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Henderson Global Investors legt Euro High Yield Bond Fund auf

Henderson Global Investors hat diese Woche den Henderson Horizon Euro High Yield Bond Fund aufgelegt.

<p> Verwaltet wird der neue Fonds von den beiden Rentenspezialisten Stephen Thariyan, Head of Credit und Chris Bullock. Gemeinsam managen sie bereits den Henderson Horizon Euro Corporate Bond Fund. Insgesamt verwaltet Henderson 16,6 Mrd. Pfund im Bereich festverzinsliche Papiere.</p><p>Eckdaten zum Fonds</p><p>Der in Euro denominierte Henderson Horizon Euro High Yield Bond Fund ist ein UCITS-konformer Fonds. Sein Anlageziel ist es, neben einer hohen Gesamtrendite Potenzial für Kapitalwachstum zu bieten. Der Fonds wird mindestens 70% seines Nettovermögens in auf Euro bzw. Pfund Sterling lautende Unternehmensanleihen aus der Sub-Investment-Grade-Kategorie mit einem Rating von BB oder niedriger anlegen. „Europäische Corporate Bonds aus dem Hochzins-Segment besitzen starke Eigenschaften gegenüber denen anderer Regionen: Mehr Transparenz, eine bessere Regulierung und Corporate Governance. Außerdem ist der Markt in Europa breiter, Emittenten haben in der Regel leichteren Zugang zu Kapital, insbesondere in schwierigeren Zeiten“, sagte Stephen Thariyan. </p><p>In seiner Bestrebung, den Bereich festverzinsliche Papiere, zu verstärken, gab Henderson Anfang September die Ernennung von Rob Orman und Pieter Staelens zu leitenden Kreditanalysten bekannt. Vor seinem Wechsel zu Henderson leitete Rob Orman bei der Royal Bank of Scotland die für Investment-Grade-Anleihen zuständige Strategieabteilung. Pieter Staelens konnte von James Caird Asset Management abgeworben werden, wo er als leitender Kreditanalyst für das auf Europa spezialisierte High-Yield-Strategieteam zuständig war. Er hat seine neue Aufgabe bei Henderson bereits Ende August angetreten; Rob Orman wird das Team ab Ende November verstärken.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/9BE826CD-39DA-4879-91D2-5C9D51639C11"></div>

 

Banken und Börsen warnen vor zu starker Derivate-Regulierung

Börsen und Banken haben Änderungen an einem von der Bundesregierung vorgelegten Finanzmarktregulierungsgesetz verlangt. So warnte die Frankfurter Deutsche Börse Group am Montag in einer Anhörung des Finanzausschuss vor „unkalkulierbaren wirtschaftlichen Risiken“, falls bestimmte Vorschriften aus dem deutschen Insolvenzrecht in den zur Diskussion stehenden Gesetzentwurf eingefügt würden.

<p></p><p>In der Anhörung ging es um Regeln zur Einhaltung der Vorgaben einer in Deutschland unmittelbar geltenden EU-Verordnung zur Finanzmarktregulierung. Dazu hat die Bundesregierung den Entwurf eines Ausführungsgesetzes zur Verordnung (EU) Nr. 648/2012 über OTC-Derivate, zentrale Gegenparteien und Transaktionsregister (17/11289) eingebracht. Mit diesem nach dem englischen Begriff „European Market Infrastructure Regulation“ auch als EMIR-Ausführungsgesetz bezeichneten Vorhaben werden die für die Umsetzung der EU-Vorgaben zuständigen Behörden, darunter die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) benannt. Außerdem werden Bußgeldtatbestände im Kreditwesengesetz erweitert.</p><p>Die Abkürzung OTC steht für den Begriff „over the counter“ (über den Schalter). Darunter sind Termingeschäfte zu verstehen, die von zwei Geschäftspartnern ohne Einschaltung einer Börse abgewickelt werden. </p><p>Nach Angaben der Bundesregierung sieht die EU-Verordnung vor, dass bestimmte Derivategeschäfte außerhalb von Börsen künftig nicht mehr direkt zwischen den Geschäftspartnern abgewickelt werden dürfen, sondern über zentrale Clearing-Stellen geleitet und in Transaktionsregistern dokumentiert werden müssen. Damit werde es der Finanzaufsicht erleichtert, einen besseren Überblick über die Marktaktivitäten und Risikopositionen zu erlangen und in diesen bisher weitgehend unregulierten Bereich einzugreifen. Die Finanzkrise habe gezeigt, dass intransparente, frei abgeschlossene Derivategeschäfte zu großem Misstrauen zwischen den Banken geführt und die Funktionsfähigkeit der Märkte beeinträchtigt hätten.</p><p>Die BaFin begrüßte in der Anhörung den Entwurf grundsätzlich. Die Kritik der Sachverständigen richtete sich auf einen Nachteilsausgleich, den es bei der Übertragung von Kundensicherheiten und Positionen von Kunden insolvent gewordener Clearingmitglieder auf eine andere Clearingstelle geben soll. Mit der Übertragung sollen eigentlich Kunden geschützt und andernfalls drohende Kursschwankungen und Dominoeffekte vermieden werden. Der Nachteilsausgleich für den Insolvenzverwalter zu Lasten der zentralen Gegenparteien werde aber die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Einrichtungen benachteiligen, kritisierte zum Beispiel die Strombörse EEX. Auch das Deutsche Aktieninstitut bezeichnete in seiner Stellungnahme den Nachteilsausgleich als kontraproduktiv. Dem eigentlichen Ziel, vermehrt Derivate über zentrale Gegenparteien abzuwickeln, würde ein „Bärendienst“ erwiesen. Da der Nachteilsausgleich auch nicht in dem europäischen Regelwerk enthalten sei, widerspreche dieser Teil des nationalen Gesetzes dem Geist des EU-Regelwerks. Auch die Deutsche Kreditwirtschaft, der Zusammenschluss der Bankenverbände, warnte davor, dem Insolvenzverwalter eines ausgefallenen Mitglieds die Möglichkeit nachträglicher Ersatzansprüche einzuräumen. </p><p>BVI: Transparenz und Schritt zur Sicherung der Finanzmarktstabilität</p><p>Der deutsche Fondsverband BVI stellte zum Gesetzentwurf insgesamt fest, er schaffe „Transparenz und stellt einen weiteren Schritt zur Sicherung der Finanzmarktstabilität dar“. Dagegen klagte der Deutsche Sparkassen und Giroverband über hohe operative Anforderungen, zum Beispiel durch Umstellung auf elektronische Bestätigungssysteme. Für kleine Institute könne der Derivatehandel „unverhältnismäßig sein mit der Konsequenz, dass sich diese Akteure aus dem Markt zurückziehen und die dort bereits vorherrschende Konzentration auf wenige große Parteien weiter erhöht wird“. Das könne zu höheren systemischen Risiken führen, warnte der Sparkassenverband. </p><p>DIW: Größere Risiken </p><p>Auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) sah größere Risiken durch die Bildung größerer Einheiten am Derivate-Markt. Markus Henn vom Verein Weltwirtschaft, Ökologie &amp; Entwicklung (weed) vertrat die Auffassung, dass mit der Regulierung neue Risiken geschaffen würden. Wenn eine der zentralen Clearing-Stellen eines Tages ausfallen sollte, könnte dies die heutigen Probleme mit Banken gering erscheinen lassen. Henn forderte: „Bundesregierung und Bundestag sollten deshalb grundsätzlich prüfen, ob die Nutzung von (OTC-)Derivaten nicht insgesamt eingeschränkt werden muss.“ Im Rohstoffbereich gebe es überhaupt keine Klarheit über die Relevanz von OTC-Geschäften. Transparenz wäre „die erste Voraussetzung, um den Markt überhaupt überblicken und dann auch angemessen regulieren zu können“. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/AD24BD9F-23B0-4917-8ED6-7E8B670C6984"></div>

 

BVI begrüßt die Gleichstellung ausländischer Aktionäre bei Streubesitzdividenden

Der BVI begrüßt die beabsichtigte Gleichstellung ausländischer Aktionäre bei der Besteuerung von Streubesitzdividenden. Die Bundesregierung folgt weitgehend dem Vorschlag des BVI, dass ausländische Kapitalgesellschaften die auf deutsche Dividenden entfallende Kapitalertragsteuer erstattet bekommen, wenn im Ausland eine Anrechnung scheitert.

<p>Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des BVI: „Diese Regelung, die die Vorgaben des EuGH umsetzt, ohne deutsche Unternehmen zu belasten, sollte der Bundesrat nicht blockieren.“ Der EuGH hatte vor einem Jahr festgestellt, dass ausländische Kapitalgesellschaften gegenüber deutschen Kapitalgesellschaften benachteiligt werden, wenn sie mit weniger als 10% an einer deutschen Aktiengesellschaft beteiligt sind. Ausländische Kapitalgesellschaften, die deutsche Aktien im Streubesitz hielten, mussten anders als deutsche Kapitalgesellschaften auf deutsche Dividenden letztlich 15% Kapitalertragsteuer zahlen. Inländische Kapitalgesellschaften müssen nach den Plänen der Bundesregierung auch zukünftig auf Streubesitzdividenden keine Körperschaftsteuer zahlen. Auf diese Weise werden Mehrfachbesteuerungen vermieden. Denn die Dividenden zahlende Aktiengesellschaft hat bereits die Körperschaftsteuer entrichtet. Von dieser Regelung profitieren auch Aktienfonds, die Aktien ausschließlich als Streubesitz halten. Aktienfonds bleiben somit für Kapitalgesellschaften weiter attraktiv. Damit wird auch die betriebliche Altersversorgung mit CTAs zukünftig nicht schlechter gestellt.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/77E1ED35-4868-4810-B93F-947A68EEC15B"></div>

 
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Risikobereitschaft der Anleger auf höchstem Stand seit April

Die Anleger haben im September offensiver agiert als noch im August. Dies geht aus der aktuellen Auswertung des UBS Investor Sentiment Index hervor. Danach lag der durchschnittliche Cap bei UBS Discount-Zertifikaten auf den DAX im vergangenen Monat 14,54% unter dem jeweils aktuellen Indexstand. Dies ist die geringste Differenz seit April.

<p> Im August hatte der Durchschnittscap noch 16,05% unter dem DAX-Stand gelegen. Der UBS Investor Sentiment Index gibt an, um wie viel Prozent das Cap-Niveau, für das sich Anleger beim Kauf von UBS Discount-Zertifikaten auf den DAX entschieden haben, unter oder über dem jeweils aktuellen DAX-Stand liegt. Notiert der DAX am Laufzeitende auf dem Cap oder darüber, erzielen die Inhaber der Discount-Papiere die maximal mögliche Rendite. Ein Cap weit unterhalb des DAX signalisiert, dass Anleger mit größeren Kursrückgängen rechnen. Je höher der Cap angesetzt wird, desto optimistischer sind die Anleger. Der UBS Investor Sentiment Index spiegelt somit die Risikobereitschaft der Anleger wider.</p><p>Anleger lassen sich derzeit kaum verunsichern</p><p>Der Index zeigte im September eine ungewöhnlich dynamische Entwicklung. Zu Monatsbeginn lag der durchschnittliche Cap 17,29% unterhalb des DAX und damit 2,46 Prozentpunkte tiefer als zum Ende des Vormonats. Zur Monatsmitte hin sank der durchschnittliche Cap sogar um weitere 1,48 Prozentpunkte. Dann allerdings setzte ein starker Aufwärtstrend ein: Am Ende des Monats betrug die Differenz zwischen DAX und Durchschnittscap nur noch 9,52%. Insgesamt führte diese Entwicklung dazu, dass der UBS Investor Sentiment Index im September erstmals seit März wieder über dem rollierenden Durchschnittswert der vergangenen zwölf Monate notierte, der 15,08% unter dem Indexstand liegt. „Die Schwankungsbreite zwischen den täglichen durchschnittlichen Caps war im vergangenen Monat sehr groß“, sagt Marcel Langer, Director bei UBS. „Dennoch zeigt der Aufwärtstrend des UBS Investor Sentiment Index, dass die Anleger sich derzeit von schlechten Nachrichten kaum verunsichern lassen.“</p><p/><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/24998DE2-B81D-46B0-AAC3-CA27A26946EF"></div>

 

Aberdeen legt einen dynamischen Multi Asset Fonds auf

Aberdeen Asset Management hat einen dynamischen Multi-Asset-Fonds aufgelegt, der vom Multi-Asset-Team in Edinburgh verwaltet wird.

<p>Der in Luxemburg ansässige Aberdeen Global II – Dynamic Allocation Multi-Asset Fund wird erst einmal an Investoren in Österreich, Belgien, Deutschland, den Niederlanden und Luxemburg vertrieben.</p><p>Das Team verteilt das Fondsvermögen aktiv auf die globale Aktien- und globale festverzinsliche Kompetenz der internen regionalen Investmentteams von Aberdeen. Sie sind für ihre Bottom-up-Titelauswahl und Fokussierung auf Fundamentaldaten bekannt. Bei entsprechendem Marktumfeld kann das Team wenn nötig bis zu 100% des Vermögens in bar halten. Maximal 50% dürfen in Aktien investiert werden. Der Fonds investiert weltweit mit besonderem Schwerpunkt in den starken Wachstumsregionen, zum Beispiel Asien und den Schwellenländern.</p><p>Anlageziel des Fonds ist die Erzielung einer langfristigen absoluten Rendite durch einen dynamischen Ansatz zur Asset Allocation, der eine Minimierung der Risiken anstrebt. Bereits seit den 1990er Jahren verwaltet Aberdeen Multi-Asset-Portfolios mit einem Volumen von mehr als 7,2 Mrd. Euro für Kunden auf der ganzen Welt.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/4BD7D884-D116-4E65-ABC0-EE5B69BEE140"></div>

 

Comgest legt neuen Schwellenländer-Aktienfonds auf

Die internationale Fondsboutique Comgest hat einen neuen Schwellenländerfonds mit aktiver Aktienquote aufgelegt.

<p> Basis des Comgest Growth Emerging Markets Flex ist das Aktienportfolio des Schwellenländerfonds Magellan bzw. Comgest Growth Emerging Markets. Das Besondere ist ein Absicherungsmechanismus, der sich an der Volatilität des Marktes orientiert. Dazu Fondsmanager Alexandre Narboni: „Um es zu vereinfachen: Der Comgest Growth EM Flex ist ein `Magellan mit Airbag-Funktion´. Sein Ziel ist es, mögliche Verluste zu reduzieren und Volatilitäten niedrigerer zu halten als bei Comgests klassischen Long-Only Aktien-Portfolios.“</p><p>Verwendung von „Futures“</p><p>Zusätzlich zu den Aktieninvestments wird der Comgest Growth EM Flex einen Teil der Aktienmarktrisiken in Abhängigkeit von den Marktschwankungen durch die Verwendung von Futures auf Aktienindizes absichern. Das bedeutet: Die Absicherung des Fonds variiert linear zwischen Null und 80%. Basierend auf dem VIX Index (Chicago Board Options Exchange Volatility Index) wird die Absicherungsquote täglich nach einer systematischen, einfachen und transparenten Methode angepasst.</p><p>Der Comgest GEM Flex ist in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und Luxemburg zum Vertrieb zugelassen. In Kürze wird die Registrierung in Belgien, Italien, den Niederlanden, Schweden und Großbritannien erwartet. Aktuell beträgt das Fondsvolumen rund 75 Mio. Euro. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/00CED1AD-A0D1-4560-9A6A-0E8057BCE968"></div>

 

HSBC Fonds bietet Zutritt zum indischen Anleihemarkt

HSBC Global Asset Management (Deutschland) GmbH hat einen neuen Emerging-Markets-Anleihefonds im Angebot: Mit dem HSBC GIF India Fixed Income können deutsche Anleger in den indischen Anleihemarkt investieren.

<p> </p><p>Die wirtschaftlichen Aussichten für Indien sind gut: So wird laut dem IWF für 2013 ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 7,3% erwartet. „Die Zinsstrukturkurve in Indien ist recht flach, die Zinsen sind auch bei kurzlaufenden Papieren hoch. Gegenüber der Peer-Group der Emerging Markets sowie im Vergleich zu den Industrienationen ist die Zinsstrukturkurve attraktiv“, erklärt Fondsmanager Gordon Rodrigues, der über rund 20 Jahre Investment-Erfahrung verfügt. </p><p>Zusätzliches Potenzial bietet die gegenüber dem US-Dollar stark unterbewertete indische Währung. „Asiatische Fixed-Income-Märkte sind unterentwickelt und ineffizient. Mit Hilfe eines fokussierten Investmentprozesses können wir Chancen nutzen, die sich aus diesen Ineffizienzen ergeben“, sagt Rodrigues. Seiner Ansicht nach ist Indien in global ausgerichteten Anleiheportfolios im Verhältnis zu seiner wirtschaftlichen Bedeutung noch in erheblichem Maße unterrepräsentiert.</p><p/><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/A32A21B6-0759-4142-B886-469971937B15"></div>

 

Threadneedle legt Multi Asset Target Alpha Fund auf

Threadneedle Investments hat einen neuen Fonds aufgelegt: Der Threadneedle (Lux) Multi Asset Target Alpha Fund ist ein Absolute-Return-Produkt, das in verschiedene Vermögenswerte investiert und ein globales Engagement in unterschiedlichen Anlageklassen bietet.

<p> Verwaltet wird dieser Fonds von Toby Nangle (Head of Multi Asset Allocation) und Matthew Cobon (Head of Interest Rates and Currency) als stellvertretender Manager. Das Ziel besteht darin, unabhängig vom Marktumfeld positive Renditen zu erzielen. Das Fondsmanagement trifft aktive Allokationsentscheidungen im Rahmen eines uneingeschränkten, flexiblen Ansatzes, der auf starken Überzeugungen basiert, um so die Preisunterschiede zwischen Anlageklassen zu nutzen und eventuelle Verlustrisiken zu begrenzen. </p><p>Der Fonds investiert in traditionelle Wertpapiere wie Aktien und Anleihen sowie in Währungen weltweit. Ferner kann er sich indirekt an Rohstoffen, Immobilien oder anderen Vermögenswerten über andere Fonds oder den Einsatz von Derivaten beteiligen. Die Manager können auch Leerverkäufe tätigen und Hebel einsetzen. </p><p>Der Fonds strebt eine Rendite in Höhe des 3Monats-LIBOR (US-Dollar) + 5% p.a. an. Außerdem sollen etwaige Verlustrisiken gemindert und die Volatilität auf ein absolutes Zielniveau (Target) von jährlich 6–10% begrenzt werden. Der Fonds wurde mit sofortiger Wirkung zum öffentlichen Vertrieb in Deutschland, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, Schweden, der Schweiz, Spanien und im Vereinigten Königreich zugelassen. Die Zulassung in anderen Staaten ist noch anhängig.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/548B1382-B9F8-4524-88BA-BA98D2958428"></div>

 

Jeder zweite Deutsche glaubt an die Zukunft der Euro-Zone

Das Bundesverfassungsgericht hat durch die Entscheidung zum ESM ein klares Signal nach Europa gesendet und die Weichen für die Rettung des Euro gestellt. Der Zug in Richtung gemeinsames Europa nimmt Fahrt auf und die deutschen Anleger befürworten das: Sie sind davon überzeugt, dass die finanzstarken Staaten die Krisenländer weiterhin unterstützen werden.

<p>Ein Viertel der Anleger findet sogar Gefallen am Kurs und spricht sich für eine Unterstützung der Krisenländer aus. Angst um ihr Reisegepäck haben 50% der Deutschen, denn sie machen sich zunehmend Sorgen um die eigenen Ersparnisse. Dies zeigt eine Umfrage von Union Investment zum Anlegerverhalten im dritten Quartal 2012. </p><p>Gemeinsame Zukunft der Eurozone für mehr als die Hälfte realistisch </p><p>Im Rahmen einer Einschätzung über die Zukunft der Eurozone ist jeder zweite Anleger davon überzeugt, dass die finanzstarken Länder die Krisenländer weiterhin finanziell unterstützen werden. Damit befürworten 54% der Befragten den aktuellen Kurs der Bundesregierung. So lag im Vorjahresergebnis der Anteil noch bei 78%. Jeder vierte Befragte vertritt die Meinung, dass nur die finanzstarken Länder den Euro behalten werden. Im Vergleich zum ersten Quartal 2011 ist dies ein Zuwachs von 14 Prozentpunkten. Von einer Entgleisung und dem Auseinanderbrechen der Eurozone gehen 18% der Befragten aus. Dieser Anteil ist um zehn Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr gestiegen. </p><p>Geteilte Solidarität gegenüber Krisenländern </p><p>Werden Anleger befragt, wie sie es finden, dass finanzstarke Staaten den Krisenländern Gelder zur Verfügung stellen, so äußern sich mehr als ein Viertel positiv. Das sind sechs Prozentpunkte weniger als im ersten Quartal 2011. Eine Mehrheit der Anleger kann nicht genau beurteilen, ob weiterhin eine finanzielle Unterstützung für Krisenstaaten geleistet werden sollte. „Die Anleger sind nach wie vor stark verunsichert. Sie fühlen sich in einer Spirale der Verschuldung gefangen, aus der sie langfristig nicht herauskommen“, sagt Giovanni Gay, Geschäftsführer bei Union Investment. 31% der Deutschen sprechen sich sogar gegen eine finanzielle Unterstützung von Krisenländern durch finanzstarke Länder wie Deutschland aus und nehmen damit eine Fahrplanabweichung in Kauf. Im ersten Quartal 2011 hatte dagegen jeder Vierte die Hilfszahlungen abgelehnt. </p><p>Anleger erwarten schwächelnden Euro </p><p>Die Sorge um die Stabilität des Euro ist erneut in den Fokus der Anleger gerückt. So erwarten nur noch 7% der Befragten einen stärkeren Euro im Vergleich zu ausländischen Währungen. Im Vorquartal waren noch 9% von einem Aufwärtstrend überzeugt. Die Mehrheit der deutschen Anleger schätzt hingegen, dass der Euro in den nächsten sechs Monaten an Wert verlieren wird. Im zweiten Quartal 2012 lag der Anteil noch bei 49%. Durch die Abwertung stiege der Preis für Einfuhren, während Exportwaren billiger würden. Damit würde sich die Situation für die heimische Exportindustrie verbessern. Dass der Euro in den nächsten sechs Monaten konstant bleiben wird, davon gehen nur noch 28% aus. Im Vorquartal waren es noch 40%. </p><p>Steigende Angst um die eigene Geldanlage </p><p>Durch die aktuelle Eurokrise fürchtet jeder zweite Anleger um sein Reisegepäck und damit um die Sicherheit seiner Geldanlage. Dieser Anteil stieg gegenüber dem ersten Quartal 2011 um 15 Prozentpunkte an. „Die Verunsicherung bei den Privatanlegern durch die Schuldenkrise sitzt tief“, erklärt Gay. Er rät daher, in Zeiten niedriger Verzinsung das Geld nicht auf Tagesgeldkonten zu parken, denn hier drohen reale Verluste. „Stattdessen empfiehlt es sich, in Sachwerte wie Aktien mit einer hohen Dividendenrendite oder Anleihen von erstklassigen Unternehmen zu investieren. Allein die durchschnittliche Dividendenrendite aller 30 DAX-Unternehmen liegt fast durchweg deutlich oberhalb der Rendite für zehnjährige Bundesanleihen“, sagt Gay. Des Weiteren würden Offene Immobilienfonds die Vorteile einer gestreuten Immobilienanlage bieten und den Wunsch nach Sicherheit erfüllen. Auch seien Fondssparpläne als möglicher Einstieg in die Aktienanlage geeignet. </p><p/><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/313F4F1A-8DE5-4E43-8718-BDDF36218D31"></div>

 

Herausforderungen im Asset-Management bleiben bestehen

Ende 2011 lag der Wert der weltweit von Asset-Managern verwalteten Vermögenswerte bei 58,3 Bio. US-Dollar – und erreichte damit fast wieder Vorkrisenniveau. Das Wachstum der Branche ist jedoch gedrosselt: Asset-Manager konnten auch im Jahr 2011 keine signifikanten Zuflüsse verzeichnen.

<p>Seit Einsetzen der Krise bewegten sich die Nettomittelzuflüsse zwischen –0,5 und 1,0% – verglichen mit 3 bis 6% in den Jahren zuvor. Der Absatz aktiv verwalteter Anlageklassen entwickelt sich weiterhin rückläufig zugunsten von passiven und alternativen Anlageklassen sowie Spezialwerten. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie Capturing Growth in Adverse Times: Global Asset Management 2012 der Boston Consulting Group (BCG), die aktuell zum zehnten Mal erscheint. Sie analysiert die Trends der weltweiten Anlagebranche und liefert eine umfassende Marktübersicht für 42 Länder, die mehr als 98% der globalen Asset-Management-Branche stellen. Die Entwicklung fiel in den einzelnen Regionen unterschiedlich aus: Während die verwalteten Kapitalanlagen (Assets under Management, AuM) in den Industriestaaten seit 2007 um jährlich ein Prozent zurückgingen, nahmen sie in den aufstrebenden Märkten um durchschnittlich sieben Prozent jährlich zu. Die verwalteten Kapitalanlagen belaufen sich dort auf 8% der globalen Vermögenswerte; 2007 waren es noch 6%. Das Wachstum in den aufstrebenden Märkten ist unter anderem auf einen zunehmenden Anteil verwalteter Kapitalanlagen an den verfügbaren Vermögenswerten insgesamt zurückzuführen. In Europa verwalteten Asset-Manager 2011 Anlagen in Höhe von 17,4 Bio. US-Dollar und damit etwa so viel wie vor der Finanzkrise; in Deutschland waren es 2,2 Bio. US-Dollar. </p><p>Wachstum durch institutionelle Anleger, Rückgang im Retailsegment </p><p>Seit 2007 wurde das Wachstum der Branche vor allem durch institutionelle Anleger bestimmt, während das Privatkundensegment von der Krise in Mitleidenschaft gezogen wurde. Private Investoren bevorzugen Anlagen, die sie transparenter und risikoärmer einschätzen, zum Beispiel Spareinlagen. In den meisten Industrieländern blieb das institutionelle Segment seit 2007 stabil; Rückgänge zeigten sich vor allem im Privatkundensegment. In den USA, Japan, Spanien, Portugal und Griechenland entwickelten sich beide Bereiche rückläufig, während in den Emerging Markets sowohl das Privatkundensegment als auch das Segment der professionellen Anleger wuchsen, wobei Letzteres stärker zulegte. Im Retailgeschäft sind traditionelle Einzelfonds, die einzelne Anlageklassen abdecken, weniger gefragt – der Trend geht immer stärker zu Anlagelösungen, die durch Streuung über mehrere Anlageklassen die Anforderungen der Investoren – wie Diversifikation, Kapitalerhalt und garantierte Erträge – besser adressieren. Der Abstand zwischen erfolgreichen und weniger erfolgreichen Anbietern wächst: „Nur wenige Asset-Manager konnten von dem schwierigen Marktumfeld profitieren und haben überproportional Marktanteile erzielt, indem sie den Löwenanteil der Nettomittelzuflüsse in den letzten Jahren gewannen“, erläutert Kai Kramer, BCG-Partner und Mitautor der Studie. Mit Ausnahme der Anbieter, die Nettomittelabflüsse verzeichneten, stellten die zehn führenden Asset-Manager 54% bzw. 44% der Nettoumsätze von Investmentfonds in den USA und Europa. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/2E2A0212-9F2F-4749-8808-62D24034B820"></div>