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Sind Börsen tatsächlich frauenfreie Zonen?

Anfang März gab das Deutsche Aktieninstitut (DAI) erschreckende Zahlen einer aktuellen Untersuchung bekannt: Rund 600.000 Menschen weniger waren 2013 in Aktien oder Aktienfonds engagiert als noch 2012. Gerade einmal 8,9 Millionen Deutsche besaßen Aktien oder Aktienfonds. Verantwortlich für den Rückgang ist dabei allein die negative Entwicklung bei den Aktienfondsanlegern: Fast jeder 13. hat sich im Laufe des Jahres aus dieser Anlageklasse zurückgezogen.

<p></p><p>Nach den Aktionärszahlen des Deutschen Aktieninstituts haben seit 2001 rund 3,9 Millionen Anleger Aktien oder Aktienfonds den Rücken gekehrt. Das ist fast jeder dritte Anleger. Auch zeigt sich, dass über den betrachteten Zeitablauf die Fondsanlage von der Abwanderung der Anleger besonders stark betroffen ist. Im Rahmen der Langfristanalyse wird noch ein weiteres Problem deutlich. Es zeigt sich, dass vor allem die Generation im Alter von unter 40 Jahren deutlich weniger Interesse an der Aktie hat. Laut DAI ist der langfristige Rückgang bei der Zahl der Aktionäre Folge eine Mischung aus schlechten persönlichen Erfahrungen und falschen Rahmenbedingungen. </p><p>Nach genauerer Betrachtung durch Svea Kuschel + Kolleginnen Finanzdienstleistungen für Frauen GmbH, wenden sich insbesondere Frauen vom Börsengeschehen ab. Während ca. ein Fünftel der befragten Männer angaben, Aktien oder Aktienfonds zu besitzen, gilt dies nur für jede 10. Frau. Im Umkehrschluss legen die meisten Frauen ihr Geld ausschließlich in niedrig verzinsten Geldanlagen an und verzichten damit – bewusst oder unbewusst – auf Renditechancen. </p><p>Dennoch werden die Börsen wohl zukünftig noch lange nicht zur frauenfreien Zone. Die Zahlen des DAI decken sich keineswegs mit den Erfahrungen und Ergebnissen von Svea Kuschel + Kolleginnen. Danach hat der Großteil der Kundinnen von Svea Kuschel + Kolleginnen Aktienstrategien in ihren Depots beigemischt. Insgesamt sind nicht ganz die Hälfte des betreuten Depotvermögens (AuM – Assets under Management) in aktienorientierten Geldanlagen. Dabei werden überwiegend Investmentfonds vor allem bankenunabhängiger Fondsboutiquen eingesetzt, die systematisch gemanagt werden und aktiv Verluste begrenzen. </p><p>Wer der Börse fernbleibt, schmälert sein Vermögen</p><p>„Die meisten wissen, dass sie etwas tun müssen, aber es mangelt an Wissen, Entschlossenheit und Mut.“ so Constanze Hintze, Geschäftsführerin von Svea Kuschel + Kolleginnen. Eine Ursache, so das DAI, könnte im Rückzug vieler Banken aus der Beratung zu Aktien und Aktienfonds liegen. Sie lassen die Anleger mit der komplexen Anlageentscheidung allein, da sie die gesetzlich vorgeschriebenen Beratungspflichten scheuen. Doch die Fehler bei den Banken allein zu suchen, führt in die falsche Richtung. Manche Frauen haben völlig falsche Vorstellungen, was ein Aktienengagement bedeutet. Sie unterschätzen den Aufwand und die laufende Pflege, denn Anlegen und Liegen lassen ist keine Anlagestrategie – nicht erst seit Lehman.</p><p>Über die Befragungen</p><p>Während die Daten des DAI zur Aktionärsstrukturstatistik auf einer repräsentativen Umfrage von TNS Infratest beruhen, bei der in insgesamt zwölf Wellen jährlich ca. 28.000 Anleger im Alter von mindestens 14 Jahren zufällig ausgewählt und befragt werden, entsprechen die Daten von Svea Kuschel + Kolleginnen dem tatsächlichen Kunden- und Depotbestand zum 31.12.2013. Svea Kuschel + Kolleginnen betreut mehr als 3000 Frauen (und Männer; der Anteil liegt seit Jahren konstant bei ca. 15%) in Fragen der Vermögensanlage und der Altersvorsorge.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/5E44A63D-688F-40E0-9CFD-6502BB9BCC92"></div>

 

Multi-Asset-Fonds als Alternative zu Mischfonds?

Moderne Multi-Asset-Fonds versprechen krisensichere Renditen. Diese wollen sie mit einer breiten Streuung der Investments auf mehrere Anlageklassen, der Nutzung alternativer Strategien sowie einem konsequenten Risikomanagement erreichen. Damit stehen sie in Konkurrenz zu klassischen Mischfonds. Nachgefragt bei Richard Zellmann, Geschäftsführer der First Private Investment Management und Anbieter des Multi-Asset-Konzeptes First Private Wealth.

<p></p><p>Was hebt Mulit-Asset-Strategien von Mischfonds ab?</p><p>Der klassische Mischfonds ist ausschließlich abhängig von der Entwicklung an den Aktien- und Rentenmärkten. Problematisch wird dies insbesondere dann, wenn beide Märkte gleichzeitig verlieren. Anfällig ist das Mischfondskonzept aber auch in Crash-Situationen, in denen massive Aktienmarktverluste nicht durch die Anleihenseite kompensiert werden können. Es gilt, Investoren vor diesen Klumpenrisiken zu schützen.</p><p>Der First Private Wealth bietet Anlegern dagegen den Zugang zu einer echten Multi-Asset-Strategie. Grundlage bildet eine breite Streuung auf mehr als nur zwei Anlageklassen, indem zusätzlich zu Aktien und Anleihen auch alternative Investments wie Währungen und Rohstoffe aber auch marktneutrale Alpha-Strategien berücksichtigt werden. So bringen wir beispielsweise mithilfe von Derivaten marktunabhängige Renditen in das Portfolio ein, um den Fonds insgesamt robuster zu machen. Ein weiterer Eckpfeiler sind die permanent im Portfolio vertretenen Absicherungspositionen, die den Fonds gegen markante Marktschwächephasen abschirmen.</p><p>Seit der Auflegung hat der Fonds eine durchschnittliche Jahresrendite von 6,2% erwirtschaftet. Ist das ein passender langfristiger Zielwert?</p><p>In der Tat liegt diese Rendite im Rahmen unseres Zielkorridors von mittelfristig 5 bis 7% Rendite pro Jahr. Ziel ist es, im Sinne einer konservativen vermögensverwaltenden Strategie einen deutlichen realen Wertzuwachs zu generieren.</p><p>Viele Investmentexperten stehen Anleihen aktuell skeptisch gegenüber. Im First Private Wealth haben Sie einen Anteil von rund 75%. Warum ist ihr Anteil so hoch? </p><p>Da die Restlaufzeiten der gehaltenen Anleihen sehr kurz sind, gehen wir kein wesentliches Zinsrisiko ein. Zudem reduzieren wir das Zins- oder Durationsrisiko über Derivate deutlich. So können wir uns bei Unternehmensanleihen auf den Renditeaufschlag konzentrieren. Außerdem halten wir Anleihen auch als Cash-Ersatz, um Derivate-Positionen eingehen zu können. In Summe sagt die Rentenquote daher nichts über die Attraktivität des Zinsniveaus aus.</p><p>Edelmetalle sind momentan gar nicht vertreten. Ist das grundsätzlich so oder sind sie aktuell nicht aussichtsreich? </p><p>Tatsächlich sind Edelmetalle seit einiger Zeit nicht im Fonds vertreten, da sie zuletzt weder aufgrund ihrer Diversifikationseigenschaften noch aufgrund ihres Preisniveaus zu unserer Strategie passten. Zudem enthalten Edelmetalle keinen wirtschaftlichen Wert, zahlen keine Dividende und sind damit aus unserer Sicht nicht als fester Baustein einer langfristigen Anlage zu sehen.</p><p>Anlagen in Edelmetalle schließen wir jedoch nicht grundsätzlich aus. Insbesondere als Absicherung gegen etwaige Krisenszenarien sind sie von Bedeutung. Aktuell finden wir allerdings ausreichend andere Absicherungsinstrumente.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/D2479DD6-8AF3-4B73-8DE1-B6521EDEA58D"></div>

 
Ein Artikel von
Richard Zellmann

DeAWM legt neue Renten- und Aktien-ETFs auf

Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM) hat sein ETF-Angebot um sechs neue Produkte erweitert. Die neuen Indexfonds sollen Anleger unter anderem gegen mögliche Kursverluste absichern, falls das Zinsniveau steigt. Neben vier Rentenfonds hat der Vermögensverwalter der Deutschen Bank auch zwei Aktien-ETFs lanciert.

<p>Deutsche Asset &amp; Wealth Management (DeAWM) hat sein ETF-Angebot erweitert. Die neuen db X-trackers ETFs, sollen Anleger unter anderem gegen m&ouml;gliche Kursverluste absichern, falls das Zinsniveau steigt. Neben vier Rentenfonds hat der Verm&ouml;gensverwalter der Deutschen Bank auch zwei Aktien-ETFs lanciert.</p>
<p>Zu den neuen Indexfonds z&auml;hlt unter anderem der db x-trackers iBoxx Sovereigns Eurozone Yield Plus UCITS ETF. Der zugrunde liegende Index bildet die Wertentwicklung der Investment-Grade-Staatsanleihen der Eurozone mit den h&ouml;chsten Renditen ab. Die neue Anteilsklasse sch&uuml;tzt zudem laut DeAWM vor negativen Zinseffekten. Hierzu setzt der ETF Future-Positionen auf deutsche Staatsanleihen ein. &bdquo;Ein m&ouml;glicher Anstieg des Zinsniveaus in Europa ist eine der zentralen Fragen, mit denen sich Investoren besch&auml;ftigen. Mit unseren neuen Angeboten bieten wir ein genau zugeschnittenes Angebot auf diese Nachfrage&ldquo;, erl&auml;utert Arne Noack, Leiter ETF-Entwicklung f&uuml;r Europa bei DeAWM.</p>
<p>DeAWM hat zudem drei Unternehmensanleihen-ETFs neu gelistet, wie etwa den db x-trackers II iBoxx EUR Liquid Corporate UCITS ETF, der die Wertentwicklung der gr&ouml;&szlig;ten und liquidesten Unternehmensanleihen in der Eurozone ab. die ebenfalls gehedget sind und so Kursverluste bei einem m&ouml;glichen Zinsanstieg zum gr&ouml;&szlig;ten Teil vermeiden sollen.</p>
<p>Globale Aktien und US-Dividendenwerte</p>
<p>Neben den Renten-ETFs wurden zwei physische Aktien-ETFs neu gelistet. Der ETF auf den MSCI All Country World Index bildet im Unterschied zu den bekannten MSCI-World-ETFs nicht nur Aktien aus Industriel&auml;ndern, sondern auch aus den wichtigsten Schwellenl&auml;ndern ab. Insgesamt bildet er mehr als 1.000 Aktien aus 37 L&auml;ndern ab. &bdquo;Dieser ETF ist ein Meilenstein in der Entwicklung unserer Palette an physisch replizierenden Aktien-ETFs. Er bildet die breiteste am Markt erh&auml;ltliche Aktien-Benchmark ab. Anleger k&ouml;nnen so mit einer Order nahezu den gesamten investierbaren Aktienmarkt abdecken&ldquo;, sagt Simon Klein, Leiter Vertrieb ETFs und institutionelle passive Mandate bei DeAWM f&uuml;r Europa und Asien. Der db x-trackers MSCI North America High Dividend Yield Index UCITS ETF bildet dagegen die Wertentwicklung der wichtigsten amerikanischen und kanadischen Aktien mit hohen Dividendenrenditen ab. Die durchschnittliche Dividendenrendite betr&auml;gt laut Indexbetreiber MSCI aktuell 3,1%.</p>
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Das fordert die Fondsindustrie von der EU

Am 25. Mai werden wieder die Bürger aus den 28 Mitgliedstaaten der EU zur Wahlurne gebeten, um ein neues Parlament zu wählen. Weil die Herausforderungen der Finanz- und Verschuldungskrise das EU-Parlament auch in der nächsten Legislaturperiode stark beschäftigen dürften, hat der deutsche Fondsverband (BVI) im Vorfeld der Wahl seine politischen Positionen vorgestellt.

<p></p><p>Ohne Vergleichbarkeit der verschiedenen Finanzprodukte gibt es laut BVI keinen wirksamen Verbraucherschutz. Erfreulicherweise habe sich das EU-Parlament bereits in der aktuellen Legislaturperiode mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, kapitalbildende Lebensversicherungen und Zertifikate in die Verordnung zu PRIPs einzubeziehen. Der Verband unterstützt das EU-Parlament bei den anstehenden Trilog-Verhandlungen mit der EU-Kommission und dem EU-Ministerrat darin, dass zukünftig alle Finanzprodukte vergleichbare Produktinformationen liefern müssen. </p><p>Gleiche Vertriebsregeln</p><p>Für den Vertrieb verschiedener Finanzprodukte müssten vergleichbare Regeln gelten. Ohne vergleichbare Regeln drohe Regulierungsarbitrage. Gleiche Regeln seien nicht nur unmittelbarer Anlegerschutz, sondern förderten auch den Wettbewerb, was wiederum den Verbrauchern zu Gute komme. Die Regeln für den Verkauf von Versicherungen (Versicherungsvermittlerrichtlinie IMD) müssten daher den geltenden Vertriebsregeln für Investmentfonds angeglichen werden. Der Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments habe bereits richtigerweise die allgemeinen Regeln zu Interessenkonflikten und Pflichten zur Offenlegung von Kosten bei kapitalbildenden Lebensversicherungen im Bericht zu IMD II integriert. Diese Position müsse das Parlament nun in den Verhandlungen mit dem europäischen Rat durchsetzen. </p><p>Keine Finanztransaktionssteuer</p><p>Auch zur Finanztransaktionssteuer äußert sich der BVI. Die Steuer trifft nach Ansicht des Verbandes die Fonds und damit die Fondsanleger direkt. Fondsgesellschaften müssten die Steuer noch nicht einmal weiterreichen. Es sei deshalb ein Irrtum zu glauben, dass die Finanzindustrie die Steuer zahlt. Hauptbetroffene würden Privatpersonen und Unternehmen sein. Es bleibt laut BVI schleierhaft, wie die Finanztransaktionssteuer gestaltet werden soll, ohne Kleinsparer, Realwirtschaft und Altersvorsorge zu belasten. Wer den Verbraucher schützen wolle, dürfe ihn nicht mit neuen Kosten und Steuern belasten – schon gar nicht bei den aktuell niedrigen Zinsen. Der Irrweg der Finanztransaktionssteuer sollte daher endlich verlassen werden. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/7A6C2D3C-21F1-41CB-995A-23069E93CD76"></div>

 

„Hervorragende Absatzchancen für Fondspolicen“ – unter bestimmten Voraussetzungen

FinanzResearch hat kürzlich seinen „Fondspolicen-Report 2014“ vorgestellt und dabei das aktuelle Umfeld und die Trends in diesem Markt untersucht. So spricht nach Ansicht des Studienherausgebers vieles für ein steigendes Interesse an Fondspolicen. Nachgefragt bei Prof. Dr. Frank W. Mühlbradt, Leiter des Münchner Analysehauses FinanzResearch.

<p>FinanzResearch hat kürzlich seinen „Fondspolicen-Report 2014“ vorgestellt und dabei das aktuelle Umfeld und die Trends in diesem Markt untersucht. So spricht nach Ansicht des Studienherausgebers vieles für ein steigendes Interesse an Fondspolicen. </p><p/><p>Nachgefragt bei Prof. Dr. Frank W. Mühlbradt, Leiter des Münchner Analysehauses FinanzResearch</p><p/><p>AssCompact: Welchen Nutzen bringt Ihre Studie konkret für Finanzdienstleister und Versicherungsmakler?</p><p/><p>Prof. Dr. Frank W. Mühlbradt: Schon seit 1990 untersucht FinanzResearch den deutschen Fondspolicen-Markt. Der Fokus liegt auf den Produkttrends, der Positionierung der einzelnen Lebensversicherer und den verwandten Fonds. Die so gewonnene Transparenz setzt bei Produktmanagern wichtige Impulse, Vermittlern die richtigen Policen an die Hand zu geben.</p><p/><p>AC Wie bewerten Sie das derzeitige Marktumfeld?</p><p/><p>FWM Das Geschäft wird von etlichen Marktteilnehmern für die nächsten Jahre durchaus positiv gesehen. Solvency II-Überlegungen spielen eine wesentliche Rolle, Fondspolicen zu favorisieren. Auf der anderen Seite wurde ein nachhaltiger Erfolg gehemmt durch verfehlte Entscheidungen vieler Endverbraucher, die damit selbst zur schwierigen Vertriebssituation beitrugen. Policen mit hohen Garantien oder mit signifikanten Investitionen in Immobilien- oder Geldmarktfonds brachten auch nach längerer Laufzeit wenig berauschende Ergebnisse. Im Umfeld dieser Kunden sind Fondspolicen möglicherweise „verbrannt“.</p><p/><p>AC Warum stellen Fondspolicen aus Ihrer Sicht dennoch eine Alternative zur klassischen Kapitalleben dar?</p><p/><p>FWM Mit transparent gestalteten und verständlichen Policen, in denen auch biometrische Risiken abgedeckt werden, existieren bei performenden Finanzmärkten mit Sicherheit hervorragende Absatzmöglichkeiten. In der anhaltenden Niedrigzinsphase bestehen für Verbraucher einzig mit Fondspolicen Chancen auf positive Renditen auch nach Inflation und Steuern. Und sicher nicht mit klassischen Lebensversicherungs-Sparprodukten. </p><p/><p>AC In der Studie wurden Versicherer als Benchmark gesetzt. Welche Kriterien lagen der Auswahl zugrunde?</p><p/><p>FWM Zahlreiche Gespräche mit Entscheidungsträgern deutscher Lebensversicherer lassen die Identifizierung von sieben Benchmark-Unternehmen zu, an denen sich die Wettbewerber orientieren. Das kann oft mit harten Fakten gestützt werden. Unstrittig beispielsweise ist die AachenMünchener nach den Prämien gerechnet Marktführer insgesamt in der Fondspolicen-Sparte und in Schicht 2, die Zurich führt in Schicht 3. Aber auch im Hinblick auf Produktdesign, Preisführerschaft, Commitment und Marktpräsenz gibt es sehr gut aufgestellte Versicherer.</p><p/><p>AC Welche Trends konnten Sie identifizieren?</p><p/><p>FWM Die Sparte ist in den letzten Jahren geprägt durch das kräftige Wachstum bei Garantiefonds. Hier nimmt die Deutsche Asset &amp; Wealth Management eine starke Position ein. Auffällig ist, wie sehr sich Versicherer und Vermittler von gehypten Fonds begeistern lassen, so zum Beispiel einige Fonds von den Kapitalverwaltungsgesellschaften Flossbach &amp; von Storch oder Bantleon. Gemanagte Portfoliolösungen befinden sich wie vermögensverwaltende Fonds auf dem Vormarsch. So mancher Versicherer denkt über eher spezielle Fonds nach, um sein Angebot von der Konkurrenz unterscheidbar zu machen.</p><p/><p>AC Wie schätzen Sie persönlich die weitere Entwicklung im Fondspolicen-Markt ein?</p><p/><p>FWM Würde das „Fondspolicen-Verkaufsgesetz“ auch in 2014 gelten, wäre die Welt in Ordnung. Es besagt: Wenn die Aktienkurse länger nach oben marschieren, springt der Verkauf von Fondspolicen mit einem gewissen Time Lag spürbar an. So war es seit 1970 – dem Geburtsjahr der Fondspolicen in Deutschland – immer. Produkte, bei denen Garantien eine Menge an Rendite kosten, kommen auf längere Sicht unter Druck. Bei der Suche nach Alternativen ist ein Trend zu mehr Einfachheit der Produkte und geringeren Kosten erkennbar. Angedachte erweiterte Mehr-Topf-Hybride sind eher nicht die Zukunft.</p><p/><p>Das Interview führte Stefanie Steible für AssCompact.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/656D7608-3545-4B57-B4D9-A5917CCC3BC1"></div>

 
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Scope zur Performance 2013: Biotech top – Edelmetalle flop

Scope hat untersucht, mit welchen Aktienfonds-Kategorien Investoren im Jahr 2013 die besten Ergebnisse erzielten: Die beste Performance zeigten im Durchschnitt Biotechnologie-Fonds – Edelmetalle-Fonds hingegen erlitten die höchsten Verluste.

<p></p><p>Das Börsenjahr 2013 war geprägt von neuen Allzeithochs vor allem in Europa und Amerika. Der Dax beispielsweise legte um mehr als ein Viertel zu. Auf der anderen Seite zeigten vor allem Schwellenländer Verluste – Beispiel: MSCI Emerging Markets mit –6,5%. Erhebliche Verluste mussten auch Goldinvestoren verkraften. Der Goldpreis (in US-Dollar) sank um 40%.</p><p>Scope hat die durchschnittlichen Renditen von 83 Aktienfondsmärkten untersucht. Ergebnis: Fonds mit Fokus auf Biotechnologie-Aktien lieferten mit 52,2% im Durchschnitt die höchste Jahresrendite. Der „DekaLux-BioTech CF“ (LU0348461467) ragt dabei mit einer Performance von 57,7% aus seiner Vergleichsgruppe heraus.</p><p>Auf den Rängen zwei und drei folgen die Kategorien „Aktien Italien Nebenwerte“ mit 37,0% und „Aktien Finnland“ mit 36,4%. Zum Vergleich: Fonds der bei Anlegern sehr beliebten Kategorie „Aktien Europa“ kamen 2013 nur auf eine durchschnittliche Performance von 19,2%.</p><p>Den deutlichsten Kursrückgang mussten Fonds-Investoren mit Fokus auf Edelmetalle verbuchen. Im Durchschnitt verlor diese Fondskategorie 48,9% ihres Werts. Der „STABILITAS – PACIFIC GOLD+METALS P“ (LU0290140358) bescherte seinen Investoren mit –62,9% im vergangenen Jahr den höchsten Verlust. Das beste Ergebnis dieser Kategorie erzielte der „HWB Gold &amp; Silber Plus R“ (LU0438415993). Er konnte den Verlust auf 9,5% begrenzen. Auch Fonds auf türkische und indonesische Aktien mussten im Durchschnitt deutliche Kurseinbrüche mit –30,6% respektive –25,9% hinnehmen.</p><p>Eine risikoadjustierte Betrachtung des vergangenen Jahres zeigt, dass die Kategorie „Aktien Branche: Medien und Telekommunikation“ mit einer Sharpe Ratio von 3,6 die im Durchschnitt höchste risikoadjustierte Rendite vorweisen kann. Auf Rang zwei und drei liegen die Kategorien „Aktien Dänemark“ und „Aktien GCC (Gulf Cooperation Council)“ mit einer Sharpe Ratio von 3,3 bzw. 3,2. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1B43F75C-212B-4777-9718-F57CA918C602"></div>

 

BVI erweitert Kompetenzen der Ombudsstelle

Der deutsche Fondsverband BVI hat die Kompetenzen seiner Ombudsstelle erweitert. Weitere Fondsstreitigkeiten sollen damit außergerichtlich geklärt werden. Zudem kann der Ombudsmann nun auch bei Streitigkeiten bei geschlossenen Fonds herangezogen werden.

<p>Der deutsche Fondsverband BVI hat die Kompetenzen seiner Ombudsstelle erweitert. Weitere Fondsstreitigkeiten sollen damit außergerichtlich geklärt werden. So ermöglicht die Verfahrensordnung neuerdings verbindliche Entscheidungen zu Gunsten von Verbrauchern. Die Schlichtungsvorschläge des Ombudsmanns können Bindungswirkung gegenüber Gesellschaften bis zu einem Wert von 10.000 Euro entfalten. Bei Verbraucherbeschwerden, deren Wert über 10.000 Euro hinausgeht oder bei denen der Ombudsmann zu grundsätzlichen Fragen Stellung beziehen muss, gibt er weiterhin Empfehlungen ab. Dies sind beispielsweise Fälle, in denen die Rechtslage noch unklar ist oder die von allgemeiner Bedeutung sind. </p><p> Neue Zuständigkeiten nach dem Kapitalanlagegesetzbuch </p><p>Die Neuordnung der Verfahrensordnung setzt gleichzeitig die Vorgaben des neuen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) um. Die Zuständigkeit der Ombudsstelle erweitert sich damit neben Verbraucherbeschwerden zu offenen Fonds auch auf geschlossene Fonds nach dem KAGB. Kapitalverwaltungsgesellschaften, die offene und/oder geschlossene Fonds verwalten, können das Ombudsverfahren des BVI nutzen, ohne Verbandsmitglied zu sein. </p><p/><p>Die neue Verfahrensordnung der Ombudsstelle hat das Bundesministerium der Finanzen im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz genehmigt. Sie gilt für Streitschlichtungsverfahren die ab dem 17.01.2014 bei der Ombudsstelle anhängig werden. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/BC5E152C-FB58-4C45-9F0A-A3CE1888BB99"></div>

 

Entscheidender Schritt zur Regulierung des Vertriebs

Die neue Finanzmarktrichtlinie gewinnt an Kontur. Vertreter der EU-Kommission, des EU-Parlaments und des europäischen Rates haben sich auf die Eckpunkte zu MiFID II geeinigt. Unter anderem wird der Hochfrequenz- und Rohstoffhandel geregelt. Wertpapier-Berater müssen künftig mehr dokumentieren. Die Vergütungssysteme wurden nicht angetastet. Ein schriftliches Protokoll liegt noch nicht vor, deshalb fällt auch die Deutung der Verhandlungsergebnisse den deutschen Marktteilnehmern schwer.

<p>Die neue Finanzmarktrichtlinie gewinnt an Kontur. Vertreter der EU-Kommission, des EU-Parlaments und des europäischen Rates haben sich auf die Eckpunkte zu MiFID II geeinigt. Unter anderem wird der Hochfrequenz- und Rohstoffhandel geregelt. Wertpapier-Berater müssen künftig mehr dokumentieren. Die Vergütungssysteme wurden nicht angetastet. Ein schriftliches Protokoll liegt noch nicht vor, deshalb fällt auch die Deutung der Verhandlungsergebnisse den deutschen Verbänden schwer.</p><p>Gleichermaßen wird jedoch begrüßt, dass der Verbraucherschutz gestärkt wird und erstmals auch der Wertpapierhandel im risikoreichen Bereich mit erfasst wird. Ein Aufatmen gibt es in der Diskussion um die Vergütungssysteme. Honorar- und Provisionsberatung bleiben gleichwertig nebeneinander bestehen. Gemäß MiFID sollen Anlageberater zukünftig aber offenlegen, ob sie abhängig beraten oder nicht. Ihnen bleibt die Entscheidung überlassen, ob sie mit der Bezeichnung „unabhängig“ werben, dann aber auf Vertriebsprovision verzichten müssen. Die Versicherungsvermittlung gegen Provision wird von der MiFID nun vorerst nicht erfasst. Der BVK zeigt sich erleichtert: „Wenngleich zurzeit noch kein abschließender Text über die finale Entscheidung vorliegt, lässt sich im Wesentlichen festhalten, dass ein auf EU-Ebene diskutiertes Provisionsverbot in der Versicherungsvermittlung anscheinend vom Tisch ist“, sagt BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Das hatten wir immer gefordert und deshalb begrüßen wir das Ergebnis des Triloggesprächs. Damit werden die provisionsbasierte Beratung und Versicherungsvermittlung weiterhin auch in Deutschland möglich sein.“ </p><p>Der BVK fordert weiterhin, im Bereich der klassischen Lebensversicherung andere Regelungen gelten zu lassen als die für Anlageprodukte. Denn Produkte mit Versicherungscharakter gehörten in das Regelungswerk zur europäischen Vermittlerrichtlinie IMD. Die Verhandlungen zur IMD 2 verschieben sich jedoch ständig – eine Einigung wird hier nicht so schnell erwartet. Ob und inwieweit Regelungen der MiFID doch noch in die IMD 2 einfließen könnten, scheint noch nicht klar zu sein. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) jedenfalls kritisiert die Entscheidung auf EU-Ebene, mit MiFID II auch die Regeln für den Versicherungsvertrieb zu ändern. Auf EU-Ebene gäbe es mit der Novellierung der Versicherungsvermittlerrichtlinie bereits ein Regulierungsvorhaben für den Versicherungsmarkt. </p><p>Enttäuschung bei deutschem Fondsverband</p><p>Der deutsche Fondsverband BVI sieht das anders und kritisiert, dass der Vertrieb von Investmentprodukten stärker reguliert wird, es aber für Käufer kapitalbildender Versicherungen weiterhin keine vergleichbaren Regeln gebe. Diese Diskrepanz ist nach Ansicht des BVI nicht im Sinne der Verbraucher und des fairen Wettbewerbs. </p><p>Die Kritik des Verbands bezieht sich aber auch auf andere Punkte. Die MiFID unterscheidet künftig nach sogenannten „komplexen“ und „nicht-komplexen“ Anlageprodukten. Erstere gelten als erklärungsbedürftiger. Der Vertrieb an Privatanleger ist deshalb nur eingeschränkt möglich. Auch OGAW-konforme Publikumsfonds können als „komplex“ eingestuft werden, so der BVI. Dies treffe paradoxerweise auch einige Garantiefonds. Der beratungsfreie Vertrieb dieser Fonds, beispielsweise über Direktbanken oder Fondsplattformen, werde daher künftig nicht mehr möglich sein, erklärt der Verband und hält es für widersinnig, dass ausgerechnet wenig riskante Fondstypen im Vertrieb eingeschränkt werden sollen. </p><p>MiFID II soll bis 2017 europaweit umgesetzt werden. Zuvor wird über die Richtlinie aber noch unter den Finanz- und Wirtschaftsministern der EU-Länder beraten, bevor sie das Parlament verabschiedet. </p><p>Siehe auch: <a href="http://www.asscompact.de/article/provisionsdiskussion-in-bruessel-die-g…; target="_blank" >Provisionsdiskussion in Brüssel: &quot;Die Gefechtslage ist unübersichtlich&quot;</a></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/219DFBB6-1B22-479B-9BDF-A1B5D28B73B8"></div>

 

Deutscher Fondsbranche fließen laut BVI 8,5 Mrd. Euro neue Mittel zu

Die deutsche Fondsbranche sammelte im November netto 8,5 Mrd. Euro ein. Zuflüssen von 9,9 Mrd. Euro bei Spezialfonds stehen Abflüsse aus Publikumsfonds von 1,9 Mrd. Euro gegenüber, wie der Bundesverband Investment und Asset Management e.V. mitteilt. In Mandate investierten institutionelle Anleger demnach netto 0,5 Mrd. Euro.

<p></p><p>Seit Jahresbeginn floss Spezialfonds mit 63,5 Mrd. Euro mehr zu als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahrs (55,8 Mrd. Euro). Publikumsfonds sammelten bislang 14,4 Mrd. Euro ein (Vorjah-reszeitraum: 20,7 Mrd. Euro). Versicherungsunternehmen zählten auch im November zu den wichtigsten Kunden der Spezialfonds. Mit 4,0 Mrd. Euro entfielen gut 40% der Nettozuflüsse auf diese Anlegergruppe. Altersvorsorgeeinrichtungen investierten im November 1,0 Mrd. Euro in Spezialfonds. Die den Versicherungsunternehmen und Altersvorsorgeeinrichtungen zuströmenden Mittel fließen aus mehreren Gründen zunehmend in Spezialfonds. Die anhaltende Niedrigzinspolitik der Zentralbanken zwingt viele institutionelle Investoren, ihre Anlagepolitik zu überdenken. Um Renditezusagen einhalten zu können, müssen die Investoren stärker weitere Anlageklassen wie Unternehmensanleihen oder Aktien berücksichtigen. Hierfür benötigen sie das Know-How professioneller Fondsmanager. Zudem werden institutionelle Investoren stärker reguliert. Dabei bedienen sie sich der Spezialfonds als bereits aufsichtsrechtlich regulierte Vehikel. Darüber hinaus nutzen viele kleine und mittelgroße institutionelle Investoren das professionelle Reporting der Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVG) und deren Lösungen für das Management von Risiken. </p><p>Die Fondsgesellschaften verwalten gut 1 Bio. Euro in Spezialfonds. Bei 43% der Bestände trifft die auflegende KVG auch die Anlageentscheidungen. Weitere 20% der Bestände werden von anderen Gesellschaften innerhalb des Konzernverbunds gemanagt. Konzernfremde Asset Manager steuern 37% des Spezialfondsvolumens. Für das Management spezieller Assetklassen wie Unternehmensanleihen oder Wertpapiere aus Emerging Markets beauftragen viele Kunden gezielt andere Asset Manager. In den vergangenen Jahren hat die Auslagerung des Portfoliomanagements deutlich zugenommen. Nur ein Fünftel des Volumenzuwachses seit Ende 2007 entfällt auf Gelder, bei denen die administrierende Einheit auch das Portfoliomanagement ausübt. Dagegen stieg insbesondere das Spezialfondsvermögen, das durch andere deutsche Unternehmen inner-halb oder außerhalb des eigenen Konzernkreises gemanagt wird. </p><p>Weltweites Fondsvermögen: Rentenfonds haben an Bedeutung gewonnen </p><p>Das weltweit in Investmentfonds verwaltete Vermögen ist seit Ende des Jahres 2000 von 13 auf 21 Bio. Euro gestiegen. 2000 war gut jeder zweite Euro in Aktienfonds investiert. Seitdem ist deren Anteil um 10 Prozentpunkte gesunken. Der Anteil von Rentenfonds stieg im gleichen Zeitraum weltweit um 8 Prozentpunkte an, vor allem durch starkes Wachstum in den USA. Während Geldmarktfonds deutlich an Gewicht verloren (5 Prozentpunkte), stieg der Anteil von Mischfonds um 3 Prozentpunkte. Neben den USA haben Mischfonds insbesondere in Deutschland an Bedeutung gewonnen. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/F80A15F4-38FF-4E19-81C5-C4D9EB64D122"></div>

 

2014 – Dax bei 10.000 Punkten und weiterhin Zinstief?

Knapp unter 9.600 Punkten lag der Dax zum Jahresschluss 2013. Die 10.000er Grenze schien da schon zum Greifen nah. Mittlerweile ist der Dax wieder unter 9.500 Punkte gesunken. Nicht jeder Vermögensverwalter zeigt sich bezüglich des Dax grenzenlos optimistisch – das hat eine Umfrage der DAB-Bank ergeben. Und auch, dass nur die wenigsten an steigende Zinsen glauben.

<p></p><p>Demnach traut nur jeder zweite Finanzprofi dem Dax zum Jahresende 2014 einen Stand von mehr als 10.000 Punkten zu. Ein Viertel der Befragten rechnet hingegen damit, dass der deutsche Leitindex in zwölf Monaten unter 9.000 Punkten liegt. Weitere 27% gehen von einem Stand zwischen 9.000 und 10.000 Punkten aus. Im Durchschnitt prognostizieren die Finanzprofis einen Jahresendkurs von 9.590 Zählern. Die Bandbreite der Prognosen von Pessimisten und Optimisten reicht dabei von 6.000 bis zu 12.000 Zählern. Zum Zeitpunkt der Befragung Ende November/Anfang Dezember 2013 hatte der Dax bei rund 9.400 Punkten notiert. </p><p>Asiatische Märkte im internationalen Vergleich vorne </p><p>14% der befragten Finanzprofis glauben, dass sich 2014 im internationalen Vergleich der Deutsche Aktienindex am besten entwickeln wird. Damit steht der Dax an dritter Stelle, gleichauf mit dem brasilianischen Bovespa. Noch besser schätzen die Vermögensverwalter die Entwicklung der asiatischen Indizes ein. Wie im vergangenen Jahr bescheinigen die meisten Vermögensverwalter dem chinesischen Markt das größte Potenzial, gefolgt vom japanischen Nikkei.</p><p>Positive Aussichten für Goldpreis </p><p>Nach der schwachen Entwicklung im Jahr 2013 glauben die meisten der befragten Finanzprofis an eine Erholung des Goldpreises. 58% rechnen damit, dass der Goldpreis wieder steigt und Ende 2014 einen Kurs von 1.300 Dollar pro Feinunze oder mehr erreicht. 27% trauen dem Edelmetall sogar einen Sprung über die 1.500 Dollar-Marke zu. Lediglich 10% erwarten einen Stand unter 1.000 Dollar. Im Durchschnitt prognostizieren die Befragten einen Goldpreis von 1.324 Dollar pro Feinunze. </p><p>Ein Drittel rechnet mit noch weiter sinkendem Zinsniveau </p><p>In diesem Jahr wurden die Finanzprofis von der DAB-Bank erstmals auch zur Entwicklung des Zinsniveaus befragt. Die europäische Zentralbank hatte den Leitzins im November dieses Jahres auf den historischen Niedrigstand von 0,25% gesenkt, was gerade Lebensversicherer vor große Herausforderungen stellt. Die Nachrichten bleiben schlecht: 60% der Finanzprofis rechnen hier mit einem unveränderten Stand im Jahr 2014. Lediglich 8% der Befragten erwarten einen Anstieg des Leitzinses und 32% glauben sogar, dass das Zinsniveau noch weiter fällt. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/01D65639-54A2-42D7-A936-C64EF464C103"></div>