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Carmignac Gestion erweitert Fondspalette um Schwellenländerfonds

Carmignac Gestion hat gestern in Paris offiziell den neu aufgelegten Anlagefonds Carmignac Emerging Patrimoine vorgestellt. Die Gesellschaft erweitert damit die „Patrimoine“-Fondspalette.

<p/><p></p><p>Der Carmignac Emerging Patrimoine ist ein diversifizierter Schwellenländerfonds. Dabei ist der Fonds geografisch diversifiziert und investiert in Anleihen, Aktien und Devisen. </p><p>Steigender Rohstoffbedarf durch Verbesserung des Lebensstandards</p><p>Carmignac Gestions bevorzugte Anlagethemen sind auch beim neuen Fonds die Verbesserung des Lebensstandards in den Schwellenländern und der daraus resultierende Rohstoffbedarf. Ziel ist es, die langfristigen Überzeugungen umzusetzen und die kurzfristige Volatilität unter Kontrolle zu halten. Die Verwaltung erfolgt nach freiem Ermessen und soll so den Anlegern erlauben, trotz hoher Marktschwankungen in Krisenzeiten auf Kurs zu bleiben. Der spezifische Ansatz strebt im Mindestanlagezeitraum von fünf Jahren unter allen Marktbedingungen eine positive Performance an.</p><p>Aktives Risikomanagement</p><p>Als wichtigster Performancetreiber wird die Portfoliostrukturierung mit einer rigorosen Steuerung der makroökonomischen Risiken kombiniert. Die taktische Allokation beruht auf einem aktiven, den Anlageklassen entsprechenden Risikomanagement. Das Aktienexposure beträgt zwischen 0 und 50 %. Die modifizierte Duration der Anleihen liegt zwischen –4 und +10. Das Devisenportfolio wird ebenfalls aktiv bewirtschaftet. </p><p>Der Carmignac Emerging Patrimoine ist ein Teilfonds von Carmignac Portfolio, einer Investmentgesellschaft mit variablem Kapital (SICAV) luxemburgischen Rechts. Sie steht im Einklang mit der europäischen OGAW-Richtlinie UCITS IV. Aus diesem Grund profitiert der Fonds von täglicher Liquidität und wöchentlicher Berichterstattung.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/92A33CC6-0312-438C-B87E-00B08AA1465F"></div>

 

Nachfrage nach Immobilienkrediten steigt durch Griechenlandkrise

Häuslebauer und Immobilienkäufer zählen in diesen Tagen zu den Profiteuren der Griechenland-Krise. Die Angst an den Märkten und Flucht in deutsche Staatsanleihen haben die Zinsen für Darlehen gedrückt.

<p>Häuslebauer und Immobilienkäufer zählen in diesen Tagen zu den Profiteuren der Griechenland-Krise. Die Angst an den Märkten und Flucht in deutsche Staatsanleihen haben die Zinsen für Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung deutlich unter die 3-Prozent-Marke gedrückt. „Mehrere Anbieter vergeben Kredite ab 2,8%, wenn Bonität und Eigenkapitalquote stimmen“, sagt Manfred Hölscher, Leiter des Baugeldvermittlers Enderlein. Das Unternehmen verzeichnet vermehrt Finanzierungsanfragen.</p><p>Laut Hölscher haben Kreditinstitute und Versicherungen in den ersten Septembertagen die Konditionen täglich nach unten angepasst. Nach Worten des Baugeldvermittlers haben die Konditionen bei allen Zinsbindungen deutlich nachgegeben. 5-jährige Zinsbindung gibt es ab 2,25%, 10-jährige Zinsbindungen ab 2,8%, 15-jährige Festschreibungen ab 3,25% und Kredite mit einer Laufzeit von 20 Jahren sind ab 3,44% erhältlich.</p><p>Der Baugeldvermittler Enderlein rät zu langen Zinsbindungen. „Wer ein Darlehen mit 20 Jahren Zinsbindung wählt, kann selbst bei einer geringeren Tilgung und etwas geringerem Eigenkapitaleinsatz eine sichere Immobilienfinanzierung realisieren.“ Immobilienkäufer sollten jedoch nicht auf zusätzliche Prozentpunkte spekulieren, wenn sie ein konkretes Finanzierungsobjekt haben. Wie es aus Bielefeld weiter heißt, sollten auch Immobilienbesitzer mit laufenden Krediten ihre Anschlussfinanzierung prüfen.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C9120154-DF8D-49EA-8177-A6D39700E363"></div>

 

Investmentbereitschaft deutscher Anleger sinkt

Die Entwicklungen an der Börse in der letzten Woche haben viele Anleger stark verunsichert. Das aktuelle Investmentbarometer von J.P.Morgan hat festgestellt, dass der Trend sinkender Zuversicht der Privatanleger bereits im Juli abzulesen war.

<p>Wie ist die Stimmung der Anleger nach dem Börsencrash?...</p><p>„Die vergangene Woche hat uns die Verunsicherung an den weltweiten Kapitalmärkten in beeindruckender Art und Weise aufgezeigt“, sagt Jean Guido Servais, Marketing Director bei J.P. Morgan Asset Management. Allein in der ersten August-Woche verlor beispielsweise der Deutsche Aktienindex Dax mehr als 1.000 Punkte und schloss bei rund 6.250 Zählern. </p><p>Fast jeder vierte ist pessimistisch</p><p>Die Stimmung privater Investoren hatte sich im Mai aufgehellt. Jedoch schwächt sie sich im Juli bereits wieder ab. War im Mai noch jeder Zweite davon überzeugt, dass sich die Börsenkurse in den kommenden sechs Monaten positiv entwickeln würden, verschob sich dieser Eindruck im Juli. Nur noch jeder Dritte, also 33,3% der Befragten, ist optimistisch für den deutschen Aktienmarkt. Demgegenüber ist die Anzahl der Pessimisten von 15% auf 23,3% angestiegen. „Die Nachrichten um die hohen Staatschulden vieler Länder verunsichern private Anleger“, begründet Servais. Der Investor Confidence Gesamtindex der Gesellschaft unterstreicht seine These: Lag der Wert im Mai noch bei 4,3%, rutscht dieser im Juli auf 1,0% zurück. </p><p>Mit der J.P. Morgan Asset Management Investor Confidence-Studie untersucht die Fondsgesellschaft im zweimonatigen Rhythmus die aktuellen Markteinschätzungen und Investitionsabsichten deutscher Privatanleger. Die aktuelle Befragung fand vom 8. bis 26. Juli 2011 statt. </p><p>In den alten Bundesländern überwiegen die Optimisten mit 34,9%. Pessimistisch sind im Westen nur 22,1%. In den neuen Bundesländern liegen Optimisten und Pessimisten mit jeweils 28,0% gleichauf. Erstmals seit Mai 2010 sank auch der Investor Confidence-Index unter die 100 Punkte-Marke. Noch im Mai lag er bei 125 Punkten in der Juli-Befragung reichte es nur noch für 79 Punkte.</p><p>Investmentbereitschaft hiesiger Anleger sinkt moderat</p><p>Die gestiegene Verunsicherung macht vor der Investmentbereitschaft privater Anleger nicht halt. Zwar verfolgen 30,3% der Privatinvestoren konkrete Anlagepläne für die nähere Zukunft. Das sind jedoch 4,1 Prozentpunkte weniger als bei der vorausgehenden Befragung im Mai. Auf der anderen Seite vergrößerte sich die Gruppe derjenigen, die im zweiten Halbjahr 2011 nicht investieren möchten. Insgesamt handelt es sich dabei um 59,6% der Anleger, die bereits im Besitz von Wertpapieren oder Investmentfonds sind. Die Zahl der Unentschlossenen sank um 3,3 Prozentpunkte auf 10,1. „Jeder zehnte Privatanleger ist zurzeit unentschlossen, was er mit seinem Geld anfangen soll“, zeigt Servais auf und ergänzt: „Viele Menschen benötigen gerade jetzt eine gute und individuelle Beratung“.</p><p>Tagesgeldkonto zieht an Investmentfonds vorbei</p><p>Ein Blick zurück auf diejenigen Anleger, die auch im zweiten Halbjahr investieren wollen, zeigt, dass sich das Tagesgeldkonto an der Spitze der Beliebtheitsskala im Juli durchsetzen konnte. Damit verdrängt diese Sparmöglichkeit mit 13,1% und einem Plus von 0,6 Prozentpunkten gegenüber der Mai-Befragung erstmals in diesem Jahr den Investmentfonds. Dessen Beliebtheit ging um 5,3 Prozentpunkte auf 11,4% zurück. Die Bronzemedaille der Geldanlage erzielt mit 8,5% das Sparbuch. Die weiteren Anlageformen, zwischen denen sich die Befragten entscheiden konnten, haben im Juli schlechter als im Mai abgeschnitten. </p><p>„Die Zahlen verdeutlichen, dass Sicherheit bei der Geldanlage in der Gunst der Anleger wieder deutlich gestiegen ist“, so Servais. „Eine Anlageentscheidung sollte allerdings auch immer mit einem Blick auf die Inflation einhergehen“, rät er.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/CAA9BF4E-7989-425B-B48D-D9011D2F017A"></div>

 

CS Euroreal verkauft drei Immobilien über Verkehrswert

Das Management des CS Euroreal meldet den Verkauf von drei Immobilien ihres offenen Immobilienfonds über den jeweils zuletzt ermittelten Verkehrswerten. Weitere Objektverkäufe sollen in den nächsten Monaten die für eine nachhaltige Wiedereröffnung notwendige Liquidität schaffen.

<p>Mit den aktuellen Verkäufen hat sich die für Anteilscheinrückgaben verfügbare Liquidität auf 1,1 Mrd. Euro erhöht.</p><p>Verkauft wurde im Juli das 3.280 Quadratmeter große Büro und Geschäftshaus 67/83 Rue de Luxembourg im nordfranzösischen Lille. Es ging an einen französischen Privatinvestor. Der Verkaufspreis für das Objekt lag nach Angaben von CS Euroreal über dem letzten Verkehrswert. Ebenfalls über dem Verkehrswert wechselten ein Fachmarktzentrum und ein Baumarkt in Dortmund im Juli den Besitzer. Eine führende britische Immobiliengesellschaft hat die beiden Handelsobjekte erworben. Mit diesen Verkäufen hat das Fondsmanagement seit der Rücknahmeaussetzung am 19.05.2010 insgesamt acht Immobilien mit einem Gesamtwert von rund 560 Mio. Euro aus dem Bestand des CS Euroreal über Verkehrswert veräußert. </p><p>Durch die gezielten Objektverkäufe ist die Bruttoliquidität des Fonds per 31.07.2011 auf 1,4 Mrd. Euro beziehungsweise 22,8% des Fondsvermögens gestiegen. Seit Beginn der Rücknahmeaussetzung hat sich die Netto-Liquidität um rund 822 Mio. Euro respektive 13,3 Prozentpunkte erhöht. Nach den aktuellen Verkäufen beinhaltet der Liegenschaftsbestand per Ende Juli 105 Immobilien an 53 Standorten in elf europäischen Ländern mit einem Schwerpunkt in den Segmenten Büro (circa 60%) und Einzelhandel (circa 31%). </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/7132E8CF-D98B-46D1-96EB-874529F4D668"></div>

 

Vermögensverwaltende Fonds mit großen Qualitätsunterschieden

Scope hat in einem aktuellen Report die Performance und Volatilität von Vermögensverwaltenden Fonds analysiert. Dabei stellte sich heraus, dass selbst defensive Fonds den Kapitalerhalt in den vergangenen Jahren nicht immer schafften. Offensiv ausgerichtete Fonds zeigten bei einem längeren Betrachtungszeitraum Vorteile.

<p>Vermögensverwaltende Fonds zeigen große Qualitätsunterschieden...</p><p></p><p>Vermögensverwaltende Fonds streben Kapitalerhalt innerhalb eines bestimmten zeitlichen Anlagehorizonts an. Daher sind sie so angelegt, dass das Vermögen über mehrere Asset-Klassen gestreut und somit langfristig, benchmarkfrei und ertragsstabil investiert wird. Ein einziges Produkt soll dafür ausreichen. Scopa Analysis hat die Performance von offensiven und defensiven Varianten vermögensverwaltender Fonds untersucht. 142 defensive prüfte Scope hinsichtlich Kapitalerhalt auf Sicht der letzten drei Jahre. </p><p>Ein Fünftel erreicht Kapitalerhalt nicht</p><p>Dabei kam Scope Analysis zum dem Ergebnis, dass mehr als ein Fünftel der Fonds den Kapitalerhalt nach drei Jahren nicht erreicht haben. Ein Viertel der Fonds verloren sogar 10% oder mehr (Maximum Drawdown). Allerdings schafften auch 36% der Fonds den Kapitalerhalt oder eine positive Performance. Und das obwohl der Betrachtungszeitraum die volatilen Jahre der Finanz- und Wirtschaftskrise einschloss. Im Durchschnitt betrug der Maximum Drawdown aller 142 Fonds laut der Ergebnisse von Scope Analysis 7,3%.</p><p>Neben den defensiven Fonds hat Scope Analysis auch 186 offensiv aufgestellte Fonds analysiert. Das Unternehmen stellt dabei fest, dass diese der Erholung der Aktienmärkte in den vergangenen Jahren nicht folgen konnten. Die sei darauf zurückzuführen, dass offensive Fonds jedoch selten zu 100% in Aktien investiert sind und darüber hinaus häufig erst ihre Aktienquote erhöhen, wenn der Aufschwung bereits läuft. Die durchschnittliche Performance der von Scope untersuchten offensiven Fonds lagen rund 33 Prozentpunkte unter dem DAX sowie rund 24 Prozentpunkte unter dem MSCI World Index.</p><p>Übertreibungsphasen an den Märkten werden geglättet</p><p>Über die vergangenen fünf Jahre war nach dem Report die Performance von offensiven Fonds und dem MSCI World nahezu identisch. Gleichzeitig ist der Maximum Drawdown bei den Fonds geringer. Er lag mit rund 35% unter den fast 50% des MSCI World. Außerdem wurde über den Untersuchungszeitraum der Kapitalerhalt geschafft. Die Auswertung zeigt also, dass Vermögensverwaltende Fonds Übertreibungsphasen an den Aktienmärkten im Durchschnitt glätten. Die offensiven Fonds sind daher nach Ansicht von Scope Analysis besonders für Anleger geeignet, die auf die Chancen der Aktienmärkte nicht verzichten wollen und gleichzeitig volatile Ausschläge der Performance reduzieren möchten.</p><p>Gegenwärtig führt Scope Analysis ein neues Rating für Vermögensverwaltende Fonds ein. Das Ziel ist, Transparenz und Vergleichbarkeit in diesem Markt zu fördern und Anlegern Orientierung zu geben. Weitere Infos unter <a href="http://www.scope.de&quot; target="_blank" >www.scope.de</a></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/EE8CA904-56F0-433A-8630-99368EEF1D2B"></div>

 

Schroders startet Fonds auf GAIA-Plattform

Ein auf der UCITS-Plattform GAIA (Global Alternative Investor Access) des britischen Vermögensverwalters Schroders aufgelegter Long-Short-Fonds für Unternehmensanleihen ist ab sofort zum öffentlichen Vertrieb in Deutschland zugelassen.

<p> Der auf absolute Renditen ausgerichtete Schroder GAIA CQS Credit Fund wird von CQS, einem Hedgefonds-Spezialisten im Bereich Unternehmensanleihen, verwaltet. </p><p>Europäische und amerikanische Unternehmensanleihen</p><p>Der Fonds investiert hauptsächlich in europäische und amerikanische Unternehmensanleihenmärkte. Dazu gehören Papiere von Schuldnern mit guter Bonität, Hochzinstitel sowie liquide Kreditabsicherung durch Credit Defult Swaps (CDS). Ziel des Fonds ist es, den 3-Monats-Libor jährlich um 4 bis 8 Prozentpunkte zu übertreffen. Der Fonds zeichnet sich durch eine relativ geringe Volatilität sowie eine sehr niedrige bis negative Korrelation gegenüber herkömmlichen Risikoanlagen aus. </p><p>Das Anlageuniversum des Fonds umfasst über 1.200 Titel. Etwa 250 stehen genau im Visier und weitere 300 werden wachsam beobachtet. Den Ausgangspunkt für den Portfolioaufbau bildet eine thematische Analyse aus Top-down-Sicht. Dafür werden makroökonomische Themen ermittelt, die sich auf einzelne Unternehmensanleihen in den verschiedenen Sektoren oder Regionen auswirken können. Die Ideen werden untermauert durch ein fundamentales Bottom-up-Kreditresearch, bei dem sowohl die Bonität als auch die möglichen Anlage-Instrumente analysiert werden. Das Portfolio des Schroder GAIA CQS Credit Fund wird in der Regel Engagements in 30 bis 50 Unternehmen umfassen.</p><p>Die Schroder GAIA-Plattform wurde im November 2009 aufgelegt und kombiniert Schroders globales Vertriebsnetzwerk mit seiner Erfahrung als UCITS-Manager. Schroders wählt durch die Tochtergesellschaft Schroders NewFinance Capital Hedgefondsmanager für die GAIA-Plattform aus. </p><p>„Das Investoreninteresse an UCITS III-regulierten alternativen Investmentstrategien ist nach wie vor sehr groß, insbesondere erleben wir eine große Nachfrage nach benchmarkunabhängigen Fonds“, kommentiert Achim Küssner, Geschäftsführer der Schroder Investment Management GmbH.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B4161E89-915F-408C-A5AF-422A4BC2FC81"></div>

 

„Strikte Auswahl bei chinesischen Aktien besonders wichtig“

Der Delta Lloyd L Asian Participation Fund wurde am 01.03.2011 aufgelegt und ist seit kurzem auch in Deutschland zum Vertrieb zugelassen. Zurzeit ist die Suche nach möglichen, dem Value-Gedanken genügenden Fünf-Prozent-Beteiligungen in vollem Gang. Fondsmanagerin Gillian Wu erklärt, welche Kriterien insbesondere auf dem sich rapide entwickelnden chinesischen Markt erfolgsentscheidend sind.

<p>Der Delta Lloyd L Asian Participation Fund wurde am 01.03.2011 aufgelegt und ist seit kurzem auch in Deutschland zum Vertrieb zugelassen. Zurzeit ist die Suche nach möglichen, dem Value-Gedanken genügenden Fünf-Prozent-Beteiligungen in vollem Gang. Fondsmanagerin Gillian Wu erklärt, welche Kriterien insbesondere auf dem sich rapide entwickelnden chinesischen Markt erfolgsentscheidend sind: „Wir achten immer und überall genau auf die Rechts- und Gesetzesvorschriften, denen ein Unternehmen unterliegt, auf Corporate-Governance-Themen und auf die langfristigen Wettbewerbsvorteile des Unternehmens, in das wir investieren möchten. Doch auf einem so schnell wachsenden Markt wie China muss man noch genauer hinsehen.“</p><p>Rechts- und Gesetzesvorschriften</p><p>Die Fondsmanagerin berücksichtigt ferner den Einfluss des chinesischen Staates auf die Wirtschaft. Dabei hält sie Ausschau nach eher kleinen Unternehmen in Nischenmärkten, die weniger stark von wechselnden wirtschaftspolitischen Ausrichtungen abhängig und weniger anfällig für Spekulationsblasen sind. Potentielle Unternehmen sieht sich Wu vor Ort an, um zu sehen, wie die Produktion läuft und um Kinderarbeit auszuschlieen. </p><p>Langfristige Wettbewerbsvorteile</p><p>Eine der schwierigsten Fragen bei der Auswahl von Unternehmen ist laut Wu, ob diese gegenüber Mitbewerbern bestehen: „Nehmen wir Vitamin C als Beispiel. Mit 90 % der Weltproduktion dominiert China diesen Markt. Man könnte also eine gute Marktstruktur erwarten. Doch das Gegenteil ist der Fall: Während die weltweite Nachfrage bei 120.000 Tonnen pro Jahr liegt, hat sich die chinesische Gesamtkapazität in jüngster Zeit auf 190.000 Tonnen erhöht, was die Gewinnmargen zum Einsturz brachte. Um solche Probleme zu vermeiden, konzentrieren wir uns auf die effizientesten Unternehmen mit einem starken Markennamen in Nischenmärkten. Diese Unternehmen generieren stabile Cashflows und nachhaltiges Wachstum. Derzeit bauen wir Beteiligungen an einer Reihe von Unternehmen auf und knüpfen Beziehungen zum Management dieser Unternehmen.“</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C51BF1C0-E44F-4602-88BC-89C843155A55"></div>

 

Aktien Erneuerbarer Energien notieren gegen den Trend

Die Energiewende ist in aller Munde. In den Aktienkursen von Anbietern Erneuerbarer Energien spiegelt sich das allerdings nicht wider. Das hat eine Analyse der Börsen Hamburg und Hannover ergeben.

<p>Überall wird über die Energiewende diskutiert. In den Aktienkursen von Anbietern Erneuerbarer Energien spiegelt sich das allerdings nicht wider. Das geht aus einer Analyse der Börsen Hamburg und Hannover hervor. Ausgewertet wurde die Performance von Technologie-Anbietern für die Nutzung erneuerbarer Energien über den Zeitraum der vergangenen drei Jahre. Grundlage der Analyse waren die in den norddeutschen Börsenbarometern Haspax und Nisax sowie dem Nachhaltigkeitsindex der Börse Hannover, dem GCX, notierenden Aktien. Dabei betreiben vor allem Hamburg und Niedersachsen eine offensive Politik für den Sektor Erneuerbare Energien.</p><p>Die Aufmerksamkeit für das Thema Erneuerbare Energien ist enorm, den Kursen der 14 benannten Titel (siehe Tabelle) habe dies jedoch wenig geholfen. Die Aktien verloren im Schnitt 74,8%. Selbst nach dem Reaktorunfall in Fukushima sei der Trend nicht wieder bedeutend nach oben gegangen.</p><p>Höhenflug seit vier Jahren vorbei?</p><p>„Die Branche hat wohl ihren Höhenflug bereits vor einigen Jahren gehabt. Mehrere Aktien von Solar- oder Windkraftanlagenherstellern erlebten ihre höchsten Notierungen schon Ende 2007“, erläutert Stefan Wildner, Makler bei der mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank. „Auch wenn die Energiewende politisch derzeit in aller Munde ist: Die Märkte haben sie längst eingepreist. Heute sind die Unternehmen im harten Wirtschaftsalltag mit Subventionsabbau und Billigkonkurrenz angekommen.“</p><p>Die politischen Zeichen deuten zwar auf eine Zukunft mit erneuerbaren Energien. Aber: „Was politisch Konjunktur hat, muss nicht an der Börse erfolgreich sein. Eine öffentliche Debatte führt nicht automatisch zu steigenden Kursen“, sagt Dr. Sandra Lüth, Geschäftsführerin der Börsen Hamburg und Hannover. </p><p>Klassische Industrietitel bieten Vorteile</p><p>Besser fahren, so die Empfehlung der Börsen, nachhaltig orientierte Anleger, indem sie bestimmte klassische Industrietitel einschließen. Im Nachhaltigkeitsindex GCX der Börse Hannover seien zum Beispiel viele klassische Industrietitel enthalten, die mit ihren Nachhaltigkeitskonzepten für eine positive Performance des Index von plus 5,4% über die vergangenen drei Jahre gesorgt haben. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C830E9AC-BD25-4F12-8E77-03820558999F"></div>

 

Nachhaltigkeit und Versicherung: Eine Kundenperspektive

Welche Kunden wollen nachhaltige Geldanlagen? Und was bedeutet dies für den Umgang mit Versicherungen? Die Universität St. Gallen hat dies in einer aktuellen Studie untersucht.

<p>Von Professor Dr. Peter Maas, Mitglied der Geschäftsleitung des Institut für Versicherungswirtschaft der Universität St. Gallen</p><p>Nachhaltigkeit hat sich zu einem Schlagwort mit viel Aufmerksamkeit in Märkten und Medien entwickelt. Gleichzeitig ist das Umweltbewusstsein bei Kunden und Unternehmen kontinuierlich gestiegen. Auch Versicherungen haben das Thema für sich entdeckt und versuchen, es im Rahmen ihrer Marketingstrategie zu nutzen. Ein Beispiel hierfür sind Rabatte auf die Versicherungsprämie bei CO2-armen Autos. Ein steigendes Interesse entwickelt sich bezüglich der nachhaltigen, umweltbewusst handelnden Kunden – und das nicht ohne Grund: Ergebnisse nationaler (Sinus-Milieus) und internationaler Studien (LOHAS) zeigen, dass sich eine neue Zielgruppe mit veränderten Lebensstilen und Nachfrageverhalten entwickelt hat. </p><p/><p>Trotz umfangreicher Forschungen im Konsumgüterbereich gibt es in der Versicherungsindustrie bislang keine etablierten und stabilen Kriterien, um diese Gruppe zu identifizieren. Dies führt zu folgenden Fragen: </p><p>Wie sieht das Profil von nachhaltig handelnden Kunden aus? </p><p>An welchen Attributen lassen sich entsprechende Kundensegmente differenzieren und von anderen Kunden abgrenzen? </p><p>Welche Zusammenhänge gibt es zwischen nachhaltig handelnden Kunden und deren Risikoprofil (zum Beispiel abgebildet im Schadenverlauf)?</p><p>In Zusammenarbeit mit dem WWF Deutschland hat daher das Institut für Versicherungswirtschaft der Universität St. Gallen (I.VW-HSG) erstmals eine empirische Studie bei 15.000 Versicherungskunden in Deutschland durchgeführt, um zu prüfen, ob sich auch relevante Zusammenhänge für den Bereich der relativ abstrakten (Finanz-)Dienstleistungen nachweisen lassen.</p><p>Empirische Studie bei Versicherungskunden</p><p>Die Resultate der quantitativen Untersuchung zeigen, dass das Wissen über Umweltthemen und die Einstellung gegenüber der Umwelt gute Prädiktoren sind, um nachhaltige Versicherungskunden zu identifizieren. Die Lebensbereiche „Konsum“ und „Mobilität“ eignen sich besonders gut, um das Verhalten der Nachhaltigen von den Nichtnachhaltigen zu unterscheiden. Die Ergebnisse der Studie zeigen weiter, dass sich vier versicherungsspezifische Nachhaltigkeitstypen identifizieren lassen: Nachhaltigkeitsignoranten, Nachhaltigkeitsrhetoriker, konsequent einstellungsbasiert Nachhaltige und konsequent informationsbasiert Nachhaltige (siehe Tabelle).</p><p>Nachhaltige Kundentypologie</p><p>Der informationsbasiert Nachhaltige zeichnet sich in erster Linie durch sein umfassendes Wissen über Nachhaltigkeit aus. Im Alltag unterscheidet er sich insbesondere durch die konsequente Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel und über eine hohe Spendenbereitschaft von den anderen Gruppen. Für den einstellungsbasiert Nachhaltigen ist hingegen die ökologische und gesellschaftliche Nachhaltigkeit sehr wichtig. Dieser Typ ist vor allem an seinem konsequent nachhaltigen Konsum (Fairtrade-, Bio-, regionale Produkte) zu erkennen. </p><p>Der Nachhaltigkeitsrhetoriker hält Aussagen zum Umweltschutz und sozialer Verantwortung für durchaus wichtig. Bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass es sich um Floskeln handelt und kein adäquates Verhalten beobachtet werden kann. Er ist nicht bereit, für Bioprodukte mehr Geld auszugeben oder auf das Auto zu Gunsten der öffentlichen Verkehrsmittel zu verzichten. Der Nachhaltigkeitsignorant lehnt jegliche Auseinandersetzung zu den Themen Umwelt und Soziales rigoros ab. Auch gerade deshalb schneidet er im Bereich Wissen über Umweltthemen schlecht ab. Autofahren bedeutet für ihn Spaß und Leidenschaft, wodurch auch die relativ hohe Anzahl Punkte in Flensburg zu erklären sind. Bus und Bahn schränken hingegen seine persönliche Bewegungsfreiheit ein. Seine Bereitschaft, das Auto stehen zu lassen und die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, istvergleichsweise gering. </p><p>Nachhaltigkeit und Versicherung</p><p>Im Großen und Ganzen haben alle Nachhaltigkeitstypen eine ähnliche Risikobereitschaft, nur die Nachhaltigkeitsrhetoriker bezeichnen sich selbst als risiko-avers. Insgesamt weisen die nachhaltig handelnden Personen nur eine mäßige Versicherungsorientierung auf. Insbesondere der informationsbasiert Nachhaltige organisiert seine Versicherungsangelegenheiten am liebsten selbst. Trotzdem zeigt sich bei den Nachhaltigen beispielsweise eine durchaus große Bereitschaft, Informationen über das eigene Fahrverhalten preiszugeben, sofern dafür eine günstigere Prämie winkt. </p><p>Die differenzierte Untersuchung der Nachhaltigkeitstypen und des Risikoprofils zeigt, dass ein Zusammenhang zwischen nachhaltig handelnden Kunden und dem Schadenverlauf besteht. So weisen die einzelnen Nachhaltigkeitstypen in der Hausrat- und Kfz-Haftpflichtversicherung einen signifikant unterschiedlichen Schadenverlauf auf. Im Bereich „Hausrat“, zum Beispiel, haben die Nachhaltigkeitsrhetoriker die höchste Schadenhäufigkeit und Schadenhöhe. Die Nachhaltigkeitsrhetoriker und die Nachhaltigkeitsignoranten verursachen im Bereich „Kfz-Haftpflicht“ die größten Schäden.</p><p>Integration in Produktentwicklung</p><p>Die Nutzung dieser Erkenntnisse in Versicherungsunternehmen kann auf unterschiedliche Art erfolgen: Zum einen kann in der Marktforschung eine Segmentierung der Nachhaltigkeitsgruppen vorgenommen werden. Dabei ist es sinnvoll, auf bereits erfasste statistische Merkmale (zum Beispiel Alter, Geschlecht) zurückzugreifen. Zusätzlich müssen aber neue Daten zum Lifestyle (Einkommen, Lebenssituation, Schulbildung usw.) erfasst und ergänzt werden, um sie dann auch vertriebsseitig nutzen zu können. Zum anderen steht das Aktuariat vor der Herausforderung, nachhaltige Merkmale zu analysieren und in die Prämienberechnung zu integrieren. Dabei muss u. a. überprüft werden, inwieweit die nachhaltigen Merkmale (zum Beispiel ÖPNV, Punkte in Flensburg) bereits durch die traditionellen Merkmale (km/Jahr, Alter, Geschlecht) erklärt werden können. </p><p>Ausblick</p><p>Für die Versicherer eröffnen sich in diesem Themenbereich erfolgversprechende Differenzierungsmöglichkeiten im Markt, die auch auf andere Felder ausgeweitet werden könnten. Gleichzeitig besteht aber auch eine zentrale Herausforderung darin, erste Erfahrungen zu sammeln (wie das bereits in anderen Branchen geschehen ist), die dann laufende Anpassungen entsprechender Konzepte notwendig machen. Auch aus Sicht der Forschung bietet es sich an, den Blick auf andere zu versichernde Lebensbereiche auszuweiten. Einerseits erscheint das Feld Gesundheit vielversprechend zu sein, da hier vor allem grundsätzliche Einstellungen zum Lebensstil und das konkrete Vorsorgeverhalten von Bedeutung sind. Hier wurden von uns bereits erste Forschungsarbeiten im Bereich der Altersvorsorge geleistet. Zum anderen könnte eine Übertragung des Nachhaltigkeitskonzeptes auf den B2B-Bereich fruchtbar sein, indem das Risikoprofil bei Industriekunden empirisch untersucht wird.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/F0760B3A-491F-4126-8384-613B20D0B911"></div>


 
Ein Artikel von
Prof.Dr. Peter Maas

Morgan Stanley bringt neue Inflationsanleihen

Es ist schon seit mehreren Monaten ein wichtiges Thema, für Investoren wie für Konsumenten: Die Inflationsrate im Euroraum steigt. Um das von Entwertung bedrohte Vermögen zu schützen, gibt es verschiedene Möglichkeiten für den Anleger. Neben möglichen Investitionen in Aktien und Rohstoffe gehören auch inflationsgeschützte Anleihen dazu. Besonders interessant sind dabei Inflationsanleihen, die Fixkupons und eine direkt an die Inflationsrate gekoppelte, gehebelte Partizipation im Anlagezeitraum miteinander kombinieren.

<p>Aktuell emittiert Morgan Stanley drei neue inflationsgekoppelte Anleiheprodukte: Die Morgan Stanley 150% Inflationsanleihe (06/2016), 1. Jahr: Fixkupon von 5,00 % vom Nennbetrag, 2. bis 5. Jahr das 1,5-fache der Inflationsrate, fünf Jahre Laufzeit, Zeichnungsfrist: 30.05.-24.06.2011. Die Morgan Stanley 3,25% Inflationsanleihe II (06/2015), Fixkupon im 1. Jahr: 3,25% vom Nennbetrag, 2. bis 4. Jahr: Kupons in Höhe der Inflationsrate, mindestens jedoch 3,25% p. a., vier Jahre Laufzeit, Zeichnungsfrist: 30.05.-24.06.2011. Und die Morgan Stanley 3,6% Inflationsanleihe (07/2016), Fixkupon im 1. Jahr: 3,6% vom Nennbetrag, 2. bis 4. Jahr: Kupons in Höhe der Inflationsrate, mindestens jedoch 3,6% p. a., kein Cap, fünf Jahre Laufzeit, Zeichnungsfrist: 01.-30.06.2011. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/4DBB0CCD-3520-42DE-90B2-E7B03DC4F69D"></div>