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Absolute-Return-Fonds schaffen Praxistest

Positive absolute Renditen – das versprechen sich Anleger von Absolute-Return-Fonds. Lupus Alpha hat untersucht, inwieweit sie diesem Anspruch nach solider Performance gerecht worden sind. Starke Zuwächse verbuchten demnach vor allem hedgefondsähnliche Strategien.

<p>Das 2. Halbjahr 2015 war laut einer Untersuchung von Lupus Alpha auch für Absolute-Return-Fonds eine Herausforderung. Am Ende Lag ihre durchschnittliche Wertentwicklung im Jahr 2015 bei 3,04%. Das ist zwar weniger als die 5,89% aus 2014 und als die Renditen der Aktienmärkte, aber eine deutliche Outperformance gegenüber den Anleihenmärkten. Auch die Performance investierbarer Hedgefonds-Indizes – der HFRXGLE verlor 4,38% – wurde deutlich übertroffen. Über fünf Jahre konnten Hedgefonds zudem lediglich eine durchschnittliche Rendite von −1,08% erzielen, Absolute-Return-Strategien hingegen schafften ein Plus von 2,73%.</p><h5>Vermögen steigt um ein Viertel</h5><p>Das verwaltete Volumen ist derweil im Jahresverlauf um rund ein Viertel von 153,1 auf 191,3 Mrd. Euro gestiegen. Hierbei waren hedgefondsähnliche Strategien die wesentlichen Wachstumstreiber. Die relativ stärksten Zuwächse entfielen auf Long/Short Equity, marktneutrale Aktienstrategien sowie Multi-Strategie-Ansätze. Die Anzahl der in Deutschland verfügbaren Fonds wuchs gleichzeitig um 43. Vor allem hedgefondsähnliche Strategien kamen neu hinzu. Diese Strategien wurden in der Vergangenheit vor allem von institutionellen Anlegern allokiert. </p><h5>Alternative für Niedrigzinsen</h5><p>Aktuell stellen Institutionelle ca. 40% der Anleger von hedgefondsähnlichen Strategien und etwa ein Drittel des Volumens im Absolute-Return-Segment insgesamt. „Das anhaltende Niedrigzinsumfeld zwingt institutionelle Anleger dazu, verstärkt in liquide alternative Strategien zu investieren“, erläutert Ralf Lochmüller, Gründungspartner und Sprecher von Lupus Alpha. „Dabei werden zunehmend traditionelle Anlagen durch Absolute-Return-Strategien substituiert.“</p><h5>Verschlechterte Sharpe Ratio</h5><p>Das Verhältnis von Risiko und Rendite in Form der Sharpe Ratios verschlechterte sich im Jahresvergleich. Nur etwa die Hälfte aller Absolute-Return Fonds erzielte auf Zwölf-Monatssicht eine positive Sharpe Ratio. Im Vorjahr waren es fast zwei Drittel. Über fünf Jahre jedoch erreichten 74% der Fonds eine positive Sharpe Ratio, über den Zeitraum von drei Jahren sogar 77%. „Absolute-Return-Fonds haben sich mit einer soliden Performance bewährt“, so Ralf Lochmüller. „Dies zeigt nicht nur die im Vergleich zu Hedgefonds überlegene Wertentwicklung sondern auch der große Anteil der Fonds, die langfristig ihr Produktversprechen attraktiver risikoadjustierter Erträge erfüllen.“ (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/4B91C6A2-BA64-4235-B3B4-20303E9FE83D"></div>

 

Legg Mason erweitert deutsche Fondspalette

Die Legg-Mason-Tochter Western Asset bringt einen neuen Anleihefonds nach Deutschland. Er investiert unabhängig von einer Benchmark in ein breites Portfolio globaler Anleihen, das von Investment Grade Bonds über High Yields und Emerging Market Debt bis hin zu Bankdarlehen und strukturierten Wertpapieren eine Vielzahl von Instrumenten beinhalten kann.

<p>Immer mehr Investoren fürchten eine weiter zunehmende Volatilität am Anleihemarkt, sobald es in diesem außergewöhnlich niedrigen Zinsumfeld wieder aufwärts geht. Deshalb würden sich laut Wester Asset viele zunehmend auf die Vorteile flexibler Produkte bei einem Anleiheengagement besinnen. Mit dem Zinsanstieg in den USA im Dezember stünden Anleger ohnehin schon vor dem Dilemma Investments mit attraktiven Renditechancen zu finden, ohne gravierende Kapitalverluste hinnehmen zu müssen, sobald es abwärts geht.</p><h5>Zweigeteiltes Portfolio</h5><p>Diese Lücke soll der Legg Mason Western Asset Multi-Asset Credit Fund schließen. Ziel des Fonds ist ein attraktiver Total Return bei einem Volatilitätsbudget von 5 bis 7% pro Jahr. Das Fondsmanagement um Christopher Orndorff und Western Asset Deputy-CIO Micheal C. Buchanan setzt dafür auf ein zweigeteiltes Portfolio. Den Kern bilden festverzinsliche Wertpapiere aus verschiedenen Anleihesektoren. Dies ist der Income-Teil des Portfolios. Für die Auswahl der richtigen Titel zieht das Team Kriterien wie Fundamentaldaten, Bewertungen, Volatilität, erwartete Rendite, Korrelation, Kapitalflüsse, die Stimmung der Investoren sowie Trends bei Neuemissionen heran.</p><h5>Risikoabsicherung</h5><p>Zweiter Teil ist das Risiko-Overlay. Mit ihm sollen die Risiken abgesichert werden. Hierfür kommen Derivate sowie ein aktives Durations- und Währungsmanagement zum Einsatz. „Im aktuellen Marktumfeld ist ein effektives Risikomanagement essentiell für ein erfolgreiches Portfoliomanagement“, erklärt Fondsmanager und Western Asset Deputy-CIO Michael C. Buchanan das zweigeteilte Portfolio des Fonds. Am Ende soll so ein diversifiziertes Portfolio ertragsreicher globaler Anleihen entstehen, das von Investment Grade Bonds über High Yields und Emerging Market Debt bis hin zu Bankdarlehen und strukturierten Wertpapieren eine Vielzahl von Instrumenten beinhalten kann. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C3112374-4908-416E-8198-AB396995CD02"></div>

 

Neuer Deutschland-Immobilienfonds von publity zugelassen

Die publity Finanzgruppe hat von der BaFin die Vertriebserlaubnis für ihre geschlossene Investment KG „publity Performance Fonds Nr. 8“ erhalten. Der Alternative Investmentfonds (AIF) setzt wie sein Vorgänger auf Immobilien mit Wachstumspotenzial in deutschen Ballungs- und Wachstumsregionen.

<p>Der neu zugelasssene „publity Performance Fonds Nr. 8 GmbH &amp; Co. geschlossene Investment KG” wird mit einem Fondsvolumen von 30 Mio. Euro initiiert. Bei Bedarf kann es zudem auf bis zu 45 Mio. Euro ausgeweitet werden. Der Nachfolgefonds des bereits planmäßig geschlossenen publity Performance Fonds Nr. 7 setzt erneut auf Wachstumsregionen Deutschlands, wie etwa Frankfurt am Main, Düsseldorf, München, Hamburg oder Berlin. Der AIF kann planmäßig bis zum 31.12.2016 gezeichnet werden.</p><h5>Externe Gutachter und Due Dilligence</h5><p>Mithilfe qualifizierter externer Gutachter und umfassender Due Dilligence-Prozesse im Vorfeld der Immobilienankäufe soll sichergestellt werden, dass der publity Performance Fonds Nr. 8 nur Immobilien erwirbt, die der Anlagestrategie und den Investitionskriterien entsprechen. Durch die diverse erfolgreiche An- und Verkäufe habe die Gruppe ihre Kompetenz beim Kauf und Asset-Management von Immobilien bewiesen. Insgesamt verwaltet die Finanzgruppe ein Immobilienvermögen von mehr als 1,7 Mrd. Euro.</p><h5>Hohe Transparenz</h5><p>Um die Kunden von dem neuen AIF zu überzeugen setzt publity darüber hinaus auf ein hohes Maß an Transparanz. „Durch unsere Transparenz-Strategie versuchen wir so die größtmögliche Vertrauensbasis zwischen uns und den Investoren zu schaffen. Dazu gehört z.B. die Vergabe aller rechtlichen, technischen und immobilienwirtschaftlichen Ankaufsgutachten sowie die Immobilienbewertung durch externe, unabhängige Sachverständige“, so Thomas Olek, Vorstandsvorsitzender der publity AG. Zusätzlich sind Transaktionen zwischen den Fonds oder mit dem Management verboten und CACEIS als externe Verwahrstelle an Bord. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/86B67C25-AEB5-4E49-B290-1BE007A00C11"></div>

 

„Das Risiko bei Anleihen wird maßlos unterschätzt“

Die Verunsicherung und damit die Schwankungen an den Finanzmärkten sind auch in diesem Jahr groß. AssCompact bittet Investmentexperten um Orientierungshilfe in Form von Antworten auf fünf grundlegende Anlegerfragen. Diesmal mit Richard Zellmann, Geschäftsführer und Chefökonom der First Private Investment Management KAG mbH.

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Herr Zellmann, gibt es am Anleihemarkt noch attraktive Zinsen bzw. Renditen?</h5>
<p>Die meisten gro&szlig;en, liquiden Anleihem&auml;rkte sind weder mit einem attraktiven Kupon ausgestattet, noch lassen sie von heute aus Kurssteigerungen erwarten. Um Rendite zu bekommen, m&uuml;sste man schon deutlich mehr Risiko in Kauf nehmen als bei Bundesanleihen. Allm&auml;hlich tun sich in den Emerging Markets nach schwierigen Zeiten erstmals wieder selektiv Chancen im Anleihebereich auf. Das Segment kann aber immer nur eine Beimischung sein. Grunds&auml;tzlich gilt: Die h&auml;ufig ma&szlig;lose &Uuml;berbewertung, insbesondere von Staatsanleihen, muss sich erst noch herumsprechen und sollte zu der Einsicht f&uuml;hren, dass man bei der Suche nach Rendite neue Wege gehen muss.</p>
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Was ist derzeit die gr&ouml;&szlig;te Gefahr f&uuml;r die Finanzm&auml;rkte?</h5>
<p>Es ist extrem viel Geld im System &ndash; einerseits. Andererseits sind viele M&auml;rkte nicht mehr ansatzweise so liquide wie noch vor einigen Jahren. Das hat unter anderem mit der Bankenregulierung zu tun. Banken k&ouml;nnen heute nicht mehr die Liquidit&auml;t bei Wertpapiertransaktionen bereitstellen, wie es fr&uuml;her der Fall war. Diese Situation f&uuml;hrt einerseits zu mitunter enormen Zufl&uuml;ssen in manche Assetklasse. Wenn es dann jedoch mal zu Abfl&uuml;ssen kommt, wird dies kaum abgefedert. Die Volatilit&auml;t steigt. Eines der wesentlichen Risiken ist insofern, dass der Markt aus sich selbst heraus &uuml;bertreibt und irrationale Bewegungen zunehmen. Angetrieben werden k&ouml;nnten negative Trends meines Erachtens vor allem dann, wenn es zu einer tieferen Rezession in den USA k&auml;me. Allein eine Abw&auml;rtsbewegung in China reicht dagegen nicht aus, den Markt dauerhaft in die Knie zu zwingen.</p>
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Aktien gelten vielen Deutschen nach wie als zu riskant. Zu Recht?</h5>
<p>Es gibt weder einen risikolosen Zins, noch risikolose Aktien. Insbesondere das Risiko bei Anleihen, vor allem Staatsanleihen wird ma&szlig;los untersch&auml;tzt, zumal dem Risiko keine ad&auml;quate Chance gegen&uuml;ber steht. Das Risiko von Aktien wird dagegen meist isoliert betrachtet und daher &uuml;bersch&auml;tzt. Zu riskant ist nur etwas, das die eigene Risikoneigung &uuml;berfordert und insbesondere keinen angemessenen Gegenwert liefert. So sollten Aktien immer zu einem individuell vern&uuml;nftigen Anteil im Portfolio vorhanden sein, auf diese Weise l&auml;sst sich das Risiko steuern. Die langfristige Performance zeigt regelm&auml;&szlig;ig, dass es ganz ohne Aktien nicht geht. Allerdings ist es sinnvoll, regelm&auml;&szlig;ig, auch mal nach Tiefschl&auml;gen zu investieren anstatt zu einem bestimmten Zeitpunkt, schlimmstenfalls am Markthoch, einzusteigen.</p>
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Welche Sachwerte sind besonders attraktiv?</h5>
<p>Im Verh&auml;ltnis zu anderen Asset-Klassen sind sicher Aktien die attraktivsten Sachwerte. Hier macht es sich besonders bezahlt, nach Titeln mit hoher Bilanzqualit&auml;t, robusten Dividenden und gleichzeitig g&uuml;nstiger Bewertung zu suchen. Diese findet man rund um den Globus, gerade Europa und wohl auch bald wieder Asien bieten sich besonders an. Bei Rohstoffen lohnt sich hier und da wieder ein erster Blick. Die verschiedenen illiquiden Segmente bei Sachwerten sind aus unserer Sicht selten attraktiv oder es existieren f&uuml;r den Privatinvestor kaum effiziente Investitionsvehikel. Im Bereich Erneuerbare Energien sehen wir interessante Opportunit&auml;ten, die Privatanlegern aber selten offenstehen.</p>
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Wie sieht f&uuml;r Sie der ideale Anlagemix aus?</h5>
<p>Den einen idealen Anlagemix gibt es sicher nicht, zumal der immer von der Lebenssituation und vom Alter abh&auml;ngt. Es gibt den etwas altbackenen Vorwurf an Privatanleger, sie hielten zu wenige Aktien. Das stimmt sicher, zumal auch die letzten Jahre unter Beweis gestellt haben, dass an guten Aktien kein Weg vorbeigeht. Es wird jedoch meist der Fehler gemacht, ausschlie&szlig;lich auf eine h&ouml;here Aktienquote zu dr&auml;ngen. Und das bei weniger beziehungsweise nicht mehr vorhandenem Puffer auf der Rentenseite &ndash; das kann fahrl&auml;ssig sein. Bei klassischen Mischfonds passiert dieser Fehler allzu h&auml;ufig und wurde auch in den letzten Monaten mehrfach bestraft. Der ideale Mix ist daher sehr breit gestreut und muss auch &uuml;ber Derivative versuchen, neue Wege zu gehen und neue Ertragschancen zu erschlie&szlig;en. Gerade f&uuml;r konservative Anleger ist es zudem wichtig, Absicherungen gegen Extremrisiken fest im Portfolio zu verankern, anstatt auf die n&auml;chste Krise zu warten. (mh)</p>
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Neuer Credit-Suisse-Fonds kombiniert die besten Ideen externer Manager

Das Asset Management der Credit Suisse hat den Credit Suisse (Lux) Multi-Advisor Equity Alpha Fund lanciert. Das neue Investment kombiniert die besten Long- und Short-Ideen unterschiedlicher Fondsmanager in einem Fonds. Zum Start sind sechs externe Manager an Bord, die jeweils auf unterschiedliche Regionen und Sektoren spezialisiert sind.

<p>Transaktionen, die mit einem hohen Überzeugungsgrad durchgeführt werden, generieren laut Credit Suisse ein höheres Alpha. Anlagen in nur wenige solcher „High Conviction“-Ideen können daher für konzentriertes Alpha sorgen, bergen aber auch konzentrierte Risiken. Der Credit Suisse (Lux) Multi-Advisor Equity Alpha Fund setzt daher auf die „Best Ideas“ gleich mehrerer Manager.</p><h5>Zehnmal Long, zehnmal Short</h5><p>Für den Fonds übermitteln ausgewählte externe Manager täglich ihre größten Positionen an die Credit Suisse. Anschließend werden die zehn größten und liquiden Long-Positionen und die zehn größten und liquiden Short-Positionen jedes Managers zu einer Strategie mit täglicher Liquidität zusammengeführt.</p><h5>Sechs Manager</h5><p>Der Credit Suisse (Lux) Multi-Advisor Equity Alpha Fund wurde mit sechs Managern aufgelegt, mit denen Credit Suisse bereits seit Jahren zusammenarbeitet. Diese Manager sind jeweils auf unterschiedliche Regionen und Sektoren spezialisiert, sodass ihre „Best Ideas“ zusammen ein diversifiziertes Portfolio bilden und der Fonds das Wissen und das Anlagetalent einiger der besten Köpfe der Branche nutzt. Gemanagt wird der Fonds von Alternative Funds Solutions, dem Bereich für alternative Anlagen im Asset Management der Credit Suisse. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B6F1892F-5BF2-49E3-9473-9D59C94FF175"></div>

 

Vermögensverwalter StarCapital wird verkauft

StarCapital gehört zukünftig zur Schweizer Bellevue Group. An der personellen wie inhaltlichen Ausrichtung des deutschen Vermögensverwalters soll sich nicht ändern. Peter E. Huber wird weiterhin für die Aktien-, Anleihen- und vermögensverwaltenden Fonds verantwortlich sein und Markus Kaiser für die ETF-Strategien.

<p>Die Bellevue Group hat die Übernahme von StarCapital bekanntgegeben. Für die Anleger soll sich nichts ändern: Die Marke StarCapital bleibt bestehen. Zudem wird die Gesellschaft eigenständig unter der bisherigen Mannschaft weitergeführt. Die Fonds werden damit zukünftig nach dem gleichen Investmentansatz vom aktuellen Team gemanagt. Starfondsmanager Peter E. Huber bleibt für die Aktien-, Anleihen- und vermögensverwaltenden Fonds verantwortlich, Markus Kaiser für die ETF-Strategien. Die Kapitalmarktforschung wird unter der Leitung von Norbert Keimling fortgeführt.</p><h5>Ausbau der Investment- und Vertriebskapazitäten</h5><p>Der Zusammenschluss verbindet laut den beteiligten Parteien die Anlagekompetenz von Bellevue Asset Management in ausgewählten Sektor- und Regionenstrategien mit der Anlageexpertise von StarCapital in globalen Aktien- und Anleihefonds sowie vermögensverwaltenden Strategien. Die Investment- und Vertriebskapazitäten in Deutschland will StarCapital nach der Übernahme ausbauen. Die Aufsichtsbehörden in Deutschland und der Schweiz müssen dem Zusammenschluss noch zustimmen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/FD9CF8D5-EAC0-484F-A73A-69CE3BE08CB9"></div>

 

Regierung beschließt Investmentsteuerreform: Das ändert sich für Anleger

Die Neuregelung des Investmentsteuergesetzes hat einen wichtigen Schritt genommen: Der Gesetzentwurf ist von der Bundesregierung verabschiedet worden. Die Reform soll die Besteuerung von Investmentfonds gerechter und einfacher machen. Doch er umfasst unter anderem auch eine Abschaffung des Altbestandsprivilegs für Fonds sowie eine neue Regelung bei Dividenden.

<p>Die Bundesregierung will mit der nun verabschiedeten Reform des Investmentsteuergesetzes unter anderem die Steuererkl&auml;rung erleichtern. Der Entwurf enth&auml;lt daher ein grundlegend neu geregeltes Besteuerungssystem f&uuml;r Publikumsinvestmentfonds. Statt bis zu 33 Besteuerungsgrundlagen m&uuml;ssen Anleger f&uuml;r die Steuererkl&auml;rung k&uuml;nftig nur noch vier Angaben machen: H&ouml;he der Aussch&uuml;ttung, Wert des Fondsanteils am Jahresanfang, Wert des Fondsanteils am Jahresende und ob es sich um einen Aktien-, Misch-, Immobilien- oder um einen sonstigen Fonds handelt.</p>
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Altbestandsprivileg nur noch bis 2017</h5>
<p>Die Bundesregierung will im Zuge der Investmentsteuerreform zudem das Altbestandsprivileg f&uuml;r Fondsanleger teilweise kippen. Anleger, die Fondsanteile vor Einf&uuml;hrung der Abgeltungsteuer im Jahr 2009 erworben haben, erhalten ihre Ertr&auml;ge aus diesen Fonds nur noch bis Ende 2017 steuerbefreit. Ab 2018 werden auch diese mit 25% belastet. Um Kleinanleger zu verschonen, wird es hierbei aber einen Freibetrag von 100.000 Euro geben.</p>
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15% Kapitalertragsteuer</h5>
<p>Wie bereits im zuvor vorgestellten Referentenentwurf vorgesehen, sollen ab 2018 auch inl&auml;ndische Publikumsfonds mit Steuern in H&ouml;he von 15% auf deutsche Dividenden, deutsche Mietertr&auml;ge und Gewinne aus dem Verkauf deutscher Immobilien belastet werden. Zinsen, Gewinne aus dem Aktienverkauf sowie Ertr&auml;ge aus Termingesch&auml;ften sind auf Fondsebene weiterhin steuerfrei. Insgesamt soll so erreicht werden, dass in- und ausl&auml;ndische Publikumsfonds gleich besteuert werden.</p>
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Teilfreistellungen f&uuml;r Privatanleger</h5>
<p>Private Anleger m&uuml;ssen die Aussch&uuml;ttungen eines Fonds grunds&auml;tzlich in voller H&ouml;he versteuern. Zum Ausgleich f&uuml;r die steuerliche Vorbelastung der Fonds werden Aussch&uuml;ttungen sowie Gewinne aus dem Verkauf von Fondsanteilen teilweise steuerfrei gestellt. Die Teilfreistellungen betragen laut dem Gesetzentwurf f&uuml;r Privatanleger in Aktienfonds 30% und in Immobilienfonds 60% bzw. 80%, wenn der Investitionsschwerpunkt im Ausland liegt. Bei Mischfonds liegt die Quote bei 15%. Der Fondsverband BVI fordert hier in einer ersten Reaktion eine von der Aktienquote abh&auml;ngige Ausgestaltung.</p>
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Altersvorsorge ausgenommen</h5>
<p>Bestimmte Anlegergruppen wie Kirchen, gemeinn&uuml;tzige Anleger, Pensionskassen und Unterst&uuml;tzungskassen k&ouml;nnen nicht von Teilfreistellungen profitieren. Stattdessen k&ouml;nnen sie sich als sogenannte beg&uuml;nstigte Anleger die Vorbelastung des Fonds erstatten lassen. Altersvorsorgeprodukte werden auch zuk&uuml;nftig komplett verschont. Ertr&auml;ge bleiben somit steuerfrei, wenn die Investmentanteile im Rahmen von zertifizierten Altersvorsorgevertr&auml;gen wie privaten Riester-Renten oder Basisrentenvertr&auml;gen wie der R&uuml;rup-Rente gehalten werden. Gleiches gilt, wenn die Ertr&auml;ge gemeinn&uuml;tzigen Anlegern zuflie&szlig;en.</p>
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45-Tage-Regelung f&uuml;r Dividenden</h5>
<p>Bei der Dividende sieht der Regierungsentwurf eine 45-Tage-Regelung vor. Demnach m&uuml;ssen deutsche Aktien mindestens 45 Tage um den Dividendenstichtag herum gehalten werden, um steuerliche Nachteile zu vermeiden. Auf diese Weise sollen die umstrittenen Cum-Cum-Gesch&auml;fte verhindert werden. Die Regel soll bereits r&uuml;ckwirkend ab dem 01.01.2016 gelten, um Cum-Cum-Gestaltungen schon in der Dividendensaison 2016 zu verhindern, und betrifft vor allem professionelle Anleger, da sie erst ab Dividendenertr&auml;gen von mehr als 20.000 Euro j&auml;hrlich greift.</p>
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BVI begr&uuml;&szlig;t Gesetzentwurf</h5>
<p>Der Fondsverband BVI hat den neuen Gesetzentwurf grunds&auml;tzlich begr&uuml;&szlig;t, sieht aber unter anderem Nachbesserungsbedarf bei der Besteuerung von Immobiliengewinnen. &bdquo;Die bislang steuerfreie Aussch&uuml;ttung von Immobiliengewinnen au&szlig;erhalb der Zehnjahresfrist an Privatanleger sollte beibehalten werden. Jedenfalls darf ein Wegfall diese Anleger nicht belasten. Privatanleger, die &uuml;ber Fonds am Immobilienmarkt partizipieren, d&uuml;rfen gegen&uuml;ber Direktanlegern nicht schlechtergestellt werden&ldquo;, kommentiert BVI-Pr&auml;sident Thomas Richter. (mh)</p>
<p>Zum vollst&auml;ndigen Regierungsentwurf: http://goo.gl/zFpmou</p&gt;
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Neuer Mittelstands-Aktienfonds von Berenberg

Die Privatbank Berenberg hat einen Aktienfonds mit Fokus auf kleineren und mittelgroßen Gesellschaften aufgelegt. Der Berenberg-1590-Aktien Mittelstand investiert in ein konzentriertes Portfolio aus durchschnittlich 25 Unternehmen aus der DACH-Region mit einem Börsenwert von maximal 5 Mrd. Euro.

<p>Die Kurse kleiner und mittelgroßer Unternehmen haben sich Berenberg zufolge in den vergangenen Jahren erheblich besser entwickelt als die großer Dax-Konzerne. „Der deutsche Mittelstand beherbergt zahlreiche Weltmarktführer mit starker Wettbewerbsposition, steigenden Gewinnmargen, soliden Bilanzen und günstigen Bewertungen“, begründet Ingo Koczwara, der den neu aufgelegten Berenberg-1590-Aktien Mittelstand managt. Er schätzt besonders, dass oft aktive Eigentümer an Bord sind, die langfristige Ziele verfolgen. </p><h5>Auch ganz kleine Nebenwerte gesucht</h5><p>Die Kandidaten für das Portfolio des Berenberg-1590-Aktien Mittelstand stammen nicht nur aus MDax, SDax und TecDax. Der Manager sucht auch unterhalb der Nebenwerte-Indizes nach chancenreichen Unternehmen. Als Vergleichsindex nutzt Berenberg den MDax. Für die Zusammenstellung und die Gewichtung der selektierten Aktien spielen Benchmark-Überlegungen aber keine Rolle. Ziel des Mittelstandsportfolios ist es vielmehr, mit 25 herausragenden Anlageideen eine langfristig überdurchschnittliche und nachhaltig positive Wertentwicklung zu erzielen. </p><h5>Erhöhte Schwankungen berücksichtigen </h5><p>Berenberg achtet bei der Zusammenstellung des Mittelstandsportfolios auf ausreichende Liquidität. Darüber hinaus haben die Portfoliomanager die Möglichkeit, derivative Instrumente zur Risikobegrenzung einzusetzen. „Hierdurch lässt sich das Depot bei Marktstress absichern, ohne die Einzelaktien verkaufen zu müssen“, erläutert Koczwara. Anleger sollten schließlich berücksichtigen, dass auch Small- und Midcaps in Stressphasen erheblich schwanken können.</p><h5>80-köpfiges Analystenteam im Hintergrund </h5><p>Ingo Koczwara stützt sich bei der Einzeltitelauswahl auf ein Team von mehr als 80 hauseigenen Analysten, die sich größtenteils auf Small- und Midcaps spezialisiert haben. Kleinere und mittelgroße Unternehmen werden häufig nur noch von wenigen Analysten beobachtet. Dieses Desinteresse lasse sich nutzen. „Es bestehen gute Chancen, sich durch aufwendiges Research einen Informationsvorsprung zu erarbeiten und auf diese Weise Mehrwert für die Anleger zu schaffen“, so der Berenberg-Manager. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/7FCD9A6D-E56D-4169-9331-A9EE0A52D106"></div>

 

Zwiespältige Entwicklung der weltweiten Dividenden

Weltweit wurden im Jahr 2015 Dividenden von 1,15 Bio. Dollar ausgeschüttet. Das entspricht rund 1,04 Bio. Euro und einem Plus von rund 10% im Vergleich zum Vorjahr. Unbereinigt gingen die Beträge allerdings zurück. Zudem verzeichnete China erstmals einen Dividendenrückgang. Die Prognose für 2016 hat Henderson vor diesem Hintergrund gesenkt.

<p>Die weltweiten Dividendenzahlungen beliefen sich dem Henderson Global Dividend Index zufolge 2015 auf 1,15 Bio. Dollar. Das bedeutet ein Plus von rund 10% auf zugrunde liegender Basis (bereinigt um Währungsbewegungen und andere Faktoren). Auf unbereinigter Basis entsprachen die 1,15 Bio. Dollar einem Rückgang um 2,2%. Vor allem die Stärke des US-Dollars das kräftige Wachstum der Dividenden in den meisten Teilen der Welt verdeckte .</p><h5>Wichtige Renditequelle</h5><p>Dividendenerträge waren Henderson zufolge im vergangenen Jahr eine wichtige Renditequelle. Sie machten die Kursverluste in Höhe von 1,3 Bio. Dollar, die Anleger 2015 erlitten, fast vollständig wett. Seit 2010 haben börsennotierte Unternehmen laut Henderson weltweit Dividenden von 5,4 Bio. Dollar an ihre Aktionäre ausgeschüttet.</p><h5>USA bleibt der Dividendenmotor</h5><p>Motor des globalen Dividendenwachstums sind die USA. Die dortigen Unternehmen haben den größten Anteil an den weltweiten Dividenden und steigern ihre Ausschüttungen zudem in hohem Tempo. Australien, Kanada und Kontinentaleuropa zeigten sich ebenfalls in guter Verfassung, doch das Vereinigte Königreich fiel weit zurück. China verzeichnet zudem zum ersten Mal einen Dividendenrückgang gegenüber dem Vorjahr. </p><h5>Rohstoffsektor belastet Gesamtbilanz</h5><p>Erhebliche Dividendenkürzungen erwartet Henderson im Rohstoffsektor, von denen besonders britische Unternehmen betroffen sind dürften. Das werde das Dividendenwachstum 2016 bremsen. Insgesamt senkt Henderson die Prognose für 2016 um 10 Mrd. Dollar auf 1,17 Bio. Dollar. Das entspricht allerdings immer noch einem ausgewiesenen Wachstum von 1,6% und einem zugrunde liegenden Wachstum von 3,3%. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/A24D503D-EB2A-4A40-9335-229BAA3987AD"></div>

 

Investmentexperte Dr. Christoph Kind: „Es gibt eine Reihe von Gefahren“

An den Finanzmärkten ist die große Verunsicherung zurückgekehrt. AssCompact bittet daher ab sofort regelmäßig Investmentexperten um die Antworten auf fünf grundlegende Anlagerfragen. Diesmal mit Dr. Christoph Kind, Leiter Asset Allocation FRANKFURT-TRUST und Fondsmanager des globalen Rentenfonds FT AccuZins.

<h5>
Herr Dr. Kind, gibt es am Anleihemarkt noch attraktive Zinsen bzw. Renditen?</h5>
<p>Ja, allerdings m&uuml;ssen f&uuml;r attraktive Renditen wesentlich h&ouml;here Risiken als fr&uuml;her eingegangen werden.</p>
<h5>
Wie gef&auml;hrlich ist die Lage in China f&uuml;r die Finanzm&auml;rkte?</h5>
<p>Die Abschw&auml;chung des chinesischen Wachstums ist langfristig positiv f&uuml;r die Weltwirtschaft, birgt kurzfristig jedoch Risiken. Insbesondere die Abwertung der chinesischen W&auml;hrung verst&auml;rkt kurzfristig die globalen Ungleichgewichte und erh&ouml;ht die Deflationsgefahren.</p>
<h5>
Was ist derzeit die gr&ouml;&szlig;te Gefahr f&uuml;r die Finanzm&auml;rkte?</h5>
<p>Es gibt eine Reihe von Gefahren: Die Wachstumsschw&auml;che der Emerging Markets, der Verfall des &Ouml;lpreises, r&uuml;ckl&auml;ufige Unternehmensgewinne in den USA sowie die politischen Folgen der Fl&uuml;chtlingskrise in Europa.</p>
<h5>
Befindet sich der Immobilienmarkt inmitten einer Blase?</h5>
<p>Von einer allgemeinen Blasenbildung kann nicht gesprochen werden. Wohnimmobilien in sehr guter Lage in deutschen Gro&szlig;st&auml;dten sind sehr teuer geworden, wirken jedoch im internationalen Vergleich immer noch nicht &uuml;berbewertet.</p>
<h5>
Steht Gold vor einem gro&szlig;en Comeback?</h5>
<p>Der Goldpreis befindet sich seit f&uuml;nf Jahren im Abw&auml;rtstrend. Wir sehen derzeit keine Anzeichen f&uuml;r eine neue Goldpreisrally. (mh)</p>
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