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FRANKFURT-TRUST legt marktneutralen Europa-Aktienfonds auf

Absolute Erträge unkorreliert mit herkömmlichen Anlageklassen – das ist das Ziel des neu aufgelegten FT Alpha Europe Market Neutral von FRANKFURT-TRUST. Er investiert in bis zu 50 europäische Aktien auf Basis eines quantitativen Multi-Strategie-Modells.

<p>Institutionelle Investoren sind zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen auf stetige Erträge angewiesen. Herkömmliche Anlageformen erweisen sich in der anhaltenden Niedrigzinsphase aber entweder als zu ertragsarm oder als zu schwankungsanfällig. Als Antwort auf dieses Dilemma hat FRANKFURT-TRUST die marktneutrale Aktienstrategie FT Alpha entwickelt, die sich mit einem sehr attraktiven Risiko-Ertragsprofil seit vier Jahren in Spezialfondsmandaten bewährt habe. Nun wurde FT Alpha Europe Market Neutral auch als institutioneller Publikumsfonds mit einer ausschüttenden und einer thesaurierenden Tranche aufgelegt. </p><h5>Bis zu 50 Einzelwerte</h5><p>FT Alpha Europe Market Neutral investiert in bis zu 50 Aktien aus dem knapp 600 Werte umfassenden STOXX 600 Index. Das Marktrisiko wird abgesichert, so dass als Ertrag das Alpha aus der Titelselektion übrig bleibt. Fondsmanager Marc Ospald: „Wir konzentrieren uns auf unsere Kernkompetenz: die quantitative Aktienselektion.“ </p><h5>Quantitatives Multi-Strategie-Modell</h5><p>Die Auswahl der Werte erfolgt auf Basis eines quantitativen Multi-Strategie-Modells, das pro Strategie bis zu zehn Aktien auswählt. Da die Strategien (Fundamental, Trendfolge, Revision, Risiko und Dividenden) weitestgehend unkorreliert sind, ist das Portfolio im Hinblick auf das Modellrisiko breit diversifiziert.</p><h5>Bewährte Strategie</h5><p>In der FT Alpha-Strategie, die seit Ende 2011 in Spezialfonds und Beratungsmandaten zum Einsatz kommt, managt FRANKFURT-TRUST aktuell mehr als 260 Mio. Euro. „Die Erzielung absoluter Erträge steht im Fokus der Investoren. Die FT Alpha-Strategie ist aber auch interessant für institutionelle Anleger, die aus regulatorischen Gründen auf niedrige Kapitalanforderungen achten müssen“, hebt Frank-Peter Martin, Geschäftsführer und CIO von FRANKFURT-TRUST hervor. Die Mindestanlage des neuen Fonds beträgt 250.000 Euro. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/F251C976-576C-40D2-9541-9213631E43A0"></div>

 

Neuberger Berman legt Fonds für hybride Unternehmensanleihen auf

Neuberger Berman, einer der weltweit führenden unabhängigen Vermögensverwalter, hat jetzt eine UCITS-konforme Strategie aufgelegt, die sich auf die schnell wachsende Anlageklasse der hybriden Anleihen von Nicht-Finanzunternehmen konzentriert – einer Anlageklasse, die als hochliquide gilt und gerade von Multi-Asset-Investoren und Versicherern verstärkt nachgefragt wird.

<p>Der Neuberger Berman Corporate Hybrid Fund wurde unter dem Umbrella des OGAW-Fonds Neuberger Berman Investment Funds plc. aus Irland aufgelegt. Der Teilfonds ist zum Verkauf in Deutschland, Österreich und der Schweiz zugelassen. Er wird von den erfahrenen Portfoliomanagern für Investment-Grade-Unternehmensanleihen Julian Marks und David Brown verwaltet. Neuberger Berman war an 60 % der seit Januar 2014 abgeschlossenen Primärmarkt-Transaktionen im Segment der hybriden Unternehmensanleihen beteiligt. Derzeit verwaltet die Gruppe individuelle Mandate für Anlagen in Hybridanleihen im Umfang von rund 500 Mio. Dollar. </p><h5>Höhere Renditen als klassische Unternehmensanleihen</h5><p>Hybridanleihen sind nachrangige Papiere mit sehr langen oder unbegrenzten Laufzeiten, die vorzeitig vom Emittenten gekündigt werden können. Die Emittenten können die Couponzahlungen aussetzen, ohne einen generellen Zahlungsausfall auszulösen. Wird eine Zahlung ausgesetzt, darf das Unternehmen allerdings erst wieder Dividenden ausschütten, wenn alle ausgebliebenen Couponzahlungen inklusive Zinsen erfolgt sind. Wegen dieser Eigenschaften die Renditen von Hybridanleihen deutlich höher als bei vorrangigen Anleihen. Aktuell liegt die durchschnittliche Rendite hybrider Euro-Unternehmensanleihen bei über 4% und damit fast 3% höher als bei auf Euro-Investment-Grade-Unternehmensanleihen.</p><h5>Stark wachsender Markt</h5><p>Die Anlageklasse gilt als hochliquide und wird gerade von Multi-Asset-Investoren und Versicherern verstärkt nachgefragt. Der Markt für hybride Unternehmensanleihen, der sich derzeit auf 120 Mrd. Dollar beläuft, wächst schnell: Für die kommenden Jahre werden Neuemissionen von jährlich 25 bis 30 Mrd. Dollar prognostiziert. </p><h5>Spezielles Know-how notwendig</h5><p>„Für Unternehmen bieten Hybridanleihen einen klaren Vorteil: Sie stellen im Vergleich zum Eigenkapital eine deutlich günstigere Finanzierungsquelle dar. Die Couponzahlungen auf Hybridanleihen sind steuerlich voll abzugsfähig – bei Aktiendividenden ist das nicht der Fall. Darüber hinaus bieten Hybridanleihen mehr Flexibilität als vorrangige Anleihen, da Couponzahlungen und eine vorzeitige Kündigung der Papiere optional sind“, erläutert Julian Marks, Global Credit Portfolio Manager bei Neuberger Berman. Da es sich aber um ein relativ komplexes Anlageinstrument handelt, setze die Anlage in hybride Unternehmensanleihen spezielles Know-how voraus. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/4FD91B52-A6C6-4153-8358-27D52895CD25"></div>

 

Anleger erwarten 2016 steigende Aktienkurse

Der Jahresauftakt ist für Aktienanleger bisher katastrophal verlaufen. Die großen Leitindizes verbuchten in den ersten Handelstagen des neuen Jahres deutliche Verluste. Laut einer aktuellen Umfrage blicken Finanzmarktteilnehmer aber weiterhin optimistisch auf den Aktienmarkt. Eine Zinswende in Europa halten sie hingegen für unwahrscheinlich.

<p>In der aktuellen Erhebung des Citi-Investmentbarometers sind die befragten Finanzmarktteilnehmer weiterhin optimistisch für den Aktienmarkt. In den kommenden drei Monaten geht rund die Hälfte der Teilnehmer (50,2%) von steigenden Aktiennotierungen aus. Im Vorquartal waren es nur 45,8%. Für den Zeitraum von einem Jahr rechnen sogar 57,3% der Befragten mit einem Anstieg der Aktienkurse.</p><h5>Zinswende nicht in Sicht</h5><p>Wenig Veränderung wird dagegen im Hinblick auf die Zinsen in Europa erwartet. Für die kommenden drei Monate gehen drei Viertel der Befragten (75,4%) von stagnierenden Zinsen aus. Immerhin 15,9% der Befragten erwarten mittlerweile sogar sinkende Zinsen – im dritten Quartal waren dies nur 5%. Auch für die nächsten zwölf Monate erwartet die Mehrheit der Befragten eine Seitwärtsbewegung: 60,9% rechnen für diesen Zeitraum mit stagnierenden Zinsen.</p><h5>Gesamtstimmung sinkt</h5><p>Das Gesamt-Sentiment, welches die Einschätzungen von Aktien, Zinssatz, Öl und Gold aggregiert und das Werte von –100 bis +100 Punkten einnehmen kann, lag im vierten Quartal bei +17 Punkten und somit deutlich niedriger als im dritten Quartal (Q3: +24 Punkte). </p><h5>Weiter kaum Alternativen</h5><p>„Auch für das neue Jahr sehen die Anleger kaum Alternativen zu Aktien. Der gerade erst begonnene Zinserhöhungszyklus in den USA scheint darauf noch wenig Einfluss zu haben“, kommentiert Dirk Heß, Co-Leiter europäischer Warrants- und Zertifikatevertrieb bei Citi. „In Europa erwarten Investoren hingegen eine Fortsetzung oder teilweise sogar eine Ausweitung der geldpolitischen Maßnahmen. Ob die Umfrageteilnehmer richtig liegen, bleibt nach dem desaströsen Start des neuen Jahres abzuwarten.“ (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/4662F06F-CA7B-4400-92CF-0C861BC554CD"></div>

 

Legg Mason startet Deutschlandvertrieb für Nachhaltigkeitsfonds

Legg Mason setzt mit einem neu zugelassenen Fonds auf nachhaltige Investments. Der Legg Mason Clearbridge US Equity Sustainability Leaders Fund investiert in ein Portfolio von 40 bis 50 Unternehmen, die dem nachhaltigen Anforderungskatalog von Clearbridge sowie den Anforderungen eines erfahrenen Fondsmanagerduos entsprechen.

<p>Der neu in Deutschland und Österreich erhältliche Legg Mason Clearbridge US Equity Sustainability Leaders Fund steht ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Die Legg-Mason-Tochter Clearbridge ist davon überzeugt, dass nur Unternehmen, die sich langfristig mit den Themen Nachhaltigkeit, Corporate Governance und Umwelt beschäftigen und diese Faktoren in ihren Geschäftsmodellen berücksichtigen, in diesen Bereichen strategisch agieren und deshalb erfolgreich sein werden.</p><h5>Abhebung verbessert Renditepotenzial</h5><p>„Vor allem langfristig heben sich Unternehmen, die Umwelt-, Nachhaltigkeits- und Corporate-Governance-Faktoren in ihr Management einfließen lassen, von ihren Wettbewerbern ab. Und das wiederum verbessert das Renditepotenzial dieser Unternehmen“, erklärt Fondsmanagerin Mary Jane McQuillen, die seit 19 Jahren ESG-Mandate (Environmental, Sustainable, Governance) managt. </p><h5>Co-Fondsmanager und Analystenteam</h5><p>Zusammen mit dem, seit 16 Jahren in der Investmentbranche tätigen Co-Fondsmanager Derek Deutsch wählt McQuillen für den neuen Fonds US-Aktien aus, die dem nachhaltigen Anforderungskatalog von Clearbridge genügen. Beide greifen auf ein 17-köpfiges Analystenteam zurück, welches das Anlageuniversum des Russel-3000-Index sowohl nach finanziellen Aspekten als auch nach der ESG-Adaption der Unternehmen screent.</p><h5>Keine Trennung von Nachhaltigkeits- und Finanzanalyse</h5><p>Auf Basis des Research berechnen Fondsmanager und Analysten einen ESG-Score, der in Kombination mit dem Finanzresearch des Unternehmens zu einem Gesamtscore führt. Der Nachhaltigkeitsansatz ist damit nicht vom Finanzresearch getrennt. Auf Basis des Screening-Models und der Analystenempfehlungen nehmen McQuillen und Deutsch zwischen 40 und 50 Werte in das Fondsportfolio auf. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/48BAA5A9-FA9E-4638-A39E-0C4ECA854A80"></div>

 

Neuer Volatilitätsfonds von Swisscanto

Swisscanto hat einen neuen Fonds zum Vertrieb in Deutschland und Österreich zugelassen. Der Swisscanto (LU) Equity Fund Systematic Volatility investiert in Derivate und strukturierte Produkte breit diversifizierter Aktien- und Volatilitätsindizes. Er soll Anlegern unter anderem Renditepotenzial sowohl in Seitwärts- als auch in langen Bärenmärkten bieten.

<p>Mit dem neu zugelassenen Swisscanto (LU) Equity Fund Systematic Volatility kommt Swisscanto dem Bedürfnis nach der Anlageklasse Volatilität nach. Investoren erhalten mit dem Fonds die Möglichkeit, systematisch an der Schwankungsintensität der Aktienmärkte zu partizipieren. Darüber hinaus liefere er als Baustein auf Ebene des Gesamtportfolios eine verbesserte Risiko-Rendite-Struktur und erschließe neue Renditequellen, welche im gegenwärtigen Niedrigzinsumfeld besonders attraktiv sind.</p><h5>Renditepotenzial auch in schwierigen Phase</h5><p>Der Swisscanto (LU) Equity Fund Systematic Volatility soll Anlegern Renditepotenzial sowohl in Seitwärts- als auch in lang anhaltenden Bärenmärkten bieten und einen kosteneffizienten Zugang zu komplexen Volatilitätsstrategien im Aktienmarkt ermöglichen. Um das Anlageziel zu erreichen, investiert der Fonds in Derivate und strukturierte Produkte breit diversifizierter Aktien- und Volatilitätsindizes. Die Investitionen können in beliebigen Regionen/Ländern und weltweit erfolgen. Zur Deckung der Verpflichtungen aus Derivaten kann bis zu 100% des Fondsvermögens in Liquidität gehalten werden. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/6E6F8B78-A011-4657-BA69-509917C5FB4C"></div>

 

Rotes Neues: Investoren in China-Schockstarre

An den Aktienmärkten sind die Vorzeichen zu Jahresbeginn tiefrot. Alle großen Leitindizes geben in den ersten Handelstagen des neuen Jahres massiv ab. Der Dax rutscht deutlich unter die Marke von 10.000 Punkten. In China wird der Handel nach drastischen Verlusten sogar zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage komplett ausgesetzt.

<p>Die Hoffnung auf einen ruhigen Jahresauftakt mussten Investoren bereits am ersten Handelstag 2016 streichen. Vor allem in China herrscht Panik. Dort wurde der Handel mittlerweile bereits zum zweiten Mal innerhalb von vier Tagen gestoppt. Unter anderem hatte die chinesische Regierung wegen der schw&auml;chelnden Konjunktur den Yuan weiter abgewertet. Das sch&uuml;rte die &Auml;ngste vor einem Handelskrieg Chinas. Nach einem Einbruch des Leitindex CSI 300 um rund 7% setzte schlie&szlig;lich ein Sicherheitsmechanismus ein und der Handel wurde ausgesetzt.</p>
<h5>
Leitindizes im China-Sog</h5>
<p>Das Kursbeben in China schickte die Leitindizes weltweit auf Talfahrt, zumal am Mittwoch auch noch die Weltbank ihre Prognose f&uuml;r das globale Wirtschaftswachstum 2016 von 3,3 auf 2,9% gesenkt hat. Ob Dax, Dow Jones oder EuroStoxx 50 &ndash; sie alle geben in der ersten Handelswoche deutlich nach. Der Dax legte mit einem Tagesverlust von fast 460 Punkten sogar den schw&auml;chsten Jahresauftakt seit 25 Jahren hin. Die leichte Erholung im Anschluss war schnell wieder zunichte. Am Donnerstag gab der deutsche Leitindex kurz nach Handelsbeginn zeitweise fast 4% nach und notierte zeitweise nur noch knapp &uuml;ber 9.800 Punkten.</p>
<h5>
&Ouml;lpreis auf Zw&ouml;lfahrestief</h5>
<p>Die Sorgen um die Weltkonjunktur spiegelten sich auch an den Rohstoffm&auml;rkten wider. Der Preis f&uuml;r ein Barrel der Sorte WTI brach zeitweise um &uuml;ber 4% auf bis zu nur noch etwas mehr als 32 Dollar ein. Damit kostete &Ouml;l so wenig wie zuletzt vor knapp zw&ouml;lf Jahren. Die &bdquo;Krisenw&auml;hrung&ldquo; Gold legte im Gegenzug erwartungsgem&auml;&szlig; zu. Das Plus fiel allerdings verh&auml;ltnism&auml;&szlig;ig moderat aus. (mh)</p>
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Union Investment senkt Mindestrate für Fondssparpläne

Union Investment ermöglicht es Sparern, nun schon ab 25 Euro monatlich in Fondssparpläne einzuzahlen. Das gilt auch für Riester-Lösungen.

<p> Union Investment hat zum 01.01.2016 die Mindestrate für monatliche Fondssparpläne im UnionDepot von 50 Euro auf 25 Euro abgesenkt. Diese Rate gilt auch für die Riester-Lösungen. Die Fondsgesellschaft reagiert damit auf das eigene „Anlegerbarometer“, in dem viele Anleger den Wunsch äußerten, im aktuellen Niedrigzinsumfeld mit kleineren Beträgen ein strukturiertes Vermögen aufzubauen. So gaben in der Studie vom dritten Quartal 2015 rund 60% der Befragten an, dass sie einen Sparplan aus diesem Grund für sehr attraktiv halten. Für 21% der Menschen gehört der Fondssparplan sogar zu einer Basis-Geldanlage. </p><p/><p>Der Bedarf an regelmäßigem Sparen zeige sich auch in den Absatzzahlen, so Union Investment: In den letzten fünf Jahren stieg die Zahl der Fondssparpläne um über 50% von 740.000 auf aktuell 1,1 Millionen. „Dieses Wachstum wollen wir forcieren und noch mehr Menschen die Möglichkeit geben, ihr Geld strukturierter und rentierlicher anzulegen“, betont Giovanni Gay, Geschäftsführer bei Union Investment. Denn trotz der niedrigen Zinsen und der guten Börsenentwicklung der letzten Jahre passiere im Großen und Ganzen noch viel zu wenig in Richtung einer ausgewogenen Vermögensstruktur. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/75FD2604-CE64-4F36-8B55-4868CFE76F60"></div>

 

Gegen den Trend: Kames legt Emerging-Market-Anleihefonds auf

Schwellenländer sind bei Anlegern derzeit wenig gefragt. Kames Capital lanciert dennoch einen Emerging Market Bond Fonds. Er legt vor allem in erstklassige EM-Staats- und Unternehmensanleihen im Investment-Grade-Bereich an. Grund sei ein wachsendes Universum solider, erstklassiger Emittenten in den Schwellenländern.

<p>Kames Capital erweitert sein Fixed-Income-Portfolio um den Kames Emerging Market Bond Fund, einem Fonds f&uuml;r Schwellenl&auml;nderanleihen. Er wird vor allem in erstklassige EM-Staats- und Unternehmensanleihen im Investment-Grade-Bereich investieren, vorwiegend in Hartw&auml;hrungen. Mindestens 80% des Fondsverm&ouml;gens werden in Schwellenl&auml;nderanleihen investiert. Zudem wird der Fonds mindestens 80% seines Verm&ouml;gens in erstklassigen Anleihen der Kategorie Investment Grade halten.</p>
<h5>
Drei W&auml;hrungsklassen</h5>
<p>Ziel des Kames Emerging Market Bond Fund ist es, die Performance des JPM Emerging Market Bond Index Global Diversified IG zu &uuml;bertreffen. Neben der Basis-Anteilsklasse in US-Dollar wird es auch Euro- und Sterling-Anteilsklassen geben. Der Kames Emerging Market Bond Fund erg&auml;nzt die vorhandene Fondspalette von Kames Capital im Fixed-Income-Bereich. Die Gesellschaft sieht sich damit nun bestens in der Lage, ihren Anlegern f&uuml;r s&auml;mtliche Anforderungen an Festzinsanlagen eine L&ouml;sung anzubieten.</p>
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Wachsendes Emittentenuniversum</h5>
<p>Der Fonds wird von Scott Fleming mit Unterst&uuml;tzung von Alex Pelteshki gemanagt und in Dublin domiziliert sein. David Roberts, Head of Fixed Income, sieht ein wachsendes Universum solider, erstklassiger Emittenten in den Schwellenl&auml;ndern: &bdquo;Die Verwerfungen in Schwellenl&auml;ndern bestehen unvermindert fort, da die Anleger auf eine klare US-Zinspolitik warten. Derzeit pr&auml;gen beim Thema Schwellenl&auml;nder unvermeidlich die Negativschlagzeilen &uuml;ber eine Krise oder Zahlungsausf&auml;lle das Bild, da Mittel aus der Anlageklasse abflie&szlig;en. Bei genauer Betrachtung l&auml;sst sich jedoch ein wachsendes Universum solider, erstklassiger Emittenten in den Schwellenl&auml;ndern erkennen, die &uuml;bersehen werden.&ldquo; (mh)</p>
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Vintage ist in – auch bei Kapitalanlagen

Alt und erlesen – so sehen manche Anleger Zweitmarktfonds. Schließlich weiß man aufgrund der Entwicklung des Investments in den vorausgegangenen Jahren, was man beim Erwerb bekommt. Das neue KAGB verschmälert jedoch das Angebot an gebrauchten Sachwertbeteiligungen deutlich.

<p>Es muss nicht immer was Neues sein &ndash; wer gerne &uuml;ber Flohm&auml;rkte bummelt, kann ein Lied davon singen, wie begl&uuml;ckend ein unverhofftes Schn&auml;ppchen sein kann. Auf dem Immobilienmarkt sind Schn&auml;ppchen jedoch kaum noch zu finden, der jahrelangen Niedrigstzinsphase sei Dank. W&auml;re man doch schon vor Jahren eingestiegen, als die Ankaufsrenditen noch h&ouml;her lagen.</p>

<p>Kein Problem f&uuml;r Anleger, die keine Vorurteile gegen&uuml;ber &bdquo;gebrauchten&ldquo; Sachwertbeteiligungen haben. Der Zweitmarkt f&uuml;r geschlossene Fonds hilft sowohl ihnen beim Einkauf als auch Fondszeichnern, die der langfristigen Bindung an ihr Investment entkommen wollen. Seit der Gr&uuml;ndung der Fondsb&ouml;rse Deutschland Beteiligungsmakler AG als initiatorenunabh&auml;ngige Handelsplattform im Jahr 1998 haben sie die M&ouml;glichkeit, sich unabh&auml;ngig von vorzeitigen K&uuml;ndigungsm&ouml;glichkeiten vonseiten des Initiators von ihren Beteiligungen zu trennen.</p>
<h3>
Zu welchem Kurs erfolgt die Abwicklung?</h3>
<p>F&uuml;r Beteiligungen an geschlossenen Fonds gibt es keinen &bdquo;Festpreis&ldquo;, vielmehr leitet sich der jeweilige B&ouml;rsenkurs aus dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage auf der jeweiligen Handelsplattform her. Auf entwickelten M&auml;rkten mit hohen Transaktionsvolumina und hohem Transparenzgrad entwickelt sich der &bdquo;richtige&ldquo;, das hei&szlig;t dem Interessenausgleich von Anbietern und Nachfragern bestm&ouml;glich dienende Preis automatisch. Diese Voraussetzung ist auf dem Zweitmarkt jedoch regelm&auml;&szlig;ig nicht gegeben, es handelt sich vielmehr um einen intransparenten Markt. Die Fondsb&ouml;rse Deutschland als &bdquo;Quasi-Monopolist&ldquo; verwendet das Einheitskursverfahren: Dabei sammelt ein Makler an der B&ouml;rse alle abgegebenen Kauf- und Verkaufsangebote sowie die jeweils genannten H&ouml;chst- und Mindestpreise f&uuml;r einen definierten Zeitraum ein. Dann wird der Kurs ermittelt, der die h&ouml;chsten St&uuml;ckums&auml;tze erm&ouml;glicht, also der, zu dem die meisten Transaktionen abgewickelt werden k&ouml;nnen. Zum Zuge kommen somit Kaufangebote zu h&ouml;heren und Verkaufsangebote zu niedrigeren Kursen als dem Einheitskurs.</p>

<p>Der Markt ist beliebt: Im Jahr 2013 wurden laut bsi-Branchenzahlen nominal rund 186 Mio. Euro auf den Plattformen umgesetzt, im ersten Halbjahr 2015 kamen Fondsb&ouml;rse Deutschland und Deutsche Zweitmarkt AG zusammen auf nominal 128 Mio. Euro. Der Gro&szlig;teil entf&auml;llt auf Immobilienfonds, doch auch die Schiffsfonds holen wieder auf.</p>
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Man kauft nicht die Katze im Sack</h3>
<p>Wer am Zweitmarkt einkauft, wei&szlig;, was er erwirbt. Je &bdquo;&auml;lter&ldquo; der erworbene Fonds ist, desto mehr Infos gibt es bereits: Die bisherige Performance, die Finanzierungsmodalit&auml;ten, die Marktg&auml;ngigkeit des Investitionsgutes lassen sich &uuml;ber Jahre analysieren, in die Zukunft extrapolieren und bilden so die Grundlage f&uuml;r ein realistisches Kaufangebot. Wer sich das selbst nicht zutraut, kann &uuml;ber Zweitmarktfonds in gebrauchte Beteiligungen investieren. Allerdings ist das Angebot seit dem Inkrafttreten des KAGB schmal geworden, in den ersten zwei Jahren kamen keine 50 &bdquo;neuen&ldquo; Fonds auf den Markt. Grund: Nunmehr d&uuml;rfen Zweitmarktfonds nur noch in nach KAGB regulierte Alternative Investmentfonds (AIFs) investieren. Das beraubt sie m&ouml;glicher Investitionen. Seit Inkrafttreten des KAGB ist die Neuplatzierung nochmals eingebrochen, und nicht nur deshalb machen sogenannte &bdquo;Altfonds&ldquo; fast 100% des Angebots an der Fondsb&ouml;rse aus. In diesem Zusammenhang &uuml;berlegt Fondsb&ouml;rse-&shy;Vorstand Alex Gadeberg, den Zweitmarkt auch f&uuml;r Spezial-AIFs zu &ouml;ffnen: &bdquo;So k&ouml;nnten wir uns den &sbquo;Nachschub&lsquo; an Beteiligungen nach Auslaufen der Altfonds in voraussichtlich f&uuml;nf bis zehn Jahren sichern, m&uuml;ssten jedoch nicht professionelle Privatanleger vom Kauf ausschlie&szlig;en.&ldquo;</p>
<h3>
Wie investieren Zweitmarktfonds nach dem KAGB?</h3>
<p>Doch vorl&auml;ufig ist dieses Hindernis bei Weitem nicht f&uuml;r alle Initiatoren von Zweitmarktfonds un&uuml;berwindlich: Die Bremer HTB l&ouml;st das Problem mittels Spezial-AIFs, die quasi zwischen dem Publikumsfonds und den Zielfonds eingeschoben werden. Patrick Brinker, HTB-Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer, ist zufrieden: &bdquo;Das Konzept wird von der BaFin akzeptiert, bei unserem ersten Zweitmarktfonds nach neuem Recht genau wie bei dem &Ouml;korenta EE 8. Nat&uuml;rlich w&uuml;rden wir es begr&uuml;&szlig;en, wenn der Umweg &uuml;ber die Spezial-AIFs nicht n&ouml;tig w&auml;re.&ldquo; Beim n&auml;chsten Zweitmarktfonds mit der Nummer 7 erw&auml;gt die HTB, zur Kosteneinsparung und um ein Startportfolio vorweisen zu k&ouml;nnen, einen Spezial-AIF des sechsten Fonds zu n&uuml;tzen. Den Mehraufwand, der im Vergleich zum Einobjektfonds f&uuml;r die j&auml;hrliche Bewertung aufl&auml;uft, h&auml;lt Brinker aufgrund bisheriger Erfahrungen f&uuml;r beherrschbar.</p>

<p>Anders urteilt Hans-Georg Acker vom Wettbewerber Asuco: &bdquo;Unsere Fonds investierten in insgesamt &uuml;ber 300 Zielfonds und wir erwarben &uuml;ber 1.000 Beteiligungen j&auml;hrlich, zum Teil auch Fonds mit hervorragender Performance, jedoch schleppender Berichterstattung. Daf&uuml;r brauchen wir schnelle Entscheidungsprozesse, keine zeitraubende B&uuml;rokratie.&ldquo; Abgesehen davon scheut er die Kosten im Zusammenhang mit der nach KAGB regulierten Welt und beschreitet deshalb in Zukunft neue Wege: F&uuml;r den Beginn des n&auml;chsten Jahres plant Asuco die Emission einer Anleihe in Form einer nachrangigen Namensschuldverschreibung &ndash; eine Tranche f&uuml;r private, eine Tranche f&uuml;r institutionelle Investoren, Gesamtvolumen bis zu 250 Mio. Euro. Damit Anleger (wenn auch nur begrenzt) am Upside-&shy;Potential ihres Investments teilhaben k&ouml;nnen, plant Asuco j&auml;hrlich einen Bonuszins von bis zu 4,5% zus&auml;tzlich zum Basiszins von 5,5% p. a. auszuzahlen.</p>

<p>Die M&uuml;nchner BVT verzichtet auf Kniffe, um einen Publikums-Zweitmarktfonds auflegen zu k&ouml;nnen. Ihr erster Secondary Fund kommt als Spezial-AIF f&uuml;r (semi-) professionelle Investoren mit einer Mindesteinlage ab 200.000 Euro auf den Markt und ist damit frei, in &bdquo;unregulierte&ldquo; Altfonds zu investieren. 15 Mio. Euro will die BVT einsammeln und in 20 bis 40 Immobilien-Zielfonds von 10 bis 20 Emissionsh&auml;usern investieren, schwerpunktm&auml;&szlig;ig in Deutschland. &bdquo;Wir planen keine reine Buy-and-Hold-Strategie, sondern werden auf bewertungsrelevante Entwicklungen eines Zielfonds gegebenenfalls mit Verk&auml;ufen und der M&ouml;glichkeit der Reinvestition reagieren&ldquo;, erkl&auml;rt Tibor von Wiedebach-Nostitz, Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer im Bereich Assetmanagement der BVT Kapitalverwaltungsgesellschaft derigo.</p>

<p>Die meisten Fonds kaufen auch, aber nicht nur an der Fondsb&ouml;rse ein, die vor allem private K&auml;ufer und Verk&auml;ufer anzieht. Anbieter von Zweitmarktfonds setzen deshalb vielfach auf Direktk&auml;ufe, um Transaktionskosten zu sparen. Patrick Brinker sch&auml;tzt den Anteil, den die HTB auf Plattformen erwirbt, auf nur noch rund 35%, bei den Asuco-Fonds betrug der Anteil im letzten Jahr 38%. Auch die BVT will verschiedene Einkaufschancen nutzen und beziffert das j&auml;hrliche Angebot aussichtsreicher Zielfonds auf rund 50 Mio. Euro.</p>
<h3>
Zweitmarktfonds in Gefahr</h3>
<p>F&uuml;r Anleger bedeutet die Investition &uuml;ber Zweitmarktfonds zwar h&ouml;here Kosten als beim eigenh&auml;ndigen Erwerb, daf&uuml;r aber ungleich mehr Diversifizierung und damit Risikostreuung und verstetigte R&uuml;ckfl&uuml;sse. Im besten Fall profitiert er zus&auml;tzlich von professioneller Due Diligence und Fondsauswahl &ndash; wenn das KAGB diesen attraktiven Markt trockenlegen w&uuml;rde, w&auml;re das ein Verlust.</p>
<p>Den Artikel lesen Sie auch in AssCompact 12/2015, Seite 66f.</p>
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Erster aktiver Vietnam-Aktienfonds in Deutschland erhältlich

Ab sofort können deutsche Anleger den Forum One – VCG Partners Vietnam Fund erwerben. Er ist der erste in Deutschland erhältliche Fonds aktiv gemanagte UCITS-Fonds, der in vietnamesische Unternehmen investiert. Hintergrund ist unter anderem, dass sich das Potenzial vietnamesischer Aktien durch die Öffnung des Landes für Beteiligungen internationaler Anleger geöffnet hat.

<p>Der von der vietnamesischen Investmentgesellschaft VinaWealth Fund Management aktiv gemanagte und von Edmond de Rothschild Asset Management in Luxemburg verwaltete Aktienfonds Forum One – VCG Partners Vietnam Fund ist der bisher einzige aktive Vietnam-Fonds mit täglicher Preisfeststellung in Deutschland. Das Startvolumen beläuft sich auf 70 Mio. US-Dollar.</p><h5>Mehrfacher Profiteur</h5><p>Der Aktienmarkt Vietnams zeichne sich aktuell durch ein besonderes Potenzial aus. „Nicht nur die immer größer werdenden Konsumausgaben der wachsenden Mittelschicht sowie attraktive Standortfaktoren, die insbesondere asiatische Global Player anziehen, machen Vietnam zu einem begehrten Investitionsziel. Für ausländische Investoren ist es indes leichter geworden, auch größere Beteiligungen an vietnamesischen Gesellschaften zu erwerben, da die Regierung die bisherige Obergrenze aufgehoben hat“, sagt Christos Arbaras, Vorstand der Nürnberger Anodos Asset Management AG, die die Vertriebskoordination für den Fonds in Deutschland übernommen hat. Darüber hinaus sei Vietnam der hauptsächliche Profiteur des jüngst beschlossenen Trans Pacific Partnership Agreements, das Investitionen und Wachstum im Land beschleunigen werde.</p><h5>Bisher mit Liquiditätsabschlag gehandelt</h5><p>Seit dem 01.09.2015 sind in Vietnam auch Beteiligungen internationaler Anleger von bis zu 100% möglich. Bislang waren es nur bis zu 49%. Aufgrund der eingeschränkten Liquidität des Marktes seien viele vietnamesische Aktien in der Vergangenheit mit einem hohen Abschlag zwischen 25 bis 35% gehandelt worden. „Mit der weiteren Öffnung des Marktes sollte der Zufluss ausländischen Kapitals und damit die Liquidität nun rasch zunehmen und Vietnam näher an den Finanzmarktstatus der Emerging Markets heranrücken“, sagt Thu Nguyen, Managing Director bei der in Vietnam führenden Investmentgesellschaft VinaCapital und Managerin des Forum One – VCG Partners Vietnam Fund. Als Treiber für die die weitere Aktienmarktentwicklung identifiziert die Fondsmanagerin darüber hinaus den voranschreitenden Privatisierungsprozess. </p><h5>Auf Schnäppchensuche</h5><p>Im Mittelpunkt des Investmentansatzes des Forum One – VCG Partners Vietnam Fund steht die aktive Auswahl von Aktien, die mit deutlichen Abschlägen zum inneren Wert gehandelt werden und gleichzeitig über solide Bilanzen sowie überdurchschnittlich wettbewerbsfähige Geschäftsmodelle in zukunftsträchtigen Branchen verfügen. Der Fonds besteht aus einem konzentrierten Portfolio von ca. 25 Einzeltiteln und strebt die Erzielung jährlich positiver Renditen an, ohne sich dabei an einem Index zu orientieren. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/98BF1DC8-B1CE-451A-825B-7055E40F48E9"></div>