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SEB ImmoInvest zahlt Anleger aus

Zum 01.07.2013 erhalten die Anleger des SEB ImmoInvest weitere 368 Mio. Euro ausgezahlt. Dies sind 3,16 Euro je Anteil. Seit Bekanntgabe der Auflösung des Fonds im Mai 2012 konnten somit rund 29% des Fondsvermögens bzw. 1,7 Mrd. Euro an die Anleger zurückgeführt werden, meldet die SEB Asset Management AG.

<p></p><p>Die Liquidität für die aktuelle Kapitalrückzahlung konnte, so erklärt das Unternehmen, insbesondere durch Immobilienverkäufe im ersten Halbjahr 2013 generiert werden. Hierzu gehören die Veräußerung eines Deutschland-Portfolios an Dundee International REIT, der Verkauf zweier Hotelimmobilien in Berlin an ARTIC, eine Tochter der Al Faisal Holding, sowie die Veräußerung von zwei Einzelobjekten in Berlin und Prag.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/6D33F567-3E35-4260-B20B-D80A2F8598E3"></div>

 

Umfrage: Verbraucher schenken Inflationspolitik der Zentralbanken wenig Vertrauen

Laut der vierteljährlichen Umfrage des Vermögensverwalters M&G Investments zu den Inflationserwartungen in neun Ländern haben die meisten Verbraucher kaum Vertrauen in die Fähigkeit der Zentralbanken, die Inflation kurz- und mittelfristig unter der jeweiligen Zielmarke zu halten.

<p>Laut der vierteljährlichen Umfrage des Vermögensverwalters M&amp;G Investments zu den Inflationserwartungen in neun Ländern haben die meisten Verbraucher kaum Vertrauen in die Fähigkeit der Zentralbanken, die Inflation kurz- und mittelfristig unter der jeweiligen Zielmarke zu halten. </p><p>Eine Ausnahme dieses Trends bilden Singapur und die Schweiz. An der Befragung – durchgeführt durch das Marktforschungsinstitut YouGov – sind Verbraucher aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Hongkong, Italien, Singapur, Spanien, Großbritannien und der Schweiz beteiligt. </p><p>Die Erwartungen hinsichtlich der Inflationsentwicklung in den kommenden fünf Jahren haben sich zwar in Deutschland von 3,5% auf 3,0% verringert. Nach wie vor gehen die Verbraucher jedoch davon aus, dass die Inflationsrate sowohl in einem als auch in fünf Jahren über der Zielmarke der Europäischen Zentralbank von 2,0% liegen wird. Diese Werte liegen auch über der aktuellen Inflationsrate in Deutschland von 1,6%, so das Ergebnis der Studie. „Nach Ansicht der Europäischen Zentralbank ist es äußerst wichtig, dass sich die allgemeine Inflationserwartung nachhaltig am Inflationsziel von knapp 2,0% orientiert“, kommentiert Jim Leaviss, Leiter des Bereichs Retail Fixed Interest bei M&amp;G. „Die Annahme deutscher Verbraucher, dass die Inflationsrate zukünftig über diesem Zielwert liegen wird, dürfte die EZB beunruhigen.“ </p><p>In allen von der Umfrage erfassten Ländern der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion geht man davon aus, dass die Inflation sowohl nach einem Jahr als auch nach fünf Jahren gleich oder höher sein wird als die Verbraucherpreisindex-Zielmarke der Europäischen Zentralbank von 2,0%. In allen Ländern rechnen die Befragten damit, dass die Inflation in fünf Jahren höher sein wird als heute. </p><p>Weitere wesentliche Ergebnisse zeigen, dass eine steigende Inflation nur für ein Fünftel der befragten Deutschen und ihre Familien Anlass zur Sorge bereitet. Außerdem erwarten die Befragten in Deutschland mehrheitlich (46%), dass ihr Nettoeinkommen ungefähr gleich hoch bleiben wird. 18% der Deutschen gehen sogar davon aus, dass ihr Einkommen steigen wird. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/9A3AF6FD-82AA-40A3-A46C-46841C5F81A0"></div>

 

25 Jahre Dax: Ausdauer wichtiger als Einstiegszeitpunkt

Am 01.07.2013 feiert Deutschlands wichtigstes Börsenbarometer seine Erstnotierung vor 25 Jahren. Für Anleger ein Grund zur Freude. Auch für jene, die noch nicht investiert sind und sich nach der Rally des vergangenen Jahres und den jüngsten Schwankungen fragen, ob sie noch einsteigen sollten. Denn eine Analyse von Fidelity Worldwide Investment zeigt: Langfristige Anlagen in Aktien haben sich praktisch immer gelohnt – ganz gleich, zu welchem Zeitpunkt Anleger investiert haben.

<p></p><p>Mit jedem neuen Rekordhoch und jedem Rücksetzer gleichermaßen zweifeln Privatanleger, ob ein Einstieg in den Aktienmarkt für sie geeignet ist. Bei diesen Überlegungen ist aber zumindest die Sorge, zum vermeintlich falschen Zeitpunkt zu investieren, für langfristig orientierte Anleger praktisch unbegründet. So haben sich Anlagen von mindestens 10 Jahren in den Dax fast immer ausgezahlt. Ob ein Anleger auf dem niedrigsten oder höchsten Dax-Bewertungsniveau eines Jahres eingestiegen ist oder zu einem beliebigen Zeitpunkt – auf Sicht einiger Jahre wirkt sich das Timing weit weniger auf die jährliche Rendite aus als Viele annehmen.</p><p>Ein Beispiel: Selbst wer vor 25 Jahren auf dem höchsten Jahresstand eingestiegen ist, konnte bei Verkauf am 26.06.2013 dieses Jahres immer noch eine ansehnliche Rendite von 7,75% pro Jahr verbuchen. Das sind nur 0,75 Prozentpunkte p. a. weniger als bei einem Einstieg zum niedrigsten Kursstand des ersten Dax-Jahres 1988. Die Berechnung macht deutlich: Bei einem langfristigem Anlagehorizont ist Ausdauer wichtiger als ein glückliches Händchen bei der Wahl des vermeintlich richtigen Einstiegszeitpunkts.</p><p>Was für den Dax gilt, lässt sich auch auf alle anderen gängigen Indizes übertragen: Wer etwa zum teuersten Kursniveau des Jahres 1988 in den in US-Dollar notierten MSCI World Index investiert und am 26.06.2013 verkauft hätte, könnte nun auf eine jährliche Rendite von 6,3% zurückblicken. Ein Einstieg in den Index zum niedrigsten Kursstand 1988 hätte eine nicht wesentlich höhere Rendite von 6,9% pro Jahr gebracht.</p><p>Den Einstieg wagen, statt Dauerparken </p><p>Die Sorge vieler Anleger um das richtige Timing am Aktienmarkt führt häufig zum renditearmen „Dauerparken“ des Vermögens. Taktisches Abwarten macht aber nur bei kurzen Anlagenhorizonten Sinn, so Fidelity, weil sich der Einstiegskurs hier deutlicher auf die Gesamtrendite auswirkt. Dass Aktien im Grunde eine langfristige Investition sind, scheint bei vielen Anlegern aber in Vergessenheit geraten zu sein. </p><p>Anleger benötigen für eine erfolgreiche Geldanlage also hauptsächlich eines: Geduld. „Wer für die Dauer eines Konjunkturzyklus’ – idealerweise mindestens sechs Jahre lang – breit gestreut in Aktien investiert, schafft in der Regel eine gute Rendite oberhalb des Inflationsniveaus. Das Sparbuch hingegen beschert Anlegern nach Abzug der Inflation derzeit garantiert einen Kaufkraftverlust“, sagt Christian von Engelbrechten, Fondsmanager des Fidelity Germany Fund. Einmal investiert, sollten sie sich von vorübergehend fallenden oder niedrigen Kursständen nicht beirren und zu Panikverkäufen verleiten lassen. Der Grund: „Die größten Kurssteigerungen passieren meist innerhalb weniger Tage, kurz vor oder nach einem Kursrückgang. Wer aus Panik aussteigt und Verluste durch Verkäufe realisiert, um dann erst in einer Aufschwungphase wieder einzusteigen, hat es schwer, die verlorene Rendite wieder reinzuholen“, erklärt von Engelbrechten. </p><p>Mehrwert durch aktives Portfoliomanagement </p><p>Gerade in unruhigen Marktphasen, in denen etwa Entscheidungen oder auch nur Andeutungen der Notenbanken für spontane Kurssprünge sorgen, wird deutlich, dass ein Index nicht immer den tatsächlichen Wert und das Wertsteigerungspotenzial aller darin beinhalteten Wertpapiere widerspiegelt. In solchen Phasen zeigt sich der Mehrwert eines aktiven Portfoliomanagements, bei dem ein Fondsmanager die vielversprechenden Unternehmen aussucht. Privatanleger verfügen häufig nicht über das nötige Know-How und die Erfahrung, um den tatsächlichen Wert einer Aktie zu erkennen. Daher eignet sich für Menschen, die nicht täglich ihr Depot überwachen und anpassen, aber auch nicht passiv den gesamten Index mitsamt seinen guten und weniger guten Unternehmen kaufen wollen, die Anlage in professionell verwaltete Angebote. Das können klassische Aktienfonds sein oder komplette Vermögensmanagementlösungen, die aus verschiedenen Einzelfonds ein für den Risikotyp eines Anlegers optimiertes Depot erstellen und es für die Dauer des individuell gewählten Anlagezeitraums für ihn pflegen.</p><p>Siehe zu diesem Thema auch: <a href="http://www.asscompact.de/article/25-jahre-dax-eine-erfolgsgeschichte-tr…; target="_blank" >25 Jahre Dax - Eine Erfolgsgeschichte trotz deutscher Aktienskepsis</a></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/F313B77A-E7F9-4C1A-A1AF-0CBB85F0E60B"></div>

 

25 Jahre Dax – eine Erfolgsgeschichte trotz deutscher Aktienskepsis

Mit 1.163 Zählern startet der Deutsche Aktienindex Dax am 01.07.1988 in Frankfurt. Im Mai dieses Jahres knackte der Index die 8,000-Punkte-Grenze und setzte zu einem neuen Rekordhoch an – um dann doch wieder auf Talfahrt zu gehen. Anleger und Analysten wissen: Nicht nur Höhenflüge markierten die Geschichte des Dax, auch jähe Kursabstürze wie in den Jahren 2002 und 2008. Trotzdem hat sich der Dax nach seinem Start vor 25 Jahren zu einem der wichtigsten Indizes weltweit entwickelt.

<p></p><p>Ein Vierteljahrhundert ist es nun her, dass das bedeutendste deutsche Börsenbarometer eingeführt wurde. Als der Dax in Frankfurt an den Start ging, war die Idee, das Geschehen an den Finanzmärkten anhand eines Indexes abzubilden, nicht neu. Die Gründer des Wall Street Journals, Charles Dow und Edward Jones entwickelten bereits 1884 den Dow-Jones-Index für den amerikanischen Aktienmarkt. In Deutschland existierten zwar verschiedene Indizes wie zum Beispiel von der Börsen-Zeitung, der Frankfurter Allgemeine Zeitung und auch der Commerzbank. Aus Konkurrenz vermieden es jedoch andere Banken und Zeitungen, die Indizes eines Wettbewerbers zu veröffentlichen. So entstand die Idee, für die deutsche Börse einen Index zu schaffen, den alle akzeptieren und zitieren können. </p><p>Dax ging mit 1.163,52 Punkten an den Start</p><p>Als Erfinder des Dax gilt Frank Mella. Der Journalist arbeitete in den 80er Jahren für die Börsen-Zeitung und betreute dabei den zeitungsinternen Index. Der Dax ist die Fortsetzung dieses Index, der bis 1959 zurückreicht. Für die Zusammensetzung des Dax bestimmte Mella die Anzahl von 30 Aktien, die in Streubesitz sein müssen. Der Dax wurde zum 31. 12. 1987 auf 1.000 Punkte normiert und am 01. 07. 1988 offiziell an der Börse eingeführt. Der Startkurs betrug damals 1.163,52 Punkte.</p><p>Der Name für das deutsche Börsenbarometer stand nicht von Anfang an fest. Logischerweise hätte die Abkürzung für Deutscher Aktien Index DAI gelautet. Doch dieses Kürzel war von der Daimler-Benz AG belegt. Als Namensgeber fungierte dann Manfred Zaß, damals Mitglied im Aufsichtsrat der deutschen Börse. Er ersetzte das I mit einem X von Index, der Dax war geboren.</p><p>Dem Dax gehören die 30 Aktien der umsatzstärksten und größten Unternehmen an der Deutschen Börse an. Der Verlauf spiegelt deren Wertentwicklung wider. Daher gilt der Blue Chip Index auch als Abbild des Gesamtmarktes. Als Grundvoraussetzung für die Aufnahme von Unternehmen in den Dax gilt die Listung im Prime Standard, der Streubesitz der Aktie muss mindestens 10% betragen und der Hauptsitz des Unternehmen in Deutschland liegen. Jedes Jahr im September gibt es einen ordentlichen Anpassungstermin für die im Dax geführten Unternehmen. Erzielt die Aktie eines Unternehmens einen zu geringen Orderbuchumsatz oder besitzt sie eine zu niedrige Marktstreubesitz-Kapitalisierung, erfolgt der Austausch durch ein anderes Unternehmen, das alle Aufnahmekriterien erfüllt.</p><p>Die Hälfte der Gründungsmitglieder sind noch heute im Dax</p><p>Von den 30 Gründungsmitgliedern des Dax ist auch heute noch die Hälfte der Unternehmen im Index gelistet: so zum Beispiel Allianz, BASF, Bayer, BMW, Commerzbank, Daimler, Deutsche Bank, Deutsche Lufthansa, Henkel, Linde, RWE, Siemens und ThyssenKrupp. Gleichzeitig machen diese Gründungsmitglieder 70% des Indexes aus. Der Dax ist aber auch bei aller Stabilität seiner Mitglieder eine Geschichte von Übernahmen, Fusionen und Insolvenzen. So sind unter anderem die Nixdorf Computer AG und Feldmühle Nobel aus dem Index verschwunden, Höchst AG und Degussa wurden einverleibt, Gründungsmitglied Karstadt hat Insolvenz angemeldet. </p><p>Der Dax als eingetragenes Produkt der Deutschen Börse AG hat sich mittlerweile als Leitindex nicht nur auf dem deutschen Kapitalmarkt, sondern auch auf den internationalen Finanzmärkten etabliert. Der Dax ist als Performance-Index konzipiert, das heißt, es werden neben den Kursveränderungen der einzelnen Werte auch die Dividendenzahlungen der Unternehmen miteinberechnet. Der Deutsche Aktienindex dient nicht nur als Marktbarometer, sondern auch als Benchmark und Underlying für Derivate. </p><p>Aufstieg und Fall der Aktienkurse</p><p>Doch zur Geschichte des Dax gehören sinnbildlich neben der Frankfurter Banken-Skyline auch Bulle und Bär für Aufstieg und Fall der Aktienkurse. Kurz nach seinem Start bescherte die Wiedervereinigung dem Dax einen Aufschwung, noch weitgehend ungeachtet von der breiten Bevölkerung. Das änderte sich mit der Emission der T-Aktie im Jahr 1996. Um die sogenannte „Volksaktie“ brach eine Euphorie aus, jeder wollte dabei sein. Als die T-Aktie abstürzte, war der Index zwar in den Köpfen verankert, viele Anleger jedoch ernüchtert. Nichtsdestotrotz herrschte Aufbruchstimmung am deutschen Kapitalmarkt. Der Dax kletterte höher und höher. Die Jahrtausendwende markierte den Umschwung: Die DotCom-Blase und die Terroranschläge vom 11.09.2001 ließen den Kurs dramatisch fallen. Erst im Frühjahr 2003 war die Talsohle erreicht. Ein Minus von rund 72% mussten die Anleger hinnehmen. </p><p>Doch die Goldgräberstimmung war noch nicht verflogen. Investoren waren bereit hohe Risiken einzugehen. Das Börsenbarometer stieg erneut bis zum Jahr 2007 über 8.000 Zähler. Im selben Jahr platzte der spekulativ aufgeblähte Immobilienmarkt in den USA. Die Folge war eine globale Banken- und Finanzkrise, die auch den Deutschen Markt und damit den DAX erfasste.</p><p>Trotz aller Aufs und Abs bleibt der Deutsche Aktienindex eine Erfolgsgeschichte. Seit seiner Einführung vor 25 Jahren hat der Dax einen Zuwachs von 570% realisiert und die Blue Chip Unternehmen sind Favoriten der Anleger. Er hat sich national als Leitindex durchgesetzt und etabliert. Auf den internationalen Finanzmärkten ist der Dax heute einer der führenden Indizes. Herzlichen Glückwunsch, DAX – auch wenn die Deutschen Aktien gegenüber noch immer skeptischer sind als viele andere Nationen.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/E13B43B5-54ED-4ABF-B029-012EBE643913"></div>

 

Knapp 17.000 Finanzanlagenvermittler registriert

Zum 15.06.2013 waren insgesamt 16.845 Finanzanlagenvermittler mit Erlaubnis nach § 34f GewO im Finanzanlagenvermittlerregister eingetragen. Nach anfänglichen Befürchtungen haben sich nun im letzten Monat doch noch zahlreiche „Alte Hasen“ registrieren lassen. Von den geschätzten am Markt bisher tätigen 80.000 Fondsvermittlern ist man aber immer noch weit entfernt.

<p>Zum 15.06.2013 waren insgesamt 16.845 Finanzanlagenvermittler mit Erlaubnis nach § 34f GewO im Finanzanlagenvermittlerregister eingetragen. Die Erlaubnis zur Vermittlung von Investmentfonds haben laut DIHK-Statistik 16.678, zur Vermittlung von geschlossenen Fonds 4.407 und zur Vermittlung von sonstigen Vermögensanlagen 1.973 Vermittler erhalten.</p><p/><p>Nach anfänglichen Befürchtungen haben sich nun im letzten Monat doch noch zahlreiche „Alte Hasen“ registrieren lassen. Von den geschätzten am Markt bisher tätigen 80.000 Fondsvermittlern ist man aber immer noch weit entfernt. Am 30.06.2013 läuft die Übergangsfrist für das vereinfachte Erlaubnisverfahren aus. Ab dem 02.07.2013 ist eine Beantragung des § 34 f GewO nur noch im regulären Erlaubnisverfahren mit sofortigem Nachweis der Sachkunde möglich.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/FB2302C2-4963-434F-BB43-DB8E8D24122A"></div>

 

Bürger wollen keine Finanztransaktionssteuer zahlen

Die Mehrheit der Deutschen lehnt die Einführung einer Finanztransaktionssteuer (FTT) ab, wenn sie auch Privatanleger zahlen müssten. Das ergab eine repräsentative Umfrage von TNS Infratest im Auftrag des deutschen Fondsverbands BVI. Demnach sind 78% der bundesweit 1.000 Befragten gegen eine FTT.

<p> Weniger als 19% akzeptieren eine FTT, wenn sie die Sparer träfe. Nur 3% der Befragten hatten dazu keine Meinung.</p><p>Vielen Bürgern sind die Folgen der Steuer noch nicht bewusst</p><p>Spontan hatten zunächst fast drei Viertel (73%) der Teilnehmer die Frage „Sind Sie für eine Steuer auf Finanztransaktionen?“ bejaht. Lediglich ein Viertel (24%) lehnte eine FTT ab. Auf die erweiterte Frage „Sind Sie für eine Steuer auf Finanztransaktionen, wenn überwiegend die Kleinanleger und Sparer die Kosten der Steuer tragen?“ kehrte sich das Meinungsbild um. Nur jeder fünfte Befragte (22%) verfolgt die Diskussion um die Finanztransaktionssteuer aufmerksam. 41% sagten, sie hätten zwar schon von dem Thema gehört, kennen aber keine Details. Rund 36% gaben an, noch nie etwas von der Steuer gehört zu haben.</p><p>Fondsanleger würde Steuer „automatisch“ treffen</p><p>Gut 2 Bio. Euro verwalten Fondsgesellschaften direkt und indirekt für rund 50 Millionen Menschen in Deutschland. Spezialfonds mit einem Volumen von über 1 Bio. Euro bündeln in großem Umfang für die private und betriebliche Altersvorsorge bestimmte Gelder von Versorgungswerken und Versicherungen. Das Vermögen der Publikumsfondsfonds von rund 700 Mrd. Euro gehört über 20 Millionen Anlegern – vorwiegend Privatanlegern. Alle Kosten der Wertpapiertransaktionen der Fonds werden direkt aus dem Vermögen der Anleger entrichtet. Die Steuer trifft damit die Fonds und die Fondsanleger direkt. Die Fondsgesellschaften sind nicht von der Steuer betroffen.</p><p>Bereits Zu- und Abflüsse würden Steuer auslösen</p><p>Bereits die täglichen Zu- und Abflüsse der Investmentfonds würden eine FTT auslösen. Denn das zu- und abfließende Vermögen muss von den Fondsmanagern investiert bzw. die erworbenen Vermögensgegenstände wieder verkauft werden. Hiervon sind sowohl aktiv als auch passiv gemanagte Fonds betroffen. Bei den aktiv gemanagten Fonds lösen zusätzlich die Anlageentscheidungen des Portfoliomanagements eine Steuerzahlung aus. Bei passiven Fonds entsteht eine zusätzliche Belastung bei Indexveränderungen. Insbesondere für die Altersvorsorge wäre die FTT fatal. Wegen der häufig erforderlichen Kapitalerhaltsgarantien muss in solchen Fonds besonders oft umgeschichtet werden. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/99261627-A412-48A4-B320-97F85CC988A3"></div>

 

Institutionelle Anleger müssen laut BAI dringend umdenken

Nach Ansicht des Bundesverbands Alternative Investments (BAI) müssen die institutionellen Anleger in Deutschland ihre Anleihequote herunterfahren, um das Risiko-Ertrags-Profil ihrer Assets besser zu gestalten.

<p>„Durch die Niedrigzinspolitik der Notenbanken ist die Anleihen-getriebene Anlagepolitik vieler Lebensversicherer, Pensionskassen oder Stiftungen nicht mehr rentabel“, erklärt Frank Dornseifer, Geschäftsführer des BAI. „Viele Anleger haben noch nicht verstanden, dass Anlagen in Alternative Investments nicht nur mit Blick auf die Renditesteigerung Sinn machen, sondern vor allem auch eine Reduktion des Risikos im Portfolio mit sich bringen“. Welche Brisanz das Thema hat, zeigen auch die Überlegungen der Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung EIOPA. Sie sieht weiteren Anpassungsbedarf für langfristige Anlagen der Versicherer und Pensionskassen bei Solvency-II.</p><p>Auch die BaFin hat in ihrer Jahrespressekonferenz Ende Mai darauf hingewiesen, dass die Ertragskraft der Anlagen vieler Lebensversicherer zwangsläufig zurückgehen wird. Der BAI verbindet sein Plädoyer für Alternative Investments mit dem Aufruf an den Gesetzgeber, alternative Investments nicht länger aufsichtsrechtlich und steuerrechtlich zu diskriminieren. „Gerade im derzeitigen Niedrigzinsumfeld, das bekanntlich für manche Versicherer zur Garantiezinsfalle zu werden droht, sind innovative Anlageformen und Strategien mit einem ausgewogenen Rendite-Risiko-Profil unerlässlich“. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/2EDC7245-E064-4297-8D0C-7518A23E8323"></div>

 

Anleger vertrauen Fondsbranche im April 9,1 Mrd. Euro an

Die deutsche Fondsbranche hat im April per Saldo 9,1 Mrd. Euro eingesammelt. Spezialfonds steuerten hierzu 7,4 Mrd. Euro bei. In freie Mandate flossen 0,8 Mrd. Euro. In Publikumsfonds investierten Anleger netto 0,8 Mrd. Euro. Weitere 4,3 Mrd. Euro bei den Publikumsfonds verzeichnet die Statistik des deutschen Fondsverbandes BVI als Rückfluss.

<p>Dabei handelt es sich allerdings nicht um Verkäufe der Anleger, sondern um eine Übertragung der Assets von Mischfonds eines Vermögensverwalters. Die Assets wurden von einem BVI-Mitglied zu einer Gesellschaft übertragen, die nicht BVI-Mitglied ist. Obwohl Anleger netto 0,9 Mrd. Euro in Mischfonds investierten, zeigt die Statistik des BVI in dieser Kategorie Rückflüsse von 3,4 Mrd. Euro. Rentenfonds verzeichneten Zuflüsse. Sie sammelten 1,5 Mrd. Euro ein. Hierbei bevorzugten Anleger Rentenfonds mit Unternehmensanleihen, denen 0,4 Mrd. Euro zuflossen.</p><p>Institutionelle Anleger, wie zum Beispiel Versicherungen und Pensionskassen, haben von Anfang Januar bis Ende April netto 30,4 Mrd. Euro in Spezialfonds investiert. Dieser Zufluss ist deutlich höher als das Neugeschäft im entsprechenden Zeitraum des Rekordjahres 2012. Zwischen Januar bis April des Vorjahres waren lediglich 18,7 Mrd. Euro in Spezialfonds geflossen.</p><p>Bis zum Jahr 2001 ist die Zahl der Spezialfonds auf knapp 5.500 Produkte gestiegen. Seitdem nutzen institutionelle Anleger verstärkt Master-KAG-Lösungen, indem sie mehrere Spezialfonds in einem Master-Fonds bündeln. Ein Master-Fonds besteht aus Segmenten, deren Assets unabhängig voneinander von verschiedenen spezialisierten Portfoliomanagern gesteuert werden. Durch die zunehmende Verschmelzung zu Master-Fonds wie auch durch die Einrichtung neuer Segmente innerhalb bestehender Master-Fonds ist die Zahl der Spezialfonds 2008 erstmals unter die Marke von 4.000 Produkten gefallen. Seit 2010 ist das Verhältnis von Neuauflagen und der Auflösung von Spezialfonds annähernd ausgeglichen. Die Zahl der Spezialfonds liegt trotz der kräftigen Zuflüsse seitdem konstant bei rund 3.900 Fonds. Das Vermögen der Spezialfonds beträgt per 30.04.2013 1.032 Mrd. Euro. Darüber hinaus haben institutionelle Anleger in freien Mandaten 338 Mrd. Euro angelegt.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/DFACE8D3-3ED1-4C81-8380-B55E65417F40"></div>

 

Neuer Schroders-Rentenfonds investiert weltweit ohne an Benchmarks gebunden zu sein

Der britische Vermögensverwalter Schroders erweitert seine Rentenfondspalette um den Schroder ISF Global Unconstrained Bond. Das besondere an dem neuen Fonds: Er ist bei den Investment-Entscheidungen an keine Benchmark gebunden. Deshalb ist er flexibler und kann somit weltweit Anlagechancen im Zins-, Währungs- und Kreditbereich wahrnehmen.

<p>Gemanagt wird der neue Fonds von Gareth Isaac, der zum Schroders Global Multi-Sector Team unter Leitung von Bob Jolly gehört. </p><p/><p>Schroders stellt heraus, dass der Fonds aufgrund seines uneingeschränkten Ansatzes verschiedene Alphaquellen ausnutzen kann, um nachhaltige Mehrerträge zu erzielen. Angestrebt wird eine attraktive risikoadjustierte Rendite, die über den gesamten Zinszyklus hinweg den Vergleichsindex jährlich um 4 bis 5% schlagen soll. Als Perfomance-Vergleich über einen rollierenden Drei- bis Fünfjahreszeitraum dient der Barclays Capital Global Aggregate Bond USD Hedged Index. Anleger sollten ebenfalls einen Anlagehorizont von drei bis fünf Jahren haben, wenn sie sich für den Schroder ISF Global Unconstrained Bond entscheiden. Aufgrund der volatilen Perioden ist er für einen kürzeren Investmentzeitraum weniger geeignet. </p><p/><p>Der Anlageerfolg soll vor allem über die Diversifikation der Portfoliostruktur erfolgen, womit verschiedene Alphaquellen, Investmentstile und Zeithorizonte ausgenutzt werden können. Das Fondsmanagement kann dafür auf eine Reihe verschiedenster Strategien zurückgreifen: Diese basieren auf Duration, Zinsstrukturkurve, Ländergewichtung, Kreditanalysen und Währungen. Umgesetzt werden diese Strategien dann über vielfältige Instrumente wie fest- und variabel verzinsliche Titel öffentlicher und privater Emittenten, die auch außerhalb des Investment-Grade-Bereichs liegen und in verschiedenen Währungen denominiert sein können. Derivative Instrumente können ebenfalls eingesetzt werden – vor allem dann, wenn aktiv Long- oder Shortpositionen an den Anleihemärkten, bei Zinsen, Währungen und Volatilität eingegangen werden sollen. Ein weiterer wichtiger Aspekt für Fondsmanager Isaac ist das aktive Management von Risiken. Denn dank eines rigorosen Risikomanagements und einer hohen Flexibilität kann der Schroder ISF Global Unconstrained Bond auf konjunkturelle Veränderungen angemessen reagieren. Unterstützung erhält Gareth Isaac dafür von weltweit über 100 Anlagespezialisten. </p><p/><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/28413BA6-426C-41C8-8CBD-1BE454444548"></div>

 

Das größte Problem für europäische Versicherungs-CIOs sind laut AXA IM niedrige Zinsen

Versicherungen passen ihre Investmentansätze an, durch mehr Diversifikation und Absicherungsstrategien. Viele haben aber noch nicht ausreichend auf die Herausforderungen durch niedrige Zinsen, Regulierungsänderungen und neue Anforderungen an das Risikomanagement reagiert. Eine Studie der Boston Consulting Group (BCG) und AXA Investment Managers (AXA IM) zeigt die großen Herausforderungen für europäische Versicherungen und beschreibt, wie sie ihre Investmentansätze anpassen.

<p>Versicherungen passen ihre Investmentansätze an, durch mehr Diversifikation und Absicherungsstrategien. Viele haben aber noch nicht ausreichend auf die Herausforderungen durch niedrige Zinsen, Regulierungsänderungen und neue Anforderungen an das Risikomanagement reagiert. Eine aktuelle Studie der Boston Consulting Group (BCG) und AXA Investment Managers (AXA IM) mit dem Titel „Adapting asset management strategies to the current market environment“ zeigt die großen Herausforderungen für europäische Versicherungen und beschreibt, wie sie ihre Investmentansätze anpassen. Dazu haben BCG und AXA IM die Chief Investment Officers (CIOs) von fast 30 europäischen Versicherungen mit einem verwalteten Vermögen von insgesamt 3 Bio. Euro befragt. </p><p>Mehr als zwei Drittel von ihnen (68%) nannten die niedrigen Zinsen als wichtigstes Problem, gefolgt von Regulierungsänderungen (58%) und komplexen Risikomanagementanforderungen (47%). Konjunkturunsicherheit und die damit verbundene Volatilität der Finanzmärkte beunruhigten weniger CIOs (26% bzw. 16%). Offenbar gewöhnen sich die Versicherungen an die „neue Normalität“. Was ihnen aber wirklich Sorgen macht, sind die Aussichten auf anhaltende politische Interventionen in die Wirtschaft: Fast 30% der Versicherungen bezeichneten sie als ein sehr großes Problem und fügten hinzu, dass sie aufgrund dieser Eingriffe weder Prognosen noch Investmententscheidungen treffen können. </p><p>Nach der Studie planen zwar immer mehr CIOs, in alternative Ertragsquellen zu investieren, um die Folgen des Niedrigzinsumfelds zu mindern, doch in der Praxis haben sie ihre Portfolios bislang nur wenig diversifiziert. Die Mehrzahl der Versicherer wollen bis zu 10% ihrer Portfolios in alternative Assetklassen investieren, doch an den meisten Portfolios haben alternative Investments bislang nur einen Anteil von 2 bis 3%. </p><p>Der Umfrage zufolge haben die europäischen Versicherer auch erkannt, dass sie mit Absicherungsstrategien für mehr Bilanzstabilität sorgen müssen. Fast die Hälfte von ihnen (45%) betreibt aber derzeit aber noch keinerlei Absicherung und begründet dies vor allem mit fehlendem eigenen Know-how, mangelnden Ressourcen und einer unzureichenden Infrastruktur. Dies wirft die Frage auf, wie sie die Volatilität ihrer Bilanzen unter Kontrolle bringen wollen, wenn IFRS 4 und Solvency II in den nächsten Jahren in Kraft treten. Versicherungen tun sich nach wie vor schwer, ein optimales Gleichgewicht zwischen eigenem und externem Assetmanagement zu finden. Zurzeit werden weniger als 5% des von europäischen Versicherungen verwalteten Vermögens von externen unabhängigen Anbietern gemanagt. In den USA sind es 20%. Interessanterweise nannte kein europäischer CIO einen strukturellen Grund für den Verzicht auf Outsourcing. Vielmehr verwiesen die Befragten darauf, dass sie „die Kontrolle über ihr Investmentportfolio nicht verlieren möchten“ und „weniger Transparenz und Risikokontrolle“ befürchteten. Den Ideen- und Gedankenaustausch mit einem kompetenten Partner halten sie hingegen für erstrebenswert. </p><p>Angesichts der Schwierigkeiten, die angestrebten Erträge zu erzielen, spielt das Asset-Liability-Management (ALM) für Versicherungsunternehmen eine immer wichtigere Rolle. 75% der befragten großen Versicherungen verlegen ihre ALM-Aktivitäten aus den Niederlassungen auf die Konzernebene. Sie bilden große Abteilungen, die sämtliche Forderungen und Verbindlichkeiten aller Unternehmenseinheiten zentral managen. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/988E5DA4-5A3E-419A-9748-640B34EDF3B0"></div>