vielversprechendsten Segmenten des Anleihenmarkts. Die Gesellschaft hat daher nun den Vontobel Fund – Global Corporate Bond Mid Yield aufgelegt, der sich auf genau diese Papiere spezialisiert.

<p>Vontobel Asset Management hat den Vontobel Fund – Global Corporate Bond Mid Yield lanciert. Der Fonds wird von Christian Hantel verwaltet. Er ist laut Vontobel einer der erfolgreichsten Portfoliomanager im Bereich der Mid-Yield-Unternehmensanleihen, die ein Rating zwischen A+ und BBB- besitzen, und soll die Chancen in dieser unterrepräsentierten Anlageklasse nutzen.</p><h5>Wert schaffen und erhalten</h5><p>„Der Fokus auf das globale Mid-Yield-Segment ermöglicht uns ein Produkt anzubieten, das im Laufe der Zeit für Anleger Wert schafft und erhält“, sagt Christian Hantel. „Unser flexibler Anlageansatz zielt auf die Identifikation und Auswahl von Unternehmensanleihen ab, bei denen der Renditeaufschlag die eingegangenen Risiken mehr als kompensiert und den Anlegern den Zugang zum am stärksten diversifizierten und liquidesten Universum von Unternehmensanleihen ermöglicht.“</p><h5>Zuvor bei BNY Mellon Asset Management</h5><p>Vor seinem Wechsel zu Vontobel Asset Management im Jahr 2015 war Christian Hantel Lead Manager des Global Corporate Bond Fund von Swisscanto. Davor hatte er als Head of Corporate Credit bei BNY Mellon Asset Management Performance-Verantwortung für rund 6 Mrd. Euro in Investment-Grade-Unternehmensanleihen-Mandaten und Crossover-Mandaten. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/DE88C9AC-0CF8-418B-9276-33F9669DB167"></div>

 

Neuer STARS-Fonds von Nordea

Mit dem neu aufgelegten Nordea 1 – Global Stars Equity Fund erweitert Nordea Asset Management das Angebot an STARS-Fonds, das bislang aus dem Nordea 1 – Emerging Stars Equity Fund und dem Nordea 1 – Nordic Stars Equity Fund bestand. Der Fonds investiert unter anderem nach Umwelt- und Sozialkriterien in ausgewählte Aktien.

<p>Nordea Asset Management (NAM) hat den Nordea 1 – Global Stars Equity Fund aufgelegt. Der globale Aktienfonds verfolgt eine Long-only-Strategie und investiert benchmarkunabhängig. Der neue Fonds verbindet eine traditionelle und fundamentale Bottom-up-Aktienauswahl mit einer tiefgehenden ESG-Analyse. Der Fonds wird von Johan Swahn und Daniel Ovin gemanagt, die vom 14-köpfigen Responsible-Investment-Team von Nordea unterstützt werden.</p><p>Umwelt- und Sozialkriterien</p><p>Die englische Abkürzung ESG steht dabei für: Environmental, Social and Governance. Der Auswahlprozess berücksichtigt somit Kriterien, die die Umwelt, die Gesellschaft und die Unternehmensführung betreffen. Das von Nordea entwickelte STARS-Konzept basiert auf der Überzeugung, dass die Identifikation von Unternehmen mit führenden ESG-Practices, hohen und stabilen Renditen sowie soliden Bewertungen Quellen für nachhaltige Outperformance und Shareholder-Value sein können. Ziel ist es, proaktiv Unternehmen auszuwählen, die einen hohen ESG-Score aufweisen, statt Firmen mit einem schwachen ESG-Score auszusortieren. (mh)</p><p/><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B95BFFC1-F89D-43B7-BEAC-E46ABA00E51E"></div>

 

FERI-Ratings: Große Veränderungen in den Top 10 der Fondsgesellschaften

FERI EuroRating Services hat eine neue Rangliste der am besten gerateten Fondsgesellschaften veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorjahr gab es dabei massive Verschiebungen. Der neue Spitzenreiter bei den großen Gesellschaften kletterte etwa um ganze 17 Plätze nach oben.

<p>Das Bild der am besten gerateten Kapitalanlagegesellschaften (KAGs) hat sich stark ver&auml;ndert. Zum Stichtag vom 31.03.2016 erreichte Goldman Sachs AM im j&auml;hrlichen KAG-Ranking der FERI EuroRating Services Platz 1 der gro&szlig;en Gesellschaften. 53,8% der bewerteten Fonds der Gesellschaft erreichten die Note A oder B. Im Vorjahr rangierte Goldman Sachs AM lediglich auf Platz 18. Fidelity hat die Spitzenposition abgegeben und belegt nun Platz zwei.</p>
<h5>
Kepler und MFS steigen auf</h5>
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<p>Neben Goldman Sachs AM verbesserten sich auch Union Investment, Deka sowie Kepler-Fonds KAG und MFS, die beide neu in das Top-10-Ranking der gro&szlig;en Gesellschaften aufger&uuml;ckt sind. Pl&auml;tze innerhalb der ersten zehn eingeb&uuml;&szlig;t haben hingegen Columbia Threadneedle, Comstage, AXA IM, Invesco. Schroders und JPMorgan konnten im aktuellen Ranking ihre Pl&auml;tze in den Top 10 nicht behaupten.</p>
<h5>
Neuer Spitzenreiter bei den Kleinen</h5>
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<a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/pu…; rel="prettyPhoto" title=""><img alt=" Große Veränderungen in den Top 10 der Fondsgesellschaften" height="66" src="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/z…; typeof="Image" width="200" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54" /></a></div>
<p>Auch unter den Top 10 der kleinen Gesellschaften gab es Verschiebungen. First State verbesserte sich von Platz 5 auf 1. Sie ist zudem die einzige der untersuchten 280 Gesellschaften, deren bewerteten Fonds zu 100% ein FERI Top-Rating aufweisen. Der franz&ouml;sische Vorjahressieger Comgest muss sich dadurch in diesem Jahr mit Platz 2 zufrieden geben. (mh)</p>
<p>&nbsp;</p>
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Großumbau bei Robeco: Asset-Management wird ausgegliedert

Bei der Robeco Group steht ein umfassender Umbau an. Die niederländische Firmengruppe trennt die Holding- und Asset-Management-Aktivitäten voneinander. Durch die Neuordnung gibt es auch weitreichende personelle Veränderungen.

<p>Die niederl&auml;ndische Robeco Group gliedert ihre operativen T&auml;tigkeiten aus. Das Asset Management wird eine eigenst&auml;ndigen Einheit unter der Marke Robeco. Diese bekommt auch einen eigenen Vorstand und Aufsichtsrat. Aus dem Rest der Gruppe wird eine reine Finanzholding. Die Verm&ouml;gensverwaltungen der T&ouml;chter Boston Partners, Harbor Capital Advisors, Transtrend, Robeco SAM und Robeco werden aus der Holding heraus gel&ouml;st.</p>
<h5>
Personelle Neuaufstellung</h5>
<p>Der Robeco-Aufsichtsrat setzt sich zun&auml;chst aus dem Vorsitzenden Jeroen Kremers sowie Jan Nooitgedagt und Gihan Ismail zusammen. Weitere Mitglieder will Robeco in K&uuml;rze bennenen. Kremers und Nooitgedagt sind bereits Mitglieder des Aufsichtsrats der Robeco Group. Ismail kommt von Marine Capital und war dort Executive Director.</p>
<p>Die Verantwortung f&uuml;r Tagesgesch&auml;ft behalten Leni Boeren, Roland Toppen, Peter Ferket, Ingo Ahrens und Karin van Baardwijk. Sie bilden zudem den Vorstand der neuen Robeco. Boeren soll den &Uuml;bergang in die neue Struktur leiten und abschlie&szlig;en. Vorbehaltlich der regulatorischen Zustimmung werden Aufsichtsrat und Vorstand der Holding durch ein Board unter der Leitung von Makoto Inoue ersetzt. Die Aufsichtsrats- und Vorstandsvorsitzenden Bert Bruggink und David Steyn gaben ihren R&uuml;cktritt bekannt. Sie wechseln zur japanischen Orix Group gehen, die 2013 &uuml;ber 90% der Anteile an Robeco &uuml;bernommen hat. Die weiteren Aufsichtsratsmitglieder der Robeco Group sollen zur&uuml;cktreten, sobald der &Uuml;bergang zur neuen Struktur beendet ist. <em>(mh)</em></p>
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Capital Group bringt 80 Jahre alte Dividendenstrategie nach Europa

Mit einem verwalteten Vermögen von 1,4 Bio. Dollar ist die Capital Group einer der weltweit größten aktiven Vermögensverwalter. Das US-Unternehmen hat nun angekündigt seine älteste Strategie – die Investment Company of America (ICA) – ab Juni auch für europäische Investoren verfügbar zu machen.

<p>Die Capital Group wird ab Junid ihre ICA-Strategie in Europa als Luxemburger UCITS auflegen und damit für europäische Investoren öffnen. Der wird nach dem gleichen aktiven Investmentansatz gemanagt, den die Gesellschaft bereits seit 1934 im amerikanischen Pendant verfolgt. Der neue Fonds wird zudem vom Team, das auch in den USA für die Strategie verantwortlich ist, gemanagt.</p><h5>Durchschnittsrendite von 12,9%</h5><p>Seit seiner Auflegung im Jahr 1934 hat die Strategie im Schnitt eine jährliche Rendite von 12,9% erzielt. Damit liegt sie vor dem S&amp;P 500, der im Vergleichszeitrum durchschnittlich 10,7% zugelegt hat. Der Fokus liegt dabei auf langfristige Investments mit attraktiven Dividenden. „Wir investieren langfristig, achten sehr genau auf die Bewertungen und haben unseren Fokus vor allem auf etablierte Unternehmen mit der Aussicht auf attraktive Dividenden. Damit haben wir weitgehend unabhängig vom Marktumfeld Wertzuwachs erzielen und in Abschwüngen oder bei hoher Marktvolatilität Verluste begrenzen können“, kommentiert Investmentdirektor Richard Carlyle. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/11D52E48-0A0C-4BB6-A7CF-BBE7E4ECCA02"></div>

 

Übernahme: Schroders baut Bereich verbriefter Kreditverbindlichkeiten aus

Schroders wächst im Bereich verbriefter Kreditverbindlichkeiten: Die britische Fondsgesellschaft übernimmt von der US-amerikanischen Anlageberatung Brookfield Investment Management Inc. die Teams für Asset Backed Securities (ABS) und Mortgage Backed Securities (MBS).

<p>Die zwei Geschäftseinheiten verwalten über 4 Mrd. Dollar. Insgesamt werden elf Mitarbeiter von Brookfield unter Leitung von Michelle Russell-Dowe das bestehende ABS-Team von Schroders in New York verstärken. Dort berichten sie zukünftig an Karl Dasher, Geschäftsführer von Schroders Nordamerika, und Philippe Lespinard, Co-Head of Fixed Income. „Diese weitere Übernahme im Fixed Income Bereich belegt die fortwährende Bestrebung von Schroders, hochspezialisierte Expertise als Baustein des Gesamtspektrums weiter auszubauen“, kommentiert Achim Küssner, Geschäftsführer der Schroder Investment Management GmbH.</p><h5>Anlageklasse von großer Bedeutung</h5><p>Die Ausweitung des Leistungsspektrums für ABS und MBS zählt zu den wichtigen strategischen Zielsetzungen von Schroders im Bereich festverzinslicher Wertpapiere. Mit einem Marktvolumen von über 9 Bio. Dollar ist die Anlageklasse laut der britischen Fondsgesellschaft von großer Bedeutung. Darüber hinaus bilde sie einen wesentlichen Faktor für die Erträge der US-amerikanischen und globalen Multi-Sektor Portfolios. Nach Abschluss der Integration sollen die übernommenen Vermögenswerte unter der Marke Schroders geführt werden – mit vollem Zugang zu Plattformen, volkswirtschaftlicher Expertise, Research und Risikomanagement. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3CC225F9-847D-4A62-BCD6-C1C87A13BC63"></div>

 

Edmond de Rothschild legt Private Equity Fonds auf

Die Edmond de Rothschild Gruppe hat die Auflegung des Private Equity-Fonds Gingko 2 sowie das Closing des ersten Gingko-Fonds bekannt gegeben. Der Private Equity-Fonds konzentriert sich auf die nachhaltige Sanierung von Industriebrachen in städtischen Gebieten.

<p>Der neu aufgelegte Private-Equity-Fonds Gingko 2 von Edmond de Rothschild wird vom Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI), von der Europäischen Investitionsbank (EIB), der französischen Caisse des Dépôts sowie der französischen Société Fédérale de Participations et d‘Investissement (SFPI) unterstützt. </p><h5>Investitionen ankurbeln</h5><p>Die finanzielle Beteiligung der EIB am Ginkgo 2 erfolgt im Rahmen des „Juncker-Plans“, den die EIB seit 2015 umsetzt. Der EFSI unterstützt risikoreichere Projekte, um Investitionen in Bereichen anzukurbeln, die für die Zukunft der europäischen Wirtschaft vorrangige Bedeutung haben. Durch die nachhaltige Sanierung mit Hilfe von Gingko 2 soll wichtigen ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekten Rechnung getragen werden können, mit denen die Umwandlung von Industriebrachen in städtischen Gebieten verbunden ist. </p><h5>Closing von Ginkgo 1</h5><p>Für den Vorgängerfonds Gingko 1 hat Edmond de Rothschild zudem des Closing bekannt gegeben. Er finanziert derzeit sieben sanierungsbedürftige Flächen in Frankreich und Belgien. Mit diesem Vorhaben soll mitten in großen Ballungsgebieten Bauland von mehr als 200.000 m<sup>2</sup> geschaffen werden, auf dem über 3.000 Wohnungen und 5.000 Arbeitsplätzen in Vollzeit entstehen. Durch den zweiten Fonds werden voraussichtlich 350.000 m<sup>2</sup> bebaut, was rund 5.000 Wohnungen und 8.500 Arbeitsplätzen entspricht.</p><h5>Verdoppeltes Investorenengagement</h5><p>„Die erfolgreiche Einführung von Gingko 2 wurde durch die Loyalität unserer Investoren maßgeblich erleichtert, die bereits an dem ersten Private-Equity-Fonds beteiligt sind. Darüber hinaus haben sie für Gingko 2 in großem Umfang Mittel bereitgestellt und ihr Engagement nahezu verdoppelt“, sagt Bruno Farber, CEO von Gingko bei der Edmond de Rothschild Gruppe. Für Jyrki Katainen, Vizepräsident der Europäischen Kommission und verantwortlich für Beschäftigung, Wachstum, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit, „handelt es sich hier um ein ausgezeichnetes Instrument für Stadterneuerung und Stadtentwicklung – ein Musterbeispiel für eine „grüne“ Investition.“ (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/FA34856F-B1AF-43E3-B4F6-B23F7B92A77E"></div>

 

Dank Versicherern & Co.: Starkes Auftaktquartal für Fondsbranche

Der deutschen Fondsbranche sind im ersten Quartal 2016 28 Mrd. Euro neue Gelder zugeflossen. Vor allem der Absatz von Spezialfonds boomt – getrieben von Versicherungen und Altersvorsorgeeinrichtungen. Bei Publikumsfonds schafften offene Immobilienfonds den stärksten Quartalsabsatz seit 2010. Aktien-ETFs verbuchten hingegen hohe Abflüsse.

<p>Die deutsche Fondsbranche sammelte im ersten Quartal 2016 netto 28,1 Mrd. Euro ein. Dazu haben fast ausschließlich Spezialfonds mit Zuflüssen von 26,8 Milliarden Euro beigetragen. Beim Neugeschäft der Publikumsfonds liegt ein differenziertes Bild für das erste Quartal vor. Die Absatzliste führen offene Immobilienfonds mit Zuflüssen von 2,3 Mrd. Euro an, obwohl einige Fonds vorübergehend keine neuen Gelder annehmen. Das ist das beste Quartalsergebnis seit 2010, als die offenen Immobilienfonds in den ersten drei Monaten 3,2 Mrd. Euro eingesammelt hatten. </p><h5>Hohe Abflüsse bei Aktien-ETFs</h5><p>Mischfonds belegen mit neuen Geldern von 2,2 Mrd. Euro den zweiten Rang. Aktienfonds verzeichneten hingegen Abflüsse von 1,9 Mrd. Euro. Dazu haben insbesondere Anteilrückgaben von Aktien-ETFs im Wert von 2,3 Mrd. Euro beigetragen.</p><h5>Versicherungen und Altersvorsorgeeinrichtungen dominieren</h5><p>Die Fondsgesellschaften verwalteten Ende März 2016 insgesamt 2,6 Bio. Euro. Davon entfallen 861 Mrd. Euro auf Publikumsfonds, 388 Milliarden Euro auf freie Mandate und 1,4 Bio. Euro auf Spezialfonds. Weiterhin sind Versicherungsgesellschaften die größte Anlegergruppe bei den Spezialfonds. Die Fondsgesellschaften verwalten für sie ein Vermögen von 553 Mrd. Euro. Auf Altersvorsorgeeinrichtungen wie Versorgungswerke und Pensionskassen entfallen 282 Mrd. Euro. Für produzierende Unternehmen und Industriestiftungen verwalten die Fondsgesellschaften 219 Mrd. Euro. Diese Rangfolge der Anlegergruppen spiegelt sich auch im Neugeschäft wider. Rund 70% der Zuflüsse von Spezialfonds stammen von Versicherungen und Altersvorsorgeeinrichtungen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1D532503-AFB3-4A30-9B33-6B269DEB82A5"></div>

 

Darauf setzen professionelle Immobilien-Investoren in diesem Jahr

Immobilien spielen für professionelle Investoren bei Pensionsfonds, Family Offices, Banken oder Versicherern eine anhaltend wichtige Rolle. Innerhalb der Nutzungsklassen gibt es dabei deutliche Favoriten, von denen sich Investoren eine hohe Rendite erwarten können. Auch in Sachen Projektfinanzierung zeichnen sich klare Trends ab.

<p>Immobilien spielen für professionelle Investoren bei Pensionsfonds, Family Offices, Banken oder Versicherern eine anhaltend wichtige Rolle. Das zeigt eine Entscheiderumfrage von Soravia Capital und dem Branchendienst REFIRE. Nach Meinung der 80 befragten Fach- und Führungskräfte sind dabei vor allem Wohnimmobilien (69%) gefragt, gefolgt von Büroflächen (53%) und Einzelhandelsobjekten (44%). </p><h5>Deutschland klarer Favorit </h5><p>Besonders gefragt sind laut der Umfrage Investments in Deutschland. Gut drei Viertel der Befragten sehen es als beliebtes Land für direkte und indirekte Immobilieninvestments. Damit liegt es in den Top 3 Ländern vor Großbritannien und Österreich auf Platz eins. Am wenigsten gefragt sind der Studie zufolge Italien und die mittel- und osteuropäischen Länder (MOEL bzw. CEE), die am Ende des Rankings stehen. </p><h5>Wichtiger als andere Asset-Klassen</h5><p>Wie schon im vergangenen Jahr zeichnet sich auch für 2016 ab, dass Immobilien im Portfolio eine wichtigere Rolle spielen werden als andere Asset-Klassen. Insgesamt gehen 86% der befragten Fach- und Führungskräfte davon aus, dass sich die Nachfrage in diesem Jahr ähnlich verhalten wird wie 2015. Einen wesentlichen Grund dafür sieht Marc K. Thiel, Geschäftsführer der Soravia Capital GmbH im niedrigen Leitzins: „Immobilien sind als Anlageklasse nicht erst seit der Senkung des Leitzins auf 0% beliebt. Der Immobilienmarkt wird schon seit Längerem maßgeblich durch die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank bestimmt“, so Thiel. </p><p>Das sehen auch mehr als drei Viertel der Befragten so und nennen innerhalb der Nutzungsklassen deutliche Trends, von denen sich Investoren eine hohe Rendite erwarten können. So betrachten viele Experten vor allem Microapartments und Wohnhochhäuser als eine gute Anlage. In der Nutzungsklasse Hotelimmobilien sehen mit 70% die Mehrheit der Experten Design Budget-Hotels als Top-Trend. </p><h5>Von Private Equity bis Crowdfinancing </h5><p>Auch in Sachen Projektfinanzierung zeichnen sich deutliche Trends ab. Private Equity wird dabei 2016 aus Sicht der Experten das gefragteste Finanzierungskonzept sein (96%), dicht gefolgt von Real Estate Joint Ventures (90,7 Prozent) und Debt Funds (89,2%). Auch Crowdfinancing sieht jeder Dritte im Kommen. „Trotz des billigen Geldes wird vor allem indirekt viel Eigenkapital in Immobilienprojekte fließen“, sagt Charles Kingston vom Medienpartner REFIRE. „So erwarten beispielsweise 67,5 Prozent der Entscheider in unserer Umfrage, dass indirekte Immobilieninvestments 2016 zunehmen.“ (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/66186971-7AD6-42E7-B09B-B8B6646A866A"></div>