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comdirect führt Sparpläne auf einzelne Aktien ein

Ab sofort können Kunden der comdirect regelmäßig in Aktiensparpläne investieren. Zum Start des neuen Angebots kann zwischen rund 70 Aktien aus Dax, MDax und TecDax gewählt werden. Ende April sollen weitere 40 folgen. Pro Sparplan können bis zu zehn Titel kombiniert werden. Auch die Kombination mit ETFs, Fonds und Zertifikaten ist möglich.

<p>Mit dem neu eingeführten Aktiensparplan haben comdirect-Kunden nun die Möglichkeit, schon mit kleinen Beträgen ab 25 Euro kontinuierlich in einzelne Aktien zu investieren. Kunden können dabei zum Start aus rund 70 Aktien aus Dax, MDax und TecDax auswählen. Ende April solle weitere 40 Werte hinzukommen. Für jede Transaktion fällt eine Ordergebühr von 1,5% der Sparrate an. Maximal werden 4,90 Euro erhoben. Die Depotführung ist kostenfrei. </p><h5>Mit ETFs, Fonds und Zertifikaten kombinierbar</h5><p>Kunden können comdirect zufolge durch die Aktiensparpläne noch flexibler von der Wertentwicklung der Aktienunternehmen profitieren. Für eine optimale Wertaufteilung sind innerhalb eines Sparplans auch mehrere Aktien sowie die Kombination mit ETFs, Fonds und Zertifikaten möglich. Insgesamt können bis zu zehn Wertpapiere pro Sparplan gewählt werden. </p><h5>25 Euro Startgutschrift</h5><p>Für den Abschluss eines Aktiensparplans erhalten Kunden eine Gutschrift in Höhe von 25 Euro. Voraussetzung hierfür ist, dass der Sparplan im Aktionszeitraum zwischen dem 15.02. und dem 31.03. eröffnet und bis zum 30.04. die erste Sparplanrate ausgeführt wurde. Zudem müssen bis zum 30.09. insgesamt drei Raten angespart werden. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3D7044EB-5599-4343-A1F4-63E56B684F91"></div>

 

Allianz-Investmentexperte de Vries-Hippen: „Erinnern Sie sich mal an 2008“

An den Finanzmärkten ist die große Verunsicherung zurückgekehrt. Wie geht es weiter? Wo lauern die Gefahren? Und wie sollte man nun investieren? AssCompact bittet ab sofort regelmäßig die Experten der Investmentgesellschaften und Fondshäuser um die Antworten auf fünf grundlegende Investmentfragen. Den Auftakt macht Jörg de Vries-Hippen, CIO Equity Europe bei Allianz Global Investors.

<h5>Herr de Vries-Hippen, Aktien gelten vielen Deutschen nach wie vor als zu riskant. Zu Recht?</h5><p>Die Frage lautet doch eher was als „zu riskant“ bewertet wird. Mit festverzinslichen Wertpapieren mit „Sicherheit“ im besten Fall nicht drauf zu zahlen? Oder mit einem persönlich definierten Aktienanteil langfristig Renditechancen überlegt für sich zu nutzen? Erinnern Sie sich mal an das Jahr 2008. Hätten Sie eine Glaskugel gehabt und hätten Sie darin die Ereignisse vorausgesehen, die der Untergang Lehman Brother mit sich gebracht hätte. Wären Sie dann eingestiegen? Heute ist eine rückblickende Beurteilung einfach: Sie hätten damit beispielsweise an einer Entwicklung der europäischen Aktienmärkte von rund 50% partizipiert. Oder eben nicht. Der langfristige und der globale Blick auf die Märkte ist entscheidend und daran sollten sich an Zielen und Erwartungen orientieren. Dann relativiert sich auch die Risiko-Wahrnehmung. </p><h5>Wo stehen Dax &amp; Co in einem Jahr?</h5><p>Das wissen wir nicht. Aber das ist für uns als langfristige orientierte Investoren auch nicht ausschlaggebend. Aber wir gehen davon aus, dass es in diesem Jahr Schwierigkeiten zu überwinden gilt, die sich weiter in hohen Auf´s und Ab´s an den internationalen Aktienmärkte widerspiegeln. Zwar hilft die lockere Geldpolitik der Wirtschaft in Europa, aber man sollte nie davon ausgehen, dass ein Medikament in so hohen Dosen eine Dauerlösung ohne Nebenwirkungen bleibt. Und die Nebenwirkungen sind selten kalkulierbar. Auch beim niedrigen Ölpreis gilt – des einen Freud, ist des anderen Leid. Einige profitieren von den niedrigen Energiepreisen, andere belasten sie extrem. In welche Richtung sie die Weltwirtschaft am Ende beeinflussten, wird sich erst noch herausstellen. Aber gerade in diesem unsicheren Gesamtumfeld erwarten wir interessante Einstiegsmöglichkeiten sowohl bei bewährten Qualitätsunternehmen als bei kleineren Titeln mit überdurchschnittlichem Wachstumspotenzial. </p><h5>Wie gefährlich ist die Lage in China für die Finanzmärkte?</h5><p>Auch hier lohnt sich zunächst ein Blick aus der Vogelperspektive. China gehörte im 19. Jahrhundert zu den mächtigsten Wirtschaftsnationen der Welt. Um diese Stellung wieder einzunehmen, durchläuft das Land gerade einen gigantischen Modernisierungsprozess. Das braucht Zeit und kann auch mal einen Schritt nach vorn und zwei zurück bedeuten. Das passiert an den globalen Börsen natürlich nicht geräuschlos. Aber glauben Sie, dass Chinas Bevölkerung grundsätzlich hinter den Lebensstandards anderer Industrienationen zurückstehen will? Auch wenn Reform-Verzögerungen und politische Fehlschläge möglicherweise eine „Zwangs-Diät“ zur Folge haben, dürfte der Wachstumshunger noch lange nicht gestillt sein. Und an dem werden auch europäische Unternehmen weiter wachsen – wenn sie entsprechend aufgestellt sind.</p><h5>Was ist derzeit die größte Gefahr für die Finanzmärkte?</h5><p>Die hohen Marktschwankungen, die aufgrund der immer knapper werdenden Liquidität weltweit anhalten dürften. Diese Volatilität ist das Ergebnis mangelnder Liquidität. Das wird vor allem schwierig, wenn auf Anlegerseite eine sehr kurzfristige und emotionale Perspektive dazu kommt. Wenn Sie in Vermögenswerte investieren, die aufgrund mangelnder Alternativen bei vielen Anlegern hoch in der Gunst stehen, dürfen Sie die Möglichkeit von Extremrisiken nicht ausblenden. Das sind Ereignisse, die unvorhersehbar sind und damit extreme Reaktionen an den Märkten auslösen können. Wenn der „Schwarze Schwan“ auf der Bildfläche erscheint und alle auf einmal durch den gleichen Ausgang wollen, kann das zur Falle werden. Oder zu einem exklusiven Notausgang führen, der im Zweifel teuer ist. Deswegen sollten Anleger im Umfeld emotionaler Ausnahmezustände an den Börsen ihre Ziele nicht aus den Augen verlieren und abwarten, bis sich rationale Entscheidungsgrundlagen abzeichnen. Auf lange Sicht hat bisher noch jeder „Schwarze Schwan“ an Einfluss verloren. Und zwar immer dann, wenn sich vernünftige Lösungen für die Problemursache an den Märkten durchgesetzt haben.</p><h5>Wie sieht für Sie der ideale Anlagemix aus?</h5><p>Eine breite Streuung über verschiedene Anlageklassen ist entscheidend, um mögliche Rückschläge unter widrigen Marktbedingungen abzufedern und sich damit den notwendigen Atem zu verschaffen, um an langfristigen Investmentzielen festhalten zu können. Je höher diese ausfallen und je weiter sie weg sind, umso größer sollte dann auch der Aktienanteil sein. Wo Chancen sind, sind Risiken. Das gilt heute wie zu allen Zeiten. Aber Anleger sollten auch nicht vergessen, dass diese Weisheit auch umgekehrt gilt: ohne Risiken gibt es langfristig keine Renditechancen. Wer sich 2016 nicht mehr auf die Märkte allein verlassen will, für den sollte sich der kritische Blick auf Einzeltitel und das aktive Management in allen Anlageklassen auszahlen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/11DF8EF7-7074-4892-8F36-9BE990339B65"></div>

 

BVI zieht gemischte Bilanz zu Regulierung seit 2008

Nach insgesamt 120 europäischen und deutschen Gesetzen in sieben Jahren zieht der Fondsverband BVI Bilanz: In der Fondsbranche gebe es aufgrund der Regulierung zwar keine strukturellen Brüche, die damit einhergehende Überregulierung sei aber problematisch.

<p>Der deutsche Fondsverband BVI zieht nach rund 120 europäischen und deutschen Gesetzen seit 2008 mit Bedeutung für Fonds eine gemischte Bilanz. Positiv hervorzuheben sei aber aus Sicht des BVI, dass die Grundpfeiler der Branche erhalten geblieben seien. Anders als bei anderen Finanzmarktakteuren habe es bei Fondsprodukten durch die Regulierung keinen strukturellen Bruch in der Geschäftstätigkeit gegeben. Viele Finanzpolitiker hätten inzwischen erkannt, dass die nach der Finanzkrise erlassenen Gesetze nun erst einmal auf ihre Wirkung untersucht werden sollten. </p><p>Kritisch bewertet der BVI allerdings die zunehmende Überregulierung auf EU-Ebene durch technische Ausführungsvorschriften, die von den europäischen Aufsichtsbehörden ESMA, EBA und EIOPA (ESAs) und von der EU-Kommission erlassen werden. Seit Gründung der ESAs 2011 wurden insgesamt 537 Durchführungsmaßnahmen, Leitlinien und Empfehlungen veröffentlicht. EU-Parlament und Rat erließen als Gesetzgeber im gleichen Zeitraum 39 Rahmenrichtlinien und -verordnungen. BVI Hauptgeschäftsführer Thomas Richter erklärt: „Die derzeitige Überregulierung führt zu Widersprüchen und unbeabsichtigten Nebenwirkungen. Deshalb sollte die Zahl der Ermächtigungen zum Erlass technischer Level-2-Vorschriften deutlich beschränkt werden.“ </p><h5>Engere Grenzen für EU-Aufsicht </h5><p>Der BVI plädiert zudem für eine stärkere Kontrolle der ESAs. Kritisch sei insbesondere, dass den Marktteilnehmern und nationalen Aufsichtsbehörden gegen Leitlinien der ESAs keine Rechtsmittel zur Verfügung stünden. Leitlinien sind zwar formell für die Marktteilnehmer nicht bindend, die nationalen Aufsichtsbehörden sind aber grundsätzlich verpflichtet, für ihre Einhaltung zu sorgen. Darüber hinaus lehnt der BVI die Pläne ab, die ESAs künftig durch die Marktteilnehmer zu finanzieren. </p><h5>Anleger entlasten: Investmentsteuerreform nachbessern </h5><p>Bei den deutschen Regulierungsvorhaben steht für den BVI derzeit die Investmentsteuerreform im Fokus und sieht diesbezüglich Nachbesserungsbedarf. Dazu Richter: „Die bislang steuerfreie Ausschüttung von Immobiliengewinnen außerhalb der Zehn-Jahres-Frist sollte beibehalten werden. Jedenfalls sollte ein Wegfall die Privatanleger nicht belasten.“ Letztlich dürfen Privatanleger, die über Fonds am Immobilienmarkt partizipieren möchten, gegenüber Direktanlegern nicht schlechter gestellt werden. Nachbesserungsbedarf sieht der BVI auch bei den neuen administrativen Anforderungen. Hier drohen den KVGs durch einen höheren Verwaltungsaufwand bei den Erstattungsverfahren und in der Buchführung Mehrbelastungen in dreistelliger Millionenhöhe. </p><h5>Systemrelevanz: Keine Pauschallösungen für Asset Manager </h5><p>Kritisch bewertet der BVI auch die internationale Diskussion um die Systemrelevanz von Asset Managern. „Die Risiken von Asset Managern und Banken sind nicht vergleichbar und müssen unterschiedlich reguliert werden. Wir brauchen zielgenaue Regeln statt Pauschallösungen“, so Richter. Die internationale Organisation der Wertpapieraufsichtsbehörden IOSCO und der Finanzstabilitätsrat FSB haben sich bislang zu eng an den Regeln für Banken orientiert. Anders als bei Banken ist aber eine pauschale Einstufung nach Fondsgröße oder „Bilanzsumme“ bei Fondsgesellschaften nicht sinnvoll, da sie die Sondervermögen außerhalb ihrer Bilanz verwalten. Selbst im Falle einer Insolvenz könnte ein anderer Asset Manager das Verwaltungsrecht über die Fonds übernehmen, ohne dass Anlegern daraus Verluste entstünden. Eine Kettenreaktion wie nach der Lehman-Pleite wäre deshalb nicht möglich. Zudem ist der Fondsmarkt im Vergleich zu anderen Branchen stark fragmentiert. Der weltweite Marktanteil der fünf größten Asset Manager liegt bei lediglich 17%. Die deutsche Fondsbranche hält nur Streubesitz, ihr Anteil an Aktien aus der DAX-Familie beträgt beispielsweise nur etwa 8%. (sg)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3FD5F44C-82D1-44CB-BD80-EA17D7303DD0"></div>

 

2015 außergewöhnlich gutes Jahr für die deutsche Fondsbranche

Laut dem Fondsverband BVI erlebte die deutsche Fondsbranche 2015 ein Rekordjahr, in dem die Fondsgesellschaften ein Vermögen von 2,6 Bio. Euro zu verwalten hatten. Eine Höchstmarke gab es auch beim Neugeschäft.

<p>„2015 war ein außergewöhnlich gutes Jahr für die deutsche Fondsbranche, und zwar sowohl gemessen am verwalteten Vermögen als auch am Neugeschäft“, sagte Holger Naumann, Präsident des deutschen Fondsverbands BVI, auf der Jahrespressekonferenz am 10.02.2016 in Frankfurt am Main. Die Fondsgesellschaften verwalteten Ende 2015 ein Rekordvermögen von 2,6 Bio. Euro. Auch beim Neugeschäft erreichte die Branche mit Zuflüssen von netto 193 Mrd. Euro in Publikums- und Spezialfonds eine Höchstmarke. Diese Zahlen belegten die Bedeutung von Fondsgesellschaften als größte Verwalter von Kapital für Altersvorsorge und Vermögensbildung in Deutschland, so Naumann. 50 Millionen Deutsche sparen mit Fonds für das Alter, entweder direkt mit Publikumsfonds oder indirekt etwa über Versicherungen und Versorgungswerke, die in Spezialfonds investieren. </p><p>Versicherungsgesellschaften und Altersvorsorgeeinrichtungen wie Pensionskassen sind die größten Anlegergruppen von Spezialfonds. Auf sie entfallen über 800 Mrd. Euro von insgesamt 1,3 Bio. Euro. Auch im Neugeschäft haben diese beiden Anlegergruppen mit zusammen 73,2 Mrd. Euro wesentlich dazu beigetragen, dass Spezialfonds 2015 Rekordzuflüsse von netto 121,5 Mrd. Euro verzeichneten. Das ist das vierte Jahr in Folge mit einer Bestmarke. </p><h5>Mischfonds mit Rekordabsatz </h5><p>Publikumsfonds sammelten 2015 netto 71,9 Mrd. Euro neue Gelder ein. Das ist mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr, als ihnen 32,8 Mrd. Euro zuflossen. Mischfonds führen die Absatzliste mit Rekordzuflüssen von 38,6 Mrd. Euro an. Anleger bevorzugten Produkte mit einem etwas höheren Aktienanteil. So sammelten Mischfonds, die mindestens ein Drittel in Aktien investieren, netto 28 Mrd. Euro ein. Aktienfonds vollzogen nach vier Jahren mit Abflüssen einen Vorzeichenwechsel. Ihnen flossen 2015 netto 21,1 Mrd. Euro zu. Davon entfielen 14,9 Mrd. Euro auf Aktien-ETFs. Rentenfonds verzeichneten Zuflüsse von 6,3 Mrd. Euro. Offene Immobilienfonds sammelten netto 3,3 Mrd. Euro ein. Darin sind Substanzauszahlungen im Wert von 2 Mrd. Euro als Rückflüsse enthalten, die offene Immobilienfonds in Auflösung an Anleger überwiesen. Faktisch sammelten die Fonds damit 5,3 Mrd. Euro ein. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/569E7573-F7AD-42A2-A00B-5A23D3CAF08B"></div>

 

Neuer Immobilien-Zweitmarkt-AIF der HTB Gruppe zum Vertrieb zugelassen

Ab sofort startet die Bremer HTB Gruppe mit dem Vertrieb des 7. Immobilien-Zweitmarktfonds, der von der BaFin Anfang Februar genehmigt wurde. Der geschlossene Immobilienfonds ist bereits der fünfte HTB-Publikums-AIF. Das HTB 7. Immobilien Portfolio setzt auf aktives Management, höhere laufende Ausschüttungen und eine kürzere Kapitalbindung.

<p>Im derzeit angespannten Marktumfeld für Immobilien lenken Anleger zunehmend ihren Blick auch auf Zweitmarktfonds. Denn über den Immobilien-Zweitmarkt erhalten Investoren weiterhin günstige Einstiegsmöglichkeiten in den Markt für renditestarke Gewerbeimmobilien, da Fondsanteile oft erheblich unter dem inneren Wert der Immobilien erworben werden können. Zweitmarktfonds sind attraktiv, das belegt auch das Platzierungsergebnis des HTB 6. Immobilien-Portfoliofonds. Bis zur Fondsschließung Ende 2015 wurden mit rund 23 Mio. Euro deutlich mehr Kapital eingeworben als geplant.</p><h5>Neues Konzept für diversifizierende Portfoliostrategie</h5><p>Die HTB Gruppe knüpft nun an den Erfolg dieses Publikumsfonds an, hat aber bei der Neuauflage des Immobilien-Zweitmarktfonds eine Reihe von Veränderungen vorgenommen, die für die Investoren höhere laufende Ausschüttungen bei kürzeren Laufzeiten generieren sollen. „Über ein aktives Asset Management statt einer klassischen Buy-and-Hold-Strategie nutzen wir die sich daraus ergebenden Chancen, um größtmögliche Wertschöpfung zu betreiben“, erklärt Patrick Brinker, Geschäftsführer der HTB Gruppe. Neben den Rückflüssen durch Veräußerung der Objekte auf Zielfonds-Ebene besteht zusätzlich die Möglichkeit, Anteile mit Kursgewinnen wieder an den Markt zu geben. Dadurch kalkuliert das Fondsmanagement ab 2020 jährliche Ausschüttungen von über 10%. Für die Jahre 2018 bis 2019 werden jährlich 5 bis 6% anvisiert. Bei Verkauf der verbleibenden Fondsanteile zum Laufzeitende sollen dann zusätzlich knapp 80% des investierten Kapitals zurückgeführt werden. Die Vorteile des geänderten Konzeptes liegen auf der Hand: Kürzere Kapitalbindung durch vorzeitige Rückflüsse und die Möglichkeit, auf sich verändernde Marktbedingungen zu reagieren.</p><p>Für den breit diversifizierten Fonds ist eine Laufzeit von zehn Jahren ab Vollinvestition vorgesehen. 15 bis 25 Millionen Fondsvolumen, das zu 100% aus Eigenkapital besteht, werden angestrebt. Es ist geplant, dass der HTB 7. Immobilien-Portfoliofonds zum Teil in ein bereits bestehendes Portfolio investiert. Das neue Angebot richtet sich an Privatanleger und semi-professionelle Investoren, die sich ab einer Mindestzeichnungssumme von 5.000 Euro zuzüglich Agio beteiligen können. (sg)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/A4AF944A-03AD-47CD-B581-F074A6CE71DE"></div>

 

MPC Capital erzielt Umsatz- und Ergebniswachstum in 2015

Der Umsatz des MPC Capital Konzerns ist im abgelaufenen Geschäftsjahr um 38% auf 47,8 Mio. Euro gestiegen, das Vorsteuerergebnis (EBT) wächst um 85% auf 11,4 Mio. Euro. Wachstumspotenzial sieht das Unternehmen noch in den Asset-Klassen Real Estate und Infrastructure.

<p>Der Hamburger Asset- und Investment-Manager MPC Capital AG (Deutsche Börse Entry Standard, ISIN DE000A1TNWJ4) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 ein Umsatz- und Ergebniswachstum erzielt. Insgesamt stiegen die Umsätze von 34,5 Mio. Euro im Vorjahr um 38% auf 47,8 Mio. Euro Maßgeblichen Einfluss auf das Wachstum hatten nach Angaben des Unternehmens volumenstarke Transaktionen im Immobilienbereich sowie die Integration des Ship Managers Ahrenkiel Steamship, die zu einer deutlichen Ausweitung der maritimen Dienstleistungen der MPC Capital AG beigetragen hat.</p><p>Das Vorsteuerergebnis (EBT) des MPC Capital-Konzerns stieg von 6,2 Mio. Euro im Vorjahr um 85% auf 11,4 Mio. Euro. Das Konzernergebnis 2015 lag bei 7,5 Mio. Euro (2014: 4,2 Mio. Euro). Das positive Ergebnis, die Integration der Ahrenkiel Steamship und die Rückführung sämtlicher, noch aus der Restrukturierungsphase stammenden Bankendarlehen haben überdies zu einer Verbesserung der Bilanzqualität geführt: Die Eigenkapitalquote verdoppelte sich von 21% im Vorjahr auf 42% zum Bilanzstichtag 2015.</p><h5>Wachstumspotenzial Real Estate und Infrastructure</h5><p>Zusätzliches Wachstumspotenzial sieht MPC Capital insbesondere in den Asset-Klassen Real Estate und Infrastructure. Um den Gleichlauf der Interessen von Investor und Asset- und Investment-Manager sicherzustellen, beabsichtigt MPC Capital in Abstimmung mit den Investoren in Bezug auf das jeweilige Projekt bis zu 10% des Eigenkapitals des Investitionsprojekts als sogenanntes „Co-Investment“ selbst zu investieren und auf diese Weise zusätzlich an der Wertsteigerung der Projekte zu partizipieren.</p><p>Auf Basis einer gut gefüllten Projekt-Pipeline und attraktiver Co-Investment-Opportunitäten prüft MPC Capital derzeit verschiedene Szenarien und Möglichkeiten zur Finanzierung des weiteren Wachstums, darunter auch die Reaktivierung ihrer Kapitalmarktaktivitäten. Dazu plant die Gesellschaft die kontinuierliche Erweiterung ihrer Vermarktungsaktivitäten und der Kapitalmarktpräsenz. (sg)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/BB896C71-026F-4EF2-B992-8ABC61B80BD3"></div>

 

Dr. Christoph Bruns: „Der DAX ist nicht das Nonplusultra“

Im zweiten Teil des AssCompact Interviews spricht der Vorstand und Fondsmanager der Loys AG, Dr. Christoph Bruns, über aktuelle Rückenwind-Faktoren und die Zukunft des deutschen Aktienmarkts.

<h5>Herr Dr. Bruns, im ersten Teil unseres Gesprächs haben Sie die Bedeutung der Aktie für die langfristige Vorsorge betont und sich weiterhin optimistisch für die Anlageklasse geäußert. Wo wird der deutsche Aktienmarkt in fünf bis zehn Jahren stehen?</h5><p>Derzeit gibt es mehrere Faktoren, die Rückenwind verleihen. Dazu zählt auch die Migration. Sie führt dazu, dass von der Regierung mehrere Milliarden in die Wirtschaft gepumpt werden. Feldbetten und Verpflegung müssen ja irgendwo beschafft werden, und hergestellt werden diese Waren von der Wirtschaft und nicht vom Staat. Zudem können sich die Unternehmen aufgrund der Niedrigzinsen so günstig finanzieren wie nie zuvor. Auch vom schwachen Euro profitiert die exportstarke deutsche Wirtschaft. Dazu kommt der günstige Ölpreis.</p><h5>Der aber von vielen Experten auch als Grund für die Kursverluste genannt wird …</h5><p>Ich kann das Gejammer nicht nachvollziehen. Für die deutsche Wirtschaft ist der niedrige Ölpreis überwiegend sehr positiv. Die Unternehmen profitieren davon schließlich in Form niedrigerer Energie- und Rohstoffkosten.</p><h5>Warum ging es trotzdem nach unten?</h5><p>Der schwache Jahresauftakt an den deutschen Börsen hat nichts mit der konjunkturellen Lage zu tun. Wir sind eine kleine Börse. Der überwiegende Teil der Aktie wird von Ausländern, vor allem von Angelsachsen, gehalten. Wenn sie skeptisch sind, wird es für den deutschen Aktienmarkt problematisch. Entscheidend ist daher, wie es den USA geht. Und da sieht es im Moment nicht so rosig aus. </p><h5>Wie wird es nun in den nächsten Wochen weitergehen?</h5><p>Wer kann schon wissen, was nächste Woche ist? Die Welt ist voll von Unwägbarkeiten. Was man aber sagen kann, ist, dass ein guter Korb an Qualitätsaktien, die man günstig kauft, in fünf Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit wesentlich mehr wert sein wird. Was man nicht sagen kann, ist, wo der Ölpreis in drei Wochen steht. Da kann man genauso gut mit dem Schrotgewehr in die Luft schießen.</p><h5>Kann man denn zumindest sagen, wo der DAX in einem Jahr stehen wird?</h5><p>Sicherlich nicht mit Präzision, aber es spricht schon einiges dafür, dass er dann höher stehen wird. Der DAX ist allerdings ein Problemindex. Einige Indexmitglieder wie etwa VW, die Versorger E.ON und RWE oder die Finanztitel Commerzbank und Deutsche Bank haben derartig strukturelle Probleme, dass sie den DAX wie ein Bremsklotz unten halten. Man sollte lieber den HDAX betrachten, in dem auch der deutsche Mittelstand vertreten ist. Da sieht es deutlich besser aus. Der DAX ist nicht das Nonplusultra. Das muss man der Bevölkerung klarmachen. An der Börse hat man eine riesige Auswahl an richtig guten Unternehmen und nicht nur 30 deutsche Großkonzerne.</p><h5>Neben dem Ölpreisverfall macht vielen Investoren derzeit auch die Abkühlung in China Sorgen. Wie groß ist die Gefahr, die von China ausgeht?</h5><p>China mag eine Gefahr sein. Und bei den offiziellen Zahlen sind Zweifel angebracht. Kommunistische Regime haben immer ihre Zahlen gefälscht. Wer die Glaubhaftigkeit chinesischer Statistiken kritisiert, sollte aber erst mal vor der eigenen Haustüre kehren. Wie steht es denn um die eigene Berichterstattung in den Medien? Nehmen Sie die Vorgänge an der Silvesternacht in Köln. Kann man selbst Polizeiberichten noch trauen? Können wir der Politik trauen? Berichte werden auch bei uns in aller Regel von Interessen geleitet. Es würde uns gut anstehen, wenn wir allgemein eine kritische Datenhaltung einnehmen. Eine freie statt staatstreue Medienlandschaft ist hierfür immens wichtig. </p><p>Auch die geringe Aktienquote in Deutschland ist die Folge von Desinformation. Sie wird vom Staat betrieben, aber wahrscheinlich auch von den Medien und der Industrie. Die Finanzindustrie verkauft auch lieber Mischfonds, Rentenfonds oder Lebensversicherungen, als Aktienförderung zu betreiben – mit verheerenden Folgen für den Volkswohlstand. Aber sie tut es eben doch. Deshalb sollte man mit Kritik an China vorsichtig sein. Ich war in China und habe mit den eigenen Augen gesehen, dass da etwas entstanden ist. Dass das dramatische Wachstum angesichts der höheren Basis nicht auf ewig gehalten werden kann, liegt doch schlicht und ergreifend in der Natur der Sache. (mh)</p><p>Lesen Sie auch den 1. Teil des Interviews <a href="https://www.asscompact.de/nachrichten/christoph-bruns-%E2%80%9Edie-akti…; target="_blank" >Dr. Christoph Bruns: „Die Aktie hat eine neue Alternative“</a></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/DE160486-FD1E-4963-91CF-780EA615B34C"></div>

 

AllianzGI übernimmt Rogge Global Partners

 Allianz Global Investors hat bekannt gegeben, das englische Unternehmen Rogge Global Partners zu übernehmen. Nach Angaben von Allianz GI soll die Übernahme das eigene Angebot im Anleihenmanagement ergänzen und das Absatzpotenzial für RGPs Anlagestrategien erweitern. Investmentprozess und Investmentteam sollen unverändert bleiben.

<p>Allianz Global Investors (AllianzGI) übernimmt Rogge Global Partners (RGP), den spezialisierten Investmentmanager für globale Anleiheportfolien mit Sitz in London. Mit der Transaktion erwirbt AllianzGI 100% der Anteile von RGP, die derzeit von Old Mutual und dem Management von RGP gehalten werden. Zum Kaufpreis machen beide Seiten keine Angaben. Die Transaktion soll das Angebot und die Ressourcen im Rentenportfoliomanagement der AllianzGI stärken und darüber hinaus RGP eine strategische Heimat mit erweitertem Absatzpotenzial für die von ihnen gemanagten Anlagestrategien bieten. </p><h5>Übernahme Teil des Rentengeschäftsausbaus</h5><p>AllianzGI hat bereits in den vergangenen Jahren das Rentengeschäft ausgebaut und in diesen Bereich investiert, wie beispielsweise in den Aufbau eines Teams für asiatische Anleihen unter der Führung von David Tan, in das Team für Schwellenländeranleihen unter der Führung von Greg Saichin sowie jüngst die Rekrutierung von Mike Riddell für den Aufbau des Managements von britischen Anleihen. </p><h5>Investmentteam und -ansatz bleiben gleich</h5><p>AllianzGI wird Investmentteam und Investmentansatz von RGP beibehalten. Das Investmentteam von RGP wird Teil der globalen Investmentplattform von AllianzGI, wobei die Dynamik, die Investmentprozesse und die Anlagephilosophie verschiedener Investmentteams bewahrt werden.</p><p>Per Ende September 2015 managte Allianz Global Investors für Kunden ein Gesamtvermögen in Höhe von 427 Mrd. Euro, davon 167 Mrd. Euro in Rentenstrategien. RGPs verwaltetes Vermögen betrug zum gleichen Zeitpunkt 34 Mrd. Euro, ausschließlich Rentenstrategien. </p><p>Die Transaktion wird – die Zustimmung der Aufsichtsbehörden vorausgesetzt – Ende des zweiten Quartals 2016 abgeschlossen werden. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/85DEBDF1-2E50-452F-AA08-E1DA36E51C0B"></div>

 

Dr. Christoph Bruns: „Die Aktie hat eine neue Alternative“

Dr. Christoph Bruns ist seit jeher ein Freund der Aktie. Hat daran der turbulente Jahresauftakt an den Börsen etwas geändert? Und sind Aktien nicht vor allem für ältere Menschen zu riskant? AssCompact hat beim Vorstand und Fondsmanager der Loys AG nachgefragt.

<h5>Herr Dr. Bruns, Sie gelten als Verfechter der Aktie. Die meisten Deutschen empfinden sie aber als zu riskant. Sind die Skeptiker nicht durch den turbulenten Jahresauftakt bestätigt worden?</h5><p>Aktienmarktkorrekturen sind wie Weihnachten. Sie kommen alle Jahre wieder. Dass Aktien riskant sind, ist vollkommen richtig und das wird auch so bleiben. Man muss sogar sagen, dass das Leben an sich riskant ist. Wirtschaft schwankt in Konjunkturzyklen. Mal gibt es einen Aufschwung, mal einen Abschwung. Mit den Aktienkursen ist es wie mit den Unternehmen und der Wirtschaft an sich. Drei, vier Schritten nach vorn folgen immer mal wieder ein oder zwei Schritte zurück. Man muss nur das Haupt erheben und länger als drei Monate vorausblicken. Dann sieht man, dass die Aktienanlage auf lange Sicht in der Vergangenheit immer die beste Lösung war. Und es gibt auch überhaupt keinen Grund anzunehmen, dass sich das in Zukunft ändern wird. Auch wenn den Menschen nach zwei schwachen Wochen jedes Mal das Herz in die Hose rutscht.</p><h5>Ist Ihr Aktienoptimismus durch den schwachen Jahresauftakt nicht doch etwas gedämpft worden?</h5><p>Mein Optimismus für Aktien ist nicht kleiner geworden. Wohl aber der Optimismus, dass sich an der deutschen Aktienkultur etwas ändert. Einen Wandel werden wir hier wohl nicht mehr erleben. Das hat schließlich Strukturgründe.</p><h5>Welche?</h5><p>Die Bevölkerung in Deutschland wird im Durchschnitt immer älter. Ältere Menschen wollen in der Regel aber keine größeren Risiken mehr eingehen. Risiken gehen vor allem junge Leute ein. Deswegen werden sie auch zu Unternehmern. Wir müssen strukturell sehr aufpassen, dass wir nicht unsere Zukunft dadurch herschenken, dass die Vermögensentwicklung zu schwach ist, weil die Menschen aufgrund der neurotischen Angst vor der Aktienanlage nicht an der Wirtschaft beteiligt sind. </p><h5>Ist es aber zum Beispiel im Alter von 60 Jahren nicht nachvollziehbar, dass Menschen die Risiken der Aktie scheuen? Schließlich verkürzt sich der Anlagehorizont im Alter ja …</h5><p>Den Einzelfall kann man dabei natürlich nicht betrachten. Bei manchen 60-Jährigen muss man dringend davon abraten. Wenn es aber wahr ist, dass die Lebenserwartung im Durchschnitt bei über 80 Jahren liegt, bedeutet das noch immer einen Anlagehorizont von über 20 Jahren. In dem Fall kommt man um die Aktie nicht herum, denn ab einem Zeitraum von fünf Jahren ist sie unverzichtbar.</p><h5>Also sollten sich auch ältere Anleger durch die jüngste Korrektur nicht verunsichern lassen?</h5><p>Wenn man etwas kaufen will, ist man im Allgemeinen sehr gut beraten, günstig zu kaufen. Leider wird es an der Börse tendenziell eher umgekehrt gemacht. Es fehlt der Mut, gegen die Herde zu handeln. In der Herde fühlt man sich schließlich viel wohler, vor allem, wenn alle gerade die Hose voll haben.</p><p>Dass Aktien mit Risiko verbunden sind, ändert aber nichts an der Tatsache, dass es keinen Zins mehr gibt. Die EZB hat ihn abgeschafft, genauso wie die Fed. Die japanische Notenbank hat zuletzt sogar negative Zinsen eingeführt. Das ist der Status quo. Das Problem: Unsere Landsleute sind seit jeher ganz überwiegend in Zinsprodukten investiert. </p><h5>Sind Aktien mittlerweile alternativlos?</h5><p>Die Alternative zur Aktienanlage ist jedenfalls nicht mehr die Zinsanlage. Die ist tot. Die Aktie hat vielmehr eine neue Alternative: Konsum. Wenn man Geld hat, kann man es sparen oder eine Freude daran haben, indem man es für schöne Dinge ausgibt. Wenn das normale Sparen tot und die Aktie zu riskant ist, dann konsumiert man. Und das machen die Menschen derzeit auch. Nach vielen mageren Jahren steigt der Konsum. Das ist wiederum gut für die Aktienmärkte, denn davon profitieren die Unternehmen, die diese Güter herstellen. Die müssen dann auch nicht vom Staat mit unsinnigen Maßnahmen gefördert werden, wie etwa mit einer Kaufprämie von 5.000 Euro für Elektroautos. Haben wir denn ein Problem mit der Mobilität in Deutschland? Ich glaube nicht. Was wir aber sicher haben, ist ein Altersvorsorgeproblem. Ein viel sinnvolleres Ziel als eine Million Elektrofahrzeuge wäre daher, die Erhöhung der Aktienquote in Deutschland.</p><h5>Also lieber 5.000 Euro für den Kauf von Aktienfonds statt für Elektroautos?</h5><p>Wenn der Staat 5.000 Euro für seine Bürger übrig hat, sollte er jedem Bürger ein Aktiendepot schenken, das er mindestens fünf, vielleicht auch zehn Jahre halten muss. Er muss dabei einen Aktienfonds auswählen, darf den Anbieter aber frei wählen. Wenn das passiert, schaffen wir den Einstieg in dieses dramatisch wichtige Thema. Wir werden immer älter und bekommen immer weniger Nachkommen. Da bewegen wir uns wie die Titanic auf den Eisberg zu. </p><h5>Wenn man die ängstliche Mentalität nicht ändern können wird, wäre dann nicht auch die Deutschlandrente eine gute Idee, um die Deutschen an die Aktien heranzuführen?</h5><p>Wenn es die Absicht des Staats wäre, die Bürger zwangsweise in Aktien zu führen, wäre die Absicht zwar lobenswert, der Weg der Deutschlandrente ist aber völlig verfehlt. Wir haben überhaupt keinen Mangel an geeigneten Produkten. Es gibt tausende Aktienprodukte. Der Staat braucht das nicht selbst zu machen, da bereits eine Vollversorgung und ein wettbewerbsintensiver Markt vorhanden sind. Es gibt absolut keinen Mangel an guten Fonds. Der Bürger soll das Instrument selber wählen können. Statt unsinnige Dinge zu fördern, wäre es sinnvoller, das drastische Problem der Altersvorsorge der Zukunft zu lösen. Allerdings kämpfe ich hier wohl gegen Windmühlen wie einst der große Mann aus La Mancha. Aber manchmal braucht es vielleicht auch Leute mit Fantasie.</p><p>Dies ist der erste Teil des Interviews mit Christoph Bruns. Im zweiten Teil gibt er einen Ausblick, wo der deutsche Aktienmarkt in fünf bis zehn Jahren stehen wird und welche Rolle der Ölpreisverfall sowie die Lage in China für die Aktienmärkte noch spielen dürfte.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/8FC04210-0893-4CB7-9210-B3C3C6758B2E"></div>

 

Über 100 Mio. Euro fließen an PROJECT Immobilienfonds zurück

Sieben Wohnobjekte in vier Städten wurden 2015 von der PROJECT Beteiligungsgesellschaft abgeschlossen. So sind insgesamt mehr als 100 Mio. Euro aus Objektabschlüssen und in der Entwicklung befindlichen Objekten an PROJECT Immobilienfonds zurückgeflossen.

<p>2015 sind aus Objektabschlüssen und in der Entwicklung befindlichen Objekten insgesamt über 100 Mio. Euro an PROJECT Beteiligungsgesellschaften zurückgeflossen. Im vergangenen Jahr hat das fränkische Unternehmen sieben Objekte mit Schwerpunkt Wohnen in Berlin, München, Nürnberg und Fürth positiv abgeschlossen. </p><p>Im Jahr 2014 lagen die Kapitalrückflüsse an PROJECT Immobilienfonds bei 61 Mio. Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 39%. Auch die Gewinne sind gestiegen: Während 2014 ein Erlös in Höhe von 10 Mio. Euro erwirtschaftet werden konnte, lag dieser 2015 bei 13Mio. Euro – ein Plus von 30%. </p><h5>Objektrendite durchschnittlich über 12% p. a. </h5><p>Abgeschlossen wurden die Objekte Finkenstraße 6 (Fürth), Gottfried-Keller-Straße (München), die Nürnberger Projekte Humboldstraße 114–118 und Rollnerstraße 23/27 sowie die drei Berliner Immobilienentwicklungen Legiendamm 22, Volmerstraße 10 (zweiter Bauabschnitt) und Mecklenburgische Straße 94. Die Gesamtrendite aller 41 bislang abgeschlossenen Objekte – davon 29 innerhalb der PROJECT Immobilienentwicklungsfonds – liegt bei über 12% pro Jahr nach Gewerbesteuer. (sg)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/2A7D4E22-4FE6-4565-BBB3-7CDBC9A89F53"></div>